Der Würzburger Hauptbahnhof abgekürzt Würzburg Hbf ist ein Fernverkehrsbahnhof in der unterfränkischen Regierungsbezirks
Würzburg Hauptbahnhof

Der Würzburger Hauptbahnhof (abgekürzt Würzburg Hbf) ist ein Fernverkehrsbahnhof in der unterfränkischen Regierungsbezirkshauptstadt Würzburg. Er entstand 1863 im Norden der Innenstadt als Ersatz für den früheren Ludwigsbahnhof im Stadtzentrum, dessen Kapazitäten nach der drastischen Zunahme des Eisenbahnverkehrs ausgeschöpft waren. Der Würzburger Hauptbahnhof ist bayernweit einer der bedeutendsten Bahnhöfe, da er im Schnittpunkt mehrerer stark frequentierter Schienenverkehrsachsen liegt. Insbesondere von Bedeutung sind die Strecken in Nord-Süd-Richtung von Hamburg und Bremen nach München sowie in West-Ost-Richtung aus den Metropolregionen Rhein-Ruhr und Rhein-Main nach Nürnberg und Wien. Würzburg ist neben Aschaffenburg der zweite unterfränkische und im Taktverkehr bediente ICE-Bahnhof. Der Stadt und dem Landkreis Würzburg dient der Hauptbahnhof durch seine Verknüpfung von Eisenbahn-, Straßenbahn- und Omnibusverkehr als wichtigste Drehscheibe des öffentlichen Nahverkehrs. Der heutige Hauptbahnhof Würzburg wurde in den 1950er Jahren an Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bahnhofsgebäude errichtet. Aufgrund der zentralen Lage der Stadt kreuzen sich einige wichtige Regional- und Fernverkehrslinien in Würzburg. Täglich werden ca. 700 Züge durch den Würzburger Eisenbahnknoten geleitet. Dem Personenverkehr stehen insgesamt 11 Gleise zur Verfügung. Die Bahnanlagen trennen den Stadtbezirk Grombühl von der Altstadt.
Würzburg Hbf | |
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Blickrichtung Südosten (2007) | |
Daten | |
Lage im Netz | Kreuzungsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 11 |
Abkürzung | NWH (Deutsche Bahn), QWU (IATA) |
IBNR | 8000260 |
Preisklasse | 2 |
Eröffnung | 1. Juli 1854 (Ludwigsbahnhof) |
Profil auf bahnhof.de | Würzburg Hbf |
Architektonische Daten | |
Architekt | Hans Kern |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Würzburg |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 48′ 5″ N, 9° 56′ 8″ O |
Höhe (SO) | 181 m |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Bayern |
Geschichte
Vorgeschichte
Würzburgs Anschluss an die Ludwigs-West-Bahn
Die Stadt Würzburg – bis 1814 Hauptstadt des gleichnamigen Großherzogtums unter Ferdinand III. – gehörte Mitte des 19. Jahrhunderts zum zweiten Mal zu Bayern, da das Königreich nach dem Wiener Kongress als Ausgleich für den Verlust von Tirol und der rechtsrheinischen Pfalz Gebiete in Franken zugestanden bekam. Aufgrund seiner Randlage in Bayern erhielt Würzburg jedoch keinen Anschluss an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn, die das gesamte Königreich durchquerte. Auf Drängen des bayerischen Landtags wurde die Stadt nur wenige Jahre später über die zweite Staatsbahnstrecke, die Ludwigs-Westbahn, an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Nachdem im Jahre 1852 die Bauarbeiten begonnen hatten, konnte am 1. Juli 1854 mit der Eröffnung des rund 40 Kilometer langen Abschnitts Schweinfurt–Würzburg die dritte Etappe der insgesamt rund 200 Kilometer langen Ludwigs-West-Bahn eröffnet werden. In der vierten und letzten Etappe wurde die Strecke über Gemünden am Main und Aschaffenburg zur bayerischen Landesgrenze bei Kahl am Main verlängert und am 1. Oktober desselben Jahres in Betrieb genommen.
Der erste Bahnhof von 1852: Der Ludwigsbahnhof
Zu diesem Zweck wurde der erste Würzburger Bahnhof, der nach König Ludwig I. benannte Ludwigsbahnhof, erbaut und 1856 fertiggestellt. Auf Wunsch des Kriegsministeriums wurde der Bahnhof trotz der höheren Grunderwerbskosten innerhalb der Stadtbefestigung erbaut, genau an der Stelle, wo sich das Mainfranken Theater befindet. Dies hatte jedoch zur Folge, dass aufgrund der bereits dichten Bebauung nur ein Kopfbahnhof möglich war. Das Areal, auf dem der Bahnhof Platz finden sollte, war etwa 400 Meter lang und zwischen 50 und 100 Meter breit und musste neben dem Empfangsgebäude und der Bahnsteighalle auch noch einen Lokschuppen und eine Remise zur Abstellung der Waggons aufnehmen. Darüber hinaus beinhaltete es eine Werkstatt zur Instandhaltung der Fahrzeuge und eine Lagerhalle für Güter. Als zweite bauliche Herausforderung kam die Unebenheit des Geländes hinzu, weshalb die Gleise auf bis zu fünf Meter hohen Dämmen verlegt werden mussten und somit über dem Niveau der umliegenden Straßen lagen.
Architekt war der Königliche Baurat Gottfried von Neureuther, dessen Neorenaissance-Stil viele Stationsbauten der Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen prägte und der den Würzburger Bahnhof als eines der schwierigsten Bauwerke der Ludwigs-West-Bahn bezeichnete. Das Empfangsgebäude war ein zweigeschossiger Bau, dessen Vorderfront nach Westen zur Theaterstraße zeigte, wo ein Vorplatz als repräsentatives Entrée zur Stadt gestaltet wurde. Im aufgrund der Hochlage der Gleise etwas erhöhten Erdgeschoss des mit Muschelkalk und Sandstein verkleideten Gebäudes befanden sich unter anderem die Wartesäle und ein Restaurant. In östlicher Richtung schloss sich an das Empfangsgebäude eine 100 Meter lange und 24 Meter breite Bahnsteighalle an. Unter dem 13 Meter hohen freihängenden Dach befanden sich je ein Gleis für Personen- und Güterzüge und zwei Umfahrungsgleise, die jeweils durch einen eigenen Torbogen aus der Halle hinausführten. Größere Probleme bereitete die Einführung der Gleise in die Bahnhofsanlage, da nur zwei Gleise durch den Festungswall führten, die sich unmittelbar nach der Überquerung des Wallgrabens Richtung Schweinfurt und Gemünden verzweigten. Da jedoch für Güterzüge der nördliche Teil und für Personenzüge der südliche Teil des Bahnhofes vorgesehen war, mussten auf der Brücke über den Wallgraben Kreuzungsweichen eingefügt werden, die eine Einführung in den richtigen Teil des Bahnhofes ermöglichten. Dieser Umstand schränkte nach der Zunahme insbesondere des Güterverkehrs die Kapazitäten deutlich ein.
Verlegung und Neubau
Hintergrund: Neue Bahnstrecken nach Ansbach, Fürth und Heidelberg
In den darauffolgenden Jahren wuchs der Eisenbahnverkehr stetig an. Zwar verhinderte der Mangel an Rohstoffen einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung, durch den Bau neuer Strecken wurde Würzburg aber zum Eisenbahnknotenpunkt. Zunächst wurde ab 1861 eine knapp 90 Kilometer lange Verbindung zwischen Würzburg und Ansbach gebaut, von wo aus mittels einer von der Stadt Ansbach in Eigenregie gebauten Strecke die Ludwig-Süd-Nord-Bahn in Gunzenhausen erreicht wurde. Auf diese Weise erhielt Würzburg ab 1864 eine kürzere Anbindung an die großen Städte Augsburg und München. Schon ein Jahr später wurde eine direkte Strecke zwischen Rottendorf und Fürth eröffnet, die beim Bau der Ludwigs-West-Bahn zugunsten der aufgrund ihrer einfacheren Topografie bevorzugten Streckenführung über Bamberg das Nachsehen gehabt hatte. Gleichzeitig wurde der mit der alten Trasse nach Bamberg gemeinsam genutzte Abschnitt Würzburg–Rottendorf auf zwei Gleise erweitert. 1866 ging schließlich mit der Badischen Odenwaldbahn die vorerst letzte Eisenbahnstrecke nach Würzburg in Betrieb. Sie entstand hauptsächlich auf Wunsch Bayerns, um die damals bayerische Rheinpfalz an das eigene Eisenbahnnetz anzuschließen und führte von Würzburg über Osterburken und Mosbach nach Heidelberg.
Der neue Bahnhof außerhalb der Innenstadt
Den Verkehr der zusätzlichen Strecken konnte der Kopfbahnhof nicht mehr aufnehmen. Eine Erweiterung der Anlagen, die schon von Beginn an knapp bemessen waren, ließ die dichte Bebauung der Innenstadt nicht mehr zu. Um größere Kapazitäten für den Personenverkehr zu schaffen, war zunächst eine Verlagerung des Güter- und Rangierverkehrs an einen separaten Standort geplant. Vor dem Hintergrund des ständig wachsenden Eisenbahnverkehrs und angesichts der betrieblichen Vorteile eines Durchgangsbahnhofs fiel 1862 die Entscheidung für einen Bahnhofsneubau unterhalb des Schalksbergs nahe der berühmten Weinlage „Würzburger Stein“ im Norden der Stadt. Auf diesem bislang nur dünn bebauten Gebiet stand genug Platz zur Anlage eines großflächigen Durchgangsbahnhofs zur Verfügung. Mit dem Neubau des Bahnhofs ging auch eine umfangreiche Neuordnung des Straßengefüges einher. Die Erschließung der bislang hauptsächlich aus engen und verwinkelten Gassen bestehenden Innenstadt wurde durch die Aufweitung bestehender Straßenzüge und den Durchbruch der zentralen Schönbornstraße stark verbessert. Am 18. April 1866 wurde die Bahnhofstraße als direkte Verbindung zwischen dem außerhalb gelegenen Bahnhofskomplex und dem Stadtzentrum eröffnet. Durch die 1870 neu angelegte und 1874 fertiggestellte Kaiserstraße wurde eine weitere Verbindung hergestellt. In unmittelbarer Umgebung des Bahnhofs bildete sich daraufhin ein neues Stadtquartier, an Stelle der ehemaligen Stadtumwallung wurde der Ringpark im englischen Stil angelegt. Zwischen dem Bahnhof und dem Mainufer entstanden Institute der Julius-Maximilians-Universität sowie imposante Gründerzeitvillen und nordöstlich des Bahnhofsgeländes ein eigener Stadtteil für Eisenbahnbedienstete.
Mit dem Bau des Empfangsgebäudes wurde der Architekt Friedrich Bürklein beauftragt, der nach dem Neubau des Münchner Centralbahnhofes unter anderem für die Bahnhöfe in Augsburg, Bamberg, Nördlingen, Nürnberg und Bad Kissingen verantwortlich gewesen war. 1863 wurde mit dem Bau begonnen, im Juni 1864 nahm der neue Bahnhof seinen Betrieb auf und nach einer zwischenzeitlich vorgenommenen Erweiterung war das Gebäude 1869 fertiggestellt. Der Alte Bahnhof wurde 1864 stillgelegt und im August 1868 von der staatlichen Eisenbahnverwaltung an die Stadt Würzburg verkauft.
Das Empfangsgebäude war ein imposanter Bau, der aus einer zweigeschossigen Mittelhalle bestand, die von zwei erhöhten Seitenbauten begrenzt wurde. Im Erdgeschoss bestand die gesamte Front der Mittelhalle aus arkadenähnlichen Torbögen, die den Zugang zum Inneren des Bahnhofs darstellten. Dort befanden sich neben einem Salon für den König die damals üblichen Einrichtungen eines Bahnhofes, wie etwa die Wartesäle für vier Klassen, zwei Restaurants, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie mehrere Verwaltungsräume. Die Räume des oberen Geschosses waren für die Bediensteten als Wohnungen vorgesehen. Durch die auch hier auf Dämmen verlegten Gleise lagen die Bahnsteige wiederum eine Ebene über dem Straßenniveau. Daher führte in der Mitte des Empfangsgebäudes eine Freitreppe in die von 14 Marmorsäulen getragene Bahnhofshalle.
Die Gleisanlagen wurden äußerst großflächig angelegt, nördlich des Bahnsteigbereiches wurden Abstellgleise, Lokomotiv- und Wagenhallen und Instandhaltungswerkstätten errichtet. Östlich entstanden zusätzlich noch die Betriebsanlagen der Badischen Staatseisenbahnen, die den Betrieb auf der Odenwaldbahn Richtung Heidelberg durchführten, da diese nur mit etwa 20 Kilometern in Bayern lag.
Als Verbindung des neuen Bahnhofs mit der Altstadt wurde von 1872 bis 1874 die Kaiserstraße angelegt. Die Halle des alten Bahnhofs, genannt „Ludwigshalle“, wurde weiterhin, unter anderem als Festhalle genutzt, etwa 1882 zur 300-Jahr-Feier der Universität.
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Stunde null
Bis kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Würzburg noch in der Illusion, von einem alliierten Luftangriff verschont zu bleiben, da in der Stadt keine nennenswerte Industrie angesiedelt war und sie zudem mit drei Krankenhäusern als Lazarettstadt galt. Allerdings hatte Würzburg große Bedeutung im Eisenbahnverkehr, dem logistischen Rückgrat der deutschen Rüstung. Im Frühjahr 1945 wurden bei Luftangriffen der United States Army Air Forces große Teile des Bahnhofsgeländes durch rund 200 Bomben zerstört oder in ihrer Funktion erheblich beeinträchtigt. Am Abend des 16. März 1945, also 2 Wochen vor der Kapitulation der Stadt, starteten in England nochmals 225 viermotorige Bomber des Typs Avro Lancaster der Royal Air Force, um das Stadtgebiet zu zerstören („dehousing“). Nach dem Bahnhofsbau von Friedrich Bürklein, der bereits am 23. Februar zerstört worden war, fiel nun auch das Empfangsgebäude des ehemaligen Ludwigsbahnhofes der Bombardierung zum Opfer. Die „Ludwigshalle“ war noch bis 1945 als Museum bzw. als Behelfsschule genutzt worden.
Neues Empfangsgebäude
Die Ruine des Ludwigsbahnhofs wurde bis Mitte der 1960er Jahre abgetragen und schuf dem heutigen Mainfranken Theater Würzburg Platz. Kurz nach Kriegsende begann der Wiederaufbau der Bahnanlagen. Da auch das Bahnhofsgebäude fast vollständig zerstört worden war, entschloss sich die damalige Deutsche Bundesbahn und der ausführende Architekt Bundesbahnoberrat Hans Kern gegen eine Rekonstruktion des Bauwerks und für einen Neubau. Es handelte sich um ein Gebäude in der schlichten Nachkriegsarchitektur der fünfziger Jahre. Die gesamte breite Vorderfront wurde verglast, Betonsäulen stützten das leicht überhängende Dach ab. Mit dem Bau der Empfangshalle wurde 1952 begonnen, am 2. Oktober 1954 erfolgte die Eröffnung anlässlich des Abschlusses der Elektrifizierung der Strecke Fürth–Würzburg. In weiteren Bauabschnitten wurde das Gebäude bis 1961 noch vervollständigt. Im Inneren entstand eine große Empfangshalle, die unter anderem einen Fahrkartenschalter sowie diverse Geschäfte beherbergte. Die nördliche Seitenwand der Halle schmückte ein auf Steinplatten angebrachtes Mosaik des Eichstätter Künstlers Alois Wünsche-Mitterecker, das das Schnittbild einer Dampflokomotive der Baureihe 44 in Originalgröße zeigte. Da sich durch die Erschütterungen einfahrender Züge wiederholt Teile aus der Wandverkleidung lösten, wurde das Mosaik bereits 1958 wieder entfernt und stattdessen im Nürnberger Verkehrsmuseum eingebaut.
Deutsche Teilung und jüngere Entwicklung seit den 1980er Jahren
Der Würzburger Hauptbahnhof war durch seine zentrale Lage in Deutschland stets ein wichtiger Knotenpunkt im Eisenbahnverkehr, mit der Deutschen Teilung nahm die Bedeutung nochmals zu. Während der Eisenbahnverkehr zwischen dem Norden und Südosten der Republik zuvor auf mehrere Routen verteilt wurde, waren nun die Wege durch den Thüringer Wald, den Frankenwald und das Vogtland nicht praktikabel. Alle Züge mussten westlich der innerdeutschen Grenze verkehren, was für die auf München zulaufenden Strecken über Würzburg und Nürnberg oder via Mannheim und Stuttgart eine erhebliche Mehrbelastung bedeutete.
Im Jahresfahrplan 1979/80 wurden am Würzburger Hauptbahnhof an Werktagen 300 Personen-, 250 Güterzugfahrten sowie 100 sonstige Zugfahrten abgewickelt. Etwa 60 Personen- und 50 Güterzüge wurden rangierdienstlich behandelt. Die hohe Frequentierung auf den Zulaufstrecken führte dazu, dass die alten Trassen mittels zweier neuer Strecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr (Mannheim–Stuttgart und Hannover–Würzburg) von schnellfahrenden Zügen entlastet wurden. Im Laufe des Fahrplanjahres 1991 fuhren erste ICE-Garnituren Würzburg an, allerdings noch unter der Bezeichnung „Intercity“. Im Mai 1992 wurde Würzburg durch die ICE-Linie Hamburg–Würzburg–München zum ICE-Halt.
