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Der Gewöhnliche Trompetenbaum Catalpa bignonioides ist ein Laubbaum aus der Familie der Trompetenbaumgewächse Bignoniace

Gewöhnlicher Trompetenbaum

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Gewöhnlicher Trompetenbaum
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Der Gewöhnliche Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) ist ein Laubbaum aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt in den Vereinigten Staaten, doch wurde er als Zierbaum auch in Europa häufig gepflanzt. Man findet ihn häufig als Park- und Straßenbaum. Alle Teile sind leicht giftig.

Gewöhnlicher Trompetenbaum

Gewöhnlicher Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae)
Gattung: Trompetenbäume (Catalpa)
Art: Gewöhnlicher Trompetenbaum
Wissenschaftlicher Name
Catalpa bignonioides
Walter

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Der laubabwerfende Gewöhnliche Trompetenbaum erreicht eine Höhe von 15 bis über 25 Meter. Er bildet einen dicken, meist kurzen Stamm und eine breit ausladende, unregelmäßige Krone. Der Stammdurchmesser erreicht bis über 1,5 Meter. Die im Alter grobschuppige Borke ist braun bis braun-grau.

Die gegenständigen oder wirtelig angeordneten, lang gestielten Laubblätter sind herzförmig, 10 bis 20 Zentimeter lang, spitz bis zugespitzt und ganzrandig. Die Spreiten sind meist ganz bis seltener zwei-, dreizähnig, -lappig. Die Basis ist gestutzt oder mehr oder weniger herzförmig. Die kahle Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite hellgrün und mehr oder weniger dicht kurz und weich behaart. Die Blätter werden ohne Herbstfärbung abgeworfen. Sie riechen unangenehm, wenn man sie reibt, was die Art von anderen Vertretern der Trompetenbäume unterscheidet.

Generative Merkmale

Die glockenförmigen und zweilippigen, zwittrigen, fünfzähligen, kurz gestielten Blüten sind rein weiß und zeigen im Schlund purpurfarbene Flecken und zwei gelbe Längsstreifen (Saftmale). Sie sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der leicht behaarte Kelch ist zweilippig verwachsen, mit bespitzten Lappen, „Lippen“. Sie stehen in 10 bis 15 Zentimeter langen vielblütigen Rispen und blühen von Juni bis Juli. Es sind 2 Staubblätter und 3 kleine Staminodien ausgebildet. Der Fruchtknoten ist oberständig mit eingeschlossenem Griffel mit zweilappiger Narbe. Der Blütenkelch erinnert an den Schallbecher einer Trompete, daher der deutsche Name Trompetenbaum.

Als Früchte werden zahlreiche dünnwandige und linealische, hängende Kapseln mit beständigem Kelch gebildet, die bis zu 40 Zentimeter lang und 6–10 Millimeter breit werden. Sie bleiben über den Winter am Baum (Wintersteher) und öffnen sich erst im Frühjahr. Die geflügelten und flachen, bis zu 2,5–4 Zentimeter langen Samen besitzen an beiden Enden einen Haarbüschel, Fransen.

Sehr alte Trompetenbäume entwickeln manchmal schleppenartige Absenkeräste, die selbst Wurzeln treiben und neue Stämme ausbilden.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40.

Verbreitung und Standortansprüche

Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den Südosten der Vereinigten Staaten bis nach Florida.

Der Gewöhnliche Trompetenbaum wächst in Auen und an Flussufern und bevorzugt einen mäßig trockenen, sehr nährstoffreichen, sandigen bis kiesigen, neutralen bis alkalischen Boden. Man findet ihn an sonnigen Standorten, er ist hitzebeständig, aber wenig frosthart.

Systematik

Es werden mehrere Kultivare unterschieden, darunter

  • 'Aurea' mit goldgelbem Austrieb und sich später vergrünenden Blättern.
  • 'Nana' mit deutlich kleineren Blättern und einer dicht verzweigten Krone, die im Alter abflacht. Der Kultivar ist meist hochstämmig veredelt und wird als Kübel und Straßenbaum verwendet.

