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Das Amt Königstein zeitweise auch Oberamt Königstein oder Amtsvogtei Königstein mit Amtssitz in Königstein im Taunus war

Amt Königstein

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Amt Königstein
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Das Amt Königstein (zeitweise auch Oberamt Königstein oder Amtsvogtei Königstein) mit Amtssitz in Königstein im Taunus war ein Verwaltungs- und Gerichtsbezirk in Kurmainz und Nassau-Usingen im Heiligen Römischen Reich, sowie von 1806 bis 1866 ein herzoglich nassauisches Amt. Die Ämter hatten neben Verwaltungsaufgaben auch die Niedere Gerichtsbarkeit inne und dienten später als erstinstanzliches Gericht. An ihrer Spitze stand ein vom jeweiligen Herrscher eingesetzter Amtmann.

Geschichte

Kurmainz

Nachdem Graf Christoph zu Stolberg, der letzte Graf von Königstein 1578 das Amt Rodheim an den Grafen von Hanau verkauft hatte, wurde die Grafschaft Königstein 1581 in die kurmainzischen Ämter Eppstein, Königstein und Oberursel aufgeteilt.

Ein anderer Teil der Grafschaft, das Amt Neuenhain fiel 1581 an Kurpfalz. Die dazugehörigen Dörfer Neuenhain, Altenhain und Schneidhain blieben bis 1650 Teil von Kurpfalz und wurden 1650 im Rahmen eines Gebietstausch, des Bergsträßer Rezesses, an Kurmainz gegeben und wurden so Teil des Amtes Königstein.

Am 7. Januar 1632 erklärte der schwedische König Gustav Adolf in Mainz (das Gebiet des Oberamtes war in der Hand schwedischer Truppen) die Rückgabe des Oberamtes Königstein an Graf . Nachdem sich das Kriegsglück wendete, musste Stolberg die Verwaltung des Amtes am 21. September 1635 wieder Mainz übertragen.

1781 wurde das Oberamt Königstein mit dem Oberamt Höchst-Hofheim zum Oberamt Höchst-Königstein zusammengelegt. Oberamtssitz wurde Höchst am Main, seit 1928 Stadtteil von Frankfurt am Main.

In Königstein verblieb die Amtsvogtei Königstein als nachgelagerte Behörde. Die Amtsvogtei Königstein umfasste: Königstein; das Kirchspiel Neuenhain mit den Orten Neuenhain, Altenhain und Schneidhain; das Kirchspiel Oberhöchstadt mit den Orten Oberhöchstadt und Schönberg; das Kirchspiel Schwalbach mit den Orten Schwalbach und Mammolshain; sowie Glashütten und Kirdorf das aber 1803 an Hessen-Homburg abgetreten wurde. Daneben unterstanden dem Oberamt die Amtsvogtei Eppstein, die Stadt- und Amtsvogtei Höchst, und die Stadt- und Amtsvogtei Oberursel.

Nassau-Usingen

Als Nassau-Usingen infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 durch Kurmainzer Gebiete, für durch die Napoleonische Kriege verlorenen Gebiete, entschädigt wurde, erhielt es unter anderem die Amtsvogtei Königstein in dem oben genannten Umfang. Das Amt Königstein unterstand anfangs der Regierung zu Wiesbaden. Die Ebene der Ämter blieb zunächst unverändert und entsprach der Einteilung der Vorgängerterritorien.

Im Jahr 1806 entstand unter Druck Napoleons der Rheinbund und besiegelte das Ende des Heiligen Römischen Reiches. Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg traten dem Rheinbund bei. Im Gegenzug dafür erhielt Friedrich August, der Älteste des Hauses Nassau, den Titel eines souveränen Herzogs von Nassau. Die beiden Herrscher entschieden, die beiden Territorien unter dem gemeinsamen Namen Herzogtum Nassau zusammenzulegen.

Herzogtum Nassau

Das Herzogtum bestand anfangs aus 63 Ämtern. 1806 bis 1809 wurde eine erste Konsolidierung der mittleren Verwaltungsebene vorgenommen die jetzt aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden (mit dem Amt Kronberg) und den Regierungsbezirken Ehrenbreitstein und Weilburg bestand. Auf Ebene der Ämter erfolgten bis 1816 eine Reihe von Zusammenlegungen. Mit herzoglichem Edikt vom 16. Juli 1810 wurde dem Amt Königstein per 1. Januar 1811 das ehemalige Amt Eppstein mit den Orten Eppstein, Schloßborn, Ehlhalten, Eppenhain, Ruppertshain, Fischbach, Hornau, Kelkheim, Oberjosbach, Niederjosbach, Vockenhausen und Bremthal angegliedert. Schwalbach, Mammolshain, Schönberg, Oberhöchstadt fielen an das Amt Oberursel, so dass aus dem bisherigen Amt Königstein noch die Orte Königstein, Neuenhain, Altenhain und Schneidhain und Glashütten verblieben. 1812 gab es noch 48 Ämter. Das Amt Kronberg wurde erweitert und gehörte danach zum Regierungsbezirk Wiesbaden und bestand danach aus den Kirchspielen Königstein, Neuenhain, Fischbach mit Fischbach, Eppenhain, Ruppertshain, Hornau und Kelkheim, Oberjosbach mit Oberjosbach, Niederjosbach, Vockenhausen und Bremthal, und Schlossborn mit Schloßborn und Ehlhalten. Mit dem Edikt vom 12. Mai 1815 per 1. Juli 1815 das Amt Königstein erneut erweitert. Eingegliedert wurde das Amt Oberursel mit den Orten Oberursel, Stierstadt, Bommersheim, Weißkirchen, Kahlbach, Harheim, Kronberg, Niederhöchstadt, Eschborn, Falkenstein, Sulzbach, Soden und Heddernheim. Auch kamen die Orte Schwalbach, Mammolshain, Schönberg, Oberhöchstadt, die vor 5 Jahren an das Amt Oberursel abgegeben worden waren, wieder zurück. Im Gegenzug gab das Amt Königstein einige Orte wieder ab. So fielen Oberjosbach, Niederjosbach, Vockenhausen und Bremthal an das Amt Idstein.

Nach den Befreiungskriegen wurde Deutschland und damit auch Nassau abermals neu geordnet. Im Wiener Kongress wurden 1816 darüber hinaus umfangreiche Gebietstausche mit Preußen und kleinere mit dem Kurfürstentum Hessen und dem Großherzogtum Hessen vereinbart. Danach war das Amt Königstein eines von 28 Ämtern im Herzogtum Nassau, die am 1. Juli 1816 zum Zwecke der lokalen Verwaltung geschaffen wurden. An der Spitze des Amtes stand als örtlicher Statthalter des Herzogs ein Amtmann. Die mittlere Verwaltungsebene der Regierungen wurde abgeschafft. In den Jahren 1816 und 1817 erfolgten in rascher Folge noch kleinere Umstrukturierungen. Zum 1. Januar 1816 kam Kelkheim, Ehlhalten und Schloßborn zurück ins Amt Königstein und Eschborn, Harheim sowie Heddernheim wurden an das Amt Höchst abgegeben. Mit Edikt vom 17. Dezember 1816 übernahm das Amt Königstein vom Amt Wallau Eppstein und Lorsbach, gab Lorsbach 1817 jedoch wieder an das Amt Hochheim zurück.

