Akademischer Gesangverein MünchenWappen ZirkelBasisdatenHochschule n TUM LMU HMGründung 12 01 1861Gründungsort Trinkhall
AGV München

Akademischer Gesangverein München | |||||
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Basisdaten | |||||
Hochschule/n: | TUM, LMU, HM | ||||
Gründung: | 12.01.1861 | ||||
Gründungsort: | Trinkhalle des Löwenbräu, Bayerstraße, München | ||||
Korporationsverband: | Sondershäuser Verband | ||||
Farben: | |||||
Art des Bundes: | Männerbund | ||||
Stellung zur Mensur: | nichtschlagend | ||||
Wahlspruch: | Ehr unser Zier, | ||||
Mitglieder insgesamt: | 670 | ||||
Aktive: | 70 | ||||
Website: | www.agv-muenchen.de |
Der 1861 gegründete Akademische Gesangverein (AGV) München ist eine musische, farbenführende, nichtschlagende Studentenverbindung.
Couleur und Wahlspruch
Der AGV ist nicht farbentragend, aber farbenführend. Er führt die Farben rosa-weiß. Anstatt eines sonst üblichen Zirkels führt der Verein eine Lyra in seinem Wappen. Der Wahlspruch lautet: Ehr unser Zier, Lied das Panier, That unser Wort, Gott unser Hort!
Beschreibung
Der Akademische Gesangverein ist trotz des untypischen Namens eine Studentenverbindung, bei der die gemeinsame Arbeit in Musik und Theater besteht. Die Bezeichnung „Akademischer Gesangverein“ war unter den studentischen Chören des 19. Jahrhunderts sehr verbreitet. Der AGV München ist heute der letzte, der diesen Namen noch trägt. Er ist zusammen mit der Akademischen Liedertafel Berlin (heute Akademisch-Musische Verbindung Berlin) Gründungsmitglied des Sondershäuser Verbandes Akademisch-Musikalischer Verbindungen, in dem nur musische Verbindungen Mitglied sind. Neben der Studentischen Musikvereinigung Blaue Sänger Göttingen (ebenfalls zum Sondershäuser Verband gehörend) ist der AGV München die einzige Studentenverbindung, die ein eigenes Symphonieorchester unterhält.
Die Mitglieder sind in Fuxen, Burschen und Alte Herren unterteilt und es werden Kneipen geschlagen. Der AGV ist nicht politisch oder religiös ausgerichtet. Als musische Studentenverbindung betreibt der AGV drei Chöre, ein symphonisches Orchester, ein symphonisches Blasorchester, eine Jazzband, eine Big Band, zwei Theatergruppen sowie ein Improtheater. Mit etwa 70 aktiven Studenten und 600 Alten Herren gilt der AGV München heute als größte Studentenverbindung Deutschlands.
Geschichte
Gründungszeit
1861 gründeten Studenten, die gemeinsam singen wollten, den Akademischen Gesangverein München. Im Gegensatz zu den meisten Verbindungen dieser Zeit wollten seine Gründer, dass der AGV sich nicht politisch, sondern durch kulturelle Leistungen hervorhebt. Bereits in seiner ersten Satzung wurde er als nichtfarbentragende, nichtschlagende und nicht konfessionelle Korporation definiert. Aus Freundschaft zu anderen musischen Verbindungen entstand 1867 als Dachverband der Sondershäuser Verband. Nachdem die ersten Mitglieder des Akademischen Gesangvereins ihr Studium beendet hatten, folgte 1874 die Gründung des Philisterverbands. 1890 wurde die Gaststätte Scholastika in der Ledererstraße als Vereinshaus für den aufstrebenden Verein erworben.
Im Ersten Weltkrieg
1914 wurde die „Alte Scholastika“ zu klein für den Verein und man beschloss, ein neues Vereinshaus am gleichen Platz zu bauen, das bereits im Oktober 1915 bezogen werden konnte. Nach dem Krieg war die wirtschaftliche Lage allerdings desolat: Während des Ersten Weltkrieges waren von den über 2200 Mitgliedern 158 gefallen, zusätzlich waren die Kassen durch die Inflation leer. Die Scholastika wurde Amtssitz des Vizekonsuls der USA, Robert Daniel Murphy. Der große Saal wurde an das Postscheckamt vermietet.
20er und 30er Jahre
Der AGV schaffte es in den unruhigen 20er Jahren, ein halbwegs normales Vereinsleben aufrechtzuerhalten. Während der Hyperinflation von 1923 stiegen die Semesterbeiträge des Philisteriums allerdings von 1000 Mark auf 20 Millionen Mark (2. Oktober 1923). Bereits 1930 ging es durch die Weltwirtschaftskrise wieder bergab, die finanzielle Situation der Studenten wurde schlechter. In diese Zeit fiel auch ein Konzert für die Münchner Arbeitslosen, damit diese nicht völlig vom Kulturgenuss ausgeschlossen waren. Um der zunehmenden Nationalisierung entgegenzutreten, richtete der AGV 1932 das „Erste Internationale Studententreffen“ aus. Es nahmen der Yale Glee Club, der Obelic-Chor aus Jugoslawien und der Budapester Universitätschor teil. Ehrengast war auch der US-Generalkonsul Murphy, der den AGV zur 1933er Weltausstellung nach Chicago einlud, was aber durch die Machtübernahme 1933 unmöglich gemacht wurde.
Im Zweiten Weltkrieg
Im Nationalsozialismus unterlagen Studentenverbindungen einem hohen Anpassungsdruck. Der AGV versuchte Eigenständigkeit und Besitz zu bewahren, konnte aber eine „Zwangsarisierung“ und die Umwandlung in eine NS-Kameradschaft nicht verhindern. Bereits bis Anfang 1934 waren zwei Bundesbrüder dem Braunen Terror zum Opfer gefallen. Obwohl auch hier Bundesbrüder sowohl auf Seiten der Machthaber als auch ihrer Gegner standen, kam es zu keiner Denunziation innerhalb der Verbindung. Das traditionelle Verbindungsleben wurde bereits vor dem Krieg immer mehr behindert, der Zweite Weltkrieg brachte es dann fast völlig zum Erliegen.
Nachkriegszeit
Vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 waren 149 Mitglieder ums Leben gekommen, 34 waren vermisst, das Haus aber nur leicht beschädigt. Der Verein wurde am 26. September 1946 neu gegründet, wurde allerdings erst 1948 anerkannt. 1948 war es dann auch möglich, heimlich eine neue Aktivitas zu gründen, die bis 1951 auf über 150 Mitglieder anwuchs. Um das Ansehen der Deutschen Studentenverbindungen im Ausland wieder zu verbessern, lud der AGV Mitglieder des Internationalen Studentenclubs (ISC) 1952 zu einer „Gästekneipe“ aufs Haus. 1954 kam es wieder zu einem Internationalen Studentischen Sängertreffen in München, bei dem es zu einem gemeinsamen Konzert der Universitätschöre Helsinki, Stockholm und Belgrad, des Yale Glee Clubs und des AGV im Herkulessaal der Münchner Residenz kam. In den 50er und frühen 60er Jahren knüpften die Verbindungsveranstaltungen wieder an das traditionelle Niveau an, der Höhepunkt war das 100. Stiftungsfest 1961.
Seit den 60ern
Das Jahr 1968 brachte auch im AGV viele Diskussionen; einige SV-Mitgliedsbünde begannen auch Damen aufzunehmen. Der AGV München beschloss nach langen Diskussionen, dem Gründungsgedanken einer klassischen Studentenverbindung treu zu bleiben. Heute sind alle künstlerischen Aktivitäten des AGV gemischt, die Trägerschaft hingegen liegt bei der Studentenverbindung, die durch ihr Lebensbundprinzip organisatorische und auch finanzielle Konsistenz bietet. 2011 konnte der AGV sein 150. Stiftungsfest mit einem Aufführung der Carmina Burana im Herkulessaal und einer Theaterproduktion in der Reithalle (eigenes Stück und Musik) begehen.