Botanische Geschichte

Der gewöhnliche Trompetenbaum wurde durch den englischen Naturforscher Mark Catesby 1726 nach Europa gebracht.

Giftigkeit

Die ganze Pflanze ist wenig giftig, der Hauptwirkstoff ist Catalpin, das in allen Teilen außer den Samen vorkommt. In den Blättern findet sich noch etwa 1,5 % p-Cumarsäure, Ursolsäure und Kaffeesäure. Das Holz enthält chinoide Verbindungen, die bei Hautkontakt zu einer allergischen Reaktion führen können.

Verwendung

Der Gewöhnliche Trompetenbaum wird sowohl als Nutzpflanze als auch aufgrund der dekorativen Blüten und des bemerkenswerten Fruchtschmucks als Ziergehölz verwendet. Die Blüten werden häufig von Bienen angeflogen; der Baum gilt als Bienenweide.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 168.
  • Ulrich Hecker: Wald- und Parkbäume. blv, München 2001, ISBN 3-405-16020-0, S. 88. 
  • R. T. Olsen, J. H. Kirkbride: Taxonomic revision of the genus Catalpa (Bignoniaceae). In: Brittonia. 69, 2017, S. 387–421, doi:10.1007/s12228-017-9471-7.

Weblinks

Commons: Gewöhnlicher Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer: Trompetenbaum Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland.
  • Catalpa bignonioides bei Missouri Plants.

Einzelnachweise

  1. Nathan H. Parker: Missouri as it is in 1867. 1867, S. 160.
  2. The Garden. Vol. XIX, 1881, S. 74.
  3. Roloff et al.: Flora der Gehölze. S. 168.
  4. Hecker: Wald- und Parkbäume. S. 88.
  5. Bilder: Trompetenbaum mit Absenkerästen im Schlosspark Großkmehlen
  6. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 862. 
  7. Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen, Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol, Hamburg 1994, ISBN 3-933203-31-7, S. 200. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 01:23

