Die mittlere Werksbrücke ist eine private Straßenbrücke über den Main im Industriepark Höchst im westlichen Frankfurt am
Werksbrücke Mitte

Die mittlere Werksbrücke ist eine private Straßenbrücke über den Main im Industriepark Höchst im westlichen Frankfurt am Main.
Werksbrücke Mitte | ||
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Blick von der Leunabrücke | ||
Nutzung | werksinterne Straßenbrücke | |
Querung von | Main | |
Ort | Industriepark Höchst (Mainkilometer 23,36) | |
Konstruktion | Spannbetonbrücke | |
Gesamtlänge | 365 m | |
Breite | 12,35 m | |
Längste Stützweite | 130 m | |
Durchfahrtshöhe | 10,63 m | |
Baubeginn | 1958 | |
Fertigstellung | 1960 | |
Planer | Ulrich Finsterwalder Gerd Lohmer | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 5′ 22″ N, 8° 32′ 7″ O | |
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Sie wurde 1958 bis 1960 errichtet, um das auf der südlichen Mainseite entstehende Forschungszentrum der Hoechst AG zu erschließen. Es handelt sich um eine zweispurige Straßenbrücke in Spannbeton-Bauweise. Der gesamte Brückenträger einschließlich der beiden Fußgänger- und Fahrradwege ist 12,35 m breit. Die Brücke darf von Fahrzeugen bis 30 t zulässiges Gesamtgewicht befahren werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist, wie im gesamten Industriepark, auf 30 km/h beschränkt. Schwerere Fahrzeuge, z. B. Tanklastzüge, müssen die Werksbrücke West benutzen.
Die Werksbrücken sind Eigentum von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks.
Die Brücke wurde von Ulrich Finsterwalder mit der architektonischen Beratung durch Gerd Lohmer entworfen und von einer Arge aus Dyckerhoff & Widmann, Siemens-Bauunion und Wayss & Freytag gebaut. Sie zählt zu den frühen, im Freivorbau errichteten Spannbetonbrücken.
Die insgesamt 365 m lange Brücke besteht aus drei Bauabschnitten: der 259 m langen Strombrücke sowie den 40 m bzw. 66 m langen südlichen und nördlichen Rampenbrücken.
Die Strombrücke hat eine Spannweite von 130 m. Sie besteht aus einer 12,35 m breiten Fahrbahnplatte und einem 10 m breiten, dreizelligen, gevouteten Hohlkasten. Die Kragträger sind monolithisch mit den Pfeilern verbunden und in der Feldmitte mit einem Querkraftgelenk verbunden. Der Hohlkasten dient auch der Aufnahme von Versorgungsleitungen (Dampf, Kühlwasser, Abwasser, Technische Gase) und Kabeln für die Infrastruktur des Südwerks, da die meisten Versorgungs- und Entsorgungsbetriebe im Norden liegen. Die Leitungen und Kabel wurden in der Tragwerksplanung mit einem Gewicht von 40 t/lfdm berücksichtigt. Diese Leitungen werden in Rohrschächten in den Untergrund geführt, die 37,50 m jenseits der beiden Pfeiler angeordnet sind. An den unteren Außenkanten der Hohlkästen sind Bedienungsstege zur Inspektion und Wartung der Rohrleitungen angebracht, die über Treppen neben den Rohrschächten nach unten führen.
Die stromseitigen Kragarme wurden, einer nach dem anderen, mit einem Vorbauwagen im Freivorbau errichtet, während die landseitigen Kragarme im Hinblick auf die geringe Höhe über Grund auf Lehrgerüsten gebaut wurden.
Die südseitige Rampenbrücke ist eine Plattenbalkenbrücke mit 2 Feldern à 20 m Länge; die nordseitige Rampenbrücke ist eine Plattenbrücke mit 2 Feldern à 18 m und 2 Feldern à 15 m.
Die Brücke wurde innerhalb von 17 Monaten nach Auftragserteilung fertiggestellt.
2009 wurde eine neue Versorgungsbrücke unmittelbar westlich der Werksbrücke Mitte errichtet, da die bestehenden Kapazitäten der Versorgungsleitungen nicht mehr ausreichten, um Neuanlagen im Südwerk anzuschließen.
