Die Bahnstrecke Treuchtlingen Würzburg ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie führt von Treuchtli
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg

Die Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Bayern. Sie führt von Treuchtlingen im südlichen Mittelfranken über Gunzenhausen, Ansbach, Marktbreit und Ochsenfurt in die unterfränkische Bezirkshauptstadt Würzburg.
Treuchtlingen–Würzburg Hbf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (DB): | 5321 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 920 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 415 (1946) 322 (Heidingsfeld West – Würzburg Hbf 1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 140,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 160 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | durchgehend | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Strecke bestand ursprünglich aus drei kürzeren Strecken:
- Der am 1. Juli 1859 eröffneten Strecke von Ansbach nach Gunzenhausen,
- der am 1. Juli 1864 eröffneten Strecke von Würzburg nach Ansbach und
- der am 2. Oktober 1869 eröffneten Strecke von Gunzenhausen nach Treuchtlingen.
Da die Stadt Ansbach zunächst keinen Anschluss an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn hatte, ließ sie auf eigene Rechnung eine Verbindungsbahn als Pachtbahn nach Gunzenhausen bauen. Den Betrieb auf dieser dritten bayerischen Pachtbahn nach Neuenmarkt – Bayreuth (1853) und Pasing – Starnberg (1854) führte die Königlich Bayerische Eisenbahn durch.
Mit dem Bahnbaugesetz von 1861 wurde die gesamte Strecke Treuchtlingen – Würzburg fertiggestellt, wodurch Ansbach zum Durchgangsbahnhof wurde. Mit Erstellung der Strecke Ingolstadt–Treuchtlingen–Gunzenhausen erfolgte schließlich 1869 der Lückenschluss.
Vor 1883 wurde die Trasse zwischen dem Bahnhof Gunzenhausen und dem Dorf Laubenzedel um mehrere hundert Meter Richtung Osten, näher an die Strecke nach Pleinfeld, verschoben. Die Streckenlänge erhöhte sich dadurch um 0,78 Kilometer.
Die Strecke wurde durchgehend zweigleisig ausgebaut. Das zweite Gleis war dabei zwischen Ansbach und Steinach ab dem 1. Oktober 1894 und zwischen Steinach und Ochsenfurt ab dem 1. Mai 1895 in Betrieb. Auf der Strecke verkehrten auch Güterzuge mit Personenbeförderung.
Die Strecke ist seit dem 15. März 1965 elektrifiziert. 1978 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes bei insgesamt 15 Halten die Bedienung im Personenverkehr eingestellt. Busse übernahmen die Funktion. 1993 endete an vielen Bahnhöfen zudem der Güterverkehr.
Am Abend des 18. Juli 2016 erfolgte im Abschnitt zwischen Ochsenfurt und Würzburg ein Anschlag in einem Regionalzug, bei dem ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling Passagiere mit einer Axt und einer Stichwaffe attackierte und zum Teil schwer verletzte. Der Täter wurde bei seiner Flucht im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld von Spezialeinsatzkräften erschossen. Am Tag nach der Tat beanspruchte die Terrororganisation Islamischer Staat über ihr Propaganda-Sprachrohr Amaq die Täterschaft für sich und veröffentlichte ein Video im Internet, in dem der Täter, der „Muhammad Riyad“ benannt wird, in paschtunischer Sprache mit einem Messer in der Hand drohte: „Ich bin ein Soldat des Islamischen Staates und beginne eine heilige Operation in Deutschland.“
Stellwerksseitig wurde von 2016 ab der Streckenteil nördlich von Ansbach ins ESTW Würzburg-Heidingsfeld integriert. Örtlich besetzte Betriebsstellen gibt es noch in Ansbach, Gunzenhausen und Treuchtlingen.
2018 erhielten die Bahnhöfe Oberdachstetten und Uffenheim in Vorbereitung auf die Umstellung auf elektronische Stellwerkstechnik neue Bahnsteige mit einer Bahnsteighöhe von 760 mm.
Im Bahnhof Würzburg-Heidingsfeld Ost wurde zum Beginn des Fahrplanjahres 2023 der Personenverkehr nach dessen Einstellung Ende der 1980er Jahre wieder aufgenommen. Dazu wurden ab August 2021 die Personenverkehrsanlagen errichtet.
Unfälle
Ein schweres Zugunglück auf der Strecke ereignete sich am 30. April 1987 in Ansbach, als ein nach Würzburg fahrender Güterzug in die Flanke eines nach Stuttgart verkehrenden Schnellzugs fuhr. Insgesamt vier Wagen des Schnellzugs entgleisten und rutschten den Bahndamm hinunter, wobei sie mehrere Gebäude beschädigten. Ein Mensch starb, zahlreiche weitere wurden schwer verletzt. Die Bergung der Wagen war schwierig, da sie abzustürzen drohten.
