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Abdullah Öcalan œdʒaɫan auch Apo genannt 4 April 1949 in Ömerli Şanlıurfa Türkei ist Führer und Gründungsmitglied der un

Abdullah Öcalan

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Abdullah Öcalan [œdʒaɫan] (auch Apo genannt; * 4. April 1949 in Ömerli, Şanlıurfa, Türkei) ist Führer und Gründungsmitglied der unter anderem in den USA, in den Staaten der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuften PKK, deren Vorsitzender er von ihrer Gründung 1978 bis zu ihrer Umbenennung 2002 war. Er sitzt in der Türkei in lebenslanger Haft.

Laut Gründungsvertrag der jüngsten aus der PKK hervorgegangenen Organisation, der KCK, obliegt Öcalan weiterhin die Führung. Er wird daher von seinen Anhängern „Serok“ (Führer) genannt. Er wird von der Türkei auf einer Gefängnisinsel inhaftiert und gilt als Vordenker der Kurdischen Befreiungsbewegung.

Leben

Herkunft und Persönliches

Abdullah Öcalan ist Sohn einer Türkin und eines Kurden. Ende der 1970er Jahre heiratete Öcalan die kurdisch-alevitische Studentin Kesire Yıldırım (* 21. Oktober 1951). Innerhalb der Organisation gab es starke Vorbehalte gegen die Ehe als Institution und gegen die Herkunft seiner Frau. 1980 trennten sich die beiden. Zwischenzeitlich spielten einige von Öcalans Anhängern mit dem Gedanken, Yıldırım zu ermorden. 1984 ließ Öcalan sie festsetzen. Es wurde ein Todesurteil verhängt, Öcalan verhinderte jedoch die Ausführung. Später wurde Yıldırım begnadigt und damit beauftragt, die Parteiarbeit in Athen zu organisieren. 1988 unternahm Yıldırım in Athen schließlich einen innerparteilichen Putschversuch gegen Öcalan, scheiterte aber dabei.

Studium und Anfänge des politischen Engagements

Nach einer Ausbildung an der Berufsschule für Grundbuch und Kataster, die Öcalan 1969 abschloss, begann er 1971 ein Studium an der Juristischen Fakultät in Istanbul. Dort nahm Öcalan an den Versammlungen der kurdisch-sozialistischen Organisation DDKO teil und diskutierte erstmals seine These, wonach „Kurdistan eine Kolonie“ sei. Entscheidenden Einfluss auf Öcalans weitere Politisierung sollte jedoch eine Rede des Revolutionärs Mahir Çayan haben, die dieser Ende 1971 an der Technischen Universität Istanbul hielt. Öcalan brach kurz darauf sein Jurastudium in Istanbul ab und begann in Ankara Politikwissenschaft zu studieren. Inzwischen war er Sympathisant der THKP-C von Mahir Çayan. Der politische Einfluss der THKP-C wuchs in dieser Zeit sowohl in der türkischen als auch in der kurdischen Bevölkerung.

Wegen der Teilnahme an einer Protestaktion gegen die Erschießung von Mahir Çayan und anderen führenden Personen der THKP-C wurde Öcalan im April 1972 verhaftet. Im Gefängnis Mamak wurde er Zeuge der Hinrichtungen von Führungskadern der THKO (Deniz Gezmiş, und ).

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Oktober 1972 gründete Öcalan zusammen mit den beiden türkischen Sozialisten Haki Karer und Kemal Pir eine Gruppe, die ideologisch von sozialistischen Ideen und nationalen sowie antikolonialen Befreiungskämpfen beeinflusst war. Die Gruppe propagierte einen nationalen Befreiungskampf in Kurdistan. Als Gegner wurden zunächst die kurdischen Großgrundbesitzer ausgemacht, da diese aus der Sicht der Gruppe die Bauern ausbeuteten und unterdrückten.

Rolle als PKK-Vorsitzender

Die PKK wurde am 27. November 1978 gegründet und Öcalan zum Vorsitzenden gewählt. Mitglieder des Zentralkomitees wurden und Cemil Bayık. Ziel war die kommunistische Revolution und die Gründung eines unabhängigen kurdischen Staates. Das Mittel zum Ziel war der Guerillakrieg. Im Juli 1979, als nach der Verhaftung und Befragung von Dönmez eine Verhaftungswelle gegen die Organisation einsetzte, suchte Öcalan und mit ihm weitere Mitglieder der PKK Zuflucht in Syrien. Erst reiste Öcalan nach Beirut, Libanon, wo ihm von der PUK bei der Reorganisation der PKK im Ausland half und drei Monate bei sich wohnen ließ. Murad beschaffte Öcalan einen Reisepass und verschaffte ihm Kontakte zur DFLP, welche die PKK mit den ersten Waffen belieferte und auch bald einwilligte, Kämpfer der PKK zu trainieren. Später wohnte Öcalan in Damaskus und dirigierte von dort aus die Ausbildung der Kämpfer in der damals von Syrien kontrollierten libanesischen Bekaa-Ebene, die am 15. August 1984 in einem „großen Vorstoß“ (büyük atılım) den bewaffneten Kampf wieder aufnahmen. In seiner Damaszener Zeit führte Öcalan den bewaffneten Kampf der PKK an und verfasste eine große Anzahl von Schriften, die den Kadern der PKK an der Mahsum-Korkmaz-Akademie in der Bekaa-Ebene als Schulungsmaterial dienten. Auch die Funkgespräche Öcalans mit den Feldkommandanten der Guerilla wurden unter dem Namen Telsiz Konuşmaları als Bücher veröffentlicht. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung des Personenkults um Öcalan.

Öcalan beherrschte die PKK, ging gegen Dissidenten vor und ließ vermeintliche Rivalen oder Verräter hinrichten. PKK-Kader oder -Dissidenten, von denen bekannt ist, dass sie mit seinem Wissen oder auf seinen Befehl hin ermordet wurden, sind beispielsweise Kürşat Timuroğlu (1986 in Deutschland), Saime Aşkın (1984/1985 im Irak), Mahmut Bilgili (1987 in den Niederlanden), Çetin Güngör (1985 in Schweden), Ali Ömürcan (1983 im Libanon) und Mehmet Şener (1991 in Syrien). Seinen Bruder Osman (1958–2021) und seine Ehefrau Kesire Yıldırım ließ Öcalan zum Tode verurteilen, verhinderte jedoch die Vollstreckung.

Strafverfolgung, Prozesse und Haft

Haftbefehl und Festnahme

Nach einem Mord an einem Dissidenten im Jahr 1984 in Rüsselsheim wurde 1990 von Deutschland ein internationaler Haftbefehl gegen Öcalan erlassen.

Am 9. Oktober 1998 wurde Öcalan aufgrund des Adana-Abkommens aus Syrien ausgewiesen, nachdem die Türkei Syrien mit Krieg gedroht hatte. Syrien ließ ihn nach Zypern ausreisen, von wo er nach Griechenland und Moskau weiterreiste. In Russland wurde ihm zwar vom Parlament politisches Asyl gewährt, aber die Regierung suchte nach einer anderen Lösung. Am 12. November reiste er in Begleitung eines italienischen Abgeordneten weiter nach Italien, wo er aufgrund eines deutschen Haftbefehls festgenommen wurde. Italien setzte Öcalan unter Hausarrest, den er in einer Villa in Infernetto bei Rom verbrachte. Nachdem die Bundesregierung am 23. November erklärt hatte, dass auf ein Auslieferungsersuchen verzichtet wird, wurde Öcalan im Dezember 1998 aus dem Hausarrest entlassen. Versuche Öcalans, in Europa politisches Asyl und Unterstützung für eine politische Lösung zu erhalten, schlugen fehl. Im Januar 1999 verließ der PKK-Führer Rom.

Öcalan hielt bei verschiedenen Ländern um Asyl an (u. a. Italien und Griechenland), dieses wurde ihm jedoch verweigert. Am 15. Februar 1999 wurde er in Nairobi (Kenia) nach dem Verlassen der griechischen Botschaft vom türkischen Geheimdienst mit der Hilfe der CIA aufgegriffen und in die Türkei verbracht. Öcalan trug einen zyprischen Pass bei sich, der auf den Namen „Lazaros Mavros“ ausgestellt war. Die seitens der Türkei aufgestellte Behauptung, Öcalan habe diesen von der Republik Zypern erhalten, bezeichnete letztere als „völlig haltlos[e]“ Propaganda („[…] Turkish propaganda […] is totally baseless“).

Nach Ansicht Öcalans steckten „die Juden“ hinter seiner Ergreifung. Der israelische Geheimdienst Mossad habe nach langer Vorbereitung mit Hillary Clinton und Monica Lewinsky zwei jüdischstämmige Agentinnen in das Weiße Haus platziert und den Skandal inszeniert. Clinton habe „um billig davonzukommen“ dann seine Ergreifung angeordnet.

Vor Gericht kamen insbesondere Aussagen in Öcalans Reden zur Sprache, die er auf dem PKK-Sender MED TV gehalten hatte. Dabei ging es beispielsweise um Anweisungen Öcalans zu Brand- und Bombenanschlägen, zu Angriffen gegen kurdische Dorfschützer, zur Niederbrennung von Wäldern in Istanbul, Izmir und Alanya oder um Anweisungen zu Schlägen gegen den Tourismussektor. Öcalan räumte diese Aussagen ein. Auf die Frage, warum die PKK zumeist Menschen kurdischer Herkunft getötet habe, erklärte Öcalan, Leute wie Şemdin Sakık, , oder hätten die Führung vor Ort an sich gerissen und diese Untaten begangen. Die letzten drei habe er bestraft. Bei Şemdin Sakık habe er es versucht, aber die Verhaftung sei dazwischen gekommen. Den Tötungsbefehl gegen den Bürgermeister von Viranşehir İbrahim Keleş Abdioğlu erklärte Abdullah Öcalan mit der Vergeltung für einen Bombenanschlag gegen ihn im Mai 1996. Öcalan gab ferner Auskunft über seine Mitstreiter und hochrangige PKK-Führer Cemil Bayık, Duran Kalkan, , Murat Karayılan und erläuterte, dass Faysal Dunlayıcı die PKK in Europa, in Moskau leite. Auch sämtliche Führungskader der Frauenorganisationen und Gebietsleiter in der Türkei gab er namentlich preis. Ferner berichtete er über die Finanzen der Organisation und darüber, wem er wie viel Geld gegeben habe, als er Syrien habe verlassen müssen. Vor Gericht räumte Öcalan des Weiteren Todesurteile der PKK gegen Personen wie Şahin Beliç, Cemil Işık, Şemdin Sakık oder seine Ehefrau Kesire Yıldırım ein. Den Mord an Olof Palme wertete Öcalan als Komplott gegen ihn innerhalb der PKK. Verantwortlich dafür seien der damalige Europaführer der PKK Ali Çetiner, seine Ehefrau Kesire Yıldırım und , der Außenverantwortliche der Organisation.

Nach der Festnahme Öcalans besetzten Kurden in einer organisierten Aktion in vielen europäischen Ländern vornehmlich griechische, aber auch kenianische und nigerianische diplomatische Vertretungen. Über ein Dutzend griechische Einrichtungen wurden besetzt, teilweise wurden für kurze Zeit Geiseln genommen. Beispielsweise erstürmten 400–500 Kurden das griechische Generalkonsulat in Frankfurt, die gesamte Einrichtung der denkmalgeschützten Villa wurde zerstört. Ein am 17. Februar 1999 erfolgter Versuch von kurdischen Demonstranten, das damalige israelische Generalkonsulat in Berlin einzunehmen, wurde durch israelische Sicherheitskräfte unter Gebrauch der Schusswaffe verhindert. Dabei starben vier Demonstranten. In Genf wurde die Schweizer Armee eingesetzt, um die zahlreichen diplomatischen Einrichtungen zu schützen, nachdem es zu kurdischen Besetzungen von UNO-Gebäuden kam. Für Anhänger von Öcalan gilt der 15. Februar als ein Trauertag (Schwarzer Tag) und wird jährlich mit Demonstrationen begangen.

