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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Transplantation Begriffsklärung aufgeführt Autop

Abstoßungsreaktion

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Abstoßungsreaktion
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Transplantation (Begriffsklärung) aufgeführt.
Autoplastik ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Für das so bezeichnete Druckverfahren siehe Naturselbstdruck.

Transplantation oder Organtransplantation (lateinisch transplantatio = ‚Verpflanzung‘, ‚Versetzung‘) bezeichnet in der Medizin die Verpflanzung von organischen Körperteilen oder Körpergeweben zu Heilzwecken. Ein Transplantat kann aus Zellen, Geweben, Organen oder Organsystemen wie etwa Finger oder Hand bestehen. Der Transplantation steht die Implantation gegenüber, bei der anstelle organischen Materials künstliche Implantate in den Körper verbracht werden, wie beispielsweise Prothesen.

Begriffe

Der Begriff „Transplantationsmedizin“ ist von Rudolf Pichlmayr (1932–1997), einem führenden deutschen Transplantationsmediziner eingeführt worden.

Eine Transplantation wird nach Herkunft, Ort und Funktion des Transplantats eingeordnet:

Art der Transplantation

  • autologe oder autogene Transplantation, auch Autotransplantation: Spender und Empfänger sind dieselbe Person, das Transplantat wird dabei Autoplastik genannt. Viele der autologen Transplantationen sind im Bereich der plastischen Chirurgie angesiedelt. Aber auch beispielsweise das Entlasten eines Herzkranzgefäßes durch eine körpereigene Bein- oder Armarterie (Koronararterien-Bypass) gehört hierzu.
  • syngene oder isogene Transplantation: Spender ist der eineiige Zwilling, d. h., Spender und Empfänger sind genetisch identisch. Daher kann bei der syngenen wie auch bei der oben beschriebenen autologen Transplantation auf die Gabe von Immunsuppressiva verzichtet werden (die Nebenwirkungen dieser Medikamente sind erheblich).
  • allogene Transplantation: Spender gehört derselben Art an. Alte Bezeichnungen: homologe oder homogene Transplantation. siehe auch: Organspende.
  • xenogene Transplantation: Spender gehört einer anderen Art an (z. B. Schweineherzklappe). Alte Bezeichnung: heterogene oder heterologe Transplantation.
  • alloplastische Transplantation: hier wird künstliches Material, also ein Implantat, in den Körper eingebracht. Da es sich hier nicht um organisches Material handelt, ist die alloplastische Transplantation nach der in der Einleitung dargestellten Definition nicht mehr den Transplantationen im engeren Sinne zuzuordnen.

Transplantationsort

  • Isotope Transplantation: Ort und Gewebe ist identisch (z. B. Inselzelltransplantation)
  • Orthotope Transplantation (auch isotope Transplantation): das Transplantat wird an der natürlichen Stelle verpflanzt (z. B. Herztransplantation)
  • Heterotope Transplantation: das Transplantat wird an einer anderen Stelle verpflanzt (z. B. bei der Nierentransplantation)

Transplantatfunktion

  • Allovitale Transplantation: das Transplantat ist voll funktionsfähig und vital
  • Allostatische Transplantation: die Funktion des Organs ist zeitlich begrenzt
  • Auxiliäre Transplantation: Transplantat zur Unterstützung eines kranken Organs
  • Substitutive Transplantation: soll ein funktionsloses Organ ersetzen

Transplantatentnahme

→ Hauptartikel: Explantation

Die Transplantatentnahme wird auch als Explantation bezeichnet.

  • Postmortale Transplantation: Das Transplantat wird einem anonymen Spender nach dessen Hirntod entnommen; in manchen Ländern ist dazu das Herztodkriterium ausreichend.
  • Lebend-Organtransplantation: das Transplantat wird einem geeigneten gesunden Spender entnommen. Häufig bei Stammzellen-, Nieren- oder Teillebertransplantationen. Aber auch Teile von Bauchspeicheldrüsen, Därmen und Lungen sind bereits nach Lebendspenden transplantiert worden.

Mehrfachtransplantation

Ist ein Patient nicht nur Organempfänger, sondern gleichzeitig auch Organspender, so bezeichnet man dies als Dominotransplantation. Dies kommt dann vor, wenn ihm – insbesondere operationsbedingt – ein gesundes Organ entnommen werden muss, welches dann einer dritten Person implantiert wird.

Indikationen für Transplantationen

  • Chronische Niereninsuffizienz: Nierentransplantation
  • Endzustand der koronaren Herzkrankheit, Formen der Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie): Herztransplantation
  • Eisenmenger-Reaktion: Herz-Lungen-Transplantation
  • Leberzirrhose: Lebertransplantation
  • Mukoviszidose: Lungentransplantation
  • Leukämie: Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantation
  • Diabetes mellitus: Pankreas- oder Inselzelltransplantation (allogen, orthotop, auxiliär)
  • COPD: Lungentransplantation (allogen, orthotop, substitutiv)
  • Blasenkrebs: Urostoma (autolog, heterotop, substitutiv-auxiliär)
  • Brustkrebs: Brustrekonstruktion
  • Verbrennungen und Verletzungen mit Gewebszerstörung: Lappenplastik, Motorische Ersatzoperation, Handtransplantation, Gesichtstransplantation, Pollizisation
  • Plastische Chirurgie: Ohrmuschelfehlbildung, Haartransplantation, Schädelrekonstruktion
  • Erkrankungen und Verletzungen der Hornhaut: Keratoplastik
  • Geschlechtsangleichende Operation, Hodenprothese
  • Ersatz von Gelenken: Endoprothese
  • Unfälle mit Abtrennung von Gliedmaßen, z. B. Transplantation der Arme
  • Kinderwunsch der Frau: Ein transplantierter Uterus kann mit der Geburt des Kindes wieder entfernt werden.

Transplantationsgesetze

Deutschland

In der Bundesrepublik Deutschland unterliegt die Transplantation von Organen menschlicher Spender dem Transplantationsgesetz (TPG). Organhandel, d. h. Bezahlung oder andere Gegenleistungen für den Spender oder dessen Angehörige, ist verboten. Transplantationen werden ausschließlich in zertifizierten Transplantationszentren durchgeführt. Am 1. November 2012 ist eine wichtige Gesetzesänderung in Kraft getreten. In § 2 TPG heißt es:

„Die nach Landesrecht zuständigen Stellen, die Bundesbehörden im Rahmen ihrer Zuständigkeit, insbesondere die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, sowie die Krankenkassen sollen auf der Grundlage dieses Gesetzes die Bevölkerung aufklären über

  1. die Möglichkeiten der Organ- und Gewebespende,
  2. die Voraussetzungen der Organ- und Gewebeentnahme bei toten Spendern einschließlich der Bedeutung einer zu Lebzeiten abgegebenen Erklärung zur Organ- und Gewebespende, auch im Verhältnis zu einer Patientenverfügung, und der Rechtsfolge einer unterlassenen Erklärung im Hinblick auf das Entscheidungsrecht der nächsten Angehörigen nach § 4 sowie
  3. die Bedeutung der Organ- und Gewebeübertragung im Hinblick auf den für kranke Menschen möglichen Nutzen einer medizinischen Anwendung von Organen und Geweben einschließlich von aus Geweben hergestellten Arzneimitteln.“
– § 2 Abs. 1 TPG

Jede Krankenkasse muss den Krankenversicherten ein Formular zuschicken, mit dem man sich entscheidet, ob man einer Organspende zustimmt oder nicht. So muss sich jeder mit dem Gedanken an das Spenden von Organen auseinandersetzen.