Verbindungshaus Scholastika
Dem AGV gehört die „Scholastika“, ein repräsentatives Gebäude im Stadtkern, welches eine der größten privaten Bühnen Münchens beherbergt.
Den frühesten Nachweis für das Bauwerk an der Lederergasse östlich neben dem Pfisterbach und dem herzoglichen Zerwirkgewölbe am anderen Ufer gegenüber liefert das Stadtmodell des Drechslers Jakob Sandtner aus Straubing. Darin zeigt sich das Haus als schlichter Baukörper, parallel zum Pfisterbach, als zweistöckiges Giebelhaus. Es ist fünf Achsen breit und von beiden Giebeln her erschlossen; ein Zugang von der Längsseite ist nicht zu erkennen. Das Haus wurde spätestens seit diesem Zeitpunkt schon als Thürlbad bezeichnet. Auf eine Nutzung als Bad weist auch hin, dass es bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts (1848) vorwiegend im Besitz von Wund- und Landärzten oder Badern war. Für das Thürleinbad ist allerdings auch ein stark vertieftes Becken im Untergrund nachgewiesen, das bei Abbruch des Hauses 1914 zutage kam.
1863 erwarb Johanna Hoermann, Privatierswitwe von Bogenhausen, das gesamte Anwesen (Lederer- und Münzstraße) sowie ein Servitut, das sie berechtigte, ein Café zu führen, und die Bewilligung, dieses in dem Anwesen auszuführen. Besitz und Servitute kaufte 1868 Therese Weber, Privatierswitwe aus Großhadern, die das Haus schon einmal besessen hatte, zurück und veräußerte alles 1872 unter dem Namen „Cafe Scholastika“ an Peter und Barbara Semmelmaier aus Mehring (Bez. Friedberg). Zwei Jahre später verpachteten diese das Servitut für den Betrieb des Cafés für ein Jahr an den Münchner Gastwirt Christian Bonnet. Nach dem Tode ihres Mannes 1879 verkaufte Barbara Semmelmaier am 15. Dezember 1881 den ganzen Besitz einschließlich der Servitute an eben jenen Christian Bonnet und seine Frau Maria, Hotelpächtersgatten. Nachdem ihnen erlaubt worden war, die Lizenz für das Café umzuwandeln in eine Erlaubnis für eine Schankwirtschaft, wurde an dieser Stelle fortan die Wirtschaft „Zur Scholastika“ mit einem Wirtsgarten geführt.
Der Philisterverband erwarb 1890 das Vorläuferhaus des heutigen Vereinshauses, um endlich zu gesicherten Möglichkeiten für die Abhaltung eines erfolgreichen Vereinslebens zu kommen und den häufigen Wechsel des Vereinslokals zu beenden. Die bisherigen Eigentümer, die Eheleute Bonnet, übergaben am 1. Juni 1890 an den Philisterverband das Wohnhaus mit dem Recht, darin ein Speiselokal führen zu dürfen. Die erste und größere Baumaßnahme war die Errichtung eines zweigeschossigen Saalanbaus. Dafür musste der Biergarten weichen, das Grundstück war damit vollständig überbaut. Der Saal hatte eine Felderdecke und darin im Zentrum eine rechteckige verglaste Lichtkuppel als Eisenkonstruktion, seitlich zu ebener Erde eine Kegelbahn und darüber eine Galerie für den Saal. Im nördlichen Teil des Anbaus war ein Podium vorgesehen mit Nebenraum und einer Treppe ins Untergeschoß sowie einem Ausgang zur Münzstraße.
Damit hatte der AGV jetzt einen eigenen Saal für etwa 250 Personen, wo viele der im Semester stattfindenden Veranstaltungen wie Kneipen und Kommerse stattfinden konnten. Das Erdgeschoss des Wohngebäudes blieb weiterhin unverändert das öffentliche Restaurant Scholastika mit dem Eingang von der Ledererstraße her. Über den Steg entlang des Pfisterbaches konnte man weiterhin in das Treppenhaus gelangen, worüber die oberen Etagen des Hauses erreichbar waren. Im ersten Obergeschoß befanden sich das Gesellschaftszimmer, ein Sitzungszimmer und das Philisterium des Philisterverbands sowie ein Raum, der der Künstlergesellschaft „Hölle“ vermietet war. Im zweiten Obergeschoß befanden sich zwei fremdvermietete Wohnungen. Es ist anzunehmen, dass auch das Dachgeschoß genutzt war.
Der Magistrat der Stadt entwickelte 1907 den Plan, den Pfisterbach von der Münzstraße bis fast zum Hofgraben, wie bereits im vorderen Teil geschehen, zu überwölben. Dieses Vorhaben war für den Bestand der Scholastika von entscheidender Bedeutung. Damit nämlich war schon zwangsläufig eine Neufestlegung der Baulinien verbunden, da die Sparkassenstraße in gleicher Breite fortgesetzt werden sollte. Einerseits war dies für das Haus mit einer deutlich verbesserten Erreichbarkeit verbunden, aber andererseits auch mit einer Beschneidung der Grundstücksgröße, denn die Baulinie wurde im Mittel um 1,40 m zurückgenommen. Das an sich schon nicht sehr breite Grundstück wurde damit für die Zwecke des Philisterverbandes und das beabsichtigte Raumprogramm nahezu unbebaubar. Als sich die Möglichkeit ergab, das Nachbaranwesen Ledererstraße 24 zu erwerben, griff der Verband zu und erwarb im Dezember 1910 das Haus. Am 20. Juni 1911 stellte Vorstand von Rasp auf einer Mitgliederversammlung nach dem Stiftungsfest zwei Entwürfe vor für den Bau eines neuen Vereinshauses.
Nach einigen vorbereitenden Arbeiten wurde Ende Juli 1914 mit dem Abbruch der Alten Scholastika begonnen, der Anfang September abgeschlossen war. Im November wurde das Mauerwerk im Bereich des Erdgeschosses erstellt, dem dann Ende November noch die Umfassungsmauer des Zwischengeschosses folgte. Es gab offenbar keine Unterbrechung durch winterliche Temperaturen, denn schon Anfang Januar wurden die Mauern des zweiten Stockes aufgeführt und die Abgleichung für das Dach hergestellt, sodass Ende Januar bereits damit begonnen werden konnte, den Dachstuhl aufzustellen. Im Mai 1915 begannen die Putzarbeiten zunächst im Keller und zogen sich bis Ende April hin, dann standen die Außenputzarbeiten an, die Mitte Juni abgeschlossen werden konnten. Für Juli sind die inneren Ausbauarbeiten erwähnt.
Im ersten Stock des Hauses befindet sich heute das Wohnheim der Verbindung, im zweiten Stock Aufenthaltsräume und im dritten Stock der große Saal mit einer der größten Privatbühnen Münchens.
Musengruppen
Im AGV werden die einzelnen musischen Aktivitäten von Musengruppen durchgeführt. Dazu zählen:
- Sinfonieorchester
- Sinfonisches Blasorchester
- Big Band
- Scholastica Jazzorchestra
- Junger Chor
- Großer Chor
- Chor der Verdammten
- Junges Theater
- Großes Theater
- Impro-Theatergruppe schlAGVertig
Grabstätte
Die Grabstätte der Studentenverbindung Akademischer Gesangsverein befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 12 – Reihe 9 – Platz 47–49) Standort . Die Grabstätte stammt aus dem Jahr 1865 und wurde vom Bildhauer Anselm Sickinger gestaltet. Obwohl der Verein in erster Linie kulturellen Zwecken dient, bezeugt das Grabmal, dass man für die verstorbenen Vereinsbrüder eine Bindung an den Verein über den Tod hinaus anstrebt. Dies wird durch das Vereinswappen und die Grabüberschrift „Der Academische Gesangverein seinen verstorbenen Vereinsbrüdern“ eindrucksvoll dargestellt.
