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Der Großmachnower Weinberg ist ein 12 89 Hektar großes Naturschutzgebiet im Landkreis Teltow Fläming in Brandenburg Groß

Großmachnower Weinberg

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Großmachnower Weinberg
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Der Großmachnower Weinberg ist ein 12,89 Hektar großes Naturschutzgebiet im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg.

Großmachnower Weinberg

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Großmachnower Weinberg

Lage Brandenburg, Deutschland
Fläche 12,89 ha
WDPA-ID 555519096
Geographische Lage 52° 16′ N, 13° 30′ O52.26697613.503464Koordinaten: 52° 16′ 1″ N, 13° 30′ 12″ O
Einrichtungsdatum 13. Juni 1936, 1936

Lage und Geschichte

Das Naturschutzgebiet liegt im südlichen Randbereichs des Teltows am Übergang zum nördlichen Rand der Nuthe-Notte-Niederung und dort im südöstlichen Teil der Gemarkung der Gemeinde Rangsdorf. Die Erhebung ist an seiner höchsten Stelle 76,5 m hoch und entstand aus einer Endmoräne. Nördlich liegt Wohnplatz , weiter nördlich der namensgebende Ortsteil Groß Machnow. Im Westen wird das Naturschutzgebiet vom Gemeindeteil Pramsdorf begrenzt, während sich im Osten und Süden die Gemarkung der Stadt Mittenwalde anschließt. Südlich fließt der Zülowkanal am Weinberg vorbei.

Seinen Namen erhielt die Erhebung durch den Weinbau, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte betrieben wurde. Im 19./20. Jahrhundert wurde am Südhang zusätzlich Kies abgebaut. Nachdem der Weinbau aufgegeben wurde, hielten Bauern auf den Hängen Schafe. Sie verhinderten, dass auf den offenen Flächen wieder Wald wuchs und es kam zu einer Ausbildung einer artenreichen . Bereits 1936 wurde die Fläche als eines der ersten in Brandenburg zum Naturschutzgebiet erklärt. Durch Aufforstungen kam es jedoch dazu, dass lichtliebende Arten zunehmend verdrängt wurden. Erschwerend kam hinzu, dass durch die angrenzende, intensive Landwirtschaft ein Düngereintrag erfolgte. Für die Einstufung als FFH-Gebiet waren die trockenen, kalkreichen Sandrasen sowie die alten, bodensauren Eichenwälder auf Sandebenen mit Stieleichen entscheidend.

2005 fand ein Workcamp statt, bei dem Wanderwege angelegt und Wegweiser, Bänke sowie Informationstafeln aufgestellt wurden. 2012 wurde das Naturschutzgebiet Teil des 18.018 Hektar großen Landschaftsschutzgebietes Notte-Niederung.

Flora und Fauna

Rund 87 Prozent des Gebietes sind bewaldet. Dort gedeihen insbesondere bodensaure Eichenwälder sowie das Straußgras und der Schwalbenwurz, während in den Forsten vornehmlich Kiefern und Laubbäume wachsen. Im Gebiet sind weiterhin drei Bereiche mit einem basenreichen Trockenrasen, die insgesamt rund 12,5 Prozent der Fläche einnehmen. Auf der Kuppe mit einem Gebietsanteil von 0,3 Prozent wachsen Hochstaudenflure. Auf den ehemaligen Offenflächen am Südhang wachsen das Steppen-Lieschgras, die Küchenschelle sowie Leimkräuter und Schaf-Schwingel. Besonders selten ist dabei die Duft-Skabiose und der Ährige Ehrenpreis sowie der Blutrote Storchschnabel. Die Bestände an Eichen werden in einem Managementplan des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg als „regional einzigartig“ bezeichnet und sind vermutlich „das einzige Vorkommen der südlichen Mittelmark“.

Nutzung, Zustand und Entwicklung

Der größte Anteil des Waldes befindet sich im Besitz einer Naturschutzorganisation; vier weitere Flächen sind in privatem Besitz. Im Gebiet findet die Jagd von Reh- und Schwarzwild statt. Ausgewiesene Wanderwege richten sich an Spaziergänger.

In der Vergangenheit wurden zahlreiche Pflegemaßnahmen durchgeführt, darunter die Freistellung der Sandtrockenrasen oder die Entnahme von Neobiota wie der spätblühenden Traubenkirsche. Am Rand des Gebietes wurden Gehölze als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg angepflanzt.

In einem Maßnahmenplan aus dem Jahr 2017 wird der Zustand des Sandrasens als „ungünstig“ bezeichnet. Experten empfehlen, den Trockenrasen sowie die Heiden zu entbuschen und eine regelmäßige Mahd durchzuführen. Außerdem sollten durch geeignete Absperrungen seltene oder gefährdete Arten geschützt werden. Deutlich besser stellte sich der Zustand der Eichenwälder dar, er als „gut“ bezeichnet wurde. Hier sollten standortheimische Baumarten eingebracht, gebietsfremde Sträucher hingegen entfernt werden. Als sinnvoll wurde auch das Belassen sowie die Mehrung von stehendem und liegendem Totholz empfohlen; gleiches galt für Biotopbäume.

Literatur

  • Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet Großmachnower Weinberg, Kurzfassung, 2018, S. 14.