Österreich

In Österreich gibt es seit 2012 das Organtransplantationsgesetz. Die wesentliche Bestimmung ist die sogenannte „Widerspruchslösung“, nach der die Entnahme nur dann unzulässig ist, wenn eine Erklärung vorliegt, mit der eine Organspende ausdrücklich abgelehnt wird. Diese Bestimmung war auch bereits im KAKuG 1982 enthalten.

Schweiz

In der Schweiz regelt das Bundesgesetz vom 8. Oktober 2004 über die Transplantation von Organen, Geweben und Zellen (Transplantationsgesetz) diesen Rechtsbereich. Schwerpunkte bilden unter anderem das Verbot des Organhandels, die Unentgeltlichkeit der Spende, die Festlegung des Todeskriteriums, die Anforderungen an die Zustimmung zur Entnahme von Organen, Geweben und Zellen bei verstorbenen Personen sowie Kriterien und Verfahren der Organzuteilung und der Lebendspende von Organen.

Immunreaktionen

Das Hauptproblem jeder Transplantation sind Immunreaktionen des Empfängerorganismus gegen das Transplantat. Die T-Zellen und Antikörper des Empfängers bekämpfen dann das fremde Organ. Der Grund für Abstoßungsreaktionen liegt in der unterschiedlichen Oberflächenstruktur der Zellen, insbesondere Unterschiede in den Histokompatibilitäts-Antigenen (Abkürzungen: MHC-Antigene bzw. HLA-Antigene) der Zellmembranen beider Lebewesen. Diese Oberflächenstruktur wird genetisch bestimmt, deshalb hat jedes Individuum eine eigene Zelloberflächenstruktur. Aus diesem Grund sind Verwandte oft besonders geeignete Organspender, da es verstärkt genetische Übereinstimmungen gibt. Die ersten erfolgreichen Organtransplantationen wurden so auch mit – genetisch identischen – eineiigen Zwillingen durchgeführt.

Bei der Übertragung von Spendergewebe, das Immunzellen enthält – vor allem Knochenmark und Lebergewebe – kann es auch zu einer „umgekehrten“ Immunreaktion von Zellen des Transplantats gegen den Wirtskörper kommen: Graft-versus-Host-Reaktion.

Transplantatabstoßung (Rejektion)

Die Abstoßungsreaktionen werden nach ihrem zeitlichen Verlauf und nach dem Ausmaß unterschieden:

Hyperakute Abstoßung

Die hyperakute/perakute Abstoßung tritt innerhalb von Minuten bis Stunden nach der erfolgten Transplantation und der Wiederherstellung des Blutflusses auf. Sie wird durch allospezifische Antikörper oder durch blutgruppenspezifische Antikörper, die zum Zeitpunkt der Transplantation bereits vorhanden sind (zytotoxische Antikörper gegen AB0- oder HLA-Antigene des Transplantats), verursacht. Nach der Komplementaktivierung kommt es zu Fibrinablagerung in den Gefäßen des Transplantats und somit zu Verschlüssen; das Gewebe stirbt ab.

Akute Abstoßung

Die akute Abstoßung beginnt meist innerhalb von Tagen bis Wochen. Eine Abstoßung zwischen dem 2. und 5. Tag nach der Operation bezeichnet man auch als akzelerierte Abstoßung. Meist beruht sie auf zellulärer interstitieller Abstoßung (d. h. Infiltration des Organs durch zytotoxische T-Lymphozyten). Besonders bei Nierentransplantationen kommt auch eine akute vaskuläre Abstoßung vor, dabei richten sich vom Empfänger synthetisierte IgG-Antikörper gegen Alloantigene der Epithelzellen des gespendeten Transplantates.

Eine akute Abstoßung kann meistens behandelt werden, etwa durch Glucocorticoide, Immunsuppressiva oder Antilymphozyten-Antikörper wie Basiliximab oder Daclizumab.

Chronische Abstoßung

Die chronische Abstoßung tritt Monate bis Jahre nach der Transplantation auf. Meist sind kaum Entzündungszeichen zu finden. Diese Art der Abstoßungsreaktion ist kaum erfolgreich zu behandeln; meist muss eine erneute Transplantation durchgeführt werden. Feingeweblich liegt ihr eine Transplantatvaskulopathie zugrunde, d. h. irreversible Verengungen der Blutgefäße. CD4-T-Effektorzellen vom TH1-Typ wandern in die Gefäßwände ein und stimulieren dort Makrophagen und Endothelzellen. Weitere Monozyten wandern ein und differenzieren zu Makrophagen, die TNF-α und IL-1 sezernieren. Es entsteht eine chronische Entzündung der Gefäßwand, die durch Fibrosierung (siehe Fibrose) und Vernarbung allmählich zu einer Verengung führt. Beispiele sind die Koronaratherosklerose nach Herztransplantation, die interstitielle Fibrose mit Tubulusatrophie nach Nierentransplantation, Bronchiolitis obliterans nach Lungentransplantation.

Immunsuppressive Therapie

Ziel der immunsuppressiven Therapie ist die Erhaltung des Transplantates, indem die Abwehrreaktion des Körpers gegen das fremde Organ unterdrückt wird. Das Ziel einer dauerhaften Immuntoleranz, d. h. der Abwesenheit einer transplantatspezifischen Immunreaktion ohne dauerhafte Unterdrückung des Immunsystems, ist bis heute durch Medikamente nicht erreichbar. Somit ist eine permanente medikamentöse Rejektionsprophylaxe erforderlich. Um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden, können bestimmte Kombinationen von Medikamenten gegeben werden. Zur Induktionstherapie stehen vor, während und nach der Transplantation Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, Azathioprin bzw. Mykophenolat, Glucocorticoide, Basiliximab und Antithymozytenglobulinantikörper) teils in hoher Dosierung zur Verfügung. Als Basistherapie wird eine feste Dauermedikation angeordnet; in der Regel eine Dreifach-Kombination aus Steroiden, Calcineurin-Inhibitoren (Ciclosporin bzw. Tacrolimus) oder Everolimus bzw. Sirolimus und Azathioprin (bzw. Mycophenolat-Mofetil). Die Induktionstherapie mit monoklonalen Antikörpern gegen den Interleukin-2 Rezeptor (Basiliximab) oder polyklonaler Antikörper gegen T-Lymphozyten oder Thymozyten Antigene (Antithymozytenglobulin) ist in allen Transplantationsindikationen (Niere, Leber, Herz, Lunge, Pankreas) weit verbreitet. Von großer Bedeutung ist das engmaschige therapeutische Monitoring der Immunsuppressiva in den ersten Monaten nach der Transplantation. Bei Langzeittransplantierten kann mitunter später die Medikation auf zwei Wirkprinzipien reduziert werden.

Da diese Medikamente auch die Abwehr von Infektionen schwächen, sind die damit behandelten Transplantatempfänger besonders anfällig für bakterielle, virale (CMV, HSV, HHV 6) und fungale (Aspergillus, Candida) Erkrankungen. Gewisse Krebserkrankungen wie das Kaposi-Sarkom auf der Haut und die Lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation (PTLD) des lymphatischen Systems treten vermehrt auf. So sind z. B. Kinder 200-mal häufiger von Lymphdrüsenkrebs betroffen, verglichen mit Gleichaltrigen.

