Das Amtsgericht Großrudestedt bis 1879 Justizamt Großrudestedt war ein von 1850 bis 1949 bestehendes Gericht der ordentl
Amtsgericht Großrudestedt

Das Amtsgericht Großrudestedt (bis 1879 Justizamt Großrudestedt) war ein von 1850 bis 1949 bestehendes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in der thüringischen Stadt Großrudestedt.
Geschichte
In der Folge der Revolution von 1848 wurde der Staatsaufbau im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach neu geordnet. So wurden 1850 die noch teilweise aus dem Mittelalter stammenden Ämter abgeschafft und durch Bezirksdirektionen, Justizämter und Rechnungsämter ersetzt, ebenso wurden die letzten noch bestehenden Patrimonialgerichte aufgehoben. Für die Jurisdiktion des aufgehobenen Amtes Großrudestedt wurde dabei das Justizamt Großrudestedt errichtet, dessen Bezirk demzufolge aus den Orten Alperstedt, Bachstedt, Dielsdorf, Eckstedt, Großrudestedt, Haßleben, Kleinbrembach, Kleinrudestedt, Kranichborn, Markvippach, Mittelhausen, Nöda, Riethnordhausen, Schloßvippach, Schwansee, Sprötau, Stotternheim, Thalborn, Vippachedelhausen und Vogelsberg und dem Ort Orlishausen des aufgehobenen Amtes Buttstädt bestand. Mit Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurden das Justizamt in Amtsgericht Großrudestedt umbenannt und gleichzeitig dem neu errichteten Landgericht Weimar zugeordnet. Der Großrudestedter Gerichtsbezirk selbst änderte sich dabei nicht. Nachdem 1920 Sachsen-Weimar-Eisenach in Thüringen aufgegangen war, kam es am 1. Oktober 1923 zu einer landesweiten Umbildung der bisherigen Gerichtsbezirke. So verlor das Amtsgericht Großrudestedt zum einen die Orte Kleinbrembach und Vogelsberg an das Amtsgericht Buttstädt, erhielt aber zum anderen die Gemeinden Schwerborn und Udestedt vom Amtsgericht Vieselbach und den Ort Werningshausen aus dem Bezirk des .
Am 1. Oktober 1949 wurden das noch einen Monat vorher dem Landgericht Erfurt unterstellte Amtsgericht Großrudestedt aufgehoben und aus seinem Bezirk die Gemeinden Alperstedt, Eckstedt, Kleinrudestedt, Mittelhausen, Nöda, Riethnordhausen, Schwansee, Schwerborn, Stotternheim und Udestedt dem Amtsgericht Erfurt, die Ortschaften Dielsdorf, Großrudestedt, Haßleben, Kranichborn, Markvippach, Orlishausen, Schloßvippach, Sprötau, Thalborn, Vippachedelhausen und Werningshausen dem Amtsgericht Sömmerda zugeteilt.
Einzelnachweise
- Gesetz über die Neugestaltung der Staatsbehörden vom 5. März 1850 (Reg.Bl. S. 103 ff. )
- Gesetz, die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit betreffend vom 9. März 1850 (Reg.Bl. S. 152 ff. )
- Ministerial-Bekanntmachung vom 21. Juni 1850 (Reg.Bl. S. 557 )
- Gesetz, betreffend die nach Maßgabe des Deutschen Gerichtsverfassungs-Gesetzes vom 27. Januar 1877 im Großherzogthume zu errichtenden ordentlichen Landesgerichte vom 8. März 1879 (Reg.Bl. S. 65 ff.)
- Ministerial-Bekanntmachung, die Abgrenzung der geographischen Bezirke der vom 1. Oktober 1879 ab im Großherzogthum bestehenden Amtsgerichte betreffend vom 24. April 1879 (Reg.Bl. S. 251 ff.)