Urteile

Am 29. Juni 1999 wurde Öcalan vor dem Staatssicherheitsgericht Ankara № 2 wegen Hochverrats gemäß Art. 125 tStGB a.F. zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde unter anderem auf europäischen Druck hin nicht vollstreckt und 2002 mit der Abschaffung der Todesstrafe in lebenslange Haft umgewandelt.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat in letzter Instanz am 12. Mai 2005 das Verfahren gegen Öcalan als unfair bezeichnet. Die Türkei wurde verpflichtet, die Kosten seiner Anwälte in Höhe von 120.000 Euro zu tragen. Zur Anordnung einer Wiederaufnahme des innerstaatlichen Strafverfahrens kam es nicht. Der EGMR entschied, dass die Feststellung einer Verletzung der Art. 3, 5 und 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) eine hinreichende gerechte Entschädigung für sämtlichen erlittenen Schaden darstellt.

Haftbedingungen

Öcalan wird seit dem 15. Februar 1999 auf der Gefängnisinsel İmralı im Marmarameer festgehalten; die ersten Jahre war er in Einzelhaft. Seit dem 15. November 2009 befand sich Öcalan nicht mehr in Einzelhaft, sondern war mit fünf weiteren Häftlingen inhaftiert. Er soll die anderen Gefangenen 10 Stunden pro Woche sehen dürfen. Von dort meldete er sich mit Hilfe seiner Anwälte in Form von Gesprächsprotokollen (görüşme notları) zu Wort. In der Haft hat er darüber hinaus zahlreiche Bücher verfasst. Vom 6. Oktober 2014 bis September 2016 durfte Öcalan keinen Besuch empfangen. Am 12. September 2016 bekam er Besuch von seinem Bruder . Dies war sein letzter bekannter Besuch bis Juli 2018. Die Anwälte hatten Öcalan seit dem 27. Juli 2011 bis 2019 nicht mehr gesehen. Laut der PKK-nahen Nachrichtenagentur ANF hatten die Anwälte von Öcalan bis Oktober 2018 757 Anträge auf Besuch ihres Klienten gestellt. Alle seien laut ANF mit verschiedenen Begründungen wie „schlechtes Wetter“ oder „technische Probleme mit dem Boot“ abgelehnt worden. Nachdem ihnen Anfang Mai 2019 erstmals seit 2011 wieder ein Besuch gestattet worden war, hob die türkische Regierung am 17. Mai 2019 das Kontaktverbot für seine Anwälte auf. Am 27. Mai 2019 wurde berichtet, dass die Totalisolation von Öcalan aufgehoben wurde. Damit sei auch der seit Monaten andauernde Hungerstreik von Tausenden kurdischen Häftlingen in der Türkei und Aktivisten in Europa beendet. Nach diesem Bericht war am Tag zuvor, am Sonntag, den 26. Mai 2019, von den Anwälten Öcalans auf einer Pressekonferenz in Istanbul erklärt worden, dass das Besuchsverbot auf der Gefängnisinsel İmralı aufgehoben sei. Im Jahr 2024 durfte Öcalan erstmals seit Jahren Familienbesuch empfangen. Im Jahr 2020 hatte Öcalan seinen Anwalt Rezan Sarica zuletzt gesehen. Ende Dezember 2024 wurde den Abgeordneten Sırrı Süreyya Önder und Pervin Buldan von der prokurdischen DEM erlaubt, ihn im Gefängnis zu besuchen.

Angebliche Vergiftung Öcalans

Am 1. März 2007 erklärten die Anwälte Öcalans, dass ihr Mandant vergiftet werde. Die PKK organisierte Demonstrationen, Aktionen und Hungerstreiks, an denen Zehntausende Menschen teilnahmen. Ende März 2007 untersuchte eine unabhängige Ärztedelegation des CPT Öcalans Gesundheitssituation. Am 6. März 2008 gab das CPT bekannt, dass bei Abdullah Öcalan keine Anzeichen einer Vergiftung gefunden werden konnten.

Verdacht der physischen Folter Öcalans

Am 16. Oktober 2008 teilten die Anwälte Öcalans in einer Pressemitteilung mit, dass gegen ihn (neben psychischer Folter in Form von jahrelanger Isolationshaft) nun auch „physische Folter“ angewandt worden sei. In den darauffolgenden Tagen gingen Zehntausende Kurden landesweit auf die Straßen, um für Öcalan und gegen seine angebliche Folterung zu demonstrieren. In einigen Städten Südostanatoliens wurden zahlreiche Geschäfte geschlossen. Bei den meisten Demonstrationen kam es zu gewaltsamen Straßenschlachten zwischen jugendlichen Demonstranten und der Polizei. In Europa verliefen die Demonstrationen friedlich.

Offener Brief 2024

Im Juli 2024 sprachen sich 69 Nobelpreisträger, darunter Elfriede Jelinek, für die Freilassung Öcalans aus. Der zugehörige offene Brief wurde von Jody Williams verfasst und plädiert für „die friedliche Beilegung des Konflikts mit den Kurden“ sowie mindestens die Aufhebung der Isolationshaft Öcalans.

Friedensinitiative

Trotz seiner bis November 2009 geltenden Einzel- und Isolationshaft galt Öcalan nach wie vor als eine Schlüsselfigur bei der Lösung der Kurdenfrage und agierte aus dem Gefängnis heraus über seine Anwälte. Während sich der türkisch-kurdische Konflikt in den Jahren 2011 und 2012 verschärfte, rief Öcalan im November 2012 erfolgreich dazu auf, einen zweimonatigen Hungerstreik von ca. 1700 kurdischen Gefangenen und Politikern (darunter Leyla Zana) zu beenden. Der irakische Staatspräsident Dschalal Talabani setzte sich währenddessen diplomatisch für einen Friedensplan ein, der zu Verbesserungen von Öcalans Haftbedingungen und einer späteren Amnestie führen könnte. Während sich die türkische Regierung, Öcalan und die PKK-Führung gesprächsbereit zeigten, durften am 3. Januar 2013 erstmals zwei Abgeordnete der kurdischen Partei Barış ve Demokrasi Partisi (BDP) Öcalan besuchen. Mitte Februar 2013 reichte die BDP offiziell beim türkischen Justizministerium in Ankara eine Erlaubnis für den Besuch einer Delegation kurdischer Politiker beim inhaftierten PKK-Führer ein; der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hatte zuvor im Grundsatz seine Zustimmung zu einem Besuch gegeben.

Im März 2013 ließ Öcalan in Diyarbakır durch BDP-Politiker einen Aufruf zu einer Waffenruhe verkünden. Alle kurdischen Kämpfer sollten sich aus der Türkei zurückziehen. „Unser Ziel ist eine Demokratisierung auf dem Gebiet der ganzen Türkei“, wurde Öcalan zitiert. In den Wochen zuvor hatte die PKK acht in den Nordirak verschleppte Türken freigelassen. Anfang Mai desselben Jahres begann die PKK mit dem Abzug ihrer Kämpfer aus der Türkei. Im September 2013 unterbrach die PKK den Abzug der Kämpfer bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Waffenruhe. Im März 2015 rief Öcalan erneut zu einem Friedensprozess zwischen der Türkei und der PKK auf, in dessen Verlauf die PKK den bewaffneten Kampf einstellen würde. Der Aufruf von Öcalan hat nicht zu Friedensverhandlungen zwischen der Türkei und der PKK geführt. Im Juli 2015 erklärte Erdoğan den Friedensprozess offiziell für beendet.

Im Jahr 2024, nachdem Devlet Bahçeli gefordert hatte, dass Öcalan „ins Parlament“ kommt und dort erklärt, dass die PKK aufgelöst sei, unterstützte Erdoğan diesen Vorschlag. Daraufhin durfte Öcalan Familienbesuch empfangen. Über seinen Neffen Ömer wandte sich Öcalan an die Öffentlichkeit: „Wenn die Voraussetzungen stimmen, bin ich imstande, die Gefechtsphase auf die rechtliche und politische Ebene zu verlagern.“ Laut Medienberichten soll anschließend Öcalan mit der PKK-Führung telefoniert haben.

Ende Februar 2025 verkündete Öcalan schließlich die Auflösung der PKK und die Niederlegung der Waffen.

Positionen

Religion

Öcalan ist Atheist und erklärt, die PKK sei tolerant gegenüber allen Glaubensrichtungen.

Politik

Öcalans Schriften und Reden aus den 1970er-Jahren sind geprägt von einem relativ klassischen Marxismus, gepaart mit Ideen nationaler Befreiungsbewegungen wie der vietnamesischen oder der algerischen im Sinne von Frantz Fanon. Ab Mitte der 1980er-Jahre übte Öcalan Kritik am Realsozialismus.

Im Jahr 1993 erklärte Öcalan im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus, er begrüße Aktionen von ausländerfeindlichen Deutschen gegen Türken. Denn er finde es nicht gut, dass sich die Türken in Deutschland unbegrenzt frei bewegen könnten.

Im Jahre 1999 erklärte Öcalan in der Serxwebûn Nr. 207, auf sexuelle Vergehen innerhalb der Partei stehe die Todesstrafe. Sexuelle Verführung durch Mann oder Frau verstoße gegen grundlegende Prinzipien und sei der Tod des Kriegertums.

In den letzten Jahren ließ Öcalan sich durch Murray Bookchins Konzept des confederalism zum sogenannten Demokratischen Konföderalismus inspirieren. Weitere Inspirationsquellen sind Immanuel Wallerstein, Fernand Braudel, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.

Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Öcalan und Vertretern des türkischen Sicherheitsapparates 2013 unterstützte Öcalan bei einem Gespräch mit einer BDP-Delegation unter Beteiligung von und Sırrı Sakık die Einführung eines Präsidialsystems nach amerikanischem Vorbild und eine Kandidatur von Recep Tayyip Erdoğan. Öcalan brachte auch ein Wahlbündnis mit der Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP) in dieser Frage ins Spiel. Er habe der AKP die Macht quasi auf einem „goldenen Tablett“ präsentiert. Bei dem Treffen vertrat Öcalan die Ansicht, Leute innerhalb des Regierungsapparates hätten 2011 einen Putsch gegen den türkischen Geheimdienst (MIT) geplant und den damaligen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan absetzen und wegen Hochverrats vor Gericht stellen wollen. Er, Öcalan, habe dies verhindert.

Frauenpolitik

Seit den 1990er-Jahren gibt Öcalan der Frauenbefreiung in seinen Schriften breiten Raum. Auf ihn geht auch die Gründung der Frauenarmee und später der „Partei der freien Frau“ (PJAK), einer Unterorganisation der PKK, zurück. Öcalan steht auch dafür ein, dass Frauen mehr Verantwortung in der Politik übernehmen. Es gibt mit der HDP und der BDP in der Türkei sowie der PYD in Syrien drei politische Parteien, welche die Ideen Öcalans in Bezug zu den Frauen anwenden möchten und das zum Teil auch tun. So werden bei allen drei Parteien die Spitzenämter bei Parteipräsidien, Bürgermeisterämtern oder Parteibüros auf regionaler und kommunaler Ebene von jeweils einem Mann und einer Frau zusammen geführt.