Ausblick

  • Ein möglicherweise erfolgversprechender Weg zur Verminderung bzw. zum völligen Ausschluss einer immunologisch bedingten Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation könnte die begleitende Verpflanzung von körperfremden Stammzellen sein. Wie im Fachblatt New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlichte Studien zeigen, könne man dem Empfänger neben dem neuen Organ auch blutbildende Stammzellen übertragen, aus denen dann Immunzellen entstehen, welche diese Abstoßung verhinderten.
  • Eine weitere Option, um Abstoßungsreaktionen zu verhindern, ist der Transfer bestimmter weißer Blutkörperchen vom Spender zum Empfänger. Dies wurde bereits am Menschen erfolgreich getestet. Die Zellen werden im Labor so verändert, dass sie beim Empfänger Immunzellen abtöten, welche die Abstoßungsreaktion vorantreiben und andere Populationen fördern, die regulatorische Wirkung auf das Immunsystem haben.
  • Um die nachteilige Abstoßung des gespendeten Organs zu vermeiden, wird daran geforscht, das von Zellen des Spenders befreite Kollagengerüst des zu transplantierten Organs mit den Zellen des Empfängers vor Implantation zu besiedeln. Stammzellen alleine können zum wildwuchernden Wachstum neigen. Es wird auch der Ansatz verfolgt, Kollagengerüste aus dem 3D-Drucker zu besiedeln. Ein derartiges Organ würde, bezogen auf die Abstoßung, einer Eigenspende gleich kommen.

Psychische Folgen von Transplantationen

Transplantationen, insbesondere allogene, können schwere psychische Belastungen nach sich ziehen. Infolgedessen entstand eine eigene Richtung der Psychiatrie – die (kurz OTP).

Geschichte

Die erste literarische Erwähnung einer Transplantation (wenn auch nicht zwingend in der modernen Bedeutung) findet sich in der frühchristlichen Heiligenlegende der Brüder Kosmas und Damian. Anfänge der Transplantationschirurgie stellen um 1869 die Arbeiten von Jacques Reverdin und Karl Thiersch dar. Die weltweit erste allogene Transplantation bei einem Menschen wurde 1883 vom Berner Chirurgen Theodor Kocher durchgeführt: Er verpflanzte einem jungen Mann menschliches Schilddrüsengewebe unter die Haut und in die Bauchhöhle. Die moderne Geschichte der Organtransplantation begann zwischen um 1905 mit den experimentellen Forschungsarbeiten von Alexis Carrel, der für seine Forschungsarbeit über die Gefäßnaht sowie über Gefäß- und Organtransplantationen den Nobelpreis erhielt. Der Franzose (1878–1946) führte 1913 erstmals erfolgreich eine Hodenverpflanzung beim Menschen durch. Die erste längerfristig erfolgreiche Nierentransplantation führte 1954 Joseph Edward Murray am Peter Bent Brigham Hospital durch. Sie war noch zwischen Zwillingsbrüdern, die erste erfolgreiche Nierentransplantation bei genetisch nicht Identischen führte Murray 1962 durch. Die erste Herztransplantation erfolgte 1967 unter Leitung von Christiaan Barnard, im selben Jahr die erste Lebertransplantation durch Thomas E. Starzl. Die erste erfolgreiche Handtransplantation erfolgte 1998 durch , die erste erfolgreiche Gesichtstransplantation Dubernard und 2005.

Haltung von Religionsvertretern zur Transplantation

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Beurteilung im Judentum

Bei der Organtransplantation werden gemäß den jüdischen Gesetzen vier Fragen gestellt und unterschiedlich beantwortet. Wie wird der Zeitpunkt des Todes des Spenders bestimmt? Ist die Übertragung eines Organs aus dem Körper eines Verstorbenen grundsätzlich erlaubt? Ist einer Person erlaubt, sich selbst zu gefährden, um einen Mitmenschen zu retten? Dürfen ein Kind oder eine Person, die in ihrer Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt ist, als Spender dienen? In der Medizin gilt ein Mensch als tot, wenn sein Hirntod festgestellt wird. Im jüdischen Denken hingegen ist ein Mensch tot, wenn sein Herz nicht mehr schlägt. Viele Orthodoxe sind deshalb gegen eine Organentnahme bei Hirntoten. Dies beruht aber auch auf dem Glauben, dass ein Toter im Judentum unversehrt begraben werden muss. Andernfalls werde seine Auferstehung am Ende aller Tage unmöglich. Für viele liberale Juden ist es wichtiger, ein menschliches Leben zu retten, als die Unversehrtheit des Körpers sicherzustellen. Das oberste Rabbinat Israels hat Ende der 1980er Jahre das Hirntodkonzept offiziell anerkannt. Die Entnahme von Gewebespenden von lebenden Menschen, nämlich von Geweben, die sich selbst regenerieren wie Blut, Haut oder Knochenmark, ist nicht umstritten, da die Gesundheit des Spenders nicht gefährdet wird. Gewebespenden stammen jedoch in der Regel von Verstorbenen. Die Gewebespende ist nicht wie die Organspende an den Hirntod gebunden. Gewebe können deshalb gewebeabhängig bis zu drei Tage nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand gespendet werden. Die Übertragung einer Augenhornhaut ist in der Regel möglich, da die Entnahme und die Übertragung stattfinden, wenn das Herz der spendenden Person aufgehört hat zu schlagen. Die Lebendspende einer Niere ist nach Meinung zahlreicher jüdischer Autoritäten ebenfalls vertretbar, wenn die Transplantation lebensnotwendig ist und die Gefahren für den Spender als gering einzustufen sind. Jedoch ist es nicht zulässig, einem potentiellen Spender ein Organ zu entnehmen, wenn er nicht in der Lage ist, die volle Tragweite der Organentnahme zu beurteilen.

Beurteilung im Islam

Die Entwicklung der Transplantationsmedizin führte in den späten 1950er Jahren zu höchst kontroversen Diskussionen unter islamischen Rechtsgelehrten. Im Jahre 1969 verbot das französische Gesundheitsministerium die Entnahme von Organen verstorbener Muslime, nachdem der Direktor des islamischen Zentrums in Paris in einem Fatwa erklärt hatte, dass Organtransplantation dem islamischen Recht prinzipiell widerspreche. Im Jahre 1985 erlaubte jedoch die Fiqh-Akademie der Islamischen Weltliga posthume Organspenden unter der Bedingung, dass der Spender mündig war und zu Lebzeiten der Organentnahme zugestimmt hat.

Siehe auch

  • Knochenersatzmaterial
  • Transplantation von Pflanzenteilen auf andere Pflanzen, siehe Pflanzenveredelung