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Der Gewohnliche Trompetenbaum Catalpa bignonioides ist ein Laubbaum aus der Familie der Trompetenbaumgewachse Bignoniaceae Sein naturliches Verbreitungsgebiet liegt in den Vereinigten Staaten doch wurde er als Zierbaum auch in Europa haufig gepflanzt Man findet ihn haufig als Park und Strassenbaum Alle Teile sind leicht giftig Gewohnlicher TrompetenbaumGewohnlicher Trompetenbaum Catalpa bignonioides SystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Trompetenbaumgewachse Bignoniaceae Gattung Trompetenbaume Catalpa Art Gewohnlicher TrompetenbaumWissenschaftlicher NameCatalpa bignonioidesWalterBeschreibungVegetative Merkmale Der laubabwerfende Gewohnliche Trompetenbaum erreicht eine Hohe von 15 bis uber 25 Meter Er bildet einen dicken meist kurzen Stamm und eine breit ausladende unregelmassige Krone Der Stammdurchmesser erreicht bis uber 1 5 Meter Die im Alter grobschuppige Borke ist braun bis braun grau Die gegenstandigen oder wirtelig angeordneten lang gestielten Laubblatter sind herzformig 10 bis 20 Zentimeter lang spitz bis zugespitzt und ganzrandig Die Spreiten sind meist ganz bis seltener zwei dreizahnig lappig Die Basis ist gestutzt oder mehr oder weniger herzformig Die kahle Blattoberseite ist dunkelgrun die Unterseite hellgrun und mehr oder weniger dicht kurz und weich behaart Die Blatter werden ohne Herbstfarbung abgeworfen Sie riechen unangenehm wenn man sie reibt was die Art von anderen Vertretern der Trompetenbaume unterscheidet Generative Merkmale Die glockenformigen und zweilippigen zwittrigen funfzahligen kurz gestielten Bluten sind rein weiss und zeigen im Schlund purpurfarbene Flecken und zwei gelbe Langsstreifen Saftmale Sie sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der leicht behaarte Kelch ist zweilippig verwachsen mit bespitzten Lappen Lippen Sie stehen in 10 bis 15 Zentimeter langen vielblutigen Rispen und bluhen von Juni bis Juli Es sind 2 Staubblatter und 3 kleine Staminodien ausgebildet Der Fruchtknoten ist oberstandig mit eingeschlossenem Griffel mit zweilappiger Narbe Der Blutenkelch erinnert an den Schallbecher einer Trompete daher der deutsche Name Trompetenbaum Als Fruchte werden zahlreiche dunnwandige und linealische hangende Kapseln mit bestandigem Kelch gebildet die bis zu 40 Zentimeter lang und 6 10 Millimeter breit werden Sie bleiben uber den Winter am Baum Wintersteher und offnen sich erst im Fruhjahr Die geflugelten und flachen bis zu 2 5 4 Zentimeter langen Samen besitzen an beiden Enden einen Haarbuschel Fransen BlutenBlatter und FruchteSamen Sehr alte Trompetenbaume entwickeln manchmal schleppenartige Absenkeraste die selbst Wurzeln treiben und neue Stamme ausbilden Die Chromosomenzahl betragt 2n 40 Verbreitung und StandortansprucheDas naturliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich uber den Sudosten der Vereinigten Staaten bis nach Florida Der Gewohnliche Trompetenbaum wachst in Auen und an Flussufern und bevorzugt einen massig trockenen sehr nahrstoffreichen sandigen bis kiesigen neutralen bis alkalischen Boden Man findet ihn an sonnigen Standorten er ist hitzebestandig aber wenig frosthart SystematikEs werden mehrere Kultivare unterschieden darunter Aurea mit goldgelbem Austrieb und sich spater vergrunenden Blattern Nana mit deutlich kleineren Blattern und einer dicht verzweigten Krone die im Alter abflacht Der Kultivar ist meist hochstammig veredelt und wird als Kubel und Strassenbaum verwendet Kultivar Nana Botanische GeschichteDer gewohnliche Trompetenbaum wurde durch den englischen Naturforscher Mark Catesby 1726 nach Europa gebracht GiftigkeitDie ganze Pflanze ist wenig giftig der Hauptwirkstoff ist Catalpin das in allen Teilen ausser den Samen vorkommt In den Blattern findet sich noch etwa 1 5 p Cumarsaure Ursolsaure und Kaffeesaure Das Holz enthalt chinoide Verbindungen die bei Hautkontakt zu einer allergischen Reaktion fuhren konnen VerwendungDer Gewohnliche Trompetenbaum wird sowohl als Nutzpflanze als auch aufgrund der dekorativen Bluten und des bemerkenswerten Fruchtschmucks als Ziergeholz verwendet Die Bluten werden haufig von Bienen angeflogen der Baum gilt als Bienenweide LiteraturAndreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung Mit einem Winterschlussel von Bernd Schulz 3 korrigierte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5614 6 S 168 Ulrich Hecker Wald und Parkbaume blv Munchen 2001 ISBN 3 405 16020 0 S 88 R T Olsen J H Kirkbride Taxonomic revision of the genus Catalpa Bignoniaceae In Brittonia 69 2017 S 387 421 doi 10 1007 s12228 017 9471 7 WeblinksCommons Gewohnlicher Trompetenbaum Catalpa bignonioides Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Trompetenbaum Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland Catalpa bignonioides bei Missouri Plants EinzelnachweiseNathan H Parker Missouri as it is in 1867 1867 S 160 The Garden Vol XIX 1881 S 74 Roloff et al Flora der Geholze S 168 Hecker Wald und Parkbaume S 88 Bilder Trompetenbaum mit Absenkerasten im Schlosspark Grosskmehlen Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 862 Roth Daunderer Kormann Giftpflanzen Pflanzengifte 4 Auflage Nikol Hamburg 1994 ISBN 3 933203 31 7 S 200

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