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Wilhelm Vöge 16 Februar 1868 in Bremen 30 Dezember 1952 in Ballenstedt im Harz war ein deutscher Kunsthistoriker Leben u

Wilhelm Vöge

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Wilhelm Vöge (* 16. Februar 1868 in Bremen; † 30. Dezember 1952 in Ballenstedt im Harz) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben und Werk

Vöge verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Bremen, danach vier Jahre in Detmold. Nach dem Umzug der Familie nach Hannover besuchte er das dortige Lyceum II, wo er 1886 das Abitur ablegte. Nach den Worten seines späteren Schülers Erwin Panofsky „behielt er lebenslang die sorgfältige, sozusagen gut angezogene Aussprache, die der Provinz Hannover und den Hansestädten eigen ist“. Er begann 1886 das Studium der Kunstgeschichte in Leipzig und Bonn und setzte es an der Kaiser-Wilhelm-Universität (heute Universität Straßburg) fort, wo er 1891 bei Hubert Janitschek über Ottonische Buchmalerei – Eine deutsche Malerschule um die Wende des ersten Jahrtausends promoviert wurde. 1895 habilitierte er sich über Raffael und Donatello. Von 1897 bis 1910 war Vöge Kustos in der Skulpturenabteilung der Berliner Museen unter Wilhelm von Bode.

1909 wurde er auf den neueingerichteten Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Freiburg im Breisgau berufen. Bereits 1917 gab er seine Professur aus gesundheitlichen Gründen auf und zog sich nach Ballenstedt im Harz zurück. Dort entstanden noch einige wissenschaftliche Arbeiten über spätmittelalterliche Skulpturen.

1928 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.

1952 schied Vöge aus dem Leben. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Landesschule Pforta in Schulpforte (Naumburg).

Seinen schriftlichen Nachlass hatte Vöge dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt in Halle vermacht, die Bibliothek, die Kunstwerke und die Fotografien jedoch seinem alten Freiburger Institut. Heute befindet sich der gesamte Nachlass im Wilhelm-Vöge-Archiv des Kunsthistorischen Instituts der Universität Freiburg. Unter Vöges Studenten befand sich Erwin Panofsky, der bei ihm 1914 über Dürers Kunsttheorie promovierte. Zu seinen Kollegen in Freiburg zählte Walter Friedlaender.

Schriften (Auswahl)

  • Eine deutsche Malerschule um die Wende des ersten Jahrtausends: Kritische Studien zur Geschichte der Malerei in Deutschland im 10. und 11. Jahrhunderts. Lintz, Trier 1891.
  • Die Anfänge des monumentalen Stiles im Mittelalter, mit dem Essay „Wilhelm Vöge“ von Erwin Panofsky. Mäander Verlag, München 1988. ISBN 3-88219-311-5 (Nachdruck der Ausgabe Straßburg 1894).
  • Raffael und Donatello – ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der italienischen Kunst, Heitz, Strassburg, 1896
  • Jörg Syrlin der Ältere und seine Bildwerke. Band II: Stoffkreis und Gestaltung. Berlin 1950
  • Bildhauer des Mittelalters. Gesammelte Studien. Mit einem Vorwort von Erwin Panofsky. 2. Auflage. Edition Logos, 1995, ISBN 3-7861-1800-0; 1. Auflage: Mann, Berlin 1958.

Literatur

  • Leonhard Helten, Hans W. Hubert, Olaf Peters, Guido Siebert (Hrsg.): Kontinente der Kunstgeschichte. Der Kunsthistoriker Wilhelm Vöge (1868–1952). mdv, Halle (Saale) 2019.
  • Stefanie Leibetseder: Wilhelm Vöge’s sonnet ‘On the platform of Strasbourg Cathedral’ and his monograph on Niclas Hagnower. In: Journal of Art Historiography, 25. Deczember 2021 (wordpress.com).
  • Wilhelm Vöge. In: Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 1. Auflage. Band 10: Thibaut–Zycha. K. G. Saur, München 1999, ISBN 3-598-23170-9, S. 220. 
  • Stefanie Leibetseder: „Vöge hat sich in ein Klima zurückgezogen.“ Der Kunsthistoriker Wilhelm Vöge in Ballenstedt. In: Konnex. Zeitschrift für Heimat- und Regionalforschung in Sachsen-Anhalt, 2024, Band 1, Heft 1, S. 44–47.

Weblinks

  • Literatur von und über Wilhelm Vöge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Wilhelm Vöge in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Suche nach „Wilhelm Vöge“ im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  • Eintrag. In: Dictionary of Art Historians.
  • Wilhelm Vöge. arthistoricum.net, Digitalisierte Werke im Themenportal Geschichte der Kunstgeschichte.