Literatur

  • Johann S. Ach, Michael Anderheiden, Michael Quante: Ethik der Organtransplantation. Harald Fischer Verlag, Erlangen 2000, ISBN 3-89131-402-7.
  • Ulrike Baureithel, Anna Bergmann: Herzloser Tod – Das Dilemma der Organspende. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-91958-9. (Wissenschaftsbuch des Jahres 2000)
  • Gerhard Fichtner: Transplantatio. Zur Geschichte eines Begriffs und einer Vorstellung in der Medizin. Teil I. Medizinische Dissertation Tübingen 1968.
  • Lutz Goetzmann: Psychosoziale Aspekte der Organtransplantation. Zur Lebensqualität und Lebenszufriedenheit von Transplantationspatienten. Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik SGGP, Zürich 2008, ISBN 978-3-85707-095-2.
  • Torsten Junge: Die Okkupation des Fleisches. Konstitutionen des Selbst im Zeitalter der Transplantationsmedizin. Gata-Verlag, Eitorf 2001, ISBN 3-932174-84-4.
  • Vera Kalitzkus: Leben durch den Tod – Die zwei Seiten der Organtransplantation – Eine medizinethnologische Studie. Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37269-X.
  • Monika Kracht (Hrsg.): Mein Leben durch Dich – Geschichten und Gedichte zur Organspende, von Patienten und Angehörigen. Bundesverband der Organtransplantierten e. V., Duisburg 2003, ISBN 3-926518-90-1.
  • Walter Land, John Dossetor (Hrsg.): Organ Replacement Therapy: Ethics, Justice, Commerce. First Joint Meeting of ESOT and EDTA/ERA Munich December 1990. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 1991, ISBN 3-540-53687-6.
  • Felix Largiadèr: Transplantation von Organen. Von der Mythologie bis zur erlebten Gegenwart. EMH Schweizerischer Ärzteverlag, Basel 2010, ISBN 978-3-03754-051-0.
  • Gisela Lermann (Hrsg.): Ungeteilt sterben. Kritische Stimmen zur Transplantationsmedizin. Lermann, Mainz 1996, ISBN 3-927223-72-7.
  • Markus Müller: Chirurgie für Studium und Praxis – 2006/07. 8. Auflage. Medizinische Verlags- und Informationsdienste, Breisach am Rhein 2005, ISBN 3-929851-06-7.
  • Rudolf Pichlmayr: Transplantationschirurgie. Springer Verlag, Berlin 1981, ISBN 3-540-10605-7.
  • Eckart Klaus Roloff: Die Berichterstattung über Herztransplantationen in der westdeutschen Presse. Eine aussagenanalytische Fallstudie zu Phänomenen des Medizinjournalismus. Phil. Diss. Salzburg 1972.
  • Thomas Schlich: Transplantation: Geschichte, Medizin, Ethik der Organverpflanzung. C.H. Beck Verlag, München 1998, ISBN 3-406-43300-6.
  • Thomas Schlich: Die Erfindung der Organtransplantation. Erfolg und Scheitern des chirurgischen Organersatzes (1880–1930). Frankfurt am Main/ New York 1998.
  • Harald Schrem u. a.: Nachsorge bei Organtransplantierten. In: Dtsch Arztebl Int. Nr. 106(9), 2009, S. 148–155 (Abstract).  (PDF)
  • Eberhard Schockenhoff: Ethik des Lebens. Grundlagen und neue Herausforderungen. Herder, Freiburg (Breisgau) u. a., 2. Auflage, 2013. ISBN 978-3-451-30758-4, S. 403–445: Kriterien der Organtransplantation
  • V. Schumpelick, N. M. Bleese, U. Mommsen: Kurzlehrbuch Chirurgie. 6. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-13-127126-4.
  • J. Rüdiger Siewert: Chirurgie. 6. Auflage. Springer-Verlag, Heidelberg 1997, ISBN 3-540-61411-7.
  • Wolfgang Timmermann, Heinz-Jochen Gassel, Karin Ulrichs, Robert Zhong, Arnulf Thiede: Organtransplantation in Rats and Mice. Microsurgical Techniques and Immunological Principles. Berlin/ Heidelberg/ New York 1998.
  • Eberhard J. Wormer: Organspende. Lebensrettende Transplantation. Lingen Verlag, 2010, ISBN 978-3-941118-50-8.
  • Simon Hofmann: Umstrittene Körperteile. Eine Geschichte der Organspende in der Schweiz. Transcript Verlag, 2016. ISBN 978-3-8376-3232-3. (PDF-Version unter Open Access)

Weblinks

Commons: Transplantation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Transplantation – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Bundesärztekammer, baek.de: Richtlinien zur Organtransplantation
  • transplantation-information.de: Transplantationszentren in Deutschland
  • ctstransplant.org: In einer kollektiven Studie (Collaborative Transplant Study) werden die Ergebnisse aus 400 Transplantationszentren in 45 Ländern zur Transplantation von Niere, Herz, Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse zusammengefasst und aktualisiert
  • Arbeitskreis Organspende, akos.de: Infos zu Transplantation und Organspenden
  • Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e. V. (BGV): bgv-transplantation.de
  • Bundesamt für Gesundheit, transplantinfo.ch: Portal zur Transplantationsmedizin
  • Deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt, 5. März 2016, Thomas Liesen: Systemversagen in der Organtransplantation. Wer erbt die Leber?
  • Spektrum.de: Organspender Schwein 7. Dezember 2022

Einzelnachweise

  1. Vgl. M. E. Goldberg, E. F. Berman, L. C. Akman: Homologous Transplantation of the Canine Heart. In: J. Intern. Coll. Surgeons. Band 30, 1958, S. 575 ff.
  2. Fuat Oduncu: Hirntod und Organtransplantation. Medizinische, juristische und ethische Fragen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 3-525-45822-3.
  3. Herztod. Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE); abgerufen am 21. Januar 2025.
  4. Lebendspenden
  5. Die weltweit erste Transplantation von zwei Armen – Klinikum rechts der Isar am 25. Juli 2008 (Memento des Originals vom 26. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  6. Uterus von Verstorbener transplantiert: Frau wurde Mutter, orf.at, 5. Dezember 2018.
  7. H.-P. Bruch, O. Trentz (Hrsg.): Berchtold: Chirurgie. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2008, ISBN 978-3-437-44481-4.
  8. Basimixilab (Memento des Originals vom 21. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 In: European Medicines Agency, abgerufen am 1. August 2018.
  9. B. Nashan, R. Moore, P. Amlot, A. G. Schmidt, K. Abeywickrama, J. P. Soulillou: Randomised trial of basiliximab versus placebo for control of acute cellular rejection in renal allograft recipients. CHIB 201 International Study Group. In: Lancet. 350(9086), 1997 Oct 25, S. 1193–1198. Erratum in: Lancet. 350(9089), 1997 Nov 15, S. 1484. PMID 9652559
  10. J. R. Thistlethwaite Jr, B. Nashan, M. Hall, L. Chodoff, T. H. Lin: Reduced acute rejection and superior 1-year renal allograft survival with basiliximab in patients with diabetes mellitus. The Global Simulect Study Group. In: Transplantation. 70(5), 2000 Sep 15, S. 784–790. PMID 11003358
  11. A. C. Webster, L. P. Ruster, R. McGee, S. L. Matheson, G. Y. Higgins, N. S. Willis, J. R. Chapman, J. C. Craig: Interleukin 2 receptor antagonists for kidney transplant recipients. In: Cochrane Database Syst Rev. 2010 Jan 20;(1), S. CD003897. Review. PMID 20091551
  12. Susanne Donner: Krebsrisiko steigt nach Organspende massiv In: derbund.ch, 11. September 2018, abgerufen am 11. September 2018.
  13. Pressemitteilung bei ORF science, 24. Januar 2008
  14. Pressebericht bei medgadget.com (Memento des Originals vom 8. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  15. Michael Lange: Gezüchtete Organe – Ein Herz und eine Lunge., Deutschlandfunk – „Wissenschaft im Brennpunkt“ vom 2. März 2014.
  16. Anna Bergmann: Der entseelte Patient: Die moderne Medizin und der Tod. ISBN 978-3-351-02587-8.
  17. Gerhard Fichtner: Das verpflanzte Mohrenbein. Zur Interpretation der Kosmas-und-Damian-Legende. In: Medizinhistorisches Journal. Band 3, 1968, S. 87–100. Erneut in: Gerhard Baader, Gundolf Keil (Hrsg.): Medizin im mittelalterlichen Abendland. Darmstadt 1982 (= Wege der Forschung. Band 363), S. 324–343.
  18. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 43.
  19. Die Geschichte der Organ- und Gewebetransplantation. Abgerufen am 30. Mai 2019. 
  20. Alexis Carrel: La technique opératoire des anastomoses vasculaires et la transplantation des viscères. In: Lyon méd. Band 98, 1902, S. 859 ff.
  21. Daniel Candina: Organtransplantation. In: Hubert Steinke, Eberhard Wolff, Ralph Alexander Schmid (Hrsg.): Schnitte, Knoten und Netze. 100 Jahre Schweizerische Gesellschaft für Chirurgie. Chronos, Zürich 2013, ISBN 978-3-0340-1167-9, S. 173–179.
  22. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), S. 29.
  23. Moshe David Pendler, Organspende ist eine Mizwa, Jüdische Allgemeine. Abgerufen am 13. April 2016.
  24. Thomas Holznienkemper: Organspende und Transplantation und ihre Rezension in der Ethik der abrahamitischen Religionen. LIT Verlag Münster, 2005, ISBN 978-3-8258-8343-0, S. 109 ff. (google.com). 
  25. Martin Kellner: Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens. Ein Beitrag zur kulturübergreifenden Bioethik. Ergon, Würzburg 2010, S. 162.
  26. Martin Kellner: Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens. Ein Beitrag zur kulturübergreifenden Bioethik. Ergon, Würzburg 2010, S. 161.
  27. Martin Kellner: Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens. Ein Beitrag zur kulturübergreifenden Bioethik. Ergon, Würzburg 2010, S. 183.
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Veröffentlichungsdatum: 26 Jun 2025 / 01:55

