Das Mittelhochdeutsche Wörterbuch MWB ist ein Forschungsprojekt das an der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften
Mittelhochdeutsches Wörterbuch

Das Mittelhochdeutsche Wörterbuch (MWB) ist ein Forschungsprojekt, das an der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz angesiedelt ist und über das Akademienprogramm gefördert wird. In dem Projekt wird ein Wörterbuch der mittelhochdeutschen Sprache erarbeitet, das die Verwendungsweisen der Stichwörter durch Belege dokumentiert.
Mittelhochdeutsches Wörterbuch | |
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Trägerschaft | Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz |
Ort | Göttingen, Mainz, Trier |
Website | mhdwb-online.de/ |
Vorarbeiten
Weil die bisherigen großen Wörterbücher des Mittelhochdeutschen, der Benecke-Müller-Zarncke (BMZ) und der Lexer aus dem 19. Jahrhundert stammen, galt ein neues Mittelhochdeutsches Wörterbuch bereits längere Zeit als wünschenswert. Konzeptionelle Überlegungen dazu wurden auf germanistischen Tagungen in Tübingen 1985 und in Tokyo 1990 diskutiert.
Als flankierende Maßnahmen, die die Ausarbeitung eines neuen mittelhochdeutschen Wörterbuchs unterstützen sollen, entstanden aus den Impulsen der genannten Tagungen das Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz und ein Quellenverzeichnis zu den älteren Wörterbüchern von Benecke-Müller-Zarncke und Lexer. Außerdem wurden zwischen 1997 und 2002 die Vorgängerwörterbücher (BMZ und Lexer) sowie das Findebuch retrodigitalisiert, in XML ausgezeichnet und als „Mittelhochdeutsche Wörterbücher im Verbund“ auf CD-ROM und im Internet veröffentlicht.
Geschichte und Struktur
Das Projekt eines neuen mittelhochdeutschen Wörterbuchs begann 1994, zunächst durch eine sechsjährige Anschubfinanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. In dieser Phase wurden die digitalen Grundlagen des Projekts geschaffen, indem ein lemmatisiertes Textarchiv aufgebaut und eine internetbasierte Redaktionsumgebung ausgearbeitet wurden.
Im Jahr 2000 wurde das Vorhaben als Langzeitprojekt in das Akademienprogramm aufgenommen. Es wird interakademisch betreut durch die Göttinger und die Mainzer Akademie. Die Ausarbeitung der Wörterbuchartikel geschieht in Arbeitsstellen in Göttingen, Mainz und Trier.
Gegründet wurde das Projekt durch Kurt Gärtner, Klaus Grubmüller und Karl Stackmann, die auch als Herausgeber des Werks auftreten. Nach dem Tod von Karl Stackmann im Jahr 2013 trat Jens Haustein in das Herausgeberteam ein.
Konzeption
Ziel des Projekts ist es, den mittelhochdeutschen Wortschatz des Zeitraums von 1050-1350 auf breiter Quellenbasis nach modernen lexikographischen Standards zu bearbeiten. Die zeitlichen Grenzen ergeben sich einerseits aus der Unterteilung der Geschichte der deutschen Sprache in Sprachstufen, die sich in der historischen Linguistik im 20. Jahrhundert geändert hat: Zwischen Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch wurde das Frühneuhochdeutsche als eigene Sprachstufe etabliert. Pragmatisch passt diese zeitliche Eingrenzung zur Arbeitsteilung mit den „benachbarten“ Projekten: Das neue Mittelhochdeutsche Wörterbuch schließt die Lücke zwischen dem Althochdeutschen und dem Frühneuhochdeutschen Wörterbuch.
Beim BMZ lag der Schwerpunkt auf der höfischen Literatur um 1200. Lexers Handwörterbuch ergänzt viele Quellen, besonders Urkunden und Rechtstexte, und bezieht auch Texte aus dem 15. und sogar aus dem frühen 16. Jahrhundert ein. Dennoch werden beispielsweise die frühmittelhochdeutsche Literatur oder höfische und geistliche Werke der nachklassischen Zeit im Lexer nicht in dem Maße ausgewertet, dass es einen ausgewogenen Überblick über den Wortschatz ermöglicht. Das neue MWB achtet auf eine gleichmäßige Berücksichtigung aller Textsorten.