Die Ursache des Unglückes war die Missachtung des Halt zeigenden Ausfahrsignals durch den Lokführer des Güterzuges, der fälschlicherweise das auf Fahrt stehende Ausfahrsignal des Schnellzugs auf seinen Zug bezog.
Streckenbeschreibung
Die Strecke ist 140,2 Kilometer lang. Von einstmals 29 Unterwegsbahnhöfen und -haltepunkten werden heute im Personenverkehr noch 15 bedient.
In der Nähe des Bahnhofes Oberdachstetten befindet sich ein Unterwerk.
Die Bahnstrecke verlässt den Kreuzungsbahnhof Treuchtlingen in nordwestlicher Richtung und folgt der weiten Talniederung der Altmühl bis Gunzenhausen, wo sie in einem Rechtsbogen Parallellage zur Strecke Nördlingen–Pleinfeld der älteren Ludwig-Süd-Nord-Bahn erreicht und diese nach dem Bahnhof Gunzenhausen in einem Linksbogen wieder verlässt. Der Abschnitt bis Gunzenhausen wird dabei auch als Altmühlbahn bezeichnet. Die Strecke steigt dann in der Nähe des Altmühlsees wieder weiter sehr geradlinig die Anhöhen zum Tal der Fränkischen Rezat sanft hinan. Ab Winterschneidbach senkt die Strecke sich am Büchenbachgraben an die Südflanke des Rezattals. Zur Minimierung des Abstiegs und der damit einhergehenden Brennstoffersparnis wurde der Bahnhof Ansbach (408 m ü. NN) erhöht am Rande der Stadt (396 m ü. NN) in der Flanke des sogenannten Triesdorfer Berges errichtet. Aus dem gleichen Grund wechselt die später gebaute Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim auf Höhe des heutigen Stadtteils Eyb das Rezatufer.
Vom Bahnhof Ansbach aus führt die Strecke an der flachen Westflanke der Rezatniederung über Lehrberg Markt nach Oberdachstetten, wo die Bahntrasse nicht nur an der Rezatquelle vorbeiführt, sondern auch an die Geländekante der Windsheimer Bucht über Marktbergel Markt herantritt und an ihr bis Steinach bei Rothenburg abfällt. Über kleinere Bachsenken verläuft die Strecke nach Uffenheim, das östlich umfahren wird. Bei Herrnberchtheim quert sie Oberläufe der Iff, nutzt dann aber das Tal des , um an Gnötzheim vorbei an die Südflanke des Breitbachtals über Obernbreit an den südlichen Talflankenfuß des Maintals in Marktbreit zu gelangen. Diesem folgt die Trasse nun auf der linken Mainseite bis ins Stadtgebiet von Würzburg, wo bei Sanderau der Fluss überbrückt und der ehemalige Befestigungsring der Stadt bis zum Hauptbahnhof Würzburg umrundet wird.
Mainländebahn Ochsenfurt
In einem Schreiben vom 10. August 1888 informierte der Ochsenfurter Bürgermeister Ferdinand Sertorius das Königliche Staatsministerium in München über eine Petition, dass am rechten Ufer des Mains unterhalb der Eisenbahnbrücke ein Floßhafen errichtet werden solle. Die Stadt begann im Sommer 1889 mit den Projektierungsarbeiten und wollte notfalls die Baukosten selbst tragen.
Am 24. April 1890 wurde beschlossen, einen Floßhafen in Würzburg abzulehnen und die Gleisverbindungen zum Main in Kitzingen, Ochsenfurt, Würzburg und Marktbreit zu genehmigen. Die Abgeordnetenkammer in München stellte 138 000 Mark zur Verfügung.
Der erste Bauabschnitt vom Bahnhof bis zum Main wurde bis Mitte Oktober 1890 abgeschlossen. Drei Ladestellen für Langholz, für Kies und für die Rangschifferei wurden eingerichtet. Im März 1891 fuhren die ersten Lokomotiven auf die Mainländebahn. Ein Jahr später erreichte sie mit 2900 Metern Länge ihre größte Ausdehnung. 1929 kamen bis zu 130 Wagenladungen Holz täglich aus dem Frankenwald am Hafen an.
Die US-Army beförderte im Besatzungsverkehr von 1951 bis 1954 10.397 Wagen mit 110.000 Tonnen Kriegsmaterial, um es auf die Schiffe zu verladen. Dazu waren zwischen der Eisenbahnbrücke und dem südlichen Streckenende von 1950 bis 1955 fünf Gleise mit einer Gesamtlänge von 8200 Metern verlegt.
Der Stadtrat beschloss 1975 mangels Auslastung einen ersten Rückbau. Am 15. Dezember 2002 stellte die Deutsche Bahn den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen endgültig ein.
Dennoch verblieb Güterverkehr auf der Strecke. Von Herbst 2004 bis Sommer 2008 fuhren Kesselwagenzüge mit Rapsöl ins Hafengelände, um bei einer dortigen Firma entleert zu werden.