Öcalan ist auch Begründer der Jineologie, auch bekannt als Wissenschaft der Frau oder kurdischer Feminismus. Siehe auch: Frauenrechte in Kurdistan

In seiner Schrift Nasıl Yaşamalı? beschrieb Öcalan, warum er Beziehungen zwischen Mann und Frau innerhalb der PKK unter Androhung der Ermordung verbot:

„Wenn ich diese besonderen Maßnahmen nicht träfe, würden die Mädchen, jedes einzelne von ihnen, zu einer Plage. Sie sind ohnehin schwach. Sobald die Männer es ein wenig zulassen, werden sie rührselig und fangen alle an zu weinen. Sie suchen Schutz und versuchen zu schmarotzen. Dann ist das freie Leben am Ende.“

– Abdullah Öcalan: Nasıl Yaşamalı? Bnd. II, 2. Auflage 2009, ohne Ort, S. 184

Der kurdische Autor, ehemalige Bürgermeister und Mitglied im kurdischen Exilparlament , dessen Bruder vom türkischen Militär getötet wurde, interviewte in seinem Buch PKK'de Kadın Olmak (2004) ehemalige Kämpferinnen der PKK, darunter auch ein weibliches Gründungsmitglied der Organisation. Die ehemaligen Kämpferinnen berichteten von sexuellen Übergriffen durch Öcalan, die sie entweder selbst durchlebt, deren Zeuginnen sie geworden waren oder von denen sie vernommen hatten.

In seiner Verteidigungsschrift „Jenseits von Staat, Macht und Gewalt“ (2010) äußert sich Öcalan auf Seite 144 bezüglich der Lage der Frau folgendermaßen: „Die Problematik entsteht nicht aus einer simplen Schwäche oder einem biologischen Unterschied der Geschlechter. Sie rührt daher, dass die hierarchisch-etatistische Gesellschaft die Frau als erstes Objekt einer Stratifikation auf die unterste Stufe gestellt hat. Dass es sich hierbei um das fundamentalste Problem der Gesellschaft handelt, liegt an den Eigenschaften des Status, der ihr in der Gesellschaft zugewiesen wurde.“

Weiterhin erfährt man auf Seite 144 bis 145 desselben Buches folgendes über die Ansichten Öcalans: „Das, was man „Ehre der Familie“ oder „Ehre der Ehe“ nennt, bedeutet im Grunde nichts anderes, als ständig unter dem „kleinen Imperator“ zu leiden. So wie der große Imperator es als casus belli (Kriegsgrund) auffasst, wenn seinem Staatsbesitz etwas zustößt, so hält auch der kleine Imperator es für einen großen Angriff auf seine Ehre und daher einen Grund zu kämpfen, wenn mit seiner Frau, die er zu seinem Besitz zählt, etwas passiert. Noch merkwürdiger ist, wie die Frau völlig seelenlos gemacht und äußerlich in einen extrem femininen, geschmückten „Käfigvogel“ mit hübscher Stimme verwandelt wird. Stimme und Make-up haben mit der natürlichen Frau fast nichts mehr gemein und beruhen auf einer starken Selbstverleugnung, die vernichtend für die Persönlichkeit wirkt. Insbesondere die Schürzenjägerei beraubt die Frau ihrer Persönlichkeit. Sie ist eine Erfindung des Mannes, er besteht darauf.“

Weiter unten auf Seite 145 versucht Öcalan die heutige Situation der Frau folgendermaßen zu erklären: „Das weibliche Geschlecht, durch Pornographie jeder Heiligkeit beraubt, wird im Kapitalismus wieder auf die Stufe der Menschenaffen reduziert. Dass im Laufe der Zivilisationsgeschichte die Frau aus der Gesellschaft ausgelöscht wurde, hängt sowohl mit der Entwicklung von Hierarchie und Klassen als auch mit dem Aufstieg der patriarchalen Gesellschaft zusammen.“

Ein erster Frauenkongress der PKK wurde Ende 1992 durchgeführt. Unter anderem wurde das Recht zu heiraten eingefordert, da bisher die Kämpferinnen der PKK auf die Eheschließung verzichten mussten. Der Kongress wurde von Öcalan als Versuch, die PKK zu beseitigen (Tasfiyecilik), gewertet und annulliert.

Antisemitismus

Abdullah Öcalan beschreibt die jüdische Religion in seinem 1991 erschienenen Buch „Din Sorununa Devrimci Yaklaşım“ als extrem chauvinistisch und nationalistisch. Es gehe ihr darum, die Welt zu beherrschen. Wegen dieser Überlegenheitsidee würden Juden stets angegriffen. Juden würden allen anderen feindlich begegnen und überall Zwietracht sähen. Dies habe in Deutschland zu großen Massakern geführt. Man müsse diese Eigenschaft der Juden bei Hitlers fanatischer Judenfeindlichkeit mit bedenken. Recep Maraşlı kommt anhand dieser Ausführungen zu dem Schluss, dass Öcalan behauptet, dass die Juden an den Pogromen und letztlich auch am Holocaust selbst schuld seien. Öcalan beruft sich in dem Buch darauf, dass bereits der Prophet Mohammed festgestellt habe, wie gewissenlos jüdische Händler seien.

In der Özgür Gündem vom 28. und 29. August 1994 bedient sich Abdullah Öcalan Topoi des islamischen Antisemitismus in der Türkei. Atatürk sei ein jüdischer Konvertit. Die Türkei sei ein Werk des Zionismus und werde von Juden und Freimaurer beherrscht. Die moralische Verkommenheit Europas sei ebenfalls durch Juden herbeigeführt worden.

Das Harbinger Journal kommt in einer Analyse der Aussagen Öcalans in der englischsprachigen Ausgabe von dessen dreibändigen „Manifesto for a Democratic Civilization“ und von seinem Buch „The Sociology of Freedom“ zu dem Schluss, dass Öcalans Ansichten Ausdruck eines antijüdischen Rassismus sind. Öcalans Ausführungen liegen demnach die Vorstellungen des „universellen Juden“ und des Geldjuden zugrunde. Öcalan schreibe „den Juden“ enormen Einfluss, weltweite Überlegenheit und faktenwidrig auch die Verantwortung für die Entstehung von Nationalstaaten und dem Kapitalismus zu. Des Weiteren verzerrt Öcalan in seiner Analyse den Holocaust, indem er Juden die Schuld an der eigenen Vernichtung zuschiebt. Der französische Publizist bezeichnet Abdullah Öcalans Artikel „In Commemoration of the Holocaust“ dementsprechend als neues Kapitel der Protokolle der Weisen von Zion.

Nach dem Scheitern der Friedensgesprächen, die Abdullah Öcalan 2013 im Gefängnis führte, machte Öcalan u. a. die jüdische Lobby für das Scheitern des Friedensprozesses verantwortlich.

Der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2023 kommt zu der Einschätzung, dass sich Öcalan immer wieder antisemitisch geäußert habe und u. a. den Juden eine Mitschuld am Holocaust zuschreibe.

Öcalan hält die Terrororganisation Islamischer Staat für ein Projekt Israels.

Der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung von Baden-Württemberg, Michael Blume, identifiziert im Buch Soziologie der Freiheit antisemitische Verschwörungstheorien über den Einfluss der Dönme. Öcalan verkünde dort, dass die USA und der weltweite „Kapitalismus“ durch jüdische und Dönme-Verschwörer gelenkt würden. Auch schon das Christentum sei von diesen Verschwörern als „Rache am römischen Reich“ gegründet worden. Nur beim Islam sei er sich noch nicht ganz sicher.

Bereits Ende der 1980er-Jahre verbreitete Öcalan die Ansicht, dass die Juden ein „Grundübel“ seien. Öcalan vertritt die Ansicht, der türkische Nationalismus sei nicht von Türken, sondern von „englischem und jüdischem Kapital“ geschaffen worden. Die Kreise des jüdischen und englischen Kapitals seien alarmiert, weil er die Wahrheit sage. Das jüdische und englische Kapital versuche, die Türkei unter seine Kontrolle zu bekommen. Der MHP-Vorsitzende Devlet Bahçeli habe dies bemerkt und versucht gegenzusteuern. Allerdings habe das jüdische Kapital ihn nicht gelassen. Öcalan stimmt in dem ersten Band seines Manifestes der Demokratischen Zivilisation, dem Buch Maskeli Tanrılar Ve Örtük Krallar Çağı, der Einschätzung Hitlers über die Juden zu. Wörtlich schrieb Öcalan: „Hitler machte die Juden für die Niederlage im Ersten Weltkrieg verantwortlich. Er hatte völlig richtig erkannt, dass die Überlegenheit Londons mit der jüdischen Ideologie und dem jüdischen Nationalismus zusammenhing. Deutschland war verraten worden. Verantwortlich waren die Juden.“

In den sogenannten Gesprächsnotizen vom 1. März 2008, die in der Yeni Özgür Politika veröffentlicht wurden, vertrat Öcalan die Ansicht, die Juden steckten hinter den Morden im Zirve-Verlag. Ferner würden die Juden der AKP Geld zustecken, damit diese Wahlgeschenke verteilen könne. Am 4. April 2008 vertrat er die Ansicht, Juden hätten 1926 den Turkismus entwickelt. Sie hätten den Satz „Wie glücklich der, der sagt, ich bin Türke“ geprägt. Atatürk habe so etwas nie gesagt. Sogar Hitler hätten die Juden diese Gedanken eingeimpft. Es seien die Juden gewesen, die Hitler geschaffen hätten. Später hätten die Juden dann Saddam geschaffen, um ihre Pläne zu verwirklichen. Der Think Tank Vocal Europe bezeichnete Ansichten Öcalans, dass der Islamische Staat ein israelisches Projekt sei und Israel danach strebe, Israel in Türkisch-Kurdistan zu errichten, als bizarr. Ferner vertrat Öcalan die Ansicht, das Südostanatolien-Projekt diene dem Ziel Israels, dem Volk Land und Wasser zu rauben und ein Israel in der Region zu errichten.

Haltung zum Völkermord an den Armeniern

Im Gespräch mit seinen Anwälten vertrat Abdullah Öcalan im September 2008 die Ansicht, der jüdische Nationalismus stecke hinter der Vertreibung und den Massakern an den Armeniern. Öcalan äußerte sich später mehrfach zum Völkermord an den Armeniern. Er vertrat dabei die Ansicht, die Armenier seien „einem physischen Genozid unterzogen worden“, weil sie intelligent seien. Ohne Unterstützung Deutschlands für das Osmanische Reich hätte der Völkermord nie stattfinden können. Ein weiterer Grund für den Völkermord sei der armenische Nationalismus gewesen. Dieser habe erst den Grundstein für den Völkermord gelegt. Schuld am Völkermord seien „Komplotte der kapitalistischen Moderne“. Es seien französische und englische Missionare gewesen, die den Gedanken des Separatismus in die armenische Kirche getragen hätten. Dieser unheilvolle Prozess habe zu der fast vollständigen Vernichtung der Armenier geführt. Der Historiker Taner Akçam wertete Öcalans Äußerungen zum Völkermord an den Armeniern in der türkischen Tageszeitung Radikal als Versuch, zu verheimlichen, dass die wahren Schuldigen Türken und Kurden seien.

Ehrenbürgerschaften und Auszeichnungen

Folgende Ortschaften haben Abdullah Öcalan zum Ehrenbürger ernannt:

  • Palermo
  • Olympia
  • Neapel
  • Castel del Giudice
  • Castelbottaccio
  • Pinerolo
  • Martano
  • Reggio Emilia
  • Palagonia
  • Riace

Er wurde zudem mit dem International Peace Prize by the International Peace Bureau ausgezeichnet.

