Die Bahnstrecke München Treuchtlingen ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie führt von München üb
Bahnstrecke München–Treuchtlingen

Die Bahnstrecke München–Treuchtlingen ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Bayern. Sie führt von München über Ingolstadt nach Treuchtlingen. Wegen ihrer Trassierung durch das Altmühltal ab Eichstätt ist die Strecke auch als Altmühltalbahn oder Altmühlbahn bekannt.
München Hbf–Treuchtlingen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Abschnitt Ingolstadt–Treuchtlingen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer (DB): | 5501 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 900 (München–Ingolstadt) 990 (Ingolstadt–Treuchtlingen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 413 (1946) 413p (Ingolstadt Hbf – Ingolstadt Nord 1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 136,747 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | D4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 542 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckengeschwindigkeit: | 200 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zugbeeinflussung: | PZB LZB (Obermenzing–Petershausen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | durchgehend | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Als Teil der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München wird der Abschnitt München–Ingolstadt sukzessive für eine Streckengeschwindigkeit von bis zu 200 km/h ausgebaut.
Geschichte
Erste Ideen und Streckenvorschläge
Der Politiker und Wirtschaftswissenschaftler Friedrich List stellte bereits 1833 in seinem Vorschlag eines deutschlandweiten Eisenbahnnetzes eine Altmühlbahn als direkte Verbindung von München über Ingolstadt nach Nürnberg vor. 25 Jahre später wurden die Pläne durch den Magistrat von Eichstätt aufgegriffen, allen voran Bürgermeister Fehlner. Man versprach sich wirtschaftlichen Aufschwung durch den Güterverkehr, insbesondere für die Steinbrüche um Solnhofen und Eichstätt sowie die dortigen Hüttenwerke. Zusammen mit den anderen Gemeinden und Firmen entlang der geplanten Strecke gründete man daher ein Komitee zum Bau der Altmühlbahn und wurde mehrfach bei König Ludwig I. vorstellig.
Erst als die Stadt Ansbach eine Pachtbahn von Ansbach nach Gunzenhausen baute, wo Anschluss an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn Lindau–Hof bestand, und diese schließlich nach Treuchtlingen verlängert wurde, konnte sich das Komitee durchsetzen. Streitpunkte waren zu diesem Zeitpunkt noch die Anbindung Eichstätts an die Bahn sowie die weitere Trassierung nach Pleinfeld und Gunzenhausen. Man umging Eichstätt und verband es mit einer Stichbahn an die Hauptstrecke. Der „königlich functionierende Oberingenieur“ Balbier untersuchte in der Folge mehrere Streckenvarianten, man entschloss sich schließlich, weitgehend dem Tal der Altmühl zu folgen und in Treuchtlingen die Strecken nach Gunzenhausen und Pleinfeld zu trennen. Am 24. September 1863 entschied der Landtag positiv, am 5. Oktober 1863 unterzeichnete König Maximilian II. ein Gesetz unter anderem zum Bau der Strecke München–Treuchtlingen sowie die daran anschließenden Strecken nach Pleinfeld und nach Gunzenhausen.
Errichtung und Inbetriebnahme
Der Streckenabschnitt zwischen München und Ingolstadt wurde ab Ende 1865 gebaut und am 14. November 1867 feierlich eröffnet. Mit dem Bau des Abschnitts Ingolstadt–Treuchtlingen wurde offiziell am 11. November 1867 begonnen, die Eröffnung fand am 12. April 1870 durch die Bayerischen Staats-Eisenbahnen statt.
Die Strecke wurde zunächst eingleisig mit zweigleisig ausgelegtem Unterbau gebaut.
Zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung
Mit steigendem Verkehr sowie als Folge des Eisenbahnunfalls von Röhrmoos vom 6. Juli 1889 wurde die Strecke von 1889 bis 1892 zweigleisig ausgebaut. Die dafür nötigen Geldmittel dafür gewährte das Gesetz vom 8. Dezember 1889. Die Inbetriebnahme des zweiten Streckengleises erfolgte abschnittsweise am 3. August von Allach bis Dachau, am 17. August bis Röhrmoos, am 3. September bis Petershausen, am 4. September bis Pfaffenhofen, am 7. April 1892 bis Wolnzach, am 23. Juni bis Reichertshofen, am 18. Juli bis Ingolstadt, am 9. Juli zwischen München und Allach und bis zum 4. August 1892 die restliche Strecke zwischen Ingolstadt nach Treuchtlingen.
Nach der 1935 abgeschlossenen Elektrifizierung der Verbindung Augsburg–Nürnberg sollte auch die Bahnstrecke München–Treuchtlingen bis München auf elektrischen Zugbetrieb umgebaut werden. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges realisierte die Deutsche Reichsbahn jedoch nur bis zum 1. Juni 1934 den Abschnitt München–Dachau. Nach dem Krieg sah die Deutsche Bundesbahn höhere Prioritäten für die Strecke Passau–Nürnberg–Frankfurt, weswegen die Altmühlbahn erst Anfang der 1960er Jahre vollständig elektrifiziert wurde. Am 5. Mai 1960 wurde der elektrische Zugbetrieb bis Ingolstadt und Fahrplanwechsel am 27. Mai 1962 bis Treuchtlingen aufgenommen.
Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München
In den 1990er Jahren war die Strecke durchgängig zweigleisig (bis München-Allach dreigleisig) und mit bis zu 160 km/h befahrbar. Die Trassierung des 19. Jahrhunderts erforderte bei einem minimalen Kurvenradius von 3000 bayerischen Fuß (876 Meter, Kurve Reichertshofen 814 Meter) an zahlreichen Stellen dabei Geschwindigkeitseinschränkungen auf bis zu 110 km/h. Neben dem Personen-Fern- und Regional- sowie Güterverkehr nutzte auch die S-Bahn München die Strecke im Abschnitt Petershausen–München.
Der südliche Streckenabschnitt München–Ingolstadt wird im Rahmen des Projekts Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München ausgebaut und für höhere Fahrgeschwindigkeiten ertüchtigt.
Nach dem Planungsstand von 1994 waren Linienverbesserungen mit einer Gesamtlänge von 37 Kilometern vorgesehen, zumeist mit Abrückungen von deutlich unter 50 Meter. 2002 begann eine Modernisierung der Strecke. Bis 2005 sollten rund 50 Millionen Euro investiert werden.
Die Strecke wurde in drei Abschnitte eingeteilt.
Abschnitt Süd (München–Petershausen)
Seit dem 10. Dezember 2006 kann auf dem 29 Kilometer langen Abschnitt zwischen Obermenzing und Petershausen eine Geschwindigkeit von 200 km/h erreicht werden. Der Rest der Strecke wird überwiegend mit 160 km/h befahren, lediglich zwischen München Hauptbahnhof und Obermenzing (bis 120 km/h) und in Pfaffenhofen (150 km/h) ist die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt. Damit war eine Fahrzeit zwischen München Hauptbahnhof und Ingolstadt Hbf von 35 Minuten möglich.
Zwischen München-Obermenzing und Dachau konnte die Strecke ohne Linienverbesserungen für 200 km/h ausgebaut werden. Im Schnellfahrabschnitt wurden die Bogenradien auf mindestens 1548 Meter aufgeweitet bei einer maximalen Überhöhung von 160 Millimeter und einem Überhöhungsfehlbetrag von bis zu 150 Millimeter. An vielen Stellen reichte dabei ein Verschieben der Gleise um einige Meter aus. Eine Neutrassierung war lediglich nördlich von Hebertshausen erforderlich. Die Trasse wurden dabei auf einer Länge von rund 4,5 Kilometern um rund 800 Meter nach Osten verschoben. Der Ortsteil Unterweilbach wird damit seit April 2003 nicht mehr westlich, sondern östlich umfahren. Im Schnellfahrabschnitt wurden über 50 Kreuzungsbauwerke um- bzw. neugebaut. Umfassende Änderungen waren auch an den Bahnhöfen entlang der Strecke erforderlich; unter anderem wurden Bahnsteige mit einer Länge von 275 Metern errichtet. Der Ausbau erfolgte weitgehend bei laufendem Betrieb. Insgesamt wurden 14 niveaugleiche Wegübergänge beseitigt.
Zwischen München und Petershausen wurden im Rahmen des Streckenausbaus eine eigene parallele Strecke für den Münchner S-Bahn-Verkehr gebaut. Der Abschnitt zwischen Dachau Nord und Petershausen wurde am 21. April 2003, die Gesamtstrecke am 11. Dezember 2005 in Betrieb genommen. Durch die Trennung von S- und Fernbahn kann seitdem zur Hauptverkehrszeit bis Dachau ein 10-Minuten-Takt gefahren werden. Ferner wurden die Stationen modernisiert, insbesondere barrierefrei gestaltet und die Park-and-ride-Anlagen vergrößert.