Bis zum Ende des Herzogtums Nassau 1866 bestand das Amt Königstein jetzt aus:

  1. den ehemals Mainzischen Orten Königstein, Altenhain, Bommersheim, Cronberg, Ehlhalten, Eppenhain, Fischbach, Glashütten, Hornau, Kahlbach, Kelkheim, Mammolshain, Neuenhain, Niederhöchstadt, Oberhöchstadt, Oberursel, Ruppertshain, Schlossborn, Schneidhain, Schönberg, Schwalbach, Stierstadt, Weisskirchen
  2. den ehemals gemeinschaftlich Mainzische und Hessen Darmstädtische Ort Eppstein
  3. dem ehemals reichsritterschaftliche Ort Falkenstein

Der Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau 1822/23 gibt folgendes an:

  1. Flächen: 41.500 Steuernormalmorgen (wobei ein Morgen 2500 m² entsprechen), mit 160 Morgen Gebäudestellen, 365 Morgen Gartenland, 15.077 Morgen Ackerland, 5079 Morgen Wiesen, 7029 Morgen Hochwald, 9495 Morgen Niederwald, 3606 Morgen Trieschland (abwechselnde 3- bis 5-jährige Acker- und 10- bis 20-jährige Wiesennutzung), Weideplätze etc., 698 Morgen nicht besteuerte Liegenschaften.
  2. Gemeinden: 26 Gemeindebezirke bestehend aus 3 Städten, ein Flecken, 21 Dörfern und 43 Hőfen und Mühlen.
  3. Bevölkerung: 12.415 Einwohner in 2826 Familien, davon 1617 evangelisch christliche, 10.530 Katholiken, 8 Mennoniten und 260 Juden.
  4. Viehstand: 252 Pferde, 18 Esel und Maulesel, 4836 Stück Rindvieh, 5244 Schafe, 1869 Schweine, 385 Ziegen und 585 Bienenstöcke.
  5. Einfacher Jahressteuersatz (Steuersimplus, kann auch mehrfach erhoben werden): 7159 fl. 21 kr.
  6. Amtsgemeinden:
    1. Königstein, Stadt: 1012 Einwohner in 224 Familien; „Amtssitz mit der demolirten Festung, drei Mahl-, einer Oel-, 2 Loh- und einer Walkmühle.“
    2. Altenhain: 260 Einwohner in 55 Familien; „Rothe Mühle.“
    3. Bommersheim: 594 Einwohner in 151 Familien.
    4. Cronberg, Stadt: 1618 Einwohner in 433 Familien; „Schloßruine, Schaafhof, eine Mühle, Mineralbrunnen.“
    5. Ehlhalten: 281 Einwohner in 66 Familien; „die Silber- und Unter-Mühle.“
    6. Eppenhain: 126 Einwohner in 28 Familien.
    7. Eppstein, Flecken: 694 Einwohner in 161 Familien; „Schloßruine, Guterbachs-, eine Loh-, eine Oel- und eine Schneid-Mühle.“
    8. Falkenstein: 321 Einwohner in 79 Familien; „Ruine, Ober- und Unter-Mühle.“
    9. Fischbach: 488 Einwohner in 113 Familien; „Hof Röders und Hof Gimbach.“
    10. Glashütten: 237 Einwohner in 47 Familien.
    11. Hornau: 327 Einwohner in 65 Familien; „von Gagern´scher Hof, Mahl- und Oel-Mühle.“
    12. Kahlbach: 425 Einwohner in 94 Familien; „die Ober- und Schlinkenmühle.“
    13. Kelkheim: 428 Einwohner in 75 Familien; „eine Mühle, Kalkofen und Ziegelhutte.“
    14. Mammolshain: 210 Einwohner in 47 Familien; „Kalkofen, Ziegelhütte.“
    15. Neuenhain: 439 Einwohner in 107 Familien.
    16. Niederhöchstadt: 234 Einwohner in 55 Familien; „eine Mühle.“
    17. Oberhöchstadt: 473 Einwohner in 113 Familien; „Ziegelhütte.“
    18. Oberursel, Stadt: 1874 Einwohner in 407 Familien; „das Schützenhaus, die Herrn-, Gattenhöfer- und Aumühle, zwei , eine Mahl- und Oele-, eine Walk-, zwei Schleif- und eine Papiermühle, eine Tapetenfabrik, fünf Kupferhämmer.“
    19. Ruppertshain: 212 Einwohner in 49 Familien.
    20. Schloßborn: 453 Einwohner in 88 Familien; „Hasen-, Bann- und Neu-Mühle.“
    21. Schneidhain: 157 Einwohner in 33 Familien; „Rothe Mühle.“
    22. Schönberg: 172 Einwohner in 39 Familien; „Kalkofen und Ziegelhütte.“
    23. Schwalbach: 541 Einwohner in 123 Familien; „́von Greifenklauischer Hof.“
    24. Stierstadt: 477 Einwohner in 88 Familien; „eine Mühle.“
    25. Weißkirchen: 362 Einwohner in 86 Familien; „von Greifenklauischer Hof, Ober-, Unter-, und Krebs-Mühle.“

Im Jahr 1836 wurde das Amt Königstein wie folgt beschrieben:

„Amt Königstein. Von den 59.748 Morgen des Amtes Königstein sind 229 Morgen Gebäudestellen, 515 Morgen Gärten, 21.713 Morgen Ackerland, 7.229 Morgen Wiesen, 10 Morgen Weiher, 24.793 Morgen Waldungen, 4.092 Morgen Dreschland und Waideplätze und 1.167 Morgen nicht besteuerte Liegenschaften. In den 2.158 Wohnhäusern leben 13.972 Menschen in 3.240 Familien, 1.841 sind Evangelische, 11.896 Katholiken und 235 Juden.
   Königstein, unter 26° 7" Länge und 50° 10' 40" Breite, am nordöstlichen Fuße des 1.260 Fuß über dem Meere erhabenen Berges, auf welchem die Trümmer der ehemaligen Bergfeste Königstein liegen, offenes Städtchen mit 140 Häusern und 1.140 Einwohnern. Nordöstlich über Königstein, gegen den Altkönig hin, liegen auf einem Berge die schönen Trümmer der Burg Falkenstein.
   Eppstein, 7⁄8 Meilen südwestlich von Königstein, Flecken mit einem Schlosse, 4 Mühlen und 683 Einwohnern.
   Kronberg, Kronenburg, einst Askebrunnen, unter 26° 9' 40" Länge und 50° 10' 50" Breite, auf einer Anhöhe zwischen Obst- und Kastanienwäldern schön gelegenes, ummauertes Städtchen mit meistens winkligen Straßen, 166 Häusern und 1.780 Einwohnern. Schloß und Sauerbrunnen.
   Ober-Ursel oder Oberursel, 600 Fuß über dem Meere am Urselbache, welcher Mühlen und Kupferhämmer treibt, in obstreicher Gegend, kleine ummauerte Stadt mit 280 Häusern und 2.160 Einwohnern.“

– Vollrath Hoffmann: Deutschland und seine Bewohner

Der Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau. 1847 gibt folgendes an:

