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Artur Müller

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Artur Müller
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Schriftsteller Artur Müller. Für weitere Personen mit ähnlichem Namen siehe Arthur Müller.

Artur Müller, Pseudonym Arnolt Brecht (* 26. Oktober 1909 in München; † 11. Juli 1987 ebenda), war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er verfasste vor allem Schauspiele, Erzählungen, Sachbücher und Hörfunk- und Fernsehbeiträge. In den 1950er Jahren arbeitete er leitend beim Hessischen Fernsehen.

Leben

Der Sohn eines Handwerkers lernte Buchhändler und trat der KPD bei. Ab 1933 verbüßte er je acht Monate Haft und KZ wegen „Beihilfe zum Hochverrat“. Seit 1936 schriftstellerisch tätig, veröffentlichte er allerdings auch „Kriegsliteratur“. 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, wo er rangloser Gebirgsjäger blieb. 1944 war Müller im bayerischen antifaschistischen Widerstand aktiv; als Folge wurde er 1945 in Abwesenheit zum Tod verurteilt. 1949–1953 arbeitete er als Dramaturg im Verlag Kurt Desch und am Bayerischen Staatsschauspiel in München. Von 1953 bis 1958 war er Programmdirektor des Hessischen Fernsehens in Frankfurt am Main, anschließend Freier Mitarbeiter des SDR-Fernsehens. Er schrieb nun vorwiegend Hör- und Fernsehspiele sowie Sachbücher. Besonders erfolgreich war seine vierzehnteilige Fernsehdokumentation Das Dritte Reich (1960/61), die ihm 1964, nach einer Wiederholung der Ausstrahlung, gemeinsam mit Heinz Huber den erstmals verliehenen Adolf-Grimme-Preis eintrug. Schon 1950 war Müller für sein 1848er-Drama Im Namen der Freiheit der Literaturpreis des Verbandes Südwestdeutscher Autoren zuerkannt worden.

Müller hatte mit seiner Frau Hertha Barbara, geborene Platz, fünf Kinder und besaß in Gröbenzell bei München ein Eigenheim. 1951 wurde er Präsident der Georg-Kaiser-Gesellschaft.

Buchveröffentlichungen

  • Das östliche Fenster, Roman, München 1936
  • Traumherz, Roman, 1938, auch als Feldpostausgabe Dresden 1944
  • Am Rande einer Nacht, Roman, 1940
  • Der Stoß in Frankreichs Herz, München 1941 (mit Egid Gehring, erschienen im Franz-Eher-Verlag, dem Zentralverlag der NSDAP)
  • Ich begleite einen General, 1942
  • Fessel und Schwinge, Gesammelte Dramen, 1942
  • Die wahrhaft Geliebte, Novelle, Dresden 1943
  • Im Namen der Freiheit, Drama, 1949
  • Wacht auf, Verdammte dieser Erde, Drama, 1950
  • Die verlorenen Paradiese, Roman, Mannheim 1950
  • Das vielbegehrte Sesselchen: Ein Jahr Geschichte einer europäischen Provinz, Roman, Mannheim 1951
  • Admiral Canaris, Drama, 1952
  • François Cenodoxus, der Doktor von Paris: Ein Schauspiel, Emsdetten 1954
  • Der Renegat, Drama, 1954
  • Die letzte Patrouille?: Ein Stück deutsche Geschichte, Drama, Emsdetten 1958
  • Die Sonne, die nicht aufging: Schuld und Schicksal Leo Trotzkis, Stuttgart 1959
  • Dramen des Naturalismus (Hrsg.), Emsdetten 1962
  • Das Dritte Reich, seine Geschichte in Texten, Bildern und Dokumenten (Hrsg.), zwei Bände, München 1964
  • Gespräche zur Weltgeschichte, Stuttgart 1965
  • Die sieben Weltwunder: 5000 Jahre Kultur und Geschichte der Antike, München 1966
  • Die Deutschen: Ihre Klassenkämpfe, Aufstände, Staatsstreiche und Revolutionen. Eine Chronik, München 1972

Regiearbeiten

  • 1963: Dantons Tod, zusammen mit Fritz Umgelter (SWF, nach dem Drama von Georg Büchner)

Einzelnachweise

  1. Peter Fischer, Killy Literaturlexikon, 1988/92, Band 8. Die Bezeichnung meint vermutlich kriegs- und regimefreundliche Literatur, was im Falle des Kommunisten Müller sicherlich bemerkenswert ist.
  2. Spiegel 1952, abgerufen am 19. Februar 2012
  3. Fernsehserien, abgerufen am 19. Februar 2012
  4. Das hinderte den Spiegel 1960, abgerufen am 19. Februar 2012, nicht daran, Müller 10 Jahre später beiläufig als „Revolutionsfabulanten“ abzutun.
  5. Degeners Wer ist's?, 12. Ausgabe, 1955
  6. Laut Killy eine Satire des Wiederaufbaus in Bayern
  7. Die Ansetzung des Stückes in München löste den Protest der Witwe des Admirals und eine Affaire aus, siehe Spiegel 1952, abgerufen am 19. Februar 2012
  8. Laut Peter Fischer, Killy Literaturlexikon 1988/92, Band 8, ein „Antikriegsstück“
  9. Kurzrezension im Spiegel 1959, abgerufen am 19. Februar 2012. Das Wochenblatt gibt Müller als „früheren Trotzkisten“ aus.