Auswahlbibliographie

Übersetzungen

  • Zur Lösung der kurdischen Frage – Visionen einer demokratischen Republik (Öcalans erste Verteidigungsschriften, 1999; mit einem Vorwort von Norman Paech).
  • Gilgameschs Erben Bd. I (2001, deutsche Ausgabe 2003), ISBN 3-926529-15-6.
  • Gilgameschs Erben Bd. II (2001, deutsche Ausgabe 2003), ISBN 3-926529-16-4.
  • Plädoyer für den freien Menschen (2003, deutsche Ausgabe 2005), ISBN 3-931885-73-9.
    • Neuauflage Unrast Verlag, Münster 2019, Edition Mezopotamya, ISBN 978-3-89771-864-7.
  • Prison writings I: The Roots of Civilisation. 2007, ISBN 978-0-7453-2616-0.
  • Krieg und Frieden in Kurdistan (PDF; 239 kB) 2008.
  • Urfa – Segen und Fluch einer Stadt. (2001, deutsche Ausgabe 2009), ISBN 978-3-931885-94-6.
    • Neuauflage Unrast Verlag, Münster 2019, Edition Mezopotamya, ISBN 978-3-89771-864-7.
  • Jenseits von Staat, Macht und Gewalt (2004, deutsche Ausgabe 2010), ISBN 978-3-941012-20-2.
    • Neuauflage Unrast Verlag, Münster, 2019, Edition Mezopotamya, ISBN 978-3-89771-854-8.
  • Prison writings II: The PKK and the Kurdish Question in the 21st Century. 2011, ISBN 978-0-9567514-0-9.
  • Krieg und Frieden in Kurdistan. Mesopotamien-Verlag, Neuss 2008, ISBN 978-3-941012-66-0.
  • Demokratischer Konföderalismus. Mesopotamien-Verlag, Köln 2012, ISBN 978-3-941012-48-6.
  • Die Roadmap für Verhandlungen. Pahl-Rugenstein, Bonn 2013, ISBN 978-3-89144-461-0.
  • Die Befreiung des Lebens: Die Revolution der Frau. Mesopotamien-Verlag, Neuss 2014, ISBN 978-3-941012-88-2.
  • Manifest der demokratischen Zivilisation. Unrast Verlag, Münster 2019, ISBN 978-3-89771-073-3 (Band 1 von 5).

Türkisch

  • Din Sorununa Devrimci Yaklaşım. 1991 (Revolutionäre Betrachtung der Religionsfrage)
  • 12 Eylül Faşizmi ve PKK Direnişi. 1995 (Der Faschismus des 12. Septembers und der Widerstand der PKK)
  • Kürdistan’da Halk Savaşı ve Gerilla. 1991 (Der Volkskrieg und die Guerilla in Kurdistan)
  • Önderlik Gerçeği ve PKK Deneyimi. 1992 (Die Realität des Führers [Öcalans] und die Erfahrung der PKK)
  • Kürdistan Yurtseverliği ve Ulusal Kurtuluş Cephesi. 1992 (Der Patriotismus Kurdistans und die nationale Befreiungsfront)
  • Kürdistan’da İşbirlikçilik ve İhanet (Kollaboration und Verrat in Kurdistan)
  • PKK’ya Dayatılan Tasfiyecilik ve Tasfiyeciliğin Tasfiyesi. 1993 (Die der PKK aufgezwungene Ausmerzungspolitik und die Ausmerzung der Ausmerzungspolitik)
  • Kürdistan’da Kadın ve Aile. 1993 (Frau und Familie in Kurdistan)
  • Halk Savaşında Militan Kişilik. 1994 (Die militante Persönlichkeit im Volkskrieg)
  • Bir Muhatap Arıyorum – Ateşkes Konuşmaları. 1994 (Ich suche einen Ansprechpartner – Reden zur Waffenruhe)
  • Nasıl Yaşamalı. 1996 (Wie muss man leben?)
  • Sosyalizm’de Israr İnsan Olmakta Isrardır. 1998 (Das Beharren auf den Sozialismus ist das Beharren auf das Menschsein)
  • Kürt Sorununda Demokratik Çözüm Bildirgesi. (Die Verkündung einer demokratischen Lösung der Kurdenfrage)
  • Sümer Rahip Devletinden Halk Cumhuriyetine. 2002 (Vom Priesterstaat der Sumerer zur Volksrepublik)
  • Bir Halkı Savunmak. 2004 (Die Verteidigung eines Volkes)
  • Özgür İnsan Savunması. Istanbul 2005 (Die Verteidigung des freien Menschen)

Siehe auch

  • Kurden in der Türkei
  • Liste von Verschwörungstheorien der PKK

Literatur

  • Ali Kemal Özcan: Turkey’s Kurds: A Theoretical Analysis of the PKK and Abdullah Ocalan. New York 2006.
  • Peter Schaber: Die Überwindung der kapitalistischen Moderne. Eine Einführung in die politische Philosophie Abdullah Öcalans. Unrast Verlag, Münster 2020, ISBN 978-3-89771-082-5.
  • Sean Michael Wilson et al.: Abdullah Öcalan. Eine illustrierte Biografie. Unrast Verlag, Münster 2024, ISBN 978-3-89771-394-9.

Weblinks

Commons: Abdullah Öcalan – Sammlung von Bildern
  • Offizielle Website
  • Literatur von und über Abdullah Öcalan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Öcalan und die Kurdenfrage. Arte-Sendung vom 10. Februar 2015.
  2. Michael M. Gunter: Historical Dictionary of the Kurds. Scarecrow Press, Lanham (Maryland) and Oxford 2004.
  3. Aliza Marcus: Blood and Belief. New York 2007, S. 110.
  4. Güncelleme Tarihi: Öcalan tek tek anlatıyor. In: Hürriyet. 2. Juni 1999, abgerufen am 11. Juli 2023 (türkisch). 
  5. Aliza Marcus: Blood and Belief. New York 2007, S. 42 f.
  6. Nikolaus Brauns, Brigitte Kiechle: PKK - Perspektiven des kurdischen Freiheitskampfes: zwischen Selbstbestimmung, EU und Islam. 1. Auflage. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-89657-564-7, S. 39. Fehler in Vorlage:Literatur – *** Parameterproblem: Dateiformat/Größe/Abruf nur bei externem Link
  7. Ali Kemal Özcan: Turkeys Kurds. Routledge, 2006, ISBN 0-415-36687-9, S. 89 f. 
  8. Aliza Marcus: Blood and Belief. New York 2007, S. 48 f.
  9. Hannes Černy: Iraqi Kurdistan, the PKK and International Relations: Theory and Ethnic Conflict. Routledge, London/New York 2018, ISBN 978-1-138-67617-6, S. 154 f. (englisch). 
  10. Michael Lüders: Angst vor Öcalan. In: Die Zeit, Nr. 49/1998.
  11. Hannes Černy: Iraqi Kurdistan, the PKK and International Relations: Theory and Ethnic Conflict. Routledge, 2018, ISBN 978-1-138-67617-6, S. 193. 
  12. Andrew Mango: Turkey and the War on Terror: For Forty Years We Fought Alone. Taylor & Francis, 2005, ISBN 0-415-35002-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  13. Ali Kemal Özcan: Turkey’s Kurds: A Theoretical Analysis of the PKK and Abdullah Ocalan. Routledge, 2012, ISBN 978-1-134-21130-2, S. 12. 
  14. Erik J. Zürcher: Turkey: A Modern History. 4. Auflage. I.B.Tauris, London 2017, ISBN 978-1-78672-183-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Seite?). 
  15. Italian court sets Kurd leader free. In: The Independent. 17. Dezember 1998 (independent.co.uk [abgerufen am 17. Oktober 2018]). 
  16. Ali Kemal Özcan: Turkey’s Kurds: A Theoretical Analysis of the PKK and Abdullah Ocalan. Routledge, 2012, ISBN 978-1-134-21130-2, S. 10. 
  17. Alessandra Stanley: Italy Ending House Arrest Of Rebel Chief Of the Kurds. In: The New York Times. 17. Dezember 2018, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  18. Emrullah Uslu: Tackling the PKK: New Directions for Turkey’s Special Forces. The Jamestown Foundation, 10. Juli 2008.
  19. Turkey Captures PKK Chief. In: Kibris 7, Nr. 2. Februar 1999, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Februar 2008; abgerufen am 25. Januar 2010 (englisch). 
  20. un.int (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive)
  21. Abdullah Öcalan: Sümer Rahip Devletinden Demokratik Uygarlığa, Bd. 2., Köln 2001, S. 291.
  22. Savcısını Onaylayan Öcalan’ın Mahkeme İfadesi. In: VêngMa.de. 2018, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  23. Und Ausland fort Sie erreichten mit der Erstürmung des israelischen Generalkonsulats zu deren Verhinderung. edumagazin.de, archiviert vom Original am 19. Februar 2014; abgerufen am 30. Januar 2014. 
  24. Interpellation Grobet
  25. E. 1999/21, K. 1999/73.
  26. Redaktion: Lebenslange Haftstrafe für Öcalan. In: Der Spiegel. 3. Oktober 2002, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  27. EuGRZ: www.eugrz.info (Memento vom 6. April 2008 im Internet Archive) im web.archive. 6. April 2008.
  28. Elke Dangeleit: Türkei: Öcalan darf wieder Besuch empfangen. heise online, 11. September 2016, abgerufen am 21. Juli 2018. 
  29. RP ONLINE: PKK-Chef Öcalan bekommt ersten Familienbesuch seit zwei Jahren. Abgerufen am 21. Juli 2018. 
  30. Lawyers published report on Kurdish leader Öcalan – Global Rights. In: Global Rights. 25. August 2017 (globalrights.info [abgerufen am 14. November 2018]). 
  31. Lawyers’ appeal to visit Öcalan rejected for the 757th time. In: ANF News. 23. Oktober 2018 (anfenglish.com [abgerufen am 14. November 2018]). 
  32. Türkische Regierung hebt Besuchsverbot für PKK-Gründer auf. Spiegel Online, 17. Mai 2019, abgerufen am selben Tage.
  33. Elke Dangeleit: Türkei: Totalisolation von Öcalan aufgehoben – Hungerstreik beendet. Telepolis (Heise Online), 27. Mai 2019, abgerufen am 28. Mai 2019. 
  34. Maximilian Popp: (S+) Türkei: Warum Recep Tayyip Erdoğan das Gespräch mit PKK-Chef Abdullah Öcalan sucht. In: Der Spiegel. 27. Dezember 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 28. Dezember 2024]). 
  35. Abdullah Öcalan: Türkei erlaubt Opposition Besuch bei inhaftiertem PKK-Führer Öcalan. In: Zeit Online. 27. Dezember 2024, abgerufen am 28. Dezember 2024.
  36. „Öcalan'da zehirlenme bulgusu yok“ (Memento vom 9. März 2008 im Internet Archive). CNN Türk, abgerufen am 6. März 2008.
  37. Redaktion: Staatsanwaltschaft: Keinerlei Symptome einer Vergiftung von PKK-Chef Öcalan. derstandard.at, 22. März 2007, abgerufen am 30. Januar 2014. 
  38. Michael Völker: Nobelpreisträger fordern Freiheit für Kurdenführer Öcalan. In: derStandard.at. Abgerufen am 29. Dezember 2024 (österreichisches Deutsch). 
  39. Abdullah Öcalan. In: Internationales Biographisches Archiv 04/2013 vom 22. Januar 2013 (abgerufen via Munzinger Online).
  40. Antrag auf Haftbesuch bei Öcalan. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Februar 2013, Nr. 39, S. 5.
  41. Redaktion/Deutsche Presse-Agentur: Kurden: PKK-Chef Öcalan ruft zu Waffenruhe auf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 2013, abgerufen am 21. März 2013.
  42. Redaktion/Agence France-Presse, Associated Press: Waffenruhe: PKK startet Rückzug aus der Türkei In: Spiegel Online, 8. Mai 2013, abgerufen am 8. Mai 2013.
  43. Dämpfer für Friedensbemühungen: PKK stoppt Rückzug aus Türkei. tagesschau.de, 9. September 2013, archiviert vom Original am 12. September 2013; abgerufen am 30. Januar 2014. 
  44. Ismail Küpeli: Die grausame Geschichte soll enden In: Neues Deutschland, 23. März 2015.
  45. Türkei: Erdogan setzt Friedensprozess mit Kurden aus. In: Spiegel Online. 28. Juli 2015 (spiegel.de [abgerufen am 21. Juli 2018]). 
  46. PKK verkündet einseitige Waffenruhe mit der Türkei. In: tagesschau.de. 1. März 2025, abgerufen am 3. März 2025. 
  47. Der letzte Kampf der Kurden. In: Die Zeit.
  48. Redaktion: Neue Terror-Ziele: Der Chef der radikalen Kurden-Organisation PKK bedroht Türken und Deutsche. In: Focus. 10. November 2015, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  49. Der Wortlaut der Passage: Sen partinin yetkisiyle, partinin olanaklarıyla gelen kızı düşürürsen veya kız da kendi basit kadınlığıyla bizim fukara, zavallı erkeğimizi düşürürse, bu en büyük suçtur. Bunun cezası idamdır. Çünkü en temel ilkeleri, en temel savaşçılığı öldürüyor.
  50. Abdullah Öcalan: Abdullah Öcalan Demokratik Kurtuluş Ve Özgür Yaşamı İnşa (İmralı Notları), Neuss 2015, S. 19.
  51. What Is Jineolojî? In: Jineoloji. Abgerufen am 27. Juli 2018. 
  52. Nejdet Buldan: PKK'de Kadın Olmak. Istanbul 2004, S. 20–25.
  53. Recep Maraşlı: Antisemitismus und die kurdische Nationalbewegung, in: Corry Guttstadt (hrsg.) Antisemitismus in und aus der Türkei. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg et al., Seite 267
  54. Recep Maraşlı: Antisemitismus und die kurdische Nationalbewegung, in: Corry Guttstadt (hrsg.) Antisemitismus in und aus der Türkei. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg et al., Seite 268
  55. Harbinger Journal: Questioning Öcalan’s Jewish Question
  56. Yves Coleman: Abdullah Öcalan adds a new chapter to the Protocols of the Elders of Zion
  57. Recep Maraşlı: Antisemitismus und die kurdische Nationalbewegung, in: Corry Guttstadt (hrsg.) Antisemitismus in und aus der Türkei. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg et al., Seite 271
  58. Verfassungsschutzbericht 2023. (PDF; 6,4 MB) Bundesministerium des Innern und für Heimat, 28. Juni 2024, S. 391, abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  59. Interview in der PKK-Zeitung Özgür Politika, 24. September 2014
  60. PDF auf Schloss.Spektrum.de
  61. Corry Görgü: Türkei nutzt OSZE-Konferenz zur Selbstdarstellung: Die Türkei ist frei von Antisemitismus: oder: Der Mond ist eine Scheibe. In: haGalil. 18. Mai 2004, abgerufen am 11. Juli 2023. 
  62. Gesprächsprotokoll 2008, veröffentlicht auf Firatnews (Memento vom 17. September 2008 im Internet Archive)
  63. Abdullah Öcalan: Maskeli Tanrılar Ve Örtük Krallar Çağı. Ankara, S. 175.
  64. Öcalan: Operasyonlarla sorun çözülmez (Memento vom 5. Februar 2010 im Internet Archive)
  65. Öcalan: Türkiye daha da kaosa sürüklenecek! (Memento vom 29. Mai 2010 im Internet Archive).
  66. Öcalan: There is a high intensity war. Abgerufen am 12. Juni 2019 (englisch). 
  67. Israel's ambivalent relations with Turkey's Kurds. In: Vocal Europe. Archiviert vom Original am 8. Mai 2019; abgerufen am 12. Juni 2019 (amerikanisches Englisch). 
  68. Görüşme Notları: Öcalan’a 10 günlük hücre cezası verildi (Memento vom 26. Februar 2011 im Internet Archive)
  69. Bölücübaşı yine konuştu! In: Vatan, 27. September 2008.
  70. Öcalan’ın ağzından ‘Ermeni meselesi. In der armenischen Wochenzeitung Agos vom 17. Januar 2014.
  71. Abdullah Öcalan: Demokratischer Konföderalismus. Neuss 2018, S. 39.
  72. Abdullah Öcalan: Krieg und Frieden in Kurdistan. Neuss 2018, S. 13. 
  73. Öcalan'ın mektubuna yanıt: Türkiyeli Ermeniler ne söylendiğini anlar. In: Radikal. Abgerufen am 12. Juni 2019 (türkisch). 
  74. 'Öcalan factor' in the Italian debate | Ahval. In: Ahval. 9. Februar 2018 (ahvalnews.com [abgerufen am 22. Oktober 2018]).  'Öcalan factor' in the Italian debate | Ahval (Memento vom 22. Oktober 2018 im Internet Archive)
  75. Bernhard Zand, Gerd Höhler: SPIEGEL-GESPRÄCH: „Öcalan war eine heiße Kartoffel“. In: Der Spiegel. Band 13, 29. März 1999 (spiegel.de [abgerufen am 13. Juli 2018]). 
  76. Il Molise per il Kurdistan e per la pace: Castelbottaccio e Castel del Giudice danno la cittadinanza onoraria ad Abdullah Öcalan. Abgerufen am 22. Oktober 2018 (italienisch). 
  77. Martano: cittadinanza onoraria a Ocalan. In: Il Gallo. 14. Februar 2017 (ilgallo.it [abgerufen am 22. Oktober 2018]). 
  78. teleSUR / mh-CD-mk: Kurdish PKK Leader Ocalan Awarded International Peace Prize. 2015 (telesurtv.net [abgerufen am 13. Juli 2018]). 
Normdaten (Person): GND: 119374374 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n91049753 | VIAF: 255752 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Öcalan, Abdullah
ALTERNATIVNAMEN Apo (Deckname); Serok
KURZBESCHREIBUNG türkischer Führer und ehemaliger Vorsitzender der kurdischen Untergrundorganisation PKK
GEBURTSDATUM 4. April 1949
GEBURTSORT Ömerli (Halfeti)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:24

