Das Oberlandesgericht Tübingen war ein Oberlandesgericht in Tübingen das von 1946 bis 1953 bestand Es war für das Gebiet
Oberlandesgericht Tübingen

Das Oberlandesgericht Tübingen war ein Oberlandesgericht in Tübingen, das von 1946 bis 1953 bestand. Es war für das Gebiet Südwürttemberg-Hohenzollern und den Bayerischen Kreis Lindau als Teil der französischen Besatzungszone zuständig und wurde nach der Gründung Baden-Württembergs aufgelöst.
Geschichte
Im Juni 1946 wurde von den französischen Besatzungsbehörden das Oberlandesgericht Tübingen für das Gebiet Südwürttemberg-Hohenzollern errichtet. Am 18. Mai 1946 war bereits ein Landgericht Lindau als Gericht der zweiten Instanz für den Bayerischen Kreis Lindau gegründet worden. Als Revisionsinstanz war das zu gründende Oberlandesgericht Tübingen vorgesehen. Der Präsident des OLG war nach der Verfassung des Landes Württemberg-Hohenzollern auch Vorsitzender des Staatsgerichtshofs für das Land Württemberg-Hohenzollern. Der Zusammenschluss der Südweststaaten zum Land Baden-Württemberg im Jahr 1952 führte dann auch zu einer Neuordnung der Justiz, das Oberlandesgericht Tübingen wurde mit dem Gesetz über die Oberlandesgerichte vom 27. April 1953 aufgelöst und 1954 dem Oberlandesgericht Stuttgart angegliedert.
Präsidenten
- Eugen Boeckmann (bis 5. April 1947)
- Emil Niethammer (1. November 1947 bis 1. Juni 1950)
- Karl Walter (kommissarisch, vom 1. Juni 1950 bis 31. Dezember 1950)
- Oskar Schmid (1. Januar 1951 bis 30. Juni 1953)
Gerichtsgebäude
Das Oberlandesgericht war gemeinsam mit der Beratenden Landesversammlung bzw. später dem Landtag für Württemberg-Hohenzollern, dem Landeswirtschaftsrat und dem Verwaltungs- und Kompetenzgerichtshof im ehemaligen Kloster Bebenhausen untergebracht.
Einzelnachweise
- § 1 des Gesetzes über die Oberlandesgerichte vom 27. April 1953, Gesetzblatt für Baden-Württemberg S. 31
- Edith Raim: Justiz zwischen Diktatur und Demokratie: Wiederaufbau und Ahndung von NS-Verbrechen in Westdeutschland 1945§–1949. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-486-73565-9, S. 117 (google.com [abgerufen am 23. Juni 2023]).
- Klaus Schüle: Der Staatsgerichtshof und der Verwaltungsgerichtshof von Württemberg-Hohenzollern. Reihe Rechtswissenschaft Bd. 144. Pfaffenweiler 1993, S. 67
- Bebenhausen – Verfassung- und Gesetzgebung im Winterrefektorium (1946–1952). In: landeskunde-baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 23. Juni 2023.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Oberlandesgericht Tübingen, Was ist Oberlandesgericht Tübingen? Was bedeutet Oberlandesgericht Tübingen?
Das Oberlandesgericht Tubingen war ein Oberlandesgericht in Tubingen das von 1946 bis 1953 bestand Es war fur das Gebiet Sudwurttemberg Hohenzollern und den Bayerischen Kreis Lindau als Teil der franzosischen Besatzungszone zustandig und wurde nach der Grundung Baden Wurttembergs aufgelost Blick auf Kloster Bebenhausen Sitz des OLG um 1952GeschichteIm Juni 1946 wurde von den franzosischen Besatzungsbehorden das Oberlandesgericht Tubingen fur das Gebiet Sudwurttemberg Hohenzollern errichtet Am 18 Mai 1946 war bereits ein Landgericht Lindau als Gericht der zweiten Instanz fur den Bayerischen Kreis Lindau gegrundet worden Als Revisionsinstanz war das zu grundende Oberlandesgericht Tubingen vorgesehen Der Prasident des OLG war nach der Verfassung des Landes Wurttemberg Hohenzollern auch Vorsitzender des Staatsgerichtshofs fur das Land Wurttemberg Hohenzollern Der Zusammenschluss der Sudweststaaten zum Land Baden Wurttemberg im Jahr 1952 fuhrte dann auch zu einer Neuordnung der Justiz das Oberlandesgericht Tubingen wurde mit dem Gesetz uber die Oberlandesgerichte vom 27 April 1953 aufgelost und 1954 dem Oberlandesgericht Stuttgart angegliedert PrasidentenEugen Boeckmann bis 5 April 1947 Emil Niethammer 1 November 1947 bis 1 Juni 1950 Karl Walter kommissarisch vom 1 Juni 1950 bis 31 Dezember 1950 Oskar Schmid 1 Januar 1951 bis 30 Juni 1953 GerichtsgebaudeDas Oberlandesgericht war gemeinsam mit der Beratenden Landesversammlung bzw spater dem Landtag fur Wurttemberg Hohenzollern dem Landeswirtschaftsrat und dem Verwaltungs und Kompetenzgerichtshof im ehemaligen Kloster Bebenhausen untergebracht Einzelnachweise 1 des Gesetzes uber die Oberlandesgerichte vom 27 April 1953 Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg S 31 Edith Raim Justiz zwischen Diktatur und Demokratie Wiederaufbau und Ahndung von NS Verbrechen in Westdeutschland 1945 1949 Walter de Gruyter 2013 ISBN 978 3 486 73565 9 S 117 google com abgerufen am 23 Juni 2023 Klaus Schule Der Staatsgerichtshof und der Verwaltungsgerichtshof von Wurttemberg Hohenzollern Reihe Rechtswissenschaft Bd 144 Pfaffenweiler 1993 S 67 Bebenhausen Verfassung und Gesetzgebung im Winterrefektorium 1946 1952 In landeskunde baden wuerttemberg de Abgerufen am 23 Juni 2023