Von Beginn an wurde auf eine computergestützte Arbeitsumgebung gesetzt. Das für das Projekt entwickelte Redaktionsprogramm integriert ein Volltextarchiv, eine Stichwortliste (über 80.000 Lemmata = Stichwörter), ein Quellenverzeichnis und einen Artikeleditor. Die Komponenten sind miteinander verzahnt: Beispielsweise sind Wortformen der Volltexte durch Lemmatisierung mit den zugehörigen Einträgen in der Stichwortliste verknüpft, und die zu einem Stichwort lemmatisierten Textstellen lassen sich automatisch aus dem Volltext in den Editor einfügen und dort weiter bearbeiten.
MWB Online
Neben den bisher publizierten Wörterbuchartikeln und dem Quellenverzeichnis bietet die Online-Präsenz des MWB mehrere Zusatzfunktionen. Hierzu gehören die Gesamtlemmaliste mit Verlinkungen in den mittelhochdeutschen Wörterbuchverbund (BMZ, Lexer, Findebuch), über 200 Volltexte mittelhochdeutscher Quellentexte, sowie das Belegarchiv.
MWB Online ist in das Wörterbuchnetz eingebunden.
Publikationen
- Mittelhochdeutsches Wörterbuch. Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hrsg. von Kurt Gärtner, Klaus Grubmüller, Jens Haustein, Karl Stackmann (†), Stuttgart 2006 ff.
Siehe auch
- Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank
Literatur
- Kurt Gärtner, Klaus Grubmüller: Mittelhochdeutsches Wörterbuch in: Deutschsprachige Wörterbücher. Projekte an Akademien, Universitäten, Instituten. Zusammengestellt in der Arbeitsstelle Göttingen des Deutschen Wörterbuchs von Jacob und Wilhelm Grimm, Göttingen 1996, S. 56f.
- Kurt Gärtner, Klaus Grubmüller (Hrsg.): Ein neues Mittelhochdeutsches Wörterbuch: Prinzipien, Probeartikel, Diskussion, Göttingen 2000 (Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Phil.-hist. Klasse, Jg. 2000, Nr. 8).
- Klaus Grubmüller: Lexikologie und Lexikographie des Mittelhochdeutschen, in: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung, hrsg. von Werner Besch u. a. Zweite, vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Berlin 2000 (HSK 2.2), S. 1340–1351.
- Gerhard Diehl, Holger Runow: Das mittelhochdeutsche Wörterbuch in: Historische Lexikographie des Deutschen, hrsg. von Holger Runow (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57,4), 2010, S. 378–388.
- Ralf Plate: Zur philologischen Theorie und Praxis der digitalen historischen Lexikographie. Am Beispiel des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs in: Gerhard Diehl, Volker Harm (Hrsg.): Historische Lexikographie des Deutschen. Perspektiven eines Forschungsfeldes im digitalen Zeitalter (Lexicographica. Series Maior Bd. 161). Berlin/Boston 2022. https://doi.org/10.1515/9783110758948-008
- Ralf Plate, Ute Recker: Elektronische Materialgrundlage und computergestützte Ausarbeitung eines historischen Belegwörterbuchs. Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel des neuen Mittelhochdeutschen Wörterbuchs. In: Chancen und Perspektiven computergestützter Lexikographie. Hrsg. von Ingrid Lemberg, Bernhard Schröder und Angelika Storrer. Tübingen 2001 (Lexicographica; Series Maior). S. 155–177. PDF
Weblinks
- MWB Online
- Projektbeschreibung im AGATE (Portal der Wissenschaftsakademien)
- Homepage des Göttinger Projektteils
- Homepage des Mainz-Trierer Projektteils
Einzelnachweise
- Mittelhochdeutsches Wörterbuch. Mit Benutzung d. Nachl. von Georg Friedrich Benecke ausgearb. von Wilhelm Müller und Friedrich Zarncke. Hirzel, Leipzig 1854–1863
- Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Zugleich als Supplement und alphabetischer Index zum Mittelhochdeutschen Wörterbuche von Benecke-Müller-Zarncke. Hirzel, 1872–1878
- Wolfgang Bachofer (Hg.): Mittelhochdeutsches Wörterbuch in der Diskussion. Symposion zur mittelhochdeutschen Lexikographie, Hamburg, Oktober 1985. Tübingen: Niemeyer 1988, ISBN 3-484-31084-7, darin "Möglichkeiten für ein neues großes mittelhochdeutsches Wörterbuch", S. 69–220 mit elf Beiträgen.
