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Die Biberacher Hütte ist eine Schutzhütte der Kategorie I der des Deutschen Alpenvereins DAV Sie liegt im Lechquellengeb

Biberacher Hütte

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Biberacher Hütte
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Die Biberacher Hütte ist eine Schutzhütte der Kategorie I der des Deutschen Alpenvereins (DAV). Sie liegt im Lechquellengebirge auf einer Höhe von 1846 m ü. A. auf der Gemarkung der Gemeinde Sonntag im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie wurde 1911 erbaut und bietet inklusive Winterraum insgesamt 110 Übernachtungsplätze.

Biberacher Hütte
DAV-Hütte Kategorie I

Biberacher Hütte von Süden mit Winterraum (rechts dahinter) und Hochkünzelspitze (2397 m)

Lage Südwestlich des Schadonapasses; Vorarlberg, Österreich; Talort: Schröcken
Gebirgsgruppe Lechquellengebirge
Geographische Lage: 47° 15′ 28″ N, 10° 1′ 43″ O47.25777810.0286111846Koordinaten: 47° 15′ 28″ N, 10° 1′ 43″ O
Höhenlage 1846 m ü. A.
Erbauer des DuOeAV
Besitzer des DAV
Erbaut 1911; Umbau: 1980
Bautyp Hütte; Bregenzerwälderhaus
Erschließung Schotterstraße
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Anfang Oktober
Beherbergung 11 Betten, 79 Lager
Winterraum 20 Lager
Weblink Biberacher Hütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Lage und Umgebung

Die Hütte ist südwestlich des Schadonapasses (1840 m ü. A.) gelegen, der einen historischen Übergang vom Bregenzerwald ins Große Walsertal darstellt. Der Pass befindet sich zwischen der (2106 m ü. A.) im Nordwesten und dem (2239 m ü. A.) im Südosten. Weitere Gipfel in Hüttennähe sind der (2112 m ü. A.) und die Hochkünzelspitze (2397 m ü. A.). Neben dem Gemeindegebiet von Sonntag liegen außerdem auch die Gemarkungen von Schoppernau und Schröcken nahe der Hütte. Talorte sind im Osten Schröcken und Buchboden im Westen.

Geschichte

Anlass für die Erbauung einer alpinen Schutzhütte durch die Sektion Biberach waren die folgenden Worte in den Nr. 17 aus dem September 1909: „Es gibt noch Gegenden in unseren Alpen, in denen man zwei oder mehrere Tage gehen kann, ohne weit und breit eine alpine Gaststätte zu finden. Das ist der Fall in dem zwei volle Tagesmärsche umfassenden Gebietsabschnitt Bezau – Langen.“ Daraufhin erkundeten Mitglieder der Sektion am 31. Oktober 1909 einen geeigneten Platz und entschieden sich für das Gelände um den Schadonapass. Erbaut wurde die Hütte im Stil der Bregenzerwälderhäuser, der mit seiner Schindelverkleidung bis heute größtenteils erhalten geblieben ist. Bei der Eröffnung 1911 bot die Hütte elf Betten und zehn Matratzenlager. Sie war außerdem die erste Hütte des Alpenvereins im Lechquellengebirge.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hütte vom Österreichischen Alpenverein zwangsweise verwaltet. Für den Erhalt des Gebäudes konnte dieser nur die wenigen Einnahmen aus dem Hüttenbetrieb verwenden, worunter die Hütte zu leiden hatte. Erst am 30. Juni 1956 ging die Biberacher Hütte in den Besitz ihrer Erbauungs-Sektion, die am 2. September von der Sektion Vorarlberg auch die Schlüssel zurückbekam, zurück. Eine erste bauliche Weiterentwicklung aus den Jahren zwischen 1965 und 1968 war die geordnete Wasserversorgung, eine Kläranlage und ein Generatorhaus.