Weblinks
- Werksbrücke Mitte. In: Structurae
- Virtueller Rundgang im Industriepark Höchst
Einzelnachweise
- Ulrich Finsterwalder, Herbert Schambeck: Die Mainbrücke der Farbwerke Hoechst. In: Der Bauingenieur, Jahrgang 37, 1962, Heft 12, S. 451
- Ulrich Finsterwalder, Herbert Schambeck: Von der Lahnbrücke Balduinstein bis zur Rheinbrücke Bendorf. In: Der Bauingenieur, 40. Jahrgang, Heft 3 vom März 1965, S. 85–91, S. 86
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die mittlere Werksbrucke ist eine private Strassenbrucke uber den Main im Industriepark Hochst im westlichen Frankfurt am Main Werksbrucke MitteWerksbrucke MitteBlick von der LeunabruckeNutzung werksinterne StrassenbruckeQuerung von MainOrt Industriepark Hochst Mainkilometer 23 36 Konstruktion SpannbetonbruckeGesamtlange 365 mBreite 12 35 mLangste Stutzweite 130 mDurchfahrtshohe 10 63 mBaubeginn 1958Fertigstellung 1960Planer Ulrich Finsterwalder Gerd LohmerLageKoordinaten 50 5 22 N 8 32 7 O 50 089444444444 8 5352777777778 Koordinaten 50 5 22 N 8 32 7 OWerksbrucke Mitte Stadtteile von Frankfurt am Main Sie wurde 1958 bis 1960 errichtet um das auf der sudlichen Mainseite entstehende Forschungszentrum der Hoechst AG zu erschliessen Es handelt sich um eine zweispurige Strassenbrucke in Spannbeton Bauweise Der gesamte Bruckentrager einschliesslich der beiden Fussganger und Fahrradwege ist 12 35 m breit Die Brucke darf von Fahrzeugen bis 30 t zulassiges Gesamtgewicht befahren werden Die zulassige Hochstgeschwindigkeit ist wie im gesamten Industriepark auf 30 km h beschrankt Schwerere Fahrzeuge z B Tanklastzuge mussen die Werksbrucke West benutzen Die Werksbrucken sind Eigentum von Infraserv Hochst der Betreibergesellschaft des Industrieparks Die Brucke wurde von Ulrich Finsterwalder mit der architektonischen Beratung durch Gerd Lohmer entworfen und von einer Arge aus Dyckerhoff amp Widmann Siemens Bauunion und Wayss amp Freytag gebaut Sie zahlt zu den fruhen im Freivorbau errichteten Spannbetonbrucken Die insgesamt 365 m lange Brucke besteht aus drei Bauabschnitten der 259 m langen Strombrucke sowie den 40 m bzw 66 m langen sudlichen und nordlichen Rampenbrucken Die Strombrucke hat eine Spannweite von 130 m Sie besteht aus einer 12 35 m breiten Fahrbahnplatte und einem 10 m breiten dreizelligen gevouteten Hohlkasten Die Kragtrager sind monolithisch mit den Pfeilern verbunden und in der Feldmitte mit einem Querkraftgelenk verbunden Der Hohlkasten dient auch der Aufnahme von Versorgungsleitungen Dampf Kuhlwasser Abwasser Technische Gase und Kabeln fur die Infrastruktur des Sudwerks da die meisten Versorgungs und Entsorgungsbetriebe im Norden liegen Die Leitungen und Kabel wurden in der Tragwerksplanung mit einem Gewicht von 40 t lfdm berucksichtigt Diese Leitungen werden in Rohrschachten in den Untergrund gefuhrt die 37 50 m jenseits der beiden Pfeiler angeordnet sind An den unteren Aussenkanten der Hohlkasten sind Bedienungsstege zur Inspektion und Wartung der Rohrleitungen angebracht die uber Treppen neben den Rohrschachten nach unten fuhren Die stromseitigen Kragarme wurden einer nach dem anderen mit einem Vorbauwagen im Freivorbau errichtet wahrend die landseitigen Kragarme im Hinblick auf die geringe Hohe uber Grund auf Lehrgerusten gebaut wurden Die sudseitige Rampenbrucke ist eine Plattenbalkenbrucke mit 2 Feldern a 20 m Lange die nordseitige Rampenbrucke ist eine Plattenbrucke mit 2 Feldern a 18 m und 2 Feldern a 15 m Die Brucke wurde innerhalb von 17 Monaten nach Auftragserteilung fertiggestellt 2009 wurde eine neue Versorgungsbrucke unmittelbar westlich der Werksbrucke Mitte errichtet da die bestehenden Kapazitaten der Versorgungsleitungen nicht mehr ausreichten um Neuanlagen im Sudwerk anzuschliessen WeblinksWerksbrucke Mitte In Structurae Virtueller Rundgang im Industriepark HochstEinzelnachweiseUlrich Finsterwalder Herbert Schambeck Die Mainbrucke der Farbwerke Hoechst In Der Bauingenieur Jahrgang 37 1962 Heft 12 S 451 Ulrich Finsterwalder Herbert Schambeck Von der Lahnbrucke Balduinstein bis zur Rheinbrucke Bendorf In Der Bauingenieur 40 Jahrgang Heft 3 vom Marz 1965 S 85 91 S 86Mainquerungen in Frankfurt Brucken Arthur von Weinberg Steg Carl Ulrich Brucke Kaiserleibrucke Staustufe Offenbach Osthafenbrucke Deutschherrnbrucke Flosserbrucke Ignatz Bubis Brucke Alte Brucke Eiserner Steg Untermainbrucke Holbeinsteg Friedensbrucke Main Neckar Brucke Alte Niederrader Brucke Neue Niederrader Brucke Europabrucke Staustufe Griesheim Schwanheimer Brucke Leunabrucke Werksbrucke Mitte Versorgungsbrucke Werksbrucke West Sindlinger Mainbrucke Tunnel A Tunnel Citytunnel Fahren Mainfahre Hochst