  1. Flächengehalt: 59.748 Steuernormalmorgen, nämlich 229 M. Gebäudestellen, 115 M. Gartenland, 21713 M. Ackerland, 7229 M. Wiesen, 10 M. Weiher, 24793 M. Waldungen, 4092 M. Trieschland und Weideplätze etc., 1167 M. nicht besteuerte Liegenschaften.
  2. Politische Eintheilung: 25 Gemeindebezirke, bestehend aus 3 Städten, einem Flecken und 21 Ortschaften, mit 5 Höfen, 31 Mühlen, 4 Kupfer- und ein Eisenhammer, 10 3iegelhütten.
  3. Bevölkerung: 3738 Familien in 2406 Wohnhäusern, und 16.299 Einwohner, nämlich 2198 evangelisch-christliche, 13.845 Katholiken, 3 Mennoniten und 253 Juden.
  4. Viehbestand: 387 Pferde, 8 Esel und Maulesel, 5049 Stück Rindvieh, 4392 Schaafe, 3423 Schweine, 1041 Ziegen und 302 Bienenstöcke.
  5. Gewerbe: 52 Bäcker, 6 Bader, 16 Bierbrauer, 3 Blechschmiede, 45 Branntweinbrenner, ein Buchbinder, 2 Büchsenmacher, 6 Bürstenbinder, 17 Drechsler, 2 Fabriken, 9 Glaser, 51 Grobschmiede, 1428 Gutsbesitzer, 3 Häfner, rimr Hanfreibmühle, ein Kalkbrenner, 5 Klein- und Großhändler, 138 Kleinkrämer, eine Knochenmühle, 8 Korbmacher, 2 Kupferhütten, 5 Kupferschmiede, 16 Küfer, 98 Leinen- und Damastweber, 4 Lohgerber, rinr Lohmühle, 39 Mahlmühlen, 19 Makler, 53 Maurer, 53 Metzger, 6 Mühlärzte, 13 Musikanten, 4 Nagelschmiede, 5 oelmühlen, 16 Pferdeverleiher und Hauderer, 3 Sattler, ein Scheerenschleifer, 3 Schieferdecker, 32 Schlosser, 66 Schneider, 3 Schön- und Blaufärber, 71 Schreiner, 130 Schuhmacher, 5 Seifensieder und Lichterzieher, 2 , 2 Strumpf- und Kappenweber, 798 Taglöhner, 20 Tüncher und Weißbinder, ein Uhrmacher, 29 Wagner, eine Walkmühle, 100 Wirthe, 3 Zeugschmiede, 10 Ziegelbrenner, 21 Zimmerleute etc.
  6. Betrag eines Steuersimplums: 10.518 fl. 3 kr., nämlich 7005 fl. 27 kr. Grund-, 878 fl. 22 kr. Gebäude- und 2634 fl. 14 kr. Gewerbsteuer.
  7. Amtmann: Friedrich Kissel.

Nach der Märzrevolution 1848 wurde die Verwaltung neu geordnet. Mit Gesetz vom 4. April 1849 wurden in Nassau Verwaltung und Rechtsprechung auf unterer Ebene getrennt. Die Reform trat zum 1. Juli 1849 in Kraft. Für die Verwaltung wurden 10 Kreisämter gebildet, die Ämter als Justizämter (also Gerichte der ersten Instanz) weitergeführt. Die Verwaltungsaufgaben des Amtes Königstein wurden vom Kreisamt Höchst wahrgenommen, die Rechtsprechung vom Justizamt Königstein. Die Reform wurde jedoch bereits am 1. Oktober 1854 wieder rückgängig gemacht, die Kreise wieder abgeschafft und die vorigen Ämter wiederhergestellt.

Kurz vor der Annektierung durch Preußen gibt des Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau. 1866 folgendes an:

  1. Flächengehalt: 62.014 Morgen, nämlich: 330 M. Gebäudestellen, 497 M. Gärten, 22.164 M. Ackerland, 7290 M. Wiesen, 38 M. Weinberge, 27.415 M. Waldungen, 2588 M. Trieschland und Weideplätze etc., 1692 M. nicht besteuerte Liegenschaften.
  2. Politische Eintheilung: 25 Gemeindebezirke, bestehend aus 3 Städten, einem Flecken und 21 Ortschaften, mit 5 Höfen, 54 Mühlen, einem Kupferhammer, einem Kupferwalzwerk, 2 Eisendrehereien, und 10 Ziegelhütten, einer Eisensteingrube.
  3. Bevölkerung, nach der Zählung am Schlüsse des Jahres 1865: 4285 Familien in 2759 Wohnhäusern, und 18.827 Éinwohner, nämlich: 2741 evangelisch-christliche, 15.882 Katholiken und 204 Juden.
  4. Viehstand: 502 Pferde, 20 Esel und Maulesel, 4812 Stück Rindvieh, 3763 Schaafe, 2142 Schweine, 1406 Ziegen und 437 Bienenstöcke.
  5. Gewerbe: 8 Bader, 57 Bäcker, 11 Bierbrauer, 12 Blechschmiede, 2 Bildhauer und Vergolder, 2 Branntweinbrenner, 6 Buchbinder, 8 Bürstenbinder, ein Cigarrenfabrikant, ein Commissionär, ein Drahtarbeiter, 24 Drechsler, 5 Fabriken, 2 Filzarbeiter, 12 Glaser, 2 Gelbgießer, 48 Grobschmiede, 1465 Gutsbesitzer, 2 Haarhändler, 4 Häfner, 4 Kappenmacher, 5 Kalkbrenner, 2 Kammmacher, 91 Klein- und Großhändler, 32 Kleinkrämer, 12 Korbmacher, 2 Konditoren, ein Kunstgärtner, 2 Kupferhütten, 7 Kupferschmiede, 18 Küfer, 34 Leinen- und Damastweber, 6 Lohgerber, 4 Lohmühlen, 49 Mahlmüller, 12 Makler, 77 Maurer, 49 Metzger, 12 Mühlärzte, 10 Musikanten, 2 Nagelschmiede, 5 oelmüller, 26 Pferdeverleiher und Hauderer, 2 Pflasterer, 1 Putzmacherin, 8 Sattler, 10 Schieferdecker, 42 Schlosser, 58 Schneider, 3 Schön- und Blaufärber, 2 Schornsteinfeger, 67 Schreiner, 128 Schuhmacher, 4 Seifensieder und Lichterzieher, 6 Seiler, 4 Steinhauer, 1 Steinmetze, eine Tabaksmühle, 810 Taglöhner, 54 Tüncher und Weißbinder, 2 Uhrmacher, 29 Wagner, eine Walkmühle, 5 Weißgerber, 116 Wirthe, 3 Zeugschmiede, 7 Ziegelbrenner, 16 Zimmerleute, 2 Zinngießer etc.
  6. Betrag eines Steuersimplums: 11.778 fl. nämlich: 7799 fl. 53 kr. Grund- und Gebäudesteuer und 3978 fl. 7 kr. Gewerbsteuer.
  7. Amtmann: Friedrich Martin.
  8. Amtsortschaften:
Amtsgemeinde Fam-
ilien
Ein-
wohner
1) Königstein, Stadt und Amtssitz, das Schloß mit Anlagen, die Dammmühle, Obermühle, Walkmühle mit Oelmühle, die Oelmühle im Bildthale, eine Gerberei und Lohmühle, die Hofwiesenmühle, die Dr. Bingler'sche Wasserheilanstalt, eine Mahlmühle. 391 1893
2) Altenhain, die Rothe- oder Bleidenauermühle. 87 365
3) Bommersheim. 184 758
4) Cronberg, Stadt, mit einem alten Schlosse, der Schaafhof, eine Mühle, die Badeanstalt zum Cronthal und die Dr. Küster'sche Brunnenund Badeanstalt. 2095
5) Ehlhalten. 85 357
6) Eppenhain. 47 186
7) Eppstein, Flecken, mit einem alten Schlosse, die Schwärzmühle, Obermühle, Wiesenmühle, große Herrn mühle, eine Oel- und eine Schneidmühle. 174 808
8) Falkenstein, mit Schloßruine, Ober- und Untermühle. 126 464
9) Fischbach, Hof Rüders und Hof Gimbach. 135 635
10) Glashütten. 65 275
11) Hornau, vormals von Gagernscher Hof, eine Mühle. 153 609
12) Kahlbach, die Schlinkenmühle. 123 576
13) Kelkheim, eine Mühle und eine Ziegelhütte. 170 776
14) Mammolshain, Badhaus mit Restauration etc., eine Ziegelhütte. 63 230
15) Neuenhain, Mineralbrunnen. 186 728
16) Niederhöchstadt, eine Mühle, eine Backsteinbrennerei und ein Kalkofen. 97 413
17) Oberhöchstadt, sechs Ziegelhütten und Kalköfen. 175 844
18) Oberursel, Stadt, eine Wollspinnerei, die Fischer'sche, Raufenbarth'sche-, Wenzel'sche, Becker'sche, Wiemer'sche, Gerner'sche, Nicol’sche, Brenner'sche Mahlmühlen, Herrnmühle, kleine Mühle, Schleifmühle, Aumühle, Gattenhöfers Mühle, die Hattemar'sche Kunst-Walzmühle nebst Oelmühle, die Steinmühle nebst Holzschneidemühle und Hanfreibe, die Schaller'sche Mahl- und Oelmühle, die Kürtel'sche und Jamin'sche Lohmühle, die Probst'sche Walkmühle, eine Papiermühle, ein Kupferhammer, ein Kupferwalzweck, die Schucard'sche Eisendreherei und Fournirschneiderei, die Braß'sche Eisendreherei, eine Schneidmühle, die Bolongaro'sche Tabaksmühle, Eisenbahnstationsgebäude. 712 3445
19) Ruppertshain. 73 371
20) Schloßborn, die Hasen-, Bann-, und Neumühle 155 624
21) Schneidhain, eine Mühle. 39 195
22) Schönberg. 52 202
23) Schwalbach, der vormals von Greiffenklau'sche Hof, zwei Ziegelhütten. 160 789
24) Stierstadt, die Wiesenmühle und die Schreiber'sche Mühle. 175 646
25) Weißkirchen, die Ober-, Unter- und Krebsmühle. 136 547