Der Generalumbau der Hütte erfolgte zwischen Juli 1978 und Juli 1980 und kostete mehr als 700.000 DM. Das Material wurde fast ausschließlich mit dem Hubschrauber in rund 800 Flügen zur Baustelle geflogen. Neben der Erweiterung der Schlafmöglichkeiten auf 110 Schlafplätze, aufgeteilt in elf Bettenplätze in vier Räumen, dazu weitere drei Räume mit 32 Lagern und zwei Räume mit 47 Lagerplätzen sowie 20 Plätze im Winterraum, wurde der Gastraum erweitert. Außerdem wurden ein Anbau, der unter anderem eine Pächterwohnung beherbergt, errichtet. Zudem erhielt die Hütte einen großen Keller und verbesserte sanitäre Anlagen. Nachdem Wasser- und Windkraft sowie Solarenergie als Energielieferanten ausschieden, wurde die Biberacher Hütte bis zum Jahr 2002 an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Im Juli 2011 wurde das hundertjährige Hüttenjubiläum mit einem Berggottesdienst und Vorführungen der Bergwacht begangen. Nachdem der langjährige Pächter aus Schröcken 2015 plötzlich gestorben war, gab die Witwe die Pacht auf. Seit 2016 ist ein Pächterpaar aus St. Leonhard (Pitztal) tätig.

Zustiege

Es gibt verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Biberacher Hütte, die sich jeweils aus dem Bregenzerwald und dem Großen Walsertal ergeben.

Der kürzeste Zustieg verläuft von Landsteg (Haltestelle der Buslinie Dornbirn / Bregenz – Warth – Lech) an der Bregenzerwaldstraße zwischen Schoppernau und Schröcken über den geschotterten und im unteren Abschnitt schattigen Versorgungsweg in gut zwei Stunden. Weitere Möglichkeiten, aus dem Bregenzerwald zur Hütte zu gelangen, bieten sich von Schröcken über das Braunarlfürggele (2145 m ü. A.) in vier bis fünf Stunden, von Schoppernau über das und das Glattjöchl in 4,5 Stunden sowie von Au über und das Töbelejoch (2101 m ü. A.) in ungefähr sechs Stunden. Auch vom Faschinajoch aus ist ein Zugang über die Hochschere (2013 m ü. A.) und das Ischkarneifürggele möglich und dauert sechs bis sieben Stunden.

Die Zugänge aus dem Großen Walsertal beginnen in Buchboden (910 m). Die ehemalige Mautstraße zur Metzgertobelalpe ist nur noch für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge offen, das private Kfz darf nur bis zum im 912 m Höhe nahe der Lutz angelegten Parkplatz von Bad Rotenbrunnen, etwa 2 km hinter Buchboden, benutzt werden. Von dort dauert der Zustieg über die Metzgertobel- und Alpschellaalpe sowie die Litehütte vier Stunden. Zunächst der Straße zu Fuß folgend, ergeben sich zwei Varianten über die Untere Ischkarneialpe, die zwischen drei und vier Stunden Gehzeit betragen. Außerdem ist ein Zustieg über die Überlutalpen in 3½ Stunden möglich.

Übergang

Einzige Nachbarhütte der Biberacher Hütte ist die Göppinger Hütte (2245 m ü. A.). Sie kann in 4½ Stunden über die Litehütte, die Alpaschellaalpen und den Gamsboden erreicht werden. Eine Alternative wäre der Weg zum Braunarlfürggele und von dort entweder über die Braunarlspitze (2649 m ü. A.) oder hinab zum Geislinger Jägersteig, vorbei am Butzensee und weiter auf dem Theodor-Prassler-Weg zur Göppinger Hütte. Für die Varianten werden ungefähr eine Stunde mehr sowie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit benötigt. Der Abstieg von der Braunarlspitze ist ungesichert.

Alpinismus

Gipfel und Touren

Die Biberacher Hütte liegt an zwei verschiedenen Weitwanderwegen: dem Europäischen Fernwanderweg E4 (alpin) und der roten Variante der Via Alpina. Außerdem verläuft an der Hütte der Bregenzer-Wald-Rundwanderweg vorbei. Dazu ist sie Startpunkt der Lechquellenrunde, die weiter über die Göppinger, Freiburger, Ravensburger und Stuttgarter Hütte verläuft.

Der Hausberg der Hütte ist die Hochkünzelspitze. Sie kann auf einem markierten, teilweise versicherten Weg in rund zwei Stunden erstiegen werden. Dabei treten Kletterschwierigkeiten im I. Grad auf, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig.