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Transplantation Begriffsklarung aufgefuhrt Autoplastik ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur das so bezeichnete Druckverfahren siehe Naturselbstdruck Transplantation oder Organtransplantation lateinisch transplantatio Verpflanzung Versetzung bezeichnet in der Medizin die Verpflanzung von organischen Korperteilen oder Korpergeweben zu Heilzwecken Ein Transplantat kann aus Zellen Geweben Organen oder Organsystemen wie etwa Finger oder Hand bestehen Der Transplantation steht die Implantation gegenuber bei der anstelle organischen Materials kunstliche Implantate in den Korper verbracht werden wie beispielsweise Prothesen BegriffeDer Begriff Transplantationsmedizin ist von Rudolf Pichlmayr 1932 1997 einem fuhrenden deutschen Transplantationsmediziner eingefuhrt worden Eine Transplantation wird nach Herkunft Ort und Funktion des Transplantats eingeordnet Art der Transplantation autologe oder autogene Transplantation auch Autotransplantation Spender und Empfanger sind dieselbe Person das Transplantat wird dabei Autoplastik genannt Viele der autologen Transplantationen sind im Bereich der plastischen Chirurgie angesiedelt Aber auch beispielsweise das Entlasten eines Herzkranzgefasses durch eine korpereigene Bein oder Armarterie Koronararterien Bypass gehort hierzu syngene oder isogene Transplantation Spender ist der eineiige Zwilling d h Spender und Empfanger sind genetisch identisch Daher kann bei der syngenen wie auch bei der oben beschriebenen autologen Transplantation auf die Gabe von Immunsuppressiva verzichtet werden die Nebenwirkungen dieser Medikamente sind erheblich allogene Transplantation Spender gehort derselben Art an Alte Bezeichnungen homologe oder homogene Transplantation siehe auch Organspende xenogene Transplantation Spender gehort einer anderen Art an z B Schweineherzklappe Alte Bezeichnung heterogene oder heterologe Transplantation alloplastische Transplantation hier wird kunstliches Material also ein Implantat in den Korper eingebracht Da es sich hier nicht um organisches Material handelt ist die alloplastische Transplantation nach der in der Einleitung dargestellten Definition nicht mehr den Transplantationen im engeren Sinne zuzuordnen Transplantationsort Isotope Transplantation Ort und Gewebe ist identisch z B Inselzelltransplantation Orthotope Transplantation auch isotope Transplantation das Transplantat wird an der naturlichen Stelle verpflanzt z B Herztransplantation Heterotope Transplantation das Transplantat wird an einer anderen Stelle verpflanzt z B bei der Nierentransplantation Transplantatfunktion Allovitale Transplantation das Transplantat ist voll funktionsfahig und vital Allostatische Transplantation die Funktion des Organs ist zeitlich begrenzt Auxiliare Transplantation Transplantat zur Unterstutzung eines kranken Organs Substitutive Transplantation soll ein funktionsloses Organ ersetzenTransplantatentnahme Hauptartikel Explantation Die Transplantatentnahme wird auch als Explantation bezeichnet Postmortale Transplantation Das Transplantat wird einem anonymen Spender nach dessen Hirntod entnommen in manchen Landern ist dazu das Herztodkriterium ausreichend Lebend Organtransplantation das Transplantat wird einem geeigneten gesunden Spender entnommen Haufig bei Stammzellen Nieren oder Teillebertransplantationen Aber auch Teile von Bauchspeicheldrusen Darmen und Lungen sind bereits nach Lebendspenden transplantiert worden Mehrfachtransplantation Ist ein Patient nicht nur Organempfanger sondern gleichzeitig auch Organspender so bezeichnet man dies als Dominotransplantation Dies kommt dann vor wenn ihm insbesondere operationsbedingt ein gesundes Organ entnommen werden muss welches dann einer dritten Person implantiert wird Indikationen fur TransplantationenChronische Niereninsuffizienz Nierentransplantation Endzustand der koronaren Herzkrankheit Formen der Herzmuskelerkrankung Kardiomyopathie Herztransplantation Eisenmenger Reaktion Herz Lungen Transplantation Leberzirrhose Lebertransplantation Mukoviszidose Lungentransplantation Leukamie Knochenmark bzw Stammzelltransplantation Diabetes mellitus Pankreas oder Inselzelltransplantation allogen orthotop auxiliar COPD Lungentransplantation allogen orthotop substitutiv Blasenkrebs Urostoma autolog heterotop substitutiv auxiliar Brustkrebs Brustrekonstruktion Verbrennungen und Verletzungen mit Gewebszerstorung Lappenplastik Motorische Ersatzoperation Handtransplantation Gesichtstransplantation Pollizisation Plastische Chirurgie Ohrmuschelfehlbildung Haartransplantation Schadelrekonstruktion Erkrankungen und Verletzungen der Hornhaut Keratoplastik Geschlechtsangleichende Operation Hodenprothese Ersatz von Gelenken Endoprothese Unfalle mit Abtrennung von Gliedmassen z B Transplantation der Arme Kinderwunsch der Frau Ein transplantierter Uterus kann mit der Geburt des Kindes wieder entfernt werden TransplantationsgesetzeDeutschland In der Bundesrepublik Deutschland unterliegt die Transplantation von Organen menschlicher Spender dem Transplantationsgesetz TPG Organhandel d h Bezahlung oder andere Gegenleistungen fur den Spender oder dessen Angehorige ist verboten Transplantationen werden ausschliesslich in zertifizierten Transplantationszentren durchgefuhrt Am 1 November 2012 ist eine wichtige Gesetzesanderung in Kraft getreten In 2 TPG heisst es Die nach Landesrecht zustandigen Stellen die Bundesbehorden im Rahmen ihrer Zustandigkeit insbesondere die Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung sowie die Krankenkassen sollen auf der Grundlage dieses Gesetzes die Bevolkerung aufklaren uber die Moglichkeiten der Organ und Gewebespende die Voraussetzungen der Organ und Gewebeentnahme bei toten Spendern einschliesslich der Bedeutung einer zu Lebzeiten abgegebenen Erklarung zur Organ und Gewebespende auch im Verhaltnis zu einer Patientenverfugung und der Rechtsfolge einer unterlassenen Erklarung im Hinblick auf das Entscheidungsrecht der nachsten Angehorigen nach 4 sowie die Bedeutung der Organ und Gewebeubertragung im Hinblick auf den fur kranke Menschen moglichen Nutzen einer medizinischen Anwendung von Organen und Geweben einschliesslich von aus Geweben hergestellten Arzneimitteln 2 Abs 1 TPG Jede Krankenkasse muss den Krankenversicherten ein Formular zuschicken mit dem man sich entscheidet ob man einer Organspende zustimmt oder nicht So muss sich jeder mit dem Gedanken an das Spenden von Organen auseinandersetzen Osterreich In Osterreich gibt es seit 2012 das Organtransplantationsgesetz Die wesentliche Bestimmung ist die sogenannte