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Groß Vahlberg

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Groß Vahlberg
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Vahlberg ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel. Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Elm-Asse, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Schöppenstedt hat.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten: 52° 8′ N, 10° 43′ O52.13333333333310.716666666667133Koordinaten: 52° 8′ N, 10° 43′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Wolfenbüttel
Samtgemeinde: Elm-Asse
Höhe: 133 m ü. NHN
Fläche: 18,09 km²
Einwohner: 661 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km²
Postleitzahl: 38170
Vorwahlen: 05332, 05333
Kfz-Kennzeichen: WF
Gemeindeschlüssel: 03 1 58 032
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Website: www.elm-asse.de
Bürgermeister: Thorsten Ruppelt (CDU)
Lage der Gemeinde Vahlberg im Landkreis Wolfenbüttel

Geografie

Drei Ortschaften mit dem Namen Vahlberg liegen an der Asse, einem Gebirgszug im Landkreis Wolfenbüttel. Von diesen ist Klein Vahlberg (Osteren-Vahlberg, Lüttgen Vahlberg) die jüngste. Die Namensvettern sind Groß Vahlberg und Mönchevahlberg, wobei Letzteres allerdings nicht zur Gemeinde Vahlberg zählt, sondern zur angrenzenden Gemeinde Dettum. Dritter und kleinster Ort der Gemeinde Vahlberg ist Berklingen, welches zwischen Klein Vahlberg und Schöppenstedt liegt. Fal, der Ursprung des Ortsnamens, bedeutet erdfarben.

Geschichte

Die urkundliche Überlieferung von Groß Vahlberg aus dem Jahre 1093 hat sich als Fälschung erwiesen. Historisch gesichert sind dagegen die Nachrichten über Vahlberg aus dem 13. Jahrhundert, als man schon zwischen Groß und Klein Vahlberg unterschied. Groß Vahlberg kommt zwischen 1237 und 1248 als de medio Valeberke urkundlich vor. Von der Forst- und Landwirtschaft des an der Asse liegenden Dorfes profitierten die Vasallen des Herzogs von Braunschweig, das Aegidienkloster der Stadt Braunschweig und die herzogliche Stiftung der Zisterzienser in Riddagshausen. Der Zehnt war zunächst im Besitz des Bischofs von Halberstadt, später verfügten über ihn herzogliche Vasallen wie die Grafen von Wohldenberg. Das spätere Rittergut Groß Vahlberg ließen die Herren von Weferling bis 1601 bewirtschaften.

Groß Vahlberg

Bedingt durch die strategische Lage am Rande der Asse und wegen des guten Bodens war das Land um Groß Vahlberg schon früh besiedelt. Ein nahe gelegenes Flurstück heißt Potwiese, was möglicherweise auf das Vorkommen von Urnen hinweist. Man fand am Galgenberg Bestattungsreste vom Spätneolithikum bis ins 7. Jahrhundert während der Merowingerzeit.

Das Dorf wurde 1242 erstmals urkundlich erwähnt. Seinerzeit saßen die Herren von Weferling auf diesem Fleck, der ihnen 500 Jahre lang als Vorwerk diente. Das Kloster Bursfelde verkaufte dem Blasiusstift in Braunschweig 1281 zwei Hufen in Groß Vahlberg. In einer gefälschten Urkunde liest man die Ortsbezeichnung In Valeberge. In den Jahren 1237–1248 taucht immer wieder die Schreibweise de medio Valeberke auf, 1281 schrieb man in medio Valeberghe, 1299 Middelstenvaleberghe, 1315 in middelsten Valberghe und 1348 groten Valeberghe.

Im Jahre 1776 kaufte der Herzoglich Braunschweigische Geheimrat Albrecht Egmond Georg von Münchhausen aus Hessisch Oldendorf das Lehnsgut, da er am Braunschweiger Hof lebte und einen Sommersitz wünschte, der näher gelegen war als die Familiengüter im Schaumburgischen. Heutiger Besitzer ist Rembert Freiherr von Münchhausen, dem auch das Schloss Schwedesdorf in Lauenau (Landkreis Schaumburg) gehört.

Berklingen

Urkundliche Erwähnung fand Berklingen im Jahr 1000 als „Berklingi“.