Bekannte Mitglieder
- Philipp Allfeld (1852–1940), Jurist, Professor und Komponist
- Ludwig von Ammon (1850–1922), Geologe und Paläontologe
- Walter Antz (1888–1955), Polizeipräsident
- Karl Arnold (1853–1929), Chemiker, Mineraloge und Schriftsteller
- Georg Bäurle (1908–1980), Präsident des Oberlandesgerichts München und des Bayerischen Veerfassungsgerichtshofs
- Paul Barnickel (1885–1966), Reichsanwalt beim Volksgerichtshof in Berlin und beim Reichsgericht
- Max Bernhart (1883–1952), Numismatiker, Direktor der Staatlichen Münzsammlung München
- Otto Bertram (1871–1949), Präsident des Oberlandesgerichts Nürnberg
- Friedrich von Bezold (1848–1928), Historiker
- Franz Biebl (1906–2001), Komponist
- Hans Bornkessel (1892–1977), Politiker, MdS Bayern
- Friedrich Bracker (1875–1956), Präsident der bayerischen Staatsschuldenverwaltung
- Ulrich Bracker (* 1953), Notar
- Lujo Brentano (1844–1931), Nationalökonom und Sozialreformer
- Rudolf Buttmann (1885–1947), Politiker (NSDAP), MdL Bayern, MdR, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek
- Fritz van Calker (1864–1957), Politiker und Strafrechtsprofessor
- Wilhelm van Calker (1869–1937), Professor für öffentliches Recht und Völkerrecht
- Max Conrad (1848–1920), Chemiker
- Rudolf Conrath (1887–1968), Landrat und Badkommissarin Bad Kissingen
- Kaspar Deutschenbaur (1864–1950), Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
- Hans Diepolder (1896–1969), klassischer Archäologe
- Franz Theodor Doflein (1873–1924), Zoologe und Konservator
- Franz Dorfmüller (1887–1974), Pianist und Klavierlehrer
- Ernst Drumm (1872–1945), Manager
- Raimund Eberle (1929–2007), Regierungspräsident von Oberbayern
- Ludwig Ebermayer (1858–1933), Reichsgerichtsrat
- Karl Theodor Eheberg (1855–1941), Nationalökonom und Professor an der Universität Erlangen
- Eugen Enderlen (1863–1940), Chirurg und Hochschullehrer in Greifswald, Basel, Würzburg und Heidelberg
- Josef Fergg (1887–nach 1952), Bezirksamtmann von Münchenen und Landrat von Bad Tölz
- Alfred Fikentscher (1888–1979), Sanitätschef der Kriegsmarine und später Leiter des Amts für sanitäre Planung und Wirtschaft
- Richard Fikentscher (1903–1993), Frauenarzt, Geburtshelfer sowie Hochschullehrer
- Wolfgang Fikentscher (1928–2015), Jurist und Hochschullehrer
- Theodor Fischer (1862–1938), Architekt und Stadtplaner
- Rudolf Flach (1884–1969), Jurist
- Wilhelm Frick (1877–1946), Reichsinnenminister
- Konrad Fries (1884–1969), Beigeordneter in Nürnberg
- Hermann Edler von Gäßler (1876–1960), Regierungspräsident der Oberpfalz und von Niederbayern
- Ludwig Gebhard (1891–1956), Regierungspräsident von Oberfranken
- Hermann Geib (1872–1939), Politiker, Oberbürgermeister von Regensburg, Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium
- Max Geiger (1875–1942), Senatspräsident am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof
- Günther Graßmann (1900–1993), Kunstmaler und Grafiker
- Josef von Graßmann (1864–1928), Ministerialdirektor und Industrieller
- Wolfgang Grassmann (1898–1978), Chemiker
- Albert Grießmeyer (1879–1967), Präsident der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte
- Rudolf Gschwendner (1857–nach 1924), Bezirksoberamtmann vorn Freising
- Albrecht Haas (1906–1970), Jurist, Politiker (FDP) und bayerischer Justizminister
- August Haase (1873–nach 1936), Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann
- Franz Haaser (1886–1971), Verwaltungsjurist
- Franz Haertl (1880–1959), Landrat von Neunburg vorm Wald
- Karl Haff (1879–1955), Rechtswissenschaftler
- Eduard Hamm (1879–1944), Politiker (DDP), Reichswirtschaftsminister
- Paul Hammer (1881–1942), Präsident der Bayerischen Staatsbank
- Heinrich Harburger (1851–1916), Richter und Hochschullehrer
- Gustav Harteneck (1892–1984), Offizier, zuletzt General der Kavallerie im Zweiten Weltkrieg
- Karl Theodor von Heigel (1842–1915), Historiker und Archivar, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Emil Heim (1887–1967), kommissarischer Oberbürgermeister von Saarbrücken.
- Friedrich Ritter von Heinzelmann (1853–1945), Präsident des Oberlandesgerichts München
- Heinrich Helferich (1851–1945), Chirurg, Rektor der Universität Greifswald
- Gustav Herbig (1868–1925), Indogermanist und Etruskologe
- Adolf Hilsenbeck (1873–1947), Historiker und Bibliothkar
- Gebhard Ludwig Himmler (1898–1982), NS-Funktionär
- Joseph Ehrenfried Hofmann (1900–1973), Mathematikhistoriker
- Heinz Hohner (1907–1967), Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
- Otmar Huber (1927–2021), Landrat von Bad Tölz-Wolfratshausen
- Josef Huggenberger (1865–1945), Archivar
- Karl von Imhoff (1875–1961), Ministerialdirektor
- Karl Inhofer (1942–2016), Regierungspräsident von Mittelfranken
- Friedrich Israel (1884–1956), Bibliothekar
- Karl von Jacubezky (1845–1909), Senatspräsident am Bayerischen Obersten Landesgericht
- Albert Jesionek (1870–1935), Dermatologe und Hochschullehrer
- Albert Jodlbauer (1871–1945), Mediziner, Pharmakologe und Toxikologe
- Heinrich Junker (1911–1993), bayerischer Innenminister
- Gustav Ritter von Kahr (1862–1934), bayerischer Ministerpräsident und Außenminister
- Hermann Katsch (1853–1924), Maler
- Hans-Jörg Kellner (1920–2015), Archäologe und Numismatiker
- Lothar Kempter (1844–1918), deutsch-schweizerischer Komponist und Dirigent
- Hermann Keßler (1914–2003), Oberbürgermeister von Nördlingen
- Richard Kiliani (1861–1927), Diplomat und Autor
- Wilhelm Kirchbauer (1875–1936), Architekt und Baubeamter
- Eugen von Knilling (1865–1927), Kultusminister des Königreichs Bayern, bayerischer Ministerpräsident und Außenminister
- Hans Knör (1884–nach 1958), Jurist, stellvertretender Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
- Karl Koester (1843–1904), Pathologe und Hochschullehrer
- Ottmar Kollmann (1886–1969), Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes
- Wilhelm Kopf (1909–2001), deutscher Botschafter
- Robert Kothe (1869–1947), Rechtsanwalt, Komponist, Dichter, Violinist, Schauspieler und Sänger
- Ernst Kraus (1889–1970), Geologe
- Theodor Kutzer (1864–1948), Oberbürgermeister von Fürth und Mannheim
- Franz Lachner (1803–1890), Komponist und Dirigent
- Robert von Landmann (1845–1926), Bayerischer Staatsminister des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten
- Hans Ritter von Lex (1893–1970), Politiker der BVP und der CSU und Präsident des Deutschen Roten Kreuzes
- Georg Leidinger (1870–1945), Historiker und Bibliothekar
- Heinz Lieberich (1905–1999), Rechtshistoriker und Archivar
- Karl Lintner (1855–1926), Brauwissenschaftler und Professor für Gärungschemie
- Johann Baptist Loritz (1857–1932), Regierungspräsident von Oberbayern
- Viktor Lukas (* 1931), Organist und Hochschullehrer
- Friedrich Manglkammer (1878–1957), Senatspräsident beim Oberlandesgericht München