Preußen

Mit der Annexion Nassaus durch Preußen werden auch die Ämter in ihrer alten Form aufgelöst und durch Kreise ersetzt. Das Amt Königstein bildet 1867 gemeinsam mit dem Amt Usingen und dem Amt Homburg den Obertaunuskreis. Erst im Rahmen dieser Neuordnung werden Verwaltung und Rechtsprechung getrennt. Für die Rechtsprechung in erster Instanz, die bisher durch das Amt vorgenommen wurde, wurden zunächst die richterlichen Beamte in den Ämtern zuständig und zum 1. September 1867 das Amtsgericht Königstein im Taunus gebildet.

Aber auch nach der Kreisgründung bleibt die bisherige Amtsstruktur erhalten. Die Königliche Verordnung vom 22. Februar 1867 regelte, dass „die Amtsbezirke als engere Verwaltungsbezirke in ihrer bisherigen Begrenzung bestehen“ bleiben. Die ehemaligen Ämter bilden die drei Bezirke des Kreises. Gemäß § 13 der Kreisverfassung entsendeten die Bezirke also die ehemaligen Ämter jeweils sechs Vertreter in den neuen Kreistag. Der Amtmann hatte die Aufsicht über die Ortspolizei und Organ des Landrates. Mit der Verwaltungsreform von 1885/1886 gehörten die Amtsstrukturen endgültig der Vergangenheit an.

Personen

(Ober-)amtmänner

Kurmainz

  • Gernand von Schwalbach (12. März 1582 bis 1601)
  • Johann Reichard Brömser von Rüdesheim (1601–1605)
  • Johann Eberhard Köth von Wahnscheid (1605–1609)
  • Friedrich von Fürstenberg (1609–2. Juni 1619)
    • Kriegsbedingt handelt Rentmeister Heinrich Bohne 1822 als kommissarischer Oberamtmann
  • Johann Weißel (1619–1625)
  • Rudolf Sparr von Greiffenberg (1625–1631)
    • Kriegsbedingt besteht eine Vakanz. Nach der Rückgabe an Stolberg wird der stolbergische Amtman
  • Johann Weißel (6. Januar 1632 bis 21. September 1635) eingesetzt
    • Nach der Rückgabe an Kurmainz nimmt zunächst der kurfürstliche Amtsverweser die Amtsgeschäfte kommissarisch auf. Der nächste offizielle Oberamtmann ist
  • Johann Dietrich von Rosenbach (9. August 1636–1656)
  • Georg Philipp von Greiffenclau (9. Juli 1656–1682)
  • Adolf Johann Karl Freiherr von Bettendorf (15. Juni 1682 bis zu seinem Tod am 15. Dezember 1705). Nachfolger ist sein Sohn
  • Lothar Johann Karl Freiherr von Bettendorf (15. Dezember 1705 bis zu seinem Tod am 16. Mai 1745) Nachfolger ist sein Sohn
  • Johann Philipp Freiherr von Bettendorf (16. Mai 1745 bis 1773)
  • Karl Philipp Reichsgraf zu Ingelheim (1773–1781)

Nassau

  • 1816–1825:
  • 1825:
  • 1825–1832:
  • 1832–1839:
  • 1839–1841: Wilhelm Winter
  • 1841–1843: Wilhelm Heinrich Viktor Gödecke
  • 1843–1848:
  • 1848: Joseph Werren

1849–1854 bestand das Amt nicht

  • 1854–1864: Ludolph von Langen
  • 1864–1868: Friedrich Martin
  • (1868)1869–1875:
  • (1878–1881): Bernhard von Schenck
  • (1881–1886):

Medizinalräte

Jedes Amt bildete ab 1818 einen eigenständigen Medizinalbezirk. In jedem Bezirk wurde durch die Verwaltung ein approbierter Arzt als Medizinalrat angestellt. Diese waren im Amt Königstein:

  • 1818–1854:
  • 1858–1866: Georg Pingler

Literatur

  • Kreisausschuss des Obertaunuskreises: Der Obertaunuskreis und seine Gemeinden 1867–1927. 1927, Seite 25–27.
  • Verordnung, betreffend der Kreisverfassung im Gebiete des Regierungsbezirks Wiesbaden, vom 29. September 1867. (Preuß. Gesetzsammlung, Seite 1653.)
  • Thomas Klein: Band 11: Hessen-Nassau, der Reihe: Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. 1979, ISBN 3-87969-126-6, S. 160f.