Einzelnachweise

  1. Erwin Panofsky, Ernest C. Hassold: Wilhelm Vöge. A Biographical Memoir. In: Art Journal, 1968, Vol. 28, No. 1, S. 27–37, hier S. 28. Erwin Panofsky: Wilhelm Vöge. 16. Februar 1868 – 30. Dezember 1952. In: Wilhelm Vöge: Bildhauer des Mittelalters. Gesammelte Studien. Mit einem Vorwort von Erwin Panofsky. Mann, Berlin 1995, S. IX-XXXII
  2. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 247 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Band 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Band 50).
  3. Wilhelm-Vöge-Archiv in Freiburg.
Normdaten (Person): GND: 118768840 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n87863269 | VIAF: 69047467 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Vöge, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 16. Februar 1868
GEBURTSORT Bremen
STERBEDATUM 30. Dezember 1952
STERBEORT Ballenstedt im Harz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 03:18

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Wilhelm Voge 16 Februar 1868 in Bremen 30 Dezember 1952 in Ballenstedt im Harz war ein deutscher Kunsthistoriker Leben und WerkVoge verbrachte die ersten funf Lebensjahre in Bremen danach vier Jahre in Detmold Nach dem Umzug der Familie nach Hannover besuchte er das dortige Lyceum II wo er 1886 das Abitur ablegte Nach den Worten seines spateren Schulers Erwin Panofsky behielt er lebenslang die sorgfaltige sozusagen gut angezogene Aussprache die der Provinz Hannover und den Hansestadten eigen ist Er begann 1886 das Studium der Kunstgeschichte in Leipzig und Bonn und setzte es an der Kaiser Wilhelm Universitat heute Universitat Strassburg fort wo er 1891 bei Hubert Janitschek uber Ottonische Buchmalerei Eine deutsche Malerschule um die Wende des ersten Jahrtausends promoviert wurde 1895 habilitierte er sich uber Raffael und Donatello Von 1897 bis 1910 war Voge Kustos in der Skulpturenabteilung der Berliner Museen unter Wilhelm von Bode 1909 wurde er auf den neueingerichteten Lehrstuhl fur Kunstgeschichte an der Universitat Freiburg im Breisgau berufen Bereits 1917 gab er seine Professur aus gesundheitlichen Grunden auf und zog sich nach Ballenstedt im Harz zuruck Dort entstanden noch einige wissenschaftliche Arbeiten uber spatmittelalterliche Skulpturen 1928 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1952 schied Voge aus dem Leben Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Landesschule Pforta in Schulpforte Naumburg Seinen schriftlichen Nachlass hatte Voge dem Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Anhalt in Halle vermacht die Bibliothek die Kunstwerke und die Fotografien jedoch seinem alten Freiburger Institut Heute befindet sich der gesamte Nachlass im Wilhelm Voge Archiv des Kunsthistorischen Instituts der Universitat Freiburg Unter Voges Studenten befand sich Erwin Panofsky der bei ihm 1914 uber Durers Kunsttheorie promovierte Zu seinen Kollegen in Freiburg zahlte Walter Friedlaender Schriften Auswahl Eine deutsche Malerschule um die Wende des ersten Jahrtausends Kritische Studien zur Geschichte der Malerei in Deutschland im 10 und 11 Jahrhunderts Lintz Trier 1891 Die Anfange des monumentalen Stiles im Mittelalter mit dem Essay Wilhelm Voge von Erwin Panofsky Maander Verlag Munchen 1988 ISBN 3 88219 311 5 Nachdruck der Ausgabe Strassburg 1894 Raffael und Donatello ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der italienischen Kunst Heitz Strassburg 1896 Jorg Syrlin der Altere und seine Bildwerke Band II Stoffkreis und Gestaltung Berlin 1950 Bildhauer des Mittelalters Gesammelte Studien Mit einem Vorwort von Erwin Panofsky 2 Auflage Edition Logos 1995 ISBN 3 7861 1800 0 1 Auflage Mann Berlin 1958 LiteraturLeonhard Helten Hans W Hubert Olaf Peters Guido Siebert Hrsg Kontinente der Kunstgeschichte Der Kunsthistoriker Wilhelm Voge 1868 1952 mdv Halle Saale 2019 Stefanie Leibetseder Wilhelm Voge s sonnet On the platform of Strasbourg Cathedral and his monograph on Niclas Hagnower In Journal of Art Historiography 25 Deczember 2021 wordpress com Wilhelm Voge In Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 1 Auflage Band 10 Thibaut Zycha K G Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 23170 9 S 220 Stefanie Leibetseder Voge hat sich in ein Klima zuruckgezogen Der Kunsthistoriker Wilhelm Voge in Ballenstedt In Konnex Zeitschrift fur Heimat und Regionalforschung in Sachsen Anhalt 2024 Band 1 Heft 1 S 44 47 WeblinksLiteratur von und uber Wilhelm Voge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm Voge in der Deutschen Digitalen Bibliothek Suche nach Wilhelm Voge im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Eintrag In Dictionary of Art Historians Wilhelm Voge arthistoricum net Digitalisierte Werke im Themenportal Geschichte der Kunstgeschichte EinzelnachweiseErwin Panofsky Ernest C Hassold Wilhelm Voge A Biographical Memoir In Art Journal 1968 Vol 28 No 1 S 27 37 hier S 28 Erwin Panofsky Wilhelm Voge 16 Februar 1868 30 Dezember 1952 In Wilhelm Voge Bildhauer des Mittelalters Gesammelte Studien Mit einem Vorwort von Erwin Panofsky Mann Berlin 1995 S IX XXXII Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 247 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Band 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Band 50 Wilhelm Voge Archiv in Freiburg Normdaten Person GND 118768840 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n87863269 VIAF 69047467 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voge WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 16 Februar 1868GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 30 Dezember 1952STERBEORT Ballenstedt im Harz

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