- Max Mayer (1874–nach 1937), Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann
- Heinrich Mayr (1854–1911), Forstwissenschaftler
- Karl Meyer (1862–1937), Präsident des Oberlandesgerichts München
- Franz Mikorey (1873–1947), Komponist, Dirigent und Generalmusikdirektor
- Ludwig Robert Müller (1870–1962), Internist und Hochschullehrer
- Max von Müller (1841–1906), Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes
- Ernst Mummenhoff (1848–1931), Archivdirektor in Nürnberg
- Maximilian Nüchterlein (1913–1990), Jurist, stellvertretender Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
- Eugen Oberhummer (1859–1944), deutsch-österreichischer Geograph
- Albert Oeckl (1909–2001), PR- und Kommunikationswissenschaftler
- Karl Orth (1869–1942), Maler
- Theodor Ostermann (1894–1968), Bibliothekar
- Ludwig Osthelder (1877–1954), Regierungspräsident von Oberbayern
- Fritz von Ostini (1861–1927), Redakteur, Schriftsteller, Humorist und Lyriker
- Walther Pauer (1887–1971), Energiewirtschaftler und Hochschullehrer
- Heinrich Peckert (1880–Unbekannt), Landesarbeitsamtpräsident und Reichstreuhänder der Arbeit
- Ludwig Pfeiffer (1861–1945), Mediziner (Hygieniker), Professor und Amtsleiter
- Max Planck (1858–1947), Physiker und Nobelpreisträger
- Robert von Pöhlmann (1852–1914), Althistoriker
- Johannes Ponader (* 1977), Theaterregisseur, Politiker (Piraten)
- Ludwig Prandtl (1875–1953), Physiker und Strömungstechniker
- Paul von Praun (1859–1937), Regierungspräsident von Schwaben
- Alexander Prugger (1887–1962), Leiter der Oberfinanzdirektion München
- Karl Purgold (1850–1939), Klassischer Archäologe und Kunsthistoriker
- Carl Ritter von Rasp (1848–1927), Versicherungsexperte, Generaldirektor der Bayerischen Versicherungsbank
- Wilhelm Rebay von Ehrenwiesen (1909–2004), Jurist und Kreishauptmann im deutsch besetzten Polen während des Zweiten Weltkrieges
- Erwin Reichenbach (1897–1973), Stomatologe
- Hermann Rehm (1862–1917), Jurist und Hochschullehrer
- Max Rehm (1896–1992), Jurist und Historiker
- Otto Renner (1883–1960), Botaniker
- Erwin Riezler (1873–1953), Rechtswissenschaftler
- Josef Riepl (1898–1987), Bauunternehmer
- Anton van Rinsum (1891–1973), Wasserbauingenieur und Hochschullehrer
- Walter Rösch (1903–1977), Jurist
- Robert Rössle (1876–1956), Pathologe
- Max Rubner (1854–1932), Physiologe und Hygieniker
- Karl Saller (1902–1969), Anthropologe und Arzt
- Adolf Sandberger (1864–1943), Musikwissenschaftler und Komponist
- Karl Sapper (1866–1945), Reisender, Sammler, Antiquar und Linguist
- Hans Schaefer (1906–2000), Mediziner
- Wilhelm Schallmayer (1857–1919), Arzt, Begründer der sogenannten Rassenhygiene in Deutschland
- Alexander von Schneider (1845–1909), Oberkonsistorialpräsident der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
- Hans Günther Schönmann (1921–2012), Bankmanager
- Rudolf Schreiber (1889–nach 1955), Landrat von Haßfurt und Hofheim in Unterfranken
- Adam Schwappach (1851–1932), Forstwissenschaftler
- Kurt Schwarz (1887–1973), Landrat von Bayreuth
- Claudius Freiherr von Schwerin (1880–1944), Jurist und Rechtshistoriker
- Ludwig Seitz (1872–1961), Gynäkologe und Geburtshelfer
- Walter Seitz (1905–1997), Mediziner und Politiker (SPD)
- Gustav Specht (1860–1940), Professor für Psychiatrie
- Franz Stadelmayer (1891–1971), Oberbürgermeister von Würzburg, Intendant des Bayerischen Rundfunks
- Joseph Georg von Steiner (1858–1937), bayerischer Staatssekretär
- Erich Stenger (1878–1957), Photochemiker
- Eugen von Stieler (1845–1929), Maler
- Walter von Stokar (1901–1959), Apotheker, Prähistoriker und Hochschullehrer
- Otto von Strössenreuther (1865–1958), Regierungspräsident von Oberfranken
- Walther Straub (1874–1944), Pharmakologe
- Ernst Freiherr Stromer von Reichenbach (1871–1952), Paläontologe und Saurierforscher
- Wolfgang Freiherr Stromer von Reichenbach (1922–1999), Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte
- Carl Stumpf (1862–1917), Bürgermeister der Stadt Kaufbeuren
- Friedrich Tenner (1876–1960), Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof sowie Bayerischen Verfassungsgerichtshof
- Heinrich von Thelemann (1851–1923), letzter Justizminister des Königreichs Bayern
- Theodor Thurmann (1882–1955), Ministerialrat, Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall-Borsig AG
- Walter Troeltsch (1866–1933), Nationalökonom und Hochschullehrer
- Heinrich Ullmann (1872–1953), Architekt, Landschaftsmaler und Photograph
- Robert Ulrich (1888–1952), Botschafter in Jugoslawien
- Michael Wachinger (1868–?), Reichsgerichtsrat
- Anton Waldmann (1878–1941), Generaloberstabsarzt und Professor
- Christian Wallenreiter (1900–1980), Verwaltungsjurist und Rundfunkintendant
- Wilhelm Walther (1887–1961), Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
- Robert Wehgartner (1909–1974), Staatssekretär und Vorsitzender der Bayernpartei
- Richard Wendler (1898–1972), Oberbürgermeister von Hof (Saale) und SS-Gruppenführer
- Joseph Wenglein (1845–1919), Münchner Landschaftsmaler
- Herbert Wiedemann (1932–2021), Jurist und Hochschullehrer
- Reinhard Wiesend (1887–1970), Landrat von Garmisch-Partenkirchen
- Ludwig Wimmer (1870–nach 1935), Bezirksamtmann von Günzburg
- Max Winckel (1875–1960), Chemiker und Ernährungswissenschaftler
- Maximilian Wizigmann (1894–1964), Landrat von Biberach
- Karl Wulzinger (1886–1948), historischer Bauforscher
- Friedrich Zahn (1869–1946), Statistiker
- Benno Ziegler (1891–1965), Komponist und Bibliothekar
- Friedrich von Ziegler (1839–1897), Regierungspräsident der Oberpfalz und von Oberbayern
- Adolf Zink, Bezirksamtmann von Günzburg
Literatur
- Georg Leidinger: Geschichte des Akademischen Gesangvereins München 1861–1911. München 1911
- Gabriele Luster: Kunst verbindet – und nicht Bier: Zwei Chöre, zwei Theater, zwei Orchester und eine Big Band – Der Akademische Gesangsverein wird 150 Jahre alt, in: Münchner Merkur, 6. Juli 2011
- Hermann Ude (Hrsg.): Der S. V.-Student. Handbuch für den Sondershäuser Verband. Kartell-Verband Deutscher Studenten-Gesangvereine. Hannover 1903, S. 116–121.
- Joachim Wilkerling, Achim Block und Verband Alter SVer als Hrsg.: 100 Jahre Sondershäuser Verband akademisch-musikalischer Verbindungen. 1867–1967. Festschrift des Sondershäuser Verbandes. Aachen 1967, S. 129–130.
Einzelnachweise
- Münchener Neueste Nachrichten (Hrsg.): Thürleinbad gefunden. 4. Dezember 1914.
- Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München – Mitte (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.2/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2.
- schlAGVertig | Improtheater, Improvisationstheater, Comedy. Abgerufen am 1. Dezember 2017.
- Claudia Denk, John Ziesemer: Grabstätte Akademischer, Gesangsverein, Nr. 91. In: Kunst und Memoria, Der Alte Südliche Friedhof in München. 2014, Seite 355 ff.