Einzelnachweise

  1. Helmut Bode: Königstein Falkenstein im TaunusÄ, Frankfurt 1968, Seite 16
  2. Anton Joseph Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866; in: Nassauische Annalen, Bd. 10, 1878, S. 286, 313, 327 Google Books
  3. Kurmainzischer Hof- und Staats-Kalender 1797, S. 166–167, online
  4. Staatsverträge vom 31. Mai 1815 und 23. August 1816 VB 1815, S. 97 ff. VB 1816, S. 237.
  5. Verordnungsblatt des Herzogthums Nassau vom 7. Juny 1816 (Online)
  6. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau 2022/23 Online bei Google Books S. 85 ff.
  7. Deutschland und seine Bewohner, Dritter Band. Online bei Google Books S. 178.
  8. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau. 1847 S. 73 ff.
  9. Gesetz vom 4. April 1849 (VBl S. 87); Gesetz, die Vollziehung des Gesetzes über die Trennung der Rechtspflege von der Verwaltung in der unteren Instanz betreffend vom 31. Mai 1849, (VBl S. 409)
  10. Gesetz vom 24. Juli 1854 (Bvl. S. 160)
  11. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau. 1866 S. 122 ff.
  12. VO vom 26. Juni 1867, GS S. 1094
  13. Königliche Verordnung vom 22. Februar 1867 Beilage zum Intelligenzblatt für Nassau vom 11. März 1867, § 8 und 9
  14. GS 1885, S. 229
  15. Friedrich Stöhlker: Die Stadt Königstein unter dem Kurfürstentum Mainz; in: Königstein in Vergangenheit und Gegenwart, 1963, Stadtverwaltung Königstein
Ämter im Herzogtum Nassau (1816–1866)

Amt Braubach | Amt Diez | Amt Dillenburg | Amt Eltville | Amt Hachenburg | Amt Hadamar | Amt Herborn | Amt Hochheim | Amt Höchst | Amt Idstein | Amt Königstein | Amt Langen-Schwalbach | Amt Limburg | Amt Marienberg | Amt Montabaur | Amt Nassau | Amt Nastätten | Amt Reichelsheim | Amt Rennerod | Amt Rüdesheim | Amt Runkel | Amt St. Goarshausen | Amt Schöneberg | Amt Selters | Amt Usingen | Amt Wallmerod | Amt Wehen | Amt Weilburg | Amt Wiesbaden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:55

