Die aramäischen Sprachen bilden eine genetische Untereinheit der semitischen Sprachen die selbst ein Zweig des Afroasiat
Aramäische Sprache

Die aramäischen Sprachen bilden eine genetische Untereinheit der semitischen Sprachen, die selbst ein Zweig des Afroasiatischen sind. Aramäisch und Kanaanäisch (dazu gehören z. B. Hebräisch und Phönizisch) sind die Hauptzweige des Nordwestsemitischen. Die Trennung des Aramäischen vom Kanaanäischen fand im Laufe der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. statt. Alle aramäischen Sprachen gehen auf das Altaramäische zurück, das seit Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends belegt ist.
Aramäisch (ארמית / Arāmîṯ / ܐܪܡܝܐ / Ārāmāyâ) | ||
---|---|---|
Gesprochen in | Syrien Irak Iran Israel Libanon Türkei Außerdem in der aramäischen Diaspora in Europa, Amerika und Australien | |
Sprecher | ca. 550.000 bis 850.000 (Muttersprachler neuaramäischer Sprachen) | |
Linguistische Klassifikation |
| |
Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Föderation Nordsyrien – Rojava | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 | — |
Aus den klassischen aramäischen Sprachen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die etwa siebzehn neuaramäischen Sprachen der Gegenwart. Diese haben etwa 550.000 bis 850.000 Sprecher meist jüdischen, christlichen oder mandäischen, selten muslimischen Glaubens.
Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete liegen im heutigen Irak, in Iran, Israel, im Libanon, Syrien und in der Türkei; in der autonomen kurdischen Region Rojava in Syrien ist es eine der Amtssprachen. Durch Migrationsprozesse (Flucht, Umsiedlung, Auswanderung) gelangten Sprecher aramäischer Sprachen zunächst nach Russland, in jüngerer Zeit vor allem nach Nord-, West- und Mitteleuropa, Nord- und Südamerika sowie Australien.
Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Sprachgruppe wird von der Aramaistik betrieben, die an Hochschulen oft als Teil der Semitistik angesiedelt ist. Klassisches westliches Aramäisch war die Muttersprache Jesu von Nazaret.
Klassifikation der aramäischen Sprachen
Zur Position des Aramäischen innerhalb des Semitischen siehe den Artikel semitische Sprachen.
Sprachstufen und Sprachen
Aramäisch wird heute meist in folgende Sprachstufen und Sprachen aufgeteilt:
- Altaramäisch
- frühes Altaramäisch (bis um 700 v. Chr.; Sfire-Stelen u. a.)
- spätes Altaramäisch (um das 7. und 6. Jahrhundert v. Chr.; Hermopolis-Papyri)
- Reichsaramäisch
- achämenidisches Reichsaramäisch (5. bis 3. Jahrhundert v. Chr.; Elephantine-Papyri u. a.)
- Mittelaramäisch (ab um 200 v. Chr.)
- biblisches Aramäisch
- Nabatäisch
- Palmyrenisch
- Hatranisch
- Jüdisch-Mittelaramäisch (galiläische und babylonische Targumim, Teile des biblischen Buches Daniel)
- Klassisches Aramäisch
- West
- Jüdisch-Palästinisch (Varietäten: Targumisch, Talmud-Galiläisch)
- Samaritanisch
- Christlich-Palästinisch (Melkitisch)
- Zentral
- klassisches Syrisch (Varietäten: Ostsyrisch = Nestorianisch, Westsyrisch = Jakobitisch)
- Ost
- klassisches Mandäisch
- Jüdisch-Babylonisch (Talmudisch)
- West
- Neuaramäisch (in Klammern geschätzte Zahlen heutiger Sprecher nach Ethnologue)
- West
- Neuwestaramäisch in Syrien (insgesamt ca. 15.000 Sprecher)
- Dialekt des überwiegend christlichen (griechisch-katholischen) Dorfes Maalula
- Muslimische Gruppe (mit starken Einflüssen des Arabischen)
- Dialekt von Bach’a
- Dialekt von Ğubb’adīn
- Neuwestaramäisch in Syrien (insgesamt ca. 15.000 Sprecher)
- Ost
- Nordwest – oft auch Zentralaramäisch genannt – (meist syrisch-orthodoxe (jakobitische), seltener syrisch-katholische Christen, einige kurdische Zweitsprachler)
- Turoyo (62.000)
- Mlahso †
- Nordost (englisch: North-Eastern Neo-Aramaic, Abkürzung NENA)
- Christliche Gruppe (meist chaldäische, assyrische und altassyrische Christen)
- Assyrisch-Neuaramäisch (Nestorianisch-Neuaramäisch; Dialekte: Urmia, Nord-Hakkari und Zentral-Hakkari – Letzteres manchmal noch in Zentral- und West-Hakkari geteilt und in den Sapna-Dialekt im Gouvernement Dohuk/Nordirak) (232.300)
- Chaldäisch-Neuaramäisch (Kaldaya) (206.000)
- Hertevin (1.000)
- Bohtan (1.000)
- Koi-Sanjaq Surat (800)
- Senaya (Sanandaj) (500)
- Jüdische Gruppe (siehe auch kurdische Juden)
- Urmiyah (Lishan Didan) (4.450)
- Sanadaj-Kerend (Hulaula) (10.350)
- Zachu-Armadiyah (Lishana Deni) (7.500)
- Arbil-Koi-Sanjaq (Lishana Noshan) (2.200)
- Bijil (Lishanid Janan, Barzani) (fast †, 0–20 Sprecher)
- Christliche Gruppe (meist chaldäische, assyrische und altassyrische Christen)
- Südost (siehe auch Mandäer)
- Neu-Mandäisch (5.500)
- Nordwest – oft auch Zentralaramäisch genannt – (meist syrisch-orthodoxe (jakobitische), seltener syrisch-katholische Christen, einige kurdische Zweitsprachler)
- West
Problematik der Einteilung
Umstritten ist vor allem die Einteilung des Neuaramäischen. Es ist zu beachten, dass die Grenzen der Sprachen Chaldäisch und Assyrisch (Letzteres ist nicht zu verwechseln mit der antiken Sprache Assyrisch, die nicht aramäisch, sondern ein Zweig des Akkadischen war) nicht exakt den Grenzen der Chaldäischen Kirche und Assyrischen Kirche entsprechen. Es gibt auch Dörfer der einen Kirche mit der jeweils anderen Sprache. In den südlicheren Ebenen sind viele chaldäische, assyrische, jakobitische, maronitische und andere Christen sowie Juden, Muslime und Mandäer teilweise schon seit Jahrhunderten zur arabischen Alltagssprache übergegangen (arabische Christen, arabische Juden usw.), nördlicher auch zu anderen Sprachen wie dem Kurdischen. Das gesprochene Neuaramäisch zog sich eher in die entlegeneren Gebirgsregionen zurück.
In der Literatur finden sich teilweise auch andere Einteilungen der neuaramäischen Sprachgruppen nach Regionen als in der obigen Liste, zum Beispiel in der Karte oben: Südost-Aramäisch (Senaya), Süd-Aramäisch (Koi-Sanjaq), Südwest-Aramäisch (Chaldäisch), Zentral-Aramäisch (Zentral-Hakkari) und Nord-Aramäisch (Nord-Hakkari).
Entwicklung der aramäischen Sprachen
Altaramäisch
Als Periode des Altaramäischen gilt die Zeit vom elften bis zum frühen siebten Jahrhundert v. Chr. Die ältesten bisher bekannten Dialekte des Aramäischen stammen aus dem 10. oder 9. Jahrhundert v. Chr. Es sind dies das Samʼalische von Zincirli, der Dialekt der Inschrift von Tell Fekheriye, die Dialekte des zentralsyrischen Raumes und der Dialekt von Tel Deir ‘Alla. Dabei wird das Sam’alische mitunter nicht als altaramäischer Dialekt bewertet. Das Altaramäische lässt sich in vier Dialektgruppen einteilen.
Bereits in assyrischer Zeit kam dem Aramäischen als internationaler Handels- und Diplomatensprache große Bedeutung zu. In dieser Zeit entstand aus den altaramäischen Dialekten das Reichsaramäische. Neuassyrische Reliefs zeigen nebeneinander Schreiber, die mit einem Griffel auf Tontafeln schreiben, sich also vermutlich der akkadischen Sprache bedienten (in Keilschrift), und Schreiber mit Schriftrollen, die aramäische Texte verfassen. Aramäische Inschriften des 7. Jahrhunderts v. Chr. sind zum Beispiel aus Zincirli und in Nordsyrien/Südostanatolien bekannt. Eine aramäische Inschrift aus bei Bukan in Westiran zeigt, wie weit nördlich die Sprache bereits im 8. oder 7. Jahrhundert verbreitet war. Weiter im Osten tragen noch einige sogenannte Luristan-Bronzen aramäische Inschriften. Sie stammen vielleicht aus dem 8. Jahrhundert, die Datierung ist jedoch ohne stratifizierbare Funde schwierig.
Reichs- und Mittelaramäisch
Im mehrsprachigen Perserreich wurde Aramäisch unter der Herrschaft der Achämeniden zu einer der überregionalen Reichssprachen (Kanzleisprachen des Königshofes und der Verwaltung des achämenidischen Großkönigs), neben Altpersisch, Elamisch und Babylonisch, und dabei die einzige der vier Reichssprachen, die nicht mit Keilschrift in Ton geritzt, sondern mit Tinte auf Papyrus oder Pergament geschrieben wurde. Diese besonders standardisierte und vereinheitlichte Variante des Aramäischen wird deshalb Reichsaramäisch genannt.
Während die meisten Papyri auf Reichsaramäisch heute nicht mehr erhalten sind (bis auf die Elephantine-Papyri und einige weitere Beispiele aus dem trockenen Wüstenklima Oberägyptens), sind Inschriften auf Reichsaramäisch aus dem gesamten Gebiet des Achämenidenreiches von Kleinasien und Ägypten bis zum Indus bis in nachachämenidische Zeit verbreitet.
Als früheste verbreitete Alphabetschrift mit Tinte auf Papyrus im Norden, Osten und Süden des Reiches hatte die vereinheitlichte reichsaramäische Schrift großen Einfluss auf die Bildung von Alphabetschriften in Kaukasien (etwa georgische Schrift oder armenische Schrift), in Mittelasien (Pahlavi-Schrift, sogdische Schrift u. a.), in Indien (Brahmi-Schrift, Kharoshthi-Schrift u. a.) und auf der Arabischen Halbinsel (nabatäische Schrift, aus der die arabische Schrift entstand), deren frühe Varianten nach dem Vorbild der reichsaramäischen Schrift entwickelt wurden und die ihr anfangs noch sehr ähnelten (vgl. Genealogie der von der protosinaitischen Schrift abgeleiteten Alphabete). Neben seiner Rolle als eine der Kanzlei- und Reichssprachen entwickelte sich Reichsaramäisch stärker als die drei anderen Reichssprachen auch zur Verkehrssprache („lingua franca“) im Alltag des Achämenidenreiches.
Das hohe Ansehen des Reichsaramäischen als Reichssprache und seine Bekanntheit als Verkehrssprache beschleunigte wahrscheinlich den Prozess, in dem Aramäisch ältere Sprachen des Fruchtbaren Halbmondes, besonders Hebräisch, Phönizisch und Babylonisch verdrängte und schließlich ganz ersetzte. Die Phase des Reichsaramäischen vom 5. bis 3. Jahrhundert v. Chr. war auch die besonders schriftsprachlich am stärksten vereinheitlichte Entwicklungsstufe des Aramäischen. In den folgenden 2200 Jahren bilden sich in mittel- und klassisch-aramäischer Zeit wieder zunehmende dialektale Unterschiede, die sich in neuaramäischer Zeit so weit auseinanderentwickelten, dass sie teilweise gegenseitig kaum verständlich oder unverständlich werden und deshalb in der Linguistik als separate Sprachen klassifiziert werden.