Die bauausführende Bietergemeinschaft um das Unternehmen GP Günter Papenburg stand im Verdacht, ein konkurrierendes Unternehmen durch Insiderinformationen über dessen Angebot gezielt knapp unterboten zu haben. Der Auftrag zum Ausbau der Strecke zwischen München und dem Landkreis Dachau wurde 2002 über 260 Millionen Euro vergeben. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt. (Stand: März 2010)
Abschnitt Mitte (Petershausen–Rohrbach)
Der Abschnitt Mitte (Petershausen–Rohrbach, km 38,2 bis 61,1) soll für 190 km/h ausgebaut werden. Dies gilt auch für den Bereich der Kurve Reichertshofen, welcher mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h der am langsamsten befahrene Abschnitt der Strecke war. Der Ausbau zwischen Petershausen und Pfaffenhofen wurde Mitte Juli 2014 abgeschlossen.
Die Fahrzeit im Fernverkehr soll um drei Minuten reduziert werden. Die Bauarbeiten begannen Mitte Juni 2011. Aufgrund von nicht ausreichend vorhandenen Planungsressourcen für das neue Zugsicherungssystem European Train Control System verzögerte sich der Endausbau auf unbestimmte Zeit. Unter anderem wurde der Bahnhof Pfaffenhofen in den Jahren 2020 und 2021 umgebaut. Restarbeiten folgen bis ins zweite Quartal 2022. Die Planungs- und Baukosten für den Endausbau wurden Anfang 2018 mit 234 Millionen Euro angegeben. Der ETCS-Ausbau, der zur Realisierung der höheren Geschwindigkeiten notwendig ist, hätte bis 2023 erfolgen sollen. Stattdessen wurde 2024 Kabeltiefbau für eine LZB-Erweiterung auf diesen Abschnitt ausgeschrieben. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2026 geplant.
Die bereits seit wenigstens 1999 vorgesehene Entwurfsgeschwindigkeit von 190 km/h ergibt sich aus wirtschaftlichen Erwägungen. Eine ursprünglich vorgesehene Option für einen Komplettausbau für Tempo 200 besteht nicht mehr.
Die Ertüchtigung des Abschnitts Mitte erfolgte unter rollendem Rad in den einzelnen Abschnitten:
- Reichertshausen – Pfaffenhofen 2012
- Pfaffenhofen – Uttenhofen 2013
- Uttenhofen – Rohrbach 2014
Abschnitt Nord (Rohrbach–Ingolstadt)
Im Rahmen des Ausbaus wurde ab Frühjahr 2000 bis Dezember 2006 der Abschnitt von Rohrbach bis Ingolstadt für 160 km/h ausgebaut. Von 1999 bis 2001 erfolgte für den Neubau eines dritten Gleises zwischen dem Hauptbahnhof Ingolstadt und dem Bahnhof Ingolstadt Nord der Bau einer weiteren Donaubrücke. Am 18. Juni 2010 wurde der symbolische Baubeginn für den Ausbau des Abschnitts Ingolstadt–Petershausen gefeiert. Dabei waren Linienverbesserungen im Umfang von 7,95 Kilometer vorgesehen, auf 5,15 Kilometer eine Ertüchtigung von Erdbauwerken und die Herstellung notwendiger Querschnitte. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts, das 20 Bauzustände umfasst, war für 2014 geplant. In beide Abschnitte werden insgesamt rund 200 Millionen Euro Eigenmittel der Deutschen Bahn investiert. Ohne den Ausbau müsste die Deutsche Bahn EU-Mittel für das Gesamtprojekt zurückzahlen. Im Zuge dieser Arbeiten wurde der Bahnhof Reichertshofen etwa 500 m nördlich des bisherigen Standorts als Bahnhof Baar-Ebenhausen neu errichtet. Die neue Station ging im Juli 2011 zusammen mit einem neuen Trassenabschnitt in Betrieb. Im neuen Bahnhof sind im Gegensatz zum alten Bahnhof Reichertshofen alle Hauptgleise durchgehend. Am bisherigen Bahnhof soll die Zahl der Nebengleise unverändert bleiben.
Die Ertüchtigung des Abschnitts Nord erfolgte unter rollendem Rad in den einzelnen Abschnitten:
- Neubau des Bahnhofs Baar-Ebenhausen 2010–2011
- Linienverbesserung Reichertshofen 2011–2014
- Petershausen – Reichertshofen 2013
Überlasteter Schienenweg
Der Abschnitt München Hbf – Ingolstadt Hbf wird voraussichtlich 2024[veraltet] zusammen mit München Hauptbahnhof zum überlasteten Schienenweg erklärt.
Deutschlandtakt
Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist ein viergleisiger Ausbau zwischen Ingolstadt und Petershausen unterstellt. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 973 Millionen Euro vorgesehen. Für 454 Millionen Euro soll ein drittes Gleis zwischen München Hauptbahnhof und Dachau entstehen, in Petershausen für weitere 42 Millionen zwei Überholgleise für den Güterverkehr.
Im Juli 2022 wurden Ideen der Deutschen Bahn für eine neue Schnellfahrstrecke zwischen München und Ingolstadt mit einer Fahrtzeit von 25 Minuten und einem Abzweig von dieser zu einem neuen Flughafenbahnhof am Flughafen München bekannt. Die Kosten für dieses Projekt wurden auf rund fünf Milliarden Euro, der volkswirtschaftliche Nutzen auf 7,1 Milliarden Euro geschätzt.
Projekt Bahnausbau Region München
Im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr angestoßenen Projektes „Bahnausbau Region München“ wurden mehrere Verbesserungsvorschläge untersucht. So sieht das Gutachten die Vorgeschlagenen Punkte des Ausbaus der S2 West zwischen Dachau und Petershausen sowie die Weiterführung bis Pfaffenhofen im Rahmen des Express-S-Bahnnetzes als sehr positiv. Außerdem soll zwischen Laim und Obermenzing ein zusätzlicher S-Bahnhalt Berduxstraße eröffnet werden, was auch sehr positiv aufgenommen wird.
Streckenbeschreibung
Verlauf
Die Strecke verlässt den Münchner Hauptbahnhof zunächst in westlicher Richtung und schwenkt dann in nördliche Richtung. Verbindungskurven binden bei Allach den Rangierbahnhof München Nord an die Strecke an. Im folgenden Schnellfahrabschnitt verläuft die Strecke in weiten Bögen ab dem Eintritt ins Donau-Isar-Hügelland bei Dachau direkt nordwärts. Hinter Petershausen schwenkt die Trasse ins Ilmtal ein und folgt diesem mit teils engeren Bögen bis Rohrbach. Zwischen Rohrbach und Reichertshofen wird der Geländerücken zum Paartal durchschnitten, in nordwestlicher Richtung führt die Trasse dann in der weiter nach Ingolstadt.
Von Ingolstadt steigt die Strecke den Fränkischen Jura hinan zumeist in nordwestlicher Richtung, um dann ab Adelschlag bis Eichstätt Bahnhof am Rande des Eichstätter Ortsteils Wasserzell ins Altmühltal zu fallen. Ein 5,1 km langer, nicht elektrifizierter Rest der Bahnstrecke Eichstätt–Beilngries bindet als Stichbahn den in Eichstätt gelegenen Bahnhof Eichstätt Stadt an die Hauptbahn an. Von Eichstätt Bahnhof an verläuft die Strecke weitgehend im Altmühltal. Aufgrund der dem Wasserlauf angepassten Streckenführung im teils engen Tal gestaltet sich hier der Verlauf der Strecke kurvenreich. So liegen etwa zwischen Eichstätt Bahnhof und Dollnstein zwei Kehren mit fast 180°. Ebenso musste oft die Altmühl überquert werden, wobei zur Vermeidung von unnötigen Brücken auch teilweise kurzerhand der Fluss umgeleitet oder Einschnitte in die Felsen gesprengt wurden. Zwei Tunnel, der Kirchberg-Tunnel bei Zimmern sowie der bei Eßlingen, sowie ein Einschnitt durch einen Ausläufer des Perlachberges bei Treuchtlingen kürzen zudem Schleifen der Altmühl ab. Kurz vor dem Bahnhof Treuchtlingen wird zudem der Möhrenbach mit einer Blechträgerbrücke überquert, die in ihrer Ausführung und Größe den vielen Altmühlbrücken gleicht.
Betriebsstellen
Ingolstadt Audi
Am 21. Juli 2016 wurde der Vertrag zur Realisierung des Haltepunkts Ingolstadt Audi unterzeichnet. Der neue Halt am Audi-Werksgelände soll sowohl den Beschäftigten des Audi-Werks als auch den Besuchern der Landesgartenschau 2020 dienen. Laut Angaben der Deutschen Bahn sei der Halt unter den seit der Bahnreform verwirklichten mehr als 60 neuen Halten außerhalb der S-Bahn-Netze derjenige mit dem größten Potential. Die Bauarbeiten begannen im März 2018. Der 15 Millionen Euro teure Halt wurde am 2. Dezember 2019 eröffnet. Täglich sollen 40 Regionalzüge halten. Täglich werden 3000 Fahrgäste erwartet.