- Gesetz über die Sitze und Bezirke der ordentlichen Gerichte im Lande Thüringen vom 15. Juni 1923 (Ges.-S. S. 449)
- 1. Durchführungsverordnung zum Gesetz betr. die Änderung von Gerichtsbezirken im Lande Thüringen vom 19. Mai 1949 (Ges.-S. S. 32) vom 1. August 1949 (Ges.-S. S. 41)
- Gesetz betreffend die Änderung von Gerichtsbezirken im Lande Thüringen vom 19. Mai 1949 (Ges.-S. S. 32)
- Ausführungsverordnung über die Sitze und Bezirke der Amtsgerichte im Lande Thüringen vom 16. September 1949 (Ges.-S. S. 55)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amtsgericht Grossrudestedt bis 1879 Justizamt Grossrudestedt war ein von 1850 bis 1949 bestehendes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in der thuringischen Stadt Grossrudestedt GeschichteIn der Folge der Revolution von 1848 wurde der Staatsaufbau im Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach neu geordnet So wurden 1850 die noch teilweise aus dem Mittelalter stammenden Amter abgeschafft und durch Bezirksdirektionen Justizamter und Rechnungsamter ersetzt ebenso wurden die letzten noch bestehenden Patrimonialgerichte aufgehoben Fur die Jurisdiktion des aufgehobenen Amtes Grossrudestedt wurde dabei das Justizamt Grossrudestedt errichtet dessen Bezirk demzufolge aus den Orten Alperstedt Bachstedt Dielsdorf Eckstedt Grossrudestedt Hassleben Kleinbrembach Kleinrudestedt Kranichborn Markvippach Mittelhausen Noda Riethnordhausen Schlossvippach Schwansee Sprotau Stotternheim Thalborn Vippachedelhausen und Vogelsberg und dem Ort Orlishausen des aufgehobenen Amtes Buttstadt bestand Mit Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1 Oktober 1879 wurden das Justizamt in Amtsgericht Grossrudestedt umbenannt und gleichzeitig dem neu errichteten Landgericht Weimar zugeordnet Der Grossrudestedter Gerichtsbezirk selbst anderte sich dabei nicht Nachdem 1920 Sachsen Weimar Eisenach in Thuringen aufgegangen war kam es am 1 Oktober 1923 zu einer landesweiten Umbildung der bisherigen Gerichtsbezirke So verlor das Amtsgericht Grossrudestedt zum einen die Orte Kleinbrembach und Vogelsberg an das Amtsgericht Buttstadt erhielt aber zum anderen die Gemeinden Schwerborn und Udestedt vom Amtsgericht Vieselbach und den Ort Werningshausen aus dem Bezirk des Am 1 Oktober 1949 wurden das noch einen Monat vorher dem Landgericht Erfurt unterstellte Amtsgericht Grossrudestedt aufgehoben und aus seinem Bezirk die Gemeinden Alperstedt Eckstedt Kleinrudestedt Mittelhausen Noda Riethnordhausen Schwansee Schwerborn Stotternheim und Udestedt dem Amtsgericht Erfurt die Ortschaften Dielsdorf Grossrudestedt Hassleben Kranichborn Markvippach Orlishausen Schlossvippach Sprotau Thalborn Vippachedelhausen und Werningshausen dem Amtsgericht Sommerda zugeteilt EinzelnachweiseGesetz uber die Neugestaltung der Staatsbehorden vom 5 Marz 1850 Reg Bl S 103 ff http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10510275 SZ 3D128 doppelseitig 3D LT 3DReg Bl 20S 20103 20ff PUR 3D Gesetz die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit betreffend vom 9 Marz 1850 Reg Bl S 152 ff http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10510275 SZ 3D174 doppelseitig 3D LT 3DReg Bl 20S 20152 20ff PUR 3D Ministerial Bekanntmachung vom 21 Juni 1850 Reg Bl S 557 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10510275 SZ 3D579 doppelseitig 3D LT 3DReg Bl 20S 20557 PUR 3D Gesetz betreffend die nach Massgabe des Deutschen Gerichtsverfassungs Gesetzes vom 27 Januar 1877 im Grossherzogthume zu errichtenden ordentlichen Landesgerichte vom 8 Marz 1879 Reg Bl S 65 ff Ministerial Bekanntmachung die Abgrenzung der geographischen Bezirke der vom 1 Oktober 1879 ab im Grossherzogthum bestehenden Amtsgerichte betreffend vom 24 April 1879 Reg Bl S 251 ff Gesetz uber die Sitze und Bezirke der ordentlichen Gerichte im Lande Thuringen vom 15 Juni 1923 Ges S S 449 1 Durchfuhrungsverordnung zum Gesetz betr die Anderung von Gerichtsbezirken im Lande Thuringen vom 19 Mai 1949 Ges S S 32 vom 1 August 1949 Ges S S 41 Gesetz betreffend die Anderung von Gerichtsbezirken im Lande Thuringen vom 19 Mai 1949 Ges S S 32 Ausfuhrungsverordnung uber die Sitze und Bezirke der Amtsgerichte im Lande Thuringen vom 16 September 1949 Ges S S 55 Amtsgerichte im ehemaligen Landgerichtsbezirk Weimar Allstedt Apolda Blankenhain Buttstadt Camburg Eisenberg Grossrudestedt Jena Roda Vieselbach WeimarAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Erfurt Apolda Arnstadt Erfurt Gotha Sommerda Weimar Ehemalige Amtsgerichte Artern Blankenhain Buttstadt Greussen Grossrudestedt Ilmenau Ohrdruf Schlotheim Sondershausen Stadtilm Vieselbach