- Claudia Denk, John Ziesemer: Grabstätte Akademischer, Gesangsverein, Nr. 91. In: Kunst und Memoria, Der Alte Südliche Friedhof in München. 2014, Seite 355 ff.
- Max Planck und der AGV ( vom 17. Dezember 2019 im Internet Archive)
Weblinks
- Website des AGV München
Autor: www.NiNa.Az
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Akademischer Gesangverein MunchenWappen ZirkelBasisdatenHochschule n TUM LMU HMGrundung 12 01 1861Grundungsort Trinkhalle des Lowenbrau Bayerstrasse MunchenKorporationsverband Sondershauser VerbandFarben Art des Bundes MannerbundStellung zur Mensur nichtschlagendWahlspruch Ehr unser Zier Lied das Panier That unser Wort Gott unser Hort Mitglieder insgesamt 670Aktive 70Website www agv muenchen de Der 1861 gegrundete Akademische Gesangverein AGV Munchen ist eine musische farbenfuhrende nichtschlagende Studentenverbindung Couleur und WahlspruchDer AGV ist nicht farbentragend aber farbenfuhrend Er fuhrt die Farben rosa weiss Anstatt eines sonst ublichen Zirkels fuhrt der Verein eine Lyra in seinem Wappen Der Wahlspruch lautet Ehr unser Zier Lied das Panier That unser Wort Gott unser Hort BeschreibungDer Akademische Gesangverein ist trotz des untypischen Namens eine Studentenverbindung bei der die gemeinsame Arbeit in Musik und Theater besteht Die Bezeichnung Akademischer Gesangverein war unter den studentischen Choren des 19 Jahrhunderts sehr verbreitet Der AGV Munchen ist heute der letzte der diesen Namen noch tragt Er ist zusammen mit der Akademischen Liedertafel Berlin heute Akademisch Musische Verbindung Berlin Grundungsmitglied des Sondershauser Verbandes Akademisch Musikalischer Verbindungen in dem nur musische Verbindungen Mitglied sind Neben der Studentischen Musikvereinigung Blaue Sanger Gottingen ebenfalls zum Sondershauser Verband gehorend ist der AGV Munchen die einzige Studentenverbindung die ein eigenes Symphonieorchester unterhalt Die Mitglieder sind in Fuxen Burschen und Alte Herren unterteilt und es werden Kneipen geschlagen Der AGV ist nicht politisch oder religios ausgerichtet Als musische Studentenverbindung betreibt der AGV drei Chore ein symphonisches Orchester ein symphonisches Blasorchester eine Jazzband eine Big Band zwei Theatergruppen sowie ein Improtheater Mit etwa 70 aktiven Studenten und 600 Alten Herren gilt der AGV Munchen heute als grosste Studentenverbindung Deutschlands GeschichteGrundungszeit Historische Prunkfahne des AGV Munchen aus dem 19 Jahrhundert 1861 grundeten Studenten die gemeinsam singen wollten den Akademischen Gesangverein Munchen Im Gegensatz zu den meisten Verbindungen dieser Zeit wollten seine Grunder dass der AGV sich nicht politisch sondern durch kulturelle Leistungen hervorhebt Bereits in seiner ersten Satzung wurde er als nichtfarbentragende nichtschlagende und nicht konfessionelle Korporation definiert Aus Freundschaft zu anderen musischen Verbindungen entstand 1867 als Dachverband der Sondershauser Verband Nachdem die ersten Mitglieder des Akademischen Gesangvereins ihr Studium beendet hatten folgte 1874 die Grundung des Philisterverbands 1890 wurde die Gaststatte Scholastika in der Ledererstrasse als Vereinshaus fur den aufstrebenden Verein erworben Im Ersten Weltkrieg 1914 wurde die Alte Scholastika zu klein fur den Verein und man beschloss ein neues Vereinshaus am gleichen Platz zu bauen das bereits im Oktober 1915 bezogen werden konnte Nach dem Krieg war die wirtschaftliche Lage allerdings desolat Wahrend des Ersten Weltkrieges waren von den uber 2200 Mitgliedern 158 gefallen zusatzlich waren die Kassen durch die Inflation leer Die Scholastika wurde Amtssitz des Vizekonsuls der USA Robert Daniel Murphy Der grosse Saal wurde an das Postscheckamt vermietet 20er und 30er Jahre Der AGV schaffte es in den unruhigen 20er Jahren ein halbwegs normales Vereinsleben aufrechtzuerhalten Wahrend der Hyperinflation von 1923 stiegen die Semesterbeitrage des Philisteriums allerdings von 1000 Mark auf 20 Millionen Mark 2 Oktober 1923 Bereits 1930 ging es durch die Weltwirtschaftskrise wieder bergab die finanzielle Situation der Studenten wurde schlechter In diese Zeit fiel auch ein Konzert fur die Munchner Arbeitslosen damit diese nicht vollig vom Kulturgenuss ausgeschlossen waren Um der zunehmenden Nationalisierung entgegenzutreten richtete der AGV 1932 das Erste Internationale Studententreffen aus Es nahmen der Yale Glee Club der Obelic Chor aus Jugoslawien und der Budapester Universitatschor teil Ehrengast war auch der US Generalkonsul Murphy der den AGV zur 1933er Weltausstellung nach Chicago einlud was aber durch die Machtubernahme 1933 unmoglich gemacht wurde Im Zweiten Weltkrieg Im Nationalsozialismus unterlagen Studentenverbindungen einem hohen Anpassungsdruck Der AGV versuchte Eigenstandigkeit und Besitz zu bewahren konnte aber eine Zwangsarisierung und die Umwandlung in eine NS Kameradschaft nicht verhindern Bereits bis Anfang 1934 waren zwei Bundesbruder dem Braunen Terror zum Opfer gefallen Obwohl auch hier Bundesbruder sowohl auf Seiten der Machthaber als auch ihrer Gegner standen kam es zu keiner Denunziation innerhalb der Verbindung Das traditionelle Verbindungsleben wurde bereits vor dem Krieg immer mehr behindert der Zweite Weltkrieg brachte es dann fast vollig zum Erliegen Nachkriegszeit Vom 30 Januar 1933 bis zum 8 Mai 1945 waren 149 Mitglieder ums Leben gekommen 34 waren vermisst das Haus aber nur leicht beschadigt Der Verein wurde am 26 September 1946 neu gegrundet wurde allerdings erst 1948 anerkannt 1948 war es dann auch moglich heimlich eine neue Aktivitas zu grunden die bis 1951 auf uber 150 Mitglieder anwuchs Um das Ansehen der Deutschen Studentenverbindungen im Ausland wieder zu verbessern lud der AGV Mitglieder des Internationalen Studentenclubs ISC 1952 zu einer Gastekneipe aufs Haus 1954 kam es wieder zu einem Internationalen Studentischen Sangertreffen in Munchen bei dem es zu einem gemeinsamen Konzert der Universitatschore Helsinki Stockholm und Belgrad des Yale Glee Clubs und des AGV im Herkulessaal der Munchner Residenz kam In den 50er und fruhen 60er Jahren knupften die Verbindungsveranstaltungen wieder an das traditionelle Niveau an der Hohepunkt war das 100 Stiftungsfest 1961 Seit den 60ern Das Jahr 1968 brachte auch im AGV viele Diskussionen einige SV Mitgliedsbunde begannen auch Damen aufzunehmen Der AGV Munchen beschloss nach langen Diskussionen dem Grundungsgedanken einer klassischen Studentenverbindung treu zu bleiben Heute sind alle kunstlerischen Aktivitaten des AGV gemischt die Tragerschaft hingegen liegt bei der Studentenverbindung die durch ihr Lebensbundprinzip organisatorische und auch finanzielle Konsistenz bietet 2011 konnte der AGV sein 150 Stiftungsfest mit einem Auffuhrung der Carmina Burana