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Abdullah Ocalan œdʒaɫan auch Apo genannt 4 April 1949 in Omerli Sanliurfa Turkei ist Fuhrer und Grundungsmitglied der unter anderem in den USA in den Staaten der EU und der Turkei als Terrororganisation eingestuften PKK deren Vorsitzender er von ihrer Grundung 1978 bis zu ihrer Umbenennung 2002 war Er sitzt in der Turkei in lebenslanger Haft Abdullah Ocalan 1997 Laut Grundungsvertrag der jungsten aus der PKK hervorgegangenen Organisation der KCK obliegt Ocalan weiterhin die Fuhrung Er wird daher von seinen Anhangern Serok Fuhrer genannt Er wird von der Turkei auf einer Gefangnisinsel inhaftiert und gilt als Vordenker der Kurdischen Befreiungsbewegung LebenHerkunft und Personliches Abdullah Ocalan ist Sohn einer Turkin und eines Kurden Ende der 1970er Jahre heiratete Ocalan die kurdisch alevitische Studentin Kesire Yildirim 21 Oktober 1951 Innerhalb der Organisation gab es starke Vorbehalte gegen die Ehe als Institution und gegen die Herkunft seiner Frau 1980 trennten sich die beiden Zwischenzeitlich spielten einige von Ocalans Anhangern mit dem Gedanken Yildirim zu ermorden 1984 liess Ocalan sie festsetzen Es wurde ein Todesurteil verhangt Ocalan verhinderte jedoch die Ausfuhrung Spater wurde Yildirim begnadigt und damit beauftragt die Parteiarbeit in Athen zu organisieren 1988 unternahm Yildirim in Athen schliesslich einen innerparteilichen Putschversuch gegen Ocalan scheiterte aber dabei Studium und Anfange des politischen Engagements Anhanger Ocalans in London 2003 Nach einer Ausbildung an der Berufsschule fur Grundbuch und Kataster die Ocalan 1969 abschloss begann er 1971 ein Studium an der Juristischen Fakultat in Istanbul Dort nahm Ocalan an den Versammlungen der kurdisch sozialistischen Organisation DDKO teil und diskutierte erstmals seine These wonach Kurdistan eine Kolonie sei Entscheidenden Einfluss auf Ocalans weitere Politisierung sollte jedoch eine Rede des Revolutionars Mahir Cayan haben die dieser Ende 1971 an der Technischen Universitat Istanbul hielt Ocalan brach kurz darauf sein Jurastudium in Istanbul ab und begann in Ankara Politikwissenschaft zu studieren Inzwischen war er Sympathisant der THKP C von Mahir Cayan Der politische Einfluss der THKP C wuchs in dieser Zeit sowohl in der turkischen als auch in der kurdischen Bevolkerung Wegen der Teilnahme an einer Protestaktion gegen die Erschiessung von Mahir Cayan und anderen fuhrenden Personen der THKP C wurde Ocalan im April 1972 verhaftet Im Gefangnis Mamak wurde er Zeuge der Hinrichtungen von Fuhrungskadern der THKO Deniz Gezmis und Nach seiner Entlassung aus dem Gefangnis im Oktober 1972 grundete Ocalan zusammen mit den beiden turkischen Sozialisten Haki Karer und Kemal Pir eine Gruppe die ideologisch von sozialistischen Ideen und nationalen sowie antikolonialen Befreiungskampfen beeinflusst war Die Gruppe propagierte einen nationalen Befreiungskampf in Kurdistan Als Gegner wurden zunachst die kurdischen Grossgrundbesitzer ausgemacht da diese aus der Sicht der Gruppe die Bauern ausbeuteten und unterdruckten Rolle als PKK Vorsitzender Die PKK wurde am 27 November 1978 gegrundet und Ocalan zum Vorsitzenden gewahlt Mitglieder des Zentralkomitees wurden und Cemil Bayik Ziel war die kommunistische Revolution und die Grundung eines unabhangigen kurdischen Staates Das Mittel zum Ziel war der Guerillakrieg Im Juli 1979 als nach der Verhaftung und Befragung von Donmez eine Verhaftungswelle gegen die Organisation einsetzte suchte Ocalan und mit ihm weitere Mitglieder der PKK Zuflucht in Syrien Erst reiste Ocalan nach Beirut Libanon wo ihm von der PUK bei der Reorganisation der PKK im Ausland half und drei Monate bei sich wohnen liess Murad beschaffte Ocalan einen Reisepass und verschaffte ihm Kontakte zur DFLP welche die PKK mit den ersten Waffen belieferte und auch bald einwilligte Kampfer der PKK zu trainieren Spater wohnte Ocalan in Damaskus und dirigierte von dort aus die Ausbildung der Kampfer in der damals von Syrien kontrollierten libanesischen Bekaa Ebene die am 15 August 1984 in einem grossen Vorstoss buyuk atilim den bewaffneten Kampf wieder aufnahmen In seiner Damaszener Zeit fuhrte Ocalan den bewaffneten Kampf der PKK an und verfasste eine grosse Anzahl von Schriften die den Kadern der PKK an der Mahsum Korkmaz Akademie in der Bekaa Ebene als Schulungsmaterial dienten Auch die Funkgesprache Ocalans mit den Feldkommandanten der Guerilla wurden unter dem Namen Telsiz Konusmalari als Bucher veroffentlicht In diese Zeit fallt auch die Entwicklung des Personenkults um Ocalan Ocalan beherrschte die PKK ging gegen Dissidenten vor und liess vermeintliche Rivalen oder Verrater hinrichten PKK Kader oder Dissidenten von denen bekannt ist dass sie mit seinem Wissen oder auf seinen Befehl hin ermordet wurden sind beispielsweise Kursat Timuroglu 1986 in Deutschland Saime Askin 1984 1985 im Irak Mahmut Bilgili 1987 in den Niederlanden Cetin Gungor 1985 in Schweden Ali Omurcan 1983 im Libanon und Mehmet Sener 1991 in Syrien Seinen Bruder Osman 1958 2021 und seine Ehefrau Kesire Yildirim liess Ocalan zum Tode verurteilen verhinderte jedoch die Vollstreckung Strafverfolgung Prozesse und HaftHaftbefehl und Festnahme Nach einem Mord an einem Dissidenten im Jahr 1984 in Russelsheim wurde 1990 von Deutschland ein internationaler Haftbefehl gegen Ocalan erlassen Am 9 Oktober 1998 wurde Ocalan aufgrund des Adana Abkommens aus Syrien ausgewiesen nachdem die Turkei Syrien mit Krieg gedroht hatte Syrien liess ihn nach Zypern ausreisen von wo er nach Griechenland und Moskau weiterreiste In Russland wurde ihm zwar vom Parlament politisches Asyl gewahrt aber die Regierung suchte nach einer anderen Losung Am 12 November reiste er in Begleitung eines italienischen Abgeordneten weiter nach Italien wo er aufgrund eines deutschen Haftbefehls festgenommen wurde Italien setzte Ocalan unter Hausarrest den er in einer Villa in Infernetto bei Rom verbrachte Nachdem die Bundesregierung am 23 November erklart hatte dass auf ein Auslieferungsersuchen verzichtet wird wurde Ocalan im Dezember 1998 aus dem Hausarrest entlassen Versuche Ocalans in Europa politisches Asyl und Unterstutzung fur eine politische Losung zu erhalten schlugen fehl Im Januar 1999 verliess der PKK Fuhrer Rom Ocalan hielt bei verschiedenen Landern um Asyl an u a Italien und Griechenland dieses wurde ihm jedoch verweigert Am 15 Februar 1999 wurde er in Nairobi Kenia nach dem Verlassen der griechischen Botschaft vom turkischen Geheimdienst mit der Hilfe der CIA aufgegriffen und in die Turkei verbracht Ocalan trug einen zyprischen Pass bei sich der auf den Namen Lazaros Mavros ausgestellt war Die seitens der Turkei aufgestellte Behauptung Ocalan habe diesen von der Republik Zypern erhalten bezeichnete letztere als vollig haltlos e Propaganda Turkish propaganda is totally baseless Nach Ansicht Ocalans steckten die Juden hinter seiner Ergreifung Der israelische Geheimdienst Mossad habe nach langer Vorbereitung mit Hillary Clinton und Monica Lewinsky zwei judischstammige Agentinnen in das Weisse Haus platziert und den Skandal inszeniert Clinton habe um billig davonzukommen dann seine Ergreifung angeordnet Vor Gericht kamen insbesondere Aussagen in Ocalans Reden zur Sprache die er auf dem PKK Sender MED TV gehalten hatte Dabei ging es beispielsweise um Anweisungen Ocalans zu Brand und Bombenanschlagen zu Angriffen gegen kurdische Dorfschutzer zur Niederbrennung von Waldern in Istanbul Izmir und Alanya oder um Anweisungen zu Schlagen gegen den Tourismussektor Ocalan raumte diese Aussagen ein Auf die Frage warum die PKK zumeist Menschen kurdischer Herkunft getotet habe erklarte Ocalan Leute wie Semdin Sakik oder hatten die Fuhrung vor Ort an sich gerissen und diese Untaten begangen Die letzten drei habe er bestraft Bei Semdin Sakik habe er es versucht aber die Verhaftung sei dazwischen gekommen Den Totungsbefehl gegen den Burgermeister von Viransehir Ibrahim Keles Abdioglu erklarte Abdullah Ocalan mit der Vergeltung fur einen Bombenanschlag gegen ihn im Mai 1996 Ocalan gab ferner Auskunft uber seine Mitstreiter und hochrangige PKK Fuhrer Cemil Bayik Duran Kalkan Murat Karayilan und erlauterte dass Faysal Dunlayici die PKK in Europa in Moskau leite Auch samtliche Fuhrungskader der Frauenorganisationen und Gebietsleiter in der Turkei gab er namentlich preis Ferner berichtete er uber die Finanzen der Organisation und daruber wem er wie viel Geld gegeben habe als er Syrien habe verlassen mussen Vor Gericht raumte Ocalan des Weiteren Todesurteile der PKK gegen Personen wie Sahin Belic Cemil Isik Semdin Sakik oder seine Ehefrau Kesire Yildirim ein Den Mord an Olof Palme wertete Ocalan als Komplott gegen ihn innerhalb der PKK Verantwortlich dafur seien der damalige Europafuhrer der PKK Ali Cetiner seine Ehefrau Kesire Yildirim und der Aussenverantwortliche der Organisation Nach der Festnahme Ocalans besetzten Kurden in einer organisierten Aktion in vielen europaischen Landern vornehmlich griechische aber auch kenianische