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Das Gewöhnliche Pfeilkraut Sagittaria sagittifolia auch Pfeilblatt genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeilkra

Gewöhnliches Pfeilkraut

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Gewöhnliches Pfeilkraut
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Das Gewöhnliche Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia), auch Pfeilblatt genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeilkraut (Sagittaria) innerhalb der Familie der Froschlöffelgewächse (Alismataceae). Der Name dieser Art leitet sich von der pfeilförmigen Gestalt der Blattspreite ab. Sie ist eine Wasserpflanze der Seichtwasserzone.

Gewöhnliches Pfeilkraut

Gewöhnliches Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Froschlöffelgewächse (Alismataceae)
Gattung: Pfeilkraut (Sagittaria)
Art: Gewöhnliches Pfeilkraut
Wissenschaftlicher Name
Sagittaria sagittifolia
L.

Beschreibung

Erscheinungsbild und Blatt

Das Gewöhnliche Pfeilkraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimetern erreicht. Die Pflanzengestalt ist sehr veränderlich; sie weist insbesondere sehr verschiedene Blattformen auf. Unterwasserblätter sind bandförmig. Die auf der Wasserfläche aufliegenden Schwimmblätter sind oval geformt. Die Blattspreiten der gestielten Luftblätter weisen die charakteristische und namengebende Pfeilform, welche wiederum unterschiedlich spitz und schmal ausgeprägt sein kann, auf.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Das Gewöhnliche Pfeilkraut ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Der endständige Blütenstand fußt auf einem dreikantigen Schaft. Am unteren Ende des Blütenquirls befinden sich die rein weißen, kleineren weiblichen Blüten. Weiter oben befinden sich die größeren und länger gestielten männlichen Blüten, die einen purpurroten Gaumenfleck aufweisen.

Die zahlreichen Früchte sind einsamige, an Rücken- und Bauchnaht geflügelte, 3 bis 5 Millimeter lange, stark abgeflachte und kurz geschnäbelte Nüsschen mit .

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.

Ökologie

Das Gewöhnliche Pfeilkraut ist eine ausdauernde Sumpfpflanze und Wasserpflanze und ein Schlammwurzler. Als amphibische Pflanze kann diese Art sowohl im Wasser leben als auch auf dem Land, und sie ist damit ein anschauliches Beispiel für eine umschlagende Modifikation. An sonnigen Standorten weisen die basalen Blattzipfel nach Norden; damit gehört die Art zu den Kompasspflanzen. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch stärkereiche, walnussgroße Sprossknollen, die im Herbst am Ende dünner, leicht abbrechender Ausläufer gebildet werden; sie dienen als Überwinterungsorgan wie auch als Ausbreitungsorgan. Die Knollen sind von einem Blatt umhüllt, und durch die starre Blattspitze können die Knollenstiele leicht in den Schlamm gedrückt werden.

Blütenökologisch handelt es sich um „Pollen-Scheibenblumen“. Der Nektar wird am Grunde des Fruchtknotens abgeschieden und ist leicht zugänglich. Bestäuber sind Schwebfliegen und andere Insekten. Bei hohem Wasserstand kommt auch Kleistogamie vor.

Da die Früchte unbenetzbar sind, ist eine Schwimmdauer bis zu 12 Monaten möglich. Ihre Ausbreitung erfolgt als Schwimmer und als Anhafter an Wasservögeln. Auch eine Ausbreitung als Windstreuer findet statt. Fruchtreife ist von August bis September.

Vorkommen

Das Gewöhnliche Pfeilkraut ist im westlichen Eurasien von Europa bis zum Kaukasusraum verbreitet. Das Vorkommen ist auf das Tiefland und Höhenlagen von bis zu 500 Metern beschränkt.