Arcaden-Planung ab 2004
Im Jahr 2004 wurden von der Stadt Würzburg Pläne veröffentlicht, auf dem westlich des Bahnhofs gelegenen Post-Areal durch die Essener Management für Immobilien AG (mfi) ein 20.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum samt einer Veranstaltungshalle errichten zu lassen. Die sogenannten „Würzburg Arcaden“ sollten sich bis auf den heutigen Busbahnhof erstrecken, der an den Standort des Quellenbach-Parkhauses verlegt worden wäre. Der ehrgeizige Zeitplan sah eine Realisierung des Projekts bis Ende 2006 vor, eine Bürgerinitiative warnte jedoch vor drastischen Eingriffen in den Ringpark und wollte einen Bürgerentscheid erwirken. Bevor es jedoch dazu kam, wurde das Projekt im Oktober 2004 wegen Differenzen mit dem Betreiber der Veranstaltungshalle aufgegeben. Nachdem das Projekt im ersten Anlauf gescheitert war, brachte mfi im Juli 2005 eine überarbeitete Version auf den Tisch. Entgegen den ursprünglichen Planungen war eine Bebauung des Busbahnhofs nicht mehr vorgesehen, stattdessen sollten die Arcaden über den Westflügel des Hauptbahnhofs fortgesetzt und ein Übergang zum Empfangsgebäude geschaffen werden. Die aus dem Verkauf des Westflügels erwirtschafteten Erlöse beabsichtigte die Deutsche Bahn in die Modernisierung des Empfangsgebäudes zu investieren. Von mfi wurde zugesichert, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die Verlegung des Busbahnhofs auf die östliche Bahnhofsseite und die Begrünung des derzeitigen Standortes zu finanzieren. Weitreichende Veränderungen waren auch im Bereich des Straßen- und Straßenbahnverkehrs geplant, so sollten der Hauger- und Röntgenring abschnittsweise auf fünf Spuren verbreitert und die Straßenbahntrasse nach Grombühl vom Haugerring in die Haugerglacisstraße verlegt werden. Am 14. Dezember 2005 stimmte der Stadtrat mit knapper Mehrheit für den Bau der Würzburg Arcaden und stellte so die Weichen für das 250-Millionen-Euro-Projekt. Mitte 2006 wurde schließlich ein Architektenwettbewerb für die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes gestartet, der zugunsten des Stuttgarter Büros Auer+Weber+Assoziierte und den Hamburger Landschaftsarchitekten WES & Partner entschieden wurde. Die Bürgerinitiative „Ringpark-in-Gefahr“ erwirkte bei der Stadt einen Bürgerentscheid, der am 3. Dezember 2006 stattfand. Sie warnte trotz der geplanten Renaturierung der Busbahnhof-Flächen vor weiteren Eingriffen in den Ringpark, einem drohenden Verkehrskollaps und der Verödung der Innenstadt nach der Eröffnung des Einkaufszentrums. Bei einer Wahlbeteiligung von über 40 Prozent entschieden sich die Würzburger Bürger mit rund 51 zu 49 Prozent gegen das Gemeinschaftsprojekt von mfi, Bahn und Stadt – eine Mehrheit von 985 Stimmen gab den Ausschlag. Von vielen Bürgern wurde nach der Abstimmung die unübersichtliche und nur schwer verständliche Gestaltung des Abstimmungszettels kritisiert, so waren mehr als 12 Prozent aller abgegebenen Stimmen ungültig.
Das Gelände wurde Anfang 2016 schließlich vom neuen mfi-Eigentümer Unibail-Rodamco an die Würzburger Beethovengruppe verkauft, die eine Mischnutzung mit Wohnungen, Hotels, Büros und Nahversorgungseinrichtungen plant.
Der Bahnhof heute
Baulicher und infrastruktureller Zustand
Empfangsgebäude
Die seit seiner Fertigstellung nur geringfügig veränderte Grundstruktur der Empfangsgebäude wurde im Rahmen der schrittweisen Sanierung ab 2012 komplett umgestaltet. Bereits im Jahr 2010 wurde das Gebäude energetisch saniert und zugleich die Fassade erneuert. An der Ostseite der Eingangshalle befindet sich seit dem Umbau neben dem Reisezentrum ein Fast-Food-Restaurant. Die Bahnhofsmission wurde in den Westflügel des Gebäudes verlegt und der Ostausgang verschlossen. Im Sommer 2006 in der Mitte der Halle aufgestellte Verkaufspavillons wurden bei der Umgestaltung entfernt. Seitdem befinden sich alle Geschäfte an den Rändern der Eingangshalle. Die lange als unhygienisch kritisierte Toilettenanlage wurde ebenfalls erneuert. Außerdem befinden sich in der oberen Etage im westlichen Gebäudeteil Konferenz- und im östlichen Teil Geschäftsräume.
Bei den Umbauarbeiten wurde der ursprünglich s-förmige Zugang zur Bahnsteigunterführung vom Nordwestende der Halle provisorisch an das Nordostende verlegt, wo er dann gerade verlief, bis die neue breite geradlinige Unterführung am Nordwestende fertiggestellt wurde.
Im westlichen Gebäudeteil war bis zum Juni 2007 das Restaurant „Bürgerstuben“ untergebracht. Vor dem Hintergrund der geplanten Bahnhofsmodernisierung im Rahmen des Arcaden-Projekts wurde dem Betreiber SSP Deutschland, dem Nachfolger des bahneigenen Gastronomiebetriebs Mitropa, im Oktober 2006 gekündigt. Auf eine Rücknahme der Kündigung seitens der Deutschen Bahn nach dem Scheitern der Arcaden ging SSP nicht ein.
Bahnsteige und Gleisanlagen
Der Bahnhof verfügt über umfangreiche Gleisanlagen, auf denen neben dem Personenverkehr auch viele Güterzüge die mainfränkische Stadt passieren. Die südlichen beiden Gleise (201 und 202) sind ausschließlich dem Güterverkehr vorbehalten. Der Hausbahnsteig, lange Zeit zweckentfremdet als Intercity-Parkplatz genutzt, wurde beim Bau der neuen Bahnsteigunterführung saniert und seitdem wieder von Zügen bedient. Der Personenverkehr wird an sechs Bahnsteigen durchgeführt:
- Bahnsteig A: Gleis 1 (Nahverkehr); Länge: 210 m
- Bahnsteig B: Gleise 2 und 3 (Nahverkehr); Länge: 442 m
- Bahnsteig C: Gleise 4 und 5 (Fern- und Nahverkehr); Länge: 444 m
- Bahnsteig D: Gleise 6 und 7 (Fern- und Nahverkehr); Länge: 417 m
- Bahnsteig E: Gleise 8 und 9 (Nahverkehr); Länge: 324 m
- Bahnsteig F: Gleise 10 und 11 (Nahverkehr); Länge: 329 m
Alle Bahnsteige sind 76 cm hoch und haben somit eine der zwei in Deutschland gebräuchlichen Normhöhen. Ein stufenfreier Einstieg ist dennoch in keinen der hier verkehrenden Züge möglich, da die Deutsche Bahn keine Fernverkehrszüge mit Einstiegshöhen von 76 cm besitzt sowie die hier verkehrenden Züge des Regionalverkehrs größtenteils älteren Baujahres und daher ebenfalls nur über mehrere Stufen im Einstiegsbereich zu erreichen sind. Die von der DB-Tochter Westfrankenbahn teilweise auf der Strecke nach Bad Mergentheim eingesetzten Neubautriebwagen der Baureihe 642 bieten trotz ihrer Niederflurbauweise ebenfalls keine Barrierefreiheit, da deren Einstieg auf 55 cm Höhe liegt, so dass die Fahrgäste hier eine Stufe hinabsteigen müssen. Drei der fünf Bahnsteige (B, C und D) sind von ihrer Länge her fernverkehrstauglich und in fünf Bahnsteigabschnitte unterteilt. Die Bahnsteige C und D sind planmäßig für die bis zu 410 Meter langen ICE-Züge vorgesehen und auf nahezu ihrer vollen Länge überdacht. Ende 2006 wurden die früher üblichen Zugzielanzeiger mit Fallblättern auf den Bahnsteigen und in der Unterführung durch moderne Bildschirme in LCD-Technik ersetzt.
Die Bahnsteige waren bis zum Umbau ab 2015 durch einen Tunnel zu erreichen, der auf Straßenniveau lag. Dieser Tunnel war ebenso wie die Bahnsteige selbst nicht für das damalige Fahrgastaufkommen ausgelegt. Die Zugänge waren hierbei nicht unmittelbar barrierefrei, einzig Bahnsteig A verfügte über einen Aufzug. Bahnsteig E konnte jedoch über einen Umweg durch einen Tunnel westlich des Bahnhofs über eine längere Rampe erreicht werden. Der nachträglich errichtete Bahnsteig F konnte barrierefrei nur über einen Übergang von Bahnsteig E über das Gleisbett erreicht werden. Der ab November 2015 errichtete neue Tunnel ist etwa doppelt so breit wie die alte Unterführung. Diese neue Unterführung ist durch Aufzüge und ein taktiles Leitsystem barrierefrei ausgebaut, bis zum Rückbau des alten Tunnels waren jedoch nur die Treppen im Westen fertiggestellt.
Im Herbst 2015 wurde mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs begonnen. Dabei wurde zunächst der Hausbahnsteig (Gleis 1) reaktiviert und der dort gelegene Intercity-Parkplatz nach Osten verlagert. Im Anschluss wurde – angefangen mit Bahnsteig B – begonnen, alle Bahnsteige mit einem neuen Bodenbelag zu versehen und das Dach sowie die Aufbauten zu erneuern. Bei diesen Arbeiten werden auch neue Aufgänge und Aufzugsschächte integriert, die in die ebenfalls neue, verbreiterte Bahnsteigunterführung führen. Diese Arbeiten wurden auf den Bahnsteigen B bis D im April 2018 abgeschlossen. Die übrigen Bahnsteige E und F wurden bis Mitte bzw. Ende 2019 fertiggestellt. Im Anschluss daran wurde die alte Unterführung bis 2021 zurückgebaut. Auf den Bahnsteigen wurde im Rahmen der Sanierung die Anordnung der Bahnsteigabschnitte umgekehrt, damit diese den aktuellen Vorgaben der Bahn entsprechen.
1959 ging ein DrS-Stellwerk in Betrieb. Die 4,7 Millionen D-Mark teure Anlage ersetzte fünf alte Stellwerke und sparte 28 Dienstposten ein. 1969 wurde die Anlage um ein Rangierstellwerk ergänzt. Diese Anlage, welche Kosten in Höhe von 1,2 Millionen D-Mark verursachte, sparte acht Posten ein.
In den 1970er Jahren wurde die Einführung der Neubaustrecke Hannover–Würzburg in den Hauptbahnhof Würzburg geplant. Die Strecke war dabei so einzuführen, dass von der Neubaustrecke alle Bahnsteiggleise erreicht werden können. Um die Zahl der zeitgleich ein- und ausfahrenden Züge zu erhöhen, wurde die Neubaustrecke zwischen die beiden Gleise der Bahnstrecke Würzburg – Aschaffenburg gelegt. Gleichzeitig sollte es möglich werden, bei voll belegten Bahnsteiggleisen 750 m lange Güterzüge zur Überholung in den Bahnhof zu nehmen. Aus diesen und anderen Anforderungen wurde ein stufenweise umsetzbarer Rahmenplan für den Ausbau des Würzburger Hauptbahnhofs entwickelt.
Um den steigenden Leistungsfähigkeitsanforderungen durch die im Bau befindliche Neubaustrecke sowie das dritte Gleis nach Rottendorf gerecht zu werden, wurde der Westkopf vollständig und der Ostkopf teilweise umgebaut. 1984 ist dazu ein neues Stellwerk der Bauart Sp Dr S600 in Betrieb genommen worden, welches neben dem Bahnhof selbst auch den Streckenabschnitt der Neubaustrecke bis einschließlich dem Betriebsbahnhof Rohrbach fernsteuert. Von 1989 bis 1999 wurden die Bahnhofseinfahrten umfassend umgebaut. Durch den Einbau schlankerer Weichen und Verbesserungen an der Signaltechnik konnte die Leistungsfähigkeit des Knotens gesteigert werden. Die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit im Ostkopf wurde dabei von 40 auf 80 km/h und im Westkopf von 60 auf 80 km/h angehoben, die Ausfahrt zur Schnellfahrstrecke kann mit 100 km/h befahren werden. Darüber hinaus wurden die Verkehrsströme in der Ein- und Ausfahrt weitgehend kreuzungsfrei gestaltet, der Güterverkehr auf die Südseite des Bahnhofs konzentriert. Die Kapazität der Gleisanlagen konnte durch diese Maßnahmen wesentlich erhöht und der Betrieb weniger störungsanfällig abgewickelt werden. Der Fahrzeitgewinn im Fernverkehr liegt bei etwa zwei, in Verbindung mit Ausbauten an der Bahnstrecke Würzburg–Nürnberg etwa sieben Minuten. Die Kosten des Ausbaus beliefen sich auf etwa 115 Millionen D-Mark (rund 60 Millionen Euro). Bereits zwischen 1988 und 1991 war die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit am Ostkopf von 40 auf 60 km/h angehoben worden.
Bahnbetriebswerk
Nördlich des Bahnhofes befand sich das Bahnbetriebswerk mit drei Ringlokschuppen mit jeweils einer Drehscheibe. Alle Lokschuppen wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Der östliche Ringlokschuppen I aus den 1890er Jahren wurde ziemlich originalgetreu wieder aufgebaut und steht unter Denkmalschutz. Der Ringlokschuppen II wurde in den 1950er Jahren abgerissen, die Gleise wurden elektrifiziert und dienten als Abstellgleise. Der Ringlokschuppen III aus dem Jahr 1910 war 1948 mit Betonteilen wieder aufgebaut worden und wurde 2012 abgerissen. Zwischen Schuppen I und dem Bahnhofsgleisen wurde eine Halle für Elektrolokomotiven errichtet, die noch vorhanden ist.
Das Bahnbetriebswerk wurde ab 1974 zum Auslauf-Bw für die Elektrolokomotiven der Baureihen 118 und 144, 1984 wurden die letzten Exemplare ausgemustert.
Im erhaltenen Lokschuppen hat seit 2023 die Betriebsgruppe Deutschland der EUROVAPOR ihren Standort.
Bahnhofsvorplatz
Der Bahnhofsvorplatz erstreckt sich vom Empfangsgebäude bis zum Röntgen- beziehungsweise Haugerring. Er wurde östlich und westlich von zwei Pavillonzeilen begrenzt, die verschiedene Geschäfte beherbergten. Die teils maroden Pavillons wurden 2016 abgerissen und die sich daraus ergebende Freifläche vorübergehend begrünt. Ein Neubau der Pavillons wäre nicht vor 2019 zu erwarten gewesen.
In der Mitte des Platzes steht auf einem Podest der Kiliansbrunnen, der anlässlich des Kilianifestes am 8. Juli 1895 von Prinzregent Luitpold eingeweiht wurde, und als einziges Relikt des früheren Bahnhofs noch existiert. Der Kiliansbrunnen war eine Gegengabe des Prinzregenten Luitpold an die Würzburger, nachdem diese vor der Residenz den Frankoniabrunnen zu Ehren von Luitpold errichtet hatten.
Über dem Becken des Brunnens stand von 1895 bis 1943 eine bronzene Statue des Heiligen Kilian. Diese wurde 1943 demontiert, um sie für die Rüstungsproduktion einzuschmelzen. Im Jahr 1949 wurde diese Statue aus einem Hamburger Schrottlager zurückgekauft, (im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt Würzburg nach dem Zweiten Weltkrieg) montiert und am 8. Juli 1949 wieder ihrer Bestimmung übergeben. Der aus italienischem Carrara-Marmor bestehende Brunnen wurde zuletzt in den 1970er Jahren sandgestrahlt. Danach wurde der Marmor porös. Der Brunnen wurde wegen Einsturzgefahr einige Jahre abgestützt, im April 2007 zwecks Sanierung abgebaut, in die nahegelegene Frankenhalle transportiert und dort restauriert. Soweit möglich wurden die alten Teile wieder verwendet, irreparable Teile wurden durch neue Teile nach historischem Vorbild ersetzt. Die Kosten von rund einer Million Euro trugen die Stadt und der Freistaat Bayern. Am 24. Juli 2009 wurde der Brunnen neu eingeweiht. Der Frankenapostel Kilian krönt den Brunnen und ist segnend der Stadt zugewandt. Fischfang und Weinbau werden in Reliefs dargestellt.
Um den Kiliansbrunnen herum führt eine Wendeschleife der Straßenbahn Würzburg, die hier zwei Haltestellen bedient.