Klein Vahlberg

Klein Vahlberg wird 1344 als Osteren-Vahlberg erstmals erwähnt und erhielt 1367 den Namen Lüttgen-Vahlberg. Das adlige Gericht Klein Vahlberg ist ein altes Lehen der von Schwartzkoppschen Familie. Dazu gehören die Dörfer Klein Vahlberg und Wetzleben. Das Dorf hatte neben der Kirche schon sehr früh eine Schule, die die Gutsherrschaft besetzte. Zum Edelhof gehörten neben den Ländereien eine Fischerei, die Jagd und die Schäferei. In der Umgebung wurde an den Hängen der Asse Alabaster gebrochen, der zu Gips gebrannt wurde.

Eingemeindungen

Die drei Gemeinden Berklingen, Groß Vahlberg und Klein Vahlberg wurden am 1. März 1974 zur Gemeinde Vahlberg zusammengeschlossen.

Religion

In Groß Vahlberg ist eines der letzten Patronate Niedersachsens lebendig. Seit mehr als 225 Jahren übt die Familie von Münchhausen das Patronat aus; sie zahlen also für kirchliche Baumaßnahmen und andere Dinge. In der ev.-luth. Kirche befindet sich die Prieche, die Sitz der Gutsherren beim Gottesdienst ist.

Da nach 1945 die Zahl der Katholiken im Raum Schöppenstedt stark angewachsen war, wurde 1950 die Pfarrvikarie Groß Vahlberg gegründet und 1951 in einem vorhandenen Gebäude die bis 1997 bestehende Kirche Maria vom Frieden eingeweiht.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeine Vahlberg setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:

Gemeinderat 2021
    
Insgesamt 9 Sitze
  • SPD: 3
  • Grüne: 1
  • Unabh.: 1
  • CDU: 4
Gemeindewahl 2021
Wahlbeteiligung: 70,97 %
 %
50
40
30
20
10
0
41,46 %
33,25 %
10,24 %
9,76 %
5,28 %
CDU
SPD
Unabh.c
Grüne
Unabh.e
Anmerkungen:
c Einzelbewerber Martin Siemann
e Einzelbewerber Frank Steinmann

Der Gemeinderat (Herbst 2017) setzte sich wie folgt zusammen:

  • SPD 5 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen 1 Sitz
  • CDU 3 Sitze

Bürgermeister

Ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Vahlberg ist seit 2021 Thorsten Ruppelt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Vahlberg
  • Im Norden Klein Vahlbergs fallen die hügelartigen Erhebungen des Galgenbergs und im Süden des Meeschebergs auf. Es handelt sich jeweils um Hügelgräber, unter denen sich Fürstengräber befinden. Die älteste Bestattung unter dem Galgenberg stammt aus dem späten 3. Jahrtausend vor Christus, weitere Gräber wurden in der mittleren Bronzezeit (1600–1000 v. Chr.) und im frühen Mittelalter angelegt.
  • Die über 800 Jahre alte St. Blasius-Kirche im Ortsteil Berklingen birgt viele erhalten gebliebene mittelalterliche Kunstwerke. Nach einem Brand im Jahr 2009 wurde der 32 Meter hohe Turm neu mit Kupfer eingedeckt.
  • Die erst im Jahr 2001 auf den Namen „St. Katharina zu Groß Vahlberg“ getaufte Kirche fand erstmals im 12. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Der alte Wehrturm und Reste des romanischen Baustils weisen jedoch auf die Errichtung im 10. oder 11. Jahrhundert hin. Die evangelisch-lutherische Kirche ist ein mittelalterlicher Bau mit romanischem Bergfried-Turm, in dem sich zwei Grabgewölbe der Familien von Weferlingen und von Münchhausen befinden. Die Pfarrkirche wird bereits 1237 erwähnt. Das einheitliche Kirchenschiff mit Dreiviertelschluss wurde 1737 auf romanischem Fundament errichtet; Renovierungsarbeiten im Jahr 1950 vermochten nicht mehr, den alten Mosaikfußboden zu retten, der sarazenische Motive aufgewiesen hatte. Im Inneren der Kirche finden sich die Grabsteine Karls von Weferlingen (1594), Ulrichs von Weferlingen (1611) und seiner Gattin Katharina von Blankenburg. Über dem spitzbogigen Eingang befindet sich das Relief eines bärtigen Mannes, der mit beiden Händen einen Stein über seinem Kopfe hält, es ist vermutlich heidnischen Ursprungs.
  • Das Pfarrhaus der Groß Vahlberger Kirche wurde im Jahr 1747 errichtet und zuletzt 2010 renoviert und restauriert.
  • Der mittelalterliche Turm der Kirche von Klein Vahlberg und deren neueres Schiff sind nicht bündig miteinander und ohne ebenerdige Verbindung untereinander. Interessant ist die Gruft der Familie von Schwartzkopf.
  • „Park des Rittergutes Groß Vahlberg“ und „Der Schönebusch“. Das Rittergut in Groß Vahlberg wird noch immer von der Familie Münchhausen aus der weißen Linie bewohnt. Das Rittergut hat die Entwicklung des kleinen Ortes geprägt. Der Gutspark mit exotischen Bäumen ist heute Landschaftsschutzgebiet. Im Schönebusch, einem Wäldchen unweit des Dorfes, befindet sich die Grablege derer von Münchhausen, von der aus eine Sichtachse weit ins Land reicht.