Mainländebahn Marktbreit
Die Stadt Marktbreit betreibt als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Mainländebahn Marktbreit für das Gewerbegebiet „Spitzwasen“. Der Anschluss schließt in km 1,440 an das Zuführungsgleis zur Mainlände des Bahnhofs Marktbreit und damit an die Eisenbahninfrastruktur der DB AG in Richtung Ochsenfurt an. Er ist 1,11 km lang. Die gesamte Gleislänge mit Umfahrungsgleis beträgt 1,426 km. Das Industriegleis und die ansässigen Firmen werden von DB Cargo bedient. Das heute vorhandene Industriegleis ist der Rest einer größeren Hafenbahnanlage, die in Richtung Kitzingen bis zum Alten Kranen führte und schon vor vielen Jahren stillgelegt wurde.
Verkehr und Fahrzeugeinsatz
Die Strecke hatte früher eine große Bedeutung im deutschen Nord-Süd-Fernverkehr. Da der 24 Kilometer längere Umweg über Nürnberg oftmals vermieden werden sollte, wurden die Züge zwischen Würzburg und Treuchtlingen mit einer Dampf- oder Diesellokomotive vor die ansonsten mit elektrischer Traktion gefahrenen Züge gespannt. Heute (2018) befahren einige Intercity-Express-Zugpaare aus Hamburg und Bremen nach München die Strecke, jedoch ohne Halt zwischen Würzburg und Augsburg. Hinzu kommen die Intercity-Zugpaare „Königssee“ und „Großglockner“ sowie einige Wochenend-Verstärker, welche in Treuchtlingen, Gunzenhausen, Ansbach und teilweise in Steinach halten.
Nachdem im Personennahverkehr Wendezüge im Einsatz waren, die von den Baureihen 111, 112 und 143 bespannt waren, wurde der Nahverkehr auf der Strecke wurde bis Dezember 2021 von DB Regio im Rahmen des E-Netzes Würzburg betrieben. Es verkehrten im Stundentakt Triebzüge der Baureihe 440 als Regionalbahn Treuchtlingen–Würzburg. Einzelne zusätzliche Züge verdichteten das Angebot werktags in den Hauptverkehrszeiten zwischen Marktbreit und Würzburg zu einem annähernden 30-Minuten-Takt, an Werktagen werden außerdem vier Zugpaare über Würzburg hinaus auf der Main-Spessart-Bahn bis Karlstadt (Main) durchgebunden. Im Fahrplanjahr 2022 kamen im Rahmen eines Übergangsvertrags Züge der Baureihe 425 zum Einsatz, die von DB Regio betrieben wurden.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm Go-Ahead Bayern den Betrieb des Nahverkehrs für zwölf Jahre, nachdem das Unternehmen die Ausschreibung für das Los 1 der Augsburger Netze gewonnen hatte. Es werden dreiteilige Fahrzeuge vom Typs Siemens Mireo eingesetzt. Zusätzlich zu den bisherigen Nahverkehrsleistungen gibt es nun durchgehende RE-Leistungen nach München Hbf über Augsburg. Die Verstärkerleistungen zwischen Würzburg und Marktbreit werden weiterhin von DB Regio betrieben, hierfür werden Triebzüge der Baureihen 440 und 642 eingesetzt.
Große Bedeutung hat die Strecke im Güterverkehr. Weite Teile des Güterverkehrs von Würzburg Richtung München und Nürnberg laufen über die Strecke, deren Kapazität teilweise heute schon nicht mehr ausreicht. Zum Einsatz kommen alle Lokomotivtypen, zudem sind private EVU zahlreich vertreten.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wurde der Haltepunkt Burgbernheim-Wildbad reaktiviert.
- Ein Regionalbahnzug Treuchtlingen–Gemünden (Main) zwischen Winterhausen und Heidingsfeld
- Bahnhof Winterhausen
- Der Treuchtlinger Bahnhof wurde technisch und optisch aufwendig saniert
- Bahnhof Steinach (b Rothenburg) mit Baureihe 642 nach Neustadt (Aisch)
- Ein ICE-2-Doppelzug zwischen Wettelsheim und Treuchtlingen
Verkehrsverbünde
Der Nordabschnitt Würzburg–Marktbreit befindet sich im Tarifgebiet des Nahverkehr Mainfranken (NVM), von Marktbreit bis Treuchtlingen ist die Strecke komplett in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) eingegliedert.
Literatur
- : Eisenbahn in Mittelfranken. Bufe-Fachbuchverlag, München 1980. ISBN 3-922138-09-8.
- Peter Heinrich, Hans Schülke: Bahnknotenpunkt Würzburg. EK-Verlag, Freiburg 1990. ISBN 3-88255-870-9.