Bedienung
Fernverkehr
Linie / Zuggattung | Strecke | Frequenz | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
ICE 25 | Lübeck – | Hamburg – Hamburg-Harburg – | Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Würzburg Hbf – Nürnberg – Ingolstadt – München | einzelne Züge | ||
Hamburg-Altona – Hamburg-Dammtor – | Stundentakt | |||||
Bremen – | Zweistundentakt | |||||
ICE 31 | Dortmund – Hagen – Wuppertal – Solingen – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof – Frankfurt (Main) – Hanau – Würzburg Hbf – Nürnberg – Ingolstadt – München | ein Zugpaar | ||||
ICE 41 | Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln Messe/Deutz – Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof – Frankfurt (Main) – Aschaffenburg – | Würzburg Hbf – Nürnberg – Ingolstadt – München | Stundentakt | |||
Frankfurt (Main) – Mainz – Wiesbaden – Köln Messe/Deutz – Düsseldorf – Duisburg – Essen – Bochum – Dortmund – Hamm (Westf) – Soest – Lippstadt – Paderborn – Altenbeken – Warburg (Westf) – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – | ein Zugpaar | |||||
ICE 91 | Dortmund – | Hagen – Wuppertal – Solingen – | Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof – Frankfurt (Main) – Hanau – | Würzburg Hbf – Nürnberg – Regensburg – Plattling – Passau – Linz – St. Pölten – Wien | Zweistundentakt | |
Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf – | ||||||
Hamburg-Altona – Hamburg Dammtor – Hamburg – Hamburg-Harburg – Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – | ein Zugpaar | |||||
IC 26 | Hamburg-Altona – Hamburg Dammtor – Hamburg – Hamburg-Harburg – Lüneburg – Uelzen – Celle – Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Würzburg Hbf – Steinach (b Rothenburg) – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg – München-Pasing – München Ost – Rosenheim – Bad Endorf – Prien a. Chiemsee – Übersee – Traunstein – Freilassing – Piding – Bad Reichenhall – Berchtesgaden | ein Zugpaar; fährt bis Augsburg mit IC nach Oberstdorf | ||||
IC 26 | Hamburg-Altona – Hamburg Dammtor – Hamburg – Hamburg-Harburg – Lüneburg – Uelzen – Celle – Hannover – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Würzburg Hbf – Steinach (b Rothenburg) – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg – Buchloe – Kaufbeuren – Kempten(Allgäu)Hbf – Immenstadt – Sonthofen – Fischen – Oberstdorf | ein Zugpaar; fährt bis Augsburg mit IC nach Berchtesgaden Hbf | ||||
Stand 23.04.2025 |
Nachtzüge
Linie / Zuggattung | Strecke | Frequenz | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
ÖBB Nightjet NJ 40420/40491 | Hamburg-Altona – Hamburg Dammtor – Hamburg – Hannover – Göttingen – Würzburg Hbf – Nürnberg | – Augsburg – München – Rosenheim – Kufstein – Wörgl – Jenbach – Innsbruck | ein Zugpaar | |||
ÖBB Nightjet NJ 490/491 | – Regensburg – Passau – Wels – Linz – Amstetten – St. Pölten – Wien | |||||
ÖBB Nightjet NJ 424/425 | Brüssel Midi – Brüssel-Nord – Liège-Guillemins – Aachen – | Bonn – Koblenz – Mainz – Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Würzburg Hbf – Nürnberg | – Regensburg – Passau – Wels – Linz – Amstetten – St. Pölten – Wien | ein Zugpaar | ||
ÖBB Nightjet NJ 40421/40490 | Amsterdam – Utrecht – | ’s-Hertogenbosch – | ||||
ÖBB Nightjet NJ 420/421 | Arnhem – Düsseldorf – Köln – | – Augsburg – München – Rosenheim – Kufstein – Wörgl – Jenbach – Innsbruck | ||||
Stand 19.12.2021 |
Ehemalige Züge
Linie / Zuggattung | Strecke | Frequenz | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Alpen-Sylt Nachtexpress | Westerland (Sylt) – Husum – Hamburg – Frankfurt (Main) Süd – Würzburg Hbf – Nürnberg – Augsburg – München-Pasing – Salzburg | zwei Zugpaare wöchentlich |
Regionalverkehr
Linie | Strecke | Takt | Fahrzeuge im Regelbetrieb | |
---|---|---|---|---|
/ | Würzburg Hbf – Schweinfurt – Ebenhausen (Unterfr) | Bad Kissingen | Zweistundentakt | BR 612 |
Münnerstadt – Bad Neustadt (Saale) – Mellrichstadt – Grimmenthal – Suhl – Zella-Mehlis – Plaue (Thür) – Arnstadt – Neudietendorf – Erfurt | ||||
Würzburg Hbf – Lauda – Osterburken – Möckmühl – Bad Friedrichshall – Neckarsulm – Heilbronn – Bietigheim-Bissingen – Ludwigsburg – Stuttgart | Stundentakt | Stadler Flirt 3 | ||
Würzburg Hbf – Rottendorf – Dettelbach – Buchbrunn-Mainstockheim – Kitzingen – Iphofen – Markt Bibart – Neustadt (Aisch) – Emskirchen – Siegelsdorf – Fürth (Bay) – Nürnberg | Stundentakt | BR 440 | ||
Würzburg Hbf – Rottendorf – Dettelbach – Buchbrunn-Mainstockheim – Kitzingen | Stundentakt (HVZ) | BR 440 BR 425 | ||
Franken-Thüringen-Express: Würzburg Hbf – Schweinfurt – Haßfurt – Bamberg (– Forchheim – Erlangen – Fürth (Bay) – Nürnberg) | Zweistundentakt | BR 1462 | ||
Main-Spessart-Express (MSX): Bamberg – Haßfurt – Schweinfurt – Würzburg – Gemünden – Aschaffenburg – Hanau – Maintal – Frankfurt | Zweistundentakt | BR 445 (Twindexx Vario) | ||
(Bamberg –) Würzburg Hbf – Karlstadt – Gemünden (Main) – Lohr Bahnhof – Aschaffenburg Hbf – Hanau Hbf – Offenbach (Main) Hbf – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Hbf | Zweistundentakt, davon einzelne Züge ostwärts bis Bamberg | |||
RE 80 | Würzburg Hbf – Würzburg-Süd – Würzburg-Heidingsfeld Ost – Winterhausen – Goßmannsdorf – Ochsenfurt – Marktbreit – Uffenheim – Steinach – Burgbernheim-Wildbad – Oberdachstetten – Ansbach – Triesdorf – Muhr am See – Gunzenhausen – Treuchtlingen (– Donauwörth – Augsburg Hbf – München-Pasing – München Hbf) | Stundentakt (bis Treuchtlingen), Zweistundentakt (bis München) | BR 462 BR 463 | |
(Schlüchtern – Sterbfritz –) Jossa – Obersinn – Mittelsinn – Burgsinn – Rieneck – Gemünden (Main) – Wernfeld – Karlstadt – Himmelstadt – Retzbach-Zellingen – Thüngersheim – Veitshöchheim – Würzburg-Zell – Würzburg Hbf – Rottendorf – Seligenstadt – Bergtheim – Essleben – Waigolshausen – Schweinfurt – Schweinfurt Mitte – Schweinfurt Stadt – Schonungen – Haßfurt – Zeil (Main) – Ebelsbach-Eltmann – Oberhaid – Bamberg | Stundentakt | BR 440 | ||
Karlstadt – Himmelstadt – Retzbach-Zellingen – Thüngersheim – Veitshöchheim – Würzburg-Zell – Würzburg Hbf | Stundentakt (HVZ), weiter als RE10 nach Nürnberg | BR 440 | ||
Würzburg Hbf – Rottendorf – Seligenstadt – Bergtheim – Essleben – Waigolshausen – Schweinfurt Hbf – Schweinfurt Mitte – Schweinfurt Stadt | Stundentakt (HVZ) | BR 425 BR 440 | ||
Aschaffenburg – Hösbach – Laufach – Heigenbrücken – Wiesthal – Partenstein – Lohr Bahnhof – Langenprozelten – Gemünden – Wernfeld – Karlstadt(Main) – Himmelstadt – Retzbach-Zellingen – Thüngersheim – Veitshöchheim – Würzburg-Zell – Würzburg Hbf | einzelne Fahrten | BR 425 BR 440 | ||
Würzburg Hbf – Würzburg Süd – Würzburg-Heidingsfeld Ost – Winterhausen – Goßmannsdorf – Ochsenfurt – Marktbreit | Stundentakt (HVZ) | BR 425 BR 440 | ||
Würzburg Hbf – Würzburg Süd – Reichenberg – Geroldshausen – Kirchheim (Unterfr) – Gaubüttelbrunn – Wittighausen – Zimmern – Grünsfeld – Gerlachsheim – Lauda – Boxberg-Wölchingen – Eubigheim – Rosenberg(Baden) – Osterburken | Stundentakt | DB 440 DB 425 | ||
Stand: 10. Dezember 2023 |
Fernverkehrslinien
Bedingt durch seine günstige Lage, durchfuhren schon immer Fernzüge aus ganz Deutschland und den Nachbarländern den Würzburger Hauptbahnhof. Daher wurde er auch von mehreren Linien des 1957 von mehreren europäischen Eisenbahngesellschaften als Komfortzug eingeführten Trans-Europ-Express (TEE) angefahren. Mit einer innerdeutschen Binnenlinie und zwei Linien nach Wien beziehungsweise Klagenfurt wurden jedoch nur Städte des nahen Nachbarlandes Österreich direkt erreicht.
- TEE 21/22 „Rheinpfeil“ Dortmund – Frankfurt – Würzburg – (Nürnberg –) München
- TEE 90/91 „Blauer Enzian“ Hamburg – Würzburg – München – Klagenfurt
- TEE 26/27 „Prinz Eugen“ Bremen – Würzburg – Nürnberg – Wien
Als die Deutsche Bundesbahn ab 1968 schrittweise ein neues Intercity-Netz einführte, das mit zweiklassigen Zügen bei den Fahrgästen mehr Zuspruch fand als der nur die erste Klasse führende TEE, wurden die Verbindungen nach und nach eingestellt.
Am 27. Mai 1988 wurde mit dem Teilstück Fulda–Würzburg der erste größere Abschnitt der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg in Betrieb genommen. Um 12:58 Uhr erreichte der InterCityExperimental als offizieller Eröffnungszug feierlich den Hauptbahnhof Würzburg. Am 28. und 29. Mai wurde die Eröffnung des Abschnitts mit einem großen Bahnhofsfest gefeiert, wobei zahlreiche Pendelfahrten nach Fulda angeboten wurden. Als planmäßiger Reisezug über die Neubaustrecke verließ IC 686 Herrenchiemsee am 29. Mai um 9:17 Uhr den Würzburger Hauptbahnhof. Erster regulär über die NBS ankommender Zug war IC 581 Veit Stoß um 10:42 Uhr.
Mit Beginn des Sommerfahrplans 1991 nahm der Intercity-Express als neu geschaffene höchste Zuggattung der Deutschen Bundesbahn den Betrieb auf, führte mit der Linie Hamburg–München über Hannover, Frankfurt (Main), Mannheim und Stuttgart allerdings an Würzburg vorbei. Nach der Auslieferung weiterer ICE-Garnituren konnten ab dem 31. März 1992 mit einer zweiten Verbindung zwischen Hamburg und München, die südlich von Fulda aber eine östlichere Route nahm, die nordbayerischen Städte Würzburg und Nürnberg angebunden werden. Mit Lieferung der neuen Züge des ICE 2 konnte ab 1997 zweistündlich ein Flügelzug nach Bremen angeboten werden. Während nahezu der gesamte durch Würzburg führende Nord-Süd-Fernverkehr bereits 1992 auf ICE-Verbindungen umgestellt worden war, wurde die Ost-West-Linie lange Zeit noch von Intercitys befahren. Erst nach der Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main im Jahr 2002 wurden die bisherigen Intercity-Verbindungen aus dem Ruhrgebiet nach Nürnberg oder München durch zweistündliche ICE-Züge größtenteils ersetzt. Hier kommen seitdem die 300 km/h schnellen ICE-3-Züge zum Einsatz. Nach der Einbindung der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt in das bundesweite Fernverkehrsnetz im Dezember 2006 wurde diese Verbindung auf einen Stundentakt verdichtet und die Züge in einzelnen Fahrplanlagen auf Doppeltraktionen erweitert. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 wurde die IC/EC-Linie von Dortmund nach Wien auf ICE-Züge mit Neigetechnik umgestellt, sodass nun in Würzburg vier der fünf von der Deutschen Bahn eingesetzten ICE-Zugtypen halten.
Bis Dezember 2006 orientierten sich alle Fernverkehrszüge am Taktknoten zur Minute 30, womit zwischen Fern- und Regionalverkehr generell gegenseitige Anschlussmöglichkeiten bestand. Seit zu Beginn des Fahrplanjahres 2007 die ICE-Linie 41 auf einen Stundentakt verdichtet wurde, berühren die Züge dieser Linie den Würzburger Hauptbahnhof etwa zur vollen Stunde. Durch die gegenseitigen Anschlussmöglichkeiten zur ebenfalls in ihrer Fahrplanlage verschobenen Regionalbahn-Linie Richtung Schweinfurt und Gemünden (Main) wurde so ein zweiter Taktknoten etabliert, die Korrespondenz zwischen den ICE-Linien 25 und 41 ging hingegen verloren. Alle übrigen ICE- und IC-Linien erreichen und verlassen den Bahnhof weiterhin zur halben Stunde und haben Anschluss an alle Regional-Express-Linien. In Richtung Nürnberg entsteht somit ein halbstündliches Fernverkehrsangebot mit Taktlücken, da einige Züge der Linie 25 anstatt über Nürnberg über Augsburg verkehren. Die ICE-Züge nach München (Linie 25) beziehungsweise Wien (Linie 31) verlassen den Würzburger Hauptbahnhof stets zur selben Stunde im Abstand von etwa fünf Minuten.
Neben den im festen Taktverkehr angebotenen Linien existieren noch einige weitere Intercity- und Eurocity-Verbindungen, die jedoch nicht an allen Wochentagen oder nur mit einem Zugpaar pro Tag verkehren, so beispielsweise mit den Zielen Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen, Rostock oder Hannover. Mit EuroNight-Zügen bestehen beispielsweise Reisemöglichkeiten nach Kopenhagen, Wien, Düsseldorf oder München; Nachtzüge verkehren über Berlin, Stralsund nach Binz.
Regionalverkehrslinien
Auf den Strecken rund um Würzburg wird vom DB-Regio-Geschäftsbereich Regio Franken und Go Ahead Bayern/Baden-Württemberg ein dichtes Verkehrsangebot gefahren. Mit sieben Regional-Express-Linien ist Würzburg direkt an Großstädte wie Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt (Main), München und Erfurt angebunden, vier Regionalbahn-Linien stellen die Naherschließung der Gemeinden im Einzugsbereich sicher. Die Deutsche Bahn setzte auf den meisten Strecken lokbespannte Wendezüge aus ehemaligen n-Wagen ein. Zuglokomotiven waren üblicherweise die Baureihen 111, 112, 143 und seit Mitte 2006 auch die neue Baureihe 146.2. Die Züge nach Nürnberg über Bamberg wurden mit Doppelstockwagen der dritten Gattung und Baureihe 146.2 betrieben. Seit dem Fahrplanwechsel im Jahr 2010 werden Züge der Alstom Coradia Continental eingesetzt.
Jedoch ist die Anzahl der Züge nicht ausreichend, weshalb seit 2013 auch Züge der Baureihe 425 eingesetzt werden. Der Regional-Express nach Nürnberg über Bamberg wird mit Bombardier Talent 2 gefahren.
Alle Regional-Express-Züge (bis auf den Mainfranken-Thüringen-Express) erreichen den Würzburger Hauptbahnhof kurz vor der halben Stunde und verlassen ihn wenige Minuten nach der halben Stunde wieder. So besteht ein gegenseitiger Anschluss mit zwei Fernverkehrslinien. Die Regionalbahn-Züge Richtung Gemünden (Main) stellen einen Anschluss an die ICE-Linie 41 nach Frankfurt her und fahren zur Minute 1 ab. Die Züge Richtung Schweinfurt bieten einen Anschluss zur ICE-Linie 41 nach München und fahren zur Minute 8 ab. Die Regionalbahnen Richtung Lauda/Osterburken fahren zur Minute 6 ab. Die Regionalbahnen von und nach Kitzingen werden in Lastrichtung auf die ICE-Linie 41 abgestimmt. Morgens sind sie Zubringer, abends Abbringer für die Züge von und nach Frankfurt.
Am 8. Juni 2006 schrieb die Bayerische Eisenbahngesellschaft den Betrieb des Regionalverkehrs im elektrischen Netz um Würzburg europaweit aus. Es umfasste mit den von hier ausgehenden Strecken nach Schlüchtern, Bamberg, Nürnberg und Treuchtlingen alle Strecken außer der Frankenbahn nach Stuttgart. Die Züge auf dem Streckenast nach Nürnberg sollten als Regional-Express gefahren werden, die übrigen als Regionalbahn. Bestandteil des Wettbewerbsprojekts war eine Ausweitung der jährlichen Zugkilometeranzahl auf 5,7 Millionen, womit insbesondere Taktlücken in den Abendstunden geschlossen und zusätzliche Züge in der Hauptverkehrszeit angeboten werden sollten. Am 9. Februar 2007 erhielt der bestehende Betreiber DB Regio den Zuschlag, der damit seine marktbeherrschende Stellung in Unterfranken sicherte. Der Betrieb begann stufenweise von Dezember 2009 bis Dezember 2010 und endete einheitlich im Dezember 2021.