Persönlichkeiten

  • Hermann Friedrich Friedrich (1828–1890), Schriftsteller und Journalist

Literatur

  • Martin Zeiller: Grossen Vahlberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 194 (Volltext [Wikisource]). 
  • Martin Zeiller: Lütken Vahlberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 194–195 (Volltext [Wikisource]). 

Weblinks

Commons: Vahlberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage auf der Internetpräsenz der Samtgemeinde Elm-Asse

Einzelnachweise

  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Informationen zu Berklingen
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 273. 
  4. Ergebnis Gemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022. 
  5. SessionNet | Rat der Gemeinde Vahlberg. Abgerufen am 12. November 2021. 
  6. St. Blasiuskirche Berklingen. Abgerufen am 14. Januar 2020. 
  7. Kirche St. Katharina zu Groß Vahlberg
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Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Wolfenbüttel
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Normdaten (Geografikum): GND: 4244590-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 236895760

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Aug 2025 / 05:01

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Vahlberg Begriffsklarung aufgefuhrt Vahlberg ist eine Gemeinde im niedersachsischen Landkreis Wolfenbuttel Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Elm Asse die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Schoppenstedt hat Wappen Deutschlandkarte BasisdatenKoordinaten 52 8 N 10 43 O 52 133333333333 10 716666666667 133 Koordinaten 52 8 N 10 43 OBundesland NiedersachsenLandkreis WolfenbuttelSamtgemeinde Elm AsseHohe 133 m u NHNFlache 18 09 km Einwohner 661 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 37 Einwohner je km Postleitzahl 38170Vorwahlen 05332 05333Kfz Kennzeichen WFGemeindeschlussel 03 1 58 032Gemeindegliederung 3 OrtsteileWebsite www elm asse deBurgermeister Thorsten Ruppelt CDU Lage der Gemeinde Vahlberg im Landkreis WolfenbuttelKarteGeografieDrei Ortschaften mit dem Namen Vahlberg liegen an der Asse einem Gebirgszug im Landkreis Wolfenbuttel Von diesen ist Klein Vahlberg Osteren Vahlberg Luttgen Vahlberg die jungste Die Namensvettern sind Gross Vahlberg und Monchevahlberg wobei Letzteres allerdings nicht zur Gemeinde Vahlberg zahlt sondern zur angrenzenden Gemeinde Dettum Dritter und kleinster Ort der Gemeinde Vahlberg ist Berklingen welches zwischen Klein Vahlberg und Schoppenstedt liegt Fal der Ursprung des Ortsnamens bedeutet erdfarben GeschichteDie urkundliche Uberlieferung von Gross Vahlberg aus dem Jahre 1093 hat sich als Falschung erwiesen Historisch gesichert sind dagegen die Nachrichten uber Vahlberg aus dem 13 Jahrhundert als man schon zwischen Gross und Klein Vahlberg unterschied Gross Vahlberg kommt zwischen 1237 und 1248 als de medio Valeberke urkundlich vor Von der Forst und Landwirtschaft des an der Asse liegenden Dorfes profitierten die Vasallen des Herzogs von Braunschweig das Aegidienkloster der Stadt Braunschweig und die herzogliche Stiftung der Zisterzienser in Riddagshausen Der Zehnt war zunachst im Besitz des Bischofs von Halberstadt spater verfugten uber ihn herzogliche Vasallen wie die Grafen von