- Klaus Grubmüller: Elf Sätze zur Konzeption eines mittelhochdeutschen Wörterbuchs. In: Begegnung mit dem "Fremden": Grenzen - Traditionen - Vergleiche. Akten des VIII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Tokyo 1990, hrsg. von Eijiro Iwasaki. Bd. 4. Sektion 4, Kontrastive Syntax; Sektion 5, Kontrastive Semantik, Lexikologie, Lexikographie; Sektion 6, Kontrastive Pragmatik, hrsg. von Yoshinori Shichiji. München: iudicium Verlag 1991, ISBN 3-89129-904-4, S. 247–253.
- Eberhard Nellmann: Die mittelhochdeutschen Wörterbücher. Ihre Qualitäten, ihre Grenzen, ihre mögliche Erneuerung. In: ebd. S. 254–263.
- Oskar Reichmann: Sollte ein neues mittelhochdeutsches Wörterbuch ein Werk der Sprachlexikographie oder ein Werk der Textlexikographie sein? In: ebd. S. 264–271.
- Kurt Gärtner: Ausgabeglossare und Wortverzeichnisse als Quellen eines neuen Mittelhochdeutschen Wörterbuchs. In: ebd. S. 272–276.
- Paul Sappler: Strukturierungs- und Auswahlhilfen bei Autorwörterbuch und Sprachwörterbuch. In: ebd. S. 277–281.
- Kurt Gärtner, Christoph Gerhardt u. a.: Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz. Mit einem rückläufigen Index. Stuttgart: Hirzel 1992. ISBN 3-7776-0490-9 kart., ISBN 3-7776-0489-5 Gb.
- Eberhard Nellmann: Quellenverzeichnis zu den mhd. Wörterbüchern. Ein kommentiertes Register zum 'Benecke-Müller-Zarncke' und zum 'Lexer'. Stuttgart/Leipzig: Hirzel 1997. ISBN 3-7776-0791-6
- Trier Center for Digital Humanities (TCDH): Mittelhochdeutsche Wörterbücher im Verbund
- Gerhard Diehl / Holger Runow: Das mittelhochdeutsche Wörterbuch, in: Historische Lexikographie des Deutschen, hg. von Holger Runow (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57,4), 2010, S. 378–388, hier S. 379
- Gerhard Diehl / Holger Runow: Das mittelhochdeutsche Wörterbuch, in: Historische Lexikographie des Deutschen, hg. von Holger Runow (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57,4), 2010, S. 378–388, hier S. 380
- Ralf Plate / Ute Recker: Elektronische Materialgrundlage und computergestützte Ausarbeitung eines historischen Belegwörterbuchs. Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel des neuen Mittelhochdeutschen Wörterbuchs. In: Chancen und Perspektiven computergestützter Lexikographie. Hrsg. von Ingrid Lemberg, Bernhard Schröder und Angelika Storrer. Tübingen 2001 (Lexicographica; Series Maior). S. 155–177. PDF
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Mittelhochdeutsche Worterbuch MWB ist ein Forschungsprojekt das an der Niedersachsischen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz angesiedelt ist und uber das Akademienprogramm gefordert wird In dem Projekt wird ein Worterbuch der mittelhochdeutschen Sprache erarbeitet das die Verwendungsweisen der Stichworter durch Belege dokumentiert Mittelhochdeutsches WorterbuchTragerschaft Niedersachsische Akademie der Wissenschaften zu Gottingen und Akademie der Wissenschaften und der Literatur in MainzOrt Gottingen Mainz TrierWebsite mhdwb online de VorarbeitenWeil die bisherigen grossen Worterbucher des Mittelhochdeutschen der Benecke Muller Zarncke BMZ und der Lexer aus dem 19 Jahrhundert stammen galt ein neues Mittelhochdeutsches Worterbuch bereits langere Zeit als wunschenswert Konzeptionelle Uberlegungen dazu wurden auf germanistischen Tagungen in Tubingen 1985 und in Tokyo 1990 diskutiert Als flankierende Massnahmen die die Ausarbeitung eines neuen mittelhochdeutschen Worterbuchs unterstutzen sollen entstanden aus den Impulsen der genannten Tagungen das Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz und ein Quellenverzeichnis zu den alteren Worterbuchern von Benecke Muller Zarncke und Lexer Ausserdem wurden zwischen 1997 und 2002 die Vorgangerworterbucher BMZ und Lexer sowie das Findebuch retrodigitalisiert in XML ausgezeichnet und als Mittelhochdeutsche Worterbucher im Verbund auf CD ROM und im Internet veroffentlicht Geschichte und StrukturDas Projekt eines neuen mittelhochdeutschen Worterbuchs