und nigerianische diplomatische Vertretungen Uber ein Dutzend griechische Einrichtungen wurden besetzt teilweise wurden fur kurze Zeit Geiseln genommen Beispielsweise ersturmten 400 500 Kurden das griechische Generalkonsulat in Frankfurt die gesamte Einrichtung der denkmalgeschutzten Villa wurde zerstort Ein am 17 Februar 1999 erfolgter Versuch von kurdischen Demonstranten das damalige israelische Generalkonsulat in Berlin einzunehmen wurde durch israelische Sicherheitskrafte unter Gebrauch der Schusswaffe verhindert Dabei starben vier Demonstranten In Genf wurde die Schweizer Armee eingesetzt um die zahlreichen diplomatischen Einrichtungen zu schutzen nachdem es zu kurdischen Besetzungen von UNO Gebauden kam Fur Anhanger von Ocalan gilt der 15 Februar als ein Trauertag Schwarzer Tag und wird jahrlich mit Demonstrationen begangen Urteile Am 29 Juni 1999 wurde Ocalan vor dem Staatssicherheitsgericht Ankara 2 wegen Hochverrats gemass Art 125 tStGB a F zum Tode verurteilt Das Urteil wurde unter anderem auf europaischen Druck hin nicht vollstreckt und 2002 mit der Abschaffung der Todesstrafe in lebenslange Haft umgewandelt Der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte EGMR hat in letzter Instanz am 12 Mai 2005 das Verfahren gegen Ocalan als unfair bezeichnet Die Turkei wurde verpflichtet die Kosten seiner Anwalte in Hohe von 120 000 Euro zu tragen Zur Anordnung einer Wiederaufnahme des innerstaatlichen Strafverfahrens kam es nicht Der EGMR entschied dass die Feststellung einer Verletzung der Art 3 5 und 6 der Europaischen Menschenrechtskonvention EMRK eine hinreichende gerechte Entschadigung fur samtlichen erlittenen Schaden darstellt Haftbedingungen Ocalan wird seit dem 15 Februar 1999 auf der Gefangnisinsel Imrali im Marmarameer festgehalten die ersten Jahre war er in Einzelhaft Seit dem 15 November 2009 befand sich Ocalan nicht mehr in Einzelhaft sondern war mit funf weiteren Haftlingen inhaftiert Er soll die anderen Gefangenen 10 Stunden pro Woche sehen durfen Von dort meldete er sich mit Hilfe seiner Anwalte in Form von Gesprachsprotokollen gorusme notlari zu Wort In der Haft hat er daruber hinaus zahlreiche Bucher verfasst Vom 6 Oktober 2014 bis September 2016 durfte Ocalan keinen Besuch empfangen Am 12 September 2016 bekam er Besuch von seinem Bruder Dies war sein letzter bekannter Besuch bis Juli 2018 Die Anwalte hatten Ocalan seit dem 27 Juli 2011 bis 2019 nicht mehr gesehen Laut der PKK nahen Nachrichtenagentur ANF hatten die Anwalte von Ocalan bis Oktober 2018 757 Antrage auf Besuch ihres Klienten gestellt Alle seien laut ANF mit verschiedenen Begrundungen wie schlechtes Wetter oder technische Probleme mit dem Boot abgelehnt worden Nachdem ihnen Anfang Mai 2019 erstmals seit 2011 wieder ein Besuch gestattet worden war hob die turkische Regierung am 17 Mai 2019 das Kontaktverbot fur seine Anwalte auf Am 27 Mai 2019 wurde berichtet dass die Totalisolation von Ocalan aufgehoben wurde Damit sei auch der seit Monaten andauernde Hungerstreik von Tausenden kurdischen Haftlingen in der Turkei und Aktivisten in Europa beendet Nach diesem Bericht war am Tag zuvor am Sonntag den 26 Mai 2019 von den Anwalten Ocalans auf einer Pressekonferenz in Istanbul erklart worden dass das Besuchsverbot auf der Gefangnisinsel Imrali aufgehoben sei Im Jahr 2024 durfte Ocalan erstmals seit Jahren Familienbesuch empfangen Im Jahr 2020 hatte Ocalan seinen Anwalt Rezan Sarica zuletzt gesehen Ende Dezember 2024 wurde den Abgeordneten Sirri Sureyya Onder und Pervin Buldan von der prokurdischen DEM erlaubt ihn im Gefangnis zu besuchen Angebliche Vergiftung Ocalans Am 1 Marz 2007 erklarten die Anwalte Ocalans dass ihr Mandant vergiftet werde Die PKK organisierte Demonstrationen Aktionen und Hungerstreiks an denen Zehntausende Menschen teilnahmen Ende Marz 2007 untersuchte eine unabhangige Arztedelegation des CPT Ocalans Gesundheitssituation Am 6 Marz 2008 gab das CPT bekannt dass bei Abdullah Ocalan keine Anzeichen einer Vergiftung gefunden werden konnten Verdacht der physischen Folter Ocalans Am 16 Oktober 2008 teilten die Anwalte Ocalans in einer Pressemitteilung mit dass gegen ihn neben psychischer Folter in Form von jahrelanger Isolationshaft nun auch physische Folter angewandt worden sei In den darauffolgenden Tagen gingen Zehntausende Kurden landesweit auf die Strassen um fur Ocalan und gegen seine angebliche Folterung zu demonstrieren In einigen Stadten Sudostanatoliens wurden zahlreiche Geschafte geschlossen Bei den meisten Demonstrationen kam es zu gewaltsamen Strassenschlachten zwischen jugendlichen Demonstranten und der Polizei In Europa verliefen die Demonstrationen friedlich Offener Brief 2024 Im Juli 2024 sprachen sich 69 Nobelpreistrager darunter Elfriede Jelinek fur die Freilassung Ocalans aus Der zugehorige offene Brief wurde von Jody Williams verfasst und pladiert fur die friedliche Beilegung des Konflikts mit den Kurden sowie mindestens die Aufhebung der Isolationshaft Ocalans Friedensinitiative Trotz seiner bis November 2009 geltenden Einzel und Isolationshaft galt Ocalan nach wie vor als eine Schlusselfigur bei der Losung der Kurdenfrage und agierte aus dem Gefangnis heraus uber seine Anwalte Wahrend sich der turkisch kurdische Konflikt in den Jahren 2011 und 2012 verscharfte rief Ocalan im November 2012 erfolgreich dazu auf einen zweimonatigen Hungerstreik von ca 1700 kurdischen Gefangenen und Politikern darunter Leyla Zana zu beenden Der irakische Staatsprasident Dschalal Talabani setzte sich wahrenddessen diplomatisch fur einen Friedensplan ein der zu Verbesserungen von Ocalans Haftbedingungen und einer spateren Amnestie fuhren konnte Wahrend sich die turkische Regierung Ocalan und die PKK Fuhrung gesprachsbereit zeigten durften am 3 Januar 2013 erstmals zwei Abgeordnete der kurdischen Partei Baris ve Demokrasi Partisi BDP Ocalan besuchen Mitte Februar 2013 reichte die BDP offiziell beim turkischen Justizministerium in Ankara eine Erlaubnis fur den Besuch einer Delegation kurdischer Politiker beim inhaftierten PKK Fuhrer ein der turkische Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan hatte zuvor im Grundsatz seine Zustimmung zu einem Besuch gegeben Im Marz 2013 liess Ocalan in Diyarbakir durch BDP Politiker einen Aufruf zu einer Waffenruhe verkunden Alle kurdischen Kampfer sollten sich aus der Turkei zuruckziehen Unser Ziel ist eine Demokratisierung auf dem Gebiet der ganzen Turkei wurde Ocalan zitiert In den Wochen zuvor hatte die PKK acht in den Nordirak verschleppte Turken freigelassen Anfang Mai desselben Jahres begann die PKK mit dem Abzug ihrer Kampfer aus der Turkei Im September 2013 unterbrach die PKK den Abzug der Kampfer bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Waffenruhe Im Marz 2015 rief Ocalan erneut zu einem Friedensprozess zwischen der Turkei und der PKK auf in dessen Verlauf die PKK den bewaffneten Kampf einstellen wurde Der Aufruf von Ocalan hat nicht zu Friedensverhandlungen zwischen der Turkei und der PKK gefuhrt Im Juli 2015 erklarte Erdogan den Friedensprozess offiziell fur beendet Im Jahr 2024 nachdem Devlet Bahceli gefordert hatte dass Ocalan ins Parlament kommt und dort erklart dass die PKK aufgelost sei unterstutzte Erdogan diesen Vorschlag Daraufhin durfte Ocalan Familienbesuch empfangen Uber seinen Neffen Omer wandte sich Ocalan an die Offentlichkeit Wenn die Voraussetzungen stimmen bin ich imstande die Gefechtsphase auf die rechtliche und politische Ebene zu verlagern Laut Medienberichten soll anschliessend Ocalan mit der PKK Fuhrung telefoniert haben Ende Februar 2025 verkundete Ocalan schliesslich die Auflosung der PKK und die Niederlegung der Waffen PositionenReligion Ocalan ist Atheist und erklart die PKK sei tolerant gegenuber allen Glaubensrichtungen Politik Ocalans Schriften und Reden aus den 1970er Jahren sind gepragt von einem relativ klassischen Marxismus gepaart mit Ideen nationaler Befreiungsbewegungen wie der vietnamesischen oder der algerischen im Sinne von Frantz Fanon Ab Mitte der 1980er Jahre ubte Ocalan Kritik am Realsozialismus Im Jahr 1993 erklarte Ocalan im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus er begrusse Aktionen von auslanderfeindlichen Deutschen gegen Turken Denn er finde es nicht gut dass sich die Turken in Deutschland unbegrenzt frei bewegen konnten Im Jahre 1999 erklarte Ocalan in der Serxwebun Nr 207 auf sexuelle Vergehen innerhalb der Partei stehe die Todesstrafe Sexuelle Verfuhrung durch Mann oder Frau verstosse gegen grundlegende Prinzipien und sei der Tod des Kriegertums In den letzten Jahren liess Ocalan sich durch Murray Bookchins Konzept des confederalism zum sogenannten Demokratischen Konfoderalismus inspirieren Weitere Inspirationsquellen sind Immanuel Wallerstein Fernand Braudel Max Horkheimer und Theodor W Adorno Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Ocalan und Vertretern des turkischen Sicherheitsapparates 2013 unterstutzte Ocalan bei einem Gesprach mit einer BDP Delegation unter Beteiligung von und Sirri Sakik die