im Herkulessaal und einer Theaterproduktion in der Reithalle eigenes Stuck und Musik begehen Verbindungshaus ScholastikaScholastika Haus im Zentrum von MunchenGrosser Saal im dritten Stock der Scholastika Dem AGV gehort die Scholastika ein reprasentatives Gebaude im Stadtkern welches eine der grossten privaten Buhnen Munchens beherbergt Den fruhesten Nachweis fur das Bauwerk an der Lederergasse ostlich neben dem Pfisterbach und dem herzoglichen Zerwirkgewolbe am anderen Ufer gegenuber liefert das Stadtmodell des Drechslers Jakob Sandtner aus Straubing Darin zeigt sich das Haus als schlichter Baukorper parallel zum Pfisterbach als zweistockiges Giebelhaus Es ist funf Achsen breit und von beiden Giebeln her erschlossen ein Zugang von der Langsseite ist nicht zu erkennen Das Haus wurde spatestens seit diesem Zeitpunkt schon als Thurlbad bezeichnet Auf eine Nutzung als Bad weist auch hin dass es bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts 1848 vorwiegend im Besitz von Wund und Landarzten oder Badern war Fur das Thurleinbad ist allerdings auch ein stark vertieftes Becken im Untergrund nachgewiesen das bei Abbruch des Hauses 1914 zutage kam 1863 erwarb Johanna Hoermann Privatierswitwe von Bogenhausen das gesamte Anwesen Lederer und Munzstrasse sowie ein Servitut das sie berechtigte ein Cafe zu fuhren und die Bewilligung dieses in dem Anwesen auszufuhren Besitz und Servitute kaufte 1868 Therese Weber Privatierswitwe aus Grosshadern die das Haus schon einmal besessen hatte zuruck und verausserte alles 1872 unter dem Namen Cafe Scholastika an Peter und Barbara Semmelmaier aus Mehring Bez Friedberg Zwei Jahre spater verpachteten diese das Servitut fur den Betrieb des Cafes fur ein Jahr an den Munchner Gastwirt Christian Bonnet Nach dem Tode ihres Mannes 1879 verkaufte Barbara Semmelmaier am 15 Dezember 1881 den ganzen Besitz einschliesslich der Servitute an eben jenen Christian Bonnet und seine Frau Maria Hotelpachtersgatten Nachdem ihnen erlaubt worden war die Lizenz fur das Cafe umzuwandeln in eine Erlaubnis fur eine Schankwirtschaft wurde an dieser Stelle fortan die Wirtschaft Zur Scholastika mit einem Wirtsgarten gefuhrt Der Philisterverband erwarb 1890 das Vorlauferhaus des heutigen Vereinshauses um endlich zu gesicherten Moglichkeiten fur die Abhaltung eines erfolgreichen Vereinslebens zu kommen und den haufigen Wechsel des Vereinslokals zu beenden Die bisherigen Eigentumer die Eheleute Bonnet ubergaben am 1 Juni 1890 an den Philisterverband das Wohnhaus mit dem Recht darin ein Speiselokal fuhren zu durfen Die erste und grossere Baumassnahme war die Errichtung eines zweigeschossigen Saalanbaus Dafur musste der Biergarten weichen das Grundstuck war damit vollstandig uberbaut Der Saal hatte eine Felderdecke und darin im Zentrum eine rechteckige verglaste Lichtkuppel als Eisenkonstruktion seitlich zu ebener Erde eine Kegelbahn und daruber eine Galerie fur den Saal Im nordlichen Teil des Anbaus war ein Podium vorgesehen mit Nebenraum und einer Treppe ins Untergeschoss sowie einem Ausgang zur Munzstrasse Damit hatte der AGV jetzt einen eigenen Saal fur etwa 250 Personen wo viele der im Semester stattfindenden Veranstaltungen wie Kneipen und Kommerse stattfinden konnten Das Erdgeschoss des Wohngebaudes blieb weiterhin unverandert das offentliche Restaurant Scholastika mit dem Eingang von der Ledererstrasse her Uber den Steg entlang des Pfisterbaches konnte man weiterhin in das Treppenhaus gelangen woruber die oberen Etagen des Hauses erreichbar waren Im ersten Obergeschoss befanden sich das Gesellschaftszimmer ein Sitzungszimmer und das Philisterium des Philisterverbands sowie ein Raum der der Kunstlergesellschaft Holle vermietet war Im zweiten Obergeschoss befanden sich zwei fremdvermietete Wohnungen Es ist anzunehmen dass auch das Dachgeschoss genutzt war Grosser Saal der Scholastika wahrend der Bauarbeiten im Wintersemester 1914 1915 Der Magistrat der Stadt entwickelte 1907 den Plan den Pfisterbach von der Munzstrasse bis fast zum Hofgraben wie bereits im vorderen Teil geschehen zu uberwolben Dieses Vorhaben war fur den Bestand der Scholastika von entscheidender Bedeutung Damit namlich war schon zwangslaufig eine Neufestlegung der Baulinien verbunden da die Sparkassenstrasse in gleicher Breite fortgesetzt werden sollte Einerseits war dies fur das Haus mit einer deutlich verbesserten Erreichbarkeit verbunden aber andererseits auch mit einer Beschneidung der Grundstucksgrosse denn die Baulinie wurde im Mittel um 1 40 m zuruckgenommen Das an sich schon nicht sehr breite Grundstuck wurde damit fur die Zwecke des Philisterverbandes und das beabsichtigte Raumprogramm nahezu unbebaubar Als sich die Moglichkeit ergab das Nachbaranwesen Ledererstrasse 24 zu erwerben griff der Verband zu und erwarb im Dezember 1910 das Haus Am 20 Juni 1911 stellte Vorstand von Rasp auf einer Mitgliederversammlung nach dem Stiftungsfest zwei Entwurfe vor fur den Bau eines neuen Vereinshauses Nach einigen vorbereitenden Arbeiten wurde Ende Juli 1914 mit dem Abbruch der Alten Scholastika begonnen der Anfang September abgeschlossen war Im November wurde das Mauerwerk im Bereich des Erdgeschosses erstellt dem dann Ende November noch die Umfassungsmauer des Zwischengeschosses folgte Es gab offenbar keine Unterbrechung durch winterliche Temperaturen denn schon Anfang Januar wurden die Mauern des zweiten Stockes aufgefuhrt und die Abgleichung fur das Dach hergestellt sodass Ende Januar bereits damit begonnen werden konnte den Dachstuhl aufzustellen Im Mai 1915 begannen die Putzarbeiten zunachst im Keller und zogen sich bis Ende April hin dann standen die Aussenputzarbeiten an die Mitte Juni abgeschlossen werden konnten Fur Juli sind die inneren Ausbauarbeiten erwahnt Im ersten Stock des Hauses befindet sich heute das Wohnheim der Verbindung im zweiten Stock Aufenthaltsraume und im dritten Stock der grosse Saal mit einer der grossten Privatbuhnen Munchens MusengruppenIm AGV werden die einzelnen musischen Aktivitaten von Musengruppen durchgefuhrt Dazu zahlen Sinfonieorchester Sinfonisches Blasorchester Big Band Scholastica Jazzorchestra Junger Chor Grosser Chor Chor der Verdammten Junges Theater Grosses Theater Impro Theatergruppe schlAGVertigGrabstatteGrab der Studentenverbindung Akademischer Gesangsverein auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 127788888889 11 56555 Die Grabstatte der Studentenverbindung Akademischer Gesangsverein befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 12 Reihe 9 Platz 47 49 Standort 48 127788888889 11 56555 Die Grabstatte stammt aus dem Jahr 1865 und wurde vom Bildhauer Anselm Sickinger gestaltet Obwohl der Verein in erster Linie kulturellen Zwecken dient bezeugt das Grabmal dass man fur die