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Das Amt Konigstein zeitweise auch Oberamt Konigstein oder Amtsvogtei Konigstein mit Amtssitz in Konigstein im Taunus war ein Verwaltungs und Gerichtsbezirk in Kurmainz und Nassau Usingen im Heiligen Romischen Reich sowie von 1806 bis 1866 ein herzoglich nassauisches Amt Die Amter hatten neben Verwaltungsaufgaben auch die Niedere Gerichtsbarkeit inne und dienten spater als erstinstanzliches Gericht An ihrer Spitze stand ein vom jeweiligen Herrscher eingesetzter Amtmann Karte des Amtes Konigstein 1828GeschichteKurmainz Nachdem Graf Christoph zu Stolberg der letzte Graf von Konigstein 1578 das Amt Rodheim an den Grafen von Hanau verkauft hatte wurde die Grafschaft Konigstein 1581 in die kurmainzischen Amter Eppstein Konigstein und Oberursel aufgeteilt Ein anderer Teil der Grafschaft das Amt Neuenhain fiel 1581 an Kurpfalz Die dazugehorigen Dorfer Neuenhain Altenhain und Schneidhain blieben bis 1650 Teil von Kurpfalz und wurden 1650 im Rahmen eines Gebietstausch des Bergstrasser Rezesses an Kurmainz gegeben und wurden so Teil des Amtes Konigstein Am 7 Januar 1632 erklarte der schwedische Konig Gustav Adolf in Mainz das Gebiet des Oberamtes war in der Hand schwedischer Truppen die Ruckgabe des Oberamtes Konigstein an Graf Nachdem sich das Kriegsgluck wendete musste Stolberg die Verwaltung des Amtes am 21 September 1635 wieder Mainz ubertragen 1781 wurde das Oberamt Konigstein mit dem Oberamt Hochst Hofheim zum Oberamt Hochst Konigstein zusammengelegt Oberamtssitz wurde Hochst am Main seit 1928 Stadtteil von Frankfurt am Main In Konigstein verblieb die Amtsvogtei Konigstein als nachgelagerte Behorde Die Amtsvogtei Konigstein umfasste Konigstein das Kirchspiel Neuenhain mit den Orten Neuenhain Altenhain und Schneidhain das Kirchspiel Oberhochstadt mit den Orten Oberhochstadt und Schonberg das Kirchspiel Schwalbach mit den Orten Schwalbach und Mammolshain sowie Glashutten und Kirdorf das aber 1803 an Hessen Homburg abgetreten wurde Daneben unterstanden dem Oberamt die Amtsvogtei Eppstein die Stadt und Amtsvogtei Hochst und die Stadt und Amtsvogtei Oberursel Nassau Usingen Als Nassau Usingen infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 durch Kurmainzer Gebiete fur durch die Napoleonische Kriege verlorenen Gebiete entschadigt wurde erhielt es unter anderem die Amtsvogtei Konigstein in dem oben genannten Umfang Das Amt Konigstein unterstand anfangs der Regierung zu Wiesbaden Die Ebene der Amter blieb zunachst unverandert und entsprach der Einteilung der Vorgangerterritorien Im Jahr 1806 entstand unter Druck Napoleons der Rheinbund und besiegelte das Ende des Heiligen Romischen Reiches Nassau Usingen und Nassau Weilburg traten dem Rheinbund bei Im Gegenzug dafur erhielt Friedrich August der Alteste des Hauses Nassau den Titel eines souveranen Herzogs von Nassau Die beiden Herrscher entschieden die beiden Territorien unter dem gemeinsamen Namen Herzogtum Nassau zusammenzulegen Herzogtum Nassau Das Herzogtum bestand anfangs aus 63 Amtern 1806 bis 1809 wurde eine erste Konsolidierung der mittleren Verwaltungsebene vorgenommen die jetzt aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden mit dem Amt Kronberg und den Regierungsbezirken Ehrenbreitstein und Weilburg bestand Auf Ebene der Amter erfolgten bis 1816 eine Reihe von Zusammenlegungen Mit herzoglichem Edikt vom 16 Juli 1810 wurde dem Amt Konigstein per 1 Januar 1811 das ehemalige Amt Eppstein mit den Orten Eppstein Schlossborn Ehlhalten Eppenhain Ruppertshain Fischbach Hornau Kelkheim Oberjosbach Niederjosbach Vockenhausen und Bremthal angegliedert Schwalbach Mammolshain Schonberg Oberhochstadt fielen an das Amt Oberursel so dass aus dem bisherigen Amt Konigstein noch die Orte Konigstein Neuenhain Altenhain und Schneidhain und Glashutten verblieben 1812 gab es noch 48 Amter Das Amt Kronberg wurde erweitert und gehorte danach zum Regierungsbezirk Wiesbaden und bestand danach aus den Kirchspielen Konigstein Neuenhain Fischbach mit Fischbach Eppenhain Ruppertshain Hornau und Kelkheim Oberjosbach mit Oberjosbach Niederjosbach Vockenhausen und Bremthal und Schlossborn mit Schlossborn und Ehlhalten Mit dem Edikt vom 12 Mai 1815 per 1 Juli 1815 das Amt Konigstein erneut erweitert Eingegliedert wurde das Amt Oberursel mit den Orten Oberursel Stierstadt Bommersheim Weisskirchen Kahlbach Harheim Kronberg Niederhochstadt Eschborn Falkenstein Sulzbach Soden und Heddernheim Auch kamen die Orte Schwalbach Mammolshain Schonberg Oberhochstadt die vor 5 Jahren an das Amt Oberursel abgegeben worden waren wieder zuruck Im Gegenzug gab das Amt Konigstein einige Orte wieder ab So fielen Oberjosbach Niederjosbach Vockenhausen und Bremthal an das Amt Idstein Nach den Befreiungskriegen wurde Deutschland und damit auch Nassau abermals neu geordnet Im Wiener Kongress wurden 1816 daruber hinaus umfangreiche Gebietstausche mit Preussen und kleinere mit dem Kurfurstentum Hessen und dem Grossherzogtum Hessen vereinbart Danach war das Amt Konigstein eines von 28 Amtern im Herzogtum Nassau die am 1 Juli 1816 zum Zwecke der lokalen Verwaltung geschaffen wurden An der Spitze des Amtes stand als ortlicher Statthalter des Herzogs ein Amtmann Die mittlere Verwaltungsebene der Regierungen wurde abgeschafft In den Jahren 1816 und 1817 erfolgten in rascher Folge noch kleinere Umstrukturierungen Zum 1 Januar 1816 kam Kelkheim Ehlhalten und Schlossborn zuruck ins Amt Konigstein und Eschborn Harheim sowie Heddernheim wurden an das Amt Hochst abgegeben Mit Edikt vom 17 Dezember 1816 ubernahm das Amt Konigstein vom Amt Wallau Eppstein und Lorsbach gab Lorsbach 1817 jedoch wieder an das Amt Hochheim zuruck Bis zum Ende des Herzogtums Nassau 1866 bestand das Amt Konigstein jetzt aus den ehemals Mainzischen Orten Konigstein Altenhain Bommersheim Cronberg Ehlhalten Eppenhain Fischbach Glashutten Hornau Kahlbach Kelkheim Mammolshain Neuenhain Niederhochstadt Oberhochstadt Oberursel Ruppertshain Schlossborn Schneidhain Schonberg Schwalbach Stierstadt Weisskirchen den ehemals gemeinschaftlich Mainzische und Hessen Darmstadtische Ort Eppstein dem ehemals reichsritterschaftliche Ort Falkenstein Der Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 1822 23 gibt folgendes an Flachen 41 500 Steuernormalmorgen wobei ein Morgen 2500 m entsprechen mit 160 Morgen Gebaudestellen 365 Morgen Gartenland 15 077 Morgen Ackerland 5079 Morgen Wiesen 7029 Morgen Hochwald 9495 Morgen Niederwald 3606 Morgen Trieschland abwechselnde 3 bis 5 jahrige Acker und 10 bis 20 jahrige Wiesennutzung Weideplatze etc 698 Morgen nicht besteuerte Liegenschaften Gemeinden 26 Gemeindebezirke bestehend aus 3 Stadten ein Flecken 21 Dorfern und 43 Hofen und Muhlen Bevolkerung 12 415 Einwohner in 2826 Familien davon 1617 evangelisch christliche 10 530 Katholiken 8 Mennoniten und 260 Juden Viehstand 252 Pferde 18 Esel und Maulesel 4836 Stuck Rindvieh 5244 Schafe 1869 Schweine 385 Ziegen und 585 Bienenstocke Einfacher Jahressteuersatz Steuersimplus kann auch mehrfach erhoben werden 7159 fl 21 kr Amtsgemeinden Konigstein Stadt 1012 Einwohner in 224 Familien Amtssitz mit der demolirten Festung drei Mahl einer Oel 2 Loh und einer Walkmuhle Altenhain 260 Einwohner in 55 Familien Rothe