Wohldenberg Das spatere Rittergut Gross Vahlberg liessen die Herren von Weferling bis 1601 bewirtschaften Gross Vahlberg Bedingt durch die strategische Lage am Rande der Asse und wegen des guten Bodens war das Land um Gross Vahlberg schon fruh besiedelt Ein nahe gelegenes Flurstuck heisst Potwiese was moglicherweise auf das Vorkommen von Urnen hinweist Man fand am Galgenberg Bestattungsreste vom Spatneolithikum bis ins 7 Jahrhundert wahrend der Merowingerzeit Das Dorf wurde 1242 erstmals urkundlich erwahnt Seinerzeit sassen die Herren von Weferling auf diesem Fleck der ihnen 500 Jahre lang als Vorwerk diente Das Kloster Bursfelde verkaufte dem Blasiusstift in Braunschweig 1281 zwei Hufen in Gross Vahlberg In einer gefalschten Urkunde liest man die Ortsbezeichnung In Valeberge In den Jahren 1237 1248 taucht immer wieder die Schreibweise de medio Valeberke auf 1281 schrieb man in medio Valeberghe 1299 Middelstenvaleberghe 1315 in middelsten Valberghe und 1348 groten Valeberghe Gross Vahlberg rechts oben der Bergfried Turm aus westlicher RichtungVahlberg als Merian Stich um 1654Rittergut Gross Vahlberg Im Jahre 1776 kaufte der Herzoglich Braunschweigische Geheimrat Albrecht Egmond Georg von Munchhausen aus Hessisch Oldendorf das Lehnsgut da er am Braunschweiger Hof lebte und einen Sommersitz wunschte der naher gelegen war als die Familienguter im Schaumburgischen Heutiger Besitzer ist Rembert Freiherr von Munchhausen dem auch das Schloss Schwedesdorf in Lauenau Landkreis Schaumburg gehort Berklingen Urkundliche Erwahnung fand Berklingen im Jahr 1000 als Berklingi Klein Vahlberg Klein Vahlberg wird 1344 als Osteren Vahlberg erstmals erwahnt und erhielt 1367 den Namen Luttgen Vahlberg Das adlige Gericht Klein Vahlberg ist ein altes Lehen der von Schwartzkoppschen Familie Dazu gehoren die Dorfer Klein Vahlberg und Wetzleben Das Dorf hatte neben der Kirche schon sehr fruh eine Schule die die Gutsherrschaft besetzte Zum Edelhof gehorten neben den Landereien eine Fischerei die Jagd und die Schaferei In der Umgebung wurde an den Hangen der Asse Alabaster gebrochen der zu Gips gebrannt wurde EingemeindungenDie drei Gemeinden Berklingen Gross Vahlberg und Klein Vahlberg wurden am 1 Marz 1974 zur Gemeinde Vahlberg zusammengeschlossen ReligionIn Gross Vahlberg ist eines der letzten Patronate Niedersachsens lebendig Seit mehr als 225 Jahren ubt die Familie von Munchhausen das Patronat aus sie zahlen also fur kirchliche Baumassnahmen und andere Dinge In der ev luth Kirche befindet sich die Prieche die Sitz der Gutsherren beim Gottesdienst ist Da nach 1945 die Zahl der Katholiken im Raum Schoppenstedt stark angewachsen war wurde 1950 die Pfarrvikarie Gross Vahlberg gegrundet und 1951 in einem vorhandenen Gebaude die bis 1997 bestehende Kirche Maria vom Frieden eingeweiht PolitikGemeinderat Der Rat der Gemeine Vahlberg setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung Gemeinderat 2021 Insgesamt 9 Sitze SPD 3 Grune 1 Unabh 1 CDU 4 Gemeindewahl 2021Wahlbeteiligung 70 97 5040302010041 46 33 25 10 24 9 76 5 28 CDUSPDUnabh cGruneUnabh e Anmerkungen c Einzelbewerber Martin Siemanne Einzelbewerber Frank Steinmann Der Gemeinderat Herbst 2017 setzte sich wie folgt zusammen SPD 5 Sitze Bundnis 90 Die Grunen 1 Sitz CDU 3 SitzeBurgermeister Ehrenamtlicher