Das Schloss Büren ist ein Schloss in der Gemeinde Büren an der Aare im Kanton Bern in der Schweiz Es ist der bedeutendst
Schloss Büren

Das Schloss Büren ist ein Schloss in der Gemeinde Büren an der Aare im Kanton Bern, in der Schweiz. Es ist der bedeutendste bernische Schlossbau aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Dank seiner Fassadenmalerei ist es ein Gesamtkunstwerk von hohem geschichtlichem Gehalt und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung.
Bis zur Neugliederung der kantonalen Verwaltung am 1. Januar 2010 beherbergte das Schloss die Bezirksverwaltung des Amtes Büren.
Geschichte
In Büren trat Bern 1393 die Nachfolge der Grafen von Neuenburg an. Der alte Sitz der Vögte, Schultheissen genannt, lag in der Seitengasse. 1620 kaufte Bern vier Bürgerhäuser zwischen Hauptgasse und Aare am westlichen Stadteingang und liess an ihrer Stelle bis 1625 ein grosses neues Schloss bauen. Ziel der Unternehmung war es, an der damaligen Staatsgrenze, am Aareübergang, an der als Transportweg wichtigen Aare und der uralten wichtigsten Ost-Westroute der Schweiz als Staatswesen repräsentativ in Erscheinung zu treten.
Der 1624 bezogene Bau diente seither der Bezirksverwaltung. Unter anderem wurden die Räume für das Regierungsstatthalteramt, die Gerichtsbehörden des Gerichtskreises III Aarberg-Büren-Erlach, ein Gefängnis sowie eine Dienststelle des Kreisgrundbuchamtes III und des Betreibungs- und Konkursamtes genutzt.
Da mit der Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung Aarberg zum Hauptort des neu geschaffenen Verwaltungskreis Seeland bestimmt wurde, wird das Schloss Büren nicht mehr für diese Zwecke benötigt. Es verbleibt aber im Besitz des Kantons.
Bau- und Kunstgeschichte
Entsprechend der Aufgabe fiel der Neubau repräsentativ aus. An der platzartig geweiteten Einmündung der Kreuzgasse wurde er in Giebelstellung, statt wie üblich in Traufstellung errichtet. Dadurch erscheint der Bau grösser und mächtiger. Die dreieinhalbgeschossige, stark befensterte Fassade überragt ein grosses , das seitlich repräsentative Hausteinerker durchstossen. Ein selbstständiger Torbau in Renaissanceformen mit Pechnase und Türmchen führt in den Hof; traufseitig erschliesst ein mächtiger Treppenturm das gesamte Haus mittels Quergang.
Das Bild des Schlosses wird beherrscht vom 1623 ausgeführten, eben restaurierten und zeitgenössisch ergänzten Malereizyklus an der Haupt- und Seitenfassade des Schlosses, ausgeführt vom Universalkünstler Joseph Plepp. Er zeigt eingefügt in die gemalter Scheinarchitektur einer Palastfassade ein umfangreiches ikonographisches Programm der Guten Regierung Berns, die mit jener Roms in seiner republikanischen Zeit verglichen wird. Im Zentrum steht ein „fruchtbares“ , darüber die Allegorie von Mars/Victoria und Pax, beschützt von Pallas Athene, darunter vier Jahreszeiten und die vier Elemente.
An der westlichen Traufseite prangt im Triumphbogen das riesige Wandbild mit dem Opfertod des Marcus Curtius zur Errettung der Stadt Rom, das grösste Fassadengemälde im Kanton Bern. Inmitten des Dreissigjährigen Krieges, der wenige Reitstunden von der Staatsgrenze entfernt ganze Landstriche verwüstete, stellte Bern dar, dass sein Staatswesen in einem Frieden in Stärke gedeiht, dass ihm Götter, Elemente und Jahreszeiten gewogen sind, dass es aber des Opfersinns der Bürger für das Gemeinwohl bedarf.
Quellen
- Text und Bilder entstammen teilweise dem gemeinfreien (Art. 5 URG) Devestitionskonzept vom 26. Oktober 2007 des Amts für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern, S. 4 f.
Weblinks
- Denkmalpflege des Kantons Bern: Büren an der Aare, Hauptgasse 7. In: Bauinventar des Kantons Bern. Kanton Bern, abgerufen am 30. Januar 2024.
- Foto und Infos von Büren Tourismus
- Fotos und Infos auf swisscastles.ch
Einzelnachweise
- Neue Nutzung für das Schloss Büren gesucht Berner Zeitung, 15. November 2010, abgerufen am 12. Januar 2022.