In ihrem Verbreitungsgebiet ist das Gewöhnliche Pfeilkraut besonders häufig an den Ufern kalk- und nährstoffreicher Gewässer zu finden. Sie bevorzugt stehende oder ruhig fließende Gewässer. Sie ist eine Charakterart des Sagittario-Sparganietum aus dem Verband Phragmition. In der ausschließlich untergetaucht lebenden Varietät Sagittaria sagittifolia var. vallisneriifolia Coss. & Germ. kommt sie in Wassertiefen bis 200 Zentimetern vor und ist eine Kennart des Verbands Ranunculion fluitantis.

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Sagittaria sagittifolia erfolgte 1753 durch Carl von Linné.

Nutzung

Die Pflanzenknollen des Gewöhnlichen Pfeilblatts sind sehr stärkereich und wurden früher häufig gegessen. Ungekocht soll der Geschmack der Knollen nussartig sein. In gekochtem Zustand soll er an Erbsen erinnern. Ähnlich sind jene des Breitblättrigen Pfeilkrauts.

Literatur

  • Elfrune Wendelberger: Pflanzen der Feuchtgebiete – Gewässer, Moore, Auen. Büchergilde Gutenberg, München 1986, ISBN 3-7632-3265-6 (bzw. BLV-Verlag, ISBN 3-405-12967-2)
  • Gerald Thompson, Jennifer Coldry, George Bernard: Der Teich. Kosmos Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05670-8
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Portrait. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Seite 111. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001. ISBN 3-8001-3131-5
  2. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Sagittaria sagittifolia - Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 20. August 2016.

Weblinks

Commons: Gewöhnliches Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Sagittaria sagittifolia L., Gewöhnliches Pfeilkraut. auf FloraWeb.de
  • Gewöhnliches Pfeilkraut. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Sagittaria sagittifolia L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
  • Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in den Niederlanden. (niederl.)
  • Verbreitungskarte auf der Nordhalbkugel.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
  • Sagittaria sagittifolia in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: X. Zhuang, 2011. Abgerufen am 9. Januar 2014.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:45