Einfuhrung eines Prasidialsystems nach amerikanischem Vorbild und eine Kandidatur von Recep Tayyip Erdogan Ocalan brachte auch ein Wahlbundnis mit der Adalet ve Kalkinma Partisi AKP in dieser Frage ins Spiel Er habe der AKP die Macht quasi auf einem goldenen Tablett prasentiert Bei dem Treffen vertrat Ocalan die Ansicht Leute innerhalb des Regierungsapparates hatten 2011 einen Putsch gegen den turkischen Geheimdienst MIT geplant und den damaligen Ministerprasidenten Recep Tayyip Erdogan absetzen und wegen Hochverrats vor Gericht stellen wollen Er Ocalan habe dies verhindert Frauenpolitik Seit den 1990er Jahren gibt Ocalan der Frauenbefreiung in seinen Schriften breiten Raum Auf ihn geht auch die Grundung der Frauenarmee und spater der Partei der freien Frau PJAK einer Unterorganisation der PKK zuruck Ocalan steht auch dafur ein dass Frauen mehr Verantwortung in der Politik ubernehmen Es gibt mit der HDP und der BDP in der Turkei sowie der PYD in Syrien drei politische Parteien welche die Ideen Ocalans in Bezug zu den Frauen anwenden mochten und das zum Teil auch tun So werden bei allen drei Parteien die Spitzenamter bei Parteiprasidien Burgermeisteramtern oder Parteiburos auf regionaler und kommunaler Ebene von jeweils einem Mann und einer Frau zusammen gefuhrt Ocalan ist auch Begrunder der Jineologie auch bekannt als Wissenschaft der Frau oder kurdischer Feminismus Siehe auch Frauenrechte in Kurdistan In seiner Schrift Nasil Yasamali beschrieb Ocalan warum er Beziehungen zwischen Mann und Frau innerhalb der PKK unter Androhung der Ermordung verbot Wenn ich diese besonderen Massnahmen nicht trafe wurden die Madchen jedes einzelne von ihnen zu einer Plage Sie sind ohnehin schwach Sobald die Manner es ein wenig zulassen werden sie ruhrselig und fangen alle an zu weinen Sie suchen Schutz und versuchen zu schmarotzen Dann ist das freie Leben am Ende Abdullah Ocalan Nasil Yasamali Bnd II 2 Auflage 2009 ohne Ort S 184 Der kurdische Autor ehemalige Burgermeister und Mitglied im kurdischen Exilparlament dessen Bruder vom turkischen Militar getotet wurde interviewte in seinem Buch PKK de Kadin Olmak 2004 ehemalige Kampferinnen der PKK darunter auch ein weibliches Grundungsmitglied der Organisation Die ehemaligen Kampferinnen berichteten von sexuellen Ubergriffen durch Ocalan die sie entweder selbst durchlebt deren Zeuginnen sie geworden waren oder von denen sie vernommen hatten In seiner Verteidigungsschrift Jenseits von Staat Macht und Gewalt 2010 aussert sich Ocalan auf Seite 144 bezuglich der Lage der Frau folgendermassen Die Problematik entsteht nicht aus einer simplen Schwache oder einem biologischen Unterschied der Geschlechter Sie ruhrt daher dass die hierarchisch etatistische Gesellschaft die Frau als erstes Objekt einer Stratifikation auf die unterste Stufe gestellt hat Dass es sich hierbei um das fundamentalste Problem der Gesellschaft handelt liegt an den Eigenschaften des Status der ihr in der Gesellschaft zugewiesen wurde Weiterhin erfahrt man auf Seite 144 bis 145 desselben Buches folgendes uber die Ansichten Ocalans Das was man Ehre der Familie oder Ehre der Ehe nennt bedeutet im Grunde nichts anderes als standig unter dem kleinen Imperator zu leiden So wie der grosse Imperator es als casus belli Kriegsgrund auffasst wenn seinem Staatsbesitz etwas zustosst so halt auch der kleine Imperator es fur einen grossen Angriff auf seine Ehre und daher einen Grund zu kampfen wenn mit seiner Frau die er zu seinem Besitz zahlt etwas passiert Noch merkwurdiger ist wie die Frau vollig seelenlos gemacht und ausserlich in einen extrem femininen geschmuckten Kafigvogel mit hubscher Stimme verwandelt wird Stimme und Make up haben mit der naturlichen Frau fast nichts mehr gemein und beruhen auf einer starken Selbstverleugnung die vernichtend fur die Personlichkeit wirkt Insbesondere die Schurzenjagerei beraubt die Frau ihrer Personlichkeit Sie ist eine Erfindung des Mannes er besteht darauf Weiter unten auf Seite 145 versucht Ocalan die heutige Situation der Frau folgendermassen zu erklaren Das weibliche Geschlecht durch Pornographie jeder Heiligkeit beraubt wird im Kapitalismus wieder auf die Stufe der Menschenaffen reduziert Dass im Laufe der Zivilisationsgeschichte die Frau aus der Gesellschaft ausgeloscht wurde hangt sowohl mit der Entwicklung von Hierarchie und Klassen als auch mit dem Aufstieg der patriarchalen Gesellschaft zusammen Ein erster Frauenkongress der PKK wurde Ende 1992 durchgefuhrt Unter anderem wurde das Recht zu heiraten eingefordert da bisher die Kampferinnen der PKK auf die Eheschliessung verzichten mussten Der Kongress wurde von Ocalan als Versuch die PKK zu beseitigen Tasfiyecilik gewertet und annulliert Antisemitismus Abdullah Ocalan beschreibt die judische Religion in seinem 1991 erschienenen Buch Din Sorununa Devrimci Yaklasim als extrem chauvinistisch und nationalistisch Es gehe ihr darum die Welt zu beherrschen Wegen dieser Uberlegenheitsidee wurden Juden stets angegriffen Juden wurden allen anderen feindlich begegnen und uberall Zwietracht sahen Dies habe in Deutschland zu grossen Massakern gefuhrt Man musse diese Eigenschaft der Juden bei Hitlers fanatischer Judenfeindlichkeit mit bedenken Recep Marasli kommt anhand dieser Ausfuhrungen zu dem Schluss dass Ocalan behauptet dass die Juden an den Pogromen und letztlich auch am Holocaust selbst schuld seien Ocalan beruft sich in dem Buch darauf dass bereits der Prophet Mohammed festgestellt habe wie gewissenlos judische Handler seien In der Ozgur Gundem vom 28 und 29 August 1994 bedient sich Abdullah Ocalan Topoi des islamischen Antisemitismus in der Turkei Ataturk sei ein judischer Konvertit Die Turkei sei ein Werk des Zionismus und werde von Juden und Freimaurer beherrscht Die moralische Verkommenheit Europas sei ebenfalls durch Juden herbeigefuhrt worden Das Harbinger Journal kommt in einer Analyse der Aussagen Ocalans in der englischsprachigen Ausgabe von dessen dreibandigen Manifesto for a Democratic Civilization und von seinem Buch The Sociology of Freedom zu dem Schluss dass Ocalans Ansichten Ausdruck eines antijudischen Rassismus sind Ocalans Ausfuhrungen liegen demnach die Vorstellungen des universellen Juden und des Geldjuden zugrunde Ocalan schreibe den Juden enormen Einfluss weltweite Uberlegenheit und faktenwidrig auch die Verantwortung fur die Entstehung von Nationalstaaten und dem Kapitalismus zu Des Weiteren verzerrt Ocalan in seiner Analyse den Holocaust indem er Juden die Schuld an der eigenen Vernichtung zuschiebt Der franzosische Publizist bezeichnet Abdullah Ocalans Artikel In Commemoration of the Holocaust dementsprechend als neues Kapitel der Protokolle der Weisen von Zion Nach dem Scheitern der Friedensgesprachen die Abdullah Ocalan 2013 im Gefangnis fuhrte machte Ocalan u a die judische Lobby fur das Scheitern des Friedensprozesses verantwortlich Der Verfassungsschutzbericht fur das Jahr 2023 kommt zu der Einschatzung dass sich Ocalan immer wieder antisemitisch geaussert habe und u a den Juden eine Mitschuld am Holocaust zuschreibe Ocalan halt die Terrororganisation Islamischer Staat fur ein Projekt Israels Der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung von Baden Wurttemberg Michael Blume identifiziert im Buch Soziologie der Freiheit antisemitische Verschworungstheorien uber den Einfluss der Donme Ocalan verkunde dort dass die USA und der weltweite Kapitalismus durch judische und Donme Verschworer gelenkt wurden Auch schon das Christentum sei von diesen Verschworern als Rache am romischen Reich gegrundet worden Nur beim Islam sei er sich noch nicht ganz sicher Bereits Ende der 1980er Jahre verbreitete Ocalan die Ansicht dass die Juden ein Grundubel seien Ocalan vertritt die Ansicht der turkische Nationalismus sei nicht von Turken sondern von englischem und judischem Kapital geschaffen worden Die Kreise des judischen und englischen Kapitals seien alarmiert weil er die Wahrheit sage Das judische und englische Kapital versuche die Turkei unter seine Kontrolle zu bekommen Der MHP Vorsitzende Devlet Bahceli habe dies bemerkt und versucht gegenzusteuern Allerdings habe das judische Kapital ihn nicht gelassen Ocalan stimmt in dem ersten Band seines Manifestes der Demokratischen Zivilisation dem Buch Maskeli Tanrilar Ve Ortuk Krallar Cagi der Einschatzung Hitlers uber die Juden zu Wortlich schrieb Ocalan Hitler machte die Juden fur die Niederlage im Ersten Weltkrieg verantwortlich Er hatte vollig richtig erkannt dass die Uberlegenheit Londons mit der judischen Ideologie und dem judischen Nationalismus zusammenhing Deutschland war verraten worden Verantwortlich waren die Juden In den sogenannten Gesprachsnotizen vom 1 Marz 2008 die in der Yeni Ozgur Politika veroffentlicht wurden vertrat Ocalan die Ansicht die Juden steckten hinter den Morden im Zirve Verlag Ferner wurden die Juden der AKP Geld zustecken damit diese Wahlgeschenke verteilen konne Am 4 April 2008 vertrat er die Ansicht Juden hatten 1926 den Turkismus entwickelt Sie hatten den Satz Wie glucklich der der