- Jörg Frank, Rolf Frank: Eisenbahnkreuz Treuchtlingen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1987. ISBN 3-922138-35-7.
- Jörg Schäfer, Steffen Seiter: 150 Jahre Eisenbahn in Ansbach. Kempf-Druck, Ansbach 2009.
Weblinks
- Streckenverlauf, Betriebsstellen und einige zulässige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap
Einzelnachweise
- KSO – Mainländebahn. Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt (KSO), archiviert vom 4. März 2016; abgerufen am 23. Oktober 2013. am
- DB Netze - Infrastrukturregister
- Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
- Bundesbahndirektion Nürnberg. Karte im Maßstab 1:400000. Ausgabe B. Karten- und Luftbildstelle der Deutschen Bundesbahn, Mai 1985 (blocksignal.de [abgerufen am 22. Juni 2021]).
- Bahnstrecke Treuchtlingen - Würzburg Hbf. In: bahnrelikte.net. Armin Weth, 16. August 2015, abgerufen am 24. Juni 2021.
- Zeitung: Inland. In: Eisenbahn-Zeitung. Nr. 26, 2. Juli 1859, S. 104 (digitale-sammlungen.de).
- Mittheilungen über Eisenbahnen und sonstige Transport-Anstalten: Fahrplan-Aenderungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 25, 18. Juni 1864, S. 298 (digitale-sammlungen.de).
- Mittheilungen über Eisenbahnen und sonstige Transport-Anstalten: Bayerische Eisenbahn. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 40, 1. Oktober 1869, S. 612 (digitale-sammlungen.de).
- Kosmas Lutz: Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines. R. Oldenbourg, München/Leipzig 1883, S. 188 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Juli 2023]).
- Julius Weber: 120 Jahre Zugverkehr in Steinach. In: Die Linde. Nr. 65, 1983, OCLC 224499890, ZDB-ID 540111-2, S. 73–75 (woernitz-franken.de [abgerufen am 28. März 2023]).
- Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 3 und 6.
- IS bezichtigt sich des Angriffs in Regionalzug. FAZ.net, 19. Juli 2016.
- ISIS zeigt Video des Axt-Terroristen. 19. Juli 2016, abgerufen am 31. August 2016.
- Baubeginn Würzburg-Heidingsfeld Ost. Deutsche Bahn, abgerufen am 20. September 2022.
- Dornröschenschlaf beendet: Station Würzburg-Heidingsfeld Ost geht wieder in Betrieb. Deutsche Bahn, 6. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022.
- Siegfried Sebelka: Mit der Baywa verschwindet ein Stück Industriegeschichte. In: infranken.de. 9. Februar 2017, abgerufen am 13. Mai 2018.
- Bilder aus Ochsenfurt. Streckenkarte der Mainländebahn. In: bahnbilder.de. Abgerufen am 13. Mai 2018.
- Holz und Kohle, Rapsöl und ein Kinowagen. 16. Juni 2016, abgerufen am 10. Juni 2022.
- Bilder aus Marktbreit. Streckenkarte der Mainländebahn. In: bahnbilder.de. Abgerufen am 14. Mai 2018.
- Mainländebahn (Industriegleis) Marktbreit. Stadt Marktbreit, 1. April 2021, abgerufen am 10. Oktober 2022.
- Bedienungsanweisung des Gleisanschlusses. Stadt Marktbreit, 1. Februar 2007, archiviert vom 15. Mai 2018; abgerufen am 10. Oktober 2022. am
- Neue Züge für die Augsburger Netze laufen sich warm. Go-Ahead Bayern GmbH, 18. Februar 2021, abgerufen am 20. September 2022.