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Das Gewohnliche Pfeilkraut Sagittaria sagittifolia auch Pfeilblatt genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeilkraut Sagittaria innerhalb der Familie der Froschloffelgewachse Alismataceae Der Name dieser Art leitet sich von der pfeilformigen Gestalt der Blattspreite ab Sie ist eine Wasserpflanze der Seichtwasserzone Gewohnliches PfeilkrautGewohnliches Pfeilkraut Sagittaria sagittifolia SystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenOrdnung Froschloffelartige Alismatales Familie Froschloffelgewachse Alismataceae Gattung Pfeilkraut Sagittaria Art Gewohnliches PfeilkrautWissenschaftlicher NameSagittaria sagittifoliaL BeschreibungIllustrationLaubblatt Blute und FruchtStaubblatter mit purpurnen AntherenMannliche BluteWeibliche Blute FruchtFrucht vordere Nusschen entferntFruchtErscheinungsbild und Blatt Das Gewohnliche Pfeilkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 20 bis 100 Zentimetern erreicht Die Pflanzengestalt ist sehr veranderlich sie weist insbesondere sehr verschiedene Blattformen auf Unterwasserblatter sind bandformig Die auf der Wasserflache aufliegenden Schwimmblatter sind oval geformt Die Blattspreiten der gestielten Luftblatter weisen die charakteristische und namengebende Pfeilform welche wiederum unterschiedlich spitz und schmal ausgepragt sein kann auf Generative Merkmale Die Blutezeit reicht von Juni bis August Das Gewohnliche Pfeilkraut ist einhausig getrenntgeschlechtig monozisch Der endstandige Blutenstand fusst auf einem dreikantigen Schaft Am unteren Ende des Blutenquirls befinden sich die rein weissen kleineren weiblichen Bluten Weiter oben befinden sich die grosseren und langer gestielten mannlichen Bluten die einen purpurroten Gaumenfleck aufweisen Die zahlreichen Fruchte sind einsamige an Rucken und Bauchnaht geflugelte 3 bis 5 Millimeter lange stark abgeflachte und kurz geschnabelte Nusschen mit Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 OkologieDas Gewohnliche Pfeilkraut ist eine ausdauernde Sumpfpflanze und Wasserpflanze und ein Schlammwurzler Als amphibische Pflanze kann diese Art sowohl im Wasser leben als auch auf dem Land und sie ist damit ein anschauliches Beispiel fur eine umschlagende Modifikation An sonnigen Standorten weisen die basalen Blattzipfel nach Norden damit gehort die Art zu den Kompasspflanzen Die vegetative Vermehrung erfolgt durch starkereiche walnussgrosse Sprossknollen die im Herbst am Ende dunner leicht abbrechender Auslaufer gebildet werden sie dienen als Uberwinterungsorgan wie auch als Ausbreitungsorgan Die Knollen sind von einem Blatt umhullt und durch die starre Blattspitze konnen die Knollenstiele leicht in den Schlamm gedruckt werden Blutenokologisch handelt es sich um Pollen Scheibenblumen Der Nektar wird am Grunde des Fruchtknotens abgeschieden und ist leicht zuganglich Bestauber sind Schwebfliegen und andere Insekten Bei hohem Wasserstand kommt auch Kleistogamie vor Da die Fruchte unbenetzbar sind ist eine Schwimmdauer bis zu 12 Monaten moglich Ihre Ausbreitung erfolgt als Schwimmer und als Anhafter an Wasservogeln Auch eine Ausbreitung als Windstreuer findet statt Fruchtreife ist von August bis September VorkommenDas Gewohnliche Pfeilkraut ist im westlichen Eurasien von Europa bis zum Kaukasusraum verbreitet Das Vorkommen ist auf das Tiefland und Hohenlagen von bis zu 500 Metern beschrankt In ihrem Verbreitungsgebiet ist das Gewohnliche Pfeilkraut besonders haufig an den Ufern kalk und nahrstoffreicher Gewasser zu finden Sie bevorzugt stehende oder ruhig fliessende Gewasser Sie ist eine Charakterart des Sagittario Sparganietum aus dem Verband Phragmition In der ausschliesslich untergetaucht lebenden Varietat Sagittaria sagittifolia var vallisneriifolia Coss amp Germ kommt sie in Wassertiefen bis 200 Zentimetern vor und ist eine Kennart des Verbands Ranunculion fluitantis TaxonomieDie Erstveroffentlichung von Sagittaria sagittifolia erfolgte 1753 durch Carl von Linne NutzungDie Pflanzenknollen des Gewohnlichen Pfeilblatts sind sehr starkereich und wurden fruher haufig gegessen Ungekocht soll der Geschmack der Knollen nussartig sein In gekochtem Zustand soll er an Erbsen erinnern Ahnlich sind jene des Breitblattrigen Pfeilkrauts LiteraturElfrune Wendelberger Pflanzen der Feuchtgebiete Gewasser Moore Auen Buchergilde Gutenberg Munchen 1986 ISBN 3 7632 3265 6 bzw BLV Verlag ISBN 3 405 12967 2 Gerald Thompson Jennifer Coldry George Bernard Der Teich Kosmos Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 440 05670 8 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrait 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 EinzelnachweiseErich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Seite 111 Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Rafael Govaerts Hrsg Sagittaria sagittifolia Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Zuletzt eingesehen am 20 August 2016 WeblinksCommons Gewohnliches Pfeilkraut Sagittaria sagittifolia Album mit Bildern Videos und Audiodateien Sagittaria sagittifolia L Gewohnliches Pfeilkraut auf FloraWeb de Gewohnliches Pfeilkraut In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Sagittaria sagittifoliaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in den Niederlanden niederl Verbreitungskarte auf der Nordhalbkugel Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Sagittaria sagittifolia in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von X Zhuang 2011 Abgerufen am 9 Januar 2014

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