Widerspruchslosung nach der die Entnahme nur dann unzulassig ist wenn eine Erklarung vorliegt mit der eine Organspende ausdrucklich abgelehnt wird Diese Bestimmung war auch bereits im KAKuG 1982 enthalten Schweiz In der Schweiz regelt das Bundesgesetz vom 8 Oktober 2004 uber die Transplantation von Organen Geweben und Zellen Transplantationsgesetz diesen Rechtsbereich Schwerpunkte bilden unter anderem das Verbot des Organhandels die Unentgeltlichkeit der Spende die Festlegung des Todeskriteriums die Anforderungen an die Zustimmung zur Entnahme von Organen Geweben und Zellen bei verstorbenen Personen sowie Kriterien und Verfahren der Organzuteilung und der Lebendspende von Organen ImmunreaktionenDas Hauptproblem jeder Transplantation sind Immunreaktionen des Empfangerorganismus gegen das Transplantat Die T Zellen und Antikorper des Empfangers bekampfen dann das fremde Organ Der Grund fur Abstossungsreaktionen liegt in der unterschiedlichen Oberflachenstruktur der Zellen insbesondere Unterschiede in den Histokompatibilitats Antigenen Abkurzungen MHC Antigene bzw HLA Antigene der Zellmembranen beider Lebewesen Diese Oberflachenstruktur wird genetisch bestimmt deshalb hat jedes Individuum eine eigene Zelloberflachenstruktur Aus diesem Grund sind Verwandte oft besonders geeignete Organspender da es verstarkt genetische Ubereinstimmungen gibt Die ersten erfolgreichen Organtransplantationen wurden so auch mit genetisch identischen eineiigen Zwillingen durchgefuhrt Bei der Ubertragung von Spendergewebe das Immunzellen enthalt vor allem Knochenmark und Lebergewebe kann es auch zu einer umgekehrten Immunreaktion von Zellen des Transplantats gegen den Wirtskorper kommen Graft versus Host Reaktion Transplantatabstossung Rejektion Die Abstossungsreaktionen werden nach ihrem zeitlichen Verlauf und nach dem Ausmass unterschieden Hyperakute Abstossung Die hyperakute perakute Abstossung tritt innerhalb von Minuten bis Stunden nach der erfolgten Transplantation und der Wiederherstellung des Blutflusses auf Sie wird durch allospezifische Antikorper oder durch blutgruppenspezifische Antikorper die zum Zeitpunkt der Transplantation bereits vorhanden sind zytotoxische Antikorper gegen AB0 oder HLA Antigene des Transplantats verursacht Nach der Komplementaktivierung kommt es zu Fibrinablagerung in den Gefassen des Transplantats und somit zu Verschlussen das Gewebe stirbt ab Akute Abstossung Die akute Abstossung beginnt meist innerhalb von Tagen bis Wochen Eine Abstossung zwischen dem 2 und 5 Tag nach der Operation bezeichnet man auch als akzelerierte Abstossung Meist beruht sie auf zellularer interstitieller Abstossung d h Infiltration des Organs durch zytotoxische T Lymphozyten Besonders bei Nierentransplantationen kommt auch eine akute vaskulare Abstossung vor dabei richten sich vom Empfanger synthetisierte IgG Antikorper gegen Alloantigene der Epithelzellen des gespendeten Transplantates Eine akute Abstossung kann meistens behandelt werden etwa durch Glucocorticoide Immunsuppressiva oder Antilymphozyten Antikorper wie Basiliximab oder Daclizumab Chronische Abstossung Die chronische Abstossung tritt Monate bis Jahre nach der Transplantation auf Meist sind kaum Entzundungszeichen zu finden Diese Art der Abstossungsreaktion ist kaum erfolgreich zu behandeln meist muss eine erneute Transplantation durchgefuhrt werden Feingeweblich liegt ihr eine Transplantatvaskulopathie zugrunde d h irreversible Verengungen der Blutgefasse CD4 T Effektorzellen vom TH1 Typ wandern in die Gefasswande ein und stimulieren dort Makrophagen und Endothelzellen Weitere Monozyten wandern ein und differenzieren zu Makrophagen die TNF a und IL 1 sezernieren Es entsteht eine chronische Entzundung der Gefasswand die durch Fibrosierung siehe Fibrose und Vernarbung allmahlich zu einer Verengung fuhrt Beispiele sind die Koronaratherosklerose nach Herztransplantation die interstitielle Fibrose mit Tubulusatrophie nach Nierentransplantation Bronchiolitis obliterans nach Lungentransplantation Immunsuppressive Therapie Ziel der immunsuppressiven Therapie ist die Erhaltung des Transplantates indem die Abwehrreaktion des Korpers gegen das fremde Organ unterdruckt wird Das Ziel einer dauerhaften Immuntoleranz d h der Abwesenheit einer transplantatspezifischen Immunreaktion ohne dauerhafte Unterdruckung des Immunsystems ist bis heute durch Medikamente nicht erreichbar Somit ist eine permanente medikamentose Rejektionsprophylaxe erforderlich Um Abstossungsreaktionen zu vermeiden konnen bestimmte Kombinationen von Medikamenten gegeben werden Zur Induktionstherapie stehen vor wahrend und nach der Transplantation Immunsuppressiva Ciclosporin Tacrolimus Azathioprin bzw Mykophenolat Glucocorticoide Basiliximab und Antithymozytenglobulinantikorper teils in hoher Dosierung zur Verfugung Als Basistherapie wird eine feste Dauermedikation angeordnet in der Regel eine Dreifach Kombination aus Steroiden Calcineurin Inhibitoren Ciclosporin bzw Tacrolimus oder Everolimus bzw Sirolimus und Azathioprin bzw Mycophenolat Mofetil Die Induktionstherapie mit monoklonalen Antikorpern gegen den Interleukin 2 Rezeptor Basiliximab oder polyklonaler Antikorper gegen T Lymphozyten oder Thymozyten Antigene Antithymozytenglobulin ist in allen Transplantationsindikationen Niere Leber Herz Lunge Pankreas weit verbreitet Von grosser Bedeutung ist das engmaschige therapeutische Monitoring der Immunsuppressiva in den ersten Monaten nach der Transplantation Bei Langzeittransplantierten kann mitunter spater die Medikation auf zwei Wirkprinzipien reduziert werden Da diese Medikamente auch die Abwehr von Infektionen schwachen sind die damit behandelten Transplantatempfanger besonders anfallig fur bakterielle virale CMV HSV HHV 6 und fungale Aspergillus Candida Erkrankungen Gewisse Krebserkrankungen wie das Kaposi Sarkom auf der Haut und die Lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation PTLD des lymphatischen Systems treten vermehrt auf So sind z B Kinder 200 mal haufiger von Lymphdrusenkrebs betroffen verglichen mit Gleichaltrigen Ausblick Ein moglicherweise erfolgversprechender Weg zur Verminderung bzw zum volligen Ausschluss einer immunologisch bedingten Abstossungsreaktion nach einer Organtransplantation konnte die begleitende Verpflanzung von korperfremden Stammzellen sein Wie im Fachblatt New England Journal of Medicine NEJM veroffentlichte Studien zeigen konne man dem Empfanger neben dem neuen Organ auch blutbildende Stammzellen ubertragen aus denen dann Immunzellen entstehen welche diese Abstossung verhinderten Eine weitere Option um Abstossungsreaktionen zu verhindern ist