- Stadt Burgbernheim: Reaktivierung des Haltepunktes Burgbernheim-Wildbad
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bahnstrecke Treuchtlingen Wurzburg ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie fuhrt von Treuchtlingen im sudlichen Mittelfranken uber Gunzenhausen Ansbach Marktbreit und Ochsenfurt in die unterfrankische Bezirkshauptstadt Wurzburg Treuchtlingen Wurzburg HbfStrecke der Bahnstrecke Treuchtlingen WurzburgStreckennummer DB 5321Kursbuchstrecke DB 920Kursbuchstrecke 415 1946 322 Heidingsfeld West Wurzburg Hbf 1946 Streckenlange 140 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Streckengeschwindigkeit 160 km hZweigleisigkeit durchgehendLegende von Munchenvon Donauworth0 000 Treuchtlingen 420 mnach Nurnberg Hbf3 950 Wettelsheim8 030 Markt Berolzheim 415 m11 340 Ehlheim15 182 Windsfeld Dittenheim 416 m19 330 Aha Bk Bundesstrasse 1323 072 Altmuhl 156 m von Nordlingen23 684 Gunzenhausen 421 mnach PleinfeldBundesstrasse 466Bundesstrasse 1329 630 Muhr am See bis 1976 Altenmuhr 422 m35 577 Triesdorf 435 mBundesstrasse 1341 190 WinterschneidbachBundesautobahn 643 209 Ansbach Stadt Awanst Anschluss Gewerbepark Brodswinden Sud45 600 Steinbach Bk von Nurnberg Hbf51 381 Ansbach 408 mnach CrailsheimBundesstrasse 1359 551 Lehrberg 411 mFrankische Rezat64 170 Rosenbach Bay 422 m70 765 Oberdachstetten 438 mBundesstrasse 1375 280 Marktbergel Bk 79 854 Burgbernheim Wildbad bis 1978 Burgbernheim Bahnhof 392 mvon Bad WindsheimBundesstrasse 470von Dombuhl83 135 Steinach b Rothenburg o d Tauber 368 m90 120 Ermetzhofen 380 m90 404 Ermetzhofen Awanst 380 mGuterverladung KnaufBundesstrasse 1396 247 Uffenheim 340 m102 600 Herrnberchtheim 309 m106 310 Gnotzheim112 000 Obernbreit113 493 Marktbreit 206 mMainlandebahn MarktbreitBundesautobahn 7Mainlandebahn Ochsenfurt118 981 Ochsenfurt 192 mnach Weikersheim123 384 Gossmannsdorf126 253 Winterhausen 189 m128 610 RottenbauerBundesautobahn 3132 550 Randersacker133 900 Wurzburg Heidingsfeld Ost134 000 133 997 Kilometersprung 3 mvon Stuttgart134 207 Wurzburg Heidingsfeld West135 561 Main 192 m Bundesstrasse 19137 777 Wurzburg Sudvon Rottendorf und von Furth139 100 Bundesstrasse 8 185 m140 241 Wurzburg Hbf 181 mnach Hannover Schnellfahrstrecke nach Veitshochheim und nach AschaffenburgQuellen GeschichteDie Strecke bestand ursprunglich aus drei kurzeren Strecken Der am 1 Juli 1859 eroffneten Strecke von Ansbach nach Gunzenhausen der am 1 Juli 1864 eroffneten Strecke von Wurzburg nach Ansbach und der am 2 Oktober 1869 eroffneten Strecke von Gunzenhausen nach Treuchtlingen Da die Stadt Ansbach zunachst keinen Anschluss an die Ludwig Sud Nord Bahn hatte liess sie auf eigene Rechnung eine Verbindungsbahn als Pachtbahn nach Gunzenhausen bauen Den Betrieb auf dieser dritten bayerischen Pachtbahn nach Neuenmarkt Bayreuth 1853 und Pasing Starnberg 1854 fuhrte die Koniglich Bayerische Eisenbahn durch Mit dem Bahnbaugesetz von 1861 wurde die gesamte Strecke Treuchtlingen Wurzburg fertiggestellt wodurch Ansbach zum Durchgangsbahnhof wurde Mit Erstellung der Strecke Ingolstadt Treuchtlingen Gunzenhausen erfolgte schliesslich 1869 der Luckenschluss Vor 1883 wurde die Trasse zwischen dem Bahnhof Gunzenhausen und dem Dorf Laubenzedel um mehrere hundert Meter Richtung Osten naher an die Strecke nach Pleinfeld verschoben Die Streckenlange erhohte sich dadurch um 0 78 Kilometer Die Strecke wurde durchgehend zweigleisig ausgebaut Das zweite Gleis war dabei zwischen Ansbach und Steinach ab dem 1 Oktober 1894 und zwischen Steinach und Ochsenfurt ab dem 1 Mai 1895 in Betrieb Auf der Strecke verkehrten auch Guterzuge mit Personenbeforderung Die Strecke ist seit dem 15 Marz 1965 elektrifiziert 1978 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes bei insgesamt 15 Halten die Bedienung im Personenverkehr eingestellt Busse ubernahmen die Funktion 1993 endete an vielen Bahnhofen zudem der Guterverkehr Am Abend des 18 Juli 2016 erfolgte im Abschnitt zwischen Ochsenfurt und Wurzburg ein Anschlag in einem Regionalzug bei dem ein 17 jahriger afghanischer Fluchtling Passagiere mit einer Axt und einer Stichwaffe attackierte