Muhle Bommersheim 594 Einwohner in 151 Familien Cronberg Stadt 1618 Einwohner in 433 Familien Schlossruine Schaafhof eine Muhle Mineralbrunnen Ehlhalten 281 Einwohner in 66 Familien die Silber und Unter Muhle Eppenhain 126 Einwohner in 28 Familien Eppstein Flecken 694 Einwohner in 161 Familien Schlossruine Guterbachs eine Loh eine Oel und eine Schneid Muhle Falkenstein 321 Einwohner in 79 Familien Ruine Ober und Unter Muhle Fischbach 488 Einwohner in 113 Familien Hof Roders und Hof Gimbach Glashutten 237 Einwohner in 47 Familien Hornau 327 Einwohner in 65 Familien von Gagern scher Hof Mahl und Oel Muhle Kahlbach 425 Einwohner in 94 Familien die Ober und Schlinkenmuhle Kelkheim 428 Einwohner in 75 Familien eine Muhle Kalkofen und Ziegelhutte Mammolshain 210 Einwohner in 47 Familien Kalkofen Ziegelhutte Neuenhain 439 Einwohner in 107 Familien Niederhochstadt 234 Einwohner in 55 Familien eine Muhle Oberhochstadt 473 Einwohner in 113 Familien Ziegelhutte Oberursel Stadt 1874 Einwohner in 407 Familien das Schutzenhaus die Herrn Gattenhofer und Aumuhle zwei eine Mahl und Oele eine Walk zwei Schleif und eine Papiermuhle eine Tapetenfabrik funf Kupferhammer Ruppertshain 212 Einwohner in 49 Familien Schlossborn 453 Einwohner in 88 Familien Hasen Bann und Neu Muhle Schneidhain 157 Einwohner in 33 Familien Rothe Muhle Schonberg 172 Einwohner in 39 Familien Kalkofen und Ziegelhutte Schwalbach 541 Einwohner in 123 Familien von Greifenklauischer Hof Stierstadt 477 Einwohner in 88 Familien eine Muhle Weisskirchen 362 Einwohner in 86 Familien von Greifenklauischer Hof Ober Unter und Krebs Muhle Im Jahr 1836 wurde das Amt Konigstein wie folgt beschrieben Amt Konigstein Von den 59 748 Morgen des Amtes Konigstein sind 229 Morgen Gebaudestellen 515 Morgen Garten 21 713 Morgen Ackerland 7 229 Morgen Wiesen 10 Morgen Weiher 24 793 Morgen Waldungen 4 092 Morgen Dreschland und Waideplatze und 1 167 Morgen nicht besteuerte Liegenschaften In den 2 158 Wohnhausern leben 13 972 Menschen in 3 240 Familien 1 841 sind Evangelische 11 896 Katholiken und 235 Juden Konigstein unter 26 7 Lange und 50 10 40 Breite am nordostlichen Fusse des 1 260 Fuss uber dem Meere erhabenen Berges auf welchem die Trummer der ehemaligen Bergfeste Konigstein liegen offenes Stadtchen mit 140 Hausern und 1 140 Einwohnern Nordostlich uber Konigstein gegen den Altkonig hin liegen auf einem Berge die schonen Trummer der Burg Falkenstein Eppstein 7 8 Meilen sudwestlich von Konigstein Flecken mit einem Schlosse 4 Muhlen und 683 Einwohnern Kronberg Kronenburg einst Askebrunnen unter 26 9 40 Lange und 50 10 50 Breite auf einer Anhohe zwischen Obst und Kastanienwaldern schon gelegenes ummauertes Stadtchen mit meistens winkligen Strassen 166 Hausern und 1 780 Einwohnern Schloss und Sauerbrunnen Ober Ursel oder Oberursel 600 Fuss uber dem Meere am Urselbache welcher Muhlen und Kupferhammer treibt in obstreicher Gegend kleine ummauerte Stadt mit 280 Hausern und 2 160 Einwohnern Vollrath Hoffmann Deutschland und seine Bewohner Der Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 1847 gibt folgendes an Flachengehalt 59 748 Steuernormalmorgen namlich 229 M Gebaudestellen 115 M Gartenland 21713 M Ackerland 7229 M Wiesen 10 M Weiher 24793 M Waldungen 4092 M Trieschland und Weideplatze etc 1167 M nicht besteuerte Liegenschaften Politische Eintheilung 25 Gemeindebezirke bestehend aus 3 Stadten einem Flecken und 21 Ortschaften mit 5 Hofen 31 Muhlen 4 Kupfer und ein Eisenhammer 10 3iegelhutten Bevolkerung 3738 Familien in 2406 Wohnhausern und 16 299 Einwohner namlich 2198 evangelisch christliche 13 845 Katholiken 3 Mennoniten und 253 Juden Viehbestand 387 Pferde 8 Esel und Maulesel 5049 Stuck Rindvieh 4392 Schaafe 3423 Schweine 1041 Ziegen und 302 Bienenstocke Gewerbe 52 Backer 6 Bader 16 Bierbrauer 3 Blechschmiede 45 Branntweinbrenner ein Buchbinder 2 Buchsenmacher 6 Burstenbinder 17 Drechsler 2 Fabriken 9 Glaser 51 Grobschmiede 1428 Gutsbesitzer 3 Hafner rimr Hanfreibmuhle ein Kalkbrenner 5 Klein und Grosshandler 138 Kleinkramer eine Knochenmuhle 8 Korbmacher 2 Kupferhutten 5 Kupferschmiede 16 Kufer 98 Leinen und Damastweber 4 Lohgerber rinr Lohmuhle 39 Mahlmuhlen 19 Makler 53 Maurer 53 Metzger 6 Muhlarzte 13 Musikanten 4 Nagelschmiede 5 oelmuhlen 16 Pferdeverleiher und Hauderer 3 Sattler ein Scheerenschleifer 3 Schieferdecker 32 Schlosser 66 Schneider 3 Schon und Blaufarber 71 Schreiner 130 Schuhmacher 5 Seifensieder und Lichterzieher 2 2 Strumpf und Kappenweber 798 Taglohner 20 Tuncher und Weissbinder ein Uhrmacher 29 Wagner eine Walkmuhle 100 Wirthe 3 Zeugschmiede 10 Ziegelbrenner 21 Zimmerleute etc Betrag eines Steuersimplums 10 518 fl 3 kr namlich 7005 fl 27 kr Grund 878 fl 22 kr Gebaude und 2634 fl 14 kr Gewerbsteuer Amtmann Friedrich Kissel Nach der Marzrevolution 1848 wurde die Verwaltung neu geordnet Mit Gesetz vom 4 April 1849 wurden in Nassau Verwaltung und Rechtsprechung auf unterer Ebene getrennt Die Reform trat zum 1 Juli 1849 in Kraft Fur die Verwaltung wurden 10 Kreisamter gebildet die Amter als Justizamter also Gerichte der ersten Instanz weitergefuhrt Die Verwaltungsaufgaben des Amtes Konigstein wurden vom Kreisamt Hochst wahrgenommen die Rechtsprechung vom Justizamt Konigstein Die Reform wurde jedoch bereits am 1 Oktober 1854 wieder ruckgangig gemacht die Kreise wieder abgeschafft und die vorigen Amter wiederhergestellt Kurz vor der Annektierung durch Preussen gibt des Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 1866 folgendes an Flachengehalt 62 014 Morgen namlich 330 M Gebaudestellen 497 M Garten 22 164 M Ackerland 7290 M Wiesen 38 M Weinberge 27 415 M Waldungen 2588 M Trieschland und Weideplatze etc 1692 M nicht besteuerte Liegenschaften Politische Eintheilung 25 Gemeindebezirke bestehend aus 3 Stadten einem Flecken und 21 Ortschaften mit 5 Hofen 54 Muhlen einem Kupferhammer einem Kupferwalzwerk 2 Eisendrehereien und 10 Ziegelhutten einer Eisensteingrube Bevolkerung nach der Zahlung am Schlusse des Jahres 1865 4285 Familien in 2759 Wohnhausern und 18 827 Einwohner namlich 2741 evangelisch christliche 15 882 Katholiken und 204 Juden Viehstand 502 Pferde 20 Esel und Maulesel 4812 Stuck Rindvieh 3763 Schaafe 2142 Schweine 1406 Ziegen und 437 Bienenstocke Gewerbe 8 Bader 57 Backer 11 Bierbrauer 12 Blechschmiede 2 Bildhauer und Vergolder 2 Branntweinbrenner 6 Buchbinder 8 Burstenbinder ein Cigarrenfabrikant ein Commissionar ein Drahtarbeiter 24 Drechsler 5 Fabriken 2 Filzarbeiter 12 Glaser 2 Gelbgiesser 48 Grobschmiede 1465 Gutsbesitzer 2 Haarhandler 4 Hafner 4 Kappenmacher 5 Kalkbrenner 2 Kammmacher 91 Klein und Grosshandler 32 Kleinkramer 12 Korbmacher 2 Konditoren ein Kunstgartner 2 Kupferhutten 7 Kupferschmiede 18 Kufer 34 Leinen und Damastweber 6 Lohgerber 4 Lohmuhlen 49 Mahlmuller 12 Makler 77 Maurer 49 Metzger 12 Muhlarzte 10 Musikanten 2 Nagelschmiede 5 oelmuller 26 Pferdeverleiher und Hauderer 2 Pflasterer 1 Putzmacherin 8 Sattler 10 Schieferdecker 42 Schlosser 58 Schneider 3 Schon und Blaufarber 2 Schornsteinfeger 67 Schreiner 128 Schuhmacher 4 Seifensieder und Lichterzieher 6 Seiler 4 Steinhauer 1 Steinmetze eine Tabaksmuhle 810 Taglohner 54 Tuncher und Weissbinder 2 Uhrmacher 29 Wagner eine Walkmuhle 5 Weissgerber 116 Wirthe 3 Zeugschmiede 7 Ziegelbrenner 16 Zimmerleute 2 Zinngiesser etc Betrag eines Steuersimplums 11 778 fl namlich 7799 fl 53 kr Grund und Gebaudesteuer und 3978 fl 7 kr Gewerbsteuer Amtmann Friedrich Martin Amtsortschaften Amtsgemeinde Fam ilien Ein wohner1 Konigstein Stadt und Amtssitz das Schloss mit Anlagen die Dammmuhle Obermuhle Walkmuhle mit Oelmuhle die Oelmuhle im Bildthale eine Gerberei und Lohmuhle die Hofwiesenmuhle die Dr Bingler sche Wasserheilanstalt eine Mahlmuhle 391 18932 Altenhain die Rothe oder Bleidenauermuhle 87 3653 Bommersheim 184 7584 Cronberg Stadt mit einem alten Schlosse der Schaafhof eine Muhle die Badeanstalt zum Cronthal und die Dr Kuster sche Brunnenund Badeanstalt 20955 Ehlhalten 85 3576 Eppenhain 47 1867 Eppstein Flecken mit einem alten Schlosse die Schwarzmuhle Obermuhle Wiesenmuhle grosse Herrn muhle eine Oel und eine Schneidmuhle 174 8088 Falkenstein mit Schlossruine Ober und Untermuhle 126 4649 Fischbach Hof Ruders und Hof Gimbach 135 63510 Glashutten 65 27511 Hornau vormals von Gagernscher Hof eine Muhle 153 60912 Kahlbach die Schlinkenmuhle 123 57613 Kelkheim eine Muhle und eine Ziegelhutte 170 77614 Mammolshain Badhaus mit Restauration etc eine Ziegelhutte 63 23015 Neuenhain Mineralbrunnen 186 72816 Niederhochstadt eine Muhle eine Backsteinbrennerei und ein Kalkofen 97 41317 Oberhochstadt sechs Ziegelhutten und Kalkofen 175 84418 Oberursel Stadt eine Wollspinnerei die Fischer sche Raufenbarth sche Wenzel sche Becker sche Wiemer sche Gerner sche Nicol sche Brenner sche Mahlmuhlen Herrnmuhle kleine Muhle Schleifmuhle Aumuhle Gattenhofers Muhle die Hattemar sche Kunst Walzmuhle nebst Oelmuhle die Steinmuhle nebst Holzschneidemuhle und Hanfreibe die Schaller sche Mahl und Oelmuhle die Kurtel sche und Jamin sche Lohmuhle die Probst sche Walkmuhle eine Papiermuhle ein Kupferhammer ein Kupferwalzweck die Schucard sche Eisendreherei und Fournirschneiderei die Brass sche Eisendreherei eine Schneidmuhle die Bolongaro sche Tabaksmuhle Eisenbahnstationsgebaude 712 344519 Ruppertshain 73 37120 Schlossborn die Hasen Bann und Neumuhle 155 62421 Schneidhain eine Muhle 39 19522 Schonberg 52 20223 Schwalbach der vormals von Greiffenklau sche Hof zwei Ziegelhutten 160 78924 Stierstadt die Wiesenmuhle und die Schreiber sche Muhle 175 64625 Weisskirchen die Ober Unter und Krebsmuhle 136 547Preussen Mit der Annexion Nassaus durch Preussen werden auch die Amter in ihrer alten Form aufgelost und durch Kreise ersetzt Das Amt Konigstein bildet 1867 gemeinsam mit dem Amt Usingen und dem Amt Homburg den Obertaunuskreis Erst im Rahmen dieser Neuordnung werden Verwaltung und Rechtsprechung getrennt Fur die Rechtsprechung in erster Instanz die bisher durch das Amt vorgenommen wurde wurden zunachst die richterlichen Beamte in den Amtern zustandig und zum 1 September 1867 das Amtsgericht Konigstein im Taunus gebildet Aber auch nach der Kreisgrundung bleibt die bisherige Amtsstruktur erhalten Die Konigliche Verordnung vom 22 Februar 1867 regelte dass die Amtsbezirke als engere Verwaltungsbezirke in ihrer bisherigen Begrenzung bestehen bleiben Die ehemaligen Amter bilden die drei Bezirke des Kreises Gemass 13 der Kreisverfassung entsendeten die Bezirke also die ehemaligen Amter jeweils sechs Vertreter in den neuen Kreistag Der Amtmann hatte die Aufsicht uber die Ortspolizei und Organ des Landrates Mit der Verwaltungsreform von 1885 1886 gehorten die Amtsstrukturen endgultig der Vergangenheit an Personen Ober amtmanner Kurmainz Gernand von Schwalbach 12 Marz 1582 bis 1601 Johann Reichard Bromser von Rudesheim 1601 1605 Johann Eberhard Koth von Wahnscheid 1605 1609 Friedrich von Furstenberg 1609 2 Juni 1619 Kriegsbedingt handelt Rentmeister Heinrich Bohne 1822 als kommissarischer Oberamtmann Johann Weissel 1619 1625 Rudolf Sparr von Greiffenberg 1625 1631 Kriegsbedingt besteht eine Vakanz Nach der Ruckgabe an Stolberg wird der stolbergische Amtman Johann Weissel 6 Januar 1632 bis 21 September 1635 eingesetzt Nach der Ruckgabe an Kurmainz nimmt zunachst der kurfurstliche Amtsverweser die Amtsgeschafte kommissarisch auf Der nachste offizielle Oberamtmann ist Johann Dietrich von Rosenbach 9 August 1636 1656 Georg Philipp von Greiffenclau 9 Juli 1656 1682 Adolf Johann Karl Freiherr von Bettendorf 15 Juni 1682 bis zu seinem Tod am 15 Dezember 1705 Nachfolger ist sein Sohn Lothar Johann Karl Freiherr von Bettendorf 15 Dezember 1705 bis zu seinem Tod am 16 Mai 1745 Nachfolger ist sein Sohn Johann Philipp Freiherr von Bettendorf 16 Mai 1745 bis 1773 Karl Philipp Reichsgraf zu Ingelheim 1773 1781 Nassau 1816 1825 1825 1825 1832 1832 1839 1839 1841 Wilhelm Winter 1841 1843 Wilhelm Heinrich Viktor Godecke 1843 1848 1848 Joseph Werren 1849 1854 bestand das Amt nicht 1854 1864 Ludolph von Langen 1864 1868 Friedrich Martin 1868 1869 1875 1878 1881 Bernhard von Schenck 1881 1886 Medizinalrate Jedes Amt bildete ab 1818 einen eigenstandigen Medizinalbezirk In jedem Bezirk wurde durch die Verwaltung ein approbierter Arzt als Medizinalrat angestellt Diese waren im Amt Konigstein 1818 1854 1858 1866 Georg PinglerLiteraturKreisausschuss des Obertaunuskreises Der Obertaunuskreis und seine Gemeinden 1867 1927 1927 Seite 25 27 Verordnung betreffend der Kreisverfassung im Gebiete des Regierungsbezirks Wiesbaden vom 29 September 1867 Preuss Gesetzsammlung Seite 1653 Thomas Klein Band 11 Hessen Nassau der Reihe Walther Hubatsch Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 1979 ISBN 3 87969 126 6 S 160f EinzelnachweiseHelmut Bode Konigstein Falkenstein im TaunusA Frankfurt 1968 Seite 16 Anton Joseph Weidenbach Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der franzosischen Revolution bis 1866 in Nassauische Annalen Bd 10 1878 S 286 313 327 Google Books Kurmainzischer Hof und Staats Kalender 1797 S 166 167 online Staatsvertrage vom 31 Mai 1815 und 23 August 1816 VB 1815 S 97 ff VB 1816 S 237 Verordnungsblatt des Herzogthums Nassau vom 7 Juny 1816 Online Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 2022 23 Online bei Google Books S 85 ff Deutschland und seine Bewohner Dritter Band Online bei Google Books S 178 Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 1847 S 73 ff Gesetz vom 4 April 1849 VBl S 87 Gesetz die Vollziehung des Gesetzes uber die Trennung der Rechtspflege von der Verwaltung in der unteren Instanz betreffend vom 31 Mai 1849 VBl S 409 Gesetz vom 24 Juli 1854 Bvl S 160 Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau 1866 S 122 ff VO vom 26 Juni 1867 GS S 1094 Konigliche Verordnung vom 22 Februar 1867 Beilage zum Intelligenzblatt fur Nassau vom 11 Marz 1867 8 und 9 GS 1885 S 229 Friedrich Stohlker Die Stadt Konigstein unter dem Kurfurstentum Mainz in Konigstein in Vergangenheit und Gegenwart 1963 Stadtverwaltung KonigsteinAmter im Herzogtum Nassau 1816 1866 Amt Braubach Amt Diez Amt Dillenburg Amt Eltville Amt Hachenburg Amt Hadamar Amt Herborn Amt Hochheim Amt Hochst Amt Idstein Amt Konigstein Amt Langen Schwalbach Amt Limburg Amt Marienberg Amt Montabaur Amt Nassau Amt Nastatten Amt Reichelsheim Amt Rennerod Amt Rudesheim Amt Runkel Amt St Goarshausen Amt Schoneberg Amt Selters Amt Usingen Amt Wallmerod Amt Wehen Amt Weilburg Amt Wiesbaden

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