Höchster Berg in der Umgebung der Hütte ist die Braunarlspitze (2649 m). Sie wird in drei bis vier Stunden über das Fürggele (2145 m) und den mit Drahtseilen gesicherten Weimarer Steig bestiegen. Auch hier muss leicht im I. Grad geklettert werden, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig. Über das Fürggele kann auch der (2324 m) erreicht werden. Der am weitesten entfernte und markierte Gipfelanstieg führt über das Töbelejoch auf den Zitterklapfen (2403 m). In der Nordflanke befindet sich eine kurze Klettersteigpassage, am Gipfelgrat müssen Schwierigkeiten bis zum II. Grad beherrscht werden. Weglose Touren sind Rothorn, Glattjöchlspitze und Wasserkluppe.

Klettern

Kletterrouten in Hüttennähe finden sich an der Hochkünzelspitze (bis zum IV. Grad), am mit der Schönebergkante (VI.) und am (bis IV.).

In unmittelbarer Umgebung der Hütte gibt es einen Übungsklettergarten (bis V.). Am Gigelturm, einem Felskopf am Weg zur Hochkünzelspitze, befindet sich ein weiterer Klettergarten mit Mehrseillängenrouten (bis VII.). Ebenfalls am Weg liegt der Klettergarten Tweety, dessen Routen bis VIII- reichen.

Sektion Biberach

Die Sektion Biberach des Deutschen Alpenvereins wurde 1895 gegründet und hat 5.670 Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2024).

Bilder

  • Lage am Schadonapass
  • Scheuchzers Wollgras mit Feuerstein (2271 m) im Hintergrund
  • 100-Jahr-Feierlichkeiten
  • Hubschrauberlandung bei den Feierlichkeiten

Panorama

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
360°-Panorama, auf dem Gebiet der Schadonaalpe südlich der Biberacher Hütte aufgenommen: Ganz links (vor den Wolken) Höferspitze und Widderstein, rechts davor das grasbewachsene Rothorn, gefolgt vom Felsmassiv der Braunarl, - Orgel- und Hochlichtspitze. In der Mitte der dunkle, schroffe Feuerstein. Rechts von diesem im Vordergrund der Schnabel (1870 m), rechts dahinter und darunter das Große Walsertal. Rechts die Glattjöchlspitze (grün bewachsen), über der Hütte die felsige Hochkünzelspitze und der Giglturm.

Literatur

  • Pit Schiegler, Günter Kallenberg, Andi Dick: 100 Jahre Biberacher Hütte – Behaglichkeit im Almgebirge. In: DAV Panorama – Magazin des Deutschen Alpenvereins. 63. Jahrgang, Nr. 3, 2011, ISSN 1437-5923, S. 86–89 (PDF-Datei; 361 kB)

Weblinks

Commons: Biberacher Hütte – Sammlung von Bildern
  • Filmeindrücke aus dem Helikopter: Biberacher Hütte
  • Hütten-Flyer (PDF; 1,4 MB) der Alpenvereinssektion Biberach
  • Alpenverein Sektion Biberach
  • Biberacher Hütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)

Einzelnachweise

  1. Österreichische Karte 1:50.000. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  2. Pit Schiegler: 100 Jahre Biberacher Hütte – Geschichte. In: Deutscher Alpenverein Sektion Biberach: Rundschreiben. Nr. 68, 2011, S. 5.
  3. Pit Schiegler: 100 Jahre Biberacher Hütte – Geschichte. In: Deutscher Alpenverein Sektion Biberach: Rundschreiben. Nr. 68, 2011, S. 5–8.
  4. Rundschreiben. Nr. 74, 2017, S. 8, Herausgeber: DAV-Sektion Biberach
  5. Biberacher Hütte. 7 Zustiege und interessante Touren. Deutscher Alpenverein Sektion Biberach, abgerufen am 24. November 2022. 
  6. Deutscher Alpenverein Sektion Biberach: Übergänge (Memento vom 21. September 2011 im Internet Archive). Abgerufen am 25. Juli 2011.
  7. Lechquellenrunde. (PDF) Deutscher Alpenverein Sektion Biberach, abgerufen am 24. November 2022. 
  8. Pit Schiegler, Günter Kallenberg, Andi Dick: 100 Jahre Biberacher Hütte – Behaglichkeit im Almgebirge. S. 88.
  9. Deutscher Alpenverein Sektion Biberach: Klettern (Memento vom 20. September 2011 im Internet Archive). Abgerufen am 29. Juli 2011.
  10. Sektionsdetails in der Übersicht des Deutschen Alpenvereins, Stand 31. Dezember 2024

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 16:01

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Die Biberacher Hutte ist eine Schutzhutte der Kategorie I der des Deutschen Alpenvereins DAV Sie liegt im Lechquellengebirge auf einer Hohe von 1846 m u A auf der Gemarkung der Gemeinde Sonntag im osterreichischen Bundesland Vorarlberg Sie wurde 1911 erbaut und bietet inklusive Winterraum insgesamt 110 Ubernachtungsplatze Biberacher Hutte DAV Hutte Kategorie IBiberacher Hutte von Suden mit Winterraum rechts dahinter und Hochkunzelspitze 2397 m Biberacher Hutte von Suden mit Winterraum rechts dahinter und Hochkunzelspitze 2397 m Lage Sudwestlich des Schadonapasses Vorarlberg Osterreich Talort SchrockenGebirgsgruppe LechquellengebirgeGeographische Lage 47 15 28 N 10 1 43 O 47 257778 10 028611 1846 Koordinaten 47 15 28 N 10 1 43 OHohenlage 1846 m u A Biberacher Hutte Vorarlberg Erbauer des DuOeAVBesitzer des DAVErbaut 1911 Umbau 1980Bautyp Hutte BregenzerwalderhausErschliessung SchotterstrasseUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Anfang OktoberBeherbergung 11 Betten 79 LagerWinterraum 20 LagerWeblink Biberacher HutteHuttenverzeichnis OAV DAVLage und UmgebungDie Hutte ist sudwestlich des Schadonapasses 1840 m u A gelegen der einen historischen Ubergang vom Bregenzerwald ins Grosse Walsertal darstellt Der Pass befindet sich zwischen der 2106 m u A im Nordwesten und dem 2239 m u A im Sudosten Weitere Gipfel in Huttennahe sind der 2112 m u A und die Hochkunzelspitze 2397 m u A Neben dem Gemeindegebiet von Sonntag liegen ausserdem auch die Gemarkungen von Schoppernau und Schrocken nahe der Hutte Talorte sind im Osten Schrocken und Buchboden im Westen GeschichteAnlass fur die Erbauung einer alpinen Schutzhutte durch die Sektion Biberach waren die folgenden Worte in den Nr 17 aus dem September 1909 Es gibt noch Gegenden in unseren Alpen in denen man zwei oder mehrere Tage gehen kann ohne weit und breit eine alpine Gaststatte zu finden Das ist der Fall in dem zwei volle Tagesmarsche umfassenden Gebietsabschnitt Bezau Langen Daraufhin erkundeten Mitglieder der Sektion am 31 Oktober 1909 einen geeigneten Platz und entschieden sich fur das Gelande um den Schadonapass Erbaut wurde die Hutte im Stil der Bregenzerwalderhauser der mit seiner Schindelverkleidung bis heute grosstenteils erhalten geblieben ist Bei der Eroffnung 1911 bot die Hutte elf Betten und zehn Matratzenlager Sie war ausserdem die erste Hutte des Alpenvereins im Lechquellengebirge Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Hutte vom Osterreichischen Alpenverein zwangsweise verwaltet Fur den Erhalt des Gebaudes konnte dieser nur die wenigen Einnahmen aus dem Huttenbetrieb verwenden worunter die Hutte zu leiden hatte Erst am 30 Juni 1956 ging die Biberacher Hutte in den Besitz ihrer Erbauungs Sektion die am 2 September von der Sektion Vorarlberg auch die Schlussel zuruckbekam zuruck Eine erste bauliche Weiterentwicklung aus den Jahren zwischen 1965 und 1968 war die geordnete Wasserversorgung eine Klaranlage und ein Generatorhaus Der Generalumbau der Hutte erfolgte zwischen Juli 1978 und Juli 1980 und kostete mehr als 700 000 DM Das Material wurde fast ausschliesslich mit dem Hubschrauber in rund 800 Flugen zur Baustelle geflogen Neben der Erweiterung der Schlafmoglichkeiten auf 110 Schlafplatze aufgeteilt in elf Bettenplatze in vier Raumen dazu weitere drei Raume mit 32 Lagern und zwei Raume mit 47 Lagerplatzen sowie 20 Platze im Winterraum wurde der Gastraum erweitert Ausserdem wurden ein Anbau der unter anderem eine Pachterwohnung beherbergt errichtet Zudem erhielt die Hutte einen grossen Keller und verbesserte sanitare Anlagen Nachdem Wasser und Windkraft sowie Solarenergie als Energielieferanten ausschieden wurde die Biberacher Hutte bis zum Jahr 2002 an das offentliche Stromnetz angeschlossen Im Juli 2011 wurde das hundertjahrige Huttenjubilaum mit einem Berggottesdienst und Vorfuhrungen der Bergwacht begangen Nachdem der langjahrige Pachter aus Schrocken 2015 plotzlich gestorben war gab die Witwe die Pacht auf Seit 2016 ist ein Pachterpaar aus St Leonhard Pitztal tatig ZustiegeEs gibt verschiedene Zugangsmoglichkeiten zur Biberacher Hutte die sich jeweils aus dem Bregenzerwald und dem Grossen Walsertal ergeben Der kurzeste Zustieg verlauft von Landsteg Haltestelle der Buslinie Dornbirn Bregenz Warth Lech an der Bregenzerwaldstrasse zwischen Schoppernau und Schrocken uber den geschotterten und im unteren Abschnitt schattigen Versorgungsweg in gut zwei Stunden Weitere Moglichkeiten aus dem Bregenzerwald zur Hutte zu gelangen bieten sich von Schrocken uber das Braunarlfurggele 2145 m u A in vier bis funf Stunden von Schoppernau uber das und das Glattjochl in 4 5 Stunden sowie von Au uber und das Tobelejoch 2101 m u A in ungefahr sechs Stunden Auch vom Faschinajoch aus ist ein Zugang uber die Hochschere 2013 m u A und das Ischkarneifurggele moglich und dauert sechs bis sieben Stunden Die Zugange aus dem Grossen Walsertal beginnen in Buchboden 910 m Die ehemalige Mautstrasse zur Metzgertobelalpe ist nur noch fur land und forstwirtschaftliche Fahrzeuge offen das private Kfz darf nur bis zum im 912 m Hohe nahe der Lutz angelegten Parkplatz von Bad Rotenbrunnen etwa 2 km hinter Buchboden benutzt werden Von dort dauert der Zustieg uber die Metzgertobel und Alpschellaalpe sowie die Litehutte vier Stunden Zunachst der Strasse zu Fuss folgend ergeben sich zwei Varianten uber die Untere Ischkarneialpe die zwischen drei und vier Stunden Gehzeit betragen Ausserdem ist ein Zustieg uber die Uberlutalpen in 3 Stunden moglich UbergangEinzige Nachbarhutte der Biberacher Hutte ist die Goppinger Hutte 2245 m u A Sie kann in 4 Stunden uber die Litehutte die Alpaschellaalpen und den Gamsboden erreicht werden Eine Alternative ware der Weg zum Braunarlfurggele und von dort entweder uber die Braunarlspitze 2649 m u A oder hinab zum Geislinger Jagersteig vorbei am Butzensee und weiter auf dem Theodor Prassler Weg zur Goppinger Hutte Fur die Varianten werden ungefahr eine Stunde mehr sowie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit benotigt Der Abstieg von der Braunarlspitze ist ungesichert AlpinismusGipfel und Touren Die Biberacher Hutte liegt an zwei verschiedenen Weitwanderwegen dem Europaischen Fernwanderweg E4 alpin und der roten Variante der Via Alpina Ausserdem verlauft an der Hutte der Bregenzer Wald Rundwanderweg vorbei Dazu ist sie Startpunkt der Lechquellenrunde die weiter uber die Goppinger Freiburger Ravensburger und Stuttgarter Hutte verlauft Der Hausberg der Hutte ist die Hochkunzelspitze Sie kann auf einem markierten teilweise versicherten Weg in rund zwei Stunden erstiegen werden Dabei treten Kletterschwierigkeiten im I Grad auf Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notig Hochster Berg in der Umgebung der Hutte ist die Braunarlspitze 2649 m Sie wird in drei bis vier Stunden uber das Furggele 2145 m und den mit Drahtseilen gesicherten Weimarer Steig bestiegen Auch hier muss leicht im I Grad geklettert werden Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notig Uber das Furggele kann auch der 2324 m erreicht werden Der am weitesten entfernte und markierte Gipfelanstieg fuhrt uber das Tobelejoch auf den Zitterklapfen 2403 m In der Nordflanke befindet sich eine kurze Klettersteigpassage am Gipfelgrat mussen Schwierigkeiten bis zum II Grad beherrscht werden Weglose Touren sind Rothorn Glattjochlspitze und Wasserkluppe Klettern Kletterrouten in Huttennahe finden sich an der Hochkunzelspitze bis zum IV Grad am mit der Schonebergkante VI und am bis IV In unmittelbarer Umgebung der Hutte gibt es einen Ubungsklettergarten bis V Am Gigelturm einem Felskopf am Weg zur Hochkunzelspitze befindet sich ein weiterer Klettergarten mit Mehrseillangenrouten bis VII Ebenfalls am Weg liegt der Klettergarten Tweety dessen Routen bis VIII reichen Sektion BiberachDie Sektion Biberach des Deutschen Alpenvereins wurde 1895 gegrundet und hat 5 670 Mitglieder Stand 31 Dezember 2024 BilderLage am Schadonapass Scheuchzers Wollgras mit Feuerstein 2271 m im Hintergrund 100 Jahr Feierlichkeiten Hubschrauberlandung bei den FeierlichkeitenPanorama vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen360 Panorama auf dem Gebiet der Schadonaalpe sudlich der Biberacher Hutte aufgenommen Ganz links vor den Wolken Hoferspitze und Widderstein rechts davor das grasbewachsene Rothorn gefolgt vom Felsmassiv der Braunarl Orgel und Hochlichtspitze In der Mitte der dunkle schroffe Feuerstein Rechts von diesem im Vordergrund der Schnabel 1870 m rechts dahinter und darunter das Grosse Walsertal Rechts die Glattjochlspitze grun bewachsen uber der Hutte die felsige Hochkunzelspitze und der Giglturm LiteraturPit Schiegler Gunter Kallenberg Andi Dick 100 Jahre Biberacher Hutte Behaglichkeit im Almgebirge In DAV Panorama Magazin des Deutschen Alpenvereins 63 Jahrgang Nr 3 2011 ISSN 1437 5923 S 86 89 PDF Datei 361 kB WeblinksCommons Biberacher Hutte Sammlung von Bildern Filmeindrucke aus dem Helikopter Biberacher Hutte Hutten Flyer PDF 1 4 MB der Alpenvereinssektion Biberach Alpenverein Sektion Biberach Biberacher Hutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline EinzelnachweiseOsterreichische Karte 1 50 000 Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreich abgerufen am 29 Dezember 2024 Pit Schiegler 100 Jahre Biberacher Hutte Geschichte In Deutscher Alpenverein Sektion Biberach Rundschreiben Nr 68 2011 S 5 Pit Schiegler 100 Jahre Biberacher Hutte Geschichte In Deutscher Alpenverein Sektion Biberach Rundschreiben Nr 68 2011 S 5 8 Rundschreiben Nr 74 2017 S 8 Herausgeber DAV Sektion Biberach Biberacher Hutte 7 Zustiege und interessante Touren Deutscher Alpenverein Sektion Biberach abgerufen am 24 November 2022 Deutscher Alpenverein Sektion Biberach Ubergange Memento vom 21 September 2011 imInternet Archive Abgerufen am 25 Juli 2011 Lechquellenrunde PDF Deutscher Alpenverein Sektion Biberach abgerufen am 24 November 2022 Pit Schiegler Gunter Kallenberg Andi Dick 100 Jahre Biberacher Hutte Behaglichkeit im Almgebirge S 88 Deutscher Alpenverein Sektion Biberach Klettern Memento vom 20 September 2011 imInternet Archive Abgerufen am 29 Juli 2011 Sektionsdetails in der Ubersicht des Deutschen Alpenvereins Stand 31 Dezember 2024

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