Eichstätt Bahnhof
In Eichstätt Bahnhof wird in Kooperation zwischen DB Cargo und dem staatlichen Forstamt seit einigen Jahren wieder ein Ladegleis zur Holzverladung betrieben.
Solnhofen
Der Bahnhof Solnhofen wurde ebenfalls bei Streckeneröffnung im Jahr 1870 in Betrieb genommen. Er besitzt zwei durchgehende Hauptgleise und ein Überholgleis. Seit der Bahnprivatisierung ist der Bahnhof an einen Investor verkauft und durch die DB zurückgemietet. Um Kosten zu sparen, sind der Warteraum und der Fahrkartenschalter geschlossen. Stattdessen gibt es im Außenbereich einen Fahrscheinautomaten. Der Bahnhof ist nach wie vor durch einen Fahrdienstleiter besetzt sowie mit einer Bahnsteigsperre versehen, welche von diesem bei Reisezughalten geöffnet wird, weil beim Zugang zu Gleis 2 das Gleis 1 überquert werden muss. 50 m entfernt befindet sich das Bürgermeister-Müller-Museum.
Pappenheim
Die Station Pappenheim besteht seit der Streckeneröffnung im Jahr 1870. Heute ist der ehemalige Bahnhof zu einem Haltepunkt zurückgebaut; das ehemalige Bahnhofsgebäude befindet sich in Privatbesitz.
Treuchtlingen
Der Bahnhof Treuchtlingen ist Knotenpunkt der Strecken Würzburg–Treuchtlingen, Treuchtlingen–Ingolstadt–München, Donauwörth–Treuchtlingen und Treuchtlingen–Nürnberg. Er wurde 1869 in Betrieb genommen. Neben dem Bahnbetriebswerk bestanden früher 20 Gleise, die heute teilweise zurückgebaut sind. In Zukunft soll er zum Hinterstellbahnhof Ingolstadts ausgebaut werden.
Streckenausrüstung
Die Strecke ist für Fahrgeschwindigkeiten von 110 bis 200 km/h zugelassen (im westlichen Streckengleis des Kirchberg-Tunnel 80 km/h). Der Oberbau ist in herkömmlicher Schotterbauweise errichtet und nimmt sowohl Holz- als auch Betonschwellen auf. Eine Ausnahme bildet hier lediglich der Tunnel Esslingerberg; er wurde bis Anfang 2006 für 19 Millionen Euro komplett saniert und im Rahmen dieser Arbeiten mit Fester Fahrbahn ausgestattet.
Die letzten zwei höhengleichen Bahnübergänge auf der Ausbaustrecke bei Reichertshofen (km 71,5) sowie im Südkopf des Bahnhofs Pfaffenhofen (km 48,8) wurden in den Jahren 2013 und 2014 durch Eisenbahnüberführungen ersetzt. Insgesamt wurden 43,2 Kilometer Schallschutzwände mit Höhen zwischen 1,5 und 5,0 Meter über Schienenoberkante planfestgestellt.
Die Ausbaustrecke ist durchgehend mit H/V- bzw. Ks-Signalen ausgerüstet, zwischen den Strecken-km 6,8 und 38,7 ferner mit LZB. Der südliche Abschnitt der Strecke, zwischen Ingolstadt Hbf und München Hbf – jedoch ohne den Bahnhof Reichertshausen –, wird seit 2006 über ein Elektronisches Stellwerk aus der Betriebszentrale München heraus gesteuert, ebenso wie die noch vorhandenen Relaisstellwerke Dachau und Allach. Der zuvor örtlich besetzte Bahnhof Reichertshofen wurde durch die Verschwenkung der Trasse aufgelassen, der neugeschaffene Bahnhof Baar-Ebenhausen wird seit 2011 ebenfalls aus der Betriebszentrale München gesteuert. Der Bahnhof Pfaffenhofen wurde 2021 auf das Elektronische Stellwerk umgeschaltet. Der Rest der Strecke (München Hbf, Reichertshausen, Ingolstadt Hbf, Gaimersheim, Eichstätt Bahnhof (steuert Tauberfeld), Solnhofen, Treuchtlingen) wird von Stellwerken entlang der Trasse durch örtliche Fahrdienstleiter kontrolliert. Zur Kommunikation zwischen Zug und Fahrdienstleitern wird seit Juni 2007 durchgehend GSM-R verwendet.
Verkehr
Die Strecke wird im Personenverkehr durch die stündliche Regionalbahnlinie München–Ingolstadt–Treuchtlingen bedient, die zweistündlich bis Nürnberg verlängert wird. Bis 2013 fuhren die bis Nürnberg durchgebundenen Züge als Regional-Express. Auf dem Abschnitt München–Ingolstadt verkehren außerdem der München-Nürnberg-Express sowie Züge des Fernverkehrs. Zur Hauptverkehrszeit verkehren einige Regionalzüge der Bayerischen Regiobahn (BRB) zwischen Ingolstadt und Eichstätt. Der nördliche Abschnitt hatte vormals große Bedeutung im Fernverkehr, mittlerweile wurden jedoch viele Züge eingestellt bzw. seit 27. Mai 2006 über die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt geleitet. Bis zu seiner Einstellung im Dezember 2010 verkehrte das EuroNight-Zugpaar EN 482/483 München–Kopenhagen–München noch über Ingolstadt–Treuchtlingen, weil die Wagen dieser Fernzüge nicht die erforderliche Zulassung für die Schnellfahrstrecke hatten. Derzeit nutzen im Fernverkehr nur noch Auto- und Saisonzüge die Strecke.
Im Güterverkehr kommt der Strecke eine große Bedeutung zu. Sie ist eine wichtige Verbindung im Nord-Süd-Verkehr für Güterzüge aus Richtung und nach Ingolstadt sowie für Verkehre aus Richtung Würzburg/Nürnberg und weiter in Richtung München.
- ICE3 bei Dollnstein (2006)
- EuroNight 483 Kopenhagen–München bei Dollnstein (2007)
- München-Nürnberg-Express bei Reichertshofen (2007)
- Regionalexpress in Solnhofen (2006)
Das Betriebsprogramm 2009 sah eine Belastung von rund 125 Zügen je Tag und Richtung vor, darunter 43 Fern-, 37 Nahverkehrs- und rund 45 Güterzüge. Für 2015 werden, insbesondere durch den dann verstärkt über Augsburg laufenden Güterverkehr, rund 109 (Richtung Süden) bzw. 120 Züge (Richtung Norden) pro Tag erwartet.
Unfälle
Ein Eisenbahnunfall ereignete sich am 8. März 1981 im Bahnhof Tauberfeld. Damals fuhr E 3238 (München–Nürnberg) im Bereich des Bahnhofs dem fälschlicherweise angefahrenen und so mangels Schutzweiche aufs Durchgangsgleis gelangten Güterzug Dg 78124 in die Flanke. Der Lokführer des E 3238 wurde getötet, 32 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Es entstand ein Sachschaden von 5,9 Mio. DM.
Ein weiterer Zusammenstoß ereignete sich am 14. April 2004, als im Bereich des Haltepunkts Dollnstein ein Güterzug auf einen weiteren, stehenden Güterzug auffuhr, der zahlreiche Kraftfahrzeuge transportierte. Die hinteren beiden Wagen des stehenden Güterzuges wurden dabei aus den Gleisen gehoben und beschädigten die Oberleitung. Der Lokführer des auffahrenden Zuges wurde leicht verletzt, es entstand ein Sachschaden von etwa 2 Mio. Euro. Grund für den Unfall war ein falsch gestelltes Signal.
Am 17. November 2023 kam es zu einer Flankenfahrt zwischen einem ICE und einem Regionalzug im Bahnhof Reichertshausen, bei der sieben Personen leicht verletzt wurden. Der Regionalzug, der auf dem Überholgleis am Bahnsteig halten sollte, kam wegen zu geringer Bremswirkung nicht rechtzeitig zum Stehen, sondern überfuhr das haltzeigende Ausfahrsignal. Da der Fahrdienstleiter den Durchrutschweg bereits hilfsweise aufgelöst hatte, konnte er die Fahrt des ICE durch den Bahnhof zulassen, sodass es zur Kollision kam.
Weblinks
- Streckenverlauf, Betriebsstellen sowie einige zulässige Geschwindigkeiten und Signale auf der OpenRailwayMap
- Bilder der Tunnelportale
- Eisenbahn-Romantik Folge 851 „Die Altmühlbahn“ (2015)
Einzelnachweise
- Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com. DB Netz AG, abgerufen am 7. Februar 2023
- Trassenportal – Stammdaten (XLSX). In: dbnetze.com. DB Netz AG, 11. Dezember 2022, abgerufen am 7. Februar 2023
- Geo-Brücke (Stand 01/2019). (ZIP) Geoinformationen zu Brücken des Schienenverkehrsnetzes. DB Netz, 20. März 2020, archiviert vom 11. November 2022; abgerufen am 7. Februar 2023. am
- Eisenbahnatlas Deutschland. 11. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2020, ISBN 978-3-89494-149-9.
- Streckenkarte der Eisenbahndirektion München, Stand März 1952. In: Karl Bürger: München – Mühldorf – Simbach. Glanz, Niedergang und Renaissance einer königlich bayerischen Eisenbahn. Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwälzender Zukunft. Selbstverlag, Walpertskirchen 2017, ISBN 978-3-00-056474-1.
- Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): BD-Karte München. Ausgabe B, September 1984 (blocksignal.de [abgerufen am 7. Februar 2022]).
- Dritter Abschnitt. Der Eisenbahnbau. In: Die Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung: Gedenkschrift zum fünfzigsten Jahrestage der Inbetriebsetzung der ersten Staatsbahnstrecke Nürnberg - Bamberg am 1. Oktober 1844. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, Berlin/Boston 1894, S. 31–83, hier: S. 36, doi:10.1515/9783486727197-006.
- Andreas Sauer: Eine möglichst schnelle Verbindung unserer Landeshauptstadt mit der Festungsstadt Ingolstadt – Vorgeschichte und Bau der Eisenbahnverbindung München-Ingolstadt. In: Eine möglichst schnelle Verbindung – 150-jähriges Bahnjubiläum München–Ingolstadt. Landkreis Dachau, 2017, S. 6–13, hier: S. 12–13 (landratsamt-dachau.de [PDF; 2,9 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]).
- Mittheilungen über Eisenbahnen und sonstige Transport-Anstalten: Bayerische Staatsbahnen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 14, 8. April 1870, S. 234 (digitale-sammlungen.de).
- Heinrich Fitger: 35 Pferde, 266 Ochsen, 143 Schafe und 17.110 Personen – Daten und Fakten rund um den Bahnbau 1867. In: Eine möglichst schnelle Verbindung – 150-jähriges Bahnjubiläum München–Ingolstadt. Landkreis Dachau, 2017, S. 14–19, hier: S. 15 (landratsamt-dachau.de [PDF; 2,9 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]).
- Andreas Sauer: Eine möglichst schnelle Verbindung unserer Landeshauptstadt mit der Festungsstadt Ingolstadt – Vorgeschichte und Bau der Eisenbahnverbindung München-Ingolstadt. In: Eine möglichst schnelle Verbindung – 150-jähriges Bahnjubiläum München–Ingolstadt. Landkreis Dachau, 2017, S. 6–13, hier: S. 13 (landratsamt-dachau.de [PDF; 2,9 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]).
- Dritter Abschnitt. Der Eisenbahnbau. In: Die Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung: Gedenkschrift zum fünfzigsten Jahrestage der Inbetriebsetzung der ersten Staatsbahnstrecke Nürnberg - Bamberg am 1. Oktober 1844. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, Berlin/Boston 1894, S. 31–83, hier: S. 42, doi:10.1515/9783486727197-006.
- Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens – Eisenbahnknoten München. Hrsg.: Peter Lisson. Hestra-Verlag, Darmstadt 1991, ISBN 3-7771-0236-9, S. 151 (pmcmedia.com [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]).
- Josef Ettle: Als die "Dampfrösser" kamen. In: Donaukurier. 3. April 2020, abgerufen am 5. Dezember 2022.
- Weigelt (2006), S. 42.
- Horst Weigelt, Peter Nußberger: Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt vom Konzept zum Spatenstich. In: Eisenbahntechnische Rundschau, Jg. 43 (1994), Juli/August, S. 479–488.
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- Heinz-Dietrich Könnigs: Ab 2003: In einer Stunde von Nürnberg nach München. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48 (1999), Heft 4, S. 216.
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- Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Die Bauarbeiten zwischen Ingolstadt und München ziehen sich noch bis 2014. Sechsseitiges Dokument, März 2012, S. 2, 3.
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Bahnstrecke Munchen Treuchtlingen ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie fuhrt von Munchen uber Ingolstadt nach Treuchtlingen Wegen ihrer Trassierung durch das Altmuhltal ab Eichstatt ist die Strecke auch als Altmuhltalbahn oder Altmuhlbahn bekannt Munchen Hbf TreuchtlingenStrecke der Bahnstrecke Munchen TreuchtlingenAbschnitt Ingolstadt TreuchtlingenStreckennummer DB 5501Kursbuchstrecke DB 900 Munchen Ingolstadt 990 Ingolstadt Treuchtlingen Kursbuchstrecke 413 1946 413p Ingolstadt Hbf Ingolstadt Nord 1946 Streckenlange 136 747 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Minimaler Radius 542 mStreckengeschwindigkeit 200 km hZugbeeinflussung PZB LZB Obermenzing Petershausen Zweigleisigkeit durchgehendLegende 0 018 Munchen Hbf 523 m5 441 Munchen Kanal Abzw nach Regensburg Hbfnach Munchen Pasing Bbfvon Munchen Laim Rbf6 671 Munchen Obermenzing Abzw7 610 Munchen Obermenzing bis 2005 10 425 Munchen Allach 508 mnach Munchen Nord RbfMunchen Trudering Steinwerk Nordring 13 752 von Munchen Nord Rbf14 200 Munchen Karlsfeldvon Munchen Laim Pbf S Bahn 17 800 Dachau Bahnhofnach Altomunster nach Petershausen S Bahn 18 519 Amper 53 m 21 960 Walpertshofen bis 2003 Neutrassierung 2003 23 718 141 m 24 119 Talbrucke bei Reipertshofen 141 m 25 00027 217 Rohrmoos 493 m30 300 Esterhofen bis 2003 34 845 Glonn 51 m von Munchen Laim Pbf S Bahn 36 438 Petershausen Oberbay 469 m40 182 Paindorf ehem Bf 43 847 Reichertshausen Ilm 454 m49 662 Pfaffenhofen Ilm 435 m54 550 Uttenhofen Ust 55 420 Walkersbach60 169 Rohrbach Ilm bis 2000 Wolnzach Bahnhof 420 mnach Mainburgnach Geisenfeld bis 1988 60 822 Ilm 25 m 66 210 Hog70 977 Paar 69 m 72 370 Reichertshofen Oberbay bis 2011 373 m72 913 Baar Ebenhausen seit 2011 373 mAnschluss Ebenhausen Werk77 080 Oberstimmvon Augsburg Hochzollvon Regensburg Hbf80 992 Ingolstadt Hbf 368 mnach Neuoffingen bis 1994 83 000 Ingolstadt Landesgartenschau nur 1992 83 277 Donau Eisenbahnbrucke Ingolstadt 185 m 83 400 Ingolstadt Schlachthof84 296 Ingolstadt Nordnach Riedenburgnach Nurnberg Reichswald Schnellfahrstrecke 87 042 Ingolstadt Audi seit 2019 87 852 Ingolstadt Nord Ubf Anschluss zum GVZ 90 015 Gaimersheim 387 m94 173 Eitensheim ehem Bf 97 519 Tauberfeld 421 m102 864 Adelschlag ehem Bf Ansschluss Schotterwerk107 709 Eichstatt Bahnhof 425 mnach Beilngries111 070 Obereichstatt bis 1985 117 992 Dollnstein ehem Bf 401 mnach Rennertshofen118 803 Altmuhl 63 m Hagenacker Ust Hilfsbetriebsstelle 121 318 Esslingerbergtunnel 633 m 122 046 Altmuhl 56 m 125 146 Solnhofen 408 m127 218 Altmuhl 63 m 128 781 Altmuhl 62 m 128 880 Kirchberg Tunnel 108 m 129 400 Anst130 342 Pappenheim ehem Bf 132 173 Altmuhl 90 m 133 291 Altmuhl 109 m 135 285 Mohrenbach 53 m von Donauworth136 765 Treuchtlingen 420 mnach Nurnberg Hbfnach Wurzburg HbfQuellen Als Teil der Neu und Ausbaustrecke Nurnberg Ingolstadt Munchen wird der Abschnitt Munchen Ingolstadt sukzessive fur eine Streckengeschwindigkeit von bis zu 200 km h ausgebaut GeschichteErste Ideen und Streckenvorschlage Der Politiker und Wirtschaftswissenschaftler Friedrich List stellte bereits 1833 in seinem Vorschlag eines deutschlandweiten Eisenbahnnetzes eine Altmuhlbahn als direkte Verbindung von Munchen uber Ingolstadt nach Nurnberg vor 25 Jahre spater wurden die Plane durch den Magistrat von Eichstatt aufgegriffen allen voran Burgermeister Fehlner Man versprach sich wirtschaftlichen Aufschwung durch den Guterverkehr insbesondere fur die Steinbruche um Solnhofen und Eichstatt sowie die dortigen Huttenwerke Zusammen mit den anderen Gemeinden und Firmen entlang der geplanten Strecke grundete man daher ein Komitee zum Bau der Altmuhlbahn und wurde mehrfach bei Konig Ludwig I vorstellig Erst als die Stadt Ansbach eine Pachtbahn von Ansbach nach Gunzenhausen baute wo Anschluss an die Ludwig Sud Nord Bahn Lindau Hof bestand und diese schliesslich nach Treuchtlingen verlangert wurde konnte sich das Komitee durchsetzen Streitpunkte waren zu diesem Zeitpunkt noch die Anbindung Eichstatts an die Bahn sowie die weitere Trassierung nach Pleinfeld und Gunzenhausen Man umging Eichstatt und verband es mit einer Stichbahn an die Hauptstrecke Der koniglich functionierende Oberingenieur Balbier untersuchte in der Folge mehrere Streckenvarianten man entschloss sich schliesslich weitgehend dem Tal der Altmuhl zu folgen und in Treuchtlingen die Strecken nach Gunzenhausen und Pleinfeld zu trennen Am 24 September 1863 entschied der Landtag positiv am 5 Oktober 1863 unterzeichnete Konig Maximilian II ein Gesetz unter anderem zum Bau der Strecke Munchen Treuchtlingen sowie die daran anschliessenden Strecken nach Pleinfeld und nach Gunzenhausen Errichtung und Inbetriebnahme Der Streckenabschnitt zwischen Munchen und Ingolstadt wurde ab Ende 1865 gebaut und am 14 November 1867 feierlich eroffnet Mit dem Bau des Abschnitts Ingolstadt Treuchtlingen wurde offiziell am 11 November 1867 begonnen die Eroffnung fand am 12 April 1870 durch die Bayerischen Staats Eisenbahnen statt Die Strecke wurde zunachst eingleisig mit zweigleisig ausgelegtem Unterbau gebaut Zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung Mit steigendem Verkehr sowie als Folge des Eisenbahnunfalls von Rohrmoos vom 6 Juli 1889 wurde die Strecke von 1889 bis 1892 zweigleisig ausgebaut Die dafur notigen Geldmittel dafur gewahrte das Gesetz vom 8 Dezember 1889 Die Inbetriebnahme des zweiten Streckengleises erfolgte abschnittsweise am 3 August von Allach bis Dachau am 17 August bis Rohrmoos am 3 September bis Petershausen am 4 September bis Pfaffenhofen am 7 April 1892 bis Wolnzach am 23 Juni bis Reichertshofen am 18 Juli bis Ingolstadt am 9 Juli zwischen Munchen und Allach und bis zum 4 August 1892 die restliche Strecke zwischen Ingolstadt nach Treuchtlingen Nach der 1935 abgeschlossenen Elektrifizierung der Verbindung Augsburg Nurnberg sollte auch die Bahnstrecke Munchen Treuchtlingen bis Munchen auf elektrischen Zugbetrieb umgebaut werden Aufgrund des Zweiten Weltkrieges realisierte die Deutsche Reichsbahn jedoch nur bis zum 1 Juni 1934 den Abschnitt Munchen Dachau Nach dem Krieg sah die Deutsche Bundesbahn hohere Prioritaten fur die Strecke Passau Nurnberg Frankfurt weswegen die Altmuhlbahn erst Anfang der 1960er Jahre vollstandig elektrifiziert wurde Am 5 Mai 1960 wurde der elektrische Zugbetrieb bis Ingolstadt und Fahrplanwechsel am 27 Mai 1962 bis Treuchtlingen aufgenommen Neu und Ausbaustrecke Nurnberg Ingolstadt Munchen In den 1990er Jahren war die Strecke durchgangig zweigleisig bis Munchen Allach dreigleisig und mit bis zu 160 km h befahrbar Die Trassierung des 19 Jahrhunderts erforderte bei einem minimalen Kurvenradius von 3000 bayerischen Fuss 876 Meter Kurve Reichertshofen 814 Meter an zahlreichen Stellen dabei Geschwindigkeitseinschrankungen auf bis zu 110 km h Neben dem Personen Fern und Regional sowie Guterverkehr nutzte auch die S Bahn Munchen die Strecke im Abschnitt Petershausen Munchen Der sudliche Streckenabschnitt Munchen Ingolstadt wird im Rahmen des Projekts Neu und Ausbaustrecke Nurnberg Ingolstadt Munchen ausgebaut und fur hohere Fahrgeschwindigkeiten ertuchtigt Ausbaustrecke bei Hebertshausen mit ICE S auf Messfahrt September 2006 Nach dem Planungsstand von 1994 waren Linienverbesserungen mit einer Gesamtlange von 37 Kilometern vorgesehen zumeist mit Abruckungen von deutlich unter 50 Meter 2002 begann eine Modernisierung der Strecke Bis 2005 sollten rund 50 Millionen Euro investiert werden Die Strecke wurde in drei Abschnitte eingeteilt Abschnitt Sud Munchen Petershausen Seit dem 10 Dezember 2006 kann auf dem 29 Kilometer langen Abschnitt zwischen Obermenzing und Petershausen eine Geschwindigkeit von 200 km h erreicht werden Der Rest der Strecke wird uberwiegend mit 160 km h befahren lediglich zwischen Munchen Hauptbahnhof und Obermenzing bis 120 km h und in Pfaffenhofen 150 km h ist die Hochstgeschwindigkeit herabgesetzt Damit war eine Fahrzeit zwischen Munchen Hauptbahnhof und Ingolstadt Hbf von 35 Minuten moglich Zwischen Munchen Obermenzing und Dachau konnte die Strecke ohne Linienverbesserungen fur 200 km h ausgebaut werden Im Schnellfahrabschnitt wurden die Bogenradien auf mindestens 1548 Meter aufgeweitet bei einer maximalen Uberhohung von 160 Millimeter und einem Uberhohungsfehlbetrag von bis zu 150 Millimeter An vielen Stellen reichte dabei ein Verschieben der Gleise um einige Meter aus Eine Neutrassierung war lediglich nordlich von Hebertshausen erforderlich Die Trasse wurden dabei auf einer Lange von rund 4 5 Kilometern um rund 800 Meter nach Osten verschoben Der Ortsteil Unterweilbach wird damit seit April 2003 nicht mehr westlich sondern ostlich umfahren Im Schnellfahrabschnitt wurden uber 50 Kreuzungsbauwerke um bzw neugebaut Umfassende Anderungen waren auch an den Bahnhofen entlang der Strecke erforderlich unter anderem wurden Bahnsteige mit einer Lange von 275 Metern errichtet Der Ausbau erfolgte weitgehend bei laufendem Betrieb Insgesamt wurden 14 niveaugleiche Wegubergange beseitigt Zwischen Munchen und Petershausen wurden im Rahmen des Streckenausbaus eine eigene parallele Strecke fur den Munchner S Bahn Verkehr gebaut Der Abschnitt zwischen Dachau Nord und Petershausen wurde am 21 April 2003 die Gesamtstrecke am 11 Dezember 2005 in Betrieb genommen Durch die Trennung von S und Fernbahn kann seitdem zur Hauptverkehrszeit bis Dachau ein 10 Minuten Takt gefahren werden Ferner wurden die Stationen modernisiert insbesondere barrierefrei gestaltet und die Park and ride Anlagen vergrossert Die bauausfuhrende Bietergemeinschaft um das Unternehmen GP Gunter Papenburg stand im Verdacht ein konkurrierendes Unternehmen durch Insiderinformationen uber dessen Angebot gezielt knapp unterboten zu haben Der Auftrag zum Ausbau der Strecke zwischen Munchen und dem Landkreis Dachau wurde 2002 uber 260 Millionen Euro vergeben Die Munchner Staatsanwaltschaft ermittelt Stand Marz 2010 Abschnitt Mitte Petershausen Rohrbach Der Abschnitt Mitte Petershausen Rohrbach km 38 2 bis 61 1 soll fur 190 km h ausgebaut werden Dies gilt auch fur den Bereich der Kurve Reichertshofen welcher mit einer Hochstgeschwindigkeit von 120 km h der am langsamsten befahrene Abschnitt der Strecke war Der Ausbau zwischen Petershausen und Pfaffenhofen wurde Mitte Juli 2014 abgeschlossen Die Fahrzeit im Fernverkehr soll um drei Minuten reduziert werden Die Bauarbeiten begannen Mitte Juni 2011 Aufgrund von nicht ausreichend vorhandenen Planungsressourcen fur das neue Zugsicherungssystem European Train Control System verzogerte sich der Endausbau auf unbestimmte Zeit Unter anderem wurde der Bahnhof Pfaffenhofen in den Jahren 2020 und 2021 umgebaut Restarbeiten folgen bis ins zweite Quartal 2022 Die Planungs und Baukosten fur den Endausbau wurden Anfang 2018 mit 234 Millionen Euro angegeben Der ETCS Ausbau der zur Realisierung der hoheren Geschwindigkeiten notwendig ist hatte bis 2023 erfolgen sollen Stattdessen wurde 2024 Kabeltiefbau fur eine LZB Erweiterung auf diesen Abschnitt ausgeschrieben Die Fertigstellung ist fur Fruhjahr 2026 geplant ICE 1 auf dem nicht ausgebauten Teil der Strecke Munchen Ingolstadt bei Fahlenbach 2007 Die bereits seit wenigstens 1999 vorgesehene Entwurfsgeschwindigkeit von 190 km h ergibt sich aus wirtschaftlichen Erwagungen Eine ursprunglich vorgesehene Option fur einen Komplettausbau fur Tempo 200 besteht nicht mehr Die Ertuchtigung des Abschnitts Mitte erfolgte unter rollendem Rad in den einzelnen Abschnitten Reichertshausen Pfaffenhofen 2012 Pfaffenhofen Uttenhofen 2013 Uttenhofen Rohrbach 2014Abschnitt Nord Rohrbach Ingolstadt Im Rahmen des Ausbaus wurde ab Fruhjahr 2000 bis Dezember 2006 der Abschnitt von Rohrbach bis Ingolstadt fur 160 km h ausgebaut Von 1999 bis 2001 erfolgte fur den Neubau eines dritten Gleises zwischen dem Hauptbahnhof Ingolstadt und dem Bahnhof Ingolstadt Nord der Bau einer weiteren Donaubrucke Am 18 Juni 2010 wurde der symbolische Baubeginn fur den Ausbau des Abschnitts Ingolstadt Petershausen gefeiert Dabei waren Linienverbesserungen im Umfang von 7 95 Kilometer vorgesehen auf 5 15 Kilometer eine Ertuchtigung von Erdbauwerken und die Herstellung notwendiger Querschnitte Die Fertigstellung des Gesamtprojekts das 20 Bauzustande umfasst war fur 2014 geplant In beide Abschnitte werden insgesamt rund 200 Millionen Euro Eigenmittel der Deutschen Bahn investiert Ohne den Ausbau musste die Deutsche Bahn EU Mittel fur das Gesamtprojekt zuruckzahlen Im Zuge dieser Arbeiten wurde der Bahnhof Reichertshofen etwa 500 m nordlich des bisherigen Standorts als Bahnhof Baar Ebenhausen neu errichtet Die neue Station ging im Juli 2011 zusammen mit einem neuen Trassenabschnitt in Betrieb Im neuen Bahnhof sind im Gegensatz zum alten Bahnhof Reichertshofen alle Hauptgleise durchgehend Am bisherigen Bahnhof soll die Zahl der Nebengleise unverandert bleiben Die Ertuchtigung des Abschnitts Nord erfolgte unter rollendem Rad in den einzelnen Abschnitten Neubau des Bahnhofs Baar Ebenhausen 2010 2011 Linienverbesserung Reichertshofen 2011 2014 Petershausen Reichertshofen 2013Uberlasteter Schienenweg Der Abschnitt Munchen Hbf Ingolstadt Hbf wird voraussichtlich 2024 veraltet zusammen mit Munchen Hauptbahnhof zum uberlasteten Schienenweg erklart Deutschlandtakt Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist ein viergleisiger Ausbau zwischen Ingolstadt und Petershausen unterstellt Dafur sind zum Preisstand von 2015 Investitionen von 973 Millionen Euro vorgesehen Fur 454 Millionen Euro soll ein drittes Gleis zwischen Munchen Hauptbahnhof und Dachau entstehen in Petershausen fur weitere 42 Millionen zwei Uberholgleise fur den Guterverkehr Im Juli 2022 wurden Ideen der Deutschen Bahn fur eine neue Schnellfahrstrecke zwischen Munchen und Ingolstadt mit einer Fahrtzeit von 25 Minuten und einem Abzweig von dieser zu einem neuen Flughafenbahnhof am Flughafen Munchen bekannt Die Kosten fur dieses Projekt wurden auf rund funf Milliarden Euro der volkswirtschaftliche Nutzen auf 7 1 Milliarden Euro geschatzt Projekt Bahnausbau Region Munchen Im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium fur Wohnen Bau und Verkehr angestossenen Projektes Bahnausbau Region Munchen wurden mehrere Verbesserungsvorschlage untersucht So sieht das Gutachten die Vorgeschlagenen Punkte des Ausbaus der S2 West zwischen Dachau und Petershausen sowie die Weiterfuhrung bis Pfaffenhofen im Rahmen des Express S Bahnnetzes als sehr positiv Ausserdem soll zwischen Laim und Obermenzing ein zusatzlicher S Bahnhalt Berduxstrasse eroffnet werden was auch sehr positiv aufgenommen wird StreckenbeschreibungVerlauf Der mit Fester Fahrbahn 2007 Die Strecke verlasst den Munchner Hauptbahnhof zunachst in westlicher Richtung und schwenkt dann in nordliche Richtung Verbindungskurven binden bei Allach den Rangierbahnhof Munchen Nord an die Strecke an Im folgenden Schnellfahrabschnitt verlauft die Strecke in weiten Bogen ab dem Eintritt ins Donau Isar Hugelland bei Dachau direkt nordwarts Hinter Petershausen schwenkt die Trasse ins Ilmtal ein und folgt diesem mit teils engeren Bogen bis Rohrbach Zwischen Rohrbach und Reichertshofen wird der Gelanderucken zum Paartal durchschnitten in nordwestlicher Richtung fuhrt die Trasse dann in der weiter nach Ingolstadt Von Ingolstadt steigt die Strecke den Frankischen Jura hinan zumeist in nordwestlicher Richtung um dann ab Adelschlag bis Eichstatt Bahnhof am Rande des Eichstatter Ortsteils Wasserzell ins Altmuhltal zu fallen Ein 5 1 km langer nicht elektrifizierter Rest der Bahnstrecke Eichstatt Beilngries bindet als Stichbahn den in Eichstatt gelegenen Bahnhof Eichstatt Stadt an die Hauptbahn an Von Eichstatt Bahnhof an verlauft die Strecke weitgehend im Altmuhltal Aufgrund der dem Wasserlauf angepassten Streckenfuhrung im teils engen Tal gestaltet sich hier der Verlauf der Strecke kurvenreich So liegen etwa zwischen Eichstatt Bahnhof und Dollnstein zwei Kehren mit fast 180 Ebenso musste oft die Altmuhl uberquert werden wobei zur Vermeidung von unnotigen Brucken auch teilweise kurzerhand der Fluss umgeleitet oder Einschnitte in die Felsen gesprengt wurden Zwei Tunnel der Kirchberg Tunnel bei Zimmern sowie der bei Esslingen sowie ein Einschnitt durch einen Auslaufer des Perlachberges bei Treuchtlingen kurzen zudem Schleifen der Altmuhl ab Kurz vor dem Bahnhof Treuchtlingen wird zudem der Mohrenbach mit einer Blechtragerbrucke uberquert die in ihrer Ausfuhrung und Grosse den vielen Altmuhlbrucken gleicht Betriebsstellen Bahnhof Pappenheim 2009 Bahnhof Treuchtlingen 2006 Ingolstadt Audi Am 21 Juli 2016 wurde der Vertrag zur Realisierung des Haltepunkts Ingolstadt Audi unterzeichnet Der neue Halt am Audi Werksgelande soll sowohl den Beschaftigten des Audi Werks als auch den Besuchern der Landesgartenschau 2020 dienen Laut Angaben der Deutschen Bahn sei der Halt unter den seit der Bahnreform verwirklichten mehr als 60 neuen Halten ausserhalb der S Bahn Netze derjenige mit dem grossten Potential Die Bauarbeiten begannen im Marz 2018 Der 15 Millionen Euro teure Halt wurde am 2 Dezember 2019 eroffnet Taglich sollen 40 Regionalzuge halten Taglich werden 3000 Fahrgaste erwartet Eichstatt Bahnhof In Eichstatt Bahnhof wird in Kooperation zwischen DB Cargo und dem staatlichen Forstamt seit einigen Jahren wieder ein Ladegleis zur Holzverladung betrieben Solnhofen Der Bahnhof Solnhofen wurde ebenfalls bei Streckeneroffnung im Jahr 1870 in Betrieb genommen Er besitzt zwei durchgehende Hauptgleise und ein Uberholgleis Seit der Bahnprivatisierung ist der Bahnhof an einen Investor verkauft und durch die DB zuruckgemietet Um Kosten zu sparen sind der Warteraum und der Fahrkartenschalter geschlossen Stattdessen gibt es im Aussenbereich einen Fahrscheinautomaten Der Bahnhof ist nach wie vor durch einen Fahrdienstleiter besetzt sowie mit einer Bahnsteigsperre versehen welche von diesem bei Reisezughalten geoffnet wird weil beim Zugang zu Gleis 2 das Gleis 1 uberquert werden muss 50 m entfernt befindet sich das Burgermeister Muller Museum Pappenheim Die Station Pappenheim besteht seit der Streckeneroffnung im Jahr 1870 Heute ist der ehemalige Bahnhof zu einem Haltepunkt zuruckgebaut das ehemalige Bahnhofsgebaude befindet sich in Privatbesitz Treuchtlingen Der Bahnhof Treuchtlingen ist Knotenpunkt der Strecken Wurzburg Treuchtlingen Treuchtlingen Ingolstadt Munchen Donauworth Treuchtlingen und Treuchtlingen Nurnberg Er wurde 1869 in Betrieb genommen Neben dem Bahnbetriebswerk bestanden fruher 20 Gleise die heute teilweise zuruckgebaut sind In Zukunft soll er zum Hinterstellbahnhof Ingolstadts ausgebaut werden Streckenausrustung Hohe beidseitige Larmschutzwande am Beginn des Schnellfahrabschnitts in Munchen Obermenzing 2005 Die Strecke ist fur Fahrgeschwindigkeiten von 110 bis 200 km h zugelassen im westlichen Streckengleis des Kirchberg Tunnel 80 km h Der Oberbau ist in herkommlicher Schotterbauweise errichtet und nimmt sowohl Holz als auch Betonschwellen auf Eine Ausnahme bildet hier lediglich der Tunnel Esslingerberg er wurde bis Anfang 2006 fur 19 Millionen Euro komplett saniert und im Rahmen dieser Arbeiten mit Fester Fahrbahn ausgestattet Die letzten zwei hohengleichen Bahnubergange auf der Ausbaustrecke bei Reichertshofen km 71 5 sowie im Sudkopf des Bahnhofs Pfaffenhofen km 48 8 wurden in den Jahren 2013 und 2014 durch Eisenbahnuberfuhrungen ersetzt Insgesamt wurden 43 2 Kilometer Schallschutzwande mit Hohen zwischen 1 5 und 5 0 Meter uber Schienenoberkante planfestgestellt Die Ausbaustrecke ist durchgehend mit H V bzw Ks Signalen ausgerustet zwischen den Strecken km 6 8 und 38 7 ferner mit LZB Der sudliche Abschnitt der Strecke zwischen Ingolstadt Hbf und Munchen Hbf jedoch ohne den Bahnhof Reichertshausen wird seit 2006 uber ein Elektronisches Stellwerk aus der Betriebszentrale Munchen heraus gesteuert ebenso wie die noch vorhandenen Relaisstellwerke Dachau und Allach Der zuvor ortlich besetzte Bahnhof Reichertshofen wurde durch die Verschwenkung der Trasse aufgelassen der neugeschaffene Bahnhof Baar Ebenhausen wird seit 2011 ebenfalls aus der Betriebszentrale Munchen gesteuert Der Bahnhof Pfaffenhofen wurde 2021 auf das Elektronische Stellwerk umgeschaltet Der Rest der Strecke Munchen Hbf Reichertshausen Ingolstadt Hbf Gaimersheim Eichstatt Bahnhof steuert Tauberfeld Solnhofen Treuchtlingen wird von Stellwerken entlang der Trasse durch ortliche Fahrdienstleiter kontrolliert Zur Kommunikation zwischen Zug und Fahrdienstleitern wird seit Juni 2007 durchgehend GSM R verwendet VerkehrDie Strecke wird im Personenverkehr durch die stundliche Regionalbahnlinie Munchen Ingolstadt Treuchtlingen bedient die zweistundlich bis Nurnberg verlangert wird Bis 2013 fuhren die bis Nurnberg durchgebundenen Zuge als Regional Express Auf dem Abschnitt Munchen Ingolstadt verkehren ausserdem der Munchen Nurnberg Express sowie Zuge des Fernverkehrs Zur Hauptverkehrszeit verkehren einige Regionalzuge der Bayerischen Regiobahn BRB zwischen Ingolstadt und Eichstatt Der nordliche Abschnitt hatte vormals grosse Bedeutung im Fernverkehr mittlerweile wurden jedoch viele Zuge eingestellt bzw seit 27 Mai 2006 uber die Schnellfahrstrecke Nurnberg Ingolstadt geleitet Bis zu seiner Einstellung im Dezember 2010 verkehrte das EuroNight Zugpaar EN 482 483 Munchen Kopenhagen Munchen noch uber Ingolstadt Treuchtlingen weil die Wagen dieser Fernzuge nicht die erforderliche Zulassung fur die Schnellfahrstrecke hatten Derzeit nutzen im Fernverkehr nur noch Auto und Saisonzuge die Strecke Im Guterverkehr kommt der Strecke eine grosse Bedeutung zu Sie ist eine wichtige Verbindung im Nord Sud Verkehr fur Guterzuge aus Richtung und nach Ingolstadt sowie fur Verkehre aus Richtung Wurzburg Nurnberg und weiter in Richtung Munchen ICE3 bei Dollnstein 2006 EuroNight 483 Kopenhagen Munchen bei Dollnstein 2007 Munchen Nurnberg Express bei Reichertshofen 2007 Regionalexpress in Solnhofen 2006 Das Betriebsprogramm 2009 sah eine Belastung von rund 125 Zugen je Tag und Richtung vor darunter 43 Fern 37 Nahverkehrs und rund 45 Guterzuge Fur 2015 werden insbesondere durch den dann verstarkt uber Augsburg laufenden Guterverkehr rund 109 Richtung Suden bzw 120 Zuge Richtung Norden pro Tag erwartet UnfalleDie beschadigte 140 847 wurde nach dem Unfall vom 14 April 2004 in Eichstatt Bf vorubergehend abgestellt Ein Eisenbahnunfall ereignete sich am 8 Marz 1981 im Bahnhof Tauberfeld Damals fuhr E 3238 Munchen Nurnberg im Bereich des Bahnhofs dem falschlicherweise angefahrenen und so mangels Schutzweiche aufs Durchgangsgleis gelangten Guterzug Dg 78124 in die Flanke Der Lokfuhrer des E 3238 wurde getotet 32 Personen wurden zum Teil schwer verletzt Es entstand ein Sachschaden von 5 9 Mio DM Ein weiterer Zusammenstoss ereignete sich am 14 April 2004 als im Bereich des Haltepunkts Dollnstein ein Guterzug auf einen weiteren stehenden Guterzug auffuhr der zahlreiche Kraftfahrzeuge transportierte Die hinteren beiden Wagen des stehenden Guterzuges wurden dabei aus den Gleisen gehoben und beschadigten die Oberleitung Der Lokfuhrer des auffahrenden Zuges wurde leicht verletzt es entstand ein Sachschaden von etwa 2 Mio Euro Grund fur den Unfall war ein falsch gestelltes Signal Am 17 November 2023 kam es zu einer Flankenfahrt zwischen einem ICE und einem Regionalzug im Bahnhof Reichertshausen bei der sieben Personen leicht verletzt wurden Der Regionalzug der auf dem Uberholgleis am Bahnsteig halten sollte kam wegen zu geringer Bremswirkung nicht rechtzeitig zum Stehen sondern uberfuhr das haltzeigende Ausfahrsignal Da der Fahrdienstleiter den Durchrutschweg bereits hilfsweise aufgelost hatte konnte er die Fahrt des ICE durch den Bahnhof zulassen sodass es zur Kollision kam WeblinksCommons Bahnstrecke Munchen Treuchtlingen Sammlung von Bildern und Videos Streckenverlauf Betriebsstellen sowie einige zulassige Geschwindigkeiten und Signale auf der OpenRailwayMap Bilder der Tunnelportale Eisenbahn Romantik Folge 851 Die Altmuhlbahn 2015 EinzelnachweiseInfrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB Netz AG abgerufen am 7 Februar 2023 Trassenportal Stammdaten XLSX In dbnetze com DB Netz AG 11 Dezember 2022 abgerufen am 7 Februar 2023 Geo Brucke Stand 01 2019 ZIP Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes DB Netz 20 Marz 2020 archiviert vom Original am 11 November 2022 abgerufen am 7 Februar 2023 Eisenbahnatlas Deutschland 11 Auflage Schweers Wall Koln 2020 ISBN 978 3 89494 149 9 Streckenkarte der Eisenbahndirektion Munchen Stand Marz 1952 In Karl Burger Munchen Muhldorf Simbach Glanz Niedergang und Renaissance einer koniglich bayerischen Eisenbahn Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwalzender Zukunft Selbstverlag Walpertskirchen 2017 ISBN 978 3 00 056474 1 Deutsche Bundesbahn Hrsg BD Karte Munchen Ausgabe B September 1984 blocksignal de abgerufen am 7 Februar 2022 Dritter Abschnitt Der Eisenbahnbau In Die Kgl Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung Gedenkschrift zum funfzigsten Jahrestage der Inbetriebsetzung der ersten Staatsbahnstrecke Nurnberg Bamberg am 1 Oktober 1844 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Berlin Boston 1894 S 31 83 hier S 36 doi 10 1515 9783486727197 006 Andreas Sauer Eine moglichst schnelle Verbindung unserer Landeshauptstadt mit der Festungsstadt Ingolstadt Vorgeschichte und Bau der Eisenbahnverbindung Munchen Ingolstadt In Eine moglichst schnelle Verbindung 150 jahriges Bahnjubilaum Munchen Ingolstadt Landkreis Dachau 2017 S 6 13 hier S 12 13 landratsamt dachau de PDF 2 9 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Mittheilungen uber Eisenbahnen und sonstige Transport Anstalten Bayerische Staatsbahnen In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen Nr 14 8 April 1870 S 234 digitale sammlungen de Heinrich Fitger 35 Pferde 266 Ochsen 143 Schafe und 17 110 Personen Daten und Fakten rund um den Bahnbau 1867 In Eine moglichst schnelle Verbindung 150 jahriges Bahnjubilaum Munchen Ingolstadt Landkreis Dachau 2017 S 14 19 hier S 15 landratsamt dachau de PDF 2 9 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Andreas Sauer Eine moglichst schnelle Verbindung unserer Landeshauptstadt mit der Festungsstadt Ingolstadt Vorgeschichte und Bau der Eisenbahnverbindung Munchen Ingolstadt In Eine moglichst schnelle Verbindung 150 jahriges Bahnjubilaum Munchen Ingolstadt Landkreis Dachau 2017 S 6 13 hier S 13 landratsamt dachau de PDF 2 9 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Dritter Abschnitt Der Eisenbahnbau In Die Kgl Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung Gedenkschrift zum funfzigsten Jahrestage der Inbetriebsetzung der ersten Staatsbahnstrecke Nurnberg Bamberg am 1 Oktober 1844 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Berlin Boston 1894 S 31 83 hier S 42 doi 10 1515 9783486727197 006 Klaus Dieter Korhammer Armin Franzke Ernst Rudolph Drehscheibe des Sudens Eisenbahnknoten Munchen Hrsg Peter Lisson Hestra Verlag Darmstadt 1991 ISBN 3 7771 0236 9 S 151 pmcmedia com PDF 1 7 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Josef Ettle Als die Dampfrosser kamen In Donaukurier 3 April 2020 abgerufen am 5 Dezember 2022 Weigelt 2006 S 42 Horst Weigelt Peter Nussberger Neubaustrecke Nurnberg Ingolstadt vom Konzept zum Spatenstich In Eisenbahntechnische Rundschau Jg 43 1994 Juli August S 479 488 Meldung DB AG investiert in Bayern In Eisenbahn Revue International Heft 10 2002 ISSN 1421 2811 S 444 Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH Hrsg Nurnberg Munchen in einer Stunde Nurnberg 30 November 1999 ahnliche Fassung vom Januar 1999 als PDF Datei 2 3 MiB S 3 5 7 8 11 Weigelt 2006 S 160 173 Heinz Dietrich Konnigs Ab 2003 In einer Stunde von Nurnberg nach Munchen In Eisenbahntechnische Rundschau 48 1999 Heft 4 S 216 Klaus Ott Aus der Bahn geraten In Suddeutsche Zeitung Nr 68 23 Marz 2010 S 19 Michael Frohlingsdorf Tanz auf dem Mullberg In Spiegel Online 30 Juni 2002 abgerufen am 29 September 2021 Deutsche Bahn 200 Millionen fur drei Minuten tz de 18 Juni 2010 Deutsche Bahn AG Hrsg Die Bauarbeiten zwischen Ingolstadt und Munchen ziehen sich noch bis 2014 Sechsseitiges Dokument Marz 2012 S 2 3 Michael Kraus Viertes Gleis kommt nicht vor 2020 14 Marz 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 November 2018 abgerufen am 18 Marz 2017 Pfaffenhofen Bahnhof In bauprojekte deutschebahn com Deutsche Bahn 2020 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Marz 2020 abgerufen am 17 Marz 2023 Bahnprojekt Pfaffenhofen Umbauarbeiten gehen voran In deutschebahn com Deutsche Bahn 19 Juli 2021 abgerufen am 27 Juli 2021 Michael Kraus Umgebauten Bahnhof Pfaffenhofen planmassig in Betrieb genommen In donaukurier de 22 November 2022 abgerufen am 23 November 2021 NIM ABS Nord Endausbau Petershausen Ingolstadt In bahnausbau muenchen de DB Netz Januar 2018 abgerufen am 26 Januar 2018 ERTMS Korridor A kommt vor dem Starterpaket In Der Eisenbahningenieur Band 70 Nr 11 November 2019 ISSN 0013 2810 S 60 735415 2024 Wettbewerb In Tenders Electronic Daily 3 Dezember 2024 abgerufen am 21 Januar 2025 LZB Erweiterung Petershausen Rohrbach Bauuberwachung LST 50Hz amp KTB In DB InfraGO AG 24 Januar 2025 abgerufen am 27 Januar 2025 Rahmenterminplan des AG XLSX In bieterportal noncd db de Abgerufen am 27 Januar 2025 Datei Rahmenterminplan des AG xlsx in verschachteltem ZIP Archiv DB Netze Hrsg Inbetriebnahmen zum bzw im Netzfahrplan 2016 PDF Memento vom 7 September 2014 im Internet Archive Joachim Nied Wolfgang Lons Jorg Ritzert Ausbau der Strecke Ingolstadt Petershausen Projektziele und aktueller Sachstand In Eisenbahntechnische Rundschau Heft 11 Jahrgang 2009 S 556 560 Bahn holt aus zum grossen Wurf In Donaukurier 19 Marz 2010 Aus fur Bahnhof Reichertshofen In Donaukurier 21 Marz 2008 Baar Ebenhausen Neuer Bahnhof in Betrieb genommen Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive In Donaukurier Onlineausgabe 25 Juli 2011 Erster Spatenstich mit der Baggerschaufel In Donaukurier Onlineausgabe 18 Juni 2010 Auf alten Rangiergleisen tut sich wieder was In Donaukurier 11 Mai 2010 Peter Friedrich SPNV Wettbewerbsprojekt Isar Noris Altmuhl Prufung 24h Fahrplan DB Netz 27 November 2023 S 3 subreport elvis de PDF 302 kB abgerufen am 26 April 2024 Marten Maier Infrastrukturliste Bewertung Massnahmen des Planfalls Deutschlandtakt laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2 Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege PDF In bmvi de SMA und Partner 17 August 2021 S 18 abgerufen am 19 August 2021 2 00 Entwurf Deutschlandtakt Bewertung Infrastrukturmassnahmen fur den 3 Gutachterentwurf PDF In downloads ctfassets net Intraplan Consult TTS TRIMODE Transport Solutions 17 August 2021 S 2 abgerufen am 19 August 2021 Entwurf Stand 17 08 2021 Gerald Traufetter Munchner Flughafen soll ICE Anschluss bekommen In Spiegel Online 22 Juli 2022 abgerufen am 23 Juli 2022 Programm Bahnausbau Region Munchen Bayerisches Staatsministerium fur Wohnung Bau und Verkehr 22 Juli 2024 abgerufen am 18 August 2024 RB Sud Vertrage neuen Bahnhalt Ingolstadt Audi unterzeichnet In StationsAnzeiger Nr 17 August 2016 S 11 deutschebahn com Memento vom 18 September 2016 im Internet Archive PDF 2 7 MB schr Ab Ende 2019 eigener Haltepunkt fur Audi in Ingolstadt In Eisenbahn Revue International 5 2018 S 228 Spatenstich zum neuen Bahnhalt Ingolstadt Audi Deutsche Bahn 19 Marz 2018 abgerufen am 1 Juni 2018 Mit der Bahn direkt ins Werk Neuer Bahnhof Ingolstadt Audi In deutschebahn com Deutsche Bahn 2 Dezember 2019 abgerufen am 14 Dezember 2019 Neues aus Sud Information der DB ProjektBau GmbH Ausgabe 6 17 November 2014 Bericht zum Unfall Tauberfeld auf www zugindianer de Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Zeitungsmeldung auf viopress de Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Ermittlungen nach ICE Unfall in Oberbayern dauern an In Suddeutsche Zeitung 20 November 2023 abgerufen am 22 November 2023 Zwischenbericht Zugkollision 17 11 2023 Bf Reichertshausen Ilm Bundesstelle fur Eisenbahnunfalluntersuchung 14 November 2024 abgerufen am 14 November 2024 Weitere Betrachtungen zur ICE Kollision in Reichertshausen In Eisenbahn Revue International Nr 2 Februar 2024 ISSN 1421 2811 S 84