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Die Sinntalbrücke Zeitlofs ist eine zweigleisige Eisenbahnüberführung der Schnellfahrstrecke Hannover Würzburg bei Strec

Sinntalbrücke Zeitlofs

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Sinntalbrücke Zeitlofs
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Die Sinntalbrücke Zeitlofs ist eine zweigleisige Eisenbahnüberführung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg bei Streckenkilometer 267,4. Sie ist mit 704 m die längste Durchlaufträgerbrücke der Schnellfahrstrecke. Die Trasse verläuft auf einer Brücke in Richtung Hannover in einer Rechtskurve von 7.000 m Radius.

Sinntalbrücke Zeitlofs
Überführt Schnellfahrstrecke
Hannover–Würzburg
Unterführt Sinn
Ort Zeitlofs
Konstruktion Spannbetonhohl-
kastenbrücke
Gesamtlänge 704 m
Breite 14,3 m
Längste Stützweite 44 m
Konstruktionshöhe 3,6 m
Höhe 25 m
Baubeginn 1. Dezember 1981
Fertigstellung November 1983 (vertragliches Bauende)
Lage
Koordinaten 50° 15′ 39″ N, 9° 39′ 0″ O50.2608333333339.65Koordinaten: 50° 15′ 39″ N, 9° 39′ 0″ O

Die geplanten Baukosten lagen bei rund 19 Millionen D-Mark (etwa 10 Millionen Euro, Stand: 1982).

Verlauf

Die Balkenbrücke steht in der südlichen Rhön westlich von Zeitlofs an der bayerisch-hessischen Landesgrenze und überspannt ein flaches Wiesental mit dem Bach Sinn, der Altengronauer Straße (Staatsstraße 2289), der Sinntalbahn, einer Ferngasleitung sowie zwei Wirtschaftswegen. Das Streckengleis liegt in einer Höhe von durchschnittlich 25 m über dem Talboden, bei einer maximalen Höhe von 32 m.

Die Trasse beschreibt in südlicher Richtung zunächst eine Gerade, die in eine Rechtskurve von 7.000 m Kurvenradius übergeht. Die Gradiente fällt dabei auf der Brücke durchgehend mit 1,5 Promille nach Süden hin ab.

Nördlich schließt sich der Betriebsbahnhof Mottgers an, südlich der Tunnel Altengronauer Forst.

Geschichte

Planung

Neben der ausgeführten Konstruktion stand auch eine Variante von mit 12 Pfeilern, 56 m Spannweite und größerer Bauhöhe in der engeren Wahl.

Bereits Ende 1977 lag die geplante Länge des Bauwerks bei den später realisierten 704 m. Auch Trasse und Gradiente entsprachen den später realisierten Verläufen.

Nach den Erfahrungen mit der Optimierungen der Maintalbrücke Gemünden erhielt das Büro von Fritz Leonhardt Anfang der 1980er Jahre den Auftrag, die Planung der Brücke zu überarbeiten. Dabei wurden die zunächst geplanten Einfeldträger durch Durchlaufträger mit schlanken Pfeilern ersetzt.

Der Bau der Brücke wurde im September 1981 vergeben. Die geplante Länge lag dabei bei 706 m.

In der Planungs- und Bauphase lag das Bauwerk in den Baukilometern 250 und 251.

Bau

Die Bauarbeiten begannen am 1. Dezember 1981. Das vertragliche Bauende war im November 1983 (Stand: 1982). Die Brücke wurde damit als eines der ersten Bauwerke im Südabschnitt der Neubaustrecke fertiggestellt.

Technik

Der Brückenüberbau weist im Unterschied zu den meisten anderen Brücken der Schnellfahrstrecke einen fugenlosen Durchlaufträger als Bauwerkssystem in Längsrichtung auf. Festpunkt der Brücke ist das südliche Widerlager, am nördlichen ist ein Schienenauszug angeordnet. Als Querschnittsform besitzt die Brücke einen einzelligen Stahlbetonhohlkasten mit geneigten Stegen, in Längsrichtung vorgespannt. Zusätzlich ist die Fahrbahnplatte in Querrichtung vorgespannt. Die Stützweite der 16 Brückenfelder beträgt einheitlich 44 Meter, was eine Gesamtstützweite von 704 Meter ergibt. Die konstante Konstruktionshöhe ist 3,6 Meter, bei einer Überbaubreite von 14,3 Meter. Damit ergibt sich eine Schlankheit von 12 (Verhältnis von Stützweite zu Konstruktionshöhe). Die Herstellung des Überbaus erfolgte im Taktschiebeverfahren.

Die Brücke weist den bis dahin längsten von der Deutschen Bundesbahn in Spannbeton erstellten Überbau auf.

Die 15 Stahlbetonpfeiler haben einen Hohlkastenquerschnitt und besitzen am Pfeilerkopf eine Querschnittsbreite von 6 Meter sowie eine Dicke von nur 2,7 Meter, da nicht mehr als zwei Lager erforderlich sind. Die Kanten der Pfeiler sind auf 50 cm Breite abgeschrägt.