Straßenbahn- und Omnibusverkehr
Der Würzburger Hauptbahnhof ist neben seiner Funktion als Eisenbahnknotenpunkt auch die zentrale Umsteigestation für den Straßenbahn- und Omnibusverkehr. Auf dem Bahnhofsvorplatz werden von der Würzburger Straßenbahn die Haltestellen Hauptbahnhof West und Hauptbahnhof Ost bedient. Diese Aufteilung der Abfahrtsbahnsteige für die Züge Richtung Innenstadt (West) und Grombühl (Ost) wurde 1996 als „Provisorium“ bis zum Bau einer neuen zentralen Haltestelle eingeführt, der bislang jedoch noch nicht realisiert wurde. Unmittelbar westlich an den Bahnhofsvorplatz schließt sich der Busbahnhof an, wo ein Großteil der innerstädtischen und regionalen Omnibuslinien seinen Ausgangspunkt hat.
Entwicklung seit 2010
Modernisierung des Bahnhofs und seines Umfeldes
Barrierefreier Ausbau und Sanierung im Rahmen der Landesgartenschau 2018
Seit 2010 wird der Bahnhof schrittweise saniert. Ursprünglich sollten diese Arbeiten bis zur Landesgartenschau 2018 abgeschlossen sein, dieser Zeitplan ließ sich jedoch nicht einhalten.
Ab 2010 wurde das Empfangsgebäude energetisch saniert. Hierbei wurde zunächst nahezu die komplette Außenfassade des Gebäudes abgetragen, ebenso das langgezogene Vordach. Im Anschluss wurde eine neue, energiesparende Fassade mit Fenstern aus Isolierglas gestaltet. Das neue Vordach wurde um 1,5 Meter in Richtung Vorplatz erweitert, auch die Einzelhandelsgeschäfte erhielten neue Fenster. Bei diesen Arbeiten wurde auch der alte Osteingang verschlossen, der Zugang zum Bahnhof erfolgt seitdem allein durch das große Südportal. Auch die markante, große Uhr an der Außenfassade aus dem Jahr 1956 wurde generalüberholt.
Die Neugestaltung der Empfangshalle wurde 2012 begonnen. Dabei wurden, um für mehr Übersichtlichkeit zu sorgen, zunächst die Verkaufsstände in der Mitte der Wartehalle entfernt. Im Anschluss wurden alle Verkaufsgeschäfte saniert und auch die Toilettenanlage wurde erneuert. Am ehemaligen Reisezentrum erfolgte ein Durchstich, um einen provisorischen Zugang zur Bahnhofsunterführung herzustellen. Das Reisezentrum befindet sich seitdem an der Ostseite der Eingangshalle. Die dort untergebrachte Bahnhofsmission wurde dabei in den Westflügel des Gebäudes verlegt. Zudem wurden die in der oberen Etage befindlichen Konferenz- und Geschäftsräume saniert.
Ab Oktober 2015 erfolgte die Sanierung der Bahnsteige, wobei auch eine neue, größere Unterführung gebaut wurde. Zunächst wurde dabei der Hausbahnsteig (Gleis 1) reaktiviert, um die während der Sanierung gesperrten Gleise zu kompensieren. Dafür wurde er in Stand gesetzt und mit einem Aufzug barrierefrei ausgebaut. Der dort gelegene Intercity-Parkplatz wurde nach Osten verlegt. Danach wurde mit der Sanierung der übrigen Bahnsteige begonnen. Dabei werden jeweils der Bodenbelag, die Aufbauten sowie das Dach erneuert. Zudem wird jeweils die neue Westtreppe und ein Aufzugschacht für die neue Unterführung errichtet. Außerdem wurde die Reihenfolge der Bahnsteigabschnitte umgekehrt, damit diese den aktuellen Vorgaben der Bahn entsprechen. Am 9. April 2018 wurde die neue Unterführung, welche die Bahnsteige B bis D barrierefrei erschließt, pünktlich zur Landesgartenschau 2018 eröffnet. Bis Mitte 2019 wurden nun die Bahnsteige E und F ebenso saniert und an die neue Unterführung angeschlossen. Parallel dazu wurde auf den übrigen Bahnsteigen die neue Osttreppe errichtet. Abschließend sollte dann die alte Unterführung bis 2021 zurückgebaut werden. Dabei könnten auch die Lücken in Dach und Pflaster über und um die alten Zugänge geschlossen werden, die baulich bedingt beim Ausbau entstanden waren. Der Umbau der Bahnsteige 2 bis 6 wurde 2014 durch das Eisenbahn-Bundesamt genehmigt, 2020 folgte die Genehmigung zur dauerhaften, über die Bauphase hinausgehenden Reaktivierung des Hausbahnsteigs.
Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs sollte rund 61 Millionen Euro kosten.
Neuordnung des Bahnhofsumfelds
Für die Neuordnung des Bahnhofsumfeldes gibt es Planungen für den Bau eines Zentralen Omnibusbahnhofs und einer zentralen Haltestelle für die Straßenbahn vor dem Empfangsgebäude. Dabei wäre die Erweiterung des Ringparks auf den Flächen des jetzigen Busbahnhofs möglich. Wo ein möglicher ZOB oder auch ein Fernbusbahnhof errichtet werden könnte ist jedoch noch unklar. Das Gelände westlich des Bahnhofs ist im Besitz der Würzburger Beethovengruppe, das Areal östlich befindet sich derzeit noch im Eigentum von Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn, jedoch hat auch der Investor Gerold Bader Pläne für eine Nutzung dieser Flächen. Auch eine mögliche Verwendung bislang brachliegender Flächen nördlich der Gleisanlagen steht im Raum.
Im Juni 2016 wurden die teilweise maroden, östlichen Pavillons am Bahnhofsvorplatz abgerissen, der Abriss der westlichen Pavillons folgte im Dezember 2016. Diese Flächen wurden vorübergehend begrünt. Ein Neubau der Pavillons sollte erst nach der Landesgartenschau 2018 erfolgen. So soll der Bahnhofsvorplatz durch eine einheitliche Gestaltung und den Neubau der Verkaufspavillons attraktiver gestaltet werden. Der Straßenbelag auf dem Vorplatz selbst soll dabei ebenfalls erneuert werden. Der Neubau der Pavillons ist jedoch Stand 2018 fraglich, da sowohl Stadtverwaltung als auch Bürger die offenere Situation auf dem Vorplatz ansprechend finden.
Sonstiges
Eisenbahnunfall am 16. Februar 2020
Am späten Abend des 16. Februar 2020 kam es im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs zu einer Flankenfahrt zwischen einem Güterzug mit Kesselwagen, welcher als Zugfahrt unterwegs war, und einem Regionalzug vom Typ Bombardier Twindexx Vario, welcher als Rangierfahrt vom Abstellgleis zum Bahnsteig unterwegs war. Ersterer fuhr mit der Lok in die hinteren Wagen des Regionalzuges, an beiden Zugeinheiten entgleisten mehrere Wagen. Es entstand ein hoher Sachschaden an den Zügen und Teilen der Schieneninfrastruktur, verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zur Ursache sind noch nicht abgeschlossen.
Weiterer Ausbau
Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind Spurplan- und begleitende Bahnsteigänderungen im Hauptbahnhof enthalten, um notwendige zusätzliche Kapazität für den Schienenpersonenfern- und Güterverkehr zu schaffen. Zusammen mit einem viergleisigen Ausbau bis Rottendorf sind dazu, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 264 Millionen Euro vorgesehen.
Trivia
Am 1. Mai 1988 startete am Hauptbahnhof Würzburg eine Weltrekordfahrt des ICE-Prototypen InterCityExperimental. Der Triebzug erreichte auf dem speziell dafür ausgelegten Streckenabschnitt zwischen Würzburg und Mottgers eine Geschwindigkeit von 406,9 km/h und hielt damit den Weltrekord für Rad-Schienen-Fahrzeuge.
Der Würzburger Hauptbahnhof bekam 2005 bei einem Vergleich von 23 deutschen Bahnhöfen den Titel „Hässlichster Bahnhof Deutschlands“ von der Boulevardzeitung Bild am Sonntag. Zu den Kritikpunkten zählten insbesondere die wenig gepflegten Toiletten, die enge und dunkle Bahnsteigunterführung und die fehlende seniorengerechte Ausstattung.
Literatur
- Erich Preuß: Würzburg Hbf. In: Oliver Strüber [vorm. Erich Preuß] (Hrsg.): Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe (= 20. Ergänzungsausgabe). GeraNova Zeitschriftenverlag, München 1999, ISSN 0949-2127 (2 Bl., 8 S.).
- Suse Schmuck: Der Bahnhof und sein Platz. Schöningh, Würzburg 2004, ISBN 3-87717-811-1.
- Ulrich Wagner: Würzburg. Ein verlorenes Stadtbild. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 1994, ISBN 3-86134-225-1.
- Hans-Peter Schäfer: Planung und Bau der Hauptstrecken bis 1879. Institut für Geographie, Würzburg 1979, ISSN 0510-9833 (Die Entstehung des mainfränkischen Eisenbahn-Netzes, Teil 1).
Weblinks
- Gleise in Serviceeinrichtungen (NWH). DB InfraGO (PDF)
- Gleisanlage sowie einige zulässige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap
- Steckbrief des Würzburger Hauptbahnhofes in der Stationsdatenbank der Bayerischen Eisenbahngesellschaft
- Fotos und weitere Informationen (private Webseite)
- Hauptbahnhof Würzburg. Website zum Umbau auf der Homepage der Deutschen Bahn
Einzelnachweise
- Alois Schmid, Hermann Rumschöttel: Wittelsbacher Studien, Festgabe für Herzog Franz von Bayern zum 80. Geburtstag (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 166). Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-10781-8, S. 692.
- Ludwigsbahnhof Einweihung 1. Juli 1854 ( des vom 1. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Ansicht 1854
- Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1229.
- Ulrich Wagner: Dr. Georg von Zürn – Erster Bürgermeister 1865–1884. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, S. 166–172 und 1267 f.; hier: S. 168 f.
- Horst-Günter Wagner: Die Stadtentwicklung Würzburgs 1814–2000. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1299, Anm. 26.
- Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen. Band 1, Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Würzburg 1967, S. 17 f.
- Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1229 f.
- Harm-Hinrich Brandt: Würzburger Kommunalpolitik 1869–1918. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 64–166 und 1254–1267; hier: S. 134.
- Sybille Grübel: Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1225–1247; hier: S. 1231.
- Horst-Günter Wagner: Die Stadtentwicklung Würzburgs 1814–2000. 2007, S. 404.
- Würzburg 1945: die Tragödie einer Stadt in fotografischen Dokumenten. Echter, Würzburg 1995, ISBN 978-3-429-01666-1, S. 24.
- Roland Flade: Zukunft, die aus Trümmern wuchs – 1944 bis 1960 – Würzburger erleben Krieg, Zerstörung, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Main-Post, 2009, ISBN 978-3-925232-62-6, S. 56.
- Einsatzberichte der RAF für März 1945 (engl) ( vom 29. März 2012 im Internet Archive)
- Hans Dieter Baumgärtel: Das neue SpDrS-600-Zentralstellwerk Würzburg. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 29, Nr. 10, 1980, S. 719–722.
- Marcus Grahnert: ICE-Einsätze ab 1991
- Auslobungstext für den Ideen- und Realisierungswettbewerb „Arcaden Hauptbahnhof Bahnhofsvorplatz“ ( vom 9. Oktober 2007 im Internet Archive) (PDF; 5,16 MiB)
- Würzburger kaufen das Post-Areal am Bahnhof. In: mainpost.de. 15. Februar 2016, abgerufen am 18. Juli 2017.
- Würzburg Hbf | Deutsche Bahn AG. Abgerufen am 7. Dezember 2021.
- Der Weg zum Zug wird leichter. In: mainpost.de. 10. März 2017, abgerufen am 18. Juli 2017.
- Helmut Maak: Der Entwurf der Neubaustrecke Hannover – Würzburg, Streckenabschnitt hessisch/bayerische Landesgrenze – Würzburg. In: Die Bundesbahn, Jahrgang 53 (1977), Heft 12, S. 883–893, ISSN 0007-5876
- Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.
- Carsten Lorenzen, Bernhard Lindenberger: Ausbaustrecke Würzburg–Iphofen–Nürnberg, in Eisenbahntechnische Rundschau, 48 (1999), S. 821 ff.
- Bald acht Minuten schneller durch Franken. In: Die Bahn informiert, ZDB-ID 2003143-9, Heft 3/1992, S. 16–17.
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Regierungsbezirk Unterfranken, Kreisfreie Stadt Würzburg, Baudenkmäler. In: geodaten.bayern.de. 23. Dezember 2023, abgerufen am 23. Januar 2024.
- www.wuerzburg-fotos.de: Das Bahnbetriebswerk Würzburg (Bw 1). 6. Mai 2016, abgerufen am 23. Januar 2024 (deutsch).
- Pavillons am Bahnhof brauchen länger. Ehemals im ; abgerufen am 18. Juli 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Hans-Peter Baum: Prinzregent Luitpold von Bayern (1821–1912) und die Stadt Würzburg. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände; Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 173–176; hier: S. 175.
- Stadt Würzburg (Hrsg.): Kiliansbrunnen. „Ein Brunnen als Geschenk“. Prospekt, ca. 2008.
- Quelle: Der Heilige Kilian. In: Robert Meier: Feurich-Keks und Zucker-Bär. 2005, S. 68–69
- Unser Kiliansbrunnen ist wieder da. Freundeskreises Geschichtswerkstatt Würzburg, archiviert vom 22. Mai 2010; abgerufen am 19. September 2010. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Erika Kerestely: Würzburg. Stadtführer mit farbigem Stadtplan. Hrsg.: Stürtz Stadtführer. Verlagshaus Würzburg GmbH & Co KG, Würzburg 2008, ISBN 978-3-8003-1929-9, S. 75.
- Neubauabschnitt Fulda – Würzburg fertiggestellt. In: . Heft 06/1988, ISSN 0720-051X, S. 4–10.
- Huber: „Bislang größtes Wettbewerbsprojekt im bayerischen SPNV“ ( des vom 15. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. – Pressemitteilung des Bayerischen Verkehrsministeriums vom 9. Februar 2007
- Bauprojekt Würzburg Hauptbahnhof. In: BauInfoPortal der Deutschen Bahn. Archiviert vom 6. Oktober 2017; abgerufen am 18. Juli 2017. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Würzburger Bahnhof kurz vor Gartenschau endlich barrierefrei. Frankfurter Neue Presse, 9. April 2018, abgerufen am 10. April 2018.
- „Umbau der Verkehrsstation Bf Würzburg Hbf, Bahn-km 94,320 – 94,830 auf der Strecke 5209 Rottendorf – Würzburg Hbf“ – Plangenehmigung vom 17.07.2014, 621 pph/002-2301#025-(5209) 94,320 – Änderungsplangenehmigung Nr. 1 gemäß § 18d AEG i. V. m. § 76 Abs. 1 VwVfG i. V. m. § 18 Abs. 1 AEG und § 74 Abs. 6 VwVfG für das Vorhaben „Reaktivierung des Hausbahnsteigs im Bf Würzburg Hbf“. (PDF) In: eba.bund.de. Eisenbahn-Bundesamt, 15. Dezember 2020, S. 4, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2021; abgerufen am 16. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Neugestaltung des Bahnhofs – Geht es bald voran? Abgerufen am 18. Juli 2017.
- Würzburg: Abriss der Bahnhofs-Pavillons läuft. 7. Juni 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
- Würzburg: Zweiter Teil der Bahnhofspavillons wird abgerissen. 14. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
- Regionalzug kollidiert am Würzburger Hauptbahnhof mit Güterzug: Hoher Schaden. 21. Februar 2020, abgerufen am 1. Mai 2020.
- Marten Maier: Infrastrukturliste Bewertung: Maßnahmen des Planfalls „Deutschlandtakt“, laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2, Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege. (PDF) In: bmvi.de. SMA und Partner, 17. August 2021, S. 23, abgerufen am 19. August 2021 („2-00“, „Entwurf“).
- Deutschlandtakt: Bewertung Infrastrukturmaßnahmen für den 3. Gutachterentwurf. (PDF) In: downloads.ctfassets.net. Intraplan Consult, TTS TRIMODE Transport Solutions, 17. August 2021, S. 2, abgerufen am 19. August 2021 („Entwurf, Stand: 17.08.2021“).
