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Otto Böhler 11 November 1847 in Frankfurt am Main 5 April 1913 in Wien war ein österreichischer Silhouettenkünstler und

Otto Böhler

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Otto Böhler (* 11. November 1847 in Frankfurt am Main; † 5. April 1913 in Wien) war ein österreichischer Silhouettenkünstler und Industrieller deutscher Herkunft.

Leben

Otto Böhler war der fünfte Sohn des Großkaufmanns Georg Friedrich Böhler und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Frankfurt am Main. Böhler legte an einem Privatinstitut in Frankfurt die Maturitätsprüfung ab und arbeitete anschließend ein Jahr lang im Laboratorium von Dr. Löwe über analytische Chemie sowie von 1864 bis in einer chemischen Fabrik in Berlin. Für zwei Semester studierte er am Polytechnikum in Zürich und von 1867 bis 1869 an der Universität Tübingen bis zur Promotion. Böhler erlangte 1869 die „Doctorwürde in den Naturwissenschaften“ mit der Dissertation „Über einige Sulfosäuren des Benzyls und eine Verbindung von Senföl mit schwefligsauren Alkalien“. Danach zog er um 1870 mit seinen Brüdern Albert (1845–1899) und Friedrich (1849–1914) nach Wien und beteiligte sich nach dem Tod seines Bruders Emil (1842–1882) am Familienunternehmen.

Seinem künstlerischen Talent folgend, wurde er Schüler des Malers und Schriftstellers Wenzel Ottokar Noltsch (1835–1908). Bald wandte er sich jedoch der Kunst des Scherenschnittes zu und fand in seinem musikalischen Umfeld ein reiches Betätigungsfeld. Zu Böhlers Freundeskreis zählten u. a. die Sänger Amalie Materna, Hermann Winkelmann, Theodor Reichmann sowie Musiker der Wiener Philharmoniker. 1876 besuchte er als Mitglied des Bayreuther Patronatsvereins die ersten Bayreuther Festspiele und huldigte damit seinem „musikalischen Gott“ Richard Wagner.

Böhler war verheiratet und hinterließ vier Kinder, als er 1913 an einem zwei Jahre zuvor festgestellten Herzleiden starb. Er wurde auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 19, Nr. 166) in der Familiengruft beigesetzt.

Werk

Böhler hat fast alle deutschen Komponisten von Bach bis Mahler, aber auch Dirigenten und Pianisten seiner Zeit, im Scherenschnitt festgehalten. Die originalen Werke sind nur vereinzelt, vor allem in Museen, erhalten geblieben. Seine Motive aber wurden als Fotografien, z. B. auf Postkarten, vielfach in Umlauf gebracht und in Zeitungen abgedruckt, sogar noch auf Telefonkarten finden sich seine Silhouetten.

  • Dr. Otto Böhler's Schattenbilder. K.u.K. Hof- und Univ.-Buchhandlung in Wien, K.u.K. Hofmanufaktur für Photographie Rudolf Lechner (Wilhelm Müller), Wien 1914.
  • Johannes Brahms
  • Hans von Bülow
  • Anton Bruckner
  • Edvard Grieg
  • Gustav Mahler
  • Emil von Sauer
  • Eduard Strauß
  • Johann Strauss (Sohn)
  • Richard Wagner
  • Siegfried Wagner
  • BRUCKNER's ANKUNFT IM HIMMEL
  • DIE ANKUNFT BRAHMS' IM HIMMEL

Literatur

  • Max Hayek: Dr. Otto Böhler. In: Dr. Otto Böhler's Schattenbilder. Lechner, Wien 1914.
  • Otto Böhler jun.: Geschichte der Gebr. Böhler & Co. AG. 1870–1940. Volk und Reich Verlag, Berlin 1941.

