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Burg Rauenwörth

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Die Burg Rauenwörth, auch Rauhenwörth geschrieben, ist eine abgegangene Niederungsburg im Altmühltal auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Walting im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Sie befindet sich zwischen dem Waltinger Gemeindeteil Gungolding und dem Kipfenberger Gemeindeteil Arnsberg. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7034-0215 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Wasserburgstall“ geführt.

Burg Rauenwörth

Lageplan von Burg Rauenwörth (oben) und Burg Neuenstein (unten) auf dem Urkataster von Bayern

Alternativname(n) Castellum Rau(h)enwerde; Rauhenwörth
Staat Deutschland
Ort Walting
Entstehungszeit vor dem 14. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall, kein aufgehendes Mauerwerk mehr
Geographische Lage 48° 55′ N, 11° 22′ O48.92138888888911.364222222222376Koordinaten: 48° 55′ 17″ N, 11° 21′ 51,2″ O
Höhenlage 376 m ü. NN

Geographische Lage

Es handelte sich um eine Wasserburg auf 376 Metern über Normalnull. Sie stand auf einer durch einen Ringgraben gebildeten Insel der Altmühl.

Geschichte

Das „Castellum Rauhenwerde“ war als Eichstätter Lehen im Besitz der Grafen von Grögling-Hirschberg und kam mit deren Aussterben laut testamentarischer Verfügung von Graf Gebhard VII. vom 8. September 1304 und gemäß Gaimersheimer Schiedsspruch von 1305 mitsamt dem Wildbann in den zugehörigen Wäldern an das Hochstift Eichstätt. Sie scheint danach rasch verfallen zu sein; aufgehendes Mauerwerk ist vermutlich seit Jahrhunderten nicht mehr vorhanden. 1289 wird die Wasserburg als „einstige kleine Burg Rauenwerde“ erwähnt. Die Insellage ging durch Verlandung allmählich verloren; zuletzt waren nur noch leichte Vertiefungen der Grabenanlage erkennbar.

Als der Landkreis Eichstätt 1987 im Zuge von Natur- und Umweltprogrammen die Wiederherstellung der Insel in Angriff nahm, um sie zu einer Ödfläche und zu einem Feuchtbiotop umzugestalten, fanden im Bereich der durch Luftbilder bekannten ehemaligen Burgbrücke archäologische Sondierungen statt, die neben zahlreicher Keramik des 13. Jahrhunderts Reste von Brückenbalken aus Eiche zum Vorschein brachten. Laut dendrochronologischer Untersuchungen wurden diese Eichen im Jahr 1295 gefällt.

Das Feuchtbiotop, das seit seiner Anlage nicht bewirtschaftet wird, darf aus Naturschutzgründen nicht betreten werden. Somit ist das Gelände der ehemaligen Wasserburg nicht zugänglich.

Sonstiges

Dem Burgstall südwestlich gegenüber stand auf einem Felsen die 1394 angelegte, nicht zu Ende gebaute bayerisch-herzogliche Burg Nunnenstein/Nonnenstein/Neuenstein.

Literatur

  • Rauenwörth. In: Felix Mader (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Mittelfranken. II Bezirksamt Eichstätt. München: R. Oldenbourg Verlag 1928 (Nachdruck 1982), S. 301f.
  • Karl Zecherle und Toni Murböck: Sehenswerte Natur im Kreis Eichstätt. Eichstätt: Landkreis Eichstätt 1982, S. 38
  • Andreas Tillmann: Grabungen in der Wasserburg Rauenwörth bei Gungolding: Gemeinde Walting, Landkreis Eichstätt, Oberbayern. In: Das archäologische Jahr in Bayern, 1987, S. 173–176
  • Gerd Riedel: Die Ausgrabungen auf dem Burgstall Rauenwörth bei Gungolding, Lkr. Eichstätt. Befunde und Funde. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 101 (1992), S. 37–133
  • Marina Sachenbacher-Palavestra: Tierknochenfunde aus der Wasserburg Rauenwörth bei Gungolding. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 101 (1992), S. 134–138

Weblinks

  • Über die Burg und das Feuchtbiotop auf personenschiffahrt.de
  • verschwundene Wasserburg Rauenwörth, Rauhenwört in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Mader, S. 301; auch: Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt: Die Bischofsreihe bis 1535, Band 1. Berlin: Walter de Gruyter GmbH, 2006, S. 126
  2. Mader, S. 302; Zecherle/Murböck, S. 38
  3. Tillmann, S. 176
  4. Über die Burg und das Feuchtbiotop auf personenschiffahrt.de
  5. Tillmann, S. 173, sowie: Zur zeitlichen Einordnung mittelalterlicher Keramik am Beispiel der Ausgrabungen auf dem Burgstall Rauenwörth im Altmühltal (Oberbayern) (Memento vom 31. Juli 2007 im Internet Archive)
  6. Chronik Gungolding auf walting.com
  7. Sammelblatt HV Eichstätt 92/93 (1999/2000), S. 288; Zecherle/Murböck, S. 38
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:42