begann 1994 zunachst durch eine sechsjahrige Anschubfinanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft In dieser Phase wurden die digitalen Grundlagen des Projekts geschaffen indem ein lemmatisiertes Textarchiv aufgebaut und eine internetbasierte Redaktionsumgebung ausgearbeitet wurden Im Jahr 2000 wurde das Vorhaben als Langzeitprojekt in das Akademienprogramm aufgenommen Es wird interakademisch betreut durch die Gottinger und die Mainzer Akademie Die Ausarbeitung der Worterbuchartikel geschieht in Arbeitsstellen in Gottingen Mainz und Trier Gegrundet wurde das Projekt durch Kurt Gartner Klaus Grubmuller und Karl Stackmann die auch als Herausgeber des Werks auftreten Nach dem Tod von Karl Stackmann im Jahr 2013 trat Jens Haustein in das Herausgeberteam ein KonzeptionZiel des Projekts ist es den mittelhochdeutschen Wortschatz des Zeitraums von 1050 1350 auf breiter Quellenbasis nach modernen lexikographischen Standards zu bearbeiten Die zeitlichen Grenzen ergeben sich einerseits aus der Unterteilung der Geschichte der deutschen Sprache in Sprachstufen die sich in der historischen Linguistik im 20 Jahrhundert geandert hat Zwischen Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch wurde das Fruhneuhochdeutsche als eigene Sprachstufe etabliert Pragmatisch passt diese zeitliche Eingrenzung zur Arbeitsteilung mit den benachbarten Projekten Das neue Mittelhochdeutsche Worterbuch schliesst die Lucke zwischen dem Althochdeutschen und dem Fruhneuhochdeutschen Worterbuch Beim BMZ lag der Schwerpunkt auf der hofischen Literatur um 1200 Lexers Handworterbuch erganzt viele Quellen besonders Urkunden und Rechtstexte und bezieht auch Texte aus dem 15 und sogar aus dem fruhen 16 Jahrhundert ein Dennoch werden beispielsweise die fruhmittelhochdeutsche Literatur oder hofische und geistliche Werke der nachklassischen Zeit im Lexer nicht in dem Masse ausgewertet dass es einen ausgewogenen Uberblick uber den Wortschatz ermoglicht Das neue MWB achtet auf eine gleichmassige Berucksichtigung aller Textsorten Von Beginn an wurde auf eine computergestutzte Arbeitsumgebung gesetzt Das fur das Projekt entwickelte Redaktionsprogramm integriert ein Volltextarchiv eine Stichwortliste uber 80 000 Lemmata Stichworter ein Quellenverzeichnis und einen Artikeleditor Die Komponenten sind miteinander verzahnt Beispielsweise sind Wortformen der Volltexte durch Lemmatisierung mit den zugehorigen Eintragen in der Stichwortliste verknupft und die zu einem Stichwort lemmatisierten Textstellen lassen sich automatisch aus dem Volltext in den Editor einfugen und dort weiter bearbeiten MWB OnlineNeben den bisher publizierten Worterbuchartikeln und dem Quellenverzeichnis bietet die Online Prasenz des MWB mehrere Zusatzfunktionen Hierzu gehoren die Gesamtlemmaliste mit Verlinkungen in den mittelhochdeutschen Worterbuchverbund BMZ Lexer Findebuch uber 200 Volltexte mittelhochdeutscher Quellentexte sowie das Belegarchiv MWB Online ist in das Worterbuchnetz eingebunden PublikationenMittelhochdeutsches Worterbuch Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen hrsg von Kurt Gartner Klaus Grubmuller Jens Haustein Karl Stackmann Stuttgart 2006 ff Siehe auchMittelhochdeutsche BegriffsdatenbankLiteraturKurt Gartner Klaus Grubmuller Mittelhochdeutsches Worterbuch in Deutschsprachige Worterbucher Projekte an Akademien Universitaten Instituten Zusammengestellt in der Arbeitsstelle Gottingen des Deutschen Worterbuchs von Jacob und Wilhelm Grimm Gottingen 1996 S 56f Kurt Gartner Klaus Grubmuller Hrsg Ein neues Mittelhochdeutsches Worterbuch Prinzipien Probeartikel Diskussion Gottingen 2000 Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Phil hist Klasse Jg 2000 Nr 8 Klaus Grubmuller Lexikologie und Lexikographie des Mittelhochdeutschen in Sprachgeschichte Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung hrsg von Werner Besch u a Zweite vollstandig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Berlin 2000 HSK 2 2 S 1340 