- Noten für Bahnhöfe: Würzburg auf letztem Platz in Main-Post vom 21. Juli 2005
Autor: www.NiNa.Az
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Der Wurzburger Hauptbahnhof abgekurzt Wurzburg Hbf ist ein Fernverkehrsbahnhof in der unterfrankischen Regierungsbezirkshauptstadt Wurzburg Er entstand 1863 im Norden der Innenstadt als Ersatz fur den fruheren Ludwigsbahnhof im Stadtzentrum dessen Kapazitaten nach der drastischen Zunahme des Eisenbahnverkehrs ausgeschopft waren Der Wurzburger Hauptbahnhof ist bayernweit einer der bedeutendsten Bahnhofe da er im Schnittpunkt mehrerer stark frequentierter Schienenverkehrsachsen liegt Insbesondere von Bedeutung sind die Strecken in Nord Sud Richtung von Hamburg und Bremen nach Munchen sowie in West Ost Richtung aus den Metropolregionen Rhein Ruhr und Rhein Main nach Nurnberg und Wien Wurzburg ist neben Aschaffenburg der zweite unterfrankische und im Taktverkehr bediente ICE Bahnhof Der Stadt und dem Landkreis Wurzburg dient der Hauptbahnhof durch seine Verknupfung von Eisenbahn Strassenbahn und Omnibusverkehr als wichtigste Drehscheibe des offentlichen Nahverkehrs Der heutige Hauptbahnhof Wurzburg wurde in den 1950er Jahren an Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Bahnhofsgebaude errichtet Aufgrund der zentralen Lage der Stadt kreuzen sich einige wichtige Regional und Fernverkehrslinien in Wurzburg Taglich werden ca 700 Zuge durch den Wurzburger Eisenbahnknoten geleitet Dem Personenverkehr stehen insgesamt 11 Gleise zur Verfugung Die Bahnanlagen trennen den Stadtbezirk Grombuhl von der Altstadt Wurzburg HbfBlickrichtung Sudosten 2007 Blickrichtung Sudosten 2007 DatenLage im Netz KreuzungsbahnhofBahnsteiggleise 11Abkurzung NWH Deutsche Bahn QWU IATA IBNR 8000260Preisklasse 2Eroffnung 1 Juli 1854 Ludwigsbahnhof Profil auf bahnhof de Wurzburg HbfArchitektonische DatenArchitekt Hans KernLageStadt Gemeinde WurzburgLand BayernStaat DeutschlandKoordinaten 49 48 5 N 9 56 8 O 49 801389 9 935556 Koordinaten 49 48 5 N 9 56 8 OHohe SO 181 mEisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Wurzburg HbfHannover Wurzburg KBS 900 1 km 327 362 Wurzburg Aschaffenburg KBS 800 km 0 000 Furth Wurzburg KBS 805 km 94 583 Treuchtlingen Wurzburg KBS 920 km 140 241 Bahnhofe in BayernGeschichteVorgeschichte Wurzburgs Anschluss an die Ludwigs West Bahn Die Stadt Wurzburg bis 1814 Hauptstadt des gleichnamigen Grossherzogtums unter Ferdinand III gehorte Mitte des 19 Jahrhunderts zum zweiten Mal zu Bayern da das Konigreich nach dem Wiener Kongress als Ausgleich fur den Verlust von Tirol und der rechtsrheinischen Pfalz Gebiete in Franken zugestanden bekam Aufgrund seiner Randlage in Bayern erhielt Wurzburg jedoch keinen Anschluss an die Ludwig Sud Nord Bahn die das gesamte Konigreich durchquerte Auf Drangen des bayerischen Landtags wurde die Stadt nur wenige Jahre spater uber die zweite Staatsbahnstrecke die Ludwigs Westbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen Nachdem im Jahre 1852 die Bauarbeiten begonnen hatten konnte am 1 Juli 1854 mit der Eroffnung des rund 40 Kilometer langen Abschnitts Schweinfurt Wurzburg die dritte Etappe der insgesamt rund 200 Kilometer langen Ludwigs West Bahn eroffnet werden In der vierten und letzten Etappe wurde die Strecke uber Gemunden am Main und Aschaffenburg zur bayerischen Landesgrenze bei Kahl am Main verlangert und am 1 Oktober desselben Jahres in Betrieb genommen Der erste Bahnhof von 1852 Der Ludwigsbahnhof LudwigsbahnhofBlick von den Zufahrtsgleisen auf die Bahnsteighalle Zu diesem Zweck wurde der erste Wurzburger Bahnhof der nach Konig Ludwig I benannte Ludwigsbahnhof erbaut und 1856 fertiggestellt Auf Wunsch des Kriegsministeriums wurde der Bahnhof trotz der hoheren Grunderwerbskosten innerhalb der Stadtbefestigung erbaut genau an der Stelle wo sich das Mainfranken Theater befindet Dies hatte jedoch zur Folge dass aufgrund der bereits dichten Bebauung nur ein Kopfbahnhof moglich war Das Areal auf dem der Bahnhof Platz finden sollte war etwa 400 Meter lang und zwischen 50 und 100 Meter breit und musste neben dem Empfangsgebaude und der Bahnsteighalle auch noch einen Lokschuppen und eine Remise zur Abstellung der Waggons aufnehmen Daruber hinaus beinhaltete es eine Werkstatt zur Instandhaltung der Fahrzeuge und eine Lagerhalle fur Guter Als zweite bauliche Herausforderung kam die Unebenheit des Gelandes hinzu weshalb die Gleise auf bis zu funf Meter hohen Dammen verlegt werden mussten und somit uber dem Niveau der umliegenden Strassen lagen Architekt war der Konigliche Baurat Gottfried von Neureuther dessen Neorenaissance Stil viele Stationsbauten der Koniglich Bayerischen Staats Eisenbahnen pragte und der den Wurzburger Bahnhof als eines der schwierigsten Bauwerke der Ludwigs West Bahn bezeichnete Das Empfangsgebaude war ein zweigeschossiger Bau dessen Vorderfront nach Westen zur Theaterstrasse zeigte wo ein Vorplatz als reprasentatives Entree zur Stadt gestaltet wurde Im aufgrund der Hochlage der Gleise etwas erhohten Erdgeschoss des mit Muschelkalk und Sandstein verkleideten Gebaudes befanden sich unter anderem die Wartesale und ein Restaurant In ostlicher Richtung schloss sich an das Empfangsgebaude eine 100 Meter lange und 24 Meter breite Bahnsteighalle an Unter dem 13 Meter hohen freihangenden Dach befanden sich je ein Gleis fur Personen und Guterzuge und zwei Umfahrungsgleise die jeweils durch einen eigenen Torbogen aus der Halle hinausfuhrten Grossere Probleme bereitete die Einfuhrung der Gleise in die Bahnhofsanlage da nur zwei Gleise durch den Festungswall fuhrten die sich unmittelbar nach der Uberquerung des Wallgrabens Richtung Schweinfurt und Gemunden verzweigten Da jedoch fur Guterzuge der nordliche Teil und fur Personenzuge der sudliche Teil des Bahnhofes vorgesehen war mussten auf der Brucke uber den Wallgraben Kreuzungsweichen eingefugt werden die eine Einfuhrung in den richtigen Teil des Bahnhofes ermoglichten Dieser Umstand schrankte nach der Zunahme insbesondere des Guterverkehrs die Kapazitaten deutlich ein Verlegung und Neubau Lage des alten und des neuen Bahnhofs um 1866Hintergrund Neue Bahnstrecken nach Ansbach Furth und Heidelberg In den darauffolgenden Jahren wuchs der Eisenbahnverkehr stetig an Zwar verhinderte der Mangel an Rohstoffen einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Bau neuer Strecken wurde Wurzburg aber zum Eisenbahnknotenpunkt Zunachst wurde ab 1861 eine knapp 90 Kilometer lange Verbindung zwischen Wurzburg und Ansbach gebaut von wo aus mittels einer von der Stadt Ansbach in Eigenregie gebauten Strecke die Ludwig Sud Nord Bahn in Gunzenhausen erreicht wurde Auf diese Weise erhielt Wurzburg ab 1864 eine kurzere Anbindung an die grossen Stadte Augsburg und Munchen Schon ein Jahr spater wurde eine direkte Strecke zwischen Rottendorf und Furth eroffnet die beim Bau der Ludwigs West Bahn zugunsten der aufgrund ihrer einfacheren Topografie bevorzugten Streckenfuhrung uber Bamberg das Nachsehen gehabt hatte Gleichzeitig wurde der mit der alten Trasse nach Bamberg gemeinsam genutzte Abschnitt Wurzburg Rottendorf auf zwei Gleise erweitert 1866 ging schliesslich mit der Badischen Odenwaldbahn die vorerst letzte Eisenbahnstrecke nach Wurzburg in Betrieb Sie entstand hauptsachlich auf Wunsch Bayerns um die damals bayerische Rheinpfalz an das eigene Eisenbahnnetz anzuschliessen und fuhrte von Wurzburg uber Osterburken und Mosbach nach Heidelberg Der neue Bahnhof ausserhalb der Innenstadt Den Verkehr der zusatzlichen Strecken konnte der Kopfbahnhof nicht mehr aufnehmen Eine Erweiterung der Anlagen die schon von Beginn an knapp bemessen waren liess die dichte Bebauung der Innenstadt nicht mehr zu Um grossere Kapazitaten fur den Personenverkehr zu schaffen war zunachst eine Verlagerung des Guter und Rangierverkehrs an einen separaten Standort geplant Vor dem Hintergrund des standig wachsenden Eisenbahnverkehrs und angesichts der betrieblichen Vorteile eines Durchgangsbahnhofs fiel 1862 die Entscheidung fur einen Bahnhofsneubau unterhalb des Schalksbergs nahe der beruhmten Weinlage Wurzburger Stein im Norden der Stadt Auf diesem bislang nur dunn bebauten Gebiet stand genug Platz zur Anlage eines grossflachigen Durchgangsbahnhofs zur Verfugung Mit dem Neubau des Bahnhofs ging auch eine umfangreiche Neuordnung des Strassengefuges einher Die Erschliessung der bislang hauptsachlich aus engen und verwinkelten Gassen bestehenden Innenstadt wurde durch die Aufweitung bestehender Strassenzuge und den Durchbruch der zentralen Schonbornstrasse stark verbessert Am 18 April 1866 wurde die Bahnhofstrasse als direkte Verbindung zwischen dem ausserhalb gelegenen Bahnhofskomplex und dem Stadtzentrum eroffnet Durch die 1870 neu angelegte und 1874 fertiggestellte Kaiserstrasse wurde eine weitere Verbindung hergestellt In unmittelbarer Umgebung des Bahnhofs bildete sich daraufhin ein neues Stadtquartier an Stelle der ehemaligen Stadtumwallung wurde der Ringpark im englischen Stil angelegt Zwischen dem Bahnhof und dem Mainufer entstanden Institute der Julius Maximilians Universitat sowie imposante Grunderzeitvillen und nordostlich des Bahnhofsgelandes ein eigener Stadtteil fur Eisenbahnbedienstete Mit dem Bau des Empfangsgebaudes wurde der Architekt Friedrich Burklein beauftragt der nach dem Neubau des Munchner Centralbahnhofes unter anderem fur die Bahnhofe in Augsburg Bamberg Nordlingen Nurnberg und Bad Kissingen verantwortlich gewesen war 1863 wurde mit dem Bau begonnen im Juni 1864 nahm der neue Bahnhof seinen Betrieb auf und nach einer zwischenzeitlich vorgenommenen Erweiterung war das Gebaude 1869 fertiggestellt Der Alte Bahnhof wurde 1864 stillgelegt und im August 1868 von der staatlichen Eisenbahnverwaltung an die Stadt Wurzburg verkauft Der Bahnhof im Jahre 1919 Das Empfangsgebaude war ein imposanter Bau der aus einer zweigeschossigen Mittelhalle bestand die von zwei erhohten Seitenbauten begrenzt wurde Im Erdgeschoss bestand die gesamte Front der Mittelhalle aus arkadenahnlichen Torbogen die den Zugang zum Inneren des Bahnhofs darstellten Dort befanden sich neben einem Salon fur den Konig die damals ublichen Einrichtungen eines Bahnhofes wie etwa die Wartesale fur vier Klassen zwei Restaurants Fahrkarten und Gepackschalter sowie mehrere Verwaltungsraume Die Raume des oberen Geschosses waren fur die Bediensteten als Wohnungen vorgesehen Durch die auch hier auf Dammen verlegten Gleise lagen die Bahnsteige wiederum eine Ebene uber dem Strassenniveau Daher fuhrte in der Mitte des Empfangsgebaudes eine Freitreppe in die von 14 Marmorsaulen getragene Bahnhofshalle Die Gleisanlagen wurden ausserst grossflachig angelegt nordlich des Bahnsteigbereiches wurden Abstellgleise Lokomotiv und Wagenhallen und Instandhaltungswerkstatten errichtet Ostlich entstanden zusatzlich noch die Betriebsanlagen der Badischen Staatseisenbahnen die den Betrieb auf der Odenwaldbahn Richtung Heidelberg durchfuhrten da diese nur mit etwa 20 Kilometern in Bayern lag Als Verbindung des neuen Bahnhofs mit der Altstadt wurde von 1872 bis 1874 die Kaiserstrasse angelegt Die Halle des alten Bahnhofs genannt Ludwigshalle wurde weiterhin unter anderem als Festhalle genutzt etwa 1882 zur 300 Jahr Feier der Universitat Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Stunde null Bis kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte Wurzburg noch in der Illusion von einem alliierten Luftangriff verschont zu bleiben da in der Stadt keine nennenswerte Industrie angesiedelt war und sie zudem mit drei Krankenhausern als Lazarettstadt galt Allerdings hatte Wurzburg grosse Bedeutung im Eisenbahnverkehr dem logistischen Ruckgrat der deutschen Rustung Im Fruhjahr 1945 wurden bei Luftangriffen der United States Army Air Forces grosse Teile des Bahnhofsgelandes durch rund 200 Bomben zerstort oder in ihrer Funktion erheblich beeintrachtigt Am Abend des 16 Marz 1945 also 2 Wochen vor der Kapitulation der Stadt starteten in England nochmals 225 viermotorige Bomber des Typs Avro Lancaster der Royal Air Force um das Stadtgebiet zu zerstoren dehousing Nach dem Bahnhofsbau von Friedrich Burklein der bereits am 23 Februar zerstort worden war fiel nun auch das Empfangsgebaude des ehemaligen Ludwigsbahnhofes der Bombardierung zum Opfer Die Ludwigshalle war noch bis 1945 als Museum bzw als Behelfsschule genutzt worden Siehe auch Bombenangriff auf Wurzburg am 16 Marz 1945 Neues Empfangsgebaude Empfangsgebaude Die Ruine des Ludwigsbahnhofs wurde bis Mitte der 1960er Jahre abgetragen und schuf dem heutigen Mainfranken Theater Wurzburg Platz Kurz nach Kriegsende begann der Wiederaufbau der Bahnanlagen Da auch das Bahnhofsgebaude fast vollstandig zerstort worden war entschloss sich die damalige Deutsche Bundesbahn und der ausfuhrende Architekt Bundesbahnoberrat Hans Kern gegen eine Rekonstruktion des Bauwerks und fur einen Neubau Es handelte sich um ein Gebaude in der schlichten Nachkriegsarchitektur der funfziger Jahre Die gesamte breite Vorderfront wurde verglast Betonsaulen stutzten das leicht uberhangende Dach ab Mit dem Bau der Empfangshalle wurde 1952 begonnen am 2 Oktober 1954 erfolgte die Eroffnung anlasslich des Abschlusses der Elektrifizierung der Strecke Furth Wurzburg In weiteren Bauabschnitten wurde das Gebaude bis 1961 noch vervollstandigt Im Inneren entstand eine grosse Empfangshalle die unter anderem einen Fahrkartenschalter sowie diverse Geschafte beherbergte Die nordliche Seitenwand der Halle schmuckte ein auf Steinplatten angebrachtes Mosaik des Eichstatter Kunstlers Alois Wunsche Mitterecker das das Schnittbild einer Dampflokomotive der Baureihe 44 in Originalgrosse zeigte Da sich durch die Erschutterungen einfahrender Zuge wiederholt Teile aus der Wandverkleidung losten wurde das Mosaik bereits 1958 wieder entfernt und stattdessen im Nurnberger Verkehrsmuseum eingebaut Deutsche Teilung und jungere Entwicklung seit den 1980er Jahren Ein Regionalzug im ostlichen GleisvorfeldBereits funf Kilometer vom Hauptbahnhof Wurzburg entfernt auf der Maintalbrucke Veitshochheim erreichen ICE 3 Zuge 200 km h Der Wurzburger Hauptbahnhof war durch seine zentrale Lage in Deutschland stets ein wichtiger Knotenpunkt im Eisenbahnverkehr mit der Deutschen Teilung nahm die Bedeutung nochmals zu Wahrend der Eisenbahnverkehr zwischen dem Norden und Sudosten der Republik zuvor auf mehrere Routen verteilt wurde waren nun die Wege durch den Thuringer Wald den Frankenwald und das Vogtland nicht praktikabel Alle Zuge mussten