sagt ich bin Turke gepragt Ataturk habe so etwas nie gesagt Sogar Hitler hatten die Juden diese Gedanken eingeimpft Es seien die Juden gewesen die Hitler geschaffen hatten Spater hatten die Juden dann Saddam geschaffen um ihre Plane zu verwirklichen Der Think Tank Vocal Europe bezeichnete Ansichten Ocalans dass der Islamische Staat ein israelisches Projekt sei und Israel danach strebe Israel in Turkisch Kurdistan zu errichten als bizarr Ferner vertrat Ocalan die Ansicht das Sudostanatolien Projekt diene dem Ziel Israels dem Volk Land und Wasser zu rauben und ein Israel in der Region zu errichten Haltung zum Volkermord an den Armeniern Im Gesprach mit seinen Anwalten vertrat Abdullah Ocalan im September 2008 die Ansicht der judische Nationalismus stecke hinter der Vertreibung und den Massakern an den Armeniern Ocalan ausserte sich spater mehrfach zum Volkermord an den Armeniern Er vertrat dabei die Ansicht die Armenier seien einem physischen Genozid unterzogen worden weil sie intelligent seien Ohne Unterstutzung Deutschlands fur das Osmanische Reich hatte der Volkermord nie stattfinden konnen Ein weiterer Grund fur den Volkermord sei der armenische Nationalismus gewesen Dieser habe erst den Grundstein fur den Volkermord gelegt Schuld am Volkermord seien Komplotte der kapitalistischen Moderne Es seien franzosische und englische Missionare gewesen die den Gedanken des Separatismus in die armenische Kirche getragen hatten Dieser unheilvolle Prozess habe zu der fast vollstandigen Vernichtung der Armenier gefuhrt Der Historiker Taner Akcam wertete Ocalans Ausserungen zum Volkermord an den Armeniern in der turkischen Tageszeitung Radikal als Versuch zu verheimlichen dass die wahren Schuldigen Turken und Kurden seien Ehrenburgerschaften und AuszeichnungenFolgende Ortschaften haben Abdullah Ocalan zum Ehrenburger ernannt Palermo Olympia Neapel Castel del Giudice Castelbottaccio Pinerolo Martano Reggio Emilia Palagonia Riace Er wurde zudem mit dem International Peace Prize by the International Peace Bureau ausgezeichnet AuswahlbibliographieUbersetzungen Zur Losung der kurdischen Frage Visionen einer demokratischen Republik Ocalans erste Verteidigungsschriften 1999 mit einem Vorwort von Norman Paech Gilgameschs Erben Bd I 2001 deutsche Ausgabe 2003 ISBN 3 926529 15 6 Gilgameschs Erben Bd II 2001 deutsche Ausgabe 2003 ISBN 3 926529 16 4 Pladoyer fur den freien Menschen 2003 deutsche Ausgabe 2005 ISBN 3 931885 73 9 Neuauflage Unrast Verlag Munster 2019 Edition Mezopotamya ISBN 978 3 89771 864 7 Prison writings I The Roots of Civilisation 2007 ISBN 978 0 7453 2616 0 Krieg und Frieden in Kurdistan PDF 239 kB 2008 Urfa Segen und Fluch einer Stadt 2001 deutsche Ausgabe 2009 ISBN 978 3 931885 94 6 Neuauflage Unrast Verlag Munster 2019 Edition Mezopotamya ISBN 978 3 89771 864 7 Jenseits von Staat Macht und Gewalt 2004 deutsche Ausgabe 2010 ISBN 978 3 941012 20 2 Neuauflage Unrast Verlag Munster 2019 Edition Mezopotamya ISBN 978 3 89771 854 8 Prison writings II The PKK and the Kurdish Question in the 21st Century 2011 ISBN 978 0 9567514 0 9 Krieg und Frieden in Kurdistan Mesopotamien Verlag Neuss 2008 ISBN 978 3 941012 66 0 Demokratischer Konfoderalismus Mesopotamien Verlag Koln 2012 ISBN 978 3 941012 48 6 Die Roadmap fur Verhandlungen Pahl Rugenstein Bonn 2013 ISBN 978 3 89144 461 0 Die Befreiung des Lebens Die Revolution der Frau Mesopotamien Verlag Neuss 2014 ISBN 978 3 941012 88 2 Manifest der demokratischen Zivilisation Unrast Verlag Munster 2019 ISBN 978 3 89771 073 3 Band 1 von 5 Turkisch Din Sorununa Devrimci Yaklasim 1991 Revolutionare Betrachtung der Religionsfrage 12 Eylul Fasizmi ve PKK Direnisi 1995 Der Faschismus des 12 Septembers und der Widerstand der PKK Kurdistan da Halk Savasi ve Gerilla 1991 Der Volkskrieg und die Guerilla in Kurdistan Onderlik Gercegi ve PKK Deneyimi 1992 Die Realitat des Fuhrers Ocalans und die Erfahrung der PKK Kurdistan Yurtseverligi ve Ulusal Kurtulus Cephesi 1992 Der Patriotismus Kurdistans und die nationale Befreiungsfront Kurdistan da Isbirlikcilik ve Ihanet Kollaboration und Verrat in Kurdistan PKK ya Dayatilan Tasfiyecilik ve Tasfiyeciligin Tasfiyesi 1993 Die der PKK aufgezwungene Ausmerzungspolitik und die Ausmerzung der Ausmerzungspolitik Kurdistan da Kadin ve Aile 1993 Frau und Familie in Kurdistan Halk Savasinda Militan Kisilik 1994 Die militante Personlichkeit im Volkskrieg Bir Muhatap Ariyorum Ateskes Konusmalari 1994 Ich suche einen Ansprechpartner Reden zur Waffenruhe Nasil Yasamali 1996 Wie muss man leben Sosyalizm de Israr Insan Olmakta Isrardir 1998 Das Beharren auf den Sozialismus ist das Beharren auf das Menschsein Kurt Sorununda Demokratik Cozum Bildirgesi Die Verkundung einer demokratischen Losung der Kurdenfrage Sumer Rahip Devletinden Halk Cumhuriyetine 2002 Vom Priesterstaat der Sumerer zur Volksrepublik Bir Halki Savunmak 2004 Die Verteidigung eines Volkes Ozgur Insan Savunmasi Istanbul 2005 Die Verteidigung des freien Menschen Siehe auchKurden in der Turkei Liste von Verschworungstheorien der PKKLiteraturAli Kemal Ozcan Turkey s Kurds A Theoretical Analysis of the PKK and Abdullah Ocalan New York 2006 Peter Schaber Die Uberwindung der kapitalistischen Moderne Eine Einfuhrung in die politische Philosophie Abdullah Ocalans Unrast Verlag Munster 2020 ISBN 978 3 89771 082 5 Sean Michael Wilson et al Abdullah Ocalan Eine illustrierte Biografie Unrast Verlag Munster 2024 ISBN 978 3 89771 394 9 WeblinksCommons Abdullah Ocalan Sammlung von Bildern Offizielle Website Literatur von und uber Abdullah Ocalan im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseOcalan und die Kurdenfrage Arte Sendung vom 10 Februar 2015 Michael M Gunter Historical Dictionary of the Kurds Scarecrow Press Lanham Maryland and Oxford 2004 Aliza Marcus Blood and Belief New York 2007 S 110 Guncelleme Tarihi Ocalan tek tek anlatiyor In Hurriyet 2 Juni 1999 abgerufen am 11 Juli 2023 turkisch Aliza Marcus 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aus der Turkei Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg et al Seite 268 Harbinger Journal Questioning Ocalan s Jewish Question Yves Coleman Abdullah Ocalan adds a new chapter to the Protocols of the Elders of Zion Recep Marasli Antisemitismus und die kurdische Nationalbewegung in Corry Guttstadt hrsg Antisemitismus in und aus der Turkei Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg et al Seite 271 Verfassungsschutzbericht 2023 PDF 6 4 MB Bundesministerium des Innern und fur Heimat 28 Juni 2024 S 391 abgerufen am 29 Dezember 2024 Interview in der PKK Zeitung Ozgur Politika 24 September 2014 PDF auf Schloss Spektrum de Corry Gorgu Turkei nutzt OSZE Konferenz zur Selbstdarstellung Die Turkei ist frei von Antisemitismus oder Der Mond ist eine Scheibe In haGalil 18 Mai 2004 abgerufen am 11 Juli 2023 Gesprachsprotokoll 2008 veroffentlicht auf Firatnews Memento vom 17 September 2008 im Internet Archive Abdullah Ocalan Maskeli Tanrilar Ve Ortuk Krallar Cagi Ankara S 175 Ocalan Operasyonlarla sorun cozulmez Memento vom 5 Februar 2010 im Internet Archive Ocalan Turkiye daha da kaosa suruklenecek Memento vom 29 Mai 2010 im Internet Archive Ocalan There is a high intensity war Abgerufen am 12 Juni 2019 englisch Israel s ambivalent relations with Turkey s Kurds In Vocal Europe Archiviert vom Original am 8 Mai 2019 abgerufen am 12 Juni 2019 amerikanisches Englisch Gorusme Notlari Ocalan a 10 gunluk hucre cezasi verildi Memento vom 26 Februar 2011 im Internet Archive Bolucubasi yine konustu In Vatan 27 September 2008 Ocalan in agzindan Ermeni meselesi In der armenischen Wochenzeitung Agos vom 17 Januar 2014 Abdullah Ocalan Demokratischer Konfoderalismus Neuss 2018 S 39 Abdullah Ocalan Krieg und Frieden in Kurdistan Neuss 2018 S 13 Ocalan in mektubuna yanit Turkiyeli Ermeniler ne soylendigini anlar In Radikal Abgerufen am 12 Juni 2019 turkisch Ocalan factor in the Italian debate Ahval In Ahval 9 Februar 2018 ahvalnews com abgerufen am 22 Oktober 2018 Ocalan factor in the Italian debate Ahval Memento vom 22 Oktober 2018 im Internet Archive Bernhard Zand Gerd Hohler SPIEGEL GESPRACH Ocalan war eine heisse Kartoffel In Der Spiegel Band 13 29 Marz 1999 spiegel de abgerufen am 13 Juli 2018 Il Molise per il Kurdistan e per la pace Castelbottaccio e Castel del Giudice danno la cittadinanza onoraria ad Abdullah Ocalan Abgerufen am 22 Oktober 2018 italienisch Martano cittadinanza onoraria a Ocalan In Il Gallo 14 Februar 2017 ilgallo it abgerufen am 22 Oktober 2018 teleSUR mh CD mk Kurdish PKK Leader Ocalan Awarded International Peace Prize 2015 telesurtv net abgerufen am 13 Juli 2018 Normdaten Person GND 119374374 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n91049753 VIAF 255752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ocalan AbdullahALTERNATIVNAMEN Apo Deckname SerokKURZBESCHREIBUNG turkischer Fuhrer und ehemaliger Vorsitzender der kurdischen Untergrundorganisation PKKGEBURTSDATUM 4 April 1949GEBURTSORT Omerli Halfeti

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