Weblinks

  • Literatur von und über Artur Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Artur Müller bei IMDb
Normdaten (Person): GND: 106737007 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no93039029 | VIAF: 34585986 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Müller, Artur
ALTERNATIVNAMEN Brecht, Arnolt (Pseudonym); Georg, Reinhold (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Dramaturg
GEBURTSDATUM 26. Oktober 1909
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 11. Juli 1987
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:47

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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Schriftsteller Artur Muller Fur weitere Personen mit ahnlichem Namen siehe Arthur Muller Artur Muller Pseudonym Arnolt Brecht 26 Oktober 1909 in Munchen 11 Juli 1987 ebenda war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg Er verfasste vor allem Schauspiele Erzahlungen Sachbucher und Horfunk und Fernsehbeitrage In den 1950er Jahren arbeitete er leitend beim Hessischen Fernsehen LebenDer Sohn eines Handwerkers lernte Buchhandler und trat der KPD bei Ab 1933 verbusste er je acht Monate Haft und KZ wegen Beihilfe zum Hochverrat Seit 1936 schriftstellerisch tatig veroffentlichte er allerdings auch Kriegsliteratur 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen wo er rangloser Gebirgsjager blieb 1944 war Muller im bayerischen antifaschistischen Widerstand aktiv als Folge wurde er 1945 in Abwesenheit zum Tod verurteilt 1949 1953 arbeitete er als Dramaturg im Verlag Kurt Desch und am Bayerischen Staatsschauspiel in Munchen Von 1953 bis 1958 war er Programmdirektor des Hessischen Fernsehens in Frankfurt am Main anschliessend Freier Mitarbeiter des SDR Fernsehens Er schrieb nun vorwiegend Hor und Fernsehspiele sowie Sachbucher Besonders erfolgreich war seine vierzehnteilige Fernsehdokumentation Das Dritte Reich 1960 61 die ihm 1964 nach einer Wiederholung der Ausstrahlung gemeinsam mit Heinz Huber den erstmals verliehenen Adolf Grimme Preis eintrug Schon 1950 war Muller fur sein 1848er Drama Im Namen der Freiheit der Literaturpreis des Verbandes Sudwestdeutscher Autoren zuerkannt worden Muller hatte mit seiner Frau Hertha Barbara geborene Platz funf Kinder und besass in Grobenzell bei Munchen ein Eigenheim 1951 wurde er Prasident der Georg Kaiser Gesellschaft BuchveroffentlichungenDas ostliche Fenster Roman Munchen 1936 Traumherz Roman 1938 auch als Feldpostausgabe Dresden 1944 Am Rande einer Nacht Roman 1940 Der Stoss in Frankreichs Herz Munchen 1941 mit Egid Gehring erschienen im Franz Eher Verlag dem Zentralverlag der NSDAP Ich begleite einen General 1942 Fessel und Schwinge Gesammelte Dramen 1942 Die wahrhaft Geliebte Novelle Dresden 1943 Im Namen der Freiheit Drama 1949 Wacht auf Verdammte dieser Erde Drama 1950 Die verlorenen Paradiese Roman Mannheim 1950 Das vielbegehrte Sesselchen Ein Jahr Geschichte einer europaischen Provinz Roman Mannheim 1951 Admiral Canaris Drama 1952 Francois Cenodoxus der Doktor von Paris Ein Schauspiel Emsdetten 1954 Der Renegat Drama 1954 Die letzte Patrouille Ein Stuck deutsche Geschichte Drama Emsdetten 1958 Die Sonne die nicht aufging Schuld und Schicksal Leo Trotzkis Stuttgart 1959 Dramen des Naturalismus Hrsg Emsdetten 1962 Das Dritte Reich seine Geschichte in Texten Bildern und Dokumenten Hrsg zwei Bande Munchen 1964 Gesprache zur Weltgeschichte Stuttgart 1965 Die sieben Weltwunder 5000 Jahre Kultur und Geschichte der Antike Munchen 1966 Die Deutschen Ihre Klassenkampfe Aufstande Staatsstreiche und Revolutionen Eine Chronik Munchen 1972Regiearbeiten1963 Dantons Tod zusammen mit Fritz Umgelter SWF nach dem Drama von Georg Buchner EinzelnachweisePeter Fischer Killy Literaturlexikon 1988 92 Band 8 Die Bezeichnung meint vermutlich kriegs und regimefreundliche Literatur was im Falle des Kommunisten Muller sicherlich bemerkenswert ist Spiegel 1952 abgerufen am 19 Februar 2012 Fernsehserien abgerufen am 19 Februar 2012 Das hinderte den Spiegel 1960 abgerufen am 19 Februar 2012 nicht daran Muller 10 Jahre spater beilaufig als Revolutionsfabulanten abzutun Degeners Wer ist s 12 Ausgabe 1955 Laut Killy eine Satire des Wiederaufbaus in Bayern Die Ansetzung des Stuckes in Munchen loste den Protest der Witwe des Admirals und eine Affaire aus siehe Spiegel 1952 abgerufen am 19 Februar 2012 Laut Peter Fischer Killy Literaturlexikon 1988 92 Band 8 ein Antikriegsstuck Kurzrezension im Spiegel 1959 abgerufen am 19 Februar 2012 Das Wochenblatt gibt Muller als fruheren Trotzkisten aus WeblinksLiteratur von und uber Artur Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artur Muller bei IMDbNormdaten Person GND 106737007 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no93039029 VIAF 34585986 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller ArturALTERNATIVNAMEN Brecht Arnolt Pseudonym Georg Reinhold Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und DramaturgGEBURTSDATUM 26 Oktober 1909GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 Juli 1987STERBEORT Munchen

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