der Transfer bestimmter weisser Blutkorperchen vom Spender zum Empfanger Dies wurde bereits am Menschen erfolgreich getestet Die Zellen werden im Labor so verandert dass sie beim Empfanger Immunzellen abtoten welche die Abstossungsreaktion vorantreiben und andere Populationen fordern die regulatorische Wirkung auf das Immunsystem haben Um die nachteilige Abstossung des gespendeten Organs zu vermeiden wird daran geforscht das von Zellen des Spenders befreite Kollagengerust des zu transplantierten Organs mit den Zellen des Empfangers vor Implantation zu besiedeln Stammzellen alleine konnen zum wildwuchernden Wachstum neigen Es wird auch der Ansatz verfolgt Kollagengeruste aus dem 3D Drucker zu besiedeln Ein derartiges Organ wurde bezogen auf die Abstossung einer Eigenspende gleich kommen Psychische Folgen von TransplantationenTransplantationen insbesondere allogene konnen schwere psychische Belastungen nach sich ziehen Infolgedessen entstand eine eigene Richtung der Psychiatrie die kurz OTP GeschichteDie erste literarische Erwahnung einer Transplantation wenn auch nicht zwingend in der modernen Bedeutung findet sich in der fruhchristlichen Heiligenlegende der Bruder Kosmas und Damian Anfange der Transplantationschirurgie stellen um 1869 die Arbeiten von Jacques Reverdin und Karl Thiersch dar Die weltweit erste allogene Transplantation bei einem Menschen wurde 1883 vom Berner Chirurgen Theodor Kocher durchgefuhrt Er verpflanzte einem jungen Mann menschliches Schilddrusengewebe unter die Haut und in die Bauchhohle Die moderne Geschichte der Organtransplantation begann zwischen um 1905 mit den experimentellen Forschungsarbeiten von Alexis Carrel der fur seine Forschungsarbeit uber die Gefassnaht sowie uber Gefass und Organtransplantationen den Nobelpreis erhielt Der Franzose 1878 1946 fuhrte 1913 erstmals erfolgreich eine Hodenverpflanzung beim Menschen durch Die erste langerfristig erfolgreiche Nierentransplantation fuhrte 1954 Joseph Edward Murray am Peter Bent Brigham Hospital durch Sie war noch zwischen Zwillingsbrudern die erste erfolgreiche Nierentransplantation bei genetisch nicht Identischen fuhrte Murray 1962 durch Die erste Herztransplantation erfolgte 1967 unter Leitung von Christiaan Barnard im selben Jahr die erste Lebertransplantation durch Thomas E Starzl Die erste erfolgreiche Handtransplantation erfolgte 1998 durch die erste erfolgreiche Gesichtstransplantation Dubernard und 2005 Haltung von Religionsvertretern zur TransplantationIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Wie stehen die anderen Weltreligionen zu diesem Thema Ist hier eine Redundanz zu Organspende Beurteilung in Religionen und Weltanschauungen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Beurteilung im Judentum Bei der Organtransplantation werden gemass den judischen Gesetzen vier Fragen gestellt und unterschiedlich beantwortet Wie wird der Zeitpunkt des Todes des Spenders bestimmt Ist die Ubertragung eines Organs aus dem Korper eines Verstorbenen grundsatzlich erlaubt Ist einer Person erlaubt sich selbst zu gefahrden um einen Mitmenschen zu retten Durfen ein Kind oder eine Person die in ihrer Entscheidungsfahigkeit beeintrachtigt ist als Spender dienen In der Medizin gilt ein Mensch als tot wenn sein Hirntod festgestellt wird Im judischen Denken hingegen ist ein Mensch tot wenn sein Herz nicht mehr schlagt Viele Orthodoxe sind deshalb gegen eine Organentnahme bei Hirntoten Dies beruht aber auch auf dem Glauben dass ein Toter im Judentum unversehrt begraben werden muss Andernfalls werde seine Auferstehung am Ende aller Tage unmoglich Fur viele liberale Juden ist es wichtiger ein menschliches Leben zu retten als die Unversehrtheit des Korpers sicherzustellen Das oberste Rabbinat Israels hat Ende der 1980er Jahre das Hirntodkonzept offiziell anerkannt Die Entnahme von Gewebespenden von lebenden Menschen namlich von Geweben die sich selbst regenerieren wie Blut Haut oder Knochenmark ist nicht umstritten da die Gesundheit des Spenders nicht gefahrdet wird Gewebespenden stammen jedoch in der Regel von Verstorbenen Die Gewebespende ist nicht wie die Organspende an den Hirntod gebunden Gewebe konnen deshalb gewebeabhangig bis zu drei Tage nach dem Herz Kreislauf Stillstand gespendet werden Die Ubertragung einer Augenhornhaut ist in der Regel moglich da die Entnahme und die Ubertragung stattfinden wenn das Herz der spendenden Person aufgehort hat zu schlagen Die Lebendspende einer Niere ist nach Meinung zahlreicher judischer Autoritaten ebenfalls vertretbar wenn die Transplantation lebensnotwendig ist und die Gefahren fur den Spender als gering einzustufen sind Jedoch ist es nicht zulassig einem potentiellen Spender ein Organ zu entnehmen wenn er nicht in der Lage ist die volle Tragweite der Organentnahme zu beurteilen Beurteilung im Islam Die Entwicklung der Transplantationsmedizin fuhrte in den spaten 1950er Jahren zu hochst kontroversen Diskussionen unter islamischen Rechtsgelehrten Im Jahre 1969 verbot das franzosische Gesundheitsministerium die Entnahme von Organen verstorbener Muslime nachdem der Direktor des islamischen Zentrums in Paris in einem Fatwa erklart hatte dass Organtransplantation dem islamischen Recht prinzipiell widerspreche Im Jahre 1985 erlaubte jedoch die Fiqh Akademie der Islamischen Weltliga posthume Organspenden unter der Bedingung dass der Spender mundig war und zu Lebzeiten der Organentnahme zugestimmt hat Siehe auchKnochenersatzmaterial Transplantation von Pflanzenteilen auf andere Pflanzen siehe PflanzenveredelungLiteraturJohann S Ach Michael Anderheiden Michael Quante Ethik der Organtransplantation Harald Fischer Verlag Erlangen 2000 ISBN 3 89131 402 7 Ulrike Baureithel Anna Bergmann Herzloser Tod Das Dilemma der Organspende Klett Cotta Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 608 91958 9 Wissenschaftsbuch des Jahres 2000 Gerhard Fichtner Transplantatio Zur Geschichte eines Begriffs und einer Vorstellung in der Medizin Teil I Medizinische Dissertation Tubingen 1968 Lutz Goetzmann Psychosoziale Aspekte der Organtransplantation Zur Lebensqualitat und Lebenszufriedenheit von Transplantationspatienten Schweizerische Gesellschaft fur Gesundheitspolitik SGGP Zurich 2008 ISBN 978 3 85707 095 2 Torsten Junge Die Okkupation des Fleisches Konstitutionen des Selbst im Zeitalter der Transplantationsmedizin Gata Verlag Eitorf 2001 ISBN 3 932174 84 4 Vera Kalitzkus Leben durch den Tod Die zwei Seiten der Organtransplantation Eine medizinethnologische Studie Campus Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 593 37269 X Monika Kracht Hrsg Mein Leben durch Dich