und zum Teil schwer verletzte Der Tater wurde bei seiner Flucht im Wurzburger Stadtteil Heidingsfeld von Spezialeinsatzkraften erschossen Am Tag nach der Tat beanspruchte die Terrororganisation Islamischer Staat uber ihr Propaganda Sprachrohr Amaq die Taterschaft fur sich und veroffentlichte ein Video im Internet in dem der Tater der Muhammad Riyad benannt wird in paschtunischer Sprache mit einem Messer in der Hand drohte Ich bin ein Soldat des Islamischen Staates und beginne eine heilige Operation in Deutschland Stellwerksseitig wurde von 2016 ab der Streckenteil nordlich von Ansbach ins ESTW Wurzburg Heidingsfeld integriert Ortlich besetzte Betriebsstellen gibt es noch in Ansbach Gunzenhausen und Treuchtlingen 2018 erhielten die Bahnhofe Oberdachstetten und Uffenheim in Vorbereitung auf die Umstellung auf elektronische Stellwerkstechnik neue Bahnsteige mit einer Bahnsteighohe von 760 mm Im Bahnhof Wurzburg Heidingsfeld Ost wurde zum Beginn des Fahrplanjahres 2023 der Personenverkehr nach dessen Einstellung Ende der 1980er Jahre wieder aufgenommen Dazu wurden ab August 2021 die Personenverkehrsanlagen errichtet Unfalle Ein schweres Zugungluck auf der Strecke ereignete sich am 30 April 1987 in Ansbach als ein nach Wurzburg fahrender Guterzug in die Flanke eines nach Stuttgart verkehrenden Schnellzugs fuhr Insgesamt vier Wagen des Schnellzugs entgleisten und rutschten den Bahndamm hinunter wobei sie mehrere Gebaude beschadigten Ein Mensch starb zahlreiche weitere wurden schwer verletzt Die Bergung der Wagen war schwierig da sie abzusturzen drohten Die Ursache des Ungluckes war die Missachtung des Halt zeigenden Ausfahrsignals durch den Lokfuhrer des Guterzuges der falschlicherweise das auf Fahrt stehende Ausfahrsignal des Schnellzugs auf seinen Zug bezog StreckenbeschreibungDie Strecke ist 140 2 Kilometer lang Von einstmals 29 Unterwegsbahnhofen und haltepunkten werden heute im Personenverkehr noch 15 bedient In der Nahe des Bahnhofes Oberdachstetten befindet sich ein Unterwerk Die Bahnstrecke verlasst den Kreuzungsbahnhof Treuchtlingen in nordwestlicher Richtung und folgt der weiten Talniederung der Altmuhl bis Gunzenhausen wo sie in einem Rechtsbogen Parallellage zur Strecke Nordlingen Pleinfeld der alteren Ludwig Sud Nord Bahn erreicht und diese nach dem Bahnhof Gunzenhausen in einem Linksbogen wieder verlasst Der Abschnitt bis Gunzenhausen wird dabei auch als Altmuhlbahn bezeichnet Die Strecke steigt dann in der Nahe des Altmuhlsees wieder weiter sehr geradlinig die Anhohen zum Tal der Frankischen Rezat sanft hinan Ab Winterschneidbach senkt die Strecke sich am Buchenbachgraben an die Sudflanke des Rezattals Zur Minimierung des Abstiegs und der damit einhergehenden Brennstoffersparnis wurde der Bahnhof Ansbach 408 m u NN erhoht am Rande der Stadt 396 m u NN in der Flanke des sogenannten Triesdorfer Berges errichtet Aus dem gleichen Grund wechselt die spater gebaute Bahnstrecke Nurnberg Crailsheim auf Hohe des heutigen Stadtteils Eyb das Rezatufer Vom Bahnhof Ansbach aus fuhrt die Strecke an der flachen Westflanke der Rezatniederung uber Lehrberg Markt nach Oberdachstetten wo die Bahntrasse nicht nur an der Rezatquelle vorbeifuhrt sondern auch an die Gelandekante der Windsheimer Bucht uber Marktbergel Markt herantritt und an ihr bis Steinach bei Rothenburg abfallt Uber kleinere Bachsenken verlauft die Strecke nach Uffenheim das ostlich umfahren wird Bei Herrnberchtheim quert sie Oberlaufe der Iff nutzt dann aber das Tal des um an Gnotzheim vorbei an die Sudflanke des Breitbachtals uber Obernbreit an den sudlichen Talflankenfuss des Maintals in Marktbreit zu gelangen Diesem folgt die Trasse nun auf der linken Mainseite bis ins Stadtgebiet von Wurzburg wo bei Sanderau der Fluss uberbruckt und der ehemalige Befestigungsring der Stadt bis zum Hauptbahnhof Wurzburg umrundet wird Mainlandebahn Ochsenfurt Mainlandebahn Ochsenfurt In einem Schreiben vom 10 August 1888 informierte der Ochsenfurter Burgermeister Ferdinand Sertorius das Konigliche Staatsministerium in Munchen uber eine Petition dass am rechten Ufer des Mains unterhalb der Eisenbahnbrucke ein