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Rudolf Pöder 3 Februar 1925 in Wien 9 Juni 2013 ebenda war ein österreichischer Politiker SPÖ und Gewerkschafter LebenRu

Rudolf Pöder

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Rudolf Pöder (* 3. Februar 1925 in Wien; † 9. Juni 2013 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Gewerkschafter.

Leben

Rudolf besuchte die Berufsschule und erlernte den Beruf des Flugmotorenmechanikers. Seine Mutter Therese Pöder starb 1942. Er musste als 18-Jähriger 1943 zur Wehrmacht einrücken, um am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Im Sommer 1944 wurde er bei Cannes in Frankreich mit seinem Panzer abgeschossen und verlor dabei einen Unterschenkel. Sein Vater Franz Pöder, Schaffner bei der Wiener Straßenbahn, kam am 10. September 1944 bei einem Bombenangriff ums Leben, sein Bruder war seit Jänner 1945 an der Ostfront vermisst.

1947 trat er nach einem Job bei der U.S. Army als Amtsgehilfe in den Dienst der Stadt Wien. Von 1953 an war er hauptberuflich in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten tätig, gefördert vom damaligen Obmann Johann Pölzer (jun.).

1963 wurde er zum leitenden Referenten der Gewerkschaft befördert, 1974 zum Vorsitzenden der Landesgruppe Wien gewählt und 1975 zum (gesamtösterreichischen) Vorsitzenden.

Er gehörte von 1969 bis 1983 (in der Amtszeit der Bürgermeister Marek, Slavik und Gratz) für die SPÖ dem Wiener Gemeinderat und Landtag an und war von 1978 bis 1983 einer der drei Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates. Ab 1979 war er einer der Vizepräsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, die den Präsidenten Anton Benya zu vertreten hatten.

1983 wechselte er als Abgeordneter in den Nationalrat und war stellvertretender Obmann des Klubs der Sozialistischen Abgeordneten und Bundesräte. Die SPÖ hatte bei der Nationalratswahl die absolute Mehrheit verloren, die relative aber behalten; sie ging vorerst eine Koalition mit der FPÖ ein (siehe Bundesregierung Sinowatz, Vranitzky I), von 1987 an mit der ÖVP (Vranitzky II usw.).

Am 28. Februar 1989 wurde er nach dem Rücktritt von Leopold Gratz, der wegen einer Falschaussage im Kriminalfall Udo Proksch gerichtlich verurteilt worden war, mit 155 von 171 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten des Nationalrates gewählt. Er übte diese Funktion bis zum 5. November 1990 aus; an diesem Tag wurde der Präsident nach der Nationalratswahl 1990, bei der Pöder aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hatte, neu gewählt. Am 6. Dezember 1990 wurde er von Bürgermeister Helmut Zilk auf Beschluss des Gemeinderates zum Wiener Ehrenbürger ernannt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

1991 trat er als Gewerkschaftsvorsitzender zurück. Danach wurde er Präsident des der SPÖ nahestehenden Pensionistenverbands. In dieser Funktion wurde er 1999 von Karl Blecha abgelöst. 2002 starb seine Frau Elsa, geb. 1924.

Rudolf Pöder wurde am 24. Juni 2013 im Hernalser Friedhof (17. Bezirk) bestattet. Im gleichen Grab wurden 1942 bzw. 1944 Pöders Eltern begraben, 2002 seine Ehefrau.

Literatur

  • Fritz Keller: Im Gedenken: Rudolf Pöder (1925–2013), in: GdG Exklusiv dabei. Das Mitglieder-Magazin der GdG-KMSfB, Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien, Sommer 2013, S. 16 f.

Weblinks

  • Rudolf Pöder auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Rudolf Pöder. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  • Rudolf Pöder im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Radiobeiträge mit Rudolf Pöder im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
Präsidenten des österreichischen Nationalrates

Erste Republik:
Präsidenten der Provisorischen Nationalversammlung: Dinghofer/Fink/Seitz/Hauser
Präsident der Konstituierenden Nationalversammlung: Seitz
Präsidenten des österreichischen Nationalrates: Weiskirchner | Miklas | Gürtler | Eldersch | Renner

Zweite Republik:
Kunschak | Hurdes | Figl | Maleta | Waldbrunner | Benya | Gratz | Pöder | Fischer | Khol | Prammer | Bures | Köstinger | Sobotka | Rosenkranz

Personendaten
NAME Pöder, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Gewerkschafter und Politiker (SPÖ), Landtagsabgeordneter
GEBURTSDATUM 3. Februar 1925
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 9. Juni 2013
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 16:21

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Rudolf Poder 3 Februar 1925 in Wien 9 Juni 2013 ebenda war ein osterreichischer Politiker SPO und Gewerkschafter LebenRudolf besuchte die Berufsschule und erlernte den Beruf des Flugmotorenmechanikers Seine Mutter Therese Poder starb 1942 Er musste als 18 Jahriger 1943 zur Wehrmacht einrucken um am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen Im Sommer 1944 wurde er bei Cannes in Frankreich mit seinem Panzer abgeschossen und verlor dabei einen Unterschenkel Sein Vater Franz Poder Schaffner bei der Wiener Strassenbahn kam am 10 September 1944 bei einem Bombenangriff ums Leben sein Bruder war seit Janner 1945 an der Ostfront vermisst 1947 trat er nach einem Job bei der U S Army als Amtsgehilfe in den Dienst der Stadt Wien Von 1953 an war er hauptberuflich in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten tatig gefordert vom damaligen Obmann Johann Polzer jun 1963 wurde er zum leitenden Referenten der Gewerkschaft befordert 1974 zum Vorsitzenden der Landesgruppe Wien gewahlt und 1975 zum gesamtosterreichischen Vorsitzenden Er gehorte von 1969 bis 1983 in der Amtszeit der Burgermeister Marek Slavik und Gratz fur die SPO dem Wiener Gemeinderat und Landtag an und war von 1978 bis 1983 einer der drei Vorsitzenden des Wiener Gemeinderates Ab 1979 war er einer der Vizeprasidenten des Osterreichischen Gewerkschaftsbundes die den Prasidenten Anton Benya zu vertreten hatten 1983 wechselte er als Abgeordneter in den Nationalrat und war stellvertretender Obmann des Klubs der Sozialistischen Abgeordneten und Bundesrate Die SPO hatte bei der Nationalratswahl die absolute Mehrheit verloren die relative aber behalten sie ging vorerst eine Koalition mit der FPO ein siehe Bundesregierung Sinowatz Vranitzky I von 1987 an mit der OVP Vranitzky II usw Am 28 Februar 1989 wurde er nach dem Rucktritt von Leopold Gratz der wegen einer Falschaussage im Kriminalfall Udo Proksch gerichtlich verurteilt worden war mit 155 von 171 abgegebenen Stimmen zum Prasidenten des Nationalrates gewahlt Er ubte diese Funktion bis zum 5 November 1990 aus an diesem Tag wurde der Prasident nach der Nationalratswahl 1990 bei der Poder aus Altersgrunden nicht mehr kandidiert hatte neu gewahlt Am 6 Dezember 1990 wurde er von Burgermeister Helmut Zilk auf Beschluss des Gemeinderates zum Wiener Ehrenburger ernannt Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen 1991 trat er als Gewerkschaftsvorsitzender zuruck Danach wurde er Prasident des der SPO nahestehenden Pensionistenverbands In dieser Funktion wurde er 1999 von Karl Blecha abgelost 2002 starb seine Frau Elsa geb 1924 Rudolf Poder wurde am 24 Juni 2013 im Hernalser Friedhof 17 Bezirk bestattet Im gleichen Grab wurden 1942 bzw 1944 Poders Eltern begraben 2002 seine Ehefrau LiteraturFritz Keller Im Gedenken Rudolf Poder 1925 2013 in GdG Exklusiv dabei Das Mitglieder Magazin der GdG KMSfB Verlag des Osterreichischen Gewerkschaftsbundes Wien Sommer 2013 S 16 f WeblinksRudolf Poder auf der Website des osterreichischen Parlaments Rudolf Poder In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Rudolf Poder im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Radiobeitrage mit Rudolf Poder im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekPrasidenten des osterreichischen Nationalrates Erste Republik Prasidenten der Provisorischen Nationalversammlung Dinghofer Fink Seitz Hauser Prasident der Konstituierenden Nationalversammlung Seitz Prasidenten des osterreichischen Nationalrates Weiskirchner Miklas Gurtler Eldersch Renner Zweite Republik Kunschak Hurdes Figl Maleta Waldbrunner Benya Gratz Poder Fischer Khol Prammer Bures Kostinger Sobotka Rosenkranz PersonendatenNAME Poder RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Gewerkschafter und Politiker SPO LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 3 Februar 1925GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Juni 2013STERBEORT Wien

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