Beim Widerlager mit dem Festpunkt der Brücke wurde während des Baugrubenaushubes eine lokale geologische Störzone angetroffen. Daher wurden statt der geplanten Flachgründung für die Vertikalkräfte eine Tiefgründung mit Bohrpfählen ausgeführt. Zum Abtrag der Horizontalkräfte wurden Daueranker im Fels gesetzt.

Literatur

  • Helmut Maak: Gestaltung und landschaftliche Eingliederung von Kunstbauten der Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Beton- und Stahlbetonbau. Heft 2, 1986.

Weblinks

Commons: Sinntalbrücke Zeitlofs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joachim Seyferth: Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn (Schiene-Buch 1). Josey-Verlag, Wiesbaden 1983, ISBN 3-926669-00-4, S. 52.
  2. Helmut Maak: Gestaltung und landschaftliche Eingliederung der Brücken. In: Gerd Lottes (Hrsg.): Auf neuen Schienen durch Spessart und Rhön. Hans-Christians Druckerei, Hamburg, 1992, ohne ISBN, (Natur und Technik, Band 6) S. 69–82.
  3. Helmut Maak: Die Bundesbahn-Neubaustrecke zwischen Main und Spessart (Südabschnitt Hannover–Würzburg). In: Internationales Verkehrswesen, Jahrgang 36 (1984), Heft 2 (März/April), S. 126–132, ISSN 0020-9511.
  4. Helmut Maak: Der Entwurf der Neubaustrecke Hannover – Würzburg, Streckenabschnitt hessisch/bayerische Landesgrenze – Würzburg. In: Die Bundesbahn, Jahrgang 53 (1977), Heft 12, S. 883–893, ISSN 0007-5876.
  5. Fritz Leonhardt: Baumeister in einer umwälzenden Zeit. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, 1984, ISBN 3-421-02815-X, S. 300 f.
  6. Helmut Maak: Neubaustrecke Hannover–Würzburg, Baubeginn im Südabschnitt. In: Die Bundesbahn. Jg. 57, Nr. 10, 1981, ISSN 0007-5876, S. 801–806.
  7. Deutsche Bundesbahn, Bundesbahndirektion Nürnberg, Projektgruppe Hannover–Würzburg Süd der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecke Hannover–Würzburg. Der Südabschnitt Fulda–Würzburg, Broschüre (40 S.), April 1986, S. 23
Bemerkenswerte Brücken der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:23

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Die Sinntalbrucke Zeitlofs ist eine zweigleisige Eisenbahnuberfuhrung der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg bei Streckenkilometer 267 4 Sie ist mit 704 m die langste Durchlauftragerbrucke der Schnellfahrstrecke Die Trasse verlauft auf einer Brucke in Richtung Hannover in einer Rechtskurve von 7 000 m Radius Sinntalbrucke ZeitlofsSinntalbrucke ZeitlofsUberfuhrt Schnellfahrstrecke Hannover WurzburgUnterfuhrt SinnOrt ZeitlofsKonstruktion Spannbetonhohl kastenbruckeGesamtlange 704 mBreite 14 3 mLangste Stutzweite 44 mKonstruktionshohe 3 6 mHohe 25 mBaubeginn 1 Dezember 1981Fertigstellung November 1983 vertragliches Bauende LageKoordinaten 50 15 39 N 9 39 0 O 50 260833333333 9 65 Koordinaten 50 15 39 N 9 39 0 OSinntalbrucke Zeitlofs Bayern Die geplanten Baukosten lagen bei rund 19 Millionen D Mark etwa 10 Millionen Euro Stand 1982 VerlaufDie Balkenbrucke steht in der sudlichen Rhon westlich von Zeitlofs an der bayerisch hessischen Landesgrenze und uberspannt ein flaches Wiesental mit dem Bach Sinn der Altengronauer Strasse Staatsstrasse 2289 der Sinntalbahn einer Ferngasleitung sowie zwei Wirtschaftswegen Das Streckengleis liegt in einer Hohe von durchschnittlich 25 m uber dem Talboden bei einer maximalen Hohe von 32 m Die Trasse beschreibt in sudlicher Richtung zunachst eine Gerade die in eine Rechtskurve von 7 000 m Kurvenradius ubergeht Die Gradiente fallt dabei auf der Brucke durchgehend mit 1 5 Promille nach Suden hin ab Nordlich schliesst sich der Betriebsbahnhof Mottgers an sudlich der Tunnel Altengronauer Forst GeschichtePlanung Neben der ausgefuhrten Konstruktion stand auch eine Variante von mit 12 Pfeilern 56 m Spannweite und grosserer Bauhohe in der engeren Wahl Bereits Ende 1977 lag die geplante Lange des Bauwerks bei den spater realisierten 704 m Auch Trasse und Gradiente entsprachen den spater realisierten Verlaufen Nach den Erfahrungen mit der Optimierungen der Maintalbrucke Gemunden erhielt das Buro von Fritz Leonhardt Anfang der 1980er Jahre den Auftrag die Planung der Brucke zu uberarbeiten Dabei wurden die zunachst geplanten Einfeldtrager durch Durchlauftrager mit schlanken Pfeilern ersetzt Der Bau der Brucke wurde im September 1981 vergeben Die geplante Lange lag dabei bei 706 m In der Planungs und Bauphase lag das Bauwerk in den Baukilometern 250 und 251 Bau Die Bauarbeiten begannen am 1 Dezember 1981 Das vertragliche Bauende war im November 1983 Stand 1982 Die Brucke wurde damit als eines der ersten Bauwerke im Sudabschnitt der Neubaustrecke fertiggestellt TechnikQuerschnitt Uberbau Der Bruckenuberbau weist im Unterschied zu den meisten anderen Brucken der Schnellfahrstrecke einen fugenlosen Durchlauftrager als Bauwerkssystem in Langsrichtung auf Festpunkt der Brucke ist das sudliche Widerlager am nordlichen ist ein Schienenauszug angeordnet Als Querschnittsform besitzt die Brucke einen einzelligen Stahlbetonhohlkasten mit geneigten Stegen in Langsrichtung vorgespannt Zusatzlich ist die Fahrbahnplatte in Querrichtung vorgespannt Die Stutzweite der 16 Bruckenfelder betragt einheitlich 44 Meter was eine Gesamtstutzweite von 704 Meter ergibt Die konstante Konstruktionshohe ist 3 6 Meter bei einer Uberbaubreite von 14 3 Meter Damit ergibt sich eine Schlankheit von 12 Verhaltnis von Stutzweite zu Konstruktionshohe Die Herstellung des Uberbaus erfolgte im Taktschiebeverfahren Die Brucke weist den bis dahin langsten von der Deutschen Bundesbahn in Spannbeton erstellten Uberbau auf Die 15 Stahlbetonpfeiler haben einen Hohlkastenquerschnitt und besitzen am Pfeilerkopf eine Querschnittsbreite von 6 Meter sowie eine Dicke von nur 2 7 Meter da nicht mehr als zwei Lager erforderlich sind Die Kanten der Pfeiler sind auf 50 cm Breite abgeschragt Beim Widerlager mit dem Festpunkt der Brucke wurde wahrend des Baugrubenaushubes eine lokale geologische Storzone angetroffen Daher wurden statt der geplanten Flachgrundung fur die Vertikalkrafte eine Tiefgrundung mit Bohrpfahlen ausgefuhrt Zum Abtrag der Horizontalkrafte wurden Daueranker im Fels gesetzt LiteraturHelmut Maak Gestaltung und landschaftliche Eingliederung von Kunstbauten der Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn In Beton und Stahlbetonbau Heft 2 1986 WeblinksCommons Sinntalbrucke Zeitlofs Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseJoachim Seyferth Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn Schiene Buch 1 Josey Verlag Wiesbaden 1983 ISBN 3 926669 00 4 S 52 Helmut Maak Gestaltung und landschaftliche Eingliederung der Brucken In Gerd Lottes Hrsg Auf neuen Schienen durch Spessart und Rhon Hans Christians Druckerei Hamburg 1992 ohne ISBN Natur und Technik Band 6 S 69 82 Helmut Maak Die Bundesbahn Neubaustrecke zwischen Main und Spessart Sudabschnitt Hannover Wurzburg In Internationales Verkehrswesen Jahrgang 36 1984 Heft 2 Marz April S 126 132 ISSN 0020 9511 Helmut Maak Der Entwurf der Neubaustrecke Hannover Wurzburg Streckenabschnitt hessisch bayerische Landesgrenze Wurzburg In Die Bundesbahn Jahrgang 53 1977 Heft 12 S 883 893 ISSN 0007 5876 Fritz Leonhardt Baumeister in einer umwalzenden Zeit Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1984 ISBN 3 421 02815 X S 300 f Helmut Maak Neubaustrecke Hannover Wurzburg Baubeginn im Sudabschnitt In Die Bundesbahn Jg 57 Nr 10 1981 ISSN 0007 5876 S 801 806 Deutsche Bundesbahn Bundesbahndirektion Nurnberg Projektgruppe Hannover Wurzburg Sud der Bahnbauzentrale Hrsg Neubaustrecke Hannover Wurzburg Der Sudabschnitt Fulda Wurzburg Broschure 40 S April 1986 S 23Bemerkenswerte Brucken der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Auetalbrucke Werratalbrucke Hedemunden Fuldatalbrucke Kragenhof Mulmischtalbrucke Pfieffetalbrucke Fuldatalbrucke Morschen Walsebachtalbrucke Fuldatalbrucke Solms Rombachtalbrucke Sinntalbrucke Zeitlofs Maintalbrucke Gemunden Bartelsgrabentalbrucke Leinachtalbrucke Maintalbrucke Veitshochheim

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