westlich der innerdeutschen Grenze verkehren was fur die auf Munchen zulaufenden Strecken uber Wurzburg und Nurnberg oder via Mannheim und Stuttgart eine erhebliche Mehrbelastung bedeutete Im Jahresfahrplan 1979 80 wurden am Wurzburger Hauptbahnhof an Werktagen 300 Personen 250 Guterzugfahrten sowie 100 sonstige Zugfahrten abgewickelt Etwa 60 Personen und 50 Guterzuge wurden rangierdienstlich behandelt Die hohe Frequentierung auf den Zulaufstrecken fuhrte dazu dass die alten Trassen mittels zweier neuer Strecken fur den Hochgeschwindigkeitsverkehr Mannheim Stuttgart und Hannover Wurzburg von schnellfahrenden Zugen entlastet wurden Im Laufe des Fahrplanjahres 1991 fuhren erste ICE Garnituren Wurzburg an allerdings noch unter der Bezeichnung Intercity Im Mai 1992 wurde Wurzburg durch die ICE Linie Hamburg Wurzburg Munchen zum ICE Halt Arcaden Planung ab 2004 Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs zur Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes Im Jahr 2004 wurden von der Stadt Wurzburg Plane veroffentlicht auf dem westlich des Bahnhofs gelegenen Post Areal durch die Essener Management fur Immobilien AG mfi ein 20 000 Quadratmeter grosses Einkaufszentrum samt einer Veranstaltungshalle errichten zu lassen Die sogenannten Wurzburg Arcaden sollten sich bis auf den heutigen Busbahnhof erstrecken der an den Standort des Quellenbach Parkhauses verlegt worden ware Der ehrgeizige Zeitplan sah eine Realisierung des Projekts bis Ende 2006 vor eine Burgerinitiative warnte jedoch vor drastischen Eingriffen in den Ringpark und wollte einen Burgerentscheid erwirken Bevor es jedoch dazu kam wurde das Projekt im Oktober 2004 wegen Differenzen mit dem Betreiber der Veranstaltungshalle aufgegeben Nachdem das Projekt im ersten Anlauf gescheitert war brachte mfi im Juli 2005 eine uberarbeitete Version auf den Tisch Entgegen den ursprunglichen Planungen war eine Bebauung des Busbahnhofs nicht mehr vorgesehen stattdessen sollten die Arcaden uber den Westflugel des Hauptbahnhofs fortgesetzt und ein Ubergang zum Empfangsgebaude geschaffen werden Die aus dem Verkauf des Westflugels erwirtschafteten Erlose beabsichtigte die Deutsche Bahn in die Modernisierung des Empfangsgebaudes zu investieren Von mfi wurde zugesichert die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes die Verlegung des Busbahnhofs auf die ostliche Bahnhofsseite und die Begrunung des derzeitigen Standortes zu finanzieren Weitreichende Veranderungen waren auch im Bereich des Strassen und Strassenbahnverkehrs geplant so sollten der Hauger und Rontgenring abschnittsweise auf funf Spuren verbreitert und die Strassenbahntrasse nach Grombuhl vom Haugerring in die Haugerglacisstrasse verlegt werden Am 14 Dezember 2005 stimmte der Stadtrat mit knapper Mehrheit fur den Bau der Wurzburg Arcaden und stellte so die Weichen fur das 250 Millionen Euro Projekt Mitte 2006 wurde schliesslich ein Architektenwettbewerb fur die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes gestartet der zugunsten des Stuttgarter Buros Auer Weber Assoziierte und den Hamburger Landschaftsarchitekten WES amp Partner entschieden wurde Die Burgerinitiative Ringpark in Gefahr erwirkte bei der Stadt einen Burgerentscheid der am 3 Dezember 2006 stattfand Sie warnte trotz der geplanten Renaturierung der Busbahnhof Flachen vor weiteren Eingriffen in den Ringpark einem drohenden Verkehrskollaps und der Verodung der Innenstadt nach der Eroffnung des Einkaufszentrums Bei einer Wahlbeteiligung von uber 40 Prozent entschieden sich die Wurzburger Burger mit rund 51 zu 49 Prozent gegen das Gemeinschaftsprojekt von mfi Bahn und Stadt eine Mehrheit von 985 Stimmen gab den Ausschlag Von vielen Burgern wurde nach der Abstimmung die unubersichtliche und nur schwer verstandliche Gestaltung des Abstimmungszettels kritisiert so waren mehr als 12 Prozent aller abgegebenen Stimmen ungultig Das Gelande wurde Anfang 2016 schliesslich vom neuen mfi Eigentumer Unibail Rodamco an die Wurzburger Beethovengruppe verkauft die eine Mischnutzung mit Wohnungen Hotels Buros und Nahversorgungseinrichtungen plant Der Bahnhof heuteBaulicher und infrastruktureller Zustand Empfangsgebaude Eingangshalle des Wurzburger Hauptbahnhofes 2018 Die seit seiner Fertigstellung nur geringfugig veranderte Grundstruktur der Empfangsgebaude wurde im Rahmen der schrittweisen Sanierung ab 2012 komplett umgestaltet Bereits im Jahr 2010 wurde das Gebaude energetisch saniert und zugleich die Fassade erneuert An der Ostseite der Eingangshalle befindet sich seit dem Umbau neben dem Reisezentrum ein Fast Food Restaurant Die Bahnhofsmission wurde in den Westflugel des Gebaudes verlegt und der Ostausgang verschlossen Im Sommer 2006 in der Mitte der Halle aufgestellte Verkaufspavillons wurden bei der Umgestaltung entfernt Seitdem befinden sich alle Geschafte an den Randern der Eingangshalle Die lange als unhygienisch kritisierte Toilettenanlage wurde ebenfalls erneuert Ausserdem befinden sich in der oberen Etage im westlichen Gebaudeteil Konferenz und im ostlichen Teil Geschaftsraume Bei den Umbauarbeiten wurde der ursprunglich s formige Zugang zur Bahnsteigunterfuhrung vom Nordwestende der Halle provisorisch an das Nordostende verlegt wo er dann gerade verlief bis die neue breite geradlinige Unterfuhrung am Nordwestende fertiggestellt wurde Im westlichen Gebaudeteil war bis zum Juni 2007 das Restaurant Burgerstuben untergebracht Vor dem Hintergrund der geplanten Bahnhofsmodernisierung im Rahmen des Arcaden Projekts wurde dem Betreiber SSP Deutschland dem Nachfolger des bahneigenen Gastronomiebetriebs Mitropa im Oktober 2006 gekundigt Auf eine Rucknahme der Kundigung seitens der Deutschen Bahn nach dem Scheitern der Arcaden ging SSP nicht ein Bahnsteige und Gleisanlagen Ehemalige Bahnsteigunterfuhrung Der Bahnhof verfugt uber umfangreiche Gleisanlagen auf denen neben dem Personenverkehr auch viele Guterzuge die mainfrankische Stadt passieren Die sudlichen beiden Gleise 201 und 202 sind ausschliesslich dem Guterverkehr vorbehalten Der Hausbahnsteig lange Zeit zweckentfremdet als Intercity Parkplatz genutzt wurde beim Bau der neuen Bahnsteigunterfuhrung saniert und seitdem wieder von Zugen bedient Der Personenverkehr wird an sechs Bahnsteigen durchgefuhrt Bahnsteig A Gleis 1 Nahverkehr Lange 210 m Bahnsteig B Gleise 2 und 3 Nahverkehr Lange 442 m Bahnsteig C Gleise 4 und 5 Fern und Nahverkehr Lange 444 m Bahnsteig D Gleise 6 und 7 Fern und Nahverkehr Lange 417 m Bahnsteig E Gleise 8 und 9 Nahverkehr Lange 324 m Bahnsteig F Gleise 10 und 11 Nahverkehr Lange 329 m Alle Bahnsteige sind 76 cm hoch und haben somit eine der zwei in Deutschland gebrauchlichen Normhohen Ein stufenfreier Einstieg ist dennoch in keinen der hier verkehrenden Zuge moglich da die Deutsche Bahn keine Fernverkehrszuge mit Einstiegshohen von 76 cm besitzt sowie die hier verkehrenden Zuge des Regionalverkehrs grosstenteils alteren Baujahres und daher ebenfalls nur uber mehrere Stufen im Einstiegsbereich zu erreichen sind Die von der DB Tochter Westfrankenbahn teilweise auf der Strecke nach Bad Mergentheim eingesetzten Neubautriebwagen der Baureihe 642 bieten trotz ihrer Niederflurbauweise ebenfalls keine Barrierefreiheit da deren Einstieg auf 55 cm Hohe liegt so dass die Fahrgaste hier eine Stufe hinabsteigen mussen Drei der funf Bahnsteige B C und D sind von ihrer Lange her fernverkehrstauglich und in funf Bahnsteigabschnitte unterteilt Die Bahnsteige C und D sind planmassig fur die bis zu 410 Meter langen ICE Zuge vorgesehen und auf nahezu ihrer vollen Lange uberdacht Ende 2006 wurden die fruher ublichen Zugzielanzeiger mit Fallblattern auf den Bahnsteigen und in der Unterfuhrung durch moderne Bildschirme in LCD Technik ersetzt Die Bahnsteige waren bis zum Umbau ab 2015 durch einen Tunnel zu erreichen der auf Strassenniveau lag Dieser Tunnel war ebenso wie die Bahnsteige selbst nicht fur das damalige Fahrgastaufkommen ausgelegt Die Zugange waren hierbei nicht unmittelbar barrierefrei einzig Bahnsteig A verfugte uber einen Aufzug Bahnsteig E konnte jedoch uber einen Umweg durch einen Tunnel westlich des Bahnhofs uber eine langere Rampe erreicht werden Der nachtraglich errichtete Bahnsteig F konnte barrierefrei nur uber einen Ubergang von Bahnsteig E uber das Gleisbett erreicht werden Der ab November 2015 errichtete neue Tunnel ist etwa doppelt so breit wie die alte Unterfuhrung Diese neue Unterfuhrung ist durch Aufzuge und ein taktiles Leitsystem barrierefrei ausgebaut bis zum Ruckbau des alten Tunnels waren jedoch nur die Treppen im Westen fertiggestellt Im Herbst 2015 wurde mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs begonnen Dabei wurde zunachst der Hausbahnsteig Gleis 1 reaktiviert und der dort gelegene Intercity Parkplatz nach Osten verlagert Im Anschluss wurde angefangen mit Bahnsteig B begonnen alle Bahnsteige mit einem neuen Bodenbelag zu versehen und das Dach sowie die Aufbauten zu erneuern Bei diesen Arbeiten werden auch neue Aufgange und Aufzugsschachte integriert die in die ebenfalls neue verbreiterte Bahnsteigunterfuhrung fuhren Diese Arbeiten wurden auf den Bahnsteigen B bis D im April 2018 abgeschlossen Die ubrigen Bahnsteige E und F wurden bis Mitte bzw Ende 2019 fertiggestellt Im Anschluss daran wurde die alte Unterfuhrung bis 2021 zuruckgebaut Auf den Bahnsteigen wurde im Rahmen der Sanierung die Anordnung der Bahnsteigabschnitte umgekehrt damit diese den aktuellen Vorgaben der Bahn entsprechen 1959 ging ein DrS Stellwerk in Betrieb Die 4 7 Millionen D Mark teure Anlage ersetzte funf alte Stellwerke und sparte 28 Dienstposten ein 1969 wurde die Anlage um ein Rangierstellwerk erganzt Diese Anlage welche Kosten in Hohe von 1 2 Millionen D Mark verursachte sparte acht Posten ein In den 1970er Jahren wurde die Einfuhrung der Neubaustrecke Hannover Wurzburg in den Hauptbahnhof Wurzburg geplant Die Strecke war dabei so einzufuhren dass von der Neubaustrecke alle Bahnsteiggleise erreicht werden konnen Um die Zahl der zeitgleich ein und ausfahrenden Zuge zu erhohen wurde die Neubaustrecke zwischen die beiden Gleise der Bahnstrecke Wurzburg Aschaffenburg gelegt Gleichzeitig sollte es moglich werden bei voll belegten Bahnsteiggleisen 750 m lange Guterzuge zur Uberholung in den Bahnhof zu nehmen Aus diesen und anderen Anforderungen wurde ein stufenweise umsetzbarer Rahmenplan fur den Ausbau des Wurzburger Hauptbahnhofs entwickelt Umfangreiche Gleisarbeiten im Westkopf Juni 1987 Um den steigenden Leistungsfahigkeitsanforderungen durch die im Bau befindliche Neubaustrecke sowie das dritte Gleis nach Rottendorf gerecht zu werden wurde der Westkopf vollstandig und der Ostkopf teilweise umgebaut 1984 ist dazu ein neues Stellwerk der Bauart Sp Dr S600 in Betrieb genommen worden welches neben dem Bahnhof selbst auch den Streckenabschnitt der Neubaustrecke bis einschliesslich dem Betriebsbahnhof Rohrbach fernsteuert Von 1989 bis 1999 wurden die Bahnhofseinfahrten umfassend umgebaut Durch den Einbau schlankerer Weichen und Verbesserungen an der Signaltechnik konnte die Leistungsfahigkeit des Knotens gesteigert werden Die Ein und Ausfahrgeschwindigkeit im Ostkopf wurde dabei von 40 auf 80 km h und im Westkopf von 60 auf 80 km h angehoben die Ausfahrt zur Schnellfahrstrecke kann mit 100 km h befahren werden Daruber hinaus wurden die Verkehrsstrome in der Ein und Ausfahrt weitgehend kreuzungsfrei gestaltet der Guterverkehr auf die Sudseite des Bahnhofs konzentriert Die Kapazitat der Gleisanlagen konnte durch diese Massnahmen wesentlich erhoht und der Betrieb weniger storungsanfallig abgewickelt werden Der Fahrzeitgewinn im Fernverkehr liegt bei etwa zwei in Verbindung mit Ausbauten an der Bahnstrecke Wurzburg Nurnberg etwa sieben Minuten Die Kosten des Ausbaus beliefen sich auf etwa 115 Millionen D Mark rund 60 Millionen Euro Bereits zwischen 1988 und 1991 war die Ein und Ausfahrgeschwindigkeit am Ostkopf von 40 auf 60 km h angehoben worden Bahnbetriebswerk Nordlich des Bahnhofes befand sich das Bahnbetriebswerk mit drei Ringlokschuppen mit jeweils einer Drehscheibe Alle Lokschuppen wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt Der ostliche Ringlokschuppen I aus den 1890er Jahren wurde ziemlich originalgetreu wieder aufgebaut und steht unter Denkmalschutz Der Ringlokschuppen II wurde in den 1950er Jahren abgerissen die Gleise wurden elektrifiziert und dienten als Abstellgleise Der Ringlokschuppen III aus dem Jahr 1910 war 1948 mit Betonteilen wieder aufgebaut worden und wurde 2012 abgerissen Zwischen Schuppen I und dem Bahnhofsgleisen wurde eine Halle fur Elektrolokomotiven errichtet die noch vorhanden ist Das Bahnbetriebswerk wurde ab 1974 zum Auslauf Bw fur die Elektrolokomotiven der Baureihen 118 und 144 1984 wurden die letzten Exemplare ausgemustert Im erhaltenen Lokschuppen hat seit 2023 die Betriebsgruppe Deutschland der EUROVAPOR ihren Standort Bahnhofsvorplatz Kiliansbrunnen Der Bahnhofsvorplatz erstreckt sich vom Empfangsgebaude bis zum Rontgen beziehungsweise Haugerring Er wurde ostlich und westlich von zwei Pavillonzeilen begrenzt die verschiedene Geschafte beherbergten Die teils maroden Pavillons wurden 2016 abgerissen und die sich daraus ergebende Freiflache vorubergehend begrunt Ein Neubau der Pavillons ware nicht vor 2019 zu erwarten gewesen In der Mitte des Platzes steht auf einem Podest der Kiliansbrunnen der anlasslich des Kilianifestes am 8 Juli 1895 von Prinzregent Luitpold eingeweiht wurde und als einziges Relikt des fruheren Bahnhofs noch existiert Der Kiliansbrunnen war eine Gegengabe des Prinzregenten Luitpold an die Wurzburger nachdem diese vor der Residenz den Frankoniabrunnen zu Ehren von Luitpold errichtet hatten Uber dem Becken des Brunnens stand von 1895 bis 1943 eine bronzene Statue des Heiligen Kilian Diese wurde 1943 demontiert um sie fur die Rustungsproduktion einzuschmelzen Im Jahr 1949 wurde diese Statue aus einem Hamburger Schrottlager zuruckgekauft im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt Wurzburg nach dem Zweiten Weltkrieg montiert und am 8 Juli 1949 wieder ihrer Bestimmung ubergeben Der aus italienischem Carrara Marmor bestehende Brunnen wurde zuletzt in den 1970er Jahren sandgestrahlt Danach wurde der Marmor poros Der Brunnen wurde wegen Einsturzgefahr einige Jahre abgestutzt im April 2007 zwecks Sanierung abgebaut in die nahegelegene Frankenhalle transportiert und dort restauriert Soweit moglich wurden die alten Teile wieder verwendet irreparable Teile