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Die Burg Rauenworth auch Rauhenworth geschrieben ist eine abgegangene Niederungsburg im Altmuhltal auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Walting im oberbayerischen Landkreis Eichstatt Sie befindet sich zwischen dem Waltinger Gemeindeteil Gungolding und dem Kipfenberger Gemeindeteil Arnsberg Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 7034 0215 im Bayernatlas als mittelalterlicher Wasserburgstall gefuhrt Burg RauenworthLageplan von Burg Rauenworth oben und Burg Neuenstein unten auf dem Urkataster von Bayern Lageplan von Burg Rauenworth oben und Burg Neuenstein unten auf dem Urkataster von BayernAlternativname n Castellum Rau h enwerde RauhenworthStaat DeutschlandOrt WaltingEntstehungszeit vor dem 14 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Burgstall kein aufgehendes Mauerwerk mehrGeographische Lage 48 55 N 11 22 O 48 921388888889 11 364222222222 376 Koordinaten 48 55 17 N 11 21 51 2 OHohenlage 376 m u NNBurg Rauenworth Bayern Geographische LageEs handelte sich um eine Wasserburg auf 376 Metern uber Normalnull Sie stand auf einer durch einen Ringgraben gebildeten Insel der Altmuhl GeschichteDas Castellum Rauhenwerde war als Eichstatter Lehen im Besitz der Grafen von Grogling Hirschberg und kam mit deren Aussterben laut testamentarischer Verfugung von Graf Gebhard VII vom 8 September 1304 und gemass Gaimersheimer Schiedsspruch von 1305 mitsamt dem Wildbann in den zugehorigen Waldern an das Hochstift Eichstatt Sie scheint danach rasch verfallen zu sein aufgehendes Mauerwerk ist vermutlich seit Jahrhunderten nicht mehr vorhanden 1289 wird die Wasserburg als einstige kleine Burg Rauenwerde erwahnt Die Insellage ging durch Verlandung allmahlich verloren zuletzt waren nur noch leichte Vertiefungen der Grabenanlage erkennbar Als der Landkreis Eichstatt 1987 im Zuge von Natur und Umweltprogrammen die Wiederherstellung der Insel in Angriff nahm um sie zu einer Odflache und zu einem Feuchtbiotop umzugestalten fanden im Bereich der durch Luftbilder bekannten ehemaligen Burgbrucke archaologische Sondierungen statt die neben zahlreicher Keramik des 13 Jahrhunderts Reste von Bruckenbalken aus Eiche zum Vorschein brachten Laut dendrochronologischer Untersuchungen wurden diese Eichen im Jahr 1295 gefallt Das Feuchtbiotop das seit seiner Anlage nicht bewirtschaftet wird darf aus Naturschutzgrunden nicht betreten werden Somit ist das Gelande der ehemaligen Wasserburg nicht zuganglich SonstigesDem Burgstall sudwestlich gegenuber stand auf einem Felsen die 1394 angelegte nicht zu Ende gebaute bayerisch herzogliche Burg Nunnenstein Nonnenstein Neuenstein LiteraturRauenworth In Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Mittelfranken II Bezirksamt Eichstatt Munchen R Oldenbourg Verlag 1928 Nachdruck 1982 S 301f Karl Zecherle und Toni Murbock Sehenswerte Natur im Kreis Eichstatt Eichstatt Landkreis Eichstatt 1982 S 38 Andreas Tillmann Grabungen in der Wasserburg Rauenworth bei Gungolding Gemeinde Walting Landkreis Eichstatt Oberbayern In Das archaologische Jahr in Bayern 1987 S 173 176 Gerd Riedel Die Ausgrabungen auf dem Burgstall Rauenworth bei Gungolding Lkr Eichstatt Befunde und Funde In Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 101 1992 S 37 133 Marina Sachenbacher Palavestra Tierknochenfunde aus der Wasserburg Rauenworth bei Gungolding In Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 101 1992 S 134 138WeblinksUber die Burg und das Feuchtbiotop auf personenschiffahrt de verschwundene Wasserburg Rauenworth Rauhenwort in der privaten Datenbank Alle Burgen EinzelnachweiseMader S 301 auch Alfred Wendehorst Das Bistum Eichstatt Die Bischofsreihe bis 1535 Band 1 Berlin Walter de Gruyter GmbH 2006 S 126 Mader S 302 Zecherle Murbock S 38 Tillmann S 176 Uber die Burg und das Feuchtbiotop auf personenschiffahrt de Tillmann S 173 sowie Zur zeitlichen Einordnung mittelalterlicher Keramik am Beispiel der Ausgrabungen auf dem Burgstall Rauenworth im Altmuhltal Oberbayern Memento vom 31 Juli 2007 im Internet Archive 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