Koordinaten: 47° 8′ 24″ N, 7° 22′ 16,2″ O; CH1903: 594882 / 221005
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schloss Buren ist ein Schloss in der Gemeinde Buren an der Aare im Kanton Bern in der Schweiz Es ist der bedeutendste bernische Schlossbau aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts Dank seiner Fassadenmalerei ist es ein Gesamtkunstwerk von hohem geschichtlichem Gehalt und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung Schloss Buren Sudansicht Bis zur Neugliederung der kantonalen Verwaltung am 1 Januar 2010 beherbergte das Schloss die Bezirksverwaltung des Amtes Buren GeschichteSchloss Buren Nordwestansicht In Buren trat Bern 1393 die Nachfolge der Grafen von Neuenburg an Der alte Sitz der Vogte Schultheissen genannt lag in der Seitengasse 1620 kaufte Bern vier Burgerhauser zwischen Hauptgasse und Aare am westlichen Stadteingang und liess an ihrer Stelle bis 1625 ein grosses neues Schloss bauen Ziel der Unternehmung war es an der damaligen Staatsgrenze am Aareubergang an der als Transportweg wichtigen Aare und der uralten wichtigsten Ost Westroute der Schweiz als Staatswesen reprasentativ in Erscheinung zu treten Der 1624 bezogene Bau diente seither der Bezirksverwaltung Unter anderem wurden die Raume fur das Regierungsstatthalteramt die Gerichtsbehorden des Gerichtskreises III Aarberg Buren Erlach ein Gefangnis sowie eine Dienststelle des Kreisgrundbuchamtes III und des Betreibungs und Konkursamtes genutzt Da mit der Reform der dezentralen kantonalen Verwaltung Aarberg zum Hauptort des neu geschaffenen Verwaltungskreis Seeland bestimmt wurde wird das Schloss Buren nicht mehr fur diese Zwecke benotigt Es verbleibt aber im Besitz des Kantons Bau und Kunstgeschichte Siehe auch Liste der Kulturguter in Buren an der Aare Entsprechend der Aufgabe fiel der Neubau reprasentativ aus An der platzartig geweiteten Einmundung der Kreuzgasse wurde er in Giebelstellung statt wie ublich in Traufstellung errichtet Dadurch erscheint der Bau grosser und machtiger Die dreieinhalbgeschossige stark befensterte Fassade uberragt ein grosses das seitlich reprasentative Hausteinerker durchstossen Ein selbststandiger Torbau in Renaissanceformen mit Pechnase und Turmchen fuhrt in den Hof traufseitig erschliesst ein machtiger Treppenturm das gesamte Haus mittels Quergang Das Bild des Schlosses wird beherrscht vom 1623 ausgefuhrten eben restaurierten und zeitgenossisch erganzten Malereizyklus an der Haupt und Seitenfassade des Schlosses ausgefuhrt vom Universalkunstler Joseph Plepp Er zeigt eingefugt in die gemalter Scheinarchitektur einer Palastfassade ein umfangreiches ikonographisches Programm der Guten Regierung Berns die mit jener Roms in seiner republikanischen Zeit verglichen wird Im Zentrum steht ein fruchtbares daruber die Allegorie von Mars Victoria und Pax beschutzt von Pallas Athene darunter vier Jahreszeiten und die vier Elemente An der westlichen Traufseite prangt im Triumphbogen das riesige Wandbild mit dem Opfertod des Marcus Curtius zur Errettung der Stadt Rom das grosste Fassadengemalde im Kanton Bern Inmitten des Dreissigjahrigen Krieges der wenige Reitstunden von der Staatsgrenze entfernt ganze Landstriche verwustete stellte Bern dar dass sein Staatswesen in einem Frieden in Starke gedeiht dass ihm Gotter Elemente und Jahreszeiten gewogen sind dass es aber des Opfersinns der Burger fur das Gemeinwohl bedarf QuellenText und Bilder entstammen teilweise dem gemeinfreien Art 5 URG Devestitionskonzept vom 26 Oktober 2007 des Amts fur Grundstucke und Gebaude des Kantons Bern S 4 f WeblinksCommons Schloss Buren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmalpflege des Kantons Bern Buren an der Aare Hauptgasse 7 In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 30 Januar 2024 Foto und Infos von Buren Tourismus Fotos und Infos auf swisscastles chEinzelnachweiseNeue Nutzung fur das Schloss Buren gesucht Berner Zeitung 15 November 2010 abgerufen am 12 Januar 2022 47 14 7 3711666666667 Koordinaten 47 8 24 N 7 22 16 2 O CH1903 594882 221005 Burgen und Schlosser im Kanton Bern Aarberg Aarwangen Aegerten Allmendingen Amsoldingen Belp Neues Schloss Belp Bipp Blankenburg Bremgarten Bumpliz Neuschloss Bumpliz Buren Burgdorf Burgistein Chnebelburg Courtelary Erlach Faulensee Felsenburg Kandergrund Gampelen Gerzensee Neuschloss Gerzensee Grasburg Grunenberg Gumligen Gurzelen Hattingen Habstetten Campagne Hubelgut Ruine Helfenstein Festihubel Hohburg Hindelbank Holligen Hunegg Hunigen Interlaken Jegenstorf Kehrsatz Kiesen Koniz Landshut Laupen Moutier Munchenbuchsee Munchenwiler Munsingen Muri Neues Schloss Oberdiessbach Nidau Oberhofen Reichenbach Zollikofen Restiturm Riedburg Riggisberg Ringgenberg Rumligen Schadau Schlossberg Schwarzenburg Seeburg Spiez Spittel Strassberg Tellenburg Teufelsburg Thorberg Thun Thunstetten Toffen Trachselwald Unterseen Ursellen Uttigen Utzigen Bern Waldau Wangen a A Wil Schlosswil Wimmis Wittigkofen Worb Neuschloss Worb Normdaten Geografikum GND 7576381 3 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 240126729