Weblinks

Commons: Otto Böhler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Todesnachricht. In: Neue Freie Presse, 9. April 1913, S. 09 (online bei ANNO).
    (rechte Spalte unten unter „[Todesfälle.]“)

Einzelnachweise

  1. Promotionsvorgänge in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universitätsarchiv Tübingen, UAT 136/2, Gesuch um Zulassung zum Doktorexamen
  2. Diss. Tübingen: Heinrich Laupp 1869; vgl. Promotionsbuch der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, UAT 136/150
Normdaten (Person): GND: 130109533 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84804110 | VIAF: 162752287 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Böhler, Otto
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Silhouettenkünstler deutscher Herkunft
GEBURTSDATUM 11. November 1847
GEBURTSORT Frankfurt am Main
STERBEDATUM 5. April 1913
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:02

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Otto Bohler 11 November 1847 in Frankfurt am Main 5 April 1913 in Wien war ein osterreichischer Silhouettenkunstler und Industrieller deutscher Herkunft Scherzhaftes Selbstbildnis des KunstlersLebenTodesanzeigeGruft der Familie Bohler Otto Bohler war der funfte Sohn des Grosskaufmanns Georg Friedrich Bohler und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Frankfurt am Main Bohler legte an einem Privatinstitut in Frankfurt die Maturitatsprufung ab und arbeitete anschliessend ein Jahr lang im Laboratorium von Dr Lowe uber analytische Chemie sowie von 1864 bis in einer chemischen Fabrik in Berlin Fur zwei Semester studierte er am Polytechnikum in Zurich und von 1867 bis 1869 an der Universitat Tubingen bis zur Promotion Bohler erlangte 1869 die Doctorwurde in den Naturwissenschaften mit der Dissertation Uber einige Sulfosauren des Benzyls und eine Verbindung von Senfol mit schwefligsauren Alkalien Danach zog er um 1870 mit seinen Brudern Albert 1845 1899 und Friedrich 1849 1914 nach Wien und beteiligte sich nach dem Tod seines Bruders Emil 1842 1882 am Familienunternehmen Seinem kunstlerischen Talent folgend wurde er Schuler des Malers und Schriftstellers Wenzel Ottokar Noltsch 1835 1908 Bald wandte er sich jedoch der Kunst des Scherenschnittes zu und fand in seinem musikalischen Umfeld ein reiches Betatigungsfeld Zu Bohlers Freundeskreis zahlten u a die Sanger Amalie Materna Hermann Winkelmann Theodor Reichmann sowie Musiker der Wiener Philharmoniker 1876 besuchte er als Mitglied des Bayreuther Patronatsvereins die ersten Bayreuther Festspiele und huldigte damit seinem musikalischen Gott Richard Wagner Bohler war verheiratet und hinterliess vier Kinder als er 1913 an einem zwei Jahre zuvor festgestellten Herzleiden starb Er wurde auf dem Hietzinger Friedhof Gruppe 19 Nr 166 in der Familiengruft beigesetzt WerkTitelseite von Dr Otto Bohler s Schattenbilder Bohler hat fast alle deutschen Komponisten von Bach bis Mahler aber auch Dirigenten und Pianisten seiner Zeit im Scherenschnitt festgehalten Die originalen Werke sind nur vereinzelt vor allem in Museen erhalten geblieben Seine Motive aber wurden als Fotografien z B auf Postkarten vielfach in Umlauf gebracht und in Zeitungen abgedruckt sogar noch auf Telefonkarten finden sich seine Silhouetten Dr Otto Bohler s Schattenbilder K u K Hof und Univ Buchhandlung in Wien K u K Hofmanufaktur fur Photographie Rudolf Lechner Wilhelm Muller Wien 1914 Johannes Brahms Hans von Bulow Anton Bruckner Edvard Grieg Gustav Mahler Emil von Sauer Eduard Strauss Johann Strauss Sohn Richard Wagner Siegfried Wagner BRUCKNER s ANKUNFT IM HIMMEL DIE ANKUNFT BRAHMS IM HIMMELLiteraturMax Hayek Dr Otto Bohler In Dr Otto Bohler s Schattenbilder Lechner Wien 1914 Otto Bohler jun Geschichte der Gebr Bohler amp Co AG 1870 1940 Volk und Reich Verlag Berlin 1941 WeblinksCommons Otto Bohler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Todesnachricht In Neue Freie Presse 9 April 1913 S 09 online bei ANNO rechte Spalte unten unter Todesfalle EinzelnachweisePromotionsvorgange in der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat Universitatsarchiv Tubingen UAT 136 2 Gesuch um Zulassung zum Doktorexamen Diss Tubingen Heinrich Laupp 1869 vgl Promotionsbuch der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat UAT 136 150Normdaten Person GND 130109533 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n84804110 VIAF 162752287 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohler OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Silhouettenkunstler deutscher HerkunftGEBURTSDATUM 11 November 1847GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 5 April 1913STERBEORT Wien

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