Rüdiger Rudi Dornbusch 8 Juni 1942 in Krefeld 25 Juli 2002 in Washington D C war ein deutsch US amerikanischer Ökonom Le
Rüdiger Dornbusch

Rüdiger „Rudi“ Dornbusch (* 8. Juni 1942 in Krefeld; † 25. Juli 2002 in Washington, D.C.) war ein deutsch-US-amerikanischer Ökonom.
Leben
Rudi Dornbusch absolvierte seine Schulbildung am traditionsreichen Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld. Danach studierte er an der Universität Genf (M.A. in Ökonomie 1966) und machte 1971 an der University of Chicago seinen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaft. Er lehrte an der University of Rochester, Chicago und am MIT. Am MIT wurde er 1975 Professor für internationale Wirtschaftszusammenhänge.
Er spielte eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der internationalen Wirtschaftslehre. So gelang ihm im Jahr 1976 die Vereinigung der Kaufkraftparitätentheorie mit der Zinsparitätentheorie zur monetären Wechselkurstheorie. Diese war von großem Interesse, weil einige Zeit zuvor das Bretton-Woods-System zerbrochen war, ein System von fast festen Wechselkursen.
Sein zusammen mit Stanley Fischer geschriebenes Lehrbuch über Makroökonomie gilt als ein Hauptwerk für Studienanfänger in der Wirtschaftswissenschaft.
Mit seinen unzähligen Beiträgen in Fachzeitschriften und der internationalen Wirtschaftspresse war er ein gefragter Ratgeber vieler Notenbanker und Regierungen. Besonders setzte er sich mit den Währungskrisen in Lateinamerika und Asien auseinander. Er warnte vor „makroökonomischem Populismus“ und erklärte, wieso es so wichtig ist, dass gerade die Auslandsverschuldung (öffentliche wie private) nicht außer Kontrolle gerät. Dornbusch hielt den Euro für eine schlechte Idee.
Dornbusch erlag im Alter von 60 Jahren einem Krebsleiden.
Ehrungen
- 1980: Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences
- 1992: Bernhard-Harms-Preis des Instituts für Weltwirtschaft Kiel
Ausgewählte Werke
- Open Economy Macroeconomics, 1980
- Macroeconomics Populism, 1990
Siehe auch Dornbusch (†), Stanley Fischer, Richard Startz: Macroeconomics, 2013, ISBN 978-0078021831 (revidierte Fassung der Theorie von 1978)
Weblinks
- Literatur von und über Rudiger Dornbusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rudiger Dornbusch im Katalog der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)
- Webpräsenz am MIT Department of Economics
Einzelnachweise
- Rüdiger Dornbusch, Expectations and Exchange Rate Dynamics, in: Journal of Political Economy Vol. 84, 1976, S. 1161–1176
- FAZ.net: Warum spielen die Währungen verrückt?
- Bernhard-Harms-Preis. ifw-kiel.de, abgerufen am 20. Juli 2021.
- Joanna Cotler Books; New edition 1984, ISBN 978-0063502796
Personendaten | |
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NAME | Dornbusch, Rudiger |
ALTERNATIVNAMEN | Dornbusch, Rudi |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-US-amerikanischer Ökonom |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1942 |
GEBURTSORT | Krefeld |
STERBEDATUM | 25. Juli 2002 |
STERBEORT | Washington, D.C. |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rudiger Rudi Dornbusch 8 Juni 1942 in Krefeld 25 Juli 2002 in Washington D C war ein deutsch US amerikanischer Okonom LebenRudi Dornbusch absolvierte seine Schulbildung am traditionsreichen Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld Danach studierte er an der Universitat Genf M A in Okonomie 1966 und machte 1971 an der University of Chicago seinen Ph D in Wirtschaftswissenschaft Er lehrte an der University of Rochester Chicago und am MIT Am MIT wurde er 1975 Professor fur internationale Wirtschaftszusammenhange Er spielte eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der internationalen Wirtschaftslehre So gelang ihm im Jahr 1976 die Vereinigung der Kaufkraftparitatentheorie mit der Zinsparitatentheorie zur monetaren Wechselkurstheorie Diese war von grossem Interesse weil einige Zeit zuvor das Bretton Woods System zerbrochen war ein System von fast festen Wechselkursen Sein zusammen mit Stanley Fischer geschriebenes Lehrbuch uber Makrookonomie gilt als ein Hauptwerk fur Studienanfanger in der Wirtschaftswissenschaft Mit seinen unzahligen Beitragen in Fachzeitschriften und der internationalen Wirtschaftspresse war er ein gefragter Ratgeber vieler Notenbanker und Regierungen Besonders setzte er sich mit den Wahrungskrisen in Lateinamerika und Asien auseinander Er warnte vor makrookonomischem Populismus und erklarte wieso es so wichtig ist dass gerade die Auslandsverschuldung offentliche wie private nicht ausser Kontrolle gerat Dornbusch hielt den Euro fur eine schlechte Idee Dornbusch erlag im Alter von 60 Jahren einem Krebsleiden Ehrungen1980 Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences 1992 Bernhard Harms Preis des Instituts fur Weltwirtschaft KielAusgewahlte WerkeOpen Economy Macroeconomics 1980 Macroeconomics Populism 1990 Siehe auch Dornbusch Stanley Fischer Richard Startz Macroeconomics 2013 ISBN 978 0078021831 revidierte Fassung der Theorie von 1978 WeblinksLiteratur von und uber Rudiger Dornbusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudiger Dornbusch im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Webprasenz am MIT Department of EconomicsEinzelnachweiseRudiger Dornbusch Expectations and Exchange Rate Dynamics in Journal of Political Economy Vol 84 1976 S 1161 1176 FAZ net Warum spielen die Wahrungen verruckt Bernhard Harms Preis ifw kiel de abgerufen am 20 Juli 2021 Joanna Cotler Books New edition 1984 ISBN 978 0063502796Normdaten Person GND 123982405 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n77003489 NDL 00438142 VIAF 86916649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dornbusch RudigerALTERNATIVNAMEN Dornbusch RudiKURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer OkonomGEBURTSDATUM 8 Juni 1942GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 25 Juli 2002STERBEORT Washington D C