verstorbenen Vereinsbruder eine Bindung an den Verein uber den Tod hinaus anstrebt Dies wird durch das Vereinswappen und die Grabuberschrift Der Academische Gesangverein seinen verstorbenen Vereinsbrudern eindrucksvoll dargestellt Bekannte MitgliederMitgliedskarte des Akademischen Gesangvereins MunchenPhilipp Allfeld 1852 1940 Jurist Professor und Komponist Ludwig von Ammon 1850 1922 Geologe und Palaontologe Walter Antz 1888 1955 Polizeiprasident Karl Arnold 1853 1929 Chemiker Mineraloge und Schriftsteller Georg Baurle 1908 1980 Prasident des Oberlandesgerichts Munchen und des Bayerischen Veerfassungsgerichtshofs Paul Barnickel 1885 1966 Reichsanwalt beim Volksgerichtshof in Berlin und beim Reichsgericht Max Bernhart 1883 1952 Numismatiker Direktor der Staatlichen Munzsammlung Munchen Otto Bertram 1871 1949 Prasident des Oberlandesgerichts Nurnberg Friedrich von Bezold 1848 1928 Historiker Franz Biebl 1906 2001 Komponist Hans Bornkessel 1892 1977 Politiker MdS Bayern Friedrich Bracker 1875 1956 Prasident der bayerischen Staatsschuldenverwaltung Ulrich Bracker 1953 Notar Lujo Brentano 1844 1931 Nationalokonom und Sozialreformer Rudolf Buttmann 1885 1947 Politiker NSDAP MdL Bayern MdR Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek Fritz van Calker 1864 1957 Politiker und Strafrechtsprofessor Wilhelm van Calker 1869 1937 Professor fur offentliches Recht und Volkerrecht Max Conrad 1848 1920 Chemiker Rudolf Conrath 1887 1968 Landrat und Badkommissarin Bad Kissingen Kaspar Deutschenbaur 1864 1950 Oberburgermeister der Stadt Augsburg Hans Diepolder 1896 1969 klassischer Archaologe Franz Theodor Doflein 1873 1924 Zoologe und Konservator Franz Dorfmuller 1887 1974 Pianist und Klavierlehrer Ernst Drumm 1872 1945 Manager Raimund Eberle 1929 2007 Regierungsprasident von Oberbayern Ludwig Ebermayer 1858 1933 Reichsgerichtsrat Karl Theodor Eheberg 1855 1941 Nationalokonom und Professor an der Universitat Erlangen Eugen Enderlen 1863 1940 Chirurg und Hochschullehrer in Greifswald Basel Wurzburg und Heidelberg Josef Fergg 1887 nach 1952 Bezirksamtmann von Munchenen und Landrat von Bad Tolz Alfred Fikentscher 1888 1979 Sanitatschef der Kriegsmarine und spater Leiter des Amts fur sanitare Planung und Wirtschaft Richard Fikentscher 1903 1993 Frauenarzt Geburtshelfer sowie Hochschullehrer Wolfgang Fikentscher 1928 2015 Jurist und Hochschullehrer Theodor Fischer 1862 1938 Architekt und Stadtplaner Rudolf Flach 1884 1969 Jurist Wilhelm Frick 1877 1946 Reichsinnenminister Konrad Fries 1884 1969 Beigeordneter in Nurnberg Hermann Edler von Gassler 1876 1960 Regierungsprasident der Oberpfalz und von Niederbayern Ludwig Gebhard 1891 1956 Regierungsprasident von Oberfranken Hermann Geib 1872 1939 Politiker Oberburgermeister von Regensburg Staatssekretar im Reichsarbeitsministerium Max Geiger 1875 1942 Senatsprasident am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Gunther Grassmann 1900 1993 Kunstmaler und Grafiker Josef von Grassmann 1864 1928 Ministerialdirektor und Industrieller Wolfgang Grassmann 1898 1978 Chemiker Albert Griessmeyer 1879 1967 Prasident der Reichsversicherungsanstalt fur Angestellte Rudolf Gschwendner 1857 nach 1924 Bezirksoberamtmann vorn Freising Albrecht Haas 1906 1970 Jurist Politiker FDP und bayerischer Justizminister August Haase 1873 nach 1936 Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann Franz Haaser 1886 1971 Verwaltungsjurist Franz Haertl 1880 1959 Landrat von Neunburg vorm Wald Karl Haff 1879 1955 Rechtswissenschaftler Eduard Hamm 1879 1944 Politiker DDP Reichswirtschaftsminister Paul Hammer 1881 1942 Prasident der Bayerischen Staatsbank Heinrich Harburger 1851 1916 Richter und Hochschullehrer Gustav Harteneck 1892 1984 Offizier zuletzt General der Kavallerie im Zweiten Weltkrieg Karl Theodor von Heigel 1842 1915 Historiker und Archivar Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Emil Heim 1887 1967 kommissarischer Oberburgermeister von Saarbrucken Friedrich Ritter von Heinzelmann 1853 1945 Prasident des Oberlandesgerichts Munchen Heinrich Helferich 1851 1945 Chirurg Rektor der Universitat Greifswald Gustav Herbig 1868 1925 Indogermanist und Etruskologe Adolf Hilsenbeck 1873 1947 Historiker und Bibliothkar Gebhard Ludwig Himmler 1898 1982 NS Funktionar Joseph Ehrenfried Hofmann 1900 1973 Mathematikhistoriker Heinz Hohner 1907 1967 Oberburgermeister der Stadt Augsburg Otmar Huber 1927 2021 Landrat von Bad Tolz Wolfratshausen Josef Huggenberger 1865 1945 Archivar Karl von Imhoff 1875 1961 Ministerialdirektor Karl Inhofer 1942 2016 Regierungsprasident von Mittelfranken Friedrich Israel 1884 1956 Bibliothekar Karl von Jacubezky 1845 1909 Senatsprasident am Bayerischen Obersten Landesgericht Albert Jesionek 1870 1935 Dermatologe und Hochschullehrer Albert Jodlbauer 1871 1945 Mediziner Pharmakologe und Toxikologe Heinrich Junker 1911 1993 bayerischer Innenminister Gustav Ritter von Kahr 1862 1934 bayerischer Ministerprasident und Aussenminister Hermann Katsch 1853 1924 Maler Hans Jorg Kellner 1920 2015 Archaologe und Numismatiker Lothar Kempter 1844 1918 deutsch schweizerischer Komponist und Dirigent Hermann Kessler 1914 2003 Oberburgermeister von Nordlingen Richard Kiliani 1861 1927 Diplomat und Autor Wilhelm Kirchbauer 1875 1936 Architekt und Baubeamter Eugen von Knilling 1865 1927 Kultusminister des Konigreichs Bayern bayerischer Ministerprasident und Aussenminister Hans Knor 1884 nach 1958 Jurist stellvertretender Prasident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs Karl Koester 1843 1904 Pathologe und Hochschullehrer Ottmar Kollmann 1886 1969 Prasident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes Wilhelm Kopf 1909 2001 deutscher Botschafter Robert Kothe 1869 1947 Rechtsanwalt Komponist Dichter Violinist Schauspieler und Sanger Ernst Kraus 1889 1970 Geologe Theodor Kutzer 1864 1948 Oberburgermeister von Furth und Mannheim Franz Lachner 1803 1890 Komponist und Dirigent Robert von Landmann 1845 1926 Bayerischer Staatsminister des Innern fur Kirchen und Schulangelegenheiten Hans Ritter von Lex 1893 1970 Politiker der BVP und der CSU und Prasident des Deutschen Roten Kreuzes Georg Leidinger 1870 1945 Historiker und Bibliothekar Heinz Lieberich 1905 1999 Rechtshistoriker und Archivar Karl Lintner 1855 1926 Brauwissenschaftler und Professor fur Garungschemie Johann Baptist Loritz 1857 1932 Regierungsprasident von Oberbayern Viktor Lukas 1931 Organist und Hochschullehrer Friedrich Manglkammer 1878 1957 Senatsprasident beim Oberlandesgericht Munchen Max Mayer 1874 nach 1937 Verwaltungsjurist und Bezirksoberamtmann Heinrich Mayr 1854 1911 Forstwissenschaftler Karl Meyer 1862 1937 Prasident des Oberlandesgerichts Munchen Franz Mikorey 1873 1947 Komponist Dirigent und