Geschichten und Gedichte zur Organspende von Patienten und Angehorigen Bundesverband der Organtransplantierten e V Duisburg 2003 ISBN 3 926518 90 1 Walter Land John Dossetor Hrsg Organ Replacement Therapy Ethics Justice Commerce First Joint Meeting of ESOT and EDTA ERA Munich December 1990 Springer Berlin Heidelberg New York 1991 ISBN 3 540 53687 6 Felix Largiader Transplantation von Organen Von der Mythologie bis zur erlebten Gegenwart EMH Schweizerischer Arzteverlag Basel 2010 ISBN 978 3 03754 051 0 Gisela Lermann Hrsg Ungeteilt sterben Kritische Stimmen zur Transplantationsmedizin Lermann Mainz 1996 ISBN 3 927223 72 7 Markus Muller Chirurgie fur Studium und Praxis 2006 07 8 Auflage Medizinische Verlags und Informationsdienste Breisach am Rhein 2005 ISBN 3 929851 06 7 Rudolf Pichlmayr Transplantationschirurgie Springer Verlag Berlin 1981 ISBN 3 540 10605 7 Eckart Klaus Roloff Die Berichterstattung uber Herztransplantationen in der westdeutschen Presse Eine aussagenanalytische Fallstudie zu Phanomenen des Medizinjournalismus Phil Diss Salzburg 1972 Thomas Schlich Transplantation Geschichte Medizin Ethik der Organverpflanzung C H Beck Verlag Munchen 1998 ISBN 3 406 43300 6 Thomas Schlich Die Erfindung der Organtransplantation Erfolg und Scheitern des chirurgischen Organersatzes 1880 1930 Frankfurt am Main New York 1998 Harald Schrem u a Nachsorge bei Organtransplantierten In Dtsch Arztebl Int Nr 106 9 2009 S 148 155 Abstract PDF Eberhard Schockenhoff Ethik des Lebens Grundlagen und neue Herausforderungen Herder Freiburg Breisgau u a 2 Auflage 2013 ISBN 978 3 451 30758 4 S 403 445 Kriterien der Organtransplantation V Schumpelick N M Bleese U Mommsen Kurzlehrbuch Chirurgie 6 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 13 127126 4 J Rudiger Siewert Chirurgie 6 Auflage Springer Verlag Heidelberg 1997 ISBN 3 540 61411 7 Wolfgang Timmermann Heinz Jochen Gassel Karin Ulrichs Robert Zhong Arnulf Thiede Organtransplantation in Rats and Mice Microsurgical Techniques and Immunological Principles Berlin Heidelberg New York 1998 Eberhard J Wormer Organspende Lebensrettende Transplantation Lingen Verlag 2010 ISBN 978 3 941118 50 8 Simon Hofmann Umstrittene Korperteile Eine Geschichte der Organspende in der Schweiz Transcript Verlag 2016 ISBN 978 3 8376 3232 3 PDF Version unter Open Access WeblinksCommons Transplantation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Transplantation Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Bundesarztekammer baek de Richtlinien zur Organtransplantation transplantation information de Transplantationszentren in Deutschland ctstransplant org In einer kollektiven Studie Collaborative Transplant Study werden die Ergebnisse aus 400 Transplantationszentren in 45 Landern zur Transplantation von Niere Herz Lunge Leber und Bauchspeicheldruse zusammengefasst und aktualisiert Arbeitskreis Organspende akos de Infos zu Transplantation und Organspenden Bundesverband fur Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz Info Gesundheit e V BGV bgv transplantation de Bundesamt fur Gesundheit transplantinfo ch Portal zur Transplantationsmedizin Deutschlandfunk de Wissenschaft im Brennpunkt 5 Marz 2016 Thomas Liesen Systemversagen in der Organtransplantation Wer erbt die Leber Spektrum de Organspender Schwein 7 Dezember 2022EinzelnachweiseVgl M E Goldberg E F Berman L C Akman Homologous Transplantation of the Canine Heart In J Intern Coll Surgeons Band 30 1958 S 575 ff Fuat Oduncu Hirntod und Organtransplantation Medizinische juristische und ethische Fragen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 45822 3 Herztod Deutsches Referenzzentrum fur Ethik in den Biowissenschaften DRZE abgerufen am 21 Januar 2025 Lebendspenden Die weltweit erste Transplantation von zwei Armen Klinikum rechts der Isar am 25 Juli 2008 Memento des Originals vom 26 Juli 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Uterus von Verstorbener transplantiert Frau wurde Mutter orf at 5 Dezember 2018 H P Bruch O Trentz Hrsg Berchtold Chirurgie 6 Auflage Urban amp Fischer Munchen 2008 ISBN 978 3 437 44481 4 Basimixilab Memento des Originals vom 21 Mai 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In European Medicines Agency abgerufen am 1 August 2018 B Nashan R Moore P Amlot A G Schmidt K Abeywickrama J P Soulillou Randomised trial of basiliximab versus placebo for control of acute cellular rejection in renal allograft recipients CHIB 201 International Study Group In Lancet 350 9086 1997 Oct 25 S 1193 1198 Erratum in Lancet 350 9089 1997 Nov 15 S 1484 PMID 9652559 J R Thistlethwaite Jr B Nashan M Hall L Chodoff T H Lin Reduced acute rejection and superior 1 year renal allograft survival with basiliximab in patients with diabetes mellitus The Global Simulect Study Group In Transplantation 70 5 2000 Sep 15 S 784 790 PMID 11003358 A 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100 Erneut in Gerhard Baader Gundolf Keil Hrsg Medizin im mittelalterlichen Abendland Darmstadt 1982 Wege der Forschung Band 363 S 324 343 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 43 Die Geschichte der Organ und Gewebetransplantation Abgerufen am 30 Mai 2019 Alexis Carrel La technique operatoire des anastomoses vasculaires et la transplantation des visceres In Lyon med Band 98 1902 S 859 ff Daniel Candina Organtransplantation In Hubert Steinke Eberhard Wolff Ralph Alexander Schmid Hrsg Schnitte Knoten und Netze 100 Jahre Schweizerische Gesellschaft fur Chirurgie Chronos Zurich 2013 ISBN 978 3 0340 1167 9 S 173 179 Otto Westphal Theodor Wieland Heinrich Huebschmann Lebensregler Von Hormonen Vitaminen Fermenten und anderen Wirkstoffen Societats Verlag Frankfurt am Main 1941 Frankfurter Bucher Forschung und Leben Band 1 S 29 Moshe David Pendler Organspende ist eine Mizwa Judische Allgemeine Abgerufen am 13 April 2016 Thomas Holznienkemper Organspende und Transplantation und ihre Rezension in der Ethik der abrahamitischen Religionen LIT Verlag Munster 2005 ISBN 978 3 8258 8343 0 S 109 ff google com Martin Kellner Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens Ein Beitrag zur kulturubergreifenden Bioethik Ergon Wurzburg 2010 S 162 Martin Kellner Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens Ein Beitrag zur kulturubergreifenden Bioethik Ergon Wurzburg 2010 S 161 Martin Kellner Islamische Rechtsmeinungen zu medizinischen Eingriffen an den Grenzen des Lebens Ein Beitrag zur kulturubergreifenden Bioethik Ergon Wurzburg 2010 S 183 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4060675 2 GND Explorer lobid OGND 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