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Die ersten Nachweise einer Münzstätte Langensalza Salza sind mit Brakteaten der Herren von Salza geprägt von etwa 1255 b

Münzstätte Langensalza

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Die ersten Nachweise einer Münzstätte Langensalza (Salza) sind mit Brakteaten der Herren von Salza, geprägt von etwa 1255 bis 1300, erbracht worden. Seit 1379 besaßen der Landgraf von Thüringen und der Erzbischof von Mainz die Münze jeweils zur Hälfte. Im Jahr 1400 war sie ganz im Besitz der Wettiner. Letzte Gepräge der Groschenzeit sind halbe Schwertgroschen mit der Jahreszahl (14)90. Sie wurden ebenfalls in der Münzstätte Zwickau geschlagen.

Geschichte

Brakteatenzeit

Langensalza (Salza) mit dem Schloss Dryburg gehörte von etwa 1162 bis 1346 den Dynasten von Salza. Sie waren als kaiserliche Beamte im Besitz des Münzrechts und besaßen im 13. Jahrhundert dort eine Münzstätte, die durch Münzfunde nachgewiesen ist. Zum Beispiel befand sich im Münzfund von Taubach ein Brakteat mit der Umschrift SAL-ZA und dem Bild eines Herren von Salza, der ein Widderhorn (sein Wappenbild) in der linken Hand hält. In der Chronik der Stadt Langensalza von 1818 ist ebenfalls ein Brakteat mit der Inschrift SALZA beschrieben, der im äußeren Ring die Zeichen V. † A. † V. † A. † hat und als Münzbild einen sitzenden Dynast zeigt. Die Münzstätte arbeitete sporadisch und hatte nur ein geringes Prägevolumen.

Groschenzeit

Im Jahr 1346 wurden die Stadt und das Schloss von den damaligen Besitzern, den Brüdern von Salza verkauft. Einen Teil des Gebietes erhielt der Erzbischof von Mainz, den anderen der Markgraf von Meißen. Markgraf Friedrich II. (der Ernsthafte) (1323–1349) machte den Besitz des Erzbischofs streitig. Im Verlauf des Streites setzte sich der Markgraf mit Waffengewalt in den Besitz, wobei die Stadt größtenteils zerstört wurde. Das Ergebnis war ein Vergleich. Langensalza wurde 1379 gemeinsames Eigentum. Im Jahr 1400 gehörte die Stadt ganz den Wettinern.

Die Landeshauptmünzstätte der Wettiner befand sich seit dem 13. Jahrhundert in Freiberg. Daneben errichteten die meißnisch-sächsischen Landesfürsten für die Herstellung ihrer silbernen Groschenwährung Ende des 14. und im 15. Jahrhundert weitere Münzstätten in Sangerhausen, Zwickau, Gotha, Leipzig, Weimar, Colditz, Wittenberg und Langensalza, die zum Teil nur zeitweise in Betrieb waren.

Im Zusammenhang mit der Reform der Groschenmünzen kam es 1381 zu einer Übereinkunft zwischen den Wettinern über eine gleichmäßige Ausprägung der Pfennigmünzen durch die fünf Thüringer Städte Eisenach, Gotha, Jena, Langensalza und Weißensee. Demnach wurden 624 Pfennige aus der 12 lötigen Erfurter Münzmark mit 0,375 g Rauhgewicht oder 0,281 g Feingewicht zu 8 Pfennige auf den Groschen ausgebracht. Infolge der ständigen Verringerung des Silbergehalts der Groschen konnte die Münzordnung für die Hohlpfennigprägung nicht dauerhaft eingehalten werden. Neue Anweisungen für die Städte, erhalten sind die von 1392 und von 1397 oder 1398, wurden erforderlich, nach denen der Silbergehalt herabgesetzt wurde.

Thüringer Hohlpfennige in einheitlicher Ausführung nach der Vereinbarung mit den fünf wettinischen Städten, einschließlich Langensalza, zeigen folgende Bilder:

Unter der Verwaltung der Münze in Langensalza durch die beiden Münzmeister Conrad von Margreten und Sycze von Rotenfels lag der Feinsilbergehalt der Hohlpfennige im Jahr 1399 bei nur noch 0,097 g bei einem Rauhgewicht von 0,260 g. Am 7. Juni 1401 übertrug Landgraf Balthasar die Pfennigmünze, die seit 1379 zur Hälfte, seit 1400 im Gesamtbesitz der Wettiner war, dem Münzmeister Conrad von Cassel.

Wahrscheinlich ließ der Erzbischof von Mainz vor 1387 in Salza ebenfalls Münzen prägen.

Nach der Leipziger Hauptteilung im Jahr 1485 gehörte die Stadt Salza zum albertinischen Herzogtum Sachsen. Berg- und Münzrecht wurden jedoch weiterhin gemeinsam ausgeübt.

Letzte Münzprägungen der Münzstätte Langensalza sind gemeinschaftlich geprägte halbe Schwertgroschen, Pfennige und Heller des Kurfürsten Friedrich III. (der Weise) mit seinem Bruder Johann und Herzog Albrecht (der Beherzte). Die Groschenmünzen tragen die Jahreszahl (14)90 (KRUG Nr. 1708–1710). Die Vorderseite zeigt den Kurschild und die Rückseite den hochgeteilten Schild Meißen-Landsberg, beide im Dreipass und beiderseits mit Münzmeisterzeichen Kleeblatt. (Das Münzbild entspricht dem abgebildeten halben Schwertgroschen der Münzstätte Freiberg – siehe Münzstätte Freiberg – Groschenarten und Bezeichnungen). Sie wurden ebenfalls in der Münzstätte Zwickau geschlagen. Die Ausprägung erfolgte nach der Münzordnung von 1482. Sie wurden zu 42 Stück auf den rheinischen Gulden verrechnet. Es galt:

  • 1 Spitzgroschen = 2 halbe Schwertgroschen = 12 Pfennige = 24 Heller.

Dazu schrieb POSERN-KLETT 1846:

Im Jahre 1490 vereinigten sich Friedrich der Weise, Johann und Georg in Zwickau und Salza (Langensalza) eine Quantität Silber nach altem Schrot und Korn ausmünzen zu lassen. Klotzsch gibt an, es seien 1700 Mark Silber nach Langensalza bestimmt worden, um daraus 1000 Mark in Groschen, 550 in Pfennigen und 150 in Hellern zu prägen. Georg, der hier für Herzog Albrecht erscheint, vertrat seinen Vater, wenn dieser infolge seiner kriegerischen Unternehmungen in seiner Eigenschaft als Statthalter in Westfriesland weilte.

Kipper- und Wipperzeit

In der Zeit der Geldverfälschung, der Kipper- und Wipperzeit, wurde die Monopolstellung der kurfürstlich-sächsischen Dresdner Münze mit der Errichtung von Kippermünzstätten durchbrochen. Auch in Langensalza setzte ab Oktober 1621 unter dem Münzmeister Andreas Becker die in immer größeren Umfang betriebene Herstellung von Interims- oder Kippermünzen ein. Die Münzstätte war nicht wie die meisten zahlreichen anderen Kippermünzstätten verpachtet, sondern wurde als Landmünze betrieben. Bekannt sind die für Kurfürst Johann Georg I. (1611–1656) geprägte 12- und 24-Kreuzerstücke von 1621 mit dem Münzzeichen „Drei Türme“ (Stadtwappen von Langensalza).

Carl Christoph von Brandenstein war kurfürstlicher Kammerrat und Ratgeber des Kurfürsten. Die Prägung der Kippermünzen lag in Sachsen in seiner Verantwortung. Über sein Wirken ist wenig bekannt, da wahrscheinlich allzu aufschlussreiche Akten beseitigt wurden.

Siehe auch: Kippertaler

Münzmeister der Münzstätte Langensalza

(Groschenzeit nach KRUG, Kipper- und Wipperzeit nach HAUPT)

Münzmeister von bis Münzmeisterzeichen Bemerkung
Hans Münzer (Münczer) von Eschwege 1392 erwähnt
Hans von Solsteder 1398 erwähnt
Sycze von Rotenfels 1399 erwähnt 1401 (?)
Conrad von Margreten 1399 erwähnt 1401 (?)
Conrad von Cassel 1401 erwähnt sonst Münzmeister in Franken (Hildburghausen?)
Augustin Horn 1490 Kleeblatt auch in Zwickau und Schneeberg
Andreas Becker 1621 Drei Türme Kippermünze

Einzelnachweise

  1. Zentraler Fachausschuss Numismatik Berlin: Historische Münzstätten ..., S. 20
  2. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen 1338–1500, Berlin 1974, S. 187
  3. Carl Friedrich von Posern-Klett: Sachsens Münzen im Mittelalter,: S. 140–142
  4. Carl Friedrich Göschel: Chronik der Stadt Langensalza in Thüringen, 1. Band 1818, S. 180. (Digitalisat in der Google-Buchsuche)
  5. Wolfgang Steguweit: Geschichte der Münzstätte Gotha ..., S. 18
  6. Carl Friedrich von Posern-Klett: Sachsens Münzen im Mittelalter, S. 140
  7. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55
  8. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55 (Beleg 255: W. Hävernick)
  9. Paul Arnold: Die Genealogie der meißnisch-sächsischen Landesfürsten. In: „Numismatische Hefte“, Nr. 1/1996, S. 10
  10. mcsearch: Hohlpfennige nach der Vereinbarung von 1381 (außer Nordhausen, die Stadt übernahm erst 1382 die Bestimmungen von 1381)
  11. mcsearch: Hohlpfennig nach der Vereinbarung von 1381 zur einheitlichen Ausführung.
  12. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55, Beleg 256
  13. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55, Beleg 257
  14. acsearch: Hohlpfennig Langensalza
  15. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55, Beleg 261
  16. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 55, Beleg 259
  17. Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen ..., S. 96
  18. Carl Friedrich von Posern-Klett: Sachsens Münzen ..., S. 141
  19. Klotzsch: Sächsische Münzgeschichte, S. 217
  20. Walther Haupt: Sächsische Münzkunde, S. 136 u. 202
  21. Walther Haupt: Sächsische Münzkunde, S. 133

Siehe auch

  • Sächsische Münzgeschichte

Literatur

  • Wolfgang Steguweit: Geschichte der Münzstätte Gotha vom 12. bis zum 19. Jahrhundert, Weimar 1987
  • Zentraler Fachausschuss Numismatik Berlin: Historische Münzstätten auf dem Territorium der DDR, Teil 1, Numismatische Hefte Nr. 22, Berlin 1986
  • Heinz Fengler, Gerd Gierow, Willy Unger: transpress Lexikon Numismatik, Umschau, Berlin 1976
  • Gerhard Krug: Die meißnisch-sächsischen Groschen 1338–1500, Berlin 1974
  • Walther Haupt: Sächsische Münzkunde. Deutscher Verlag der Wissenschaft, Berlin 1974
  • Friedrich von Schrötter (Hrsg.): Wörterbuch der Münzkunde, de Gruyter, Berlin 1970 (Nachdruck der Originalausgabe von 1930)
  • Carl Friedrich von Posern-Klett: Sachsens Münzen im Mittelalter. 1. Teil: Münzstätten und Münzen der Städte und Geistlichen Stifter, Leipzig 1846, darin S. 140–142 (Münzstätte Langensalza (Salza))

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 02:58

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Die ersten Nachweise einer Munzstatte Langensalza Salza sind mit Brakteaten der Herren von Salza gepragt von etwa 1255 bis 1300 erbracht worden Seit 1379 besassen der Landgraf von Thuringen und der Erzbischof von Mainz die Munze jeweils zur Halfte Im Jahr 1400 war sie ganz im Besitz der Wettiner Letzte Geprage der Groschenzeit sind halbe Schwertgroschen mit der Jahreszahl 14 90 Sie wurden ebenfalls in der Munzstatte Zwickau geschlagen GeschichteBrakteatenzeit Langensalza Salza mit dem Schloss Dryburg gehorte von etwa 1162 bis 1346 den Dynasten von Salza Sie waren als kaiserliche Beamte im Besitz des Munzrechts und besassen im 13 Jahrhundert dort eine Munzstatte die durch Munzfunde nachgewiesen ist Zum Beispiel befand sich im Munzfund von Taubach ein Brakteat mit der Umschrift SAL ZA und dem Bild eines Herren von Salza der ein Widderhorn sein Wappenbild in der linken Hand halt In der Chronik der Stadt Langensalza von 1818 ist ebenfalls ein Brakteat mit der Inschrift SALZA beschrieben der im ausseren Ring die Zeichen V A V A hat und als Munzbild einen sitzenden Dynast zeigt Die Munzstatte arbeitete sporadisch und hatte nur ein geringes Pragevolumen Groschenzeit Im Jahr 1346 wurden die Stadt und das Schloss von den damaligen Besitzern den Brudern von Salza verkauft Einen Teil des Gebietes erhielt der Erzbischof von Mainz den anderen der Markgraf von Meissen Markgraf Friedrich II der Ernsthafte 1323 1349 machte den Besitz des Erzbischofs streitig Im Verlauf des Streites setzte sich der Markgraf mit Waffengewalt in den Besitz wobei die Stadt grosstenteils zerstort wurde Das Ergebnis war ein Vergleich Langensalza wurde 1379 gemeinsames Eigentum Im Jahr 1400 gehorte die Stadt ganz den Wettinern Die Landeshauptmunzstatte der Wettiner befand sich seit dem 13 Jahrhundert in Freiberg Daneben errichteten die meissnisch sachsischen Landesfursten fur die Herstellung ihrer silbernen Groschenwahrung Ende des 14 und im 15 Jahrhundert weitere Munzstatten in Sangerhausen Zwickau 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durch die beiden Munzmeister Conrad von Margreten und Sycze von Rotenfels lag der Feinsilbergehalt der Hohlpfennige im Jahr 1399 bei nur noch 0 097 g bei einem Rauhgewicht von 0 260 g Am 7 Juni 1401 ubertrug Landgraf Balthasar die Pfennigmunze die seit 1379 zur Halfte seit 1400 im Gesamtbesitz der Wettiner war dem Munzmeister Conrad von Cassel Wahrscheinlich liess der Erzbischof von Mainz vor 1387 in Salza ebenfalls Munzen pragen Nach der Leipziger Hauptteilung im Jahr 1485 gehorte die Stadt Salza zum albertinischen Herzogtum Sachsen Berg und Munzrecht wurden jedoch weiterhin gemeinsam ausgeubt Letzte Munzpragungen der Munzstatte Langensalza sind gemeinschaftlich gepragte halbe Schwertgroschen Pfennige und Heller des Kurfursten Friedrich III der Weise mit seinem Bruder Johann und Herzog Albrecht der Beherzte Die Groschenmunzen tragen die Jahreszahl 14 90 KRUG Nr 1708 1710 Die Vorderseite zeigt den Kurschild und die Ruckseite den hochgeteilten Schild Meissen Landsberg beide im Dreipass und beiderseits mit Munzmeisterzeichen Kleeblatt Das Munzbild entspricht dem abgebildeten halben Schwertgroschen der Munzstatte Freiberg siehe Munzstatte Freiberg Groschenarten und Bezeichnungen Sie wurden ebenfalls in der Munzstatte Zwickau geschlagen Die Auspragung erfolgte nach der Munzordnung von 1482 Sie wurden zu 42 Stuck auf den rheinischen Gulden verrechnet Es galt 1 Spitzgroschen 2 halbe Schwertgroschen 12 Pfennige 24 Heller Dazu schrieb POSERN KLETT 1846 Im Jahre 1490 vereinigten sich Friedrich der Weise Johann und Georg in Zwickau und Salza Langensalza eine Quantitat Silber nach altem Schrot und Korn ausmunzen zu lassen Klotzsch gibt an es seien 1700 Mark Silber nach Langensalza bestimmt worden um daraus 1000 Mark in Groschen 550 in Pfennigen und 150 in Hellern zu pragen Georg der hier fur Herzog Albrecht erscheint vertrat seinen Vater wenn dieser infolge seiner kriegerischen Unternehmungen in seiner Eigenschaft als Statthalter in Westfriesland weilte Kipper und Wipperzeit In der Zeit der Geldverfalschung der Kipper und Wipperzeit wurde die Monopolstellung der kurfurstlich sachsischen Dresdner Munze mit der Errichtung von Kippermunzstatten durchbrochen Auch in Langensalza setzte ab Oktober 1621 unter dem Munzmeister Andreas Becker die in immer grosseren Umfang betriebene Herstellung von Interims oder Kippermunzen ein Die Munzstatte war nicht wie die meisten zahlreichen anderen Kippermunzstatten verpachtet sondern wurde als Landmunze betrieben Bekannt sind die fur Kurfurst Johann Georg I 1611 1656 gepragte 12 und 24 Kreuzerstucke von 1621 mit dem Munzzeichen Drei Turme Stadtwappen von Langensalza Carl Christoph von Brandenstein war kurfurstlicher Kammerrat und Ratgeber des Kurfursten Die Pragung der Kippermunzen lag in Sachsen in seiner Verantwortung Uber sein Wirken ist wenig bekannt da wahrscheinlich allzu aufschlussreiche Akten beseitigt wurden Siehe auch KippertalerMunzmeister der Munzstatte Langensalza Groschenzeit nach KRUG Kipper und Wipperzeit 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