Generalmusikdirektor Ludwig Robert Muller 1870 1962 Internist und Hochschullehrer Max von Muller 1841 1906 Prasident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes Ernst Mummenhoff 1848 1931 Archivdirektor in Nurnberg Maximilian Nuchterlein 1913 1990 Jurist stellvertretender Prasident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs Eugen Oberhummer 1859 1944 deutsch osterreichischer Geograph Albert Oeckl 1909 2001 PR und Kommunikationswissenschaftler Karl Orth 1869 1942 Maler Theodor Ostermann 1894 1968 Bibliothekar Ludwig Osthelder 1877 1954 Regierungsprasident von Oberbayern Fritz von Ostini 1861 1927 Redakteur Schriftsteller Humorist und Lyriker Walther Pauer 1887 1971 Energiewirtschaftler und Hochschullehrer Heinrich Peckert 1880 Unbekannt Landesarbeitsamtprasident und Reichstreuhander der Arbeit Ludwig Pfeiffer 1861 1945 Mediziner Hygieniker Professor und Amtsleiter Max Planck 1858 1947 Physiker und Nobelpreistrager Robert von Pohlmann 1852 1914 Althistoriker Johannes Ponader 1977 Theaterregisseur Politiker Piraten Ludwig Prandtl 1875 1953 Physiker und Stromungstechniker Paul von Praun 1859 1937 Regierungsprasident von Schwaben Alexander Prugger 1887 1962 Leiter der Oberfinanzdirektion Munchen Karl Purgold 1850 1939 Klassischer Archaologe und Kunsthistoriker Carl Ritter von Rasp 1848 1927 Versicherungsexperte Generaldirektor der Bayerischen Versicherungsbank Wilhelm Rebay von Ehrenwiesen 1909 2004 Jurist und Kreishauptmann im deutsch besetzten Polen wahrend des Zweiten Weltkrieges Erwin Reichenbach 1897 1973 Stomatologe Hermann Rehm 1862 1917 Jurist und Hochschullehrer Max Rehm 1896 1992 Jurist und Historiker Otto Renner 1883 1960 Botaniker Erwin Riezler 1873 1953 Rechtswissenschaftler Josef Riepl 1898 1987 Bauunternehmer Anton van Rinsum 1891 1973 Wasserbauingenieur und Hochschullehrer Walter Rosch 1903 1977 Jurist Robert Rossle 1876 1956 Pathologe Max Rubner 1854 1932 Physiologe und Hygieniker Karl Saller 1902 1969 Anthropologe und Arzt Adolf Sandberger 1864 1943 Musikwissenschaftler und Komponist Karl Sapper 1866 1945 Reisender Sammler Antiquar und Linguist Hans Schaefer 1906 2000 Mediziner Wilhelm Schallmayer 1857 1919 Arzt Begrunder der sogenannten Rassenhygiene in Deutschland Alexander von Schneider 1845 1909 Oberkonsistorialprasident der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern Hans Gunther Schonmann 1921 2012 Bankmanager Rudolf Schreiber 1889 nach 1955 Landrat von Hassfurt und Hofheim in Unterfranken Adam Schwappach 1851 1932 Forstwissenschaftler Kurt Schwarz 1887 1973 Landrat von Bayreuth Claudius Freiherr von Schwerin 1880 1944 Jurist und Rechtshistoriker Ludwig Seitz 1872 1961 Gynakologe und Geburtshelfer Walter Seitz 1905 1997 Mediziner und Politiker SPD Gustav Specht 1860 1940 Professor fur Psychiatrie Franz Stadelmayer 1891 1971 Oberburgermeister von Wurzburg Intendant des Bayerischen Rundfunks Joseph Georg von Steiner 1858 1937 bayerischer Staatssekretar Erich Stenger 1878 1957 Photochemiker Eugen von Stieler 1845 1929 Maler Walter von Stokar 1901 1959 Apotheker Prahistoriker und Hochschullehrer Otto von Strossenreuther 1865 1958 Regierungsprasident von Oberfranken Walther Straub 1874 1944 Pharmakologe Ernst Freiherr Stromer von Reichenbach 1871 1952 Palaontologe und Saurierforscher Wolfgang Freiherr Stromer von Reichenbach 1922 1999 Professor fur Wirtschafts Sozial und Technikgeschichte Carl Stumpf 1862 1917 Burgermeister der Stadt Kaufbeuren Friedrich Tenner 1876 1960 Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof sowie Bayerischen Verfassungsgerichtshof Heinrich von Thelemann 1851 1923 letzter Justizminister des Konigreichs Bayern Theodor Thurmann 1882 1955 Ministerialrat Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall Borsig AG Walter Troeltsch 1866 1933 Nationalokonom und Hochschullehrer Heinrich Ullmann 1872 1953 Architekt Landschaftsmaler und Photograph Robert Ulrich 1888 1952 Botschafter in Jugoslawien Michael Wachinger 1868 Reichsgerichtsrat Anton Waldmann 1878 1941 Generaloberstabsarzt und Professor Christian Wallenreiter 1900 1980 Verwaltungsjurist und Rundfunkintendant Wilhelm Walther 1887 1961 Prasident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs Robert Wehgartner 1909 1974 Staatssekretar und Vorsitzender der Bayernpartei Richard Wendler 1898 1972 Oberburgermeister von Hof Saale und SS Gruppenfuhrer Joseph Wenglein 1845 1919 Munchner Landschaftsmaler Herbert Wiedemann 1932 2021 Jurist und Hochschullehrer Reinhard Wiesend 1887 1970 Landrat von Garmisch Partenkirchen Ludwig Wimmer 1870 nach 1935 Bezirksamtmann von Gunzburg Max Winckel 1875 1960 Chemiker und Ernahrungswissenschaftler Maximilian Wizigmann 1894 1964 Landrat von Biberach Karl Wulzinger 1886 1948 historischer Bauforscher Friedrich Zahn 1869 1946 Statistiker Benno Ziegler 1891 1965 Komponist und Bibliothekar Friedrich von Ziegler 1839 1897 Regierungsprasident der Oberpfalz und von Oberbayern Adolf Zink Bezirksamtmann von GunzburgLiteraturGeorg Leidinger Geschichte des Akademischen Gesangvereins Munchen 1861 1911 Munchen 1911 Gabriele Luster Kunst verbindet und nicht Bier Zwei Chore zwei Theater zwei Orchester und eine Big Band Der Akademische Gesangsverein wird 150 Jahre alt in Munchner Merkur 6 Juli 2011 Hermann Ude Hrsg Der S V Student Handbuch fur den Sondershauser Verband Kartell Verband Deutscher Studenten Gesangvereine Hannover 1903 S 116 121 Joachim Wilkerling Achim Block und Verband Alter SVer als Hrsg 100 Jahre Sondershauser Verband akademisch musikalischer Verbindungen 1867 1967 Festschrift des Sondershauser Verbandes Aachen 1967 S 129 130 EinzelnachweiseMunchener Neueste Nachrichten Hrsg Thurleinbad gefunden 4 Dezember 1914 Heinrich Habel Johannes Hallinger Timm Weski Landeshauptstadt Munchen Mitte Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 2 1 Karl M Lipp Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 87490 586 2 schlAGVertig Improtheater Improvisationstheater Comedy Abgerufen am 1 Dezember 2017 Claudia Denk John Ziesemer Grabstatte Akademischer Gesangsverein Nr 91 In Kunst und Memoria Der Alte Sudliche Friedhof in Munchen 2014 Seite 355 ff Claudia Denk John Ziesemer Grabstatte Akademischer Gesangsverein Nr 91 In Kunst und Memoria Der Alte Sudliche Friedhof in Munchen 2014 Seite 355 ff Max Planck und der AGV Memento vom 17 Dezember 2019 im Internet Archive WeblinksCommons AGV Munchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des AGV MunchenMitgliedsverbindungen des Sondershauser Verbandes SV AMV Berlin StMV Blaue Sanger Gottingen AMV Fridericiana Erlangen AMV Fridericiana Marburg AMV Makaria Bonn AGV Munchen AMV Stochdorphia Tubingen AMV Wurzburg Normdaten Korperschaft GND 1026013 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 139010487