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Die Berliner Luftbrücke diente der Versorgung des Westteils der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten nachdem

Berliner Luftbrücke

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Berliner Luftbrücke
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Die Berliner Luftbrücke diente der Versorgung des Westteils der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten, nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von der Trizone zu den West-Sektoren Berlins vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die Berlin-Blockade gesperrt hatte. Am 30. September 1949 wurde die Luftbrücke offiziell beendet.

Geschichte

Ab Januar 1948 schränkte die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) in wechselnder Dauer und Art wiederholt den Güter- und Personenverkehr sowohl der westalliierten Militärs als auch von Zivilisten von den Westzonen in die Westsektoren Berlins ein. Eine erste Zuspitzung gab es, als auf Anordnung des Chefs der SMAD, Wassili Danilowitsch Sokolowski, ab dem 1. April 1948 eine Reihe von Straßen in der westlichen sowjetischen Besatzungszone, darunter eine wichtige Brücke über die Elbe bei Magdeburg, für Transporte in die Westsektoren blockiert wurden. Briten und US-Amerikaner beantworteten dies ab dem 3. April mit der „kleinen Luftbrücke“, die zwei Tage lang ihre Garnisonen in Berlin versorgte.

Die am 20. Juni 1948 von den Westalliierten durchgeführte Währungsreform in den drei Westzonen nahm die sowjetische Besatzung dann zum Anlass einer unbefristeten Blockade.

→ Hauptartikel: Berlin-Blockade

Zunächst wurden die Westsektoren Berlins in der Nacht auf den 24. Juni 1948 von der Stromversorgung aus der Sowjetisch besetzten Zone (SBZ) abgeschnitten. Gegen 6 Uhr am 24. Juni folgte die Unterbrechung des gesamten Güterverkehrs als auch des Personenverkehrs auf Straßen, Schienen und einige Tage später (entgegen der schriftlichen Zusage von 1946) auch zu Wasser von den westlichen Besatzungszonen nach West-Berlin. Bei der Ankündigung der Blockade hatte die SMAD betont, dass die Westsektoren nicht aus der SBZ oder Ost-Berlin versorgt und die Belieferung tatsächlich am 25. Juni 1948 eingestellt werden könnte.

Die Regierungen der Westmächte hatten zwar mit einer Reaktion auf die Währungsreform gerechnet, aber diese totale Blockade traf sie weitgehend unvorbereitet. Der Militärgouverneur der US-amerikanischen Zone, Lucius D. Clay, setzte sich in den nächsten Tagen mit seinem Engagement für eine Luftbrücke gegen Vorschläge seines britischen Kollegen Sir Brian Robertson durch, die Besetzung Berlins zu Gunsten gesamtdeutscher Wahlen aufzugeben.

Versorgungslage

In den westlichen Sektoren Berlins lebten damals etwa 2,2 Millionen Menschen. Hinzu kamen etwa 9000 amerikanische, 7600 britische und 6100 französische alliierte Soldaten mit ihren Angehörigen. Als Millionenstadt musste Berlin nahezu komplett aus dem Umland versorgt werden, bisher war dies zu etwa 75 % durch Importe aus den Westzonen geschehen. Zu Beginn der Blockade lagerten in den Westsektoren Vorräte nur für diese geschätzte Dauer:

  • Lebensmittel 36 Tage
  • Medikamente 6 Monate
  • Benzin 4–5 Monate
  • Motoröl 3–4 Monate
  • Diesel 7–8 Wochen
  • Steinkohle
    • für Heizen, Kochen 35 Tage
    • für Frischwasser- und Abwasser-Pumpen der Wasserwerke 35 Tage
    • für Kraftwerke bei starker Strom-Rationierung 3 Wochen
  • Koks 49 Tage
  • Braunkohle-Briketts 25 Tage

Dabei beruhten die Schätzungen auf außerordentlich knappen täglichen Rationen. So liegt der mittlere täglich nötige Bedarf an Energie aus Lebensmitteln für Frauen bei 2400 und Männer bei 3100 kcal. Über ihre Lebensmittelkarten erhielten damals „Normale Verbraucher“ (NC) aber nur etwa 1500 kcal. Zwar konnte das auf dem Land nach Schätzungen der Besatzungsmacht durch eigene Erzeugung um 200–500 kcal erhöht werden, aber nicht mitten in einer Millionenstadt wie Berlin.

Und während für den bevorstehenden Winter beispielsweise im südlichen Britannien etwa 1730 kg (34 cwt) und selbst den Hamburgern etwa 890 kg Kohle je Haushalt zugeteilt wurden, schätzten die Briten, in ihrem Berliner Sektor selbst unter optimalen Bedingungen jedem Haushalt lediglich etwa 152 kg für den gesamten Winter zuteilen zu können. In Berlin blieb da als Selbsthilfe nur das Abholzen von Bäumen in Straßen, privaten und öffentlichen Anlagen wie dem Tiergarten und, soweit für Zivilisten zugänglich, im Grunewald.

Die Luftbrücke beginnt

Am 30. November 1945 waren den westlichen Stadtkommandanten drei Luftkorridore von je etwa 32 km Breite zwischen den westlichen Besatzungszonen und Berlin schriftlich zugesichert worden: der Hamburg Air Corridor (Nordwesten) in Richtung Hamburg, der Bueckeburg Air Corridor (Westen) in Richtung Hannover (damals mit den Flugplätzen Bückeburg, Celle-Wietzenbruch und Faßberg), und der Frankfurt Air Corridor (Südwesten) in Richtung Frankfurt. In einer weiteren schriftlichen Vereinbarung vom 31. Dezember 1945 waren die Nutzungsregeln festgelegt worden. Demnach durften die Korridore völlig frei, zu jeder Tageszeit, ohne vorherige Benachrichtigung der anderen Alliierten und durch alle Arten von Flugzeugen der Besatzungsmächte, auch zivile, genutzt werden.

Es stellte sich nun als Vorteil heraus, dass die britischen Alliierten den Plan, den sie Anfang April 1948 in der „Kleinen Luftbrücke“ umgesetzt hatten, bis Juni 1948 mehrfach unter dem Namen „Operation Knicker“ erweitert hatten. Der Chef der britischen Luftwaffenverbände in Berlin Reginald „Rex“ Waite hatte schon Wochen zuvor bei der Erweiterung der Operation Knicker überprüfen lassen, ob eine Luftbrücke auch die zivile Bevölkerung West-Berlins versorgen könnte. Das Ergebnis zeigte die Machbarkeit der Versorgung der eigenen Truppen und der Berliner Bevölkerung über eine Luftbrücke zumindest für die warme Jahreszeit. Am 24. Juni 1948 wurde Clay darüber unterrichtet. Am Tag darauf befahl er Berlins gewählten Bürgermeister Ernst Reuter zu sich und fragte ihn, ob die Berliner Bevölkerung die eingeschränkte Versorgung durch eine Luftbrücke ertragen würde. Reuter, begleitet von Willy Brandt, entgegnete, Clay solle sich um die Luftbrücke, er werde sich um die Berliner kümmern. Berlin werde zugunsten der Freiheit die notwendigen Opfer bringen – es komme, was wolle. Nach dem Gespräch allerdings äußerte Reuter, er bewundere zwar Clays Entschlossenheit, glaube aber nicht, dass die Versorgung per Luftbrücke möglich sei. Clay ordnete am selben Tag in Absprache mit dem Kommandanten der US Air Forces in Europe Curtis E. LeMay die Errichtung einer Luftbrücke an. Hierzu wurden drei amerikanische Geschwader nach Deutschland verlegt:

„Die amerikanische Luftwaffe teilte heute mit, daß zunächst drei amerikanische Geschwader aus Alaska, den Luftstützpunkten in Westindien und von der Einsatzreserve in Texas nach Deutschland fliegen werden, um für die Versorgung Berlins eingesetzt zu werden. Die Flugzeuge werden bereits in den nächsten 24 Stunden ihren Flug über den Ozean nach Europa durchführen. Auch die britische Luftwaffe wurde wesentlich verstärkt. Die britischen Behörden erhielten vom Transportkommando der RAF. eine große Anzahl von Flugzeugen zur Verfügung gestellt. Zwei zusätzliche Geschwader britischer Transportflugzeuge sind bereits auf dem Flugplatz in Gatow eingetroffen.“

– Meldung in der Weltpresse vom 28. Juni 1948

Am 26. Juni 1948 flogen die ersten Maschinen der US-amerikanischen Luftwaffe von Frankfurt (Rhein-Main Airbase) und Wiesbaden (Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim) aus zum Flughafen Tempelhof in Berlin und starteten damit die Operation Vittles (Operation Proviant). Die britische Luftwaffe beteiligte sich mit Operation Plainfare (zunächst Operation Carter Patterson genannt) an der Luftbrücke. Erstmals ließ sie am 28. Juni 1948 von Wunstorf aus „Dakotas“ (britische Bezeichnung für die Douglas DC-3) zum Flugplatz Gatow fliegen. Ab Anfang Juli bis zum Einsetzen des ersten Frosts im Dezember 1948 nutzten die Briten auch Flugboote, die wegen ihrer Korrosionsfestigkeit bevorzugt mit Salz beladen wurden, auf der Unterelbe bei Hamburg-Finkenwerder starteten und in Berlin auf der Havel und auf dem Großen Wannsee landeten. Australien nahm mit der Operation Pelican teil.

Kosten

Die anfangs als Luftpendelverkehr bezeichnete Versorgung West-Berlin kostete allein Großbritannien Anfang Juli 1948 täglich 6.000 £ (kaufkraftbereinigt entspricht das heute etwa 290.000 £), wie Staatsminister Hector McNeil auf Anfrage eines Abgeordneten mitteilte. Zu dieser Zeit wurden täglich 500 zwei- und viermotorige Flugzeuge eingesetzt.

Für die USA und Großbritannien wurden tägliche Aufwendungen von 56.000 US-Dollar genannt (entspricht heute ungefähr 730.000 US-Dollar). Hierin waren die Kosten für Personal und Verschleiß an Maschinen und Gerät nicht enthalten.

Die Luftbrücke wird optimiert

Anfangs ging man davon aus, dass allenfalls 750 Tonnen Luftfracht pro Tag möglich seien. Es ist daher verständlich, dass im Juli 1948 von den durch die Westalliierten befragten Berlinern 86 % angaben, Berlin würde trotz der Luftbrücke nicht über den Winter kommen, sondern in einigen Monaten gegenüber den Russen kapitulieren müssen. Das sagten zwar auch die Ost-Berliner Medien voraus. Aber selbst Otto Suhr, damals Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, meinte, die West-Alliierten würden schließlich aufgeben und Berlin verlassen.

Es war also offenkundig, dass die materielle und personelle Ausstattung verstärkt und die Abläufe optimiert werden mussten, um die notwendigen Transportmengen zu bewältigen. Dies galt vor allem für den Fall, dass die Luftbrücke auch in der kalten Jahreszeit nötig sein würde, weil dann für Steinkohle vor allem für Kraftwerke und Heizungen nahezu die doppelte Tonnage eingeflogen werden musste.

Am 23. Juli 1948 wurde Generalleutnant William Henry Tunner Befehlshaber der in Wiesbaden zur Abstimmung der US Air Force und der Royal Air Force eingerichteten (CALTF). Tunner hatte bereits die US-Luftbrücke über den Himalaya (The Hump) organisiert. Dank seiner Erfahrung und seines Engagements war man Ende Juli 1948 schon bei über 2000 Tonnen pro Tag.