Seine Bedeutung spiegelt sich auch im Tanach, der hebräischen Bibel, wider, wo einige spät entstandene Textpassagen in aramäischer Sprache verfasst sind. Die mittelaramäischen Passagen der Bücher Daniel und Esra sind jedoch nicht im selben Dialekt gehalten, weshalb biblisches Aramäisch (früher auch als Chaldäisch bezeichnet) von Paul V. M. Flesher und Bruce D. Chilton als Fehlbezeichnung kritisiert wird. Holger Gzella hingegen schreibt, die aramäischsprachigen Teile des Tanachs böten „ihrer sprachlichen Gestalt nach ein größtenteils einheitliches Bild: Die Gemeinsamkeiten zwischen Daniel und Esra wiegen schwerer als die durchaus vorhandenen Differenzen“. Das biblisch-aramäische Korpus stehe „dem Reichsaramäischen nahe genug, um eine Behandlung zusammen mit ihm zu rechtfertigen“, unterscheide sich aber deutlich genug von diesem, „um ihm nicht gänzlich subsumiert zu werden“.
Da das Hebräische in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. die Schriftzeichen des Aramäischen übernommen hat („Quadratschrift“), werden im Judentum beide Sprachen in derselben Schrift aus 22 Konsonantenzeichen geschrieben, und diese alte Form des aramäischen Alphabets wird gemeinhin als hebräische Schrift bezeichnet. Auch wird das Aramäische neben dem Hebräischen als Sprache der jüdischen Tradition empfunden; so sind die beiden Talmudim in jüdisch-aramäischen Dialekten niedergeschrieben. Andere Dialekte des Aramäischen wie das Palmyrenische, Nabatäische, Syrische etc. entwickelten eigene Schriftformen (siehe Nabatäische Schrift, Syrisches Alphabet).
Aus Tayma in Arabien sind aramäische Inschriften bekannt, die um 500 v. Chr. datieren. Auch im Gebiet der Nabatäer wurden zahlreiche aramäische Inschriften gefunden, ebenso auf dem Sinai. Aus parthischer Zeit stammen zahlreiche Ostraka in aramäischer Sprache aus Nisa in Turkmenistan. Dabei handelt es sich vor allem um Wirtschaftstexte, Bestellungen der Palastküche.
In Palästina verdrängte das Aramäische das Hebräische. Zur Zeit Jesu wurde dort überwiegend Aramäisch gesprochen, und Aramaismen im griechischen Neuen Testament, zum Beispiel Abba, Golgota und Maranatha, zeigen, dass Aramäisch wahrscheinlich auch die Sprache Jesu und seiner Gemeinde war. Auch zahlreiche Texte, die in Qumran gefunden wurden, sind, wie oben erwähnt, in aramäischer Sprache verfasst. Um die Zeitenwende war Aramäisch neben der griechischen Koine die allgemein gebrauchte Verkehrssprache des Nahen Ostens.
Klassisches Aramäisch
Die ab dem zweiten oder dritten Jahrhundert nachweisbaren späteren Targumim (jüdische Bibel-Übersetzungen ins Aramäische für den Synagogalgebrauch) und der Jerusalemer Talmud (palästinischer Talmud) dokumentieren das jüdisch-palästinische Aramäisch (galiläisches Aramäisch). Dieses Aramäisch gehört wie das christlich-palästinische und das Samaritanische zum westaramäischen Sprachzweig.
Daneben steht das Ostaramäische, das in folgenden Sprachformen belegt ist:
- Syrisch, das zu den am besten dokumentierten Formen des Aramäischen zählt, Beispiele sind die Peschitta (christlich-aramäische Bibelübersetzung) und Schriften der syrischen Kirchenväter
- Jüdisch-Babylonisch (die Sprache der Gemara im babylonischen Talmud, der geonischen Literatur sowie zahlreicher Zauberschalen)
- Mandäisch
Ein Merkmal des östlichen Zweiges ist beispielsweise das Präfix der 3. Person Maskulinum (Singular und Plural), l- beziehungsweise n- statt y-. Im Mandäischen und Syrischen ist es ausschließlich n-, im Jüdisch-Babylonischen alternieren beide Varianten. Im Jüdisch-Palästinischen Aramäisch hingegen tritt n- statt y- nur im Plural Maskulinum auf, im Singular hat sich das ältere y- erhalten.
Mittelalterliches und Neuaramäisch
Mit der Ausbreitung des Islams wurde das Aramäische zunehmend vom Arabischen und anderen Sprachen (Persisch, Kurdisch, Türkisch, Aserbaidschanisch) verdrängt.
Innerhalb des Judentums wurde Aramäisch in gelehrten Kreisen weiterhin verwendet, unter anderem für Werke wie den Zohar.Benjamin von Tudela, der Kurdistan im mittleren 12. Jahrhundert bereiste, berichtete, dass die dort ansässigen Juden Aramäisch sprachen. Vom Ende der Zeit der Geonim bis zur „Wiederentdeckung“ des gesprochenen Aramäisch durch Europäer, die im 17. Jahrhundert Kurdistan bereisten, gibt es jedoch nur wenige Zeugnisse.
Während das gesprochene Aramäisch besonders in westlichen und südlichen Gebieten seit dem Mittelalter immer weiter zurückgedrängt wurde, blieben im Syrischen Christentum aramäische Sprachformen noch lange die Sakralsprache und die Schriftsprache (siehe auch Aramäische Diglossie). Mit der Zeit wurde das Aramäische auch als Schriftsprache seltener. Später wurde es als Sakralsprache in einigen westlichen Kirchen neben das Arabische gestellt.
Die Verfolgung der christlichen Suroye/Suraye (auch bekannt als Assyrer, Aramäer oder Chaldäer) und die demographische Ausdünnung der aramäischen Sprachinseln im Osmanischen Reich durch Auswanderung, teils durch Flucht oder aus politischen Gründen, teils aus wirtschaftlichen, setzte bereits im 19. Jahrhundert ein. Aramäischsprachige Christen emigrierten zuerst nach Russland, danach bis in die Gegenwart auch in westliche Länder, den Libanon oder Jordanien. Das Gedankengut nationalistischer Übergriffe lieferte das infolge des Kolonialismus vordringende westliche Konzept vom homogenen Nationalstaat. Sie steigerten sich schließlich in den Völkermord an den Assyrern und Aramäern und den an den Armeniern, von dem vor allem nördliche und östliche aramäische Sprachinseln betroffen waren, weniger die im heutigen Irak. Um 1915 lebten noch weit über 100.000 christliche Assyrer/Aramäer allein in Ostanatolien; heute sind es in der gesamten Türkei wahrscheinlich nur noch einige Tausend. Einzelne Rückwanderungen nach Ende des kurdischen Konfliktes in Südostanatolien werden von der Stabilität und Rechtssicherheit in der Region abhängen. Seit 1997 ist der Unterricht der aramäischen Sprache in der Türkei durch behördlichen Erlass verboten. Durch die Unruhen im Irak und den Bürgerkrieg in Syrien sind in der Gegenwart v. a. die Menschen südlicher aramäischer Sprachinseln wegen der Ausbreitung des IS stark bedroht.
Die heutigen neuaramäischen Sprachen und Dialekte sind hauptsächlich in Kurdistan, also im Südosten der Türkei, dem nördlichen Irak und dem Nordosten Syriens erhalten, außerdem wird Aramäisch auch von Juden und Assyrern im westlichen Iran gesprochen. Im Gegensatz zu den Juden, von denen einige sich in Israel neu etablieren konnten, ist einem Großteil der Assyrer der Erhalt ihrer Kultur, Geschichte und Sprache in der über viele Länder verteilten Diaspora erschwert. Eine dieser ostaramäischen Sprachen ist Turoyo. Doch scheint diese Schätzung infolge der Umwälzungen im Irak und der repressiven Religions- und Minderheitenpolitik in der Türkei, den Hauptsiedlungsgebieten der Assyrer (auch bekannt als Aramäer oder Chaldäer), zu hoch gegriffen. Eine letzte Enklave des gesprochenen Neuwestaramäischen sind das christliche Dorf Maalula und zwei benachbarte muslimische Dörfer im Antilibanon-Gebirge auf syrischer Seite.
Die jüdischen Sprecher des Aramäischen sind fast alle nach Israel ausgewandert. In Israel gibt es einige Siedlungen und Stadtviertel, in denen Aramäisch noch Umgangssprache jüdischer Gruppen aus Kurdistan (Nordirak) ist, nach Ethnologue einige Viertel im Raum Tel Aviv und Jerusalem (darunter auch in der Nähe der Hebräischen Universität) und in Mewasseret Zion.Jeschiwa-Schülern jedoch wird meist keine Grammatik und kein Wortschatz beigebracht, stattdessen lernen sie Aramäisch meist nur noch im talmudischen Kontext auswendig, weshalb sie laut eines Experiments in Cambridge den Talmud nicht eigenständig lesen können.
Im Süden des Irak und Südwesten Irans gibt es noch einige tausend Angehörige der Religionsgemeinschaft der Mandäer, die die neumandäische Sprache sprechen. Für Iran selbst schätzt die Encyclopædia Iranica noch ca. 24.500 assyrische und 30.000 chaldäische Christen und ca. 500 Mandäer, wobei nicht klar ist, wie viele noch aramäische Sprachformen verwenden.
Von einigen Regionen im Nahen Osten abgesehen, werden die neuaramäischen Sprachen heute wohl vor allem von Menschen gesprochen, die in der Diaspora in Australien, den USA, Europa und der ehemaligen Sowjetunion leben. Mindestens 100.000 aramäischsprachige Christen sollen seit dem Zusammenbruch des Regimes Saddam Husseins aus dem Irak emigriert und nach Jordanien, West- und Mitteleuropa sowie Amerika geflohen sein. Das moderne Aramäisch gilt als vom Aussterben bedroht unter anderem aufgrund der sprachlichen Assimilation sowohl aus dem Nahen Osten auswandernder als auch sich sprachlich dem Umland anpassender Familien, der oft fehlenden Vermittlung der Sprachen an die Nachkommen sowie des syrischen Bürgerkriegs.
Schrift
Die ursprüngliche aramäische Schrift ist eine von rechts nach links geschriebene Konsonantenschrift. Vokale werden an einigen Stellen durch matres lectionis angezeigt, also Buchstaben, die mitunter nicht als Konsonanten, sondern als ihnen phonetisch ähnliche Vokale zu lesen sind. Für einige Schriften aramäischen Ursprungs wurden Vokalisationssysteme entwickelt.
Die Quadratschrift, die vermutlich seit dem babylonischen Exil von Juden anstelle der althebräischen Schrift genutzt wird, findet nicht nur bei hebräischen und jüdisch-aramäischen Texten Verwendung, sondern allgemein bei jüdischen Sprachen. Texte in Quadratschrift werden gelegentlich nach dem durch den masoretischen Text bekannten tiberiensischen beziehungsweise tiberischen System, das sich gegenüber dem palästinischen und dem Babylonischen Vokalisationssystem durchsetzte, vokalisiert, meist wird diese Schrift jedoch ohne Vokalzeichen geschrieben. Für das samaritanische Aramäisch fand die auf der althebräischen basierende samaritanische Schrift Verwendung.
Weitere aramäische Schriften sind die nabatäische (aus der die arabische hervorging), die palmyrenische, die hatranische, die edessenische (aus der das syrische Alphabet hervorging) und die bis heute verwendete mandäische Schrift. Die syrische Kursive, also im syrischen Christentum verwendete Weiterentwicklungen des syrischen Alphabets, existiert in drei verschiedenen Formen: die westsyrische Esṭrangelā und Serṭō und einer dritten, mit der Assyrischen Kirche des Ostens assoziierten Form, die ostsyrische oder nestorianische Schrift. Bei einem Großteil der Konsonanten hängt die Form von ihrer Position (unverbunden, Wortanfang, -mitte oder -ende) ab. Es existieren zwei Vokalisationssysteme. Die syrische Schrift wird heute auch für christliche neuaramäische Sprachen verwandt, die nicht zwingend direkte Nachfolger der syrischen Sprache sind.