Flosshafen errichtet werden solle Die Stadt begann im Sommer 1889 mit den Projektierungsarbeiten und wollte notfalls die Baukosten selbst tragen Am 24 April 1890 wurde beschlossen einen Flosshafen in Wurzburg abzulehnen und die Gleisverbindungen zum Main in Kitzingen Ochsenfurt Wurzburg und Marktbreit zu genehmigen Die Abgeordnetenkammer in Munchen stellte 138 000 Mark zur Verfugung Der erste Bauabschnitt vom Bahnhof bis zum Main wurde bis Mitte Oktober 1890 abgeschlossen Drei Ladestellen fur Langholz fur Kies und fur die Rangschifferei wurden eingerichtet Im Marz 1891 fuhren die ersten Lokomotiven auf die Mainlandebahn Ein Jahr spater erreichte sie mit 2900 Metern Lange ihre grosste Ausdehnung 1929 kamen bis zu 130 Wagenladungen Holz taglich aus dem Frankenwald am Hafen an Die US Army beforderte im Besatzungsverkehr von 1951 bis 1954 10 397 Wagen mit 110 000 Tonnen Kriegsmaterial um es auf die Schiffe zu verladen Dazu waren zwischen der Eisenbahnbrucke und dem sudlichen Streckenende von 1950 bis 1955 funf Gleise mit einer Gesamtlange von 8200 Metern verlegt Der Stadtrat beschloss 1975 mangels Auslastung einen ersten Ruckbau Am 15 Dezember 2002 stellte die Deutsche Bahn den Betrieb aus wirtschaftlichen Grunden endgultig ein Dennoch verblieb Guterverkehr auf der Strecke Von Herbst 2004 bis Sommer 2008 fuhren Kesselwagenzuge mit Rapsol ins Hafengelande um bei einer dortigen Firma entleert zu werden Mainlandebahn Marktbreit Hafen Marktbreit zwischen 1930 und 1940 Die Stadt Marktbreit betreibt als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Mainlandebahn Marktbreit fur das Gewerbegebiet Spitzwasen Der Anschluss schliesst in km 1 440 an das Zufuhrungsgleis zur Mainlande des Bahnhofs Marktbreit und damit an die Eisenbahninfrastruktur der DB AG in Richtung Ochsenfurt an Er ist 1 11 km lang Die gesamte Gleislange mit Umfahrungsgleis betragt 1 426 km Das Industriegleis und die ansassigen Firmen werden von DB Cargo bedient Das heute vorhandene Industriegleis ist der Rest einer grosseren Hafenbahnanlage die in Richtung Kitzingen bis zum Alten Kranen fuhrte und schon vor vielen Jahren stillgelegt wurde Verkehr und FahrzeugeinsatzDie Strecke hatte fruher eine grosse Bedeutung im deutschen Nord Sud Fernverkehr Da der 24 Kilometer langere Umweg uber Nurnberg oftmals vermieden werden sollte wurden die Zuge zwischen Wurzburg und Treuchtlingen mit einer Dampf oder Diesellokomotive vor die ansonsten mit elektrischer Traktion gefahrenen Zuge gespannt Heute 2018 befahren einige Intercity Express Zugpaare aus Hamburg und Bremen nach Munchen die Strecke jedoch ohne Halt zwischen Wurzburg und Augsburg Hinzu kommen die Intercity Zugpaare Konigssee und Grossglockner sowie einige Wochenend Verstarker welche in Treuchtlingen Gunzenhausen Ansbach und teilweise in Steinach halten Nachdem im Personennahverkehr Wendezuge im Einsatz waren die von den Baureihen 111 112 und 143 bespannt waren wurde der Nahverkehr auf der Strecke wurde bis Dezember 2021 von DB Regio im Rahmen des E Netzes Wurzburg betrieben Es verkehrten im Stundentakt Triebzuge der Baureihe 440 als Regionalbahn Treuchtlingen Wurzburg Einzelne zusatzliche Zuge verdichteten das Angebot werktags in den Hauptverkehrszeiten zwischen Marktbreit und Wurzburg zu einem annahernden 30 Minuten Takt an Werktagen werden ausserdem vier Zugpaare uber Wurzburg hinaus auf der Main Spessart Bahn bis Karlstadt Main durchgebunden Im Fahrplanjahr 2022 kamen im Rahmen eines Ubergangsvertrags Zuge der Baureihe 425 zum Einsatz die von DB Regio betrieben wurden Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 ubernahm Go Ahead Bayern den Betrieb des Nahverkehrs fur zwolf Jahre nachdem das Unternehmen die Ausschreibung fur das Los 1 der Augsburger Netze gewonnen hatte Es werden dreiteilige Fahrzeuge vom Typs Siemens Mireo eingesetzt Zusatzlich zu den bisherigen Nahverkehrsleistungen gibt es nun durchgehende RE Leistungen nach Munchen Hbf uber Augsburg Die Verstarkerleistungen zwischen Wurzburg und Marktbreit werden weiterhin von DB Regio betrieben hierfur werden Triebzuge der Baureihen 440 und 642 eingesetzt Grosse Bedeutung hat die Strecke im Guterverkehr Weite Teile des Guterverkehrs von Wurzburg Richtung Munchen und Nurnberg laufen uber die Strecke deren Kapazitat teilweise heute schon nicht mehr ausreicht Zum Einsatz kommen alle Lokomotivtypen zudem sind private EVU zahlreich vertreten Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wurde der Haltepunkt Burgbernheim Wildbad reaktiviert Ein Regionalbahnzug Treuchtlingen Gemunden Main zwischen Winterhausen und Heidingsfeld Bahnhof Winterhausen Der Treuchtlinger Bahnhof wurde technisch und optisch aufwendig saniert Bahnhof Steinach b Rothenburg mit Baureihe 642 nach Neustadt Aisch Ein ICE 2 Doppelzug zwischen Wettelsheim und TreuchtlingenVerkehrsverbunde Der Nordabschnitt Wurzburg Marktbreit befindet sich im Tarifgebiet des Nahverkehr Mainfranken NVM von Marktbreit bis Treuchtlingen ist die Strecke komplett in den Verkehrsverbund Grossraum Nurnberg VGN eingegliedert Literatur Eisenbahn in Mittelfranken Bufe Fachbuchverlag Munchen 1980 ISBN 3 922138 09 8 Peter Heinrich Hans Schulke Bahnknotenpunkt Wurzburg EK Verlag Freiburg 1990 ISBN 3 88255 870 9 Jorg Frank Rolf Frank Eisenbahnkreuz Treuchtlingen Bufe Fachbuch Verlag Egglham 1987 ISBN 3 922138 35 7 Jorg Schafer Steffen Seiter 150 Jahre Eisenbahn in Ansbach Kempf Druck Ansbach 2009 WeblinksCommons Bahnstrecke Treuchtlingen Wurzburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streckenverlauf Betriebsstellen und einige zulassige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMapEinzelnachweiseKSO Mainlandebahn Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt KSO archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 23 Oktober 2013 DB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Bundesbahndirektion Nurnberg Karte im Massstab 1 400000 Ausgabe B Karten und Luftbildstelle der Deutschen Bundesbahn Mai 1985 blocksignal de abgerufen am 22 Juni 2021 Bahnstrecke Treuchtlingen Wurzburg Hbf In bahnrelikte net Armin Weth 16 August 2015 abgerufen am 24 Juni 2021 Zeitung Inland In Eisenbahn Zeitung Nr 26 2 Juli 1859 S 104 digitale sammlungen de Mittheilungen uber Eisenbahnen und sonstige Transport Anstalten Fahrplan Aenderungen In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen Nr 25 18 Juni 1864 S 298 digitale sammlungen de Mittheilungen uber Eisenbahnen und sonstige Transport Anstalten Bayerische Eisenbahn In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen Nr 40 1 Oktober 1869 S 612 digitale sammlungen de Kosmas Lutz Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines R Oldenbourg Munchen Leipzig 1883 S 188 Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 30 Juli 2023 Julius Weber 120 Jahre Zugverkehr in Steinach In Die Linde Nr 65 1983 OCLC 224499890 ZDB ID 540111 2 S 73 75 woernitz franken de abgerufen am 28 Marz 2023 Franz Hettinger Aus Welt und Kirche Bilder und Skizzen Band 2 Deutschland und Frankreich Herder Freiburg vierte Aufl 1897 S 3 und 6 IS bezichtigt sich des Angriffs in Regionalzug FAZ net 19 Juli 2016 ISIS zeigt Video des Axt Terroristen 19 Juli 2016 abgerufen am 31 August 2016 Baubeginn Wurzburg Heidingsfeld Ost Deutsche Bahn abgerufen am 20 September 2022 Dornroschenschlaf beendet Station Wurzburg Heidingsfeld Ost geht wieder in Betrieb Deutsche Bahn 6 Dezember 2022 abgerufen am 13 Dezember 2022 Siegfried Sebelka Mit der Baywa verschwindet ein Stuck Industriegeschichte In infranken de 9 Februar 2017 abgerufen am 13 Mai 2018 Bilder aus Ochsenfurt Streckenkarte der Mainlandebahn In bahnbilder de Abgerufen am 13 Mai 2018 Holz und Kohle Rapsol und ein Kinowagen 16 Juni 2016 abgerufen am 10 Juni 2022 Bilder aus Marktbreit Streckenkarte der Mainlandebahn In bahnbilder de Abgerufen am 14 Mai 2018 Mainlandebahn Industriegleis Marktbreit Stadt Marktbreit 1 April 2021 abgerufen am 10 Oktober 2022 Bedienungsanweisung des Gleisanschlusses Stadt Marktbreit 1 Februar 2007 archiviert vom Original am 15 Mai 2018 abgerufen am 10 Oktober 2022 Neue Zuge fur die Augsburger Netze laufen sich warm Go Ahead Bayern GmbH 18 Februar 2021 abgerufen am 20 September 2022 Stadt Burgbernheim Reaktivierung des Haltepunktes Burgbernheim Wildbad