Etwa zwei Drittel des Transportvolumens bestand aus Steinkohle. Sie wurde überwiegend vom Flughafen Faßberg aus eingeflogen, der in der britischen Zone lag, dessen Flugbetrieb aber nach wenigen Wochen in US-amerikanische Verantwortung überging. Die Briten transportierten rund ein Drittel aller Hilfsgüter nach Berlin. Im Gegensatz zu den US-Amerikanern setzten sie eine Vielzahl verschiedener Flugzeugtypen ein und nahmen außerdem organisiert durch British European Airways (BEA) etwa 25 private Luftfrachtunternehmen unter Vertrag. Schiffe, die Getreide geladen hatten und als Hilfslieferungen aus den USA für Großbritannien bestimmt waren, wurden von den Briten nach Deutschland umgeleitet. Das hatte zur Folge, dass zu Zeiten der Luftbrücke in Großbritannien selbst das Getreide rationiert wurde, was es noch nicht einmal während des Zweiten Weltkriegs gegeben hatte. Anders als es bei den US-Amerikanern die Regel war, beförderten britische Flugzeuge auch vielfach Fracht und Passagiere aus Berlin heraus. So nahmen britische Flugzeuge auf dem Rückflug Kinder aus Berlin mit, die sich zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit in Westdeutschland erholen konnten.

Die massiven Steigerungen der eingeflogenen Mengen beruhten vor allem auf einer Optimierung hinsichtlich der Flugzeugtypen, der Landebahnen, der Flugzeugwartung, der Entladevorgänge und der Flugrouten. Bei letzteren half ein ausgeklügeltes System: Die drei Luftkorridore wurden als Einbahnstraßen verwendet, wobei im nördlichen (von Hamburg nach Berlin) und im südlichen (von Frankfurt nach Berlin) die Hinflüge abliefen und im mittleren Korridor (von Berlin nach Hannover) die Rückflüge stattfanden. In den Korridoren flogen die Flugzeuge in fünf Ebenen mit einem Höhenabstand von 500 Fuß. Ein dramatisches Erlebnis Tunners am 13. August 1948 („Black Friday“) ließ ihn eine weitere Regel einführen: Von Wiesbaden aus anfliegend war er im Luftraum über Berlin in einen massiven Stau von Frachtflugzeugen geraten, weil diese wegen schlechter Sicht nicht wie geplant in Abständen von drei Minuten in Tempelhof landen konnten. Die nachkommenden Flugzeuge mussten über Berlin in Höhen von 3.000 bis 11.000 Fuß geparkt werden. Schließlich verloren die Fluglotsen die Übersicht. Auf der Landebahn unter Tunners Maschine verunglückten drei Flugzeuge, eines davon brannte aus. Tunner ließ per Funk alle benachbarten Frachtflugzeuge zu ihrer Basis zurückkehren, um den gefährlichen Stau aufzulösen und selbst ungefährdet landen zu können, und ordnete an, dass zukünftig Maschinen, deren Landung misslungen war, zu ihrem Ausgangsflughafen zurückfliegen und sich dort neu in die Kette der nach Berlin fliegenden Flugzeuge einreihen mussten. Mit diesem System war es seitdem möglich, dass in Berlin schließlich alle drei Minuten ein Flugzeug landete. Außerdem wurde durch eine ähnlich straffe Organisation der Wartungsarbeiten der Aufenthalt am Boden von 75 auf 30 Minuten verkürzt. Der Abwurf von Gütern ohne Landung war dagegen nach wenigen Versuchen als unzweckmäßig wieder eingestellt worden.

Neben Briten und US-Amerikanern flogen später auch Piloten aus Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Frankreich dagegen konnte sich nur mit wenigen Flugzeugen an der Luftbrücke beteiligen, da die Armée de l’air im Indochinakrieg gebunden war. Es konnte lediglich seine eigenen Garnisonen mit Junkers Ju 52/3m versorgen. Stattdessen errichteten die Franzosen in ihrem Sektor den neuen Flughafen Tegel. Mitte Dezember 1948 sprengten französische Pioniere nach erfolglosen Aufforderungen an die sowjetische Seite durch den französischen Stadtkommandanten Jean Ganeval die den Anflug behindernden Sendemasten des Senders Tegel, der den sowjetisch beherrschten Berliner Rundfunk ausstrahlte. Der Sender musste ins brandenburgische Stolpe verlegt werden.

Während der Blockade West-Berlins wurde dessen Bürgermeister Ernst Reuter (SPD) zum Symbol des (West-)Berliner Durchhaltewillens. Seine Rede vom 9. September 1948 vor der Ruine des Reichstagsgebäudes „[…] Heute ist der Tag, wo das Volk von Berlin seine Stimme erhebt. Dieses Volk von Berlin ruft heute die ganze Welt. […] Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt! […]“ Gut zwei Jahre später, am 18. September 1950, erschien Reuter auf dem Titel des Time Magazine, das ihm zugleich die Titelstory widmete.

Transportleistung

Im zeitlichen Verlauf

Durch Erfahrung und Optimieren der Abläufe, Aufstocken von Personal und Ersatzteilen sowie Verbesserung des Materials kam es zu drastischen Erhöhungen der täglich eingeflogenen Mengen. Sie überstiegen ab Ende August 1948 im Monatsmittel den geschätzten Mindestbedarf des im Sommer nötigen Nachschubs von Lebensmitteln, Steinkohle, Benzin und Diesel, Medikamenten und weiteren Bedarfsgütern. Zwar wurde die für einen normalen Winter mindestens für nötig eingeschätzte Frachtleistung im Monatsmittel nie erreicht, der Winter 1948/49 war aber ungewöhnlich mild. Tage mit eingeschränkter Sicht vor allem durch Nebel führten allerdings anfangs zu massiven Einbrüchen der Transportleistung. Dadurch gab es in den Westsektoren Ende 1948 zeitweise nur noch Vorräte für wenige Tage. Um den Jahreswechsel 1948/49 konnte aber auf US-amerikanischer Seite der Instrumentenflug ausreichend vieler Flugzeuge durch GCA und CPS-5 ermöglicht werden. Ein anderes schwerwiegendes Problem war der Mangel an Treibstoff im eingeschlossenen Berlin. Sowjetische Bestände, die in den Westsektoren lagen, waren im November 1948 beschlagnahmt worden. Den Briten gelang es ebenfalls um die Jahreswende, ihre Flugzeuge, die Treibstoffe nach Berlin brachten, umfassend mit ihrer Navigationstechnik Rebecca-Eureka auszurüsten, wodurch nun ausreichend Treibstoff eingeflogen werden konnte. Insgesamt entwickelte sich die Transportleistung während der Blockade wie folgt:

Zeitraum bzw. Tag Tonnen (t)
pro Tag
Hinweis
Importe vor der Blockade
im Sommer
10.900
geschätzter Mindestbedarf
im Sommer
4.500 davon 1.360 t Lebensmittel,
der Rest Kohle, Benzin, Diesel
geschätzter Mindestbedarf
in üblichem Winter
10.000 vor allem Steinkohle
für Heizungen
Transportleistung der Luftbrücke
erste Woche 80
zweite Woche 910
Juli 1948 2.020
Ende August 1948 4.500 erstmals Erreichen
der im Sommer
mindestens nötigen
Frachtleistung
August 1948 3.480
September 1948 4.220
Oktober 1948 4.320
November 1948 3.430 Nebel ab 26. d. M.
Dezember 1948 4.140 bis 6. Dez. weiter Nebel
Januar 1949 5.030
20. Februar 1949 185 Nebel
Februar 1949 4.930
März 1949 5.740
15./16. April 1949 11.700 „Tunner’s Oster-Parade“
April 1949 7.120
12. Mai 1949 Ende der totalen Blockade
Mai 1949 7.340
Juni 1949 keine Angaben
24. Juli 1949 Einlagerung von Vorrat
für 2 Monate erreicht
Juli 1949 7.410
ab 1. August 1949 schrittweises Verringern
der Transportleistung
August 1949 2.320
September 1949 450
30. September 1949 letzte Landung für Luftbrücke

Aufsummiert

Insgesamt waren von Juni 1948 bis September 1949 rund 2,1 Millionen Tonnen Fracht (davon 1,6 Millionen Tonnen durch US-Flugzeuge), davon 1,44 Millionen Tonnen Kohle, 485.000 Tonnen Nahrungsmittel und 160.000 Tonnen Baustoffe zum Ausbau der Flughäfen, aber auch zum Erweiterungsbau des Kraftwerks Reuter, eingeflogen worden. Es wurden soweit möglich dehydrierte Lebensmittel wie Milchpulver, getrocknetes Gemüse, Trockenkartoffeln und Mehl statt fertiger Teigwaren eingeflogen, um Gewicht zu sparen. Außerdem wurden 74.145 Tonnen Fracht aus Berlin ausgeflogen, die zu einem Großteil aus in der Stadt hergestellten Produkten bestand, die mit dem Etikett „Hergestellt im Blockierten Berlin“ versehen waren. Es wurden zudem insgesamt 227.655 Passagiere befördert.

Statistik der USAFE
Gesamt US-Anteil Britischer Anteil
Anzahl Flüge 277.569 189.963 87.606
Eingeflogene Güter (gesamt) 2.109.666,8 t 1.618.029,9 t 491.636,9 t
davon Lebensmittel 486.890,9 t 268.816,3 t 218.074,5 t
davon Kohle 1.438.821,6 t 1.289.217,3 t 149.604,3 t
davon sonstige Güter 183.954,4 t 59.996,3 t 123.958,1 t
Ausgeflogene Güter (gesamt) 74.144,9 t 41.628,6 t 32.516,3 t
Beförderte Passagiere (gesamt) 227.655 62.749 164.906
davon nach Berlin 60.078 25.263 34.815
davon aus Berlin 167.577 37.486 130.091
Zahlen für den Zeitraum vom 26. Juni 1948 bis 30. September 1949.

Für Zivilpersonen richtete die Royal Air Force Flüge zwischen dem Flugplatz Gatow und Lübeck-Blankensee sowie Wunstorf ein. Insgesamt wurden so von Ende Juni 1948 bis Anfang Mai 1949 etwa 68.000 Passagiere ausgeflogen, die in der Regel hierfür nur eine Gebühr etwa in Höhe der Kosten für eine Bahnkarte zu entrichten hatten. Kinder flogen kostenlos.

Der größere Teil der Frachttonnage wurde über Tempelhof abgewickelt, die meisten Flugbewegungen im Laufe der Luftbrücke wurden am Flughafen Gatow registriert.

Das Ende der Luftbrücke

Insbesondere wegen der nachteiligen Folgen auf die Wirtschaft der SBZ und von Ost-Berlin durch das Embargo hochwertiger Technologie durch den Westen (Gegen-Blockade) und durch den Wegfall des Handels mit den Westzonen und angesichts des mit der Luftbrücke demonstrierten Willens, West-Berlin vor einer sowjetischen Annexion zu bewahren, sah sich die Sowjetunion schließlich veranlasst, die bisherige Blockade aufzuheben. Kurz vor Mitternacht vom 11. auf den 12. Mai 1949 wurden die Westsektoren wieder mit Strom versorgt und um 0:01 Uhr wurde die totale Blockade der Verkehrswege zu Land und Wasser aufgehoben. Es kam mit mehreren erneuten Einschränkungen und entsprechenden Protesten der westlichen Stadtkommandanten schließlich bis zum Herbst 1949 wieder zu einer Lage der Verkehrswege, wie sie vor Beginn der Blockade seitens der sowjetischen Seite zugestanden worden war. Die Anzahl der Flüge der Luftbrücke wurde schrittweise verringert, bis Lagerbestände für etwa zwei Monate erreicht waren. Am 30. September 1949 wurde die Luftbrücke offiziell eingestellt. An diesem Tag landete auf dem Tempelhofer Flughafen der letzte Rosinenbomber mit zehn Tonnen Kohle an Bord.

Unfälle

Im Zusammenhang mit der Luftbrücke gab es teils in der Luft, teils am Boden Unfälle mit auch tödlichen Personenschäden. Die Angaben hierzu variieren schon deswegen, weil einige Autoren keinen Zugang zu den militärischen Unterlagen aller beteiligten Nationen hatten. Mehrere Autoren berichten übereinstimmend von 31 US-amerikanischen Toten. Der erste Unfall war der Flugunfall auf dem Steinkopf 1948.

Zumindest für die Unfälle des Flugzeugtyps Douglas DC-4 (C-54 bzw. R5D) gibt es vollständige Listen anhand der einzelnen Fabriknummern. Bei 10 Unfällen der USAF bzw. US Navy kamen vom 13. August 1948 bis zum 12. Juli 1949 insgesamt 15 Besatzungsmitglieder ums Leben.

Außerdem kamen mindestens 40 Briten und 13 Deutsche (davon sieben als Passagiere) um. Zwar gab es insgesamt im Rahmen der Luftbrücke allein auf US-amerikanischer Seite etwa 120 Unfälle und bei allen Beteiligten mindestens 101 Tote. Tunner weist aber darauf hin, dass die Zahl der Unfälle weniger als 50 % dessen betrug, was für dieselbe Zahl von Flugstunden damals bei der US Air Force zu erwarten war.

Konfrontation

Auf einigen Stützpunkten kam es zu Sabotageakten. Auch wurden einige Piloten über der sowjetischen Besatzungszone behindert z. B. durch störende Flugmanöver sowjetischer Jagdflugzeuge, Flak-Beschuss im Grenzbereich der Luftkorridore zur Einschüchterung oder Blenden der Piloten mit Flak­scheinwerfern. Amerikanische Piloten berichteten von 733 Vorkommnissen. Dabei kam es erstmals zur Konfrontation von westalliierten Flugzeugen mit sowjetischen MiG-15.

Infrastruktur

Außerhalb Deutschlands

Die Luftbrücke bestand nicht nur aus den Luftkorridoren zwischen West-Deutschland nach West-Berlin, sondern die Hilfsgüter mussten zuerst nach Deutschland gebracht werden. Für damalige Flugzeugtypen war die Flugstrecke für einen Direktflug aus den USA nach Deutschland zu weit. Flugzeuge mit amerikanischen Hilfsgütern mussten somit zwischenlanden. In Grönland erfüllten die Flughäfen Søndre Strømfjord (US Air Force Base „Bluie West Eight“, heute Kangerlussuaq) und Narsarsuaq (US Air Force Base „Bluie West One“) diese Aufgaben.

Flugverkehrskontrolle

Als Bezirkskontrollstelle für den Luftraum über Berlin und die Luftkorridore durch die SBZ diente die Luftsicherheitszentrale Berlin, in der aufgrund des Vier-Mächte-Status alle Besatzungsmächte auch während der Blockade zusammenarbeiteten. Für die US-Zone übernahm das Air Traffic Control Center Frankfurt die Flugverkehrskontrolle und für die britische Zone das Air Traffic Control Center Bad Eilsen.

Berlin

In Berlin wurden die Flughäfen Gatow (Britischer Sektor), Tempelhof (Amerikanischer Sektor) und ab Anfang Dezember 1948 auch Tegel (Französischer Sektor) angeflogen. Anfangs gab es in Gatow und Tempelhof lediglich unbefestigte Graspisten, erst im Laufe der Operation wurden Pisten angelegt, die winterfest waren und der Belastung durch die sehr zahlreichen Start- und Landevorgänge gewachsen waren. In Tegel wurden auf einer bis dahin nur als Truppenübungsplatz genutzten Fläche durch bis zu 19.000 überwiegend deutsche Arbeiter (darunter etwa die Hälfte Frauen) im Einsatz rund um die Uhr in der Rekordzeit von 90 Tagen die notwendigsten Gebäude und Einrichtungen und die mit 2400 m damals längste Start- und Landebahn Europas errichtet. In Tempelhof wurde das seinerzeit modernste Radarsystem eingerichtet, um den dichten Flugbetrieb auf den der Luftbrücke dienenden Flughäfen auch bei ungünstiger Witterung und bei Nacht aufrechterhalten zu können. Außerdem landeten die von Hamburg-Finkenwerder kommenden britischen Flugboote auf der Havel und dem Großen Wannsee.

Westdeutschland

Die Amerikaner starteten überwiegend von ihren großen Stützpunkten in Wiesbaden (Flugplatz Erbenheim) und der Rhein-Main Air Base am Flughafen Frankfurt Main. Hauptumschlagplatz für das quantitativ bedeutsamste Frachtgut Kohle waren die in der britischen Zone gelegenen Flugplätze von Faßberg, ferner Wunstorf sowie (erst später einbezogen) Lübeck-Blankensee, Celle-Wietzenbruch und Schleswig-Land. Die Flugplätze wurden zum Teil aufwendig ausgebaut und an die Bahn angeschlossen.

Die Koordination der Luftbrücke erfolgte durch die Combined Airlift Task Force mit Sitz in der Taunusstraße in Wiesbaden.

„Veronicas“

Die Blockade Berlins sorgte nicht nur in der eingeschlossenen Stadt, sondern auch anderswo für einen Ausnahmezustand: Rund um die großen Luftwaffenstützpunkte wie Celle blühte die Prostitution. Bis zu 2000 „leichte Mädchen“ befriedigten 1948/49 die Bedürfnisse einiger britischer und vor allem einiger – gemessen am deutschen Lebensstandard jener Zeit hervorragend versorgter – amerikanischer Piloten, Ingenieure und Lademeister. Mit Informationsbroschüren und Plakaten warnte die Militärverwaltung vor Geschlechtskrankheiten – „venereal diseases“, abgekürzt „VD“. Diese Abkürzung sei umgedeutet worden zu „Veronica, Danke schön“. So jedenfalls lautet eine Erklärung dafür, dass die deutschen Prostituierten jener Zeit von ihren Kunden oft „Veronicas“ genannt wurden.

Besondere Aktionen

„candy bomber“, „Rosinenbomber“

Der Name „candy bomber“ geht zurück auf den amerikanischen Piloten Gail Halvorsen, der Süßigkeiten (candy = ‚Bonbon‘, ‚Süßigkeit‘) wie Schokoladentafeln und Kaugummis an selbstgebastelte Taschentuch-Fallschirme band und diese vor der Landung in Tempelhof für die wartenden Kinder abwarf. Als Halvorsens Vorgesetzte durch die Berliner Presse von den Abwürfen erfuhren, zog die Aktion bald weite Kreise und viele seiner Kollegen folgten ihm. Air-Force-Flieger und auch zivile Amerikaner sammelten Süßigkeiten und Kaugummis, um damit die Operation Little Vittles (kleiner Proviant) zu unterstützen. Organisiert wurde die Aktion später durch Captain Eugene Williams, als Nachfolger von Gail Halvorsen. Insgesamt wurden rund 23 Tonnen Süßigkeiten im Rahmen der Operation Little Vittles bis zum 30. September 1949 über Berlin abgeworfen.

Die Berliner nannten die Versorgungsflugzeuge auch liebevoll „Rosinenbomber“. Dies soll darauf zurückgehen, dass ein britischer Pilot in der Vorweihnachtszeit 1948 eine Ladung Rosinen für die Weihnachtsbäckerei nach Berlin geflogen hatte.

Clarence & Clarissa

Der US-Luftwaffen-Stützpunkt Neubiberg hatte als Football-Maskottchen ein (männliches) Kamel namens Clarence. Mit seiner Hilfe wurden in der US-Zone Geschenke für West-Berliner Kinder gesammelt. Clarence musste wegen eines gebrochenen Beins gegen ein eigens aus Nordafrika besorgtes Kamel ausgetauscht werden, das allerdings weiblich war und eigentlich Clarissa hieß. Clarissa wurde unter dem bekanntgewordenen Namen Clarence am 21. Oktober 1948 zusammen mit mehr als drei Tonnen Süßigkeiten nach West-Berlin geflogen. Aus den gefüllten Packtaschen erhielten die Kinder ihre Geschenke.

Operation Weihnachtsmann

Die Westmächte organisierten zu Weihnachten 1948 eine Reihe von besonderen Aktionen. So verteilte „Santa Claus“ Geschenke aus dem Flugzeug heraus. Außerdem gab es spezielle Weihnachtsessen für Berliner Kinder, zu denen die Briten eingeladen hatten. Am 20. Dezember 1948 fand die „Operation Weihnachtsmann“ statt: Vom Stützpunkt Faßberg bei Celle wurden Geschenke für 10.000 West-Berliner Kinder eingeflogen.

American Way of Life

Die Herzen auch der erwachsenen West-Berliner wurden umworben und zugleich wurde den Soldaten im Auslandseinsatz Vertrautes aus der Heimat mitgebracht: Der Entertainer Bob Hope besuchte West-Berlin zu Weihnachten 1948 und gab auf dem Flughafengelände Tempelhof drei zusätzliche Aufführungen, zu denen auch Besucher vom Stützpunkt Wiesbaden eingeflogen wurden. Ebenfalls zu Besuch kam die damals bei Männern als Cover Girl beliebte Eugenia Lincoln „Jinx“ Falkenburg, Model, Theaterschauspielerin am Broadway, Filmschauspielerin und Star einer Radio- und ersten Fernseh-Talkshow. Eine Truppe von Tänzerinnen der Radio City „Rockettes“ ergänzte die Show. Der Komponist Irving Berlin schrieb eigens einen Titel Operation Vittles und trug ihn selbst vor, wozu GIs den Refrain eingeübt hatten.

Oster-Parade

In der durch Tunner initiierten „Oster-Parade“ vom 15. zum 16. April 1949 wurde mit 12.849 Tonnen Fracht und 1398 Flügen in 24 Stunden das größte Frachtaufkommen eines Tages erreicht. Neben Nahrungsmitteln wie Getreide, Trockenmilch, Trockenkartoffeln und Mehl wurden hauptsächlich Kohle als Brennstoff und zur Stromproduktion, Benzin, Medikamente und alle anderen in Berlin benötigten Dinge eingeflogen. Organisatorische Erfahrungen aus dieser befristeten Aktion halfen, in den kommenden Monaten das Frachtvolumen noch weiter zu steigern.

Flugzeuge und Wartungspersonal der Berliner Luftbrücke

In der Anfangszeit benutzten die Amerikaner die zweimotorige C-47 Skytrain (in der RAF Dakota genannt) beziehungsweise deren ziviles Pendant DC-3. Diese Maschinen erwiesen sich mit einer Zuladung von maximal drei Tonnen Ladung als zu leistungsschwach, so dass sie schnell durch die größeren viermotorigen C-54 Skymaster bzw. deren Zivilversion DC-4 ersetzt wurden, die immerhin neun Tonnen Ladung tragen konnten und auch schneller waren. Insgesamt wurden 380 solcher Maschinen während der Luftbrücke eingesetzt (davon allein 225 Stück bei den Amerikanern), was den größten Anteil der eingesetzten Maschinen ausmachte. Andere amerikanische Maschinen wie die C-97 Stratofreighter und die C-74 Globemaster, die mit einer Zuladung von jeweils rund 20 Tonnen für damalige Verhältnisse gigantisch war, wurden nur vereinzelt eingesetzt.

Die weitgehende Beschränkung auf einen Flugzeugtyp bei den Amerikanern vereinfachte und optimierte deren gesamte Logistik. Die Flugzeuge hatten die gleiche Reisegeschwindigkeit und Flugcharakteristik, weshalb der Flugzeugabstand weiter reduziert und die Frequenz von Starts und Landungen erhöht werden konnte. Die Wartung und Ersatzteilbeschaffung waren einfacher und effizienter. Die auf einem Typ ausgebildeten Besatzungen konnten problemlos auf andere Maschinen desselben Typs wechseln. Das Verfahren zum Be- und Entladen konnte vereinheitlicht und mit größerer Routine abgewickelt werden.

Die Briten hingegen setzten verschiedenste Flugzeugtypen ein. Viele Flugzeuge waren ehemalige Bomber oder die Zivilversionen britischer Bomber. In Ermangelung eigener Flugzeuge charterte die Royal Air Force zusätzlich viele Flugzeuge ziviler Fluggesellschaften. Eine Besonderheit stellte der Einsatz von Flugbooten Typ Short S.25 Sunderland dar, die insbesondere für den Transport von Salz genutzt wurden. Diese Flugzeuge waren für den Einsatz auf See konzipiert und deshalb auf Korrosionsbeständigkeit optimiert. In der Winterzeit bei Eis auf den Gewässern übernahmen Halifax-Bomber die Aufgabe des Salztransportes.

Auf den Einsatz von Maschinen aus deutscher Produktion wurde, mit Ausnahme eines kurzzeitigen Einsatzes einer Junkers Ju 52 durch Frankreich, aus propagandistischen und insbesondere aus logistischen Gründen verzichtet.

Dagegen wurden auf Betreiben Tunners und unter Einbeziehung des ehemaligen Generalmajors der Luftwaffe, Hans-Detlef Herhudt von Rohden, unter Hintanstellung des bestehenden Fraternisierungs- und Beschäftigungsverbots zahlreiche deutsche Flugzeugmechaniker eingestellt, die schließlich die Amerikaner an Zahl übertrafen.

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  • Avro 689 Tudor 2
  • Avro Lancastrian
  • Boeing C-97 Stratofreighter
  • Bristol 170 Freighter
  • Consolidated B-24 Liberator
  • Douglas C-47 Skytrain bzw. Douglas DC-3 (RAF-Bezeichnung: Dakota)
  • Douglas C-54 Skymaster bzw. Douglas DC-4
  • Douglas C-74 Globemaster
  • Fairchild C-82 Packet
  • Handley Page Halifax und Halton
  • Handley Page Hastings
  • Junkers Ju 52/3m (kurzzeitig durch Frankreich)
  • Short S. 25 Sunderland
  • Vickers Viking

Rezeption

Denkmäler/Erinnerungsstätten/Stiftungen

Seit 1951 erinnert in Berlin das von Eduard Ludwig geschaffene Luftbrückendenkmal am Platz der Luftbrücke vor dem Flughafen Tempelhof an die Opfer der Luftbrücke. Später wurden weitere baugleiche Denkmäler beim Flughafen Frankfurt und – in etwas kleinerer Ausführung – im Ortsteil Wietzenbruch der Stadt Celle nahe dem Fliegerhorst Wietzenbruch/Immelmann-Kaserne Heeresflugplatz Celle errichtet.

Am Fliegerhorst Faßberg lädt ein Luftbrückenmuseum zur Auseinandersetzung mit der Geschichte ein. Auch im AlliiertenMuseum in der Clayallee 135 nimmt die Luftbrücke breiten Raum ein. Am Fliegerhorst Erding wurde die Militärsiedlung Williamsville nach einem der verunglückten Piloten benannt. Am 11. Mai 2012 wurde vor dem Towergebäude des ehemaligen Flugplatzes Gatow ein neues Denkmal eingeweiht, das die Ausstellung einer auf dem Flugplatz beherbergten Außenstelle des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr ergänzt. Es besteht aus einer C-47 der Royal Australian Air Force, die bei der Berliner Luftbrücke eingesetzt wurde, und einem Gedenkstein.

1959 wurde durch Willy Brandt die gemeinnützige Stiftung „Luftbrückendank“ errichtet. Nach seinem Spendenaufruf kamen rund 1,6 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 4,5 Millionen Euro) zusammen. Aus den Zinsen des Stiftungskapitals konnten Angehörige der Opfer der Luftbrücke finanziell unterstützt werden. Heute fördert die Stiftung Projekte und Ideen, die sich mit dem Thema „Luftbrücke und Berlin-Blockade“ auseinandersetzen.

An die auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzten Opfer der Berliner Luftbrücke erinnern eine Tafel und ein Ginkgobaum.

Besuch Kennedys zum 15. Jahrestag der Luftbrücke

Anlässlich des 15. Jahrestags des Beginns der Luftbrücke, kurz nach dem Bau der Berliner Mauer, besuchte erstmals ein US-Präsident, John F. Kennedy, West-Berlin. Seine berühmte Jubiläumsrede am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg „Ich bin ein Berliner“ diente der Bekräftigung der während der Luftbrücke bewiesenen Solidarität und Unterstützung des US-amerikanischen Volkes für den Freiheitswillen der Bevölkerung von (ganz) Berlin.

Fest der Luftbrücke

Am 12. Mai 2019 wurde zum 70. Jahrestag der Luftbrücke in den Hangars und auf dem Vorfeld des Flughafens Tempelhof unter dem Motto Feiern und Erinnern – ein Fest für die ganze Familie das Fest der Luftbrücke begangen. Unter den zahlreichen Zeitzeugen war auch der 98-jährige amerikanische Luftbrückenpilot Gail Halvorsen.

70. Jahrestag des Endes der Berliner Luftbrücke

Vom 10. bis 15. Juni 2019 organisierte eine Privatinitiative den 70. Jahrestag mit 25 historischen Flugzeugen auf allen wesentlichen Flugplätzen im Westen die Luftbrücke. Zusammen mit der U.S. Army in Wiesbaden wurde eine Großveranstaltung in den Hangars und auf dem Vorfeld der Clay-Kaserne und mit der Bundeswehr auf den Luftbrücken-Flugplätzen in Schleswigland / Jagel und Faßberg ausgerichtet. Darunter 21 Rosinenbomber vom Typ C-47 und DC-3 aus den USA und Europa. Unter dem Motto 70th anniversary of the end of the Berlin Airlift und Die Rückkehr der Rosinenbomber wurde die Veranstaltungen durch zahlreiche Verbände und Organisationen sowie die Stadt Wiesbaden und Faßberg unterstützt. Unter den zahlreichen Zeitzeugen war auch der 98-jährige amerikanische Luftbrückenpilot Gail Halvorsen, der mit einer historischen Douglas C-47 eingeflogen und von der Flughafenfeuerwehr mit einer traditionellen Wasserkaskade als Pilot geehrt wurde. Mehr als 45.000 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung in Wiesbaden. Auf den Flugplätzen in Faßberg und Schleswigland besuchten zusammen mehr als 100.000 Teilnehmer die Jubiläumsveranstaltung. In Berlin konnten abschließend alle drei Luftbrücken-Flughäfen Tempelhof, Tegel und Gatow im Tiefflug überflogen werden.

Radfahrt Candy B. Graveller

Seit 2017 organisiert Gunnar Fehlau eine jährliche Selbstversorger-Radfahrt ohne Zeitnehmung auf einer für Gravelbikes zugeschnittenen Route entlang des Flugkorridors der ehemaligen „Candy B(omber)“. Die Teilnehmer starten gemeinsamem oder individuell und transportieren ein kleines CARE-Paket vom Luftbrückendenkmal in Frankfurt/Main über Darmstadt, Aschaffenburg und Fulda zum Luftbrückendenkmal in Berlin – 550–640 km weit, teilweise über Singletrails.

Literatur

  • Corine Defrance, Bettina Greiner, Ulrich Pfeil (Hrsg.): Die Berliner Luftbrücke. Erinnerungsort des Kalten Krieges, Christoph Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86153-991-9.
  • Heiner Wittrock: Fliegerhorst Wunstorf, Teil 2 (1945–1998), hrsg. von der Stadt Wunstorf.
  • Gerhard Keiderling: Rosinenbomber über Berlin. Dietz Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-320-01959-7.
  • Ulrich Kubisch et al. für Deutsches Technikmuseum: Auftrag Luftbrücke. Nicolai Verlag, 1998, ISBN 3-87584-692-3.
  • Uwe Prell, Lothar Wilker: Berlin-Blockade und Luftbrücke 1948/49. Analyse und Dokumentation. 2. Auflage. Berlin Verlag Arno Spitz, Berlin 1987, ISBN 3-87061-338-6 (191 S.). 
  • John Provan: The History of Rhein-Main Air Base Kindle ebook, Halle 2011, ISBN 978-0-945794-13-4.
  • John Provan: Big Lift. Die Berliner Luftbrücke 26. Juni 1948 – 30. September 1949. Edition Temmen, Bremen 1998, ISBN 3-86108-706-5.
  • John Provan: The Berlin Airlift – Vol 1 The Men that made the airlift work. LZC, Halle 2011, ISBN 0-945794-16-9, ibooks- und Kindle ebook, Geschichte der Luftbrücke, Fotos und Tabellen.
  • John Provan: The Berlin Airlift – Vol 2 The Task Force Times newspaper. LZC, Halle 2011, ISBN 0-945794-17-7. ibooks und Kindle ebook, Scans der Ausgaben der amerikanischen Truppenzeitschrift zur Luftbrücke.
  • John Provan: The Berlin Airlift – Vol 3 The Men that made the airlift work. LZC, Halle 2011, ISBN 0-945794-18-5. ibooks und Kindle ebook, Liste aller US-Einheiten und Namensliste der US-Militärangehörigen.
  • Walter Lehweß-Litzmann: Absturz ins Leben. Dingsda-Verlag, Querfurt 1994, ISBN 3-928498-34-7.
  • Gail S. Halvorsen: Kaugummi und Schokolade: Die Erinnerungen des Berliner Candy Bombers. edition Grüntal, Berlin 2005, ISBN 3-938491-02-7.
  • Klaus Scherff: Luftbrücke Berlin. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-87943-417-4.
  • Margot Theis-Raven, Gijsbert van Frankenhuyzen: Mercedes und der Schokoladenpilot. Eine wahre Geschichte über die Berliner Luftbrücke und Süssigkeiten, die vom Himmel fielen. edition grüntal Kinderbuch, Berlin 2005, ISBN 3-938491-03-5.
  • Roger G. Miller: To Save a City: The Berlin Airlift 1948–1949. (PDF; 9,8 MB) Air Force History and Museum Program, United States Government Printing Office, 1998, 1998-433-155/92107.

Filme

  • Operation Vittles, Dokumentarfilm, 1948
  • Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei, 2005, mit Ulrich Tukur, Heino Ferch, Bettina Zimmermann und Ulrich Noethen. 186 min
  • Die Luftbrücke. Dokumentarfilm, ZDF 2005. Gezeigt bei Phoenix am 26. Juli 2014, 20:15–21:45 Uhr. (Dokumentaraufnahmen, Zeitzeugen)
  • Es begann mit einem Kuß Spielfilm, USA 1950

Weblinks

Commons: Berliner Luftbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur zur Luftbrücke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Die Berliner Blockade. (Memento vom 8. Februar 2008 im Internet Archive) Salvatorschule Berlin-Waidmannslust
  • Berliner Blockade und Luftbrücke. LeMO
  • Luftbrückenmuseum in Faßberg
  • Projekt Luftbrücke. Berliner Bildungsportal; Dokumente zur Berliner Blockade und Luftbrücke
  • Stiftung Luftbrückendank

Videos

  • Berlin Air-Lift (1949) – Informationsfilm der britischen Regierung zur Berliner Luftbrücke (englisch)

Anmerkungen

  1. Die Originalstatistiken verwenden aufgrund einer Absprache zwischen den britischen und US-amerikanischen Beteiligten „amerikanische Tonnen“ (short tons, sh. tn.) als Maßeinheit für die Frachtangaben. Für beide hier vorstehenden Tabellen wurden die originalen Angaben in metrische Tonnen (t) umgerechnet (1 tn. sh. = 0,90718474 t).
  2. Der US-Anteil setzt sich zusammen aus Flügen der U.S. Air Force und der U.S. Navy.
  3. Der britische Anteil setzt sich zusammen aus Flügen der Royal Air Force und ziviler britischer Charterflugunternehmen.
  4. Die Statistik zählt jeweils Hin- und Rückflug zusammen als ein Flug. Insgesamt gab es also mehr als 550.000 Einsatzflüge.
  5. Für die Monate Juni–Oktober 1948 und September 1949 sind von amerikanischer Seite keine Angaben zur Menge der ausgeflogenen Güter verfügbar.

Einzelnachweise

  1. Roger Gene Miller: To Save a City: The Berlin Airlift 1948–1949. (PDF; 9,8 MB; 135 S.) Air Force History and Museum Program, United States Government Printing Office, 1998, 1998-433-155/92107.
  2. Ann Tusa, John Tusa: The Berlin Blockade. Coronet Books, Coronet Ed., 1989, ISBN 0-340-50068-9, 557 S.
  3. Richard Reeves: Daring Young Men: The Heroism and Triumph of The Berlin Airlift, June 1948 – May 1949. Simon and Schuster, 2010, ISBN 978-1-4391-9984-8, 336 S.
  4. Food in occupied Germany in der englischsprachigen Wikipedia
  5. Wolfgang Julien Huschke: Die Rosinenbomber: die Berliner Luftbrücke 1948/49; ihre technischen Voraussetzungen und deren erfolgreiche Umsetzung. 2. Auflage. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8305-1485-5.
  6. „agreement concerning the creation of a system of air corridors to be used for flights in the respective Zones of occupation in Germany“
  7. „Flight rules for aircraft flying in air corridors in Germany and the Berlin Control Zone“
  8. „full freedom of action, at any time of day and night, without prior notification, by aircraft of the nations governing Germany“
  9. Avi Shlaim: The United States and the Berlin Blockade, 1948–1949: A Study in Crisis Decision-making. In: International crisis behavior series, Vol. 2, University of California Press, 1983, 463 S., ISBN 978-0-520-04385-5.
  10. Judith Michel: Willy Brandts Amerikabild und -politik 1933–1992. In: Dittmar Dahlmann, Christian Hacke, Klaus Hildebrand, Christian Hillgruber, Joachim Scholtyseck (Hrsg.): Internationale Beziehungen. Theorie und Geschichte, Bd. 6. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, ISBN 978-3-86234-126-9, S. 91.
  11. Helena P. Schrader: The Blockade Breakers: The Berlin Airlift. The History Press, Großbritannien, 2011, ISBN 978-0-7524-6803-7.
  12. Luftgeschwader aus Uebersee zum Einsatz nach Berlin. In: Weltpresse. Unabhängige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt / Weltpresse, 28. Juni 1948, S. 1 (online bei ANNO).
  13. Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle 10.000 £ gerundet und bezieht sich auf Januar 2025.
  14. Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle 10.000 US-Dollar gerundet und bezieht sich auf Januar 2025.
  15. Hohe Kosten der Versorgung aus der Luft. In: Weltpresse. Unabhängige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt / Weltpresse, 6. Juli 1948, S. 1 (online bei ANNO).
  16. Zit. n. Volker Koop in: Die Luftbrücke (ZDF-History, 24. Juni 2008).
  17. Combined Airlift Task Force (CALTF): A Report On The Airlift, Berlin Mission; the operational and internal aspects of the advance element. Veröffentlichung der US Air Force auf Grundlage eines Berichts von William H. Tunner, 1975; archive.org
  18. Berlin airlift: a USAFE summary. United States Air Forces in Europe, 1949 (214 S.); archive.org
  19. Flugunfalldaten und -bericht der DC-4/C-54G 45-514 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 1. Dezember 2016.
  20. Zum Tod von Jean Ganeval. In: Der Spiegel. Nr. 4, 1981 (online). 
  21. Ernst Reuters Rede am 9. September 1948 vor dem Reichstag. In: berlin.de, abgerufen am 13. Dezember 2013. Zur Popularität Reuters beispielsweise Wehler: Politiker, S. 195 f. Zur Fähigkeit Reuters, über öffentliche Reden Druck auszuüben, siehe Barclay: Schaut auf diese Stadt, S. 247 f.
  22. Ernest Reuter. In: Time, 18. September 1950; abgerufen am 4. November 2009 (englisch).
  23. Germany: Last Call for Europe. In: Time, 18. September 1950; abgerufen am 4. November 2009 (englisch).
  24. auch in amtlichen und militärischen Quellen weichen die Angaben teilweise voneinander ab
  25. Berlin-Blockade und Luftbrücke – Chronologie. Mit Genehmigung durch John Provan hrsg. durch Stiftung Luftbrückendank, stiftung-luftbrueckendank.de (PDF; 75 kB; 10 S.)
  26. Clément Honsberger: Logistische Aspekte der Berliner Luftbrücke 1948/49. (Memento vom 27. Oktober 2016 im Internet Archive) (PDF; 5 MB) Matura-Arbeit, 55 S., 2013
  27. Headquarters, United States Air Forces in Europe (Hrsg.): Berlin Airlift, a USAFE Summary........26 June 1948, 30 September 1949. USAFE Reproduction Center, 1949, OCLC 15469731, S. 12 (amerikanisches Englisch, archive.org). 
  28. Arne Hoffrichter: Personentransport mit der Berliner Luftbrücke. In: Bundeszentrale für politische Bildung. 14. Februar 2013, abgerufen am 24. April 2015. 
  29. Isabel Fannrich-Lautenschläger: Das süße Bild der Rosinenbomber In: Deutschlandfunk, 16. März 2017.
  30. Tagesschau vom 30. September 1989 (ab Min. 12:58)
  31. Henry Ashby Turner: The Two Germanies Since 1945: East and West, Yale University Press, 1987, ISBN 0-300-03865-8.
  32. John Provan: Berlinblockade und Luftbrücke – ein zeitlicher Abriss. (PDF; 75 kB) Stiftung Luftbrückendank
  33. Darin ist beispielsweise nicht die (in der Regel mindestens dreiköpfige) Besatzung der C-54 enthalten, die – nach anderweitig nicht bestätigten Angaben – am 13. Oktober 1948 von einem sowjetischen Jagdflugzeug gerammt worden sein soll.
  34. Accident list: Douglas DC-4. In: Aviation Safety Network, abgerufen am 21. Dezember 2016 (englisch).
  35. John and Maureen Woods: The Douglas DC-4, Production List. Airline Publication & Sales, Hounslow 1980, ISBN 0-905117-71-9 (englisch).
  36. Tony Eastwood, John Roach: Piston Engine Airliner Production List. The Aviation Hobby Shop, West Drayton 1996, S. 257–321, ISBN 0-907178-61-8 (englisch).
  37. Peter Berry, Tom Dunstall, Michael Ford, John A. Whittle: The Douglas DC-4, including Canadair 4 and Douglas DC-5. In: Air-Britain (Historians), Hutton, Brentwood, 1967 (englisch).
  38. Bo-Göran Lundkvist: Douglas DC-4, Detailed Production List. In: Lundkvist Aviation Research, Sunrise, Florida 33313, Juni 1981 (englisch).
  39. Rosinenbomber-Abstürze. (Memento vom 12. August 2020 im Internet Archive) In: welt-im-web.de, abgerufen am 17. Mai 2023.
  40. ASN Aviation Safety WikiBase. In: Aviation Safety Network, abgerufen am 21. Dezember 2016 (englisch).
  41. William Henry Tunner: Over the Hump. In: Duell, Sloan and Pearce, New York, 1964, Nachdruck 1998 durch Office of USAF History and Museums Program (englisch).
  42. John Provan: The Berlin Airlift. Band 1. The First Battle of the Cold War, Kapitel III.U (englisch).
  43. Berliner Luftbrücke in Grönland: Berliner Geschichte mit arktischen Geschichten. (Memento vom 14. September 2017 im Internet Archive) In: polarwelten.de, 12. März 2009; abgerufen am 17. Mai 2023
  44. Museum Narsarsuaq sowie Jørgen Vaengtoft, Museum Kangerlussuaq.
  45. Berliner Luftbrücke | „Operation Vittles“. In: berliner-mauer.de. Archiviert vom Original am 5. August 2019; abgerufen am 3. März 2021. 
  46. Sven Felix Kellerhoff: Wie die Luftbrücke die Prostitution blühen ließ. In: Die Welt, 24. Juni 2008.
  47. Zit. n. Volker Koop in: Die Luftbrücke (ZDF History, 24. Juni 2008).
  48. Fliegerhorst Faßberg auf Geschichtsspuren.de, abgerufen am 18. April 2021
  49. Sven Felix Kellerhoff: Wie Stalin zu Weihnachten Alpträume bekam. In: Die Welt, 24. Dezember 2013.
  50. Wolfgang Julien Huschke: The Candy Bombers: The Berlin Airlift, 1948/49: the Technical Conditions and Their Successful Transformation. 2. Auflage. Berliner Wissenschaftsverlag, 2008, ISBN 978-3-8305-1484-8.
  51. Renita Menyhert: Operation Vittles: Stories from the Berlin Airlift. Xlibris Corporation, 2012, ISBN 978-1-4691-4392-7.
  52. Philip L. Green: Much Alive at Ninety-Five. iUniverse, 2013, ISBN 978-1-4759-9622-7.
  53. Berthold Seewald: Dieses Geheimunternehmen brach den Willen der Sowjets. In: Die Welt, 17. April 2019.
  54. „We had more German mechanics than American!“; Tunner, Over the hump, The Berlin Airlift, S. 181 ff.; S. 183.
  55. Fliegerhorst Faßberg und Luftbrücke Faßberg–Berlin. geschichtsspuren.de
  56. Stiftung Luftbrückendank (PDF; 2,7 MB)
  57. Berlin Airlift commemoration draws 45,000 visitors. Abgerufen am 10. Juni 2024.
  58. 70 Jahre Luftbrücke auf der Wiesbaden Air Base. Abgerufen am 10. Juni 2024.
  59. Über (Memento des Originals vom 5. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 candybgraveller.cc, 2017, abgerufen am 17. September 2020.
  60. Sebastian Brust: Candy B. Graveller: Bikepacking-Abenteuer durch Deutschland: Mit dem Bike auf den Spuren der Rosinenbomber (Memento des Originals vom 6. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 bike-magazin.de, 10. Jänner 2017, abgerufen am 17. September 2020.
  61. Zweiter Candy B. Graveller gestartet: Radabenteuer entlang der Route der Berliner Luftbrücke pd-f.de, Pressedienst Fahrrad, 12. April 2018, abgerufen am 17. September 2020.
  62. CANDY B. Goodie Bag (Memento des Originals vom 21. Februar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 kleine Mehrzwecktasche, fahrer-berlin.de, abgerufen am 17. September 2020.
  63. Die Luftbrücke. In: peter-adler.de.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:22

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Die Berliner Luftbrucke diente der Versorgung des Westteils der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land und Wasserwege von der Trizone zu den West Sektoren Berlins vom 24 Juni 1948 bis 12 Mai 1949 durch die Berlin Blockade gesperrt hatte Am 30 September 1949 wurde die Luftbrucke offiziell beendet Berliner beobachten die Landung eines Rosinenbombers auf dem Flughafen Tempelhof 1948 Fotografie von Henry RiesGeschichteGeneral Lucius D Clay Militargouverneur der US amerikanischen BesatzungszoneGeneral William H Tunner Leiter der Berliner Luftbrucke Ab Januar 1948 schrankte die Sowjetische Militaradministration in Deutschland SMAD in wechselnder Dauer und Art wiederholt den Guter und Personenverkehr sowohl der westalliierten Militars als auch von Zivilisten von den Westzonen in die Westsektoren Berlins ein Eine erste Zuspitzung gab es als auf Anordnung des Chefs der SMAD Wassili Danilowitsch Sokolowski ab dem 1 April 1948 eine Reihe von Strassen in der westlichen sowjetischen Besatzungszone darunter eine wichtige Brucke uber die Elbe bei Magdeburg fur Transporte in die Westsektoren blockiert wurden Briten und US Amerikaner beantworteten dies ab dem 3 April mit der kleinen Luftbrucke die zwei Tage lang ihre Garnisonen in Berlin versorgte Die am 20 Juni 1948 von den Westalliierten durchgefuhrte Wahrungsreform in den drei Westzonen nahm die sowjetische Besatzung dann zum Anlass einer unbefristeten Blockade Hauptartikel Berlin Blockade Zunachst wurden die Westsektoren Berlins in der Nacht auf den 24 Juni 1948 von der Stromversorgung aus der Sowjetisch besetzten Zone SBZ abgeschnitten Gegen 6 Uhr am 24 Juni folgte die Unterbrechung des gesamten Guterverkehrs als auch des Personenverkehrs auf Strassen Schienen und einige Tage spater entgegen der schriftlichen Zusage von 1946 auch zu Wasser von den westlichen Besatzungszonen nach West Berlin Bei der Ankundigung der Blockade hatte die SMAD betont dass die Westsektoren nicht aus der SBZ oder Ost Berlin versorgt und die Belieferung tatsachlich am 25 Juni 1948 eingestellt werden konnte Die Regierungen der Westmachte hatten zwar mit einer Reaktion auf die Wahrungsreform gerechnet aber diese totale Blockade traf sie weitgehend unvorbereitet Der Militargouverneur der US amerikanischen Zone Lucius D Clay setzte sich in den nachsten Tagen mit seinem Engagement fur eine Luftbrucke gegen Vorschlage seines britischen Kollegen Sir Brian Robertson durch die Besetzung Berlins zu Gunsten gesamtdeutscher Wahlen aufzugeben Versorgungslage In den westlichen Sektoren Berlins lebten damals etwa 2 2 Millionen Menschen Hinzu kamen etwa 9000 amerikanische 7600 britische und 6100 franzosische alliierte Soldaten mit ihren Angehorigen Als Millionenstadt musste Berlin nahezu komplett aus dem Umland versorgt werden bisher war dies zu etwa 75 durch Importe aus den Westzonen geschehen Zu Beginn der Blockade lagerten in den Westsektoren Vorrate nur fur diese geschatzte Dauer Lebensmittel 36 Tage Medikamente 6 Monate Benzin 4 5 Monate Motorol 3 4 Monate Diesel 7 8 Wochen Steinkohle fur Heizen Kochen 35 Tage fur Frischwasser und Abwasser Pumpen der Wasserwerke 35 Tage fur Kraftwerke bei starker Strom Rationierung 3 Wochen Koks 49 Tage Braunkohle Briketts 25 Tage Dabei beruhten die Schatzungen auf ausserordentlich knappen taglichen Rationen So liegt der mittlere taglich notige Bedarf an Energie aus Lebensmitteln fur Frauen bei 2400 und Manner bei 3100 kcal Uber ihre Lebensmittelkarten erhielten damals Normale Verbraucher NC aber nur etwa 1500 kcal Zwar konnte das auf dem Land nach Schatzungen der Besatzungsmacht durch eigene Erzeugung um 200 500 kcal erhoht werden aber nicht mitten in einer Millionenstadt wie Berlin Und wahrend fur den bevorstehenden Winter beispielsweise im sudlichen Britannien etwa 1730 kg 34 cwt und selbst den Hamburgern etwa 890 kg Kohle je Haushalt zugeteilt wurden schatzten die Briten in ihrem Berliner Sektor selbst unter optimalen Bedingungen jedem Haushalt lediglich etwa 152 kg fur den gesamten Winter zuteilen zu konnen In Berlin blieb da als Selbsthilfe nur das Abholzen von Baumen in Strassen privaten und offentlichen Anlagen wie dem Tiergarten und soweit fur Zivilisten zuganglich im Grunewald Die Luftbrucke beginnt GIs beladen ein Flugzeug nach West Berlin mit MilchLuftwege wahrend der Berliner Blockade Am 30 November 1945 waren den westlichen Stadtkommandanten drei Luftkorridore von je etwa 32 km Breite zwischen den westlichen Besatzungszonen und Berlin schriftlich zugesichert worden der Hamburg Air Corridor Nordwesten in Richtung Hamburg der Bueckeburg Air Corridor Westen in Richtung Hannover damals mit den Flugplatzen Buckeburg Celle Wietzenbruch und Fassberg und der Frankfurt Air Corridor Sudwesten in Richtung Frankfurt In einer weiteren schriftlichen Vereinbarung vom 31 Dezember 1945 waren die Nutzungsregeln festgelegt worden Demnach durften die Korridore vollig frei zu jeder Tageszeit ohne vorherige Benachrichtigung der anderen Alliierten und durch alle Arten von Flugzeugen der Besatzungsmachte auch zivile genutzt werden Es stellte sich nun als Vorteil heraus dass die britischen Alliierten den Plan den sie Anfang April 1948 in der Kleinen Luftbrucke umgesetzt hatten bis Juni 1948 mehrfach unter dem Namen Operation Knicker erweitert hatten Der Chef der britischen Luftwaffenverbande in Berlin Reginald Rex Waite hatte schon Wochen zuvor bei der Erweiterung der Operation Knicker uberprufen lassen ob eine Luftbrucke auch die zivile Bevolkerung West Berlins versorgen konnte Das Ergebnis zeigte die Machbarkeit der Versorgung der eigenen Truppen und der Berliner Bevolkerung uber eine Luftbrucke zumindest fur die warme Jahreszeit Am 24 Juni 1948 wurde Clay daruber unterrichtet Am Tag darauf befahl er Berlins gewahlten Burgermeister Ernst Reuter zu sich und fragte ihn ob die Berliner Bevolkerung die eingeschrankte Versorgung durch eine Luftbrucke ertragen wurde Reuter begleitet von Willy Brandt entgegnete Clay solle sich um die Luftbrucke er werde sich um die Berliner kummern Berlin werde zugunsten der Freiheit die notwendigen Opfer bringen es komme was wolle Nach dem Gesprach allerdings ausserte Reuter er bewundere zwar Clays Entschlossenheit glaube aber nicht dass die Versorgung per Luftbrucke moglich sei Clay ordnete am selben Tag in Absprache mit dem Kommandanten der US Air Forces in Europe Curtis E LeMay die Errichtung einer Luftbrucke an Hierzu wurden drei amerikanische Geschwader nach Deutschland verlegt Die amerikanische Luftwaffe teilte heute mit dass zunachst drei amerikanische Geschwader aus Alaska den Luftstutzpunkten in Westindien und von der Einsatzreserve in Texas nach Deutschland fliegen werden um fur die Versorgung Berlins eingesetzt zu werden Die Flugzeuge werden bereits in den nachsten 24 Stunden ihren Flug uber den Ozean nach Europa durchfuhren Auch die britische Luftwaffe wurde wesentlich verstarkt Die britischen Behorden erhielten vom Transportkommando der RAF eine grosse Anzahl von Flugzeugen zur Verfugung gestellt Zwei zusatzliche Geschwader britischer Transportflugzeuge sind bereits auf dem Flugplatz in Gatow eingetroffen Meldung in der Weltpresse vom 28 Juni 1948 Am 26 Juni 1948 flogen die ersten Maschinen der US amerikanischen Luftwaffe von Frankfurt Rhein Main Airbase und Wiesbaden Flugplatz Wiesbaden Erbenheim aus zum Flughafen Tempelhof in Berlin und starteten damit die Operation Vittles Operation Proviant Die britische Luftwaffe beteiligte sich mit Operation Plainfare zunachst Operation Carter Patterson genannt an der Luftbrucke Erstmals liess sie am 28 Juni 1948 von Wunstorf aus Dakotas britische Bezeichnung fur die Douglas DC 3 zum Flugplatz Gatow fliegen Ab Anfang Juli bis zum Einsetzen des ersten Frosts im Dezember 1948 nutzten die Briten auch Flugboote die wegen ihrer Korrosionsfestigkeit bevorzugt mit Salz beladen wurden auf der Unterelbe bei Hamburg Finkenwerder starteten und in Berlin auf der Havel und auf dem Grossen Wannsee landeten Australien nahm mit der Operation Pelican teil Kosten Die anfangs als Luftpendelverkehr bezeichnete Versorgung West Berlin kostete allein Grossbritannien Anfang Juli 1948 taglich 6 000 kaufkraftbereinigt entspricht das heute etwa 290 000 wie Staatsminister Hector McNeil auf Anfrage eines Abgeordneten mitteilte Zu dieser Zeit wurden taglich 500 zwei und viermotorige Flugzeuge eingesetzt Fur die USA und Grossbritannien wurden tagliche Aufwendungen von 56 000 US Dollar genannt entspricht heute ungefahr 730 000 US Dollar Hierin waren die Kosten fur Personal und Verschleiss an Maschinen und Gerat nicht enthalten Die Luftbrucke wird optimiert Entladung von Douglas C 47 auf dem Flughafen Berlin Tempelhof 1948Berliner Kinder spielen mit Flugzeugmodellen die Luftbrucke nach 1948 Anfangs ging man davon aus dass allenfalls 750 Tonnen Luftfracht pro Tag moglich seien Es ist daher verstandlich dass im Juli 1948 von den durch die Westalliierten befragten Berlinern 86 angaben Berlin wurde trotz der Luftbrucke nicht uber den Winter kommen sondern in einigen Monaten gegenuber den Russen kapitulieren mussen Das sagten zwar auch die Ost Berliner Medien voraus Aber selbst Otto Suhr damals Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung meinte die West Alliierten wurden schliesslich aufgeben und Berlin verlassen Es war also offenkundig dass die materielle und personelle Ausstattung verstarkt und die Ablaufe optimiert werden mussten um die notwendigen Transportmengen zu bewaltigen Dies galt vor allem fur den Fall dass die Luftbrucke auch in der kalten Jahreszeit notig sein wurde weil dann fur Steinkohle vor allem fur Kraftwerke und Heizungen nahezu die doppelte Tonnage eingeflogen werden musste Am 23 Juli 1948 wurde Generalleutnant William Henry Tunner Befehlshaber der in Wiesbaden zur Abstimmung der US Air Force und der Royal Air Force eingerichteten CALTF Tunner hatte bereits die US Luftbrucke uber den Himalaya The Hump organisiert Dank seiner Erfahrung und seines Engagements war man Ende Juli 1948 schon bei uber 2000 Tonnen pro Tag Etwa zwei Drittel des Transportvolumens bestand aus Steinkohle Sie wurde uberwiegend vom Flughafen Fassberg aus eingeflogen der in der britischen Zone lag dessen Flugbetrieb aber nach wenigen Wochen in US amerikanische Verantwortung uberging Die Briten transportierten rund ein Drittel aller Hilfsguter nach Berlin Im Gegensatz zu den US Amerikanern setzten sie eine Vielzahl verschiedener Flugzeugtypen ein und nahmen ausserdem organisiert durch British European Airways BEA etwa 25 private Luftfrachtunternehmen unter Vertrag Schiffe die Getreide geladen hatten und als Hilfslieferungen aus den USA fur Grossbritannien bestimmt waren wurden von den Briten nach Deutschland umgeleitet Das hatte zur Folge dass zu Zeiten der Luftbrucke in Grossbritannien selbst das Getreide rationiert wurde was es noch nicht einmal wahrend des Zweiten Weltkriegs gegeben hatte Anders als es bei den US Amerikanern die Regel war beforderten britische Flugzeuge auch vielfach Fracht und Passagiere aus Berlin heraus So nahmen britische Flugzeuge auf dem Ruckflug Kinder aus Berlin mit die sich zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit in Westdeutschland erholen konnten Die massiven Steigerungen der eingeflogenen Mengen beruhten vor allem auf einer Optimierung hinsichtlich der Flugzeugtypen der Landebahnen der Flugzeugwartung der Entladevorgange und der Flugrouten Bei letzteren half ein ausgeklugeltes System Die drei Luftkorridore wurden als Einbahnstrassen verwendet wobei im nordlichen von Hamburg nach Berlin und im sudlichen von Frankfurt nach Berlin die Hinfluge abliefen und im mittleren Korridor von Berlin nach Hannover die Ruckfluge stattfanden In den Korridoren flogen die Flugzeuge in funf Ebenen mit einem Hohenabstand von 500 Fuss Ein dramatisches Erlebnis Tunners am 13 August 1948 Black Friday liess ihn eine weitere Regel einfuhren Von Wiesbaden aus anfliegend war er im Luftraum uber Berlin in einen massiven Stau von Frachtflugzeugen geraten weil diese wegen schlechter Sicht nicht wie geplant in Abstanden von drei Minuten in Tempelhof landen konnten Die nachkommenden Flugzeuge mussten uber Berlin in Hohen von 3 000 bis 11 000 Fuss geparkt werden Schliesslich verloren die Fluglotsen die Ubersicht Auf der Landebahn unter Tunners Maschine verungluckten drei Flugzeuge eines davon brannte aus Tunner liess per Funk alle benachbarten Frachtflugzeuge zu ihrer Basis zuruckkehren um den gefahrlichen Stau aufzulosen und selbst ungefahrdet landen zu konnen und ordnete an dass zukunftig Maschinen deren Landung misslungen war zu ihrem Ausgangsflughafen zuruckfliegen und sich dort neu in die Kette der nach Berlin fliegenden Flugzeuge einreihen mussten Mit diesem System war es seitdem moglich dass in Berlin schliesslich alle drei Minuten ein Flugzeug landete Ausserdem wurde durch eine ahnlich straffe Organisation der Wartungsarbeiten der Aufenthalt am Boden von 75 auf 30 Minuten verkurzt Der Abwurf von Gutern ohne Landung war dagegen nach wenigen Versuchen als unzweckmassig wieder eingestellt worden Neben Briten und US Amerikanern flogen spater auch Piloten aus Australien Neuseeland Kanada und Sudafrika Frankreich dagegen konnte sich nur mit wenigen Flugzeugen an der Luftbrucke beteiligen da die Armee de l air im Indochinakrieg gebunden war Es konnte lediglich seine eigenen Garnisonen mit Junkers Ju 52 3m versorgen Stattdessen errichteten die Franzosen in ihrem Sektor den neuen Flughafen Tegel Mitte Dezember 1948 sprengten franzosische Pioniere nach erfolglosen Aufforderungen an die sowjetische Seite durch den franzosischen Stadtkommandanten Jean Ganeval die den Anflug behindernden Sendemasten des Senders Tegel der den sowjetisch beherrschten Berliner Rundfunk ausstrahlte Der Sender musste ins brandenburgische Stolpe verlegt werden Wahrend der Blockade West Berlins wurde dessen Burgermeister Ernst Reuter SPD zum Symbol des West Berliner Durchhaltewillens Seine Rede vom 9 September 1948 vor der Ruine des Reichstagsgebaudes Heute ist der Tag wo das Volk von Berlin seine Stimme erhebt Dieses Volk von Berlin ruft heute die ganze Welt Ihr Volker der Welt ihr Volker in Amerika in England in Frankreich in Italien Schaut auf diese Stadt und erkennt dass ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben durft nicht preisgeben konnt Gut zwei Jahre spater am 18 September 1950 erschien Reuter auf dem Titel des Time Magazine das ihm zugleich die Titelstory widmete Transportleistung Im zeitlichen Verlauf Durch Erfahrung und Optimieren der Ablaufe Aufstocken von Personal und Ersatzteilen sowie Verbesserung des Materials kam es zu drastischen Erhohungen der taglich eingeflogenen Mengen Sie uberstiegen ab Ende August 1948 im Monatsmittel den geschatzten Mindestbedarf des im Sommer notigen Nachschubs von Lebensmitteln Steinkohle Benzin und Diesel Medikamenten und weiteren Bedarfsgutern Zwar wurde die fur einen normalen Winter mindestens fur notig eingeschatzte Frachtleistung im Monatsmittel nie erreicht der Winter 1948 49 war aber ungewohnlich mild Tage mit eingeschrankter Sicht vor allem durch Nebel fuhrten allerdings anfangs zu massiven Einbruchen der Transportleistung Dadurch gab es in den Westsektoren Ende 1948 zeitweise nur noch Vorrate fur wenige Tage Um den Jahreswechsel 1948 49 konnte aber auf US amerikanischer Seite der Instrumentenflug ausreichend vieler Flugzeuge durch GCA und CPS 5 ermoglicht werden Ein anderes schwerwiegendes Problem war der Mangel an Treibstoff im eingeschlossenen Berlin Sowjetische Bestande die in den Westsektoren lagen waren im November 1948 beschlagnahmt worden Den Briten gelang es ebenfalls um die Jahreswende ihre Flugzeuge die Treibstoffe nach Berlin brachten umfassend mit ihrer Navigationstechnik Rebecca Eureka auszurusten wodurch nun ausreichend Treibstoff eingeflogen werden konnte Insgesamt entwickelte sich die Transportleistung wahrend der Blockade wie folgt Zeitraum bzw Tag Tonnen t pro Tag HinweisImporte vor der Blockade im Sommer 10 900geschatzter Mindestbedarf im Sommer 4 500 davon 1 360 t Lebensmittel der Rest Kohle Benzin Dieselgeschatzter Mindestbedarf in ublichem Winter 10 000 vor allem Steinkohle fur HeizungenTransportleistung der Luftbruckeerste Woche 80zweite Woche 910Juli 1948 2 020Ende August 1948 4 500 erstmals Erreichen der im Sommer mindestens notigen FrachtleistungAugust 1948 3 480September 1948 4 220Oktober 1948 4 320November 1948 3 430 Nebel ab 26 d M Dezember 1948 4 140 bis 6 Dez weiter NebelJanuar 1949 5 03020 Februar 1949 185 NebelFebruar 1949 4 930Marz 1949 5 74015 16 April 1949 11 700 Tunner s Oster Parade April 1949 7 12012 Mai 1949 Ende der totalen BlockadeMai 1949 7 340Juni 1949 keine Angaben24 Juli 1949 Einlagerung von Vorrat fur 2 Monate erreichtJuli 1949 7 410ab 1 August 1949 schrittweises Verringern der TransportleistungAugust 1949 2 320September 1949 45030 September 1949 letzte Landung fur Luftbrucke Aufsummiert Insgesamt waren von Juni 1948 bis September 1949 rund 2 1 Millionen Tonnen Fracht davon 1 6 Millionen Tonnen durch US Flugzeuge davon 1 44 Millionen Tonnen Kohle 485 000 Tonnen Nahrungsmittel und 160 000 Tonnen Baustoffe zum Ausbau der Flughafen aber auch zum Erweiterungsbau des Kraftwerks Reuter eingeflogen worden Es wurden soweit moglich dehydrierte Lebensmittel wie Milchpulver getrocknetes Gemuse Trockenkartoffeln und Mehl statt fertiger Teigwaren eingeflogen um Gewicht zu sparen Ausserdem wurden 74 145 Tonnen Fracht aus Berlin ausgeflogen die zu einem Grossteil aus in der Stadt hergestellten Produkten bestand die mit dem Etikett Hergestellt im Blockierten Berlin versehen waren Es wurden zudem insgesamt 227 655 Passagiere befordert Statistik der USAFE Gesamt US Anteil Britischer AnteilAnzahl Fluge 277 569 189 963 87 606Eingeflogene Guter gesamt 2 109 666 8 t 1 618 029 9 t 491 636 9 tdavon Lebensmittel 486 890 9 t 268 816 3 t 218 074 5 tdavon Kohle 1 438 821 6 t 1 289 217 3 t 149 604 3 tdavon sonstige Guter 183 954 4 t 59 996 3 t 123 958 1 tAusgeflogene Guter gesamt 74 144 9 t 41 628 6 t 32 516 3 tBeforderte Passagiere gesamt 227 655 62 749 164 906davon nach Berlin 60 078 25 263 34 815davon aus Berlin 167 577 37 486 130 091Zahlen fur den Zeitraum vom 26 Juni 1948 bis 30 September 1949 Briefmarke der Deutschen Bundespost Berlin 1959 zum zehnten Jahrestag der Beendigung der Berlin BlockadeGail HalvorsenTafel in der Handjerystrasse 2 in Berlin zur Erinnerung an einen FlugzeugabsturzDas Gebaude der CALTF in WiesbadenBerliner Gedenktafel am Platz der Luftbrucke in Berlin Tempelhof Fur Zivilpersonen richtete die Royal Air Force Fluge zwischen dem Flugplatz Gatow und Lubeck Blankensee sowie Wunstorf ein Insgesamt wurden so von Ende Juni 1948 bis Anfang Mai 1949 etwa 68 000 Passagiere ausgeflogen die in der Regel hierfur nur eine Gebuhr etwa in Hohe der Kosten fur eine Bahnkarte zu entrichten hatten Kinder flogen kostenlos Der grossere Teil der Frachttonnage wurde uber Tempelhof abgewickelt die meisten Flugbewegungen im Laufe der Luftbrucke wurden am Flughafen Gatow registriert Das Ende der Luftbrucke Insbesondere wegen der nachteiligen Folgen auf die Wirtschaft der SBZ und von Ost Berlin durch das Embargo hochwertiger Technologie durch den Westen Gegen Blockade und durch den Wegfall des Handels mit den Westzonen und angesichts des mit der Luftbrucke demonstrierten Willens West Berlin vor einer sowjetischen Annexion zu bewahren sah sich die Sowjetunion schliesslich veranlasst die bisherige Blockade aufzuheben Kurz vor Mitternacht vom 11 auf den 12 Mai 1949 wurden die Westsektoren wieder mit Strom versorgt und um 0 01 Uhr wurde die totale Blockade der Verkehrswege zu Land und Wasser aufgehoben Es kam mit mehreren erneuten Einschrankungen und entsprechenden Protesten der westlichen Stadtkommandanten schliesslich bis zum Herbst 1949 wieder zu einer Lage der Verkehrswege wie sie vor Beginn der Blockade seitens der sowjetischen Seite zugestanden worden war Die Anzahl der Fluge der Luftbrucke wurde schrittweise verringert bis Lagerbestande fur etwa zwei Monate erreicht waren Am 30 September 1949 wurde die Luftbrucke offiziell eingestellt An diesem Tag landete auf dem Tempelhofer Flughafen der letzte Rosinenbomber mit zehn Tonnen Kohle an Bord UnfalleIm Zusammenhang mit der Luftbrucke gab es teils in der Luft teils am Boden Unfalle mit auch todlichen Personenschaden Die Angaben hierzu variieren schon deswegen weil einige Autoren keinen Zugang zu den militarischen Unterlagen aller beteiligten Nationen hatten Mehrere Autoren berichten ubereinstimmend von 31 US amerikanischen Toten Der erste Unfall war der Flugunfall auf dem Steinkopf 1948 Zumindest fur die Unfalle des Flugzeugtyps Douglas DC 4 C 54 bzw R5D gibt es vollstandige Listen anhand der einzelnen Fabriknummern Bei 10 Unfallen der USAF bzw US Navy kamen vom 13 August 1948 bis zum 12 Juli 1949 insgesamt 15 Besatzungsmitglieder ums Leben Ausserdem kamen mindestens 40 Briten und 13 Deutsche davon sieben als Passagiere um Zwar gab es insgesamt im Rahmen der Luftbrucke allein auf US amerikanischer Seite etwa 120 Unfalle und bei allen Beteiligten mindestens 101 Tote Tunner weist aber darauf hin dass die Zahl der Unfalle weniger als 50 dessen betrug was fur dieselbe Zahl von Flugstunden damals bei der US Air Force zu erwarten war KonfrontationAuf einigen Stutzpunkten kam es zu Sabotageakten Auch wurden einige Piloten uber der sowjetischen Besatzungszone behindert z B durch storende Flugmanover sowjetischer Jagdflugzeuge Flak Beschuss im Grenzbereich der Luftkorridore zur Einschuchterung oder Blenden der Piloten mit Flak scheinwerfern Amerikanische Piloten berichteten von 733 Vorkommnissen Dabei kam es erstmals zur Konfrontation von westalliierten Flugzeugen mit sowjetischen MiG 15 InfrastrukturAusserhalb Deutschlands Die Luftbrucke bestand nicht nur aus den Luftkorridoren zwischen West Deutschland nach West Berlin sondern die Hilfsguter mussten zuerst nach Deutschland gebracht werden Fur damalige Flugzeugtypen war die Flugstrecke fur einen Direktflug aus den USA nach Deutschland zu weit Flugzeuge mit amerikanischen Hilfsgutern mussten somit zwischenlanden In Gronland erfullten die Flughafen Sondre Stromfjord US Air Force Base Bluie West Eight heute Kangerlussuaq und Narsarsuaq US Air Force Base Bluie West One diese Aufgaben Flugverkehrskontrolle Als Bezirkskontrollstelle fur den Luftraum uber Berlin und die Luftkorridore durch die SBZ diente die Luftsicherheitszentrale Berlin in der aufgrund des Vier Machte Status alle Besatzungsmachte auch wahrend der Blockade zusammenarbeiteten Fur die US Zone ubernahm das Air Traffic Control Center Frankfurt die Flugverkehrskontrolle und fur die britische Zone das Air Traffic Control Center Bad Eilsen Berlin In Berlin wurden die Flughafen Gatow Britischer Sektor Tempelhof Amerikanischer Sektor und ab Anfang Dezember 1948 auch Tegel Franzosischer Sektor angeflogen Anfangs gab es in Gatow und Tempelhof lediglich unbefestigte Graspisten erst im Laufe der Operation wurden Pisten angelegt die winterfest waren und der Belastung durch die sehr zahlreichen Start und Landevorgange gewachsen waren In Tegel wurden auf einer bis dahin nur als Truppenubungsplatz genutzten Flache durch bis zu 19 000 uberwiegend deutsche Arbeiter darunter etwa die Halfte Frauen im Einsatz rund um die Uhr in der Rekordzeit von 90 Tagen die notwendigsten Gebaude und Einrichtungen und die mit 2400 m damals langste Start und Landebahn Europas errichtet In Tempelhof wurde das seinerzeit modernste Radarsystem eingerichtet um den dichten Flugbetrieb auf den der Luftbrucke dienenden Flughafen auch bei ungunstiger Witterung und bei Nacht aufrechterhalten zu konnen Ausserdem landeten die von Hamburg Finkenwerder kommenden britischen Flugboote auf der Havel und dem Grossen Wannsee Westdeutschland Die Amerikaner starteten uberwiegend von ihren grossen Stutzpunkten in Wiesbaden Flugplatz Erbenheim und der Rhein Main Air Base am Flughafen Frankfurt Main Hauptumschlagplatz fur das quantitativ bedeutsamste Frachtgut Kohle waren die in der britischen Zone gelegenen Flugplatze von Fassberg ferner Wunstorf sowie erst spater einbezogen Lubeck Blankensee Celle Wietzenbruch und Schleswig Land Die Flugplatze wurden zum Teil aufwendig ausgebaut und an die Bahn angeschlossen Die Koordination der Luftbrucke erfolgte durch die Combined Airlift Task Force mit Sitz in der Taunusstrasse in Wiesbaden Veronicas Die Blockade Berlins sorgte nicht nur in der eingeschlossenen Stadt sondern auch anderswo fur einen Ausnahmezustand Rund um die grossen Luftwaffenstutzpunkte wie Celle bluhte die Prostitution Bis zu 2000 leichte Madchen befriedigten 1948 49 die Bedurfnisse einiger britischer und vor allem einiger gemessen am deutschen Lebensstandard jener Zeit hervorragend versorgter amerikanischer Piloten Ingenieure und Lademeister Mit Informationsbroschuren und Plakaten warnte die Militarverwaltung vor Geschlechtskrankheiten venereal diseases abgekurzt VD Diese Abkurzung sei umgedeutet worden zu Veronica Danke schon So jedenfalls lautet eine Erklarung dafur dass die deutschen Prostituierten jener Zeit von ihren Kunden oft Veronicas genannt wurden Besondere Aktionen candy bomber Rosinenbomber Der Name candy bomber geht zuruck auf den amerikanischen Piloten Gail Halvorsen der Sussigkeiten candy Bonbon Sussigkeit wie Schokoladentafeln und Kaugummis an selbstgebastelte Taschentuch Fallschirme band und diese vor der Landung in Tempelhof fur die wartenden Kinder abwarf Als Halvorsens Vorgesetzte durch die Berliner Presse von den Abwurfen erfuhren zog die Aktion bald weite Kreise und viele seiner Kollegen folgten ihm Air Force Flieger und auch zivile Amerikaner sammelten Sussigkeiten und Kaugummis um damit die Operation Little Vittles kleiner Proviant zu unterstutzen Organisiert wurde die Aktion spater durch Captain Eugene Williams als Nachfolger von Gail Halvorsen Insgesamt wurden rund 23 Tonnen Sussigkeiten im Rahmen der Operation Little Vittles bis zum 30 September 1949 uber Berlin abgeworfen Die Berliner nannten die Versorgungsflugzeuge auch liebevoll Rosinenbomber Dies soll darauf zuruckgehen dass ein britischer Pilot in der Vorweihnachtszeit 1948 eine Ladung Rosinen fur die Weihnachtsbackerei nach Berlin geflogen hatte Clarence amp Clarissa Der US Luftwaffen Stutzpunkt Neubiberg hatte als Football Maskottchen ein mannliches Kamel namens Clarence Mit seiner Hilfe wurden in der US Zone Geschenke fur West Berliner Kinder gesammelt Clarence musste wegen eines gebrochenen Beins gegen ein eigens aus Nordafrika besorgtes Kamel ausgetauscht werden das allerdings weiblich war und eigentlich Clarissa hiess Clarissa wurde unter dem bekanntgewordenen Namen Clarence am 21 Oktober 1948 zusammen mit mehr als drei Tonnen Sussigkeiten nach West Berlin geflogen Aus den gefullten Packtaschen erhielten die Kinder ihre Geschenke Operation Weihnachtsmann Die Westmachte organisierten zu Weihnachten 1948 eine Reihe von besonderen Aktionen So verteilte Santa Claus Geschenke aus dem Flugzeug heraus Ausserdem gab es spezielle Weihnachtsessen fur Berliner Kinder zu denen die Briten eingeladen hatten Am 20 Dezember 1948 fand die Operation Weihnachtsmann statt Vom Stutzpunkt Fassberg bei Celle wurden Geschenke fur 10 000 West Berliner Kinder eingeflogen American Way of Life Die Herzen auch der erwachsenen West Berliner wurden umworben und zugleich wurde den Soldaten im Auslandseinsatz Vertrautes aus der Heimat mitgebracht Der Entertainer Bob Hope besuchte West Berlin zu Weihnachten 1948 und gab auf dem Flughafengelande Tempelhof drei zusatzliche Auffuhrungen zu denen auch Besucher vom Stutzpunkt Wiesbaden eingeflogen wurden Ebenfalls zu Besuch kam die damals bei Mannern als Cover Girl beliebte Eugenia Lincoln Jinx Falkenburg Model Theaterschauspielerin am Broadway Filmschauspielerin und Star einer Radio und ersten Fernseh Talkshow Eine Truppe von Tanzerinnen der Radio City Rockettes erganzte die Show Der Komponist Irving Berlin schrieb eigens einen Titel Operation Vittles und trug ihn selbst vor wozu GIs den Refrain eingeubt hatten Oster Parade In der durch Tunner initiierten Oster Parade vom 15 zum 16 April 1949 wurde mit 12 849 Tonnen Fracht und 1398 Flugen in 24 Stunden das grosste Frachtaufkommen eines Tages erreicht Neben Nahrungsmitteln wie Getreide Trockenmilch Trockenkartoffeln und Mehl wurden hauptsachlich Kohle als Brennstoff und zur Stromproduktion Benzin Medikamente und alle anderen in Berlin benotigten Dinge eingeflogen Organisatorische Erfahrungen aus dieser befristeten Aktion halfen in den kommenden Monaten das Frachtvolumen noch weiter zu steigern Flugzeuge und Wartungspersonal der Berliner LuftbruckeIn der Anfangszeit benutzten die Amerikaner die zweimotorige C 47 Skytrain in der RAF Dakota genannt beziehungsweise deren ziviles Pendant DC 3 Diese Maschinen erwiesen sich mit einer Zuladung von maximal drei Tonnen Ladung als zu leistungsschwach so dass sie schnell durch die grosseren viermotorigen C 54 Skymaster bzw deren Zivilversion DC 4 ersetzt wurden die immerhin neun Tonnen Ladung tragen konnten und auch schneller waren Insgesamt wurden 380 solcher Maschinen wahrend der Luftbrucke eingesetzt davon allein 225 Stuck bei den Amerikanern was den grossten Anteil der eingesetzten Maschinen ausmachte Andere amerikanische Maschinen wie die C 97 Stratofreighter und die C 74 Globemaster die mit einer Zuladung von jeweils rund 20 Tonnen fur damalige Verhaltnisse gigantisch war wurden nur vereinzelt eingesetzt Die weitgehende Beschrankung auf einen Flugzeugtyp bei den Amerikanern vereinfachte und optimierte deren gesamte Logistik Die Flugzeuge hatten die gleiche Reisegeschwindigkeit und Flugcharakteristik weshalb der Flugzeugabstand weiter reduziert und die Frequenz von Starts und Landungen erhoht werden konnte Die Wartung und Ersatzteilbeschaffung waren einfacher und effizienter Die auf einem Typ ausgebildeten Besatzungen konnten problemlos auf andere Maschinen desselben Typs wechseln Das Verfahren zum Be und Entladen konnte vereinheitlicht und mit grosserer Routine abgewickelt werden Die Briten hingegen setzten verschiedenste Flugzeugtypen ein Viele Flugzeuge waren ehemalige Bomber oder die Zivilversionen britischer Bomber In Ermangelung eigener Flugzeuge charterte die Royal Air Force zusatzlich viele Flugzeuge ziviler Fluggesellschaften Eine Besonderheit stellte der Einsatz von Flugbooten Typ Short S 25 Sunderland dar die insbesondere fur den Transport von Salz genutzt wurden Diese Flugzeuge waren fur den Einsatz auf See konzipiert und deshalb auf Korrosionsbestandigkeit optimiert In der Winterzeit bei Eis auf den Gewassern ubernahmen Halifax Bomber die Aufgabe des Salztransportes Auf den Einsatz von Maschinen aus deutscher Produktion wurde mit Ausnahme eines kurzzeitigen Einsatzes einer Junkers Ju 52 durch Frankreich aus propagandistischen und insbesondere aus logistischen Grunden verzichtet Dagegen wurden auf Betreiben Tunners und unter Einbeziehung des ehemaligen Generalmajors der Luftwaffe Hans Detlef Herhudt von Rohden unter Hintanstellung des bestehenden Fraternisierungs und Beschaftigungsverbots zahlreiche deutsche Flugzeugmechaniker eingestellt die schliesslich die Amerikaner an Zahl ubertrafen Avro York Transportflugzeug der Royal Air ForceDouglas C 54 Skymaster der U S Air ForceFlugboot Short Sunderland der Royal Air ForceAvro Lancaster Avro York Avro 688 Tudor 1 Avro 689 Tudor 2 Avro Lancastrian Boeing C 97 Stratofreighter Bristol 170 Freighter Consolidated B 24 Liberator Douglas C 47 Skytrain bzw Douglas DC 3 RAF Bezeichnung Dakota Douglas C 54 Skymaster bzw Douglas DC 4 Douglas C 74 Globemaster Fairchild C 82 Packet Handley Page Halifax und Halton Handley Page Hastings Junkers Ju 52 3m kurzzeitig durch Frankreich Short S 25 Sunderland Vickers VikingRezeptionDenkmaler Erinnerungsstatten Stiftungen Luftbruckendenkmal am Flughafen Berlin Tempelhof 2002Luftbruckendenkmal am Flughafen Frankfurt Main 2008Gedenkstein auf dem Flughafen Lubeck Blankensee zur Erinnerung an die Fluge der Royal Australian Air Force 2008Ginkgobaum und Erinnerungstafel an die auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzten Opfer der Berliner Luftbrucke Seit 1951 erinnert in Berlin das von Eduard Ludwig geschaffene Luftbruckendenkmal am Platz der Luftbrucke vor dem Flughafen Tempelhof an die Opfer der Luftbrucke Spater wurden weitere baugleiche Denkmaler beim Flughafen Frankfurt und in etwas kleinerer Ausfuhrung im Ortsteil Wietzenbruch der Stadt Celle nahe dem Fliegerhorst Wietzenbruch Immelmann Kaserne Heeresflugplatz Celle errichtet Am Fliegerhorst Fassberg ladt ein Luftbruckenmuseum zur Auseinandersetzung mit der Geschichte ein Auch im AlliiertenMuseum in der Clayallee 135 nimmt die Luftbrucke breiten Raum ein Am Fliegerhorst Erding wurde die Militarsiedlung Williamsville nach einem der verungluckten Piloten benannt Am 11 Mai 2012 wurde vor dem Towergebaude des ehemaligen Flugplatzes Gatow ein neues Denkmal eingeweiht das die Ausstellung einer auf dem Flugplatz beherbergten Aussenstelle des Militarhistorischen Museums der Bundeswehr erganzt Es besteht aus einer C 47 der Royal Australian Air Force die bei der Berliner Luftbrucke eingesetzt wