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Helmut Schüller 24 Dezember 1952 in Wien ist ein österreichischer Geistlicher in der römisch katholischen Kirche Helmut

Helmut Schüller

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Helmut Schüller (* 24. Dezember 1952 in Wien) ist ein österreichischer Geistlicher in der römisch-katholischen Kirche.

Leben

Helmut Schüller wurde 1952 geboren. Er ist der ältere Bruder des ORF-Journalisten und Türkei-Korrespondenten . Schüller besuchte von 1963 bis 1971 das Knabenseminar Hollabrunn, wo er unter anderen von Hans Hermann Groër unterrichtet wurde. Nach der Matura studierte er Theologie an den Universitäten Wien und Freiburg im Breisgau und schloss das Studium mit dem Doktorat ab. Nach der Priesterweihe wirkte er ab 1977 als Kaplan in der Pfarre St. Brigitta und als Religionslehrer an einer Hauptschule und an einer Höheren Technischen Lehranstalt. 1981 wurde er Diözesanjugendseelsorger in Wien. 1986 bis 1995 war er Mitarbeiter der Caritas. Am 1. Dezember 1988 übernahm er von Leopold Ungar das Amt des Direktors der Caritas der Erzdiözese Wien und am 16. Mai 1991 jenes des Präsidenten der Caritas Österreich. Im Dezember 1993 war er ein Ziel der ersten Briefbombenserie von Franz Fuchs; die Bombe wurde rechtzeitig entdeckt.

Nach der Einsetzung von Christoph Kardinal Schönborn in das Amt des Erzbischofs von Wien ernannte dieser Schüller im September 1995 zum Generalvikar, entließ ihn jedoch im Februar 1999 wegen „tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten“ wieder aus diesem Amt.

1996 wurde Schüller Leiter der Ombudsstelle der Erzdiözese Wien für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Kirche. In dieser Zeit formulierte er Regeln für kirchliche Mitarbeiter im Umgang mit sexuellem Missbrauch; sie wurden nicht in allen Diözesen Österreichs umgesetzt. 2005 gab Schüller diese Funktion zurück, weil sein Ziel war, dass die Ombudsstelle von Laien geleitet würde. Eigener Aussage zufolge seien diese Jahre für ihn eine Ernüchterung bezüglich der Realität im kirchlichen Alltag gewesen.

Helmut Schüller ist Pfarrer der Pfarrkirche hl. Stephan in der Ortschaft Probstdorf im Marchfeld in der Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf, Universitätsseelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, geistlicher Assistent der Katholischen Hochschuljugend Wien, Studentenseelsorger und seit Herbst 2006 geistlicher Assistent des Katholischen Akademikerverbands der Erzdiözese Wien.

Am 25. April 2006 stellte Schüller gemeinsam mit Udo Fischer die Pfarrer-Initiative der Öffentlichkeit vor, die unter anderem gegen eine „bedenkliche Entwicklung der Pfarrzusammenlegungen“ auftrat und die „Berufung aller Getauften zu Mitverantwortung, Mitentscheidung und Mitgestaltung“ in der Kirche unterstützen möchte. Es wurde auch die Zulassung sogenannter Viri probati zur Priesterweihe vorgeschlagen. Am 19. Juni 2011 wurde der „Aufruf zum Ungehorsam“ veröffentlicht, der unter anderem die Zulassung von Frauen und Verheirateten zum Priesteramt fordert.

Im November 2012 wurde Helmut Schüller der päpstliche Ehrentitel Monsignore vom Heiligen Stuhl entzogen. Eine Begründung dafür wurde nicht genannt.

Schüller ist Mitglied der K.Ö.L. Maximiliana Wien im Akademischen Bund Katholisch-Österreichischer Landsmannschaften. Im Mai 2007 wurde Helmut Schüller zum Vorstandsvorsitzenden des Vereins Fairtrade Österreich gewählt.

Publikationen

  • Gott entgegen. Die Chance der späten Jahre. Niederösterr. Pressehaus, St. Pölten u. Wien 1994, ISBN 3-85326-002-0.
  • Notizen eines Landpfarrers. Edition Steinbauer, Wien 2007, ISBN 978-3-902494-24-5.

Literatur

  • Rotraud A. Perner, Herbert Kohlmaier (Hrsg.): Ungehorsam. Festschrift für Helmut Schüller zum 60. Geburtstag. Sammelband, Aaptos-Verlag, 2012, ISBN 978-3-901499-20-3.

Weblinks

Commons: Helmut Schüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Helmut Schüller im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Blog von Helmut Schüller

Einzelnachweise

  1. https://religionv1.orf.at/tv/news2/ne90223.htm
  2. „Ich habe erst nach und nach erkannt, dass er zwei Personenhälften hatte“ Der Standard, 20. Jänner 2006
  3. Kirche In 10/2006, S. 8.
  4. Interview mit Helmut Schüller im Standard am 3. Juli 2011
  5. Interview mit Helmut Schüller und David Berger am 18. April 2012
  6. Der Standard vom 27. Februar 2019
  7. Schüller verliert Ehrentitel „Monsignore“, auf religion.orf.at, abgerufen am 15. Juni 2022
  8. Peter Mayr: Kirchlicher „Notzustand“ und der Ungehorsam Der Standard, 23. Oktober 2012
Normdaten (Person): GND: 133877051 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2013022576 | VIAF: 75054374 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schüller, Helmut
KURZBESCHREIBUNG österreichischer katholischer Priester
GEBURTSDATUM 24. Dezember 1952
GEBURTSORT Wien, Österreich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:12

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Helmut Schuller 24 Dezember 1952 in Wien ist ein osterreichischer Geistlicher in der romisch katholischen Kirche Helmut Schuller 2025 LebenHelmut Schuller wurde 1952 geboren Er ist der altere Bruder des ORF Journalisten und Turkei Korrespondenten Schuller besuchte von 1963 bis 1971 das Knabenseminar Hollabrunn wo er unter anderen von Hans Hermann Groer unterrichtet wurde Nach der Matura studierte er Theologie an den Universitaten Wien und Freiburg im Breisgau und schloss das Studium mit dem Doktorat ab Nach der Priesterweihe wirkte er ab 1977 als Kaplan in der Pfarre St Brigitta und als Religionslehrer an einer Hauptschule und an einer Hoheren Technischen Lehranstalt 1981 wurde er Diozesanjugendseelsorger in Wien 1986 bis 1995 war er Mitarbeiter der Caritas Am 1 Dezember 1988 ubernahm er von Leopold Ungar das Amt des Direktors der Caritas der Erzdiozese Wien und am 16 Mai 1991 jenes des Prasidenten der Caritas Osterreich Im Dezember 1993 war er ein Ziel der ersten Briefbombenserie von Franz Fuchs die Bombe wurde rechtzeitig entdeckt Nach der Einsetzung von Christoph Kardinal Schonborn in das Amt des Erzbischofs von Wien ernannte dieser Schuller im September 1995 zum Generalvikar entliess ihn jedoch im Februar 1999 wegen tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten wieder aus diesem Amt 1996 wurde Schuller Leiter der Ombudsstelle der Erzdiozese Wien fur Opfer sexuellen Missbrauchs in der Kirche In dieser Zeit formulierte er Regeln fur kirchliche Mitarbeiter im Umgang mit sexuellem Missbrauch sie wurden nicht in allen Diozesen Osterreichs umgesetzt 2005 gab Schuller diese Funktion zuruck weil sein Ziel war dass die Ombudsstelle von Laien geleitet wurde Eigener Aussage zufolge seien diese Jahre fur ihn eine Ernuchterung bezuglich der Realitat im kirchlichen Alltag gewesen Helmut Schuller ist Pfarrer der Pfarrkirche hl Stephan in der Ortschaft Probstdorf im Marchfeld in der Stadtgemeinde Gross Enzersdorf Universitatsseelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde Wien geistlicher Assistent der Katholischen Hochschuljugend Wien Studentenseelsorger und seit Herbst 2006 geistlicher Assistent des Katholischen Akademikerverbands der Erzdiozese Wien Am 25 April 2006 stellte Schuller gemeinsam mit Udo Fischer die Pfarrer Initiative der Offentlichkeit vor die unter anderem gegen eine bedenkliche Entwicklung der Pfarrzusammenlegungen auftrat und die Berufung aller Getauften zu Mitverantwortung Mitentscheidung und Mitgestaltung in der Kirche unterstutzen mochte Es wurde auch die Zulassung sogenannter Viri probati zur Priesterweihe vorgeschlagen Am 19 Juni 2011 wurde der Aufruf zum Ungehorsam veroffentlicht der unter anderem die Zulassung von Frauen und Verheirateten zum Priesteramt fordert Im November 2012 wurde Helmut Schuller der papstliche Ehrentitel Monsignore vom Heiligen Stuhl entzogen Eine Begrundung dafur wurde nicht genannt Schuller ist Mitglied der K O L Maximiliana Wien im Akademischen Bund Katholisch Osterreichischer Landsmannschaften Im Mai 2007 wurde Helmut Schuller zum Vorstandsvorsitzenden des Vereins Fairtrade Osterreich gewahlt PublikationenGott entgegen Die Chance der spaten Jahre Niederosterr Pressehaus St Polten u Wien 1994 ISBN 3 85326 002 0 Notizen eines Landpfarrers Edition Steinbauer Wien 2007 ISBN 978 3 902494 24 5 LiteraturRotraud A Perner Herbert Kohlmaier Hrsg Ungehorsam Festschrift fur Helmut Schuller zum 60 Geburtstag Sammelband Aaptos Verlag 2012 ISBN 978 3 901499 20 3 WeblinksCommons Helmut Schuller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Helmut Schuller im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Blog von Helmut SchullerEinzelnachweisehttps religionv1 orf at tv news2 ne90223 htm Ich habe erst nach und nach erkannt dass er zwei Personenhalften hatte Der Standard 20 Janner 2006 Kirche In 10 2006 S 8 Interview mit Helmut Schuller im Standard am 3 Juli 2011 Interview mit Helmut Schuller und David Berger am 18 April 2012 Der Standard vom 27 Februar 2019 Schuller verliert Ehrentitel Monsignore auf religion orf at abgerufen am 15 Juni 2022 Peter Mayr Kirchlicher Notzustand und der Ungehorsam Der Standard 23 Oktober 2012Normdaten Person GND 133877051 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2013022576 VIAF 75054374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuller HelmutKURZBESCHREIBUNG osterreichischer katholischer PriesterGEBURTSDATUM 24 Dezember 1952GEBURTSORT Wien Osterreich

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