Burgermeister der Gemeinde Vahlberg ist seit 2021 Thorsten Ruppelt Kultur und SehenswurdigkeitenHugelgrab Galgenberg bei Klein VahlbergHugelgrab Meescheberg bei Klein VahlbergSiehe auch Liste der Baudenkmale in Vahlberg Im Norden Klein Vahlbergs fallen die hugelartigen Erhebungen des Galgenbergs und im Suden des Meeschebergs auf Es handelt sich jeweils um Hugelgraber unter denen sich Furstengraber befinden Die alteste Bestattung unter dem Galgenberg stammt aus dem spaten 3 Jahrtausend vor Christus weitere Graber wurden in der mittleren Bronzezeit 1600 1000 v Chr und im fruhen Mittelalter angelegt Die uber 800 Jahre alte St Blasius Kirche im Ortsteil Berklingen birgt viele erhalten gebliebene mittelalterliche Kunstwerke Nach einem Brand im Jahr 2009 wurde der 32 Meter hohe Turm neu mit Kupfer eingedeckt Die erst im Jahr 2001 auf den Namen St Katharina zu Gross Vahlberg getaufte Kirche fand erstmals im 12 Jahrhundert urkundliche Erwahnung Der alte Wehrturm und Reste des romanischen Baustils weisen jedoch auf die Errichtung im 10 oder 11 Jahrhundert hin Die evangelisch lutherische Kirche ist ein mittelalterlicher Bau mit romanischem Bergfried Turm in dem sich zwei Grabgewolbe der Familien von Weferlingen und von Munchhausen befinden Die Pfarrkirche wird bereits 1237 erwahnt Das einheitliche Kirchenschiff mit Dreiviertelschluss wurde 1737 auf romanischem Fundament errichtet Renovierungsarbeiten im Jahr 1950 vermochten nicht mehr den alten Mosaikfussboden zu retten der sarazenische Motive aufgewiesen hatte Im Inneren der Kirche finden sich die Grabsteine Karls von Weferlingen 1594 Ulrichs von Weferlingen 1611 und seiner Gattin Katharina von Blankenburg Uber dem spitzbogigen Eingang befindet sich das Relief eines bartigen Mannes der mit beiden Handen einen Stein uber seinem Kopfe halt es ist vermutlich heidnischen Ursprungs Das Pfarrhaus der Gross Vahlberger Kirche wurde im Jahr 1747 errichtet und zuletzt 2010 renoviert und restauriert Der mittelalterliche Turm der Kirche von Klein Vahlberg und deren neueres Schiff sind nicht bundig miteinander und ohne ebenerdige Verbindung untereinander Interessant ist die Gruft der Familie von Schwartzkopf Park des Rittergutes Gross Vahlberg und Der Schonebusch Das Rittergut in Gross Vahlberg wird noch immer von der Familie Munchhausen aus der weissen Linie bewohnt Das Rittergut hat die Entwicklung des kleinen Ortes gepragt Der Gutspark mit exotischen Baumen ist heute Landschaftsschutzgebiet Im Schonebusch einem Waldchen unweit des Dorfes befindet sich die Grablege derer von Munchhausen von der aus eine Sichtachse weit ins Land reicht PersonlichkeitenHermann Friedrich Friedrich 1828 1890 Schriftsteller und JournalistLiteraturMartin Zeiller Grossen Vahlberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 194 Volltext Wikisource Martin Zeiller Lutken Vahlberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 194 195 Volltext Wikisource WeblinksCommons Vahlberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage auf der Internetprasenz der Samtgemeinde Elm AsseEinzelnachweiseFortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Stand 31 Dezember 2024 Hilfe dazu Informationen zu Berklingen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen 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