1351 Gerhard Diehl Holger Runow Das mittelhochdeutsche Worterbuch in Historische Lexikographie des Deutschen hrsg von Holger Runow Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57 4 2010 S 378 388 Ralf Plate Zur philologischen Theorie und Praxis der digitalen historischen Lexikographie Am Beispiel des Mittelhochdeutschen Worterbuchs in Gerhard Diehl Volker Harm Hrsg Historische Lexikographie des Deutschen Perspektiven eines Forschungsfeldes im digitalen Zeitalter Lexicographica Series Maior Bd 161 Berlin Boston 2022 https doi org 10 1515 9783110758948 008 Ralf Plate Ute Recker Elektronische Materialgrundlage und computergestutzte Ausarbeitung eines historischen Belegworterbuchs Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel des neuen Mittelhochdeutschen Worterbuchs In Chancen und Perspektiven computergestutzter Lexikographie Hrsg von Ingrid Lemberg Bernhard Schroder und Angelika Storrer Tubingen 2001 Lexicographica Series Maior S 155 177 PDFWeblinksMWB Online Projektbeschreibung im AGATE Portal der Wissenschaftsakademien Homepage des Gottinger Projektteils Homepage des Mainz Trierer ProjektteilsEinzelnachweiseMittelhochdeutsches Worterbuch Mit Benutzung d Nachl von Georg Friedrich Benecke ausgearb von Wilhelm Muller und Friedrich Zarncke Hirzel Leipzig 1854 1863 Matthias Lexer Mittelhochdeutsches Handworterbuch Zugleich als Supplement und alphabetischer Index zum Mittelhochdeutschen Worterbuche von Benecke Muller Zarncke Hirzel 1872 1878 Wolfgang Bachofer Hg Mittelhochdeutsches Worterbuch in der Diskussion Symposion zur mittelhochdeutschen Lexikographie Hamburg Oktober 1985 Tubingen Niemeyer 1988 ISBN 3 484 31084 7 darin Moglichkeiten fur ein neues grosses mittelhochdeutsches Worterbuch S 69 220 mit elf Beitragen Klaus Grubmuller Elf Satze zur Konzeption eines mittelhochdeutschen Worterbuchs In Begegnung mit dem Fremden Grenzen Traditionen Vergleiche Akten des VIII Internationalen Germanisten Kongresses Tokyo 1990 hrsg von Eijiro Iwasaki Bd 4 Sektion 4 Kontrastive Syntax Sektion 5 Kontrastive Semantik Lexikologie Lexikographie Sektion 6 Kontrastive Pragmatik hrsg von Yoshinori Shichiji Munchen iudicium Verlag 1991 ISBN 3 89129 904 4 S 247 253 Eberhard Nellmann Die mittelhochdeutschen Worterbucher Ihre Qualitaten ihre Grenzen ihre mogliche Erneuerung In ebd S 254 263 Oskar Reichmann Sollte ein neues mittelhochdeutsches Worterbuch ein Werk der Sprachlexikographie oder ein Werk der Textlexikographie sein In ebd S 264 271 Kurt Gartner Ausgabeglossare und Wortverzeichnisse als Quellen eines neuen Mittelhochdeutschen Worterbuchs In ebd S 272 276 Paul Sappler Strukturierungs und Auswahlhilfen bei Autorworterbuch und Sprachworterbuch In ebd S 277 281 Kurt Gartner Christoph Gerhardt u a Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz Mit einem rucklaufigen Index Stuttgart Hirzel 1992 ISBN 3 7776 0490 9 kart ISBN 3 7776 0489 5 Gb Eberhard Nellmann Quellenverzeichnis zu den mhd Worterbuchern Ein kommentiertes Register zum Benecke Muller Zarncke und zum Lexer Stuttgart Leipzig Hirzel 1997 ISBN 3 7776 0791 6 Trier Center for Digital Humanities TCDH Mittelhochdeutsche Worterbucher im Verbund Gerhard Diehl Holger Runow Das mittelhochdeutsche Worterbuch in Historische Lexikographie des Deutschen hg von Holger Runow Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57 4 2010 S 378 388 hier S 379 Gerhard Diehl Holger Runow Das mittelhochdeutsche Worterbuch in Historische Lexikographie des Deutschen hg von Holger Runow Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57 4 2010 S 378 388 hier S 380 Ralf Plate Ute Recker Elektronische Materialgrundlage und computergestutzte Ausarbeitung eines historischen Belegworterbuchs Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel des neuen Mittelhochdeutschen Worterbuchs In Chancen und Perspektiven computergestutzter Lexikographie Hrsg von Ingrid Lemberg Bernhard Schroder und Angelika Storrer Tubingen 2001 Lexicographica Series Maior S 155 177 PDF