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Stift Kremsmünster ist eine Abtei der Benediktiner in Kremsmünster in Oberösterreich Seit seiner Gründung im Jahr 777 is

Benediktinerkloster Kremsmünster

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Benediktinerkloster Kremsmünster
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Stift Kremsmünster ist eine Abtei der Benediktiner in Kremsmünster in Oberösterreich. Seit seiner Gründung im Jahr 777 ist es spirituelles und wirtschaftliches Zentrum der Region. Bekannt ist das Stift auch durch die Sternwarte (den Mathematischen Turm von 1750) und für das Gymnasium.

Stift Kremsmünster
Wappen des Stiftes Kremsmünster
Staat Österreich
Kirchenprovinz Wien
Diözese Diözese Linz
Kongregation Österreichische Benediktinerkongregation
Abt Bernhard Eckerstorfer OSB
Emeritierter Abt Ambros Ebhart OSB
Prior P. Maximilian Bergmayr OSB
Subprior P. Ernest Bamminger OSB
Gründung 777
Patrozinium Hl. Agapitus (Kloster)
Verklärung des Herrn (Kirche)
Inkorporierte Pfarren 26 (1. Oktober 2021)
Ordenspriester 34 (1. Oktober 2021)
Professmönche ohne Weihe 4
Regularoblaten 1 (1. Oktober 2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Deutsch
Abteikirche Stiftskirche Kremsmünster
Anschrift Stift Kremsmünster
Stift 1
4550 Kremsmünster
Website www.stift-kremsmuenster.at

Geschichte

Das Kloster wurde 777 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet. Sein Sohn Gunther soll der Legende nach während eines Jagdausrittes von einem Eber angefallen und getötet worden sein. Die Klostergründung diente dazu, die Binnenkolonisation im waldreichen und von Bajuwaren und Slawen besiedelten Traungau voranzutreiben. Slawen hatten im herzoglichen Forst von Dietach, Sierning und Eberstalzell einige Gebiete gerodet, Tassilo übergab sie und andere etwas entlegenere Besitzungen als Dotation an das Kloster. Erster Abt wurde Fater, der zuvor der Kaplan des Herzogs gewesen war. Bei der Gründung am 9. November 777 waren Bischof Virgil von Salzburg, Bischof Simpert von Regensburg, Bischof Waldrich von Passau sowie die Äbte von Mondsee (Oportunus), von Niederalteich (Wolfperth), von Schlehdorf (Atto) sowie von Chiemsee (Gaozrih und Hrodhart) anwesend. Von bayerische Adeligen waren die Grafen Utih, Megilo, Salucho und die zu Tassilos Gefolge zählenden Reginold, Adalker und Hertnid vertreten. Auch Theodo III., der bereits gesalbte Sohn Tassilos, approbierte die Gründungsurkunde, was seine erste offizielle Amtshandlung als Nachfolger seines Vaters war.

Ein bedeutender Chronist des Klosters war Berchtold von Kremsmünster (* vor 1270; † nach 1326), der die „Historia Cremifanensis“ und die „Narratio de ecclesia Cremsmunstrensi“ verfasste.

Unter Benutzung älterer Bestandteile entstand ab der Mitte des 17. Jahrhunderts eine umfangreiche Anlage, die neben Stift Melk zu den größten Österreichs gehört. Unter den Baumeistern waren Carlo Antonio Carlone (Stiftskirche, Kaisersaal, Bibliothek, Fischkalter) und Jakob Prandtauer (Wirtschaftshöfe im äußeren Stiftshof, Umbau des Fischkalters), der auch die Klosterkirche in Melk gestaltete.

Die Bauanlage von Kremsmünster hat ihre größte Ausdehnung im etwa 290 Meter langen Südflügel. Dort liegen wichtige repräsentative Räumlichkeiten: Refektorium, Bibliothek und Kaisersaal. Abgeschlossen wird der Südflügel im Osten vom 51 Meter hohen Mathematischen Turm, in dem sich die Sternwarte Kremsmünster befindet. Dieser Turm gilt als eines der ersten Hochhäuser Österreichs.

Klostergemeinschaft

Äbte

Seit dem 25. Jänner 2025 ist der vormalige Rektor der päpstliche Hochschule Sant.Anselmo, P. Bernhard Eckerstorfer Abt von Kremsmünster.

→ Hauptartikel: Liste der Äbte von Kremsmünster

Mönche

Derzeit gehören 38 Mönche, davon 37 mit feierlicher Profess, sowie ein Klaustraloblate dem Kloster an (Stand Jänner 2025). Sie arbeiten innerhalb des Klosters, im Stiftsgymnasium, in der Jugendseelsorge (Treffpunkt Benedikt) sowie in 27 Pfarren, einer Expositur und einer Kaplanei.

Der Tagesablauf der Mönche ist gemäß dem benediktinischen Grundsatz „ora et labora“ („bete und arbeite“) von Gebet, Arbeit und geistiger Auseinandersetzung in Form von Schriftlesung, Meditation und Studium geprägt. Den Tag strukturiert das monastische Stundengebet.

Es gibt für Männer die Möglichkeit des Klosters auf Zeit.

Mission in Barreiras

Von 1970 bis 2010 arbeiteten Mitbrüder des Klosters in der Diözese Barreiras in Brasilien. Neben den Pfarr- und Seelsorgeaufgaben setzten sie zahlreiche Sozialprojekte durch wie Altenheime, Kindergärten, Medizinische Ambulatorien, Landwirtschaftsschule oder Straßenkinderprojekte. P. Richard Weberberger wurde zum ersten Bischof der neu errichteten Diözese ernannt. Diesen Dienst übte er bis zu seinem Tod am 17. August 2010 aus. Auch wenn 2011 der letzte Kremsmünsterer Brasilien-Seelsorger ins Stift zurückkehrte, besteht weiterhin eine tiefe Verbundenheit zwischen der Diözese Barreiras und dem Kloster. Der „Freundeskreis Barreiras“ unterstützt weiterhin Projekte in Brasilien.

Klostergebäude

Stiftskirche

Die Stiftskirche war von Anfang an dem Weltheiland geweiht. Später (vielleicht bei der Einweihung des Neubaues von 1082) kam das Patrozinium des hl. Agapitus von Praeneste dazu. Nachdem mehrere Vorgängerbauten durch Brand zerstört worden waren, wurde 1232 mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. 1277 konnte Abt Friedrich von Aich zum fünfhundertsten Jahrestag der Gründung das Langhaus einweihen; bis zur Vollendung der gotischen Kirche (Türme) vergingen weitere 200 Jahre.

Die Kirche wurde seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts in mehreren Phasen barockisiert und somit nachhaltig verändert. Beschränkte man sich unter Abt Anton Wolfradt vorwiegend auf den Umbau des Chorraumes mit dem Baumeister Marco Martino Spazzio, so wurde die Kirche ab den 1670er Jahren unter der Leitung von Carlone, von und von Giovanni Battista Barberini (1625–1691) einer umfassenden Barockisierung unterworfen. Zunächst entfernte man die im frühen 17. Jahrhundert aufgesetzten Chorkuppeln und überzog den gesamten Innenraum mit Stuckarbeiten, für die Giovanni Battista Colomba und Giovanni Battista Barberini verantwortlich waren. Von Letzterem stammt auch die Westfassade der Kirche von 1681. Für die Freskenausstattung im Inneren, die Szenen aus dem Alten Testament darstellen, konnten die Gebrüder Grabenberger aus Krems gewonnen werden, von denen sich besonders auszeichnete. Diese zweite Phase der Barockisierung war nach zwölfjähriger Arbeit abgeschlossen.

Unter Abt Alexander Strasser (1709–1731) kam die Umgestaltung der Stiftskirche zum Abschluss. In diese dritte Phase fallen das Hochaltarbild und der Tabernakel, die Kanzel, die breite Treppe hinauf zum Presbyterium und die Seitenaltäre. Besonders erwähnenswert sind die aus Marmor gestalteten Barockengel von , die neben den zahlreichen Seitenaltären knien und stehen, eindrucksvolle Beispiele des österreichischen Barocks. Die Stiftskirche St. Agapitus hat beachtliche Maße. Sie ist 78 Meter lang und 21 Meter breit. Das Hauptschiff ist 18 Meter, die Seitenschiffe sind 12 Meter hoch.

  • Kirchenfassade Prälatenhof
  • Kirchenschiff mit Orgelempore
  • Kirchenschiff mit Chor
  • Hochaltar
  • Deckenfresko
  • Wandteppich
  • Wandteppich

Hochaltar

Das Hochaltarbild (oben rechts) wurde bis 1712 in zwölfjähriger Arbeitszeit von Andreas Wolff auf einer 6,3 × 3,8 Meter großen Leinwand gemalt. Dieses Meisterwerk des Münchner Hofmalers stellt Christus in der Verklärung dar: Er hat sich vom Boden erhoben, sein Angesicht leuchtet wie die Sonne, sein Gewand wie Schnee, Mose und Elija drängen sich von rechts an ihn, eine Unzahl großer und kleiner Engel umgibt ihn, während von oben Gottvater herablächelt.

Der kurbayerische Hofmaler trug darin das für die katholische Theologie besonders wichtige Thema der Verklärung Christi auf dem Berg Tabor vor. Im unteren Teil des Bildes lagern die drei Jünger Petrus, Jakobus und Johannes, über ihnen erscheinen neben Christus die Vertreter des Alten Bundes, Mose und Elija. Den schweren vergoldeten Kupferrahmen halten Engel durchschnittlicher Qualität von Josef Anton Pfaffinger (1714).

Den Chorraum trennen Gitter vom Langschiff. Das mittlere schmiedete Valentin Hofmann 1718, die seitlichen wurden 1616 bis 1618 von Hans Walz gefertigt.

Tassilokelch

Der Tassilokelch, der in der Schatzkammer aufbewahrt wird, ist das wohl berühmteste und kostbarste Kunstwerk im Stift; der Kelch wurde um 780 von Herzog Tassilo III. und seiner Gemahlin Liutberga gestiftet, möglicherweise zum Anlass der Gründung Kremsmünsters im Jahr 777.

Tabernakel

Der prachtvolle Tabernakel bildet den Sockel des Hochaltargemäldes. Er wurde 1715, möglicherweise nach einem Entwurf Jakob Prandtauers, angefertigt. Die Tür ziert eine Immaculata von : Maria ist in diesem Zusammenhang als das Goldene Haus der Lauretanischen Litanei zu verstehen.

Kanzel und Gobelins

Weitere bedeutende Ausstattungsstücke des Hauptschiffes sind die Kanzel von Urban Remele (1713) mit dem Ölbild Paulus als Prediger von Karl von Reslfeld und die flämischen Tapisserien, die früher an Festtagen, heute ständig die Stuckmäntel der Pfeiler umkleiden. Sie zeigen Szenen aus Josefsnovelle des Buches Genesis und stammen aus der Brüsseler Werkstätte der Reydams, wo sie gegen Ende des 17. Jahrhunderts gewebt wurden.

Seitenaltäre

Die beiden Altarblätter in den Seitenchören stammen vom gebürtigen Wiener Daniel Seiter, der vorwiegend in Rom und Turin tätig war. Auch er entstammt, wie Reslfeld, der Schule von Karl Loth (Carlotto) und wandte die vielleicht schärfste und bizarrste Hell-Dunkel-Manier des österreichischen Frühbarocks an. Im linken Blatt interpretiert er das Martyrium der heiligen Candida (Abb.), deren Reliquien seit 1677 in Kremsmünster verwahrt werden, im rechten das des heiligen Agapitus (Abb.), dessen Überreste König Arnulf dem Kloster bereits im ausgehenden 9. Jahrhundert überließ.

Gunthergrab

In der südlichen Turmkapelle der Stiftskirche befindet sich das berühmte Grab von Gunther, Sohn Tassilos III. Das Gunthergrab, ein Kenotaph aus weißer Nagelfluh, wird von einer Deckplatte mit der Figur des toten Gunther gekrönt und befindet sich im Läuthaus der Stiftskirche. Die Deckplatte stammt aus der Zeit vor 1304 und stellt Gunther, den sagenhaften Sohn des Bayernherzogs Tassilo III. dar, der der Gründungslegende des Kremsmünsterer Stifts zufolge in den Wäldern an der Krems bei der Jagd von einem wilden Eber tödlich verwundet wurde. Zu Füßen des auf einem Kissen ruhenden und in romanisches Röhrengewand gehüllten Gunthers ruhen der Eber, mit einer Lanze im Leib, und der Jagdhund Gunthers, der ihn aufgespürt haben soll. Besonders bemerkenswert ist vor allem die kräftige Farbfassung, die gut erhalten ist.

Orgel

Die Orgel der Stiftskirche stammt aus dem Jahr 2005 und wurde von der oberösterreichischen Orgelbauanstalt Kögler (in St. Florian) gebaut. Das Instrument verfügt über 45 Register auf drei Manualen und Pedal.

I Hauptwerk C–f3
Principal 16′
Quintade 16′
Octave 8′
Rohrflöte 8′
Salicional 8′
Octave 4′
Gemshorn 4′
Quinte 3′
Superoctave 2′
Großsesquialter III
Mixtur VI-VIII
Cimbel IV-V
Trompete 16′
II Oberwerk C–f3
Bourdon 16′
Principal 8′
Bourdon 8′
Gambe 8′
Octave 4′
Flöte 4′
Nasard 3′
Octave 2′
Cornett V 8′
Mixtur V
Trompete 8′
Vox Humana 8′
III Positiv C–f3
Gedackt 8′
Principal 4′
Rohrflöte 4′
Octave 2′
Waldflöte 2′
Quinte 1 1⁄3′
Sesquialter II
Scharff IV
Dulcian 8′
Pedalwerk C–f1
Principalbaß 16′
Subbaß 16′
Quintbaß 10 2⁄3′
Octave 8′
Gedecktbaß 8′
Octave 4′
Rauschpfeife III
Mixtur VI
Posaune 16′
Trompete 8′
Trompete 4′

Sternwarte „Mathematischer Turm“

→ Hauptartikel: Sternwarte Kremsmünster

Die Sternwarte Kremsmünster gilt als das erste Hochhaus Europas, erbaut in den Jahren 1749–1758. Sie hat eine Höhe von etwa 51 Metern. Im Gegensatz zu oft viel höheren Kirchtürmen war sie wegen der sechs tragfähigen Zwischengeschoße viel schwieriger zu errichten. Mit dieser auf gute Beobachtungsbedingungen ausgelegten Bauweise ist sie eine der weltweit ältesten Sternwarten. Hier wirkten einige bekannte Astronomen und zeitweilig bis zu 3 Patres als Observatoren.

Um etwa 1930 wurde die Beobachtungen von der Sternwartekuppel (7. Stock) aus verschiedenen Gründen in den Garten verlegt, wo ein großes Meridianhaus errichtet wurde. Im Tiefkeller befindet sich eine von der Universität Wien betriebene Fundamentalstation für die Gravimetrie.

In vier der Obergeschoße ist seit langem ein Wissenschaftsmuseum untergebracht, das zum 1200-Jahr-Stiftsjubiläum 1977 modernisiert wurde. Die Sammlungen reichen von Physik und Astronomie über die Geologie und Biologie bis zur Völkerkunde. Sie zeigen in anschaulicher Weise die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Forschung über fast ein Vierteljahrtausend.

Im „Wetterkammerl“ werden seit dem Jahr 1763 meteorologische Beobachtungen angestellt, und seit 1767 existiert eine bis heute durchgängige Temperaturaufzeichnung. Damit kann Kremsmünster als einzige Wetterstation der Welt eine Messreihe über 240 Jahre vorweisen, die nie durch einen Standortwechsel unterbrochen worden ist.

Fischkalter

Der Fischkalter umfasst fünf prunkvolle Wasserbecken, in denen Fischzucht betrieben wird. Erbaut wurde er von Carlone (1690–1692) und Prandtauer (1717). Die Becken werden von Säulengängen umgeben, deren Arkaden von 78 römisch-toskanischen Säulen getragen werden. Die Statuen, die als Wasserzufuhr dienen, stammen von Andreas Götzinger und Johann Baptist Spaz. Sie stellen Samson, David, Neptun, Triton, den Apostel Petrus und den Blindenhelfer Tobias dar.

Stiftsbibliothek

→ Hauptartikel: Stiftsbibliothek Kremsmünster

Die Stiftsbibliothek Kremsmünster ist eine der größten und ältesten Österreichs. Der Prachtsaal hat eine Länge von 65 m und beherbergt circa 160.000 Bände; zur Sammlung gehören auch zahlreiche Handschriften und Inkunabeln. Die bekannteste Handschrift ist der Codex Millenarius (maior) aus der Zeit um 800. Ein Verzeichnis der Bestände ab 1500 ist im Internet abrufbar. Die Bibliothek besitzt auch über dreißig Handschriften, die Johannes Seld de Leubs dem Kloster 1440/41 schenkte. Neben theologischen Texten befindet sich darunter eine Abschrift des für die Sprachforschung wichtigen „Abstractum-Glossars“.

  • Topographia Austriacarum (Matthäus Merian, 1679)
  • Klosterbibliothek

Stiftsgymnasium

→ Hauptartikel: Stiftsgymnasium Kremsmünster

Das im Stift angesiedelte humanistisch-neusprachliche Gymnasium vermittelt Allgemeinbildung und humanistisch-christliche Grundhaltungen. Die frühere Klosterschule des Stiftes Kremsmünster ist seit 1549 eine Schule für die Öffentlichkeit.

Barockes Gartenhaus

Eine Kuriosität barocker Lebensart ist das Gartenhaus im orientalischen Stil aus dem Jahr 1642, die sogenannte „Moschee“, die unter Abt Bonifaz Negele errichtet wurde, mit einem Halbmond auf der mittleren Kuppel. Von der Südgalerie bietet sich ein guter Ausblick über das Kremstal.

Das Feigenhaus von 1638/40 mit ehemals abschlagbarem Dachwerk ist das älteste in Österreich erhaltene Orangerie-Gewächshaus. 2017 wurde es für die Landesgartenschau von einem Wohnhaus zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurückverwandelt.

  • Gartenhaus
  • Mittelteil des Gartenhauses
  • Feigenhaus 2018

Ökumenische Sommerakademie

Im Stift Kremsmünster findet seit 1999 alljährlich die dreitägige „Ökumenische Sommerakademie“ in der ersten oberösterreichischen Sommerferienwoche statt. Sie stellt sich einem aktuellen Thema, das von Wissenschaftern verschiedener Disziplinen und Theologen beleuchtet wird.

Treffpunkt Benedikt

Seit 2008 findet im Kloster monatlich der „Treffpunkt Benedikt“ statt. Der Rahmen beinhaltet Vorträge, christlich-spirituelle Angebote und regelmäßige Veranstaltungen. Bis zu 150 Jugendliche besuchen die von Pater Bernhard Eckerstorfer und Abt Ambros Ebhart initiierte Veranstaltung. Am 8. August 2012 berichtete Radio Vatikan über den Treffpunkt Benedikt. Papst Franziskus erwähnte ihn während einer Audienz am 4. September 2013.

Goethezentrum

Seit Herbst 2007 beherbergt das Stift auf Vermittlung von Herbert Zeman und Benno Wintersteller das Goethezentrum und ist somit Sitz der Österreichischen Goethe-Gesellschaft. Die Bestände umfassen vier originale Handzeichnungen des Dichters, Autographen von Goethe, Hofmannsthal und anderen Literaten, eine wissenschaftlich wertvolle Bibliothek sowie andere Museumsstücke.

Wirtschaftsbetriebe und Finanzen

  • Die Weinkellerei im Stift Kremsmünster ist einer der traditionsreichsten Weinbaubetriebe in Österreich. Derzeit umfasst das Weingut ca. 40 Hektar mit Lagen in der Wachau, im Kremstal und im Mittelburgenland. Die Weingärten sind verpachtet – gegen Naturalpacht. Durchschnittlich werden ca. 2000 Hektoliter pro Jahr vermarktet.
  • Das Stift Kremsmünster zählt zu den größten Forstbesitzern Österreichs. Die Forstwirtschaft hat eine Gesamtfläche von 9800 Hektar, davon sind 5200 Hektar Wald. Der Rest ist Ödland, dies ist der nördliche Gebirgsabfall im Bereich des Almsees. Der Forstbetrieb ist in fünf Reviere unterteilt, die sich über 20 politische Gemeinden von Norden nach Süden, von Pucking bis Grünau und Osten bis Westen, von Oberschlierbach bis Kirchham erstrecken. Dem Forstbetrieb zugeordnet sind die Jagd und die Fischerei. Zu den Fischereigewässern gehören neben dem Almsee, ein Teil des Almflusses und des Kremsflusses. Von 1627 bis 1848 gehörte auch das Schloss Kremsegg dem Stift.
  • In der Klostergärtnerei werden u. a. Blumen, Kräuter, Saisongemüse, Biofruchtsäfte, Dekorationen und Gestecke erzeugt und verkauft.
  • Die Stiftsschank ist seit Jänner 2013 an Harald und Georg Pettermann verpachtet.
  • Klosterladen

Das Stift Kremsmünster bezog an EU-Agrarförderungen im Jahr 2012 ca. 140.500 EUR aus Förderprogrammen und Direktzahlungen.

Inkorporierte Pfarreien und ihre Kirchen

  • Pfarr- und Wallfahrtskirche Adlwang
  • Pfarrkirche Allhaming
  • Pfarrkirche Bad Hall
  • Pfarrkirche Buchkirchen
  • Pfarrkirche Eggendorf im Traunkreis
  • Pfarrkirche Eberstallzell
  • Pfarrkirche Fischlham
  • Pfarrkirche Grünau
  • Pfarrkirche Kematen an der Krems
  • Pfarrkirche Magdalenaberg
  • Pfarrkirche Neuhofen an der Krems
  • Pfarrkirche Pettenbach
  • Pfarrkirche Pfarrkirchen bei Bad Hall
  • Pfarrkirche Ried im Traunkreis
  • Pfarrkirche Rohr im Kremstal
  • Pfarrkirche Sattledt
  • Pfarrkirche Sipbachzell
  • Pfarrkirche Scharnstein
  • Pfarrkirche Steinerkirchen
  • Pfarrkirche Steinhaus
  • Pfarrkirche St. Konrad
  • Pfarrkirche Thalheim bei Wels
  • Pfarrkirche Viechtwang
  • Pfarrkirche Vorchdorf
  • Pfarrkirche Weißkirchen

Alle liegen in Oberösterreich.

Missbrauchsfälle

→ Hauptartikel: Missbrauchsfälle im Stift Kremsmünster

Zahlreiche Missbrauchsfälle im Internat und Gymnasium führten in den Jahren 2008 und 2010 zu polizeilichen Ermittlungen gegen mehrere Patres, die in den 1970–2000er Jahren als Lehrer und Erzieher tätig gewesen waren. Der Haupttäter und ehemalige Konviktsdirektor P. Alfons (August Mandorfer) ist im März 2012 nach einem kirchenrechtlichen Verfahren aus dem Ordensverband ausgeschieden und im April 2012 von Papst Benedikt XVI. laisiert worden. Er wurde im Jänner 2015 vom Oberlandesgericht Linz wegen des nachweislichen Missbrauchs von 24 ehemaligen Zöglingen rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Zwei weitere Patres wurden nach einem Ende 2013 abgeschlossenen kirchenrechtlichen Verfahren zu internen Auflagen verurteilt. Am 27. März 2015 wurde eine vom Münchner Institut für Praxisforschung (IPP) unter der Leitung des Sozialpsychologen Heiner Keupp durchgeführte wissenschaftliche Studie zum Thema „Sexualisierte, psychische und physische Gewalt in Konvikt und Gymnasium des Benediktinerstifts Kremsmünster“ präsentiert, in der insgesamt 16 gewalttätige sowie 8 pädokriminelle Täter erfasst wurden. Seit September 2014 erinnert auch eine Gedenktafel im Gymnasialgang an die von den oben genannten Gewaltformen betroffenen ehemaligen Schüler des Stiftsgymnasiums.

Eine Kunstsammlung mit fehlenden Objekten

Die Sammlung des Stifts umfasst mit Stand 2020 etwa 2.200 Gemälde, 70 Ikonen, 2.000 Kupferstiche, frühmittelalterliche Zimelien sowie Objekte in der Kunst- und Rüstkammer. Seit 2006 fehlen der Sammlung immer wieder Objekte. Im Februar des genannten Jahres wurde das älteste Gemälde der Stiftssammlung gestohlen: „Das letzte Abendmahl“, ein hochformatiges Gemälde des böhmischen Künstlers „Meister von Raigen“ (um 1415).

Im August 2006 wurde aus der Ausstellung „Krötengift und Hexenkraut“ im Schloss Peuerbach eine Leihgabe des Stifts im Wert von ca. 30.000 Euro gestohlen: „Astronomicum Caesareum“, ein Buch von Petrus Apianus mit astronomischen Abbildungen aus 1532, wurde aus der Glasvitrine gestohlen; zurück blieb der Ledereinband und eine Doppelseite. 2018 sollen ein Gemälde, ein Muschelrelief und zahlreiche Kupferstiche im Gesamtwert von 35.000 Euro sowie weitere Bilder, Bücher und Kerzenständer gestohlen worden sein.

Nachdem P. Klaudius Wintz im Herbst 2018 vom Amt des Kustos entlassen wurde, unternahm sein Nachfolger im Mai 2020 eine Inventarkontrolle und stellte fest, dass 50 Objekte fehlten. Drei Schusswaffen aus dem 17. Jahrhundert sowie 47 Bilder waren abgängig. Wintz gab in ersten Berichten an, die Stücke verkauft zu haben, um die Restaurierung anderer Stücke zu finanzieren. Die Hälfte der Objekte wurden auf Anraten der Polizei von Händlern an das Stift zurückgegeben, die zuletzt noch fehlenden sollen am 27. Jänner 2021 auf der Website des Bundeskriminalamts mit Bildern zur Fahndung ausgeschrieben werden. Wintz wurde im April 2021 wegen Diebstahls nicht rechtskräftig verurteilt. Der wegen Hehlerei mitangeklagte Antiquitätenhändler unterwarf sich einer Diversion.

Literatur (chronologisch)

Allgemeines

  • Friedrich Mayer: Kremsmünster in seinen Lehranstalten. Ein Gedenkblatt aus Anlass der Eröffnung des neuen Gymnasialgebäudes zu Kremsmünster. 2. Auflage. Jos. Feichtingers Erben, Linz 1892, S. 1–79 (landesbibliothek.at).
  • Georg Leidinger: Bernardus Noricus. Untersuchungen zu den Geschichtsquellen von Kremsmünster und Tegernsee. Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1917.
  • Justus Schmidt: Kremsmünster (= Große Baudenkmäler. Band 55). Deutscher Kunstverlag, Berlin 1944.
  • Altman Kellner: Musikgeschichte des Stifts Kremsmünster. Kassel / Basel 1956.
  • Kurt Holter: Die Gründung von Kremsmünster und die Besiedelungsgeschichte des mittleren Oberösterreich. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 8, 1964, S. 43–80.
  • Altman Kellner: Stift Kremsmünster. Benediktinerabtei in Oberösterreich (= Kleine Kunstführer. Band 65). 3. Auflage. Schnell & Steiner, München / Zürich 1967.
  • Altman Kellner: Profeßbuch des Stifts Kremsmünster. Monasterium Cremifanensis, Kremsmünster 1968.
  • Pankraz Stollenmayer: Zur Gründung des Stifts Kremsmünster 777. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Band 85, 1974, S. 268–341.
  • Albert Bruckmayr, Rudolf Walter Litschel, Erich Widder: Kremsmünster. 1200 Jahre Benediktinerstift. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976.
  • Erika Doberer u. a.: Das Stift, der Bau und seine Errichtung (= Die Kunstdenkmäler des Benediktinerstiftes Kremsmünster. Band 1). Schroll, Wien 1977.
  • Otto Wutzel: 1200 Jahre Kremsmünster. Geschichte, Kunstsammlungen, Sternwarte. 5. Auflage. Oberösterreichische Landesverwaltung, Linz 1977.
  • Leonore Pühringer-Zwanowetz: Die Barockisierung der Stiftskirche von Kremsmünster. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 12, 1977, S. 189–241.
  • Erika Doberer: Erhaltene Bauteile der hochmittelalterlichen Klosteranlage von Kremsmünster. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 12, 1977, S. 145–149.
  • Siegfried Haider (Hrsg.): Die Anfänge des Klosters Kremsmünster (= Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Ergänzungsband, Band 2). Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 1978.
  • Heinrich Koller: Zur Gründung des Klosters Kremsmünster. In: 23. Jahrbuch des Musealvereines Wels. Band 23, 1981, S. 69–114 (ooegeschichte.at [PDF]).
  • Roland Girtler: Die alte Klosterschule. Eine Welt der Strenge und der kleinen Rebellen. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99231-8.
  • Rudolf Flotzinger: Kremsmünster. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.

Ausstattung

  • Franz Bock: Der Tassilokelch nebst Leuchter zu Kremsmünster In: Mittheilungen der kaiserl. königl. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Band 2, 1857, S. 247–248.
  • Kloster Kremsmünster: Führer durch die Schauräume des Stiftes Kremsmünster und Index zum Führer. Welsermühl, Wels 1947.
  • Stephan Braune: Das Programm der Bibliotheksausstattung des Stiftes Kremsmünster. Magisterarbeit Universität Göttingen, Göttingen 1989.
  • Egon Warmers (Hrsg.): Der Tassilo-Liutpirc-Kelch im Stift Kremsmünster. Geschichte, Archäologie, Kunst (= Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt. Band 32). Schnell & Steiner, Regensburg 2019.
  • Jochen Hermann Vennebusch, Lucie Dorothea Nowacki: Das Flabellum und der Kreuzfuß aus dem Stift Kremsmünster (= Schätze aus dem Stift Kremsmünster. Band 2). Schnell & Steiner, Regensburg 2023.

Handschriften und Inkunabeln

  • Kurt Holter (Bearb.): Die Wiegendrucke des Stifts Kremsmünster. Muck, Linz 1947.
  • Kurt Holter: Zum gotischen Bucheinband in Österreich. Die Buchbinderwerkstatt des Stiftes Kremsmünster. In: Gutenberg-Jahrbuch. Band 27, 1952, S. 183–188.
  • Kurt Holter: Beiträge zur Geschichte der Buchkunst im Stift Kremsmünster. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 12 1977, S. 152–188.
  • Handschriften aus dem Stift Kremsmünster. Ann Arbor u. a. 1978.
  • Hauke Fill: Katalog der Handschriften des Benediktinerstiftes Kremsmünster. Teil 1: Von den Anfängen bis in die Zeit des Abtes Friedrich v. Aich (ca. 800–1325). Teil 2: Zimeliencodices und spätmittelalterliche Handschriften nach 1325 bis einschließlich CC 100. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaft, Wien 1984–2000, ISBN 3-7001-0598-3 (Band 1), ISBN 3-7001-2767-7 (Band 2).
  • Christoph Steiner: Kremsmünster. Bibliothek des Benediktinerstiftes. In: Wilma Buchinger (Bearb.): Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg (= Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich. Band 3). Olms, Hildesheim u. a. 1997, S. 229–237.
  • Markus Zimmermann: Die Musikhandschrift Kremsmünster L 9. Eine Tabulatur am Wendepunkt der Musikgeschichte (= Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik. Band 15). Schöningh, Paderborn u. a. 2010.
  • Hauke Fill: Fragmente. Ausstellung von Kremsmünsterer Fragmenten 2009–2012. Ausstellungskatalog Benediktinerstift Kremsmünster. Kremsmünster 2010.
  • Reinhard Folk (Bearb.): Catalogus Bibliothecae Observatorii Cremifanensis. Die Sternwartebibliothek des Stifts Kremsmünster im 18. Jahrhundert (= Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich. Band 46). Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz 2018.
  • Christina Jackel: Die Bibliothek lesen. Funktion und Dynamik des deutschsprachigen mittelalterlichen Textbestands im Stift Kremsmünster (= Philologica Germanica. Band 40). Fassbaender, Wien 2021.

Weblinks

Commons: Stift Kremsmünster – Sammlung von Bildern
  • Stift Kremsmünster Website. In: stift-kremsmuenster.net. Abgerufen am 28. Dezember 2017. 
  • Stift Kremsmünster Gymnasium. In: stift-kremsmuenster.at. Abgerufen am 11. Juli 2020. 
  • Altkremsmünsterer – Kremsmünsterer Verein. Zusammenschluss der Absolventen des öffentlichen Stiftsgymnasiums der Benediktiner in Kremsmünster. In: altkremsmuensterer.at. Abgerufen am 28. Dezember 2017. 
  • Weinkellerei
  • Wappen im Stift Kremsmünster auf Welt-der-Wappen: Wappen der Äbte von Kremsmünster
  • Stiftsschank
  • Kremsmünster-Blog
  • Kremsmünster-Forum

Einzelnachweise

  1. Urkunde: Urkunden (777-1894) 0777 – 0778. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; abgerufen am 1. Januar 1900 (Digitalisat der im Codex Lonsdorfianus überlieferten Gründungsurkunde. In: Oberösterreichisches Urkundenbuch. Band 2, Wien 1856, S. 2). 
  2. Joachim Jahn: Ducatus Baiuvariorum: Das bairische Herzogtum der Agilolfinger. S. 519ff. (= Monographien zur Geschichte des Mittelalters). Hiersemann, Stuttgart 1991, ISBN 3-7772-9108-0.
  3. Mönche, Stift Kremsmünster, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  4. Treffpunkt Benedikt. Abgerufen am 13. Januar 2021. 
  5. Stift Kremsmünster – Unsere Aufgaben. Abgerufen am 13. Januar 2021. 
  6. Mission in Brasilien – Freundeskreis Barreiras. Abgerufen am 13. Januar 2021. 
  7. Kremsmünster – Disposition der neuen Orgel. In: orgelbau-koegler.at. Abgerufen am 12. Dezember 2018. 
  8. Landesbibliothekenverbund Österreich / Südtirol
  9. Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Band 112. Sankt Ottilien 2001, S. 502.
  10. Thomas Baumgartner, Oliver Fries, Lisa-Maria Gerstenbauer: Das Feygenhaus im Hofgartten alda Inwendig von villerlay welschen Paumbwerch. Das Feigenhaus von Stift Kremsmünster – Eine bau- und gartenhistorische Untersuchung, in: Arx. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol, hg. vom Südtiroler Burgeninstitut, 2017/1, S. 8–18.
  11. Österreichs größte Forstbesitzer (Memento vom 1. November 2014 im Internet Archive), Wirtschaftsblatt am 6. Juli 1996.
  12. Transparenzdatenbank, Agrarmarkt Austria
  13. Aufklärung auf Katholisch. In: Der Standard. 25. März 2012.
  14. Kremsmünster-Mönch vor Anklage? In: profil.at. Christian Rainer, 2. Juni 2012, abgerufen am 10. September 2021. 
  15. Zwölf Jahre Haft für Ex-Pater bestätigt. ORF.at, 29. Jänner 2015.
  16. Heiner Keupp, Florian Straus, Peter Mosser, Wolfgang Gmür, Gerhard Hackenschmied: Schweigen – Aufdeckung – Aufarbeitung: Sexualisierte, psychische und physische Gewalt im Benediktinerstift Kremsmünster. Springer VS, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-14653-5.
  17. Das Missbrauchssystem von Kremsmünster. ORF.at, 27. März 2015.
  18. Enormer Schaden : Diebe erbeuteten 374 Gemälde krone.at, 6. September 2006, abgerufen am 26. Januar 2021. – Bild.
  19. „Astronomicum Caesareum“ gestohlen derstandard.at, 11. September 2006, abgerufen am 26. Januar 2021.
  20. Verena Konrad: Klöster und ihre Kunstsammlungen: Stift Kremsmünster. In: www.kirchenzeitung.at. 17. September 2002, archiviert vom Original; abgerufen am 18. April 2021. 
  21. Olga Kronsteiner: Dutzende Kunstschätze aus Stift Kremsmünster verschwunden. In: Der Standard. 26. Januar 2021, archiviert vom Original; abgerufen am 18. April 2021. 
  22. 50 Kunstwerke in Kremsmünster gestohlen orf.at, 26. Januar 2021, abgerufen am 26. Januar 2021.
  23. Pater wegen Kunstdiebstahls im Stift Kremsmünster verurteilt. In: katholisch.at. 15. April 2021, archiviert vom Original; abgerufen am 18. April 2021. 
Österreichische Benediktinerkongregation

Erzabtei St. Peter | Abtei Kremsmünster | Abtei Michaelbeuern | Abtei Lambach | Abtei Admont | Abtei St. Lambrecht und Mariazell | Abtei Melk | Abtei St. Paul | Abtei Göttweig | Abtei Seitenstetten | Abtei Altenburg | Schottenabtei | Priorat Gut Aich | Priorat St. Josef (Maria Roggendorf) | Kolleg St. Benedikt (Studienhaus)

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48.0545414.12935Koordinaten: 48° 3′ 16,3″ N, 14° 7′ 45,7″ O

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Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:11

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Stift Kremsmunster ist eine Abtei der Benediktiner in Kremsmunster in Oberosterreich Seit seiner Grundung im Jahr 777 ist es spirituelles und wirtschaftliches Zentrum der Region Bekannt ist das Stift auch durch die Sternwarte den Mathematischen Turm von 1750 und fur das Gymnasium Stift KremsmunsterWappen des Stiftes KremsmunsterStaat OsterreichKirchenprovinz WienDiozese Diozese LinzKongregation Osterreichische BenediktinerkongregationAbt Bernhard Eckerstorfer OSBEmeritierter Abt Ambros Ebhart OSBPrior P Maximilian Bergmayr OSBSubprior P Ernest Bamminger OSBGrundung 777Patrozinium Hl Agapitus Kloster Verklarung des Herrn Kirche Inkorporierte Pfarren 26 1 Oktober 2021 Ordenspriester 34 1 Oktober 2021 Professmonche ohne Weihe 4Regularoblaten 1 1 Oktober 2021 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache DeutschAbteikirche Stiftskirche KremsmunsterAnschrift Stift Kremsmunster Stift 1 4550 KremsmunsterWebsite www stift kremsmuenster atStift Kremsmunster von NordostenGeschichteTorbau am KlostertorKloster VorhofInnerer StiftshofWassergraben Das Kloster wurde 777 von Herzog Tassilo III von Bayern gegrundet Sein Sohn Gunther soll der Legende nach wahrend eines Jagdausrittes von einem Eber angefallen und getotet worden sein Die Klostergrundung diente dazu die Binnenkolonisation im waldreichen und von Bajuwaren und Slawen besiedelten Traungau voranzutreiben Slawen hatten im herzoglichen Forst von Dietach Sierning und Eberstalzell einige Gebiete gerodet Tassilo ubergab sie und andere etwas entlegenere Besitzungen als Dotation an das Kloster Erster Abt wurde Fater der zuvor der Kaplan des Herzogs gewesen war Bei der Grundung am 9 November 777 waren Bischof Virgil von Salzburg Bischof Simpert von Regensburg Bischof Waldrich von Passau sowie die Abte von Mondsee Oportunus von Niederalteich Wolfperth von Schlehdorf Atto sowie von Chiemsee Gaozrih und Hrodhart anwesend Von bayerische Adeligen waren die Grafen Utih Megilo Salucho und die zu Tassilos Gefolge zahlenden Reginold Adalker und Hertnid vertreten Auch Theodo III der bereits gesalbte Sohn Tassilos approbierte die Grundungsurkunde was seine erste offizielle Amtshandlung als Nachfolger seines Vaters war Ein bedeutender Chronist des Klosters war Berchtold von Kremsmunster vor 1270 nach 1326 der die Historia Cremifanensis und die Narratio de ecclesia Cremsmunstrensi verfasste Unter Benutzung alterer Bestandteile entstand ab der Mitte des 17 Jahrhunderts eine umfangreiche Anlage die neben Stift Melk zu den grossten Osterreichs gehort Unter den Baumeistern waren Carlo Antonio Carlone Stiftskirche Kaisersaal Bibliothek Fischkalter und Jakob Prandtauer Wirtschaftshofe im ausseren Stiftshof Umbau des Fischkalters der auch die Klosterkirche in Melk gestaltete Die Bauanlage von Kremsmunster hat ihre grosste Ausdehnung im etwa 290 Meter langen Sudflugel Dort liegen wichtige reprasentative Raumlichkeiten Refektorium Bibliothek und Kaisersaal Abgeschlossen wird der Sudflugel im Osten vom 51 Meter hohen Mathematischen Turm in dem sich die Sternwarte Kremsmunster befindet Dieser Turm gilt als eines der ersten Hochhauser Osterreichs KlostergemeinschaftAbte Seit dem 25 Janner 2025 ist der vormalige Rektor der papstliche Hochschule Sant Anselmo P Bernhard Eckerstorfer Abt von Kremsmunster Hauptartikel Liste der Abte von Kremsmunster Monche Derzeit gehoren 38 Monche davon 37 mit feierlicher Profess sowie ein Klaustraloblate dem Kloster an Stand Janner 2025 Sie arbeiten innerhalb des Klosters im Stiftsgymnasium in der Jugendseelsorge Treffpunkt Benedikt sowie in 27 Pfarren einer Expositur und einer Kaplanei Der Tagesablauf der Monche ist gemass dem benediktinischen Grundsatz ora et labora bete und arbeite von Gebet Arbeit und geistiger Auseinandersetzung in Form von Schriftlesung Meditation und Studium gepragt Den Tag strukturiert das monastische Stundengebet Es gibt fur Manner die Moglichkeit des Klosters auf Zeit Mission in BarreirasVon 1970 bis 2010 arbeiteten Mitbruder des Klosters in der Diozese Barreiras in Brasilien Neben den Pfarr und Seelsorgeaufgaben setzten sie zahlreiche Sozialprojekte durch wie Altenheime Kindergarten Medizinische Ambulatorien Landwirtschaftsschule oder Strassenkinderprojekte P Richard Weberberger wurde zum ersten Bischof der neu errichteten Diozese ernannt Diesen Dienst ubte er bis zu seinem Tod am 17 August 2010 aus Auch wenn 2011 der letzte Kremsmunsterer Brasilien Seelsorger ins Stift zuruckkehrte besteht weiterhin eine tiefe Verbundenheit zwischen der Diozese Barreiras und dem Kloster Der Freundeskreis Barreiras unterstutzt weiterhin Projekte in Brasilien KlostergebaudeStiftskirche Die Stiftskirche war von Anfang an dem Weltheiland geweiht Spater vielleicht bei der Einweihung des Neubaues von 1082 kam das Patrozinium des hl Agapitus von Praeneste dazu Nachdem mehrere Vorgangerbauten durch Brand zerstort worden waren wurde 1232 mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen 1277 konnte Abt Friedrich von Aich zum funfhundertsten Jahrestag der Grundung das Langhaus einweihen bis zur Vollendung der gotischen Kirche Turme vergingen weitere 200 Jahre Die Kirche wurde seit dem Beginn des 17 Jahrhunderts in mehreren Phasen barockisiert und somit nachhaltig verandert Beschrankte man sich unter Abt Anton Wolfradt vorwiegend auf den Umbau des Chorraumes mit dem Baumeister Marco Martino Spazzio so wurde die Kirche ab den 1670er Jahren unter der Leitung von Carlone von und von Giovanni Battista Barberini 1625 1691 einer umfassenden Barockisierung unterworfen Zunachst entfernte man die im fruhen 17 Jahrhundert aufgesetzten Chorkuppeln und uberzog den gesamten Innenraum mit Stuckarbeiten fur die Giovanni Battista Colomba und Giovanni Battista Barberini verantwortlich waren Von Letzterem stammt auch die Westfassade der Kirche von 1681 Fur die Freskenausstattung im Inneren die Szenen aus dem Alten Testament darstellen konnten die Gebruder Grabenberger aus Krems gewonnen werden von denen sich besonders auszeichnete Diese zweite Phase der Barockisierung war nach zwolfjahriger Arbeit abgeschlossen Unter Abt Alexander Strasser 1709 1731 kam die Umgestaltung der Stiftskirche zum Abschluss In diese dritte Phase fallen das Hochaltarbild und der Tabernakel die Kanzel die breite Treppe hinauf zum Presbyterium und die Seitenaltare Besonders erwahnenswert sind die aus Marmor gestalteten Barockengel von die neben den zahlreichen Seitenaltaren knien und stehen eindrucksvolle Beispiele des osterreichischen Barocks Die Stiftskirche St Agapitus hat beachtliche Masse Sie ist 78 Meter lang und 21 Meter breit Das Hauptschiff ist 18 Meter die Seitenschiffe sind 12 Meter hoch Kirchenfassade Pralatenhof Kirchenschiff mit Orgelempore Kirchenschiff mit Chor Hochaltar Deckenfresko Wandteppich WandteppichHochaltar Das Hochaltarbild oben rechts wurde bis 1712 in zwolfjahriger Arbeitszeit von Andreas Wolff auf einer 6 3 3 8 Meter grossen Leinwand gemalt Dieses Meisterwerk des Munchner Hofmalers stellt Christus in der Verklarung dar Er hat sich vom Boden erhoben sein Angesicht leuchtet wie die Sonne sein Gewand wie Schnee Mose und Elija drangen sich von rechts an ihn eine Unzahl grosser und kleiner Engel umgibt ihn wahrend von oben Gottvater herablachelt Der kurbayerische Hofmaler trug darin das fur die katholische Theologie besonders wichtige Thema der Verklarung Christi auf dem Berg Tabor vor Im unteren Teil des Bildes lagern die drei Junger Petrus Jakobus und Johannes uber ihnen erscheinen neben Christus die Vertreter des Alten Bundes Mose und Elija Den schweren vergoldeten Kupferrahmen halten Engel durchschnittlicher Qualitat von Josef Anton Pfaffinger 1714 Den Chorraum trennen Gitter vom Langschiff Das mittlere schmiedete Valentin Hofmann 1718 die seitlichen wurden 1616 bis 1618 von Hans Walz gefertigt Der Tassilokelch wahrend einer Ausstellung im Centre Charlemagne Aachen 2014Tassilokelch Der Tassilokelch der in der Schatzkammer aufbewahrt wird ist das wohl beruhmteste und kostbarste Kunstwerk im Stift der Kelch wurde um 780 von Herzog Tassilo III und seiner Gemahlin Liutberga gestiftet moglicherweise zum Anlass der Grundung Kremsmunsters im Jahr 777 Tabernakel Der prachtvolle Tabernakel bildet den Sockel des Hochaltargemaldes Er wurde 1715 moglicherweise nach einem Entwurf Jakob Prandtauers angefertigt Die Tur ziert eine Immaculata von Maria ist in diesem Zusammenhang als das Goldene Haus der Lauretanischen Litanei zu verstehen Kanzel und Gobelins Weitere bedeutende Ausstattungsstucke des Hauptschiffes sind die Kanzel von Urban Remele 1713 mit dem Olbild Paulus als Prediger von Karl von Reslfeld und die flamischen Tapisserien die fruher an Festtagen heute standig die Stuckmantel der Pfeiler umkleiden Sie zeigen Szenen aus Josefsnovelle des Buches Genesis und stammen aus der Brusseler Werkstatte der Reydams wo sie gegen Ende des 17 Jahrhunderts gewebt wurden Seitenaltare Die beiden Altarblatter in den Seitenchoren stammen vom geburtigen Wiener Daniel Seiter der vorwiegend in Rom und Turin tatig war Auch er entstammt wie Reslfeld der Schule von Karl Loth Carlotto und wandte die vielleicht scharfste und bizarrste Hell Dunkel Manier des osterreichischen Fruhbarocks an Im linken Blatt interpretiert er das Martyrium der heiligen Candida Abb deren Reliquien seit 1677 in Kremsmunster verwahrt werden im rechten das des heiligen Agapitus Abb dessen Uberreste Konig Arnulf dem Kloster bereits im ausgehenden 9 Jahrhundert uberliess Gunthergrab Gunthergrab In der sudlichen Turmkapelle der Stiftskirche befindet sich das beruhmte Grab von Gunther Sohn Tassilos III Das Gunthergrab ein Kenotaph aus weisser Nagelfluh wird von einer Deckplatte mit der Figur des toten Gunther gekront und befindet sich im Lauthaus der Stiftskirche Die Deckplatte stammt aus der Zeit vor 1304 und stellt Gunther den sagenhaften Sohn des Bayernherzogs Tassilo III dar der der Grundungslegende des Kremsmunsterer Stifts zufolge in den Waldern an der Krems bei der Jagd von einem wilden Eber todlich verwundet wurde Zu Fussen des auf einem Kissen ruhenden und in romanisches Rohrengewand gehullten Gunthers ruhen der Eber mit einer Lanze im Leib und der Jagdhund Gunthers der ihn aufgespurt haben soll Besonders bemerkenswert ist vor allem die kraftige Farbfassung die gut erhalten ist Orgel Orgel und Empore Die Orgel der Stiftskirche stammt aus dem Jahr 2005 und wurde von der oberosterreichischen Orgelbauanstalt Kogler in St Florian gebaut Das Instrument verfugt uber 45 Register auf drei Manualen und Pedal I Hauptwerk C f3Principal 16 Quintade 16 Octave 8 Rohrflote 8 Salicional 8 Octave 4 Gemshorn 4 Quinte 3 Superoctave 2 Grosssesquialter IIIMixtur VI VIIICimbel IV VTrompete 16 II Oberwerk C f3Bourdon 16 Principal 8 Bourdon 8 Gambe 8 Octave 4 Flote 4 Nasard 3 Octave 2 Cornett V 8 Mixtur VTrompete 8 Vox Humana 8 III Positiv C f3Gedackt 8 Principal 4 Rohrflote 4 Octave 2 Waldflote 2 Quinte 1 1 3 Sesquialter IIScharff IVDulcian 8 Pedalwerk C f1Principalbass 16 Subbass 16 Quintbass 10 2 3 Octave 8 Gedecktbass 8 Octave 4 Rauschpfeife IIIMixtur VIPosaune 16 Trompete 8 Trompete 4 Mathematischer Turm die alteste Sternwarte MitteleuropasSternwarte Mathematischer Turm Hauptartikel Sternwarte Kremsmunster Die Sternwarte Kremsmunster gilt als das erste Hochhaus Europas erbaut in den Jahren 1749 1758 Sie hat eine Hohe von etwa 51 Metern Im Gegensatz zu oft viel hoheren Kirchturmen war sie wegen der sechs tragfahigen Zwischengeschosse viel schwieriger zu errichten Mit dieser auf gute Beobachtungsbedingungen ausgelegten Bauweise ist sie eine der weltweit altesten Sternwarten Hier wirkten einige bekannte Astronomen und zeitweilig bis zu 3 Patres als Observatoren Um etwa 1930 wurde die Beobachtungen von der Sternwartekuppel 7 Stock aus verschiedenen Grunden in den Garten verlegt wo ein grosses Meridianhaus errichtet wurde Im Tiefkeller befindet sich eine von der Universitat Wien betriebene Fundamentalstation fur die Gravimetrie In vier der Obergeschosse ist seit langem ein Wissenschaftsmuseum untergebracht das zum 1200 Jahr Stiftsjubilaum 1977 modernisiert wurde Die Sammlungen reichen von Physik und Astronomie uber die Geologie und Biologie bis zur Volkerkunde Sie zeigen in anschaulicher Weise die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Forschung uber fast ein Vierteljahrtausend Im Wetterkammerl werden seit dem Jahr 1763 meteorologische Beobachtungen angestellt und seit 1767 existiert eine bis heute durchgangige Temperaturaufzeichnung Damit kann Kremsmunster als einzige Wetterstation der Welt eine Messreihe uber 240 Jahre vorweisen die nie durch einen Standortwechsel unterbrochen worden ist Fischkalter Fischkalter des Klosters Der Fischkalter umfasst funf prunkvolle Wasserbecken in denen Fischzucht betrieben wird Erbaut wurde er von Carlone 1690 1692 und Prandtauer 1717 Die Becken werden von Saulengangen umgeben deren Arkaden von 78 romisch toskanischen Saulen getragen werden Die Statuen die als Wasserzufuhr dienen stammen von Andreas Gotzinger und Johann Baptist Spaz Sie stellen Samson David Neptun Triton den Apostel Petrus und den Blindenhelfer Tobias dar Stiftsbibliothek Hauptartikel Stiftsbibliothek Kremsmunster Die Stiftsbibliothek Kremsmunster ist eine der grossten und altesten Osterreichs Der Prachtsaal hat eine Lange von 65 m und beherbergt circa 160 000 Bande zur Sammlung gehoren auch zahlreiche Handschriften und Inkunabeln Die bekannteste Handschrift ist der Codex Millenarius maior aus der Zeit um 800 Ein Verzeichnis der Bestande ab 1500 ist im Internet abrufbar Die Bibliothek besitzt auch uber dreissig Handschriften die Johannes Seld de Leubs dem Kloster 1440 41 schenkte Neben theologischen Texten befindet sich darunter eine Abschrift des fur die Sprachforschung wichtigen Abstractum Glossars Topographia Austriacarum Matthaus Merian 1679 KlosterbibliothekStiftsgymnasium Stiftsgymnasium Hauptartikel Stiftsgymnasium Kremsmunster Das im Stift angesiedelte humanistisch neusprachliche Gymnasium vermittelt Allgemeinbildung und humanistisch christliche Grundhaltungen Die fruhere Klosterschule des Stiftes Kremsmunster ist seit 1549 eine Schule fur die Offentlichkeit Barockes Gartenhaus Eine Kuriositat barocker Lebensart ist das Gartenhaus im orientalischen Stil aus dem Jahr 1642 die sogenannte Moschee die unter Abt Bonifaz Negele errichtet wurde mit einem Halbmond auf der mittleren Kuppel Von der Sudgalerie bietet sich ein guter Ausblick uber das Kremstal Das Feigenhaus von 1638 40 mit ehemals abschlagbarem Dachwerk ist das alteste in Osterreich erhaltene Orangerie Gewachshaus 2017 wurde es fur die Landesgartenschau von einem Wohnhaus zu seiner ursprunglichen Bestimmung zuruckverwandelt Gartenhaus Mittelteil des Gartenhauses Feigenhaus 2018Okumenische SommerakademieIm Stift Kremsmunster findet seit 1999 alljahrlich die dreitagige Okumenische Sommerakademie in der ersten oberosterreichischen Sommerferienwoche statt Sie stellt sich einem aktuellen Thema das von Wissenschaftern verschiedener Disziplinen und Theologen beleuchtet wird Treffpunkt BenediktSeit 2008 findet im Kloster monatlich der Treffpunkt Benedikt statt Der Rahmen beinhaltet Vortrage christlich spirituelle Angebote und regelmassige Veranstaltungen Bis zu 150 Jugendliche besuchen die von Pater Bernhard Eckerstorfer und Abt Ambros Ebhart initiierte Veranstaltung Am 8 August 2012 berichtete Radio Vatikan uber den Treffpunkt Benedikt Papst Franziskus erwahnte ihn wahrend einer Audienz am 4 September 2013 GoethezentrumSeit Herbst 2007 beherbergt das Stift auf Vermittlung von Herbert Zeman und Benno Wintersteller das Goethezentrum und ist somit Sitz der Osterreichischen Goethe Gesellschaft Die Bestande umfassen vier originale Handzeichnungen des Dichters Autographen von Goethe Hofmannsthal und anderen Literaten eine wissenschaftlich wertvolle Bibliothek sowie andere Museumsstucke Wirtschaftsbetriebe und FinanzenDie Weinkellerei im Stift Kremsmunster ist einer der traditionsreichsten Weinbaubetriebe in Osterreich Derzeit umfasst das Weingut ca 40 Hektar mit Lagen in der Wachau im Kremstal und im Mittelburgenland Die Weingarten sind verpachtet gegen Naturalpacht Durchschnittlich werden ca 2000 Hektoliter pro Jahr vermarktet Gedenkplatte in der Kapelle des Seehauses am Almsee 1652 durch Abt Placidus Buechauer Kremsmunster zur Errichtung des Hauses Das Stift Kremsmunster zahlt zu den grossten Forstbesitzern Osterreichs Die Forstwirtschaft hat eine Gesamtflache von 9800 Hektar davon sind 5200 Hektar Wald Der Rest ist Odland dies ist der nordliche Gebirgsabfall im Bereich des Almsees Der Forstbetrieb ist in funf Reviere unterteilt die sich uber 20 politische Gemeinden von Norden nach Suden von Pucking bis Grunau und Osten bis Westen von Oberschlierbach bis Kirchham erstrecken Dem Forstbetrieb zugeordnet sind die Jagd und die Fischerei Zu den Fischereigewassern gehoren neben dem Almsee ein Teil des Almflusses und des Kremsflusses Von 1627 bis 1848 gehorte auch das Schloss Kremsegg dem Stift In der Klostergartnerei werden u a Blumen Krauter Saisongemuse Biofruchtsafte Dekorationen und Gestecke erzeugt und verkauft Die Stiftsschank ist seit Janner 2013 an Harald und Georg Pettermann verpachtet Klosterladen Das Stift Kremsmunster bezog an EU Agrarforderungen im Jahr 2012 ca 140 500 EUR aus Forderprogrammen und Direktzahlungen Inkorporierte Pfarreien und ihre KirchenPfarr und Wallfahrtskirche Adlwang Pfarrkirche Allhaming Pfarrkirche Bad Hall Pfarrkirche Buchkirchen Pfarrkirche Eggendorf im Traunkreis Pfarrkirche Eberstallzell Pfarrkirche Fischlham Pfarrkirche Grunau Pfarrkirche Kematen an der Krems Pfarrkirche Magdalenaberg Pfarrkirche Neuhofen an der Krems Pfarrkirche Pettenbach Pfarrkirche Pfarrkirchen bei Bad Hall Pfarrkirche Ried im Traunkreis Pfarrkirche Rohr im Kremstal Pfarrkirche Sattledt Pfarrkirche Sipbachzell Pfarrkirche Scharnstein Pfarrkirche Steinerkirchen Pfarrkirche Steinhaus Pfarrkirche St Konrad Pfarrkirche Thalheim bei Wels Pfarrkirche Viechtwang Pfarrkirche Vorchdorf Pfarrkirche Weisskirchen Alle liegen in Oberosterreich MissbrauchsfalleGedenktafel fur Missbrauchsopfer Hauptartikel Missbrauchsfalle im Stift Kremsmunster Zahlreiche Missbrauchsfalle im Internat und Gymnasium fuhrten in den Jahren 2008 und 2010 zu polizeilichen Ermittlungen gegen mehrere Patres die in den 1970 2000er Jahren als Lehrer und Erzieher tatig gewesen waren Der Haupttater und ehemalige Konviktsdirektor P Alfons August Mandorfer ist im Marz 2012 nach einem kirchenrechtlichen Verfahren aus dem Ordensverband ausgeschieden und im April 2012 von Papst Benedikt XVI laisiert worden Er wurde im Janner 2015 vom Oberlandesgericht Linz wegen des nachweislichen Missbrauchs von 24 ehemaligen Zoglingen rechtskraftig zu zwolf Jahren Haft verurteilt Zwei weitere Patres wurden nach einem Ende 2013 abgeschlossenen kirchenrechtlichen Verfahren zu internen Auflagen verurteilt Am 27 Marz 2015 wurde eine vom Munchner Institut fur Praxisforschung IPP unter der Leitung des Sozialpsychologen Heiner Keupp durchgefuhrte wissenschaftliche Studie zum Thema Sexualisierte psychische und physische Gewalt in Konvikt und Gymnasium des Benediktinerstifts Kremsmunster prasentiert in der insgesamt 16 gewalttatige sowie 8 padokriminelle Tater erfasst wurden Seit September 2014 erinnert auch eine Gedenktafel im Gymnasialgang an die von den oben genannten Gewaltformen betroffenen ehemaligen Schuler des Stiftsgymnasiums Eine Kunstsammlung mit fehlenden ObjektenDie Sammlung des Stifts umfasst mit Stand 2020 etwa 2 200 Gemalde 70 Ikonen 2 000 Kupferstiche fruhmittelalterliche Zimelien sowie Objekte in der Kunst und Rustkammer Seit 2006 fehlen der Sammlung immer wieder Objekte Im Februar des genannten Jahres wurde das alteste Gemalde der Stiftssammlung gestohlen Das letzte Abendmahl ein hochformatiges Gemalde des bohmischen Kunstlers Meister von Raigen um 1415 Im August 2006 wurde aus der Ausstellung Krotengift und Hexenkraut im Schloss Peuerbach eine Leihgabe des Stifts im Wert von ca 30 000 Euro gestohlen Astronomicum Caesareum ein Buch von Petrus Apianus mit astronomischen Abbildungen aus 1532 wurde aus der Glasvitrine gestohlen zuruck blieb der Ledereinband und eine Doppelseite 2018 sollen ein Gemalde ein Muschelrelief und zahlreiche Kupferstiche im Gesamtwert von 35 000 Euro sowie weitere Bilder Bucher und Kerzenstander gestohlen worden sein Nachdem P Klaudius Wintz im Herbst 2018 vom Amt des Kustos entlassen wurde unternahm sein Nachfolger im Mai 2020 eine Inventarkontrolle und stellte fest dass 50 Objekte fehlten Drei Schusswaffen aus dem 17 Jahrhundert sowie 47 Bilder waren abgangig Wintz gab in ersten Berichten an die Stucke verkauft zu haben um die Restaurierung anderer Stucke zu finanzieren Die Halfte der Objekte wurden auf Anraten der Polizei von Handlern an das Stift zuruckgegeben die zuletzt noch fehlenden sollen am 27 Janner 2021 auf der Website des Bundeskriminalamts mit Bildern zur Fahndung ausgeschrieben werden Wintz wurde im April 2021 wegen Diebstahls nicht rechtskraftig verurteilt Der wegen Hehlerei mitangeklagte Antiquitatenhandler unterwarf sich einer Diversion Literatur chronologisch Allgemeines Friedrich Mayer Kremsmunster in seinen Lehranstalten Ein Gedenkblatt aus Anlass der Eroffnung des neuen Gymnasialgebaudes zu Kremsmunster 2 Auflage Jos Feichtingers Erben Linz 1892 S 1 79 landesbibliothek at Georg Leidinger Bernardus Noricus Untersuchungen zu den Geschichtsquellen von Kremsmunster und Tegernsee Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Munchen 1917 Justus Schmidt Kremsmunster Grosse Baudenkmaler Band 55 Deutscher Kunstverlag Berlin 1944 Altman Kellner Musikgeschichte des Stifts Kremsmunster Kassel Basel 1956 Kurt Holter Die Grundung von Kremsmunster und die Besiedelungsgeschichte des mittleren Oberosterreich In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 8 1964 S 43 80 Altman Kellner Stift Kremsmunster Benediktinerabtei in Oberosterreich Kleine Kunstfuhrer Band 65 3 Auflage Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1967 Altman Kellner Professbuch des Stifts Kremsmunster Monasterium Cremifanensis Kremsmunster 1968 Pankraz Stollenmayer Zur Grundung des Stifts Kremsmunster 777 In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner Ordens und seiner Zweige Band 85 1974 S 268 341 Albert Bruckmayr Rudolf Walter Litschel Erich Widder Kremsmunster 1200 Jahre Benediktinerstift Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 Erika Doberer u a Das Stift der Bau und seine Errichtung Die Kunstdenkmaler des Benediktinerstiftes Kremsmunster Band 1 Schroll Wien 1977 Otto Wutzel 1200 Jahre Kremsmunster Geschichte Kunstsammlungen Sternwarte 5 Auflage Oberosterreichische Landesverwaltung Linz 1977 Leonore Puhringer Zwanowetz Die Barockisierung der Stiftskirche von Kremsmunster In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 12 1977 S 189 241 Erika Doberer Erhaltene Bauteile der hochmittelalterlichen Klosteranlage von Kremsmunster In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 12 1977 S 145 149 Siegfried Haider Hrsg Die Anfange des Klosters Kremsmunster Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Erganzungsband Band 2 Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 1978 Heinrich Koller Zur Grundung des Klosters Kremsmunster In 23 Jahrbuch des Musealvereines Wels Band 23 1981 S 69 114 ooegeschichte at PDF Roland Girtler Die alte Klosterschule Eine Welt der Strenge und der kleinen Rebellen Bohlau Wien Koln Weimar 2000 ISBN 3 205 99231 8 Rudolf Flotzinger Kremsmunster In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Ausstattung Franz Bock Der Tassilokelch nebst Leuchter zu Kremsmunster In Mittheilungen der kaiserl konigl Central Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale Band 2 1857 S 247 248 Kloster Kremsmunster Fuhrer durch die Schauraume des Stiftes Kremsmunster und Index zum Fuhrer Welsermuhl Wels 1947 Stephan Braune Das Programm der Bibliotheksausstattung des Stiftes Kremsmunster Magisterarbeit Universitat Gottingen Gottingen 1989 Egon Warmers Hrsg Der Tassilo Liutpirc Kelch im Stift Kremsmunster Geschichte Archaologie Kunst Schriften des Archaologischen Museums Frankfurt Band 32 Schnell amp Steiner Regensburg 2019 Jochen Hermann Vennebusch Lucie Dorothea Nowacki Das Flabellum und der Kreuzfuss aus dem Stift Kremsmunster Schatze aus dem Stift Kremsmunster Band 2 Schnell amp Steiner Regensburg 2023 Handschriften und Inkunabeln Kurt Holter Bearb Die Wiegendrucke des Stifts Kremsmunster Muck Linz 1947 Kurt Holter Zum gotischen Bucheinband in Osterreich Die Buchbinderwerkstatt des Stiftes Kremsmunster In Gutenberg Jahrbuch Band 27 1952 S 183 188 Kurt Holter Beitrage zur Geschichte der Buchkunst im Stift Kremsmunster In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 12 1977 S 152 188 Handschriften aus dem Stift Kremsmunster Ann Arbor u a 1978 Hauke Fill Katalog der Handschriften des Benediktinerstiftes Kremsmunster Teil 1 Von den Anfangen bis in die Zeit des Abtes Friedrich v Aich ca 800 1325 Teil 2 Zimeliencodices und spatmittelalterliche Handschriften nach 1325 bis einschliesslich CC 100 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaft Wien 1984 2000 ISBN 3 7001 0598 3 Band 1 ISBN 3 7001 2767 7 Band 2 Christoph Steiner Kremsmunster Bibliothek des Benediktinerstiftes In Wilma Buchinger Bearb Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Handbuch der historischen Buchbestande in Osterreich Band 3 Olms Hildesheim u a 1997 S 229 237 Markus Zimmermann Die Musikhandschrift Kremsmunster L 9 Eine Tabulatur am Wendepunkt der Musikgeschichte Beitrage zur Geschichte der Kirchenmusik Band 15 Schoningh Paderborn u a 2010 Hauke Fill Fragmente Ausstellung von Kremsmunsterer Fragmenten 2009 2012 Ausstellungskatalog Benediktinerstift Kremsmunster Kremsmunster 2010 Reinhard Folk Bearb Catalogus Bibliothecae Observatorii Cremifanensis Die Sternwartebibliothek des Stifts Kremsmunster im 18 Jahrhundert Studien zur Kulturgeschichte von Oberosterreich Band 46 Oberosterreichisches Landesmuseum Linz 2018 Christina Jackel Die Bibliothek lesen Funktion und Dynamik des deutschsprachigen mittelalterlichen Textbestands im Stift Kremsmunster Philologica Germanica Band 40 Fassbaender Wien 2021 WeblinksCommons Stift Kremsmunster Sammlung von Bildern Stift Kremsmunster Website In stift kremsmuenster net Abgerufen am 28 Dezember 2017 Stift Kremsmunster Gymnasium In stift kremsmuenster at Abgerufen am 11 Juli 2020 Altkremsmunsterer Kremsmunsterer Verein Zusammenschluss der Absolventen des offentlichen Stiftsgymnasiums der Benediktiner in Kremsmunster In altkremsmuensterer at Abgerufen am 28 Dezember 2017 Weinkellerei Wappen im Stift Kremsmunster auf Welt der Wappen Wappen der Abte von Kremsmunster Stiftsschank Kremsmunster Blog Kremsmunster ForumEinzelnachweiseUrkunde Urkunden 777 1894 0777 0778 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Digitalisat der im Codex Lonsdorfianus uberlieferten Grundungsurkunde In Oberosterreichisches Urkundenbuch Band 2 Wien 1856 S 2 Joachim Jahn Ducatus Baiuvariorum Das bairische Herzogtum der Agilolfinger S 519ff Monographien zur Geschichte des Mittelalters Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 9108 0 Monche Stift Kremsmunster abgerufen am 15 Dezember 2020 Treffpunkt Benedikt Abgerufen am 13 Januar 2021 Stift Kremsmunster Unsere Aufgaben Abgerufen am 13 Januar 2021 Mission in Brasilien Freundeskreis Barreiras Abgerufen am 13 Januar 2021 Kremsmunster Disposition der neuen Orgel In orgelbau koegler at Abgerufen am 12 Dezember 2018 Landesbibliothekenverbund Osterreich Sudtirol Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner Ordens und seiner Zweige Band 112 Sankt Ottilien 2001 S 502 Thomas Baumgartner Oliver Fries Lisa Maria Gerstenbauer Das Feygenhaus im Hofgartten alda Inwendig von villerlay welschen Paumbwerch Das Feigenhaus von Stift Kremsmunster Eine bau und gartenhistorische Untersuchung in Arx Burgen und Schlosser in Bayern Osterreich und Sudtirol hg vom Sudtiroler Burgeninstitut 2017 1 S 8 18 Osterreichs grosste Forstbesitzer Memento vom 1 November 2014 im Internet Archive Wirtschaftsblatt am 6 Juli 1996 Transparenzdatenbank Agrarmarkt Austria Aufklarung auf Katholisch In Der Standard 25 Marz 2012 Kremsmunster Monch vor Anklage In profil at Christian Rainer 2 Juni 2012 abgerufen am 10 September 2021 Zwolf Jahre Haft fur Ex Pater bestatigt ORF at 29 Janner 2015 Heiner Keupp Florian Straus Peter Mosser Wolfgang Gmur Gerhard Hackenschmied Schweigen Aufdeckung Aufarbeitung Sexualisierte psychische und physische Gewalt im Benediktinerstift Kremsmunster Springer VS Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 14653 5 Das Missbrauchssystem von Kremsmunster ORF at 27 Marz 2015 Enormer Schaden Diebe erbeuteten 374 Gemalde krone at 6 September 2006 abgerufen am 26 Januar 2021 Bild Astronomicum Caesareum gestohlen derstandard at 11 September 2006 abgerufen am 26 Januar 2021 Verena Konrad Kloster und ihre Kunstsammlungen Stift Kremsmunster In www kirchenzeitung at 17 September 2002 archiviert vom Original abgerufen am 18 April 2021 Olga Kronsteiner Dutzende Kunstschatze aus Stift Kremsmunster verschwunden In Der Standard 26 Januar 2021 archiviert vom Original abgerufen am 18 April 2021 50 Kunstwerke in Kremsmunster gestohlen orf at 26 Januar 2021 abgerufen am 26 Januar 2021 Pater wegen Kunstdiebstahls im Stift Kremsmunster verurteilt In katholisch at 15 April 2021 archiviert vom Original abgerufen am 18 April 2021 Osterreichische Benediktinerkongregation Erzabtei St Peter Abtei Kremsmunster Abtei Michaelbeuern Abtei Lambach Abtei Admont Abtei St Lambrecht und Mariazell Abtei Melk Abtei St Paul Abtei Gottweig Abtei Seitenstetten Abtei Altenburg Schottenabtei Priorat Gut Aich Priorat St Josef Maria Roggendorf Kolleg St Benedikt Studienhaus Normdaten Korperschaft GND 2046531 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50077772 VIAF 156602229 48 05454 14 12935 Koordinaten 48 3 16 3 N 14 7 45 7 O

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