wurden durch neue Teile nach historischem Vorbild ersetzt Die Kosten von rund einer Million Euro trugen die Stadt und der Freistaat Bayern Am 24 Juli 2009 wurde der Brunnen neu eingeweiht Der Frankenapostel Kilian kront den Brunnen und ist segnend der Stadt zugewandt Fischfang und Weinbau werden in Reliefs dargestellt Um den Kiliansbrunnen herum fuhrt eine Wendeschleife der Strassenbahn Wurzburg die hier zwei Haltestellen bedient BedienungFernverkehr Westliches Gleisvorfeld des Wurzburger Hauptbahnhofs in der Bildmitte die Rampe der SchnellfahrstreckeEin ICE 2 in Fahrtrichtung Munchen verlasst Wurzburg HauptbahnhofLinie Zuggattung Strecke FrequenzICE 25 Lubeck Hamburg Hamburg Harburg Hannover Gottingen Kassel Wilhelmshohe Fulda Wurzburg Hbf Nurnberg Ingolstadt Munchen einzelne ZugeHamburg Altona Hamburg Dammtor StundentaktBremen ZweistundentaktICE 31 Dortmund Hagen Wuppertal Solingen Koln Bonn Koblenz Mainz Frankfurt Main Flughafen Fernbahnhof Frankfurt Main Hanau Wurzburg Hbf Nurnberg Ingolstadt Munchen ein ZugpaarICE 41 Dortmund Bochum Essen Duisburg Dusseldorf Koln Messe Deutz Frankfurt Main Flughafen Fernbahnhof Frankfurt Main Aschaffenburg Wurzburg Hbf Nurnberg Ingolstadt Munchen StundentaktFrankfurt Main Mainz Wiesbaden Koln Messe Deutz Dusseldorf Duisburg Essen Bochum Dortmund Hamm Westf Soest Lippstadt Paderborn Altenbeken Warburg Westf Kassel Wilhelmshohe Fulda ein ZugpaarICE 91 Dortmund Hagen Wuppertal Solingen Koln Bonn Koblenz Mainz Frankfurt Main Flughafen Fernbahnhof Frankfurt Main Hanau Wurzburg Hbf Nurnberg Regensburg Plattling Passau Linz St Polten Wien ZweistundentaktBochum Essen Duisburg Dusseldorf Hamburg Altona Hamburg Dammtor Hamburg Hamburg Harburg Hannover Gottingen Kassel Wilhelmshohe Fulda ein ZugpaarIC 26 Hamburg Altona Hamburg Dammtor Hamburg Hamburg Harburg Luneburg Uelzen Celle Hannover Gottingen Kassel Wilhelmshohe Fulda Wurzburg Hbf Steinach b Rothenburg Ansbach Treuchtlingen Donauworth Augsburg Munchen Pasing Munchen Ost Rosenheim Bad Endorf Prien a Chiemsee Ubersee Traunstein Freilassing Piding Bad Reichenhall Berchtesgaden ein Zugpaar fahrt bis Augsburg mit IC nach OberstdorfIC 26 Hamburg Altona Hamburg Dammtor Hamburg Hamburg Harburg Luneburg Uelzen Celle Hannover Gottingen Kassel Wilhelmshohe Fulda Wurzburg Hbf Steinach b Rothenburg Ansbach Treuchtlingen Donauworth Augsburg Buchloe Kaufbeuren Kempten Allgau Hbf Immenstadt Sonthofen Fischen Oberstdorf ein Zugpaar fahrt bis Augsburg mit IC nach Berchtesgaden HbfStand 23 04 2025Nachtzuge Linie Zuggattung Strecke FrequenzOBB Nightjet NJ 40420 40491 Hamburg Altona Hamburg Dammtor Hamburg Hannover Gottingen Wurzburg Hbf Nurnberg Augsburg Munchen Rosenheim Kufstein Worgl Jenbach Innsbruck ein ZugpaarOBB Nightjet NJ 490 491 Regensburg Passau Wels Linz Amstetten St Polten WienOBB Nightjet NJ 424 425 Brussel Midi Brussel Nord Liege Guillemins Aachen Bonn Koblenz Mainz Frankfurt Main Flughafen Fernbahnhof Frankfurt Main Sud Wurzburg Hbf Nurnberg Regensburg Passau Wels Linz Amstetten St Polten Wien ein ZugpaarOBB Nightjet NJ 40421 40490 Amsterdam Utrecht s Hertogenbosch OBB Nightjet NJ 420 421 Arnhem Dusseldorf Koln Augsburg Munchen Rosenheim Kufstein Worgl Jenbach InnsbruckStand 19 12 2021Ehemalige Zuge Linie Zuggattung Strecke FrequenzAlpen Sylt Nachtexpress Westerland Sylt Husum Hamburg Frankfurt Main Sud Wurzburg Hbf Nurnberg Augsburg Munchen Pasing Salzburg zwei Zugpaare wochentlichRegionalverkehr Linie Strecke Takt Fahrzeuge im Regelbetrieb Wurzburg Hbf Schweinfurt Ebenhausen Unterfr Bad Kissingen Zweistundentakt BR 612Munnerstadt Bad Neustadt Saale Mellrichstadt Grimmenthal Suhl Zella Mehlis Plaue Thur Arnstadt Neudietendorf ErfurtWurzburg Hbf Lauda Osterburken Mockmuhl Bad Friedrichshall Neckarsulm Heilbronn Bietigheim Bissingen Ludwigsburg Stuttgart Stundentakt Stadler Flirt 3Wurzburg Hbf Rottendorf Dettelbach Buchbrunn Mainstockheim Kitzingen Iphofen Markt Bibart Neustadt Aisch Emskirchen Siegelsdorf Furth Bay Nurnberg Stundentakt BR 440Wurzburg Hbf Rottendorf Dettelbach Buchbrunn Mainstockheim Kitzingen Stundentakt HVZ BR 440 BR 425Franken Thuringen Express Wurzburg Hbf Schweinfurt Hassfurt Bamberg Forchheim Erlangen Furth Bay Nurnberg Zweistundentakt BR 1462Main Spessart Express MSX Bamberg Hassfurt Schweinfurt Wurzburg Gemunden Aschaffenburg Hanau Maintal Frankfurt Zweistundentakt BR 445 Twindexx Vario Bamberg Wurzburg Hbf Karlstadt Gemunden Main Lohr Bahnhof Aschaffenburg Hbf Hanau Hbf Offenbach Main Hbf Frankfurt Main Sud Frankfurt Main Hbf Zweistundentakt davon einzelne Zuge ostwarts bis BambergRE 80 Wurzburg Hbf Wurzburg Sud Wurzburg Heidingsfeld Ost Winterhausen Gossmannsdorf Ochsenfurt Marktbreit Uffenheim Steinach Burgbernheim Wildbad Oberdachstetten Ansbach Triesdorf Muhr am See Gunzenhausen Treuchtlingen Donauworth Augsburg Hbf Munchen Pasing Munchen Hbf Stundentakt bis Treuchtlingen Zweistundentakt bis Munchen BR 462 BR 463 Schluchtern Sterbfritz Jossa Obersinn Mittelsinn Burgsinn Rieneck Gemunden Main Wernfeld Karlstadt Himmelstadt Retzbach Zellingen Thungersheim Veitshochheim Wurzburg Zell Wurzburg Hbf Rottendorf Seligenstadt Bergtheim Essleben Waigolshausen Schweinfurt Schweinfurt Mitte Schweinfurt Stadt Schonungen Hassfurt Zeil Main Ebelsbach Eltmann Oberhaid Bamberg Stundentakt BR 440Karlstadt Himmelstadt Retzbach Zellingen Thungersheim Veitshochheim Wurzburg Zell Wurzburg Hbf Stundentakt HVZ weiter als RE10 nach Nurnberg BR 440Wurzburg Hbf Rottendorf Seligenstadt Bergtheim Essleben Waigolshausen Schweinfurt Hbf Schweinfurt Mitte Schweinfurt Stadt Stundentakt HVZ BR 425 BR 440Aschaffenburg Hosbach Laufach Heigenbrucken Wiesthal Partenstein Lohr Bahnhof Langenprozelten Gemunden Wernfeld Karlstadt Main Himmelstadt Retzbach Zellingen Thungersheim Veitshochheim Wurzburg Zell Wurzburg Hbf einzelne Fahrten BR 425 BR 440Wurzburg Hbf Wurzburg Sud Wurzburg Heidingsfeld Ost Winterhausen Gossmannsdorf Ochsenfurt Marktbreit Stundentakt HVZ BR 425 BR 440Wurzburg Hbf Wurzburg Sud Reichenberg Geroldshausen Kirchheim Unterfr Gaubuttelbrunn Wittighausen Zimmern Grunsfeld Gerlachsheim Lauda Boxberg Wolchingen Eubigheim Rosenberg Baden Osterburken Stundentakt DB 440 DB 425Stand 10 Dezember 2023Fernverkehrslinien Bedingt durch seine gunstige Lage durchfuhren schon immer Fernzuge aus ganz Deutschland und den Nachbarlandern den Wurzburger Hauptbahnhof Daher wurde er auch von mehreren Linien des 1957 von mehreren europaischen Eisenbahngesellschaften als Komfortzug eingefuhrten Trans Europ Express TEE angefahren Mit einer innerdeutschen Binnenlinie und zwei Linien nach Wien beziehungsweise Klagenfurt wurden jedoch nur Stadte des nahen Nachbarlandes Osterreich direkt erreicht TEE 21 22 Rheinpfeil Dortmund Frankfurt Wurzburg Nurnberg Munchen TEE 90 91 Blauer Enzian Hamburg Wurzburg Munchen Klagenfurt TEE 26 27 Prinz Eugen Bremen Wurzburg Nurnberg Wien Als die Deutsche Bundesbahn ab 1968 schrittweise ein neues Intercity Netz einfuhrte das mit zweiklassigen Zugen bei den Fahrgasten mehr Zuspruch fand als der nur die erste Klasse fuhrende TEE wurden die Verbindungen nach und nach eingestellt Ein ICE 3 fahrt uber die Rampe westlich des Hauptbahnhofs auf die Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg Am 27 Mai 1988 wurde mit dem Teilstuck Fulda Wurzburg der erste grossere Abschnitt der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg in Betrieb genommen Um 12 58 Uhr erreichte der InterCityExperimental als offizieller Eroffnungszug feierlich den Hauptbahnhof Wurzburg Am 28 und 29 Mai wurde die Eroffnung des Abschnitts mit einem grossen Bahnhofsfest gefeiert wobei zahlreiche Pendelfahrten nach Fulda angeboten wurden Als planmassiger Reisezug uber die Neubaustrecke verliess IC 686 Herrenchiemsee am 29 Mai um 9 17 Uhr den Wurzburger Hauptbahnhof Erster regular uber die NBS ankommender Zug war IC 581 Veit Stoss um 10 42 Uhr Mit Beginn des Sommerfahrplans 1991 nahm der Intercity Express als neu geschaffene hochste Zuggattung der Deutschen Bundesbahn den Betrieb auf fuhrte mit der Linie Hamburg Munchen uber Hannover Frankfurt Main Mannheim und Stuttgart allerdings an Wurzburg vorbei Nach der Auslieferung weiterer ICE Garnituren konnten ab dem 31 Marz 1992 mit einer zweiten Verbindung zwischen Hamburg und Munchen die sudlich von Fulda aber eine ostlichere Route nahm die nordbayerischen Stadte Wurzburg und Nurnberg angebunden werden Mit Lieferung der neuen Zuge des ICE 2 konnte ab 1997 zweistundlich ein Flugelzug nach Bremen angeboten werden Wahrend nahezu der gesamte durch Wurzburg fuhrende Nord Sud Fernverkehr bereits 1992 auf ICE Verbindungen umgestellt worden war wurde die Ost West Linie lange Zeit noch von Intercitys befahren Erst nach der Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main im Jahr 2002 wurden die bisherigen Intercity Verbindungen aus dem Ruhrgebiet nach Nurnberg oder Munchen durch zweistundliche ICE Zuge grosstenteils ersetzt Hier kommen seitdem die 300 km h schnellen ICE 3 Zuge zum Einsatz Nach der Einbindung der Schnellfahrstrecke Nurnberg Ingolstadt in das bundesweite Fernverkehrsnetz im Dezember 2006 wurde diese Verbindung auf einen Stundentakt verdichtet und die Zuge in einzelnen Fahrplanlagen auf Doppeltraktionen erweitert Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 wurde die IC EC Linie von Dortmund nach Wien auf ICE Zuge mit Neigetechnik umgestellt sodass nun in Wurzburg vier der funf von der Deutschen Bahn eingesetzten ICE Zugtypen halten Bis Dezember 2006 orientierten sich alle Fernverkehrszuge am Taktknoten zur Minute 30 womit zwischen Fern und Regionalverkehr generell gegenseitige Anschlussmoglichkeiten bestand Seit zu Beginn des Fahrplanjahres 2007 die ICE Linie 41 auf einen Stundentakt verdichtet wurde beruhren die Zuge dieser Linie den Wurzburger Hauptbahnhof etwa zur vollen Stunde Durch die gegenseitigen Anschlussmoglichkeiten zur ebenfalls in ihrer Fahrplanlage verschobenen Regionalbahn Linie Richtung Schweinfurt und Gemunden Main wurde so ein zweiter Taktknoten etabliert die Korrespondenz zwischen den ICE Linien 25 und 41 ging hingegen verloren Alle ubrigen ICE und IC Linien erreichen und verlassen den Bahnhof weiterhin zur halben Stunde und haben Anschluss an alle Regional Express Linien In Richtung Nurnberg entsteht somit ein halbstundliches Fernverkehrsangebot mit Taktlucken da einige Zuge der Linie 25 anstatt uber Nurnberg uber Augsburg verkehren Die ICE Zuge nach Munchen Linie 25 beziehungsweise Wien Linie 31 verlassen den Wurzburger Hauptbahnhof stets zur selben Stunde im Abstand von etwa funf Minuten Neben den im festen Taktverkehr angebotenen Linien existieren noch einige weitere Intercity und Eurocity Verbindungen die jedoch nicht an allen Wochentagen oder nur mit einem Zugpaar pro Tag verkehren so beispielsweise mit den Zielen Berchtesgaden Garmisch Partenkirchen Rostock oder Hannover Mit EuroNight Zugen bestehen beispielsweise Reisemoglichkeiten nach Kopenhagen Wien Dusseldorf oder Munchen Nachtzuge verkehren uber Berlin Stralsund nach Binz Regionalverkehrslinien Eine Modus Garnitur und ein Dieseltriebwagen der Baureihe 612 im Wurzburger Hauptbahnhof Auf den Strecken rund um Wurzburg wird vom DB Regio Geschaftsbereich Regio Franken und Go Ahead Bayern Baden Wurttemberg ein dichtes Verkehrsangebot gefahren Mit sieben Regional Express Linien ist Wurzburg direkt an Grossstadte wie Nurnberg Stuttgart Frankfurt Main Munchen und Erfurt angebunden vier Regionalbahn Linien stellen die Naherschliessung der Gemeinden im Einzugsbereich sicher Die Deutsche Bahn setzte auf den meisten Strecken lokbespannte Wendezuge aus ehemaligen n Wagen ein Zuglokomotiven waren ublicherweise die Baureihen 111 112 143 und seit Mitte 2006 auch die neue Baureihe 146 2 Die Zuge nach Nurnberg uber Bamberg wurden mit Doppelstockwagen der dritten Gattung und Baureihe 146 2 betrieben Seit dem Fahrplanwechsel im Jahr 2010 werden Zuge der Alstom Coradia Continental eingesetzt Jedoch ist die Anzahl der Zuge nicht ausreichend weshalb seit 2013 auch Zuge der Baureihe 425 eingesetzt werden Der Regional Express nach Nurnberg uber Bamberg wird mit Bombardier Talent 2 gefahren Alle Regional Express Zuge bis auf den Mainfranken Thuringen Express erreichen den Wurzburger Hauptbahnhof kurz vor der halben Stunde und verlassen ihn wenige Minuten nach der halben Stunde wieder So besteht ein gegenseitiger Anschluss mit zwei Fernverkehrslinien Die Regionalbahn Zuge Richtung Gemunden Main stellen einen Anschluss an die ICE Linie 41 nach Frankfurt her und fahren zur Minute 1 ab Die Zuge Richtung Schweinfurt bieten einen Anschluss zur ICE Linie 41 nach Munchen und fahren zur Minute 8 ab Die Regionalbahnen Richtung Lauda Osterburken fahren zur Minute 6 ab Die Regionalbahnen von und nach Kitzingen werden in Lastrichtung auf die ICE Linie 41 abgestimmt Morgens sind sie Zubringer abends Abbringer fur die Zuge von und nach Frankfurt Am 8 Juni 2006 schrieb die Bayerische Eisenbahngesellschaft den Betrieb des Regionalverkehrs im elektrischen Netz um Wurzburg europaweit aus Es umfasste mit den von hier ausgehenden Strecken nach Schluchtern Bamberg Nurnberg und Treuchtlingen alle Strecken ausser der Frankenbahn nach Stuttgart Die Zuge auf dem Streckenast nach Nurnberg sollten als Regional Express gefahren werden die ubrigen als Regionalbahn Bestandteil des Wettbewerbsprojekts war eine Ausweitung der jahrlichen Zugkilometeranzahl auf 5 7 Millionen womit insbesondere Taktlucken in den Abendstunden geschlossen und zusatzliche Zuge in der Hauptverkehrszeit angeboten werden sollten Am 9 Februar 2007 erhielt der bestehende Betreiber DB Regio den Zuschlag der damit seine marktbeherrschende Stellung in Unterfranken sicherte Der Betrieb begann stufenweise von Dezember 2009 bis Dezember 2010 und endete einheitlich im Dezember 2021 Strassenbahn und Omnibusverkehr Hauptartikel Strassenbahn Wurzburg und Omnibusverkehr im Raum Wurzburg Der Wurzburger Hauptbahnhof ist neben seiner Funktion als Eisenbahnknotenpunkt auch die zentrale Umsteigestation fur den Strassenbahn und Omnibusverkehr Auf dem Bahnhofsvorplatz werden von der Wurzburger Strassenbahn die Haltestellen Hauptbahnhof West und Hauptbahnhof Ost bedient Diese Aufteilung der Abfahrtsbahnsteige fur die Zuge Richtung Innenstadt West und Grombuhl Ost wurde 1996 als Provisorium bis zum Bau einer neuen zentralen Haltestelle eingefuhrt der bislang jedoch noch nicht realisiert wurde Unmittelbar westlich an den Bahnhofsvorplatz schliesst sich der Busbahnhof