Aramaistik
Nach dem Zweiten Weltkrieg blühte die Aramaistik auf. Zu den wichtigsten Funden dieser Zeit zählt die Trilingue vom Letoon, eine in aramäischer, altgriechischer und lykischer Sprache beschriftete Stele, die erheblich zum Verständnis des Reichsaramäischen beitrug.
Aramäisch in der Populärkultur
Von Sprechern und Wissenschaftlern abgesehen, wird Aramäisch oft fälschlich den toten Sprachen zugeordnet oder ist Menschen außerhalb dieser Kreise völlig unbekannt.
Mit dem Aramäischen kamen viele Nichtsprecher durch Mel Gibsons Spielfilm Die Passion Christi von 2004 in Kontakt. Der Film wurde unter anderem für die Verwendung des Lateinischen statt des Griechischen als lokale Sprache und die negative Darstellung der Juden sowie das im Film gesprochene Aramäisch und die verfälschenden Untertitel kritisiert. Das Gemisch, aus dem das im Film gesprochene Aramäisch besteht, enthält diverse Grammatikfehler.
Im Jahr 2014 brachten in der Schweiz 32 private Radiosender ihren Hörern Aramäisch bei. Diese wurden in den Werbeblocks aufgefordert, sich den Satz Schlomo, aydarbo hat? („Hallo, wie geht es dir?“) zu merken. Im Rahmen der Kampagne, hinter der „das Gros der Schweizer Privatradios und der nationale Radiovermittler swiss radioworld AG“ stecken, wurde Aramäisch „kurzerhand zur fünften Landessprache erklärt“. Hierbei wurde mit der aramäischen Gemeinschaft der Schweiz zusammengearbeitet.
Literatur
Sprachübergreifend
- Klaus Beyer: Einleitung. In: Klaus Beyer: Die aramäischen Texte vom Toten Meer. Aramaistische Einleitung, Text, Übersetzung, Deutung, Grammatik/Wörterbuch, deutsch-aramäische Wortliste, Register. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1984, ISBN 3-525-53571-6, S. 20–153 (Abriss der Sprachgeschichte von der Antike bis zur Moderne, geschrieben von einem der führenden Semitisten der Gegenwart).
- Stuart Creason: Aramaic. In: Roger D. Woodard (Hrsg.): The Cambridge Encyclopedia of the World’s Ancient Languages. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2004, ISBN 0-521-56256-2, S. 391–426.
- Joseph A. Fitzmyer, Stephen A. Kaufman (Hrsg.): An Aramaic Bibliography. Band 1: Old, Official and Biblical Aramaic. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1992, ISBN 0-8018-4312-X.
- Holger Gzella, Margaretha L. Folmer (Hrsg.): Aramaic in its Historical and Linguistic Setting (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Veröffentlichungen der Orientalischen Kommission. Bd. 50). Harrassowitz, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-447-05787-5.
- Holger Gzella: A Cultural History of Aramaic: From the Beginnings to the Advent of Islam (= Handbuch der Orientalistik). Brill, 2015, ISBN 978-90-04-28509-5, ISSN 0169-9423 (englisch).
- Holger Gzella: Aramäisch. Weltsprache des Altertums. Eine Kulturgeschichte von den neuassyrischen Königen bis zur Entstehung des Islams. C.H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-79348-6, Rezension.
- Jürg Hutzli: Aramäisch. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff.
- Otto Jastrow: The Neo-Aramaic Languages. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, London u. a. 1997, ISBN 0-415-05767-1.
- Stephen A. Kaufmann: Aramaic. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, London u. a. 1997, ISBN 0-415-05767-1.
- Franz Rosenthal (Hrsg.): An Aramaic Handbook (= Porta linguarum Orientalium. NS Bd. 10, ZDB-ID 1161698-2). Zwei Bände (gesamt vier Teile). Harrassowitz, Wiesbaden 1967.
Einzelne Perioden und Sprachen
- Klaus Beyer: Die aramäischen Inschriften aus Assur, Hatra und dem übrigen Ostmesopotamien. (Datiert 44 v. Chr. bis 238 n. Chr.). Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 3-525-53645-3.
- Rainer Degen: Altaramäische Grammatik der Inschriften des 10.–8. Jh. v. Chr. (= Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 38, 3, ISSN 0567-4980). Steiner, Wiesbaden 1969.
- Volker Hug: Altaramäische Grammatik der Texte des 7. und 6. Jh.s v. Chr. (= Heidelberger Studien zum alten Orient. Bd. 4). Heidelberger Orientverlag, Heidelberg 1993, ISBN 3-927552-03-8 (Zugleich: Heidelberg, Universität, Dissertation, 1990).
- : Grammatik des samaritanischen Aramäisch (= Studia Samaritana. Bd. 4). de Gruyter, Berlin u. a. 1982, ISBN 3-11-008376-0.
- Christa Müller-Kessler: Grammatik des Christlich-Palästinisch-Aramäischen. Band 1: Schriftlehre, Lautlehre, Formenlehre (= Texte und Studien zur Orientalistik. Bd. 6, 1). G. Olms, Hildesheim u. a. 1991, ISBN 3-487-09479-7 (= Freie Universität Berlin, Dissertation, 1988).
- Theodor Nöldeke: Kurzgefaßte syrische Grammatik. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1898 mit Anhang von Anton Schall. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-00434-5.
- Theodor Nöldeke: Mandäische Grammatik. Nachdruck der Ausgabe Halle an der Saale 1875 mit Anhang von Anton Schall. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1964.
- Stanislav Segert: Altaramäische Grammatik. 4., unveränd. Auflag. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1990, ISBN 3-324-00123-4.
- Michael Waltisberg: Syntax des Ṭuroyo (= Semitica Viva 55). Harrassowitz, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-447-10731-0.
Weblinks
- Harald Haarmann: Aisor. (Sammelbegriff für in Osteuropa/Sowjetunion verbreitete Nordost-neuaramäische Sprachformen, meist Neuassyrisch und Bohtan) (PDF). In Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002. (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10).
- Achemenet – von Pierre Briant betreute Webseite mit Informationen zu reichsaramäischen Inschriften der Achämenidenzeit
- Stiftung zum Erhalt des aramäischen Kulturerbes
- Ein Einführungskurs ins Surayt-Aramäische (Turoyo)
- Wie das Aramäische in die EU kam (pdf) Der Kirchenhistoriker Prof. Rudolf Grulich über den Weg des Aramäischen nach Europa
Einzelnachweise
- Summe der Sprecherschätzungen von Ethnologue für die verschiedenen neuaramäischen Sprachen. (anklicken)
- Vgl. Yona Sabar: Mene Mene, Tekel uPharsin (Daniel 5:25). Are the Days of Jewish and Christian Neo-Aramaic Dialects Numbered? In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 23, Nr. 2, 2009, S. 8 f. (jaas.org [PDF; abgerufen am 25. August 2015]).
- Summe der Schätzungen heute noch fließender Muttersprachler der neuaramäischen Sprachformen. Die Gesamtzahl der zahlreicheren Sprecher klassisch-aramäischer Sakralsprachen, die sie meist als Fremdsprache gelernt haben, ist schon aufgrund der verschiedenen Sprachniveaus schwierig.
- Paul Younan: Preservation and Advancement of the Aramaic Language in the Internet Age. Nineveh On Line, 2001, abgerufen am 22. Mai 2016 (englisch, Aramäisch wird hier als eine einzige Sprache verstanden und in 16 ostaramäische und einen westaramäischen Dialekt eingeteilt.).
- Einteilungsschema heutiger aramäischer Sprachen bei Glottolog vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie.
- Einteilungsschema heutiger neuaramäischer Sprachen bei Ethnologue.
- Ernst Kausen: Afroasiatisch. 2005, abgerufen am 17. April 2015. ;Ernst Kausen: Sprachstatistik der Kontinente. Anzahl der Sprachen und Sprachfamilien nach Stammkontinent. Abgerufen am 17. April 2015.
- Zu den historischen Sprachstufen des Aramäischen siehe z. B. Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 25–27 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 23. April 2015]).
- Aramäisch in: WiBiLex
- Einteilungsschema heutiger neuaramäischer Sprachen. Einige der Schätzungen berufen sich auf den Aramaisten Hezy Mutzafi.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue, die Differenz zur „ethnic population“ von 50.000 sind wohl kurdische Sprecher.
- Angabe bei Ethnologue, letzter Muttersprachler starb 1998, eine fast taube Frau hatte außerdem Kenntnisse, aber kaum Sprachmöglichkeit.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Schätzung bei Ethnologue.
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 25 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 23. April 2015]).
- Paul V. M. Flesher, Bruce D. Chilton: The Targums: A Critical Introduction (= Studies in Aramaic Interpretation of Scripture). Baylor University Press, Waco, Texas 2011, ISBN 978-90-04-21769-0, S. 269 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 27 f. (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 28 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 31 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 32 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 29–32 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Paul V. M. Flesher, Bruce D. Chilton: The Targums: A Critical Introduction (= Studies in Aramaic Interpretation of Scripture). Baylor University Press, Waco, Texas 2011, ISBN 978-90-04-21769-0, S. 267 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Michael Sokoloff: The Old Aramaic Inscription from Bukân: A revised Interpretation. In: Israel Exploration Journal. Band 49, Nr. 1/2, 1999, ISSN 0021-2059, S. 106.
- John C. L. Gibson: Textbook of Syriac Semitic Inscriptions. Band 2: Aramaic Inscriptions Including Inscriptions in the Dialect of Zenjirli. Clarendon Press, Oxford 1975, S. 57.
- Richard Gottheil, Wilhelm Bacher: Aramaic Language Among the Jews. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Funk and Wagnalls, New York 1901–1906.
- F. Rosenthal, J.C. Greenfield, Shaul Shaked: Aramaic in: Encyclopædia Iranica.
- Richard Nelson Frye; G. R. Driver: Review of G. R. Driver's 'Aramaic Documents of the Fifth Century B. C. in: Harvard Journal of Asiatic Studies. 18 (1955) (3/4), S. 457.
- Paul V. M. Flesher, Bruce D. Chilton: The Targums: A Critical Introduction (= Studies in Aramaic Interpretation of Scripture). Baylor University Press, Waco, Texas 2011, ISBN 978-90-04-21769-0, S. 9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015] Für den Dialekt des Buches Daniel sowie mehrerer Schriftrollen vom Toten Meer (Qumran-Texte), einiger späterer Texte wie Megillat Taanit, der Bar-Kochba-Briefe und der älteren Targumim verwenden die Autoren die Bezeichnung Jewish Literary Aramaic, das Aramäisch des Buches Esra wird dem Reichsaramäisch des Persischen Reiches zugeordnet.).
- Holger Gzella: Tempus, Aspekt und Modalität im Reichsaramäischen (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur: Mainz. Veröffentlichungen der Orientalischen Kommission. Band 48). Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-447-05094-2, S. 41, Anm. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 8. April 2015] Die Bezeichnung als Chaldäisch geht auf die Bibelstelle Daniel 2,4 ff. zurück, der zufolge die Chaldäer Aramäisch sprachen; dieser Begriff wurde fälschlich auf das übrige Jüdisch-Aramäische übertragen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde der Begriff hauptsächlich in der Nachfolge vorübergehend auch für das Äthiopische gebraucht.).
- Holger Gzella: Tempus, Aspekt und Modalität im Reichsaramäischen (= Akademie der Wissenschaften und der Literatur: Mainz. Veröffentlichungen der Orientalischen Kommission. Band 48). Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-447-05094-2, S. 42 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 8. April 2015]).
- Crawford Howell Toy, Richard Gottheil: Bible Translations. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Funk and Wagnalls, New York 1901–1906.
- Jay Bushinsky: The passion of Aramaic-Kurdish Jews brought Aramaic to Israel. Ekurd Daily, 15. April 2005, abgerufen am 8. Mai 2015 (englisch).
- Stephen Andrew Missick: The Words of Jesus in the Original Aramaic: Discovering the Semitic Roots of Christianity. 2006, ISBN 1-60034-107-1, S. XI (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Paul V. M. Flesher, Bruce D. Chilton: The Targums: A Critical Introduction (= Studies in Aramaic Interpretation of Scripture). Baylor University Press, Waco, Texas 2011, ISBN 978-90-04-21769-0, S. 10 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 38 f. (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Franz Rosenthal: Aramaic Studies During the Past Thirty Years. In: Journal of Near Eastern Studies. Band 37, Nr. 2. The University of Chicago Press, Chicago April 1978, S. 82, JSTOR:545134.
- Christa Müller-Kessler: Mandaeans, v. Mandaic Language, http://www.iranicaonline.org/articles/mandaeans-5-language
- Zum Jüdisch-Babylonischen Aramäisch Michael Sokoloff: Jewish Babylonian Aramaic. In: Stefan Weninger (Hrsg.): The Semitic Languages: An International Handbook (= Handbooks of Linguistics and Communication Science). Band 36. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-018613-0, ISSN 1861-5090, S. 665.
- Bogdan Burtea: Mandaic. In: Stefan Weninger (Hrsg.): The Semitic Languages: An International Handbook (= Handbooks of Linguistics and Communication Science). Band 36. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-018613-0, ISSN 1861-5090, S. 678 f.
- Helen Younansardaroud: Lehrbuch Klassisch-Syrisch (= Semitica et Hamitosemitica. Band 15). Aachen 2015, S. 53–55.
- Michael Sokoloff: Jewish Babylonian Aramaic. In: Stefan Weninger (Hrsg.): The Semitic Languages: An International Handbook (= Handbooks of Linguistics and Communication Science). Band 36. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-018613-0, ISSN 1861-5090, S. 615.
- Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten (russisch) des Linguarium-Projektes der Moskauer Lomonossow-Universität. Hellblau: Arabisch; dunkelblau: Hebräisch (Ivrit); rote, grüne und gelbe Punkte: Minderheiten mit neuaramäischen Sprachen.
- Paul V. M. Flesher, Bruce D. Chilton: The Targums: A Critical Introduction (= Studies in Aramaic Interpretation of Scripture). Baylor University Press, Waco, Texas 2011, ISBN 978-90-04-21769-0, S. 267 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Edward Lipiński: Semitic Languages: Outline of a Comparative Grammar (= Orientalia Lovaniensia analecta. Band 80). 2. Auflage. Peeters, Leuven 2001, ISBN 90-429-0815-7, S. 73 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Kurdish Jewish Community in Israel. Jerusalem Center for Jewish-Christian Relations, archiviert vom 28. Juli 2013; abgerufen am 25. August 2015 (englisch). am
- Steven E. Fassberg: Judeo-Aramaic. In: Lily Kahn, Aaron D. Rubin (Hrsg.): Handbook of Jewish Languages (= Brill’s Handbooks in Linguistics). Band 2. Brill, Leiden 2015, ISBN 978-90-04-21733-1, S. 73 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. Dezember 2015]).
- Siehe kurzen Überblickstext des Aramaisten Shabo Talay: Die Sprache und ihre Stellung bei den Christen im Orient. ( vom 25. September 2015 im Internet Archive) in den Mitteilungen des Vereins Mar Gabriel e. V. 2002/03.
- siehe z. B. Tamar Gurdschiani: Die Assyrer in Georgien. ( vom 25. September 2015 im Internet Archive) in den Mitteilungen des Mar Gabriel e. V. 2002/03. Es gab weitere Ansiedlungen im heutigen Armenien und Aserbaidschan, aus Grenznähe unter Stalin teilweise auch ins Innere Russlands deportiert.
- Türkei: Zehn Jahre Lehrverbot für Aramäisch. IGFM: Lehrverbot bedingungslos aufheben – UN-Pakt vorbehaltlos ratifizieren. Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, 4. Oktober 2007, abgerufen am 23. September 2015.
- Türkei: Aramäische Sprache retten! IGFM appelliert zum Kinostart von „Die Passion“. Jesus Christus sprach Aramäisch – Unterschriftenaktion gegen Diskriminierung und Illegalität der aramäischen Sprache in der Türkei. Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, 4. Oktober 2007, abgerufen am 23. September 2015.
- Ross Perlin: Is the Islamic State Exterminating the Language of Jesus? Foreign Policy, 14. August 2014, abgerufen am 25. August 2015 (englisch).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 40 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 23. April 2015]).
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 25 f. (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 23. April 2015]).
- Siehe Sprachgebiet des Turoyo bei Linguarium (russisch) südöstlich von Diyarbakır. Beide Farbtöne: Ende 19. Jahrhundert, dunkleres ocker: Ende der 1960er Jahre.
- Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten (russisch) des Linguarium-Projektes der Moskauer Lomonossow-Universität., rote Dreiecke für Neuwestaramäisch.
- Siehe Karte der historischen Judäo-Neuaramäischen Dörfer und Sprachformen bei Linguarium (englisch) (vor der Auswanderung). Auf dieser Karte sind die Namen „Hulaula, Persian Kurdistani“ und „Lishan Didan, Persian Azerbaijani“ aber versehentlich verkehrt herum eingezeichnet. Die ehem. Sprecherorte des Hulaula: Kerend und Sanandaj (s. a. Alternativname oben) und Saqiz, Suleimaniya (s. folgende Fußnote) sind aber bei 5 eingezeichnet, das also Hulaula ist; die ehem. Sprachorte Urmiyah (s. Alternativname) und Salmas, Mahabad (s. folgende Fußnote) dagegen bei 4, das also Lishan Didan/Urmiyah ist (liegt ja auch in der Nähe des Urmiasees).
- Siehe Ethnologue-Angaben zu Hulaulá, Barzani-Jüdisches Aramäisch, Lishana Deni, Lishán Didán und Lishanid Noshan.
- Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten (russisch) des Linguarium-Projektes der Moskauer Lomonossow-Universität. Gelbe Vierecke für Neumandäisch.
- Gernot Windfuhr: IRAN vii. NON-IRANIAN LANGUAGES (10). Aramaic. Encyclopædia Iranica, abgerufen am 23. September 2015 (englisch).
- Jack Miles: The Art of The Passion. In: Timothy K. Beal, Tod Linafelt (Hrsg.): Mel Gibson’s Bible: Religion, Popular Culture, and The Passion of the Christ. The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Franz Rosenthal: Aramaic Studies During the Past Thirty Years. In: Journal of Near Eastern Studies. Band 37, Nr. 2. The University of Chicago Press, Chicago April 1978, S. 89, JSTOR:545134.
- Vgl. Yona Sabar: Mene Mene, Tekel uPharsin (Daniel 5:25). Are the Days of Jewish and Christian Neo-Aramaic Dialects Numbered? In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 23, Nr. 2, 2009, S. 6–17 (jaas.org [PDF; abgerufen am 25. August 2015]).
- Yona Sabar: Mene Mene, Tekel uPharsin (Daniel 5:25). Are the Days of Jewish and Christian Neo-Aramaic Dialects Numbered? In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 23, Nr. 2, 2009, S. 10 (jaas.org [PDF; abgerufen am 27. August 2015]).
- Yona Sabar: Mene Mene, Tekel uPharsin (Daniel 5:25). Are the Days of Jewish and Christian Neo-Aramaic Dialects Numbered? In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 23, Nr. 2, 2009, S. 12 (jaas.org [PDF; abgerufen am 27. August 2015]).
- Peter T. Daniels: Scripts of Semitic Languages. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, Abingdon, Oxfordshire / New York 2005, ISBN 0-415-05767-1, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Peter T. Daniels: Scripts of Semitic Languages. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, Abingdon, Oxfordshire / New York 2005, ISBN 0-415-05767-1, S. 20 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Samaritan Aramaic. Ethnologue, abgerufen am 8. Oktober 2015 (englisch).
- Samaritan alphabet. Omniglot, abgerufen am 8. Oktober 2015 (englisch).
- Klaus Beyer: The Aramaic Language: Its Distribution and Subdivisions. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986, ISBN 3-525-53573-2, S. 50 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 8. Oktober 2015] deutsch: Die aramäischen Texte vom Toten Meer samt den Inschriften aus Palästina, dem Testament Levis aus der Kairoer Genisa, der Fastenrolle und den alten talmudischen Zitaten. Göttingen 1984. Übersetzt von John F. Healey).
- John F. Healey: The Early Alphabet. In: J. T. Hooker (Hrsg.): Reading the Past: Ancient Writing from Cuneiform to the Alphabet (= Reading the Past Series). University of California Press, Berkeley/Los Angeles 1990, ISBN 0-520-07431-9, S. 241 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 8. Oktober 2015]).
- Peter T. Daniels: Scripts of Semitic Languages. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, Abingdon, Oxfordshire / New York 2005, ISBN 0-415-05767-1, S. 20 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Peter T. Daniels: Scripts of Semitic Languages. In: Robert Hetzron (Hrsg.): The Semitic Languages. Routledge, Abingdon, Oxfordshire / New York 2005, ISBN 0-415-05767-1, S. 21 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- John F. Healey: Syriac. In: Stefan Weninger (Hrsg.): The Semitic Languages: An International Handbook (= Handbooks of Linguistics and Communication Science). Band 36. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-018613-0, ISSN 1861-5090, S. 639 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Peter T. Daniels: Classical Syriac Phonology. In: Alan S. Kaye (Hrsg.): Phonologies of Asia and Africa. Band 1. Eisenbrauns, 1997, ISBN 1-57506-017-5, S. 131 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Edward Lipiński: Semitic Languages: Outline of a Comparative Grammar (= Orientalia Lovaniensia analecta. Band 80). 2. Auflage. Peeters, Leuven 2001, ISBN 90-429-0815-7, S. 70 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Peter T. Daniels: Classical Syriac Phonology. In: Alan S. Kaye (Hrsg.): Phonologies of Asia and Africa. Band 1. Eisenbrauns, 1997, ISBN 1-57506-017-5, S. 128 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. August 2015]).
- Franz Rosenthal: Aramaic Studies During the Past Thirty Years. In: Journal of Near Eastern Studies. Band 37, Nr. 2. The University of Chicago Press, Chicago April 1978, S. 81, JSTOR:545134.
- Franz Rosenthal: Aramaic Studies During the Past Thirty Years. In: Journal of Near Eastern Studies. Band 37, Nr. 2. The University of Chicago Press, Chicago April 1978, S. 86, JSTOR:545134.
- Efrem Yildiz: The Aramaic Language and its Classification. In: Journal of Assyrian Academic Studies. Band 14, Nr. 1, 2000, S. 39 (jaas.org ( vom 9. September 2008 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. April 2015]).
- Diane M. Bazell, Laurence H. Kant: First-century Christians in the Twenty-first Century: Does Evidence Matter? In: Warren Lewis, Hans Rollmann (Hrsg.): Restoring the First-century Church in the Twenty-first Century: Essays on the Stone-Campbell Restoration Movement. ISBN 0-226-03975-7, S. 357 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Jack Miles: The Art of The Passion. In: Timothy K. Beal, Tod Linafelt (Hrsg.): Mel Gibson’s Bible: Religion, Popular Culture, and The Passion of the Christ. The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Jack Miles: The Art of The Passion. In: Timothy K. Beal, Tod Linafelt (Hrsg.): Mel Gibson’s Bible: Religion, Popular Culture, and The Passion of the Christ. The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 13 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Jack Miles: The Art of The Passion. In: Timothy K. Beal, Tod Linafelt (Hrsg.): Mel Gibson’s Bible: Religion, Popular Culture, and The Passion of the Christ. The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 18 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Louis H. Feldman: Reflections on Mel Gibson’s The Passion of the Christ. In: Zev Garber (Hrsg.): Mel Gibson’s Passion: The Film, the Controversy, and Its Implications (= Shofar Supplements in Jewish Studies). The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 94 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Jack Miles: The Art of The Passion. In: Timothy K. Beal, Tod Linafelt (Hrsg.): Mel Gibson’s Bible: Religion, Popular Culture, and The Passion of the Christ. The University of Chicago Press, Chicago/London 2006, ISBN 0-226-03975-7, S. 56 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. April 2015]).
- Jessica Wonneberger: Radio macht Aramäisch zur fünften Landessprache. swiss radioworld, 22. Mai 2014, archiviert vom 18. Mai 2015; abgerufen am 27. September 2014 (englisch). am
- Michael P. Streck: Zweiundzwanzig Buchstaben als Wettbewerbsvorteil. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 104, 5. Mai 2023, S. 12.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Aramäische Sprache, Was ist Aramäische Sprache? Was bedeutet Aramäische Sprache?
Die aramaischen Sprachen bilden eine genetische Untereinheit der semitischen Sprachen die selbst ein Zweig des Afroasiatischen sind Aramaisch und Kanaanaisch dazu gehoren z B Hebraisch und Phonizisch sind die Hauptzweige des Nordwestsemitischen Die Trennung des Aramaischen vom Kanaanaischen fand im Laufe der ersten Halfte des 2 Jahrtausends v Chr statt Alle aramaischen Sprachen gehen auf das Altaramaische zuruck das seit Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends belegt ist Aramaisch ארמית Aramiṯ ܐܪܡܝܐ Aramaya Gesprochen in Syrien Syrien Irak Irak Iran Iran Israel Israel Libanon Libanon Turkei Turkei Ausserdem in der aramaischen Diaspora in Europa Amerika und AustralienSprecher ca 550 000 bis 850 000 Muttersprachler neuaramaischer Sprachen Linguistische Klassifikation afroasiatische Sprachen semitische Sprachenwestsemitische Sprachennordwestsemitische Sprachen Aramaisch dd dd Offizieller StatusAmtssprache in Foderation Nordsyrien RojavaSprachcodesISO 639 1 Aus den klassischen aramaischen Sprachen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die etwa siebzehn neuaramaischen Sprachen der Gegenwart Diese haben etwa 550 000 bis 850 000 Sprecher meist judischen christlichen oder mandaischen selten muslimischen Glaubens Die ursprunglichen Verbreitungsgebiete liegen im heutigen Irak in Iran Israel im Libanon Syrien und in der Turkei in der autonomen kurdischen Region Rojava in Syrien ist es eine der Amtssprachen Durch Migrationsprozesse Flucht Umsiedlung Auswanderung gelangten Sprecher aramaischer Sprachen zunachst nach Russland in jungerer Zeit vor allem nach Nord West und Mitteleuropa Nord und Sudamerika sowie Australien Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Sprachgruppe wird von der Aramaistik betrieben die an Hochschulen oft als Teil der Semitistik angesiedelt ist Klassisches westliches Aramaisch war die Muttersprache Jesu von Nazaret Klassifikation der aramaischen SprachenZur Position des Aramaischen innerhalb des Semitischen siehe den Artikel semitische Sprachen Sprachstufen und Sprachen Aramaisch wird heute meist in folgende Sprachstufen und Sprachen aufgeteilt Altaramaisch fruhes Altaramaisch bis um 700 v Chr Sfire Stelen u a spates Altaramaisch um das 7 und 6 Jahrhundert v Chr Hermopolis Papyri Reichsaramaisch achamenidisches Reichsaramaisch 5 bis 3 Jahrhundert v Chr Elephantine Papyri u a Palmyrenische InschriftMittelaramaisch ab um 200 v Chr biblisches Aramaisch Nabataisch Palmyrenisch Hatranisch Judisch Mittelaramaisch galilaische und babylonische Targumim Teile des biblischen Buches Daniel Klassisches Aramaisch West Judisch Palastinisch Varietaten Targumisch Talmud Galilaisch Samaritanisch Christlich Palastinisch Melkitisch Zentral klassisches Syrisch Varietaten Ostsyrisch Nestorianisch Westsyrisch Jakobitisch Ost klassisches Mandaisch Judisch Babylonisch Talmudisch Neuaramaisch in Klammern geschatzte Zahlen heutiger Sprecher nach Ethnologue West Neuwestaramaisch in Syrien insgesamt ca 15 000 Sprecher Dialekt des uberwiegend christlichen griechisch katholischen Dorfes Maalula Muslimische Gruppe mit starken Einflussen des Arabischen Dialekt von Bach a Dialekt von Gubb adin Ost Neuaramaische Sprachen als Minderheitensprachen im 19 20 Jahrhundert Linguarium Karte der Lomonossow Universitat Moskau Christliche Gruppen Darstellung mit Farbflachen Grun schraffiert Turoyo Hellbraun Hertevin Nord Bohtan Hellviolett Senaya Hellblau Koi Sanjaq Gelb Chaldaisch Dunkleres Blau Zentral Hakkari mit West Hakkari und Sapna Dialekt Grun Nord Hakkari Dunkleres Braun Urmia Grun unterlegte Flachen kompaktere nordostaramaische Besiedlungen Ende 19 Jh Violett schraffiert links uber dem Kasten Fluchtlingssiedlungen Anfang 20 Jh der Chabur Assyrer meist Nord und Zentral Hakkari Roter Stern in der linken oberen Ecke Mlahso Judische Gruppen Verweis mit Ziffern 1 Lishana Deni 2 Judao Barzani Lishanid Janan 3 Lishanid Noshan 4 Lishan Didan 5 Hulaula mit Sprecherdorfern Gestrichelt umrandete Dorfer mit judischen und christlichen Sprechern West Neuaramaisch Bohtan und Neu Mandaisch sind ausserhalb des Kartenausschnittes verbreitet Nordwest oft auch Zentralaramaisch genannt meist syrisch orthodoxe jakobitische seltener syrisch katholische Christen einige kurdische Zweitsprachler Turoyo 62 000 Mlahso Nordost englisch North Eastern Neo Aramaic Abkurzung NENA Christliche Gruppe meist chaldaische assyrische und altassyrische Christen Assyrisch Neuaramaisch Nestorianisch Neuaramaisch Dialekte Urmia Nord Hakkari und Zentral Hakkari Letzteres manchmal noch in Zentral und West Hakkari geteilt und in den Sapna Dialekt im Gouvernement Dohuk Nordirak 232 300 Chaldaisch Neuaramaisch Kaldaya 206 000 Hertevin 1 000 Bohtan 1 000 Koi Sanjaq Surat 800 Senaya Sanandaj 500 Judische Gruppe siehe auch kurdische Juden Urmiyah Lishan Didan 4 450 Sanadaj Kerend Hulaula 10 350 Zachu Armadiyah Lishana Deni 7 500 Arbil Koi Sanjaq Lishana Noshan 2 200 Bijil Lishanid Janan Barzani fast 0 20 Sprecher Sudost siehe auch Mandaer Neu Mandaisch 5 500 Problematik der Einteilung Umstritten ist vor allem die Einteilung des Neuaramaischen Es ist zu beachten dass die Grenzen der Sprachen Chaldaisch und Assyrisch Letzteres ist nicht zu verwechseln mit der antiken Sprache Assyrisch die nicht aramaisch sondern ein Zweig des Akkadischen war nicht exakt den Grenzen der Chaldaischen Kirche und Assyrischen Kirche entsprechen Es gibt auch Dorfer der einen Kirche mit der jeweils anderen Sprache In den sudlicheren Ebenen sind viele chaldaische assyrische jakobitische maronitische und andere Christen sowie Juden Muslime und Mandaer teilweise schon seit Jahrhunderten zur arabischen Alltagssprache ubergegangen arabische Christen arabische Juden usw nordlicher auch zu anderen Sprachen wie dem Kurdischen Das gesprochene Neuaramaisch zog sich eher in die entlegeneren Gebirgsregionen zuruck In der Literatur finden sich teilweise auch andere Einteilungen der neuaramaischen Sprachgruppen nach Regionen als in der obigen Liste zum Beispiel in der Karte oben Sudost Aramaisch Senaya Sud Aramaisch Koi Sanjaq Sudwest Aramaisch Chaldaisch Zentral Aramaisch Zentral Hakkari und Nord Aramaisch Nord Hakkari Entwicklung der aramaischen SprachenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Sprachstufen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Altaramaisch In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Fruhe Sprachgeschichte Herkunft und Ausbreitung Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Als Periode des Altaramaischen gilt die Zeit vom elften bis zum fruhen siebten Jahrhundert v Chr Die altesten bisher bekannten Dialekte des Aramaischen stammen aus dem 10 oder 9 Jahrhundert v Chr Es sind dies das Samʼalische von Zincirli der Dialekt der Inschrift von Tell Fekheriye die Dialekte des zentralsyrischen Raumes und der Dialekt von Tel Deir Alla Dabei wird das Sam alische mitunter nicht als altaramaischer Dialekt bewertet Das Altaramaische lasst sich in vier Dialektgruppen einteilen Bereits in assyrischer Zeit kam dem Aramaischen als internationaler Handels und Diplomatensprache grosse Bedeutung zu In dieser Zeit entstand aus den altaramaischen Dialekten das Reichsaramaische Neuassyrische Reliefs zeigen nebeneinander Schreiber die mit einem Griffel auf Tontafeln schreiben sich also vermutlich der akkadischen Sprache bedienten in Keilschrift und Schreiber mit Schriftrollen die aramaische Texte verfassen Aramaische Inschriften des 7 Jahrhunderts v Chr sind zum Beispiel aus Zincirli und in Nordsyrien Sudostanatolien bekannt Eine aramaische Inschrift aus bei Bukan in Westiran zeigt wie weit nordlich die Sprache bereits im 8 oder 7 Jahrhundert verbreitet war Weiter im Osten tragen noch einige sogenannte Luristan Bronzen aramaische Inschriften Sie stammen vielleicht aus dem 8 Jahrhundert die Datierung ist jedoch ohne stratifizierbare Funde schwierig Reichs und Mittelaramaisch Inschrift eines der Edikte des Ashoka aus der Nahe von Kandahar in griechischer Sprache und Schrift oben und reichsaramaischer Sprache und Schrift unten Nachdem das indische Maurya Reich Ostteile des fruheren Perserreiches erobert hatte verwendete es das seit dem Perserreich etablierte Reichsaramaisch und das seit dem Hellenismus verbreitete Griechisch als regionale Schriftsprachen weiter Im mehrsprachigen Perserreich wurde Aramaisch unter der Herrschaft der Achameniden zu einer der uberregionalen Reichssprachen Kanzleisprachen des Konigshofes und der Verwaltung des achamenidischen Grosskonigs neben Altpersisch Elamisch und Babylonisch und dabei die einzige der vier Reichssprachen die nicht mit Keilschrift in Ton geritzt sondern mit Tinte auf Papyrus oder Pergament geschrieben wurde Diese besonders standardisierte und vereinheitlichte Variante des Aramaischen wird deshalb Reichsaramaisch genannt Wahrend die meisten Papyri auf Reichsaramaisch heute nicht mehr erhalten sind bis auf die Elephantine Papyri und einige weitere Beispiele aus dem trockenen Wustenklima Oberagyptens sind Inschriften auf Reichsaramaisch aus dem gesamten Gebiet des Achamenidenreiches von Kleinasien und Agypten bis zum Indus bis in nachachamenidische Zeit verbreitet Als fruheste verbreitete Alphabetschrift mit Tinte auf Papyrus im Norden Osten und Suden des Reiches hatte die vereinheitlichte reichsaramaische Schrift grossen Einfluss auf die Bildung von Alphabetschriften in Kaukasien etwa georgische Schrift oder armenische Schrift in Mittelasien Pahlavi Schrift sogdische Schrift u a in Indien Brahmi Schrift Kharoshthi Schrift u a und auf der Arabischen Halbinsel nabataische Schrift aus der die arabische Schrift entstand deren fruhe Varianten nach dem Vorbild der reichsaramaischen Schrift entwickelt wurden und die ihr anfangs noch sehr ahnelten vgl Genealogie der von der protosinaitischen Schrift abgeleiteten Alphabete Neben seiner Rolle als eine der Kanzlei und Reichssprachen entwickelte sich Reichsaramaisch starker als die drei anderen Reichssprachen auch zur Verkehrssprache lingua franca im Alltag des Achamenidenreiches Verbreitung der semitischen Sprachen um 500 v Chr Das hohe Ansehen des Reichsaramaischen als Reichssprache und seine Bekanntheit als Verkehrssprache beschleunigte wahrscheinlich den Prozess in dem Aramaisch altere Sprachen des Fruchtbaren Halbmondes besonders Hebraisch Phonizisch und Babylonisch verdrangte und schliesslich ganz ersetzte Die Phase des Reichsaramaischen vom 5 bis 3 Jahrhundert v Chr war auch die besonders schriftsprachlich am starksten vereinheitlichte Entwicklungsstufe des Aramaischen In den folgenden 2200 Jahren bilden sich in mittel und klassisch aramaischer Zeit wieder zunehmende dialektale Unterschiede die sich in neuaramaischer Zeit so weit auseinanderentwickelten dass sie teilweise gegenseitig kaum verstandlich oder unverstandlich werden und deshalb in der Linguistik als separate Sprachen klassifiziert werden Seine Bedeutung spiegelt sich auch im Tanach der hebraischen Bibel wider wo einige spat entstandene Textpassagen in aramaischer Sprache verfasst sind Die mittelaramaischen Passagen der Bucher Daniel und Esra sind jedoch nicht im selben Dialekt gehalten weshalb biblisches Aramaisch fruher auch als Chaldaisch bezeichnet von Paul V M Flesher und Bruce D Chilton als Fehlbezeichnung kritisiert wird Holger Gzella hingegen schreibt die aramaischsprachigen Teile des Tanachs boten ihrer sprachlichen Gestalt nach ein grosstenteils einheitliches Bild Die Gemeinsamkeiten zwischen Daniel und Esra wiegen schwerer als die durchaus vorhandenen Differenzen Das biblisch aramaische Korpus stehe dem Reichsaramaischen nahe genug um eine Behandlung zusammen mit ihm zu rechtfertigen unterscheide sich aber deutlich genug von diesem um ihm nicht ganzlich subsumiert zu werden Da das Hebraische in der zweiten Halfte des 1 Jahrtausends v Chr die Schriftzeichen des Aramaischen ubernommen hat Quadratschrift werden im Judentum beide Sprachen in derselben Schrift aus 22 Konsonantenzeichen geschrieben und diese alte Form des aramaischen Alphabets wird gemeinhin als hebraische Schrift bezeichnet Auch wird das Aramaische neben dem Hebraischen als Sprache der judischen Tradition empfunden so sind die beiden Talmudim in judisch aramaischen Dialekten niedergeschrieben Andere Dialekte des Aramaischen wie das Palmyrenische Nabataische Syrische etc entwickelten eigene Schriftformen siehe Nabataische Schrift Syrisches Alphabet Aus Tayma in Arabien sind aramaische Inschriften bekannt die um 500 v Chr datieren Auch im Gebiet der Nabataer wurden zahlreiche aramaische Inschriften gefunden ebenso auf dem Sinai Aus parthischer Zeit stammen zahlreiche Ostraka in aramaischer Sprache aus Nisa in Turkmenistan Dabei handelt es sich vor allem um Wirtschaftstexte Bestellungen der Palastkuche In Palastina verdrangte das Aramaische das Hebraische Zur Zeit Jesu wurde dort uberwiegend Aramaisch gesprochen und Aramaismen im griechischen Neuen Testament zum Beispiel Abba Golgota und Maranatha zeigen dass Aramaisch wahrscheinlich auch die Sprache Jesu und seiner Gemeinde war Auch zahlreiche Texte die in Qumran gefunden wurden sind wie oben erwahnt in aramaischer Sprache verfasst Um die Zeitenwende war Aramaisch neben der griechischen Koine die allgemein gebrauchte Verkehrssprache des Nahen Ostens Klassisches Aramaisch Zweisprachige Bibel 11 Jh hebraische Verse Leseabschnitt Bo jeweils mit aramaischer Ubersetzung nach dem Targum Onkelos Die ab dem zweiten oder dritten Jahrhundert nachweisbaren spateren Targumim judische Bibel Ubersetzungen ins Aramaische fur den Synagogalgebrauch und der Jerusalemer Talmud palastinischer Talmud dokumentieren das judisch palastinische Aramaisch galilaisches Aramaisch Dieses Aramaisch gehort wie das christlich palastinische und das Samaritanische zum westaramaischen Sprachzweig Daneben steht das Ostaramaische das in folgenden Sprachformen belegt ist Syrisch das zu den am besten dokumentierten Formen des Aramaischen zahlt Beispiele sind die Peschitta christlich aramaische Bibelubersetzung und Schriften der syrischen Kirchenvater Judisch Babylonisch die Sprache der Gemara im babylonischen Talmud der geonischen Literatur sowie zahlreicher Zauberschalen Mandaisch Ein Merkmal des ostlichen Zweiges ist beispielsweise das Prafix der 3 Person Maskulinum Singular und Plural l beziehungsweise n statt y Im Mandaischen und Syrischen ist es ausschliesslich n im Judisch Babylonischen alternieren beide Varianten Im Judisch Palastinischen Aramaisch hingegen tritt n statt y nur im Plural Maskulinum auf im Singular hat sich das altere y erhalten Mittelalterliches und Neuaramaisch Verzierte syrisch aramaische Handschrift aus der Sammlung des Katharinenklosters am Sinai 11 Jh Mit der Ausbreitung des Islams wurde das Aramaische zunehmend vom Arabischen und anderen Sprachen Persisch Kurdisch Turkisch Aserbaidschanisch verdrangt Innerhalb des Judentums wurde Aramaisch in gelehrten Kreisen weiterhin verwendet unter anderem fur Werke wie den Zohar Benjamin von Tudela der Kurdistan im mittleren 12 Jahrhundert bereiste berichtete dass die dort ansassigen Juden Aramaisch sprachen Vom Ende der Zeit der Geonim bis zur Wiederentdeckung des gesprochenen Aramaisch durch Europaer die im 17 Jahrhundert Kurdistan bereisten gibt es jedoch nur wenige Zeugnisse Wahrend das gesprochene Aramaisch besonders in westlichen und sudlichen Gebieten seit dem Mittelalter immer weiter zuruckgedrangt wurde blieben im Syrischen Christentum aramaische Sprachformen noch lange die Sakralsprache und die Schriftsprache siehe auch Aramaische Diglossie Mit der Zeit wurde das Aramaische auch als Schriftsprache seltener Spater wurde es als Sakralsprache in einigen westlichen Kirchen neben das Arabische gestellt Die Verfolgung der christlichen Suroye Suraye auch bekannt als Assyrer Aramaer oder Chaldaer und die demographische Ausdunnung der aramaischen Sprachinseln im Osmanischen Reich durch Auswanderung teils durch Flucht oder aus politischen Grunden teils aus wirtschaftlichen setzte bereits im 19 Jahrhundert ein Aramaischsprachige Christen emigrierten zuerst nach Russland danach bis in die Gegenwart auch in westliche Lander den Libanon oder Jordanien Das Gedankengut nationalistischer Ubergriffe lieferte das infolge des Kolonialismus vordringende westliche Konzept vom homogenen Nationalstaat Sie steigerten sich schliesslich in den Volkermord an den Assyrern und Aramaern und den an den Armeniern von dem vor allem nordliche und ostliche aramaische Sprachinseln betroffen waren weniger die im heutigen Irak Um 1915 lebten noch weit uber 100 000 christliche Assyrer Aramaer allein in Ostanatolien heute sind es in der gesamten Turkei wahrscheinlich nur noch einige Tausend Einzelne Ruckwanderungen nach Ende des kurdischen Konfliktes in Sudostanatolien werden von der Stabilitat und Rechtssicherheit in der Region abhangen Seit 1997 ist der Unterricht der aramaischen Sprache in der Turkei durch behordlichen Erlass verboten Durch die Unruhen im Irak und den Burgerkrieg in Syrien sind in der Gegenwart v a die Menschen sudlicher aramaischer Sprachinseln wegen der Ausbreitung des IS stark bedroht Aramaischer Text uber der Pforte des Klosters Mor Gabriel im Tur Abdin im Sudosten der Turkei Die heutigen neuaramaischen Sprachen und Dialekte sind hauptsachlich in Kurdistan also im Sudosten der Turkei dem nordlichen Irak und dem Nordosten Syriens erhalten ausserdem wird Aramaisch auch von Juden und Assyrern im westlichen Iran gesprochen Im Gegensatz zu den Juden von denen einige sich in Israel neu etablieren konnten ist einem Grossteil der Assyrer der Erhalt ihrer Kultur Geschichte und Sprache in der uber viele Lander verteilten Diaspora erschwert Eine dieser ostaramaischen Sprachen ist Turoyo Doch scheint diese Schatzung infolge der Umwalzungen im Irak und der repressiven Religions und Minderheitenpolitik in der Turkei den Hauptsiedlungsgebieten der Assyrer auch bekannt als Aramaer oder Chaldaer zu hoch gegriffen Eine letzte Enklave des gesprochenen Neuwestaramaischen sind das christliche Dorf Maalula und zwei benachbarte muslimische Dorfer im Antilibanon Gebirge auf syrischer Seite Die judischen Sprecher des Aramaischen sind fast alle nach Israel ausgewandert In Israel gibt es einige Siedlungen und Stadtviertel in denen Aramaisch noch Umgangssprache judischer Gruppen aus Kurdistan Nordirak ist nach Ethnologue einige Viertel im Raum Tel Aviv und Jerusalem darunter auch in der Nahe der Hebraischen Universitat und in Mewasseret Zion Jeschiwa Schulern jedoch wird meist keine Grammatik und kein Wortschatz beigebracht stattdessen lernen sie Aramaisch meist nur noch im talmudischen Kontext auswendig weshalb sie laut eines Experiments in Cambridge den Talmud nicht eigenstandig lesen konnen Im Suden des Irak und Sudwesten Irans gibt es noch einige tausend Angehorige der Religionsgemeinschaft der Mandaer die die neumandaische Sprache sprechen Fur Iran selbst schatzt die Encyclopaedia Iranica noch ca 24 500 assyrische und 30 000 chaldaische Christen und ca 500 Mandaer wobei nicht klar ist wie viele noch aramaische Sprachformen verwenden Von einigen Regionen im Nahen Osten abgesehen werden die neuaramaischen Sprachen heute wohl vor allem von Menschen gesprochen die in der Diaspora in Australien den USA Europa und der ehemaligen Sowjetunion leben Mindestens 100 000 aramaischsprachige Christen sollen seit dem Zusammenbruch des Regimes Saddam Husseins aus dem Irak emigriert und nach Jordanien West und Mitteleuropa sowie Amerika geflohen sein Das moderne Aramaisch gilt als vom Aussterben bedroht unter anderem aufgrund der sprachlichen Assimilation sowohl aus dem Nahen Osten auswandernder als auch sich sprachlich dem Umland anpassender Familien der oft fehlenden Vermittlung der Sprachen an die Nachkommen sowie des syrischen Burgerkriegs Schrift Hauptartikel Aramaische Schrift In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Spezifika der aramaischen Schrift bzw Schriften inkl Bedeutung fur die Ausbreitung der Alphabetschriften Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die ursprungliche aramaische Schrift ist eine von rechts nach links geschriebene Konsonantenschrift Vokale werden an einigen Stellen durch matres lectionis angezeigt also Buchstaben die mitunter nicht als Konsonanten sondern als ihnen phonetisch ahnliche Vokale zu lesen sind Fur einige Schriften aramaischen Ursprungs wurden Vokalisationssysteme entwickelt Die Quadratschrift die vermutlich seit dem babylonischen Exil von Juden anstelle der althebraischen Schrift genutzt wird findet nicht nur bei hebraischen und judisch aramaischen Texten Verwendung sondern allgemein bei judischen Sprachen Texte in Quadratschrift werden gelegentlich nach dem durch den masoretischen Text bekannten tiberiensischen beziehungsweise tiberischen System das sich gegenuber dem palastinischen und dem Babylonischen Vokalisationssystem durchsetzte vokalisiert meist wird diese Schrift jedoch ohne Vokalzeichen geschrieben Fur das samaritanische Aramaisch fand die auf der althebraischen basierende samaritanische Schrift Verwendung Weitere aramaische Schriften sind die nabataische aus der die arabische hervorging die palmyrenische die hatranische die edessenische aus der das syrische Alphabet hervorging und die bis heute verwendete mandaische Schrift Die syrische Kursive also im syrischen Christentum verwendete Weiterentwicklungen des syrischen Alphabets existiert in drei verschiedenen Formen die westsyrische Esṭrangela und Serṭō und einer dritten mit der Assyrischen Kirche des Ostens assoziierten Form die ostsyrische oder nestorianische Schrift Bei einem Grossteil der Konsonanten hangt die Form von ihrer Position unverbunden Wortanfang mitte oder ende ab Es existieren zwei Vokalisationssysteme Die syrische Schrift wird heute auch fur christliche neuaramaische Sprachen verwandt die nicht zwingend direkte Nachfolger der syrischen Sprache sind Aramaistik Hauptartikel Aramaistik Nach dem Zweiten Weltkrieg bluhte die Aramaistik auf Zu den wichtigsten Funden dieser Zeit zahlt die Trilingue vom Letoon eine in aramaischer altgriechischer und lykischer Sprache beschriftete Stele die erheblich zum Verstandnis des Reichsaramaischen beitrug Aramaisch in der PopularkulturVon Sprechern und Wissenschaftlern abgesehen wird Aramaisch oft falschlich den toten Sprachen zugeordnet oder ist Menschen ausserhalb dieser Kreise vollig unbekannt Mit dem Aramaischen kamen viele Nichtsprecher durch Mel Gibsons Spielfilm Die Passion Christi von 2004 in Kontakt Der Film wurde unter anderem fur die Verwendung des Lateinischen statt des Griechischen als lokale Sprache und die negative Darstellung der Juden sowie das im Film gesprochene Aramaisch und die verfalschenden Untertitel kritisiert Das Gemisch aus dem das im Film gesprochene Aramaisch besteht enthalt diverse Grammatikfehler Im Jahr 2014 brachten in der Schweiz 32 private Radiosender ihren Horern Aramaisch bei Diese wurden in den Werbeblocks aufgefordert sich den Satz Schlomo aydarbo hat Hallo wie geht es dir zu merken Im Rahmen der Kampagne hinter der das Gros der Schweizer Privatradios und der nationale Radiovermittler swiss radioworld AG stecken wurde Aramaisch kurzerhand zur funften Landessprache erklart Hierbei wurde mit der aramaischen Gemeinschaft der Schweiz zusammengearbeitet LiteraturSprachubergreifend Klaus Beyer Einleitung In Klaus Beyer Die aramaischen Texte vom Toten Meer Aramaistische Einleitung Text Ubersetzung Deutung Grammatik Worterbuch deutsch aramaische Wortliste Register Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1984 ISBN 3 525 53571 6 S 20 153 Abriss der Sprachgeschichte von der Antike bis zur Moderne geschrieben von einem der fuhrenden Semitisten der Gegenwart Stuart Creason Aramaic In Roger D Woodard Hrsg The Cambridge Encyclopedia of the World s Ancient Languages Cambridge University Press Cambridge u a 2004 ISBN 0 521 56256 2 S 391 426 Joseph A Fitzmyer Stephen A Kaufman Hrsg An Aramaic Bibliography Band 1 Old Official and Biblical Aramaic Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1992 ISBN 0 8018 4312 X Holger Gzella Margaretha L Folmer Hrsg Aramaic in its Historical and Linguistic Setting Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Veroffentlichungen der Orientalischen Kommission Bd 50 Harrassowitz Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 447 05787 5 Holger Gzella A Cultural History of Aramaic From the Beginnings to the Advent of Islam Handbuch der Orientalistik Brill 2015 ISBN 978 90 04 28509 5 ISSN 0169 9423 englisch Holger Gzella Aramaisch Weltsprache des Altertums Eine Kulturgeschichte von den neuassyrischen Konigen bis zur Entstehung des Islams C H Beck Munchen 2023 ISBN 978 3 406 79348 6 Rezension Jurg Hutzli Aramaisch In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Otto Jastrow The Neo Aramaic Languages In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge London u a 1997 ISBN 0 415 05767 1 Stephen A Kaufmann Aramaic In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge London u a 1997 ISBN 0 415 05767 1 Franz Rosenthal Hrsg An Aramaic Handbook Porta linguarum Orientalium NS Bd 10 ZDB ID 1161698 2 Zwei Bande gesamt vier Teile Harrassowitz Wiesbaden 1967 Einzelne Perioden und Sprachen Klaus Beyer Die aramaischen Inschriften aus Assur Hatra und dem ubrigen Ostmesopotamien Datiert 44 v Chr bis 238 n Chr Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 53645 3 Rainer Degen Altaramaische Grammatik der Inschriften des 10 8 Jh v Chr Abhandlungen fur die Kunde des Morgenlandes 38 3 ISSN 0567 4980 Steiner Wiesbaden 1969 Volker Hug Altaramaische Grammatik der Texte des 7 und 6 Jh s v Chr Heidelberger Studien zum alten Orient Bd 4 Heidelberger Orientverlag Heidelberg 1993 ISBN 3 927552 03 8 Zugleich Heidelberg Universitat Dissertation 1990 Grammatik des samaritanischen Aramaisch Studia Samaritana Bd 4 de Gruyter Berlin u a 1982 ISBN 3 11 008376 0 Christa Muller Kessler Grammatik des Christlich Palastinisch Aramaischen Band 1 Schriftlehre Lautlehre Formenlehre Texte und Studien zur Orientalistik Bd 6 1 G Olms Hildesheim u a 1991 ISBN 3 487 09479 7 Freie Universitat Berlin Dissertation 1988 Theodor Noldeke Kurzgefasste syrische Grammatik Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1898 mit Anhang von Anton Schall Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1977 ISBN 3 534 00434 5 Theodor Noldeke Mandaische Grammatik Nachdruck der Ausgabe Halle an der Saale 1875 mit Anhang von Anton Schall Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1964 Stanislav Segert Altaramaische Grammatik 4 unverand Auflag Verlag Enzyklopadie Leipzig 1990 ISBN 3 324 00123 4 Michael Waltisberg Syntax des Ṭuroyo Semitica Viva 55 Harrassowitz Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 447 10731 0 WeblinksWikipedia auf Aramaisch Harald Haarmann Aisor Sammelbegriff fur in Osteuropa Sowjetunion verbreitete Nordost neuaramaische Sprachformen meist Neuassyrisch und Bohtan PDF In Milos Okuka Hrsg Lexikon der Sprachen des europaischen Ostens Klagenfurt 2002 Wieser Enzyklopadie des europaischen Ostens 10 Achemenet von Pierre Briant betreute Webseite mit Informationen zu reichsaramaischen Inschriften der Achamenidenzeit Stiftung zum Erhalt des aramaischen Kulturerbes Ein Einfuhrungskurs ins Surayt Aramaische Turoyo Wie das Aramaische in die EU kam pdf Der Kirchenhistoriker Prof Rudolf Grulich uber den Weg des Aramaischen nach EuropaEinzelnachweiseSumme der Sprecherschatzungen von Ethnologue fur die verschiedenen neuaramaischen Sprachen anklicken Vgl Yona Sabar Mene Mene Tekel uPharsin Daniel 5 25 Are the Days of Jewish and Christian Neo Aramaic Dialects Numbered In Journal of Assyrian Academic Studies Band 23 Nr 2 2009 S 8 f jaas org PDF abgerufen am 25 August 2015 Summe der Schatzungen heute noch fliessender Muttersprachler der neuaramaischen Sprachformen Die Gesamtzahl der zahlreicheren Sprecher klassisch aramaischer Sakralsprachen die sie meist als Fremdsprache gelernt haben ist schon aufgrund der verschiedenen Sprachniveaus schwierig Paul Younan Preservation and Advancement of the Aramaic Language in the Internet Age Nineveh On Line 2001 abgerufen am 22 Mai 2016 englisch Aramaisch wird hier als eine einzige Sprache verstanden und in 16 ostaramaische und einen westaramaischen Dialekt eingeteilt Einteilungsschema heutiger aramaischer Sprachen bei Glottolog vom Max Planck Institut fur evolutionare Anthropologie Einteilungsschema heutiger neuaramaischer Sprachen bei Ethnologue Ernst Kausen Afroasiatisch 2005 abgerufen am 17 April 2015 Ernst Kausen Sprachstatistik der Kontinente Anzahl der Sprachen und Sprachfamilien nach Stammkontinent Abgerufen am 17 April 2015 Zu den historischen Sprachstufen des Aramaischen siehe z B Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 25 27 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 23 April 2015 Aramaisch in WiBiLex Einteilungsschema heutiger neuaramaischer Sprachen Einige der Schatzungen berufen sich auf den Aramaisten Hezy Mutzafi Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue die Differenz zur ethnic population von 50 000 sind wohl kurdische Sprecher Angabe bei Ethnologue letzter Muttersprachler starb 1998 eine fast taube Frau hatte ausserdem Kenntnisse aber kaum Sprachmoglichkeit Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Schatzung bei Ethnologue Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 25 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 23 April 2015 Paul V M Flesher Bruce D Chilton The Targums A Critical Introduction Studies in Aramaic Interpretation of Scripture Baylor University Press Waco Texas 2011 ISBN 978 90 04 21769 0 S 269 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 27 f jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 28 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 31 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 32 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 29 32 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Paul V M Flesher Bruce D Chilton The Targums A Critical Introduction Studies in Aramaic Interpretation of Scripture Baylor University Press Waco Texas 2011 ISBN 978 90 04 21769 0 S 267 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Michael Sokoloff The Old Aramaic Inscription from Bukan A revised Interpretation In Israel Exploration Journal Band 49 Nr 1 2 1999 ISSN 0021 2059 S 106 John C L Gibson Textbook of Syriac Semitic Inscriptions Band 2 Aramaic Inscriptions Including Inscriptions in the Dialect of Zenjirli Clarendon Press Oxford 1975 S 57 Richard Gottheil Wilhelm Bacher Aramaic Language Among the Jews In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia Funk and Wagnalls New York 1901 1906 F Rosenthal J C Greenfield Shaul Shaked Aramaic in Encyclopaedia Iranica Richard Nelson Frye G R Driver Review of G R Driver s Aramaic Documents of the Fifth Century B C in Harvard Journal of Asiatic Studies 18 1955 3 4 S 457 Paul V M Flesher Bruce D Chilton The Targums A Critical Introduction Studies in Aramaic Interpretation of Scripture Baylor University Press Waco Texas 2011 ISBN 978 90 04 21769 0 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Fur den Dialekt des Buches Daniel sowie mehrerer Schriftrollen vom Toten Meer Qumran Texte einiger spaterer Texte wie Megillat Taanit der Bar Kochba Briefe und der alteren Targumim verwenden die Autoren die Bezeichnung Jewish Literary Aramaic das Aramaisch des Buches Esra wird dem Reichsaramaisch des Persischen Reiches zugeordnet Holger Gzella Tempus Aspekt und Modalitat im Reichsaramaischen Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Veroffentlichungen der Orientalischen Kommission Band 48 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 447 05094 2 S 41 Anm 157 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 8 April 2015 Die Bezeichnung als Chaldaisch geht auf die Bibelstelle Daniel 2 4 ff zuruck der zufolge die Chaldaer Aramaisch sprachen dieser Begriff wurde falschlich auf das ubrige Judisch Aramaische ubertragen Im 15 und 16 Jahrhundert wurde der Begriff hauptsachlich in der Nachfolge vorubergehend auch fur das Athiopische gebraucht Holger Gzella Tempus Aspekt und Modalitat im Reichsaramaischen Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Veroffentlichungen der Orientalischen Kommission Band 48 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 447 05094 2 S 42 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 8 April 2015 Crawford Howell Toy Richard Gottheil Bible Translations In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia Funk and Wagnalls New York 1901 1906 Jay Bushinsky The passion of Aramaic Kurdish Jews brought Aramaic to Israel Ekurd Daily 15 April 2005 abgerufen am 8 Mai 2015 englisch Stephen Andrew Missick The Words of Jesus in the Original Aramaic Discovering the Semitic Roots of Christianity 2006 ISBN 1 60034 107 1 S XI eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Paul V M Flesher Bruce D Chilton The Targums A Critical Introduction Studies in Aramaic Interpretation of Scripture Baylor University Press Waco Texas 2011 ISBN 978 90 04 21769 0 S 10 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 38 f jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Franz Rosenthal Aramaic Studies During the Past Thirty Years In Journal of Near Eastern Studies Band 37 Nr 2 The University of Chicago Press Chicago April 1978 S 82 JSTOR 545134 Christa Muller Kessler Mandaeans v Mandaic Language http www iranicaonline org articles mandaeans 5 language Zum Judisch Babylonischen Aramaisch Michael Sokoloff Jewish Babylonian Aramaic In Stefan Weninger Hrsg The Semitic Languages An International Handbook Handbooks of Linguistics and Communication Science Band 36 Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 11 018613 0 ISSN 1861 5090 S 665 Bogdan Burtea Mandaic In Stefan Weninger Hrsg The Semitic Languages An International Handbook Handbooks of Linguistics and Communication Science Band 36 Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 11 018613 0 ISSN 1861 5090 S 678 f Helen Younansardaroud Lehrbuch Klassisch Syrisch Semitica et Hamitosemitica Band 15 Aachen 2015 S 53 55 Michael Sokoloff Jewish Babylonian Aramaic In Stefan Weninger Hrsg The Semitic Languages An International Handbook Handbooks of Linguistics and Communication Science Band 36 Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 11 018613 0 ISSN 1861 5090 S 615 Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten russisch des Linguarium Projektes der Moskauer Lomonossow Universitat Hellblau Arabisch dunkelblau Hebraisch Ivrit rote grune und gelbe Punkte Minderheiten mit neuaramaischen Sprachen Paul V M Flesher Bruce D Chilton The Targums A Critical Introduction Studies in Aramaic Interpretation of Scripture Baylor University Press Waco Texas 2011 ISBN 978 90 04 21769 0 S 267 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Edward Lipinski Semitic Languages Outline of a Comparative Grammar Orientalia Lovaniensia analecta Band 80 2 Auflage Peeters Leuven 2001 ISBN 90 429 0815 7 S 73 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Kurdish Jewish Community in Israel Jerusalem Center for Jewish Christian Relations archiviert vom Original am 28 Juli 2013 abgerufen am 25 August 2015 englisch Steven E Fassberg Judeo Aramaic In Lily Kahn Aaron D Rubin Hrsg Handbook of Jewish Languages Brill s Handbooks in Linguistics Band 2 Brill Leiden 2015 ISBN 978 90 04 21733 1 S 73 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 29 Dezember 2015 Siehe kurzen Uberblickstext des Aramaisten Shabo Talay Die Sprache und ihre Stellung bei den Christen im Orient Memento vom 25 September 2015 im Internet Archive in den Mitteilungen des Vereins Mar Gabriel e V 2002 03 siehe z B Tamar Gurdschiani Die Assyrer in Georgien Memento vom 25 September 2015 im Internet Archive in den Mitteilungen des Mar Gabriel e V 2002 03 Es gab weitere Ansiedlungen im heutigen Armenien und Aserbaidschan aus Grenznahe unter Stalin teilweise auch ins Innere Russlands deportiert Turkei Zehn Jahre Lehrverbot fur Aramaisch IGFM Lehrverbot bedingungslos aufheben UN Pakt vorbehaltlos ratifizieren Internationale Gesellschaft fur Menschenrechte 4 Oktober 2007 abgerufen am 23 September 2015 Turkei Aramaische Sprache retten IGFM appelliert zum Kinostart von Die Passion Jesus Christus sprach Aramaisch Unterschriftenaktion gegen Diskriminierung und Illegalitat der aramaischen Sprache in der Turkei Internationale Gesellschaft fur Menschenrechte 4 Oktober 2007 abgerufen am 23 September 2015 Ross Perlin Is the Islamic State Exterminating the Language of Jesus Foreign Policy 14 August 2014 abgerufen am 25 August 2015 englisch Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 40 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 23 April 2015 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 25 f jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 23 April 2015 Siehe Sprachgebiet des Turoyo bei Linguarium russisch sudostlich von Diyarbakir Beide Farbtone Ende 19 Jahrhundert dunkleres ocker Ende der 1960er Jahre Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten russisch des Linguarium Projektes der Moskauer Lomonossow Universitat rote Dreiecke fur Neuwestaramaisch Siehe Karte der historischen Judao Neuaramaischen Dorfer und Sprachformen bei Linguarium englisch vor der Auswanderung Auf dieser Karte sind die Namen Hulaula Persian Kurdistani und Lishan Didan Persian Azerbaijani aber versehentlich verkehrt herum eingezeichnet Die ehem Sprecherorte des Hulaula Kerend und Sanandaj s a Alternativname oben und Saqiz Suleimaniya s folgende Fussnote sind aber bei 5 eingezeichnet das also Hulaula ist die ehem Sprachorte Urmiyah s Alternativname und Salmas Mahabad s folgende Fussnote dagegen bei 4 das also Lishan Didan Urmiyah ist liegt ja auch in der Nahe des Urmiasees Siehe Ethnologue Angaben zu Hulaula Barzani Judisches Aramaisch Lishana Deni Lishan Didan und Lishanid Noshan Siehe Karte semitischer Sprachen im Nahen Osten russisch des Linguarium Projektes der Moskauer Lomonossow Universitat Gelbe Vierecke fur Neumandaisch Gernot Windfuhr IRAN vii NON IRANIAN LANGUAGES 10 Aramaic Encyclopaedia Iranica abgerufen am 23 September 2015 englisch Jack Miles The Art of The Passion In Timothy K Beal Tod Linafelt Hrsg Mel Gibson s Bible Religion Popular Culture and The Passion of the Christ The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 11 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Franz Rosenthal Aramaic Studies During the Past Thirty Years In Journal of Near Eastern Studies Band 37 Nr 2 The University of Chicago Press Chicago April 1978 S 89 JSTOR 545134 Vgl Yona Sabar Mene Mene Tekel uPharsin Daniel 5 25 Are the Days of Jewish and Christian Neo Aramaic Dialects Numbered In Journal of Assyrian Academic Studies Band 23 Nr 2 2009 S 6 17 jaas org PDF abgerufen am 25 August 2015 Yona Sabar Mene Mene Tekel uPharsin Daniel 5 25 Are the Days of Jewish and Christian Neo Aramaic Dialects Numbered In Journal of Assyrian Academic Studies Band 23 Nr 2 2009 S 10 jaas org PDF abgerufen am 27 August 2015 Yona Sabar Mene Mene Tekel uPharsin Daniel 5 25 Are the Days of Jewish and Christian Neo Aramaic Dialects Numbered In Journal of Assyrian Academic Studies Band 23 Nr 2 2009 S 12 jaas org PDF abgerufen am 27 August 2015 Peter T Daniels Scripts of Semitic Languages In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge Abingdon Oxfordshire New York 2005 ISBN 0 415 05767 1 S 22 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Peter T Daniels Scripts of Semitic Languages In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge Abingdon Oxfordshire New York 2005 ISBN 0 415 05767 1 S 20 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Samaritan Aramaic Ethnologue abgerufen am 8 Oktober 2015 englisch Samaritan alphabet Omniglot abgerufen am 8 Oktober 2015 englisch Klaus Beyer The Aramaic Language Its Distribution and Subdivisions Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1986 ISBN 3 525 53573 2 S 50 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 8 Oktober 2015 deutsch Die aramaischen Texte vom Toten Meer samt den Inschriften aus Palastina dem Testament Levis aus der Kairoer Genisa der Fastenrolle und den alten talmudischen Zitaten Gottingen 1984 Ubersetzt von John F Healey John F Healey The Early Alphabet In J T Hooker Hrsg Reading the Past Ancient Writing from Cuneiform to the Alphabet Reading the Past Series University of California Press Berkeley Los Angeles 1990 ISBN 0 520 07431 9 S 241 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 8 Oktober 2015 Peter T Daniels Scripts of Semitic Languages In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge Abingdon Oxfordshire New York 2005 ISBN 0 415 05767 1 S 20 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Peter T Daniels Scripts of Semitic Languages In Robert Hetzron Hrsg The Semitic Languages Routledge Abingdon Oxfordshire New York 2005 ISBN 0 415 05767 1 S 21 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 John F Healey Syriac In Stefan Weninger Hrsg The Semitic Languages An International Handbook Handbooks of Linguistics and Communication Science Band 36 Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 018613 0 ISSN 1861 5090 S 639 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Peter T Daniels Classical Syriac Phonology In Alan S Kaye Hrsg Phonologies of Asia and Africa Band 1 Eisenbrauns 1997 ISBN 1 57506 017 5 S 131 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Edward Lipinski Semitic Languages Outline of a Comparative Grammar Orientalia Lovaniensia analecta Band 80 2 Auflage Peeters Leuven 2001 ISBN 90 429 0815 7 S 70 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Peter T Daniels Classical Syriac Phonology In Alan S Kaye Hrsg Phonologies of Asia and Africa Band 1 Eisenbrauns 1997 ISBN 1 57506 017 5 S 128 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 18 August 2015 Franz Rosenthal Aramaic Studies During the Past Thirty Years In Journal of Near Eastern Studies Band 37 Nr 2 The University of Chicago Press Chicago April 1978 S 81 JSTOR 545134 Franz Rosenthal Aramaic Studies During the Past Thirty Years In Journal of Near Eastern Studies Band 37 Nr 2 The University of Chicago Press Chicago April 1978 S 86 JSTOR 545134 Efrem Yildiz The Aramaic Language and its Classification In Journal of Assyrian Academic Studies Band 14 Nr 1 2000 S 39 jaas org Memento vom 9 September 2008 im Internet Archive PDF abgerufen am 30 April 2015 Diane M Bazell Laurence H Kant First century Christians in the Twenty first Century Does Evidence Matter In Warren Lewis Hans Rollmann Hrsg Restoring the First century Church in the Twenty first Century Essays on the Stone Campbell Restoration Movement ISBN 0 226 03975 7 S 357 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Jack Miles The Art of The Passion In Timothy K Beal Tod Linafelt Hrsg Mel Gibson s Bible Religion Popular Culture and The Passion of the Christ The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 12 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Jack Miles The Art of The Passion In Timothy K Beal Tod Linafelt Hrsg Mel Gibson s Bible Religion Popular Culture and The Passion of the Christ The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 13 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Jack Miles The Art of The Passion In Timothy K Beal Tod Linafelt Hrsg Mel Gibson s Bible Religion Popular Culture and The Passion of the Christ The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 18 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Louis H Feldman Reflections on Mel Gibson s The Passion of the Christ In Zev Garber Hrsg Mel Gibson s Passion The Film the Controversy and Its Implications Shofar Supplements in Jewish Studies The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 94 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Jack Miles The Art of The Passion In Timothy K Beal Tod Linafelt Hrsg Mel Gibson s Bible Religion Popular Culture and The Passion of the Christ The University of Chicago Press Chicago London 2006 ISBN 0 226 03975 7 S 56 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 1 April 2015 Jessica Wonneberger Radio macht Aramaisch zur funften Landessprache swiss radioworld 22 Mai 2014 archiviert vom Original am 18 Mai 2015 abgerufen am 27 September 2014 englisch Michael P Streck Zweiundzwanzig Buchstaben als Wettbewerbsvorteil In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 104 5 Mai 2023 S 12 Judische Sprachen Hebraisch Ivrit Aramaisch Jiddisch Jevanisch Judao Arabisch Knaanisch Judao Persisch Judao Tatisch Karaimisch Krimtschakisch Judao Malayalam Judao Georgisch Judao romanische Sprachen Ladino Judenspanisch Judao Katalanisch Zarfatisch Normdaten Sachbegriff GND 4085880 7 GND Explorer lobid OGND AKS