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Groß-Machnower Weinberg – Sammlung von Bildern
  • Großmachnower Weinberg, Webseite Natura 2000 Brandenburg, abgerufen am 22. Juni 2019.
Naturschutzgebiete im Landkreis Teltow-Fläming

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 15:44

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Der Grossmachnower Weinberg ist ein 12 89 Hektar grosses Naturschutzgebiet im Landkreis Teltow Flaming in Brandenburg Grossmachnower Weinberg IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaGrossmachnower Weinberg Grossmachnower WeinbergLage Brandenburg DeutschlandFlache 12 89 haWDPA ID 555519096Geographische Lage 52 16 N 13 30 O 52 266976 13 503464 Koordinaten 52 16 1 N 13 30 12 OEinrichtungsdatum 13 Juni 1936 1936Lage und GeschichteDas Naturschutzgebiet liegt im sudlichen Randbereichs des Teltows am Ubergang zum nordlichen Rand der Nuthe Notte Niederung und dort im sudostlichen Teil der Gemarkung der Gemeinde Rangsdorf Die Erhebung ist an seiner hochsten Stelle 76 5 m hoch und entstand aus einer Endmorane Nordlich liegt Wohnplatz weiter nordlich der namensgebende Ortsteil Gross Machnow Im Westen wird das Naturschutzgebiet vom Gemeindeteil Pramsdorf begrenzt wahrend sich im Osten und Suden die Gemarkung der Stadt Mittenwalde anschliesst Sudlich fliesst der Zulowkanal am Weinberg vorbei Seinen Namen erhielt die Erhebung durch den Weinbau der seit dem Mittelalter uber viele Jahrhunderte betrieben wurde Im 19 20 Jahrhundert wurde am Sudhang zusatzlich Kies abgebaut Nachdem der Weinbau aufgegeben wurde hielten Bauern auf den Hangen Schafe Sie verhinderten dass auf den offenen Flachen wieder Wald wuchs und es kam zu einer Ausbildung einer artenreichen Bereits 1936 wurde die Flache als eines der ersten in Brandenburg zum Naturschutzgebiet erklart Durch Aufforstungen kam es jedoch dazu dass lichtliebende Arten zunehmend verdrangt wurden Erschwerend kam hinzu dass durch die angrenzende intensive Landwirtschaft ein Dungereintrag erfolgte Fur die Einstufung als FFH Gebiet waren die trockenen kalkreichen Sandrasen sowie die alten bodensauren Eichenwalder auf Sandebenen mit Stieleichen entscheidend 2005 fand ein Workcamp statt bei dem Wanderwege angelegt und Wegweiser Banke sowie Informationstafeln aufgestellt wurden 2012 wurde das Naturschutzgebiet Teil des 18 018 Hektar grossen Landschaftsschutzgebietes Notte Niederung Flora und FaunaBlick vom Gipfel Richtung Suden Rund 87 Prozent des Gebietes sind bewaldet Dort gedeihen insbesondere bodensaure Eichenwalder sowie das Straussgras und der Schwalbenwurz wahrend in den Forsten vornehmlich Kiefern und Laubbaume wachsen Im Gebiet sind weiterhin drei Bereiche mit einem basenreichen Trockenrasen die insgesamt rund 12 5 Prozent der Flache einnehmen Auf der Kuppe mit einem Gebietsanteil von 0 3 Prozent wachsen Hochstaudenflure Auf den ehemaligen Offenflachen am Sudhang wachsen das Steppen Lieschgras die Kuchenschelle sowie Leimkrauter und Schaf Schwingel Besonders selten ist dabei die Duft Skabiose und der Ahrige Ehrenpreis sowie der Blutrote Storchschnabel Die Bestande an Eichen werden in einem Managementplan des Ministeriums fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg als regional einzigartig bezeichnet und sind vermutlich das einzige Vorkommen der sudlichen Mittelmark Nutzung Zustand und EntwicklungDer grosste Anteil des Waldes befindet sich im Besitz einer Naturschutzorganisation vier weitere Flachen sind in privatem Besitz Im Gebiet findet die Jagd von Reh und Schwarzwild statt Ausgewiesene Wanderwege richten sich an Spazierganger In der Vergangenheit wurden zahlreiche Pflegemassnahmen durchgefuhrt darunter die Freistellung der Sandtrockenrasen oder die Entnahme von Neobiota wie der spatbluhenden Traubenkirsche Am Rand des Gebietes wurden Geholze als Ausgleichsmassnahme fur den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg angepflanzt In einem Massnahmenplan aus dem Jahr 2017 wird der Zustand des Sandrasens als ungunstig bezeichnet Experten empfehlen den Trockenrasen sowie die Heiden zu entbuschen und eine regelmassige Mahd durchzufuhren Ausserdem sollten durch geeignete Absperrungen seltene oder gefahrdete Arten geschutzt werden Deutlich besser stellte sich der Zustand der Eichenwalder dar er als gut bezeichnet wurde Hier sollten standortheimische Baumarten eingebracht gebietsfremde Straucher hingegen entfernt werden Als sinnvoll wurde auch das Belassen sowie die Mehrung von stehendem und liegendem Totholz empfohlen gleiches galt fur Biotopbaume LiteraturMinisterium fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet Grossmachnower Weinberg Kurzfassung 2018 S 14 WeblinksCommons Naturschutzgebiet Gross Machnower Weinberg Sammlung von Bildern Grossmachnower Weinberg Webseite Natura 2000 Brandenburg abgerufen am 22 Juni 2019 Naturschutzgebiete im Landkreis Teltow Flaming Barluch Ehemaliger Blankenfelder See Espenluch und Stulper See Forst Zinna Juterbog Keilberg Gadsdorfer Torfstiche und Luderbusch Glashutte Glasowbachniederung Grosser und Kleiner Moggelinsee Grosser und Westufer Kleiner Zeschsee Grossmachnower Weinberg Heidehof Golmberg Horstfelder und Hechtsee Jagersberg Schirknitzberg Kummersdorfer Heide Breiter Steinbusch Machnower See Nuthe Nieplitz Niederung Oberes 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