an wo ein Grossteil der innerstadtischen und regionalen Omnibuslinien seinen Ausgangspunkt hat Entwicklung seit 2010Modernisierung des Bahnhofs und seines Umfeldes Barrierefreier Ausbau und Sanierung im Rahmen der Landesgartenschau 2018 Seit 2010 wird der Bahnhof schrittweise saniert Ursprunglich sollten diese Arbeiten bis zur Landesgartenschau 2018 abgeschlossen sein dieser Zeitplan liess sich jedoch nicht einhalten Ab 2010 wurde das Empfangsgebaude energetisch saniert Hierbei wurde zunachst nahezu die komplette Aussenfassade des Gebaudes abgetragen ebenso das langgezogene Vordach Im Anschluss wurde eine neue energiesparende Fassade mit Fenstern aus Isolierglas gestaltet Das neue Vordach wurde um 1 5 Meter in Richtung Vorplatz erweitert auch die Einzelhandelsgeschafte erhielten neue Fenster Bei diesen Arbeiten wurde auch der alte Osteingang verschlossen der Zugang zum Bahnhof erfolgt seitdem allein durch das grosse Sudportal Auch die markante grosse Uhr an der Aussenfassade aus dem Jahr 1956 wurde generaluberholt Die Neugestaltung der Empfangshalle wurde 2012 begonnen Dabei wurden um fur mehr Ubersichtlichkeit zu sorgen zunachst die Verkaufsstande in der Mitte der Wartehalle entfernt Im Anschluss wurden alle Verkaufsgeschafte saniert und auch die Toilettenanlage wurde erneuert Am ehemaligen Reisezentrum erfolgte ein Durchstich um einen provisorischen Zugang zur Bahnhofsunterfuhrung herzustellen Das Reisezentrum befindet sich seitdem an der Ostseite der Eingangshalle Die dort untergebrachte Bahnhofsmission wurde dabei in den Westflugel des Gebaudes verlegt Zudem wurden die in der oberen Etage befindlichen Konferenz und Geschaftsraume saniert Teile dieses Artikels scheinen seit 2020 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Ab Oktober 2015 erfolgte die Sanierung der Bahnsteige wobei auch eine neue grossere Unterfuhrung gebaut wurde Zunachst wurde dabei der Hausbahnsteig Gleis 1 reaktiviert um die wahrend der Sanierung gesperrten Gleise zu kompensieren Dafur wurde er in Stand gesetzt und mit einem Aufzug barrierefrei ausgebaut Der dort gelegene Intercity Parkplatz wurde nach Osten verlegt Danach wurde mit der Sanierung der ubrigen Bahnsteige begonnen Dabei werden jeweils der Bodenbelag die Aufbauten sowie das Dach erneuert Zudem wird jeweils die neue Westtreppe und ein Aufzugschacht fur die neue Unterfuhrung errichtet Ausserdem wurde die Reihenfolge der Bahnsteigabschnitte umgekehrt damit diese den aktuellen Vorgaben der Bahn entsprechen Am 9 April 2018 wurde die neue Unterfuhrung welche die Bahnsteige B bis D barrierefrei erschliesst punktlich zur Landesgartenschau 2018 eroffnet Bis Mitte 2019 wurden nun die Bahnsteige E und F ebenso saniert und an die neue Unterfuhrung angeschlossen Parallel dazu wurde auf den ubrigen Bahnsteigen die neue Osttreppe errichtet Abschliessend sollte dann die alte Unterfuhrung bis 2021 zuruckgebaut werden Dabei konnten auch die Lucken in Dach und Pflaster uber und um die alten Zugange geschlossen werden die baulich bedingt beim Ausbau entstanden waren Der Umbau der Bahnsteige 2 bis 6 wurde 2014 durch das Eisenbahn Bundesamt genehmigt 2020 folgte die Genehmigung zur dauerhaften uber die Bauphase hinausgehenden Reaktivierung des Hausbahnsteigs Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs sollte rund 61 Millionen Euro kosten Neuordnung des Bahnhofsumfelds Der Kurzzeitparkplatz auf der Ostseite des Bahnhofsgebaudes auf diesem Areal sollen kunftig der Omnibusbahnhof und die neue Strassenbahntrasse Richtung Grombuhl Platz finden Fur die Neuordnung des Bahnhofsumfeldes gibt es Planungen fur den Bau eines Zentralen Omnibusbahnhofs und einer zentralen Haltestelle fur die Strassenbahn vor dem Empfangsgebaude Dabei ware die Erweiterung des Ringparks auf den Flachen des jetzigen Busbahnhofs moglich Wo ein moglicher ZOB oder auch ein Fernbusbahnhof errichtet werden konnte ist jedoch noch unklar Das Gelande westlich des Bahnhofs ist im Besitz der Wurzburger Beethovengruppe das Areal ostlich befindet sich derzeit noch im Eigentum von Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn jedoch hat auch der Investor Gerold Bader Plane fur eine Nutzung dieser Flachen Auch eine mogliche Verwendung bislang brachliegender Flachen nordlich der Gleisanlagen steht im Raum Teile dieses Artikels scheinen seit 2018 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Im Juni 2016 wurden die teilweise maroden ostlichen Pavillons am Bahnhofsvorplatz abgerissen der Abriss der westlichen Pavillons folgte im Dezember 2016 Diese Flachen wurden vorubergehend begrunt Ein Neubau der Pavillons sollte erst nach der Landesgartenschau 2018 erfolgen So soll der Bahnhofsvorplatz durch eine einheitliche Gestaltung und den Neubau der Verkaufspavillons attraktiver gestaltet werden Der Strassenbelag auf dem Vorplatz selbst soll dabei ebenfalls erneuert werden Der Neubau der Pavillons ist jedoch Stand 2018 fraglich da sowohl Stadtverwaltung als auch Burger die offenere Situation auf dem Vorplatz ansprechend finden Sonstiges Eisenbahnunfall am 16 Februar 2020 Am spaten Abend des 16 Februar 2020 kam es im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs zu einer Flankenfahrt zwischen einem Guterzug mit Kesselwagen welcher als Zugfahrt unterwegs war und einem Regionalzug vom Typ Bombardier Twindexx Vario welcher als Rangierfahrt vom Abstellgleis zum Bahnsteig unterwegs war Ersterer fuhr mit der Lok in die hinteren Wagen des Regionalzuges an beiden Zugeinheiten entgleisten mehrere Wagen Es entstand ein hoher Sachschaden an den Zugen und Teilen der Schieneninfrastruktur verletzt wurde niemand Die Ermittlungen zur Ursache sind noch nicht abgeschlossen Weiterer Ausbau Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind Spurplan und begleitende Bahnsteiganderungen im Hauptbahnhof enthalten um notwendige zusatzliche Kapazitat fur den Schienenpersonenfern und Guterverkehr zu schaffen Zusammen mit einem viergleisigen Ausbau bis Rottendorf sind dazu zum Preisstand von 2015 Investitionen von 264 Millionen Euro vorgesehen TriviaZuglaufschild der Rekordfahrt Am 1 Mai 1988 startete am Hauptbahnhof Wurzburg eine Weltrekordfahrt des ICE Prototypen InterCityExperimental Der Triebzug erreichte auf dem speziell dafur ausgelegten Streckenabschnitt zwischen Wurzburg und Mottgers eine Geschwindigkeit von 406 9 km h und hielt damit den Weltrekord fur Rad Schienen Fahrzeuge Der Wurzburger Hauptbahnhof bekam 2005 bei einem Vergleich von 23 deutschen Bahnhofen den Titel Hasslichster Bahnhof Deutschlands von der Boulevardzeitung Bild am Sonntag Zu den Kritikpunkten zahlten insbesondere die wenig gepflegten Toiletten die enge und dunkle Bahnsteigunterfuhrung und die fehlende seniorengerechte Ausstattung LiteraturErich Preuss Wurzburg Hbf In Oliver Struber vorm Erich Preuss Hrsg Das grosse Archiv der deutschen Bahnhofe 20 Erganzungsausgabe GeraNova Zeitschriftenverlag Munchen 1999 ISSN 0949 2127 2 Bl 8 S Suse Schmuck Der Bahnhof und sein Platz Schoningh Wurzburg 2004 ISBN 3 87717 811 1 Ulrich Wagner Wurzburg Ein verlorenes Stadtbild Wartberg Gudensberg Gleichen 1994 ISBN 3 86134 225 1 Hans Peter Schafer Planung und Bau der Hauptstrecken bis 1879 Institut fur Geographie Wurzburg 1979 ISSN 0510 9833 Die Entstehung des mainfrankischen Eisenbahn Netzes Teil 1 WeblinksCommons Wurzburg Hauptbahnhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gleise in Serviceeinrichtungen NWH DB InfraGO PDF Gleisanlage sowie einige zulassige Geschwindigkeiten auf der OpenRailwayMap Steckbrief des Wurzburger Hauptbahnhofes in der Stationsdatenbank der Bayerischen Eisenbahngesellschaft Fotos und weitere Informationen private Webseite Hauptbahnhof Wurzburg Website zum Umbau auf der Homepage der Deutschen BahnEinzelnachweiseAlois Schmid Hermann Rumschottel Wittelsbacher Studien Festgabe fur Herzog Franz von Bayern zum 80 Geburtstag Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 166 Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 10781 8 S 692 Ludwigsbahnhof Einweihung 1 Juli 1854 Memento des Originals vom 1 Mai 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Ansicht 1854 Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1229 Ulrich Wagner Dr Georg von Zurn Erster Burgermeister 1865 1884 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg Band III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 S 166 172 und 1267 f hier S 168 f Horst Gunter Wagner Die Stadtentwicklung Wurzburgs 1814 2000 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1299 Anm 26 Bruno Rottenbach Wurzburger Strassennamen Band 1 Frankische Gesellschaftsdruckerei Wurzburg 1967 S 17 f Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1229 f Harm Hinrich Brandt Wurzburger Kommunalpolitik 1869 1918 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 64 166 und 1254 1267 hier S 134 Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1231 Horst Gunter Wagner Die Stadtentwicklung Wurzburgs 1814 2000 2007 S 404 Wurzburg 1945 die Tragodie einer Stadt in fotografischen Dokumenten Echter Wurzburg 1995 ISBN 978 3 429 01666 1 S 24 Roland Flade Zukunft die aus Trummern wuchs 1944 bis 1960 Wurzburger erleben Krieg Zerstorung Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Main Post 2009 ISBN 978 3 925232 62 6 S 56 Einsatzberichte der RAF fur Marz 1945 engl Memento vom 29 Marz 2012 im Internet Archive Hans Dieter Baumgartel Das neue SpDrS 600 Zentralstellwerk Wurzburg In Eisenbahntechnische Rundschau 29 Nr 10 1980 S 719 722 Marcus Grahnert ICE Einsatze ab 1991 Auslobungstext fur den Ideen und Realisierungswettbewerb Arcaden Hauptbahnhof Bahnhofsvorplatz Memento vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive PDF 5 16 MiB Wurzburger kaufen das Post Areal am Bahnhof In mainpost de 15 Februar 2016 abgerufen am 18 Juli 2017 Wurzburg Hbf Deutsche Bahn AG Abgerufen am 7 Dezember 2021 Der Weg zum Zug wird leichter In mainpost de 10 Marz 2017 abgerufen am 18 Juli 2017 Helmut Maak Der Entwurf der Neubaustrecke Hannover Wurzburg Streckenabschnitt hessisch bayerische Landesgrenze Wurzburg In Die Bundesbahn Jahrgang 53 1977 Heft 12 S 883 893 ISSN 0007 5876 Rudiger Block ICE Rennbahn Die Neubaustrecken In Eisenbahn Kurier Special Hochgeschwindigkeitsverkehr Nr 21 1991 ohne ISSN S 36 45 Carsten Lorenzen Bernhard Lindenberger Ausbaustrecke Wurzburg Iphofen Nurnberg in Eisenbahntechnische Rundschau 48 1999 S 821 ff Bald acht Minuten schneller durch Franken In Die Bahn informiert ZDB ID 2003143 9 Heft 3 1992 S 16 17 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Regierungsbezirk Unterfranken Kreisfreie Stadt Wurzburg Baudenkmaler In geodaten bayern de 23 Dezember 2023 abgerufen am 23 Januar 2024 www wuerzburg fotos de Das Bahnbetriebswerk Wurzburg Bw 1 6 Mai 2016 abgerufen am 23 Januar 2024 deutsch Pavillons am Bahnhof brauchen langer Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 18 Juli 2017 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Hans Peter Baum Prinzregent Luitpold von Bayern 1821 1912 und die Stadt Wurzburg In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Theiss Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 173 176 hier S 175 Stadt Wurzburg Hrsg Kiliansbrunnen Ein Brunnen als Geschenk Prospekt ca 2008 Quelle Der Heilige Kilian In Robert Meier Feurich Keks und Zucker Bar 2005 S 68 69 Unser Kiliansbrunnen ist wieder da Freundeskreises Geschichtswerkstatt Wurzburg archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Mai 2010 abgerufen am 19 September 2010 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Erika Kerestely Wurzburg Stadtfuhrer mit farbigem Stadtplan Hrsg Sturtz Stadtfuhrer Verlagshaus Wurzburg GmbH amp Co KG Wurzburg 2008 ISBN 978 3 8003 1929 9 S 75 Neubauabschnitt Fulda Wurzburg fertiggestellt In Heft 06 1988 ISSN 0720 051X S 4 10 Huber Bislang grosstes Wettbewerbsprojekt im bayerischen SPNV Memento des Originals vom 15 November 2011 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Pressemitteilung des Bayerischen Verkehrsministeriums vom 9 Februar 2007 Bauprojekt Wurzburg Hauptbahnhof In BauInfoPortal der Deutschen Bahn Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Oktober 2017 abgerufen am 18 Juli 2017 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Wurzburger Bahnhof kurz vor Gartenschau endlich barrierefrei Frankfurter Neue Presse 9 April 2018 abgerufen am 10 April 2018 Umbau der Verkehrsstation Bf Wurzburg Hbf Bahn km 94 320 94 830 auf der Strecke 5209 Rottendorf Wurzburg Hbf Plangenehmigung vom 17 07 2014 621 pph 002 2301 025 5209 94 320 Anderungsplangenehmigung Nr 1 gemass 18d AEG i V m 76 Abs 1 VwVfG i V m 18 Abs 1 AEG und 74 Abs 6 VwVfG fur das Vorhaben Reaktivierung des Hausbahnsteigs im Bf Wurzburg Hbf PDF In eba bund de Eisenbahn Bundesamt 15 Dezember 2020 S 4 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 16 Januar 2021 abgerufen am 16 Januar 2021 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Neugestaltung des Bahnhofs Geht es bald voran Abgerufen am 18 Juli 2017 Wurzburg Abriss der Bahnhofs Pavillons lauft 7 Juni 2016 abgerufen am 21 Dezember 2016 Wurzburg Zweiter Teil der Bahnhofspavillons wird abgerissen 14 Dezember 2016 abgerufen am 21 Dezember 2016 Regionalzug kollidiert am Wurzburger Hauptbahnhof mit Guterzug Hoher Schaden 21 Februar 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 Marten Maier Infrastrukturliste Bewertung Massnahmen des Planfalls Deutschlandtakt laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2 Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege PDF In bmvi de SMA und Partner 17 August 2021 S 23 abgerufen am 19 August 2021 2 00 Entwurf Deutschlandtakt Bewertung Infrastrukturmassnahmen fur den 3 Gutachterentwurf PDF In downloads ctfassets net Intraplan Consult TTS TRIMODE Transport Solutions 17 August 2021 S 2 abgerufen am 19 August 2021 Entwurf Stand 17 08 2021 Noten fur Bahnhofe Wurzburg auf letztem Platz in Main Post vom 21 Juli 2005 Hauptbahnhofe im Freistaat Bayern Aschaffenburg Hbf Augsburg Hbf Bayreuth Hbf Berchtesgaden Hbf Deggendorf Hbf Furth Bay Hbf Hof Hbf Ingolstadt Hbf Kempten Allgau Hbf Landshut Bay Hbf Munchen Hbf Nurnberg Hbf Passau Hbf Regensburg Hbf Schweinfurt Hbf Wurzburg HbfNahverkehr in Wurzburg Nahverkehr Mainfranken Strassenbahn Wurzburg Omnibusverkehr im Raum Wurzburg Wurzburg Hauptbahnhof Bahnhofe in Wurzburg Normdaten Geografikum GND 4682948 9 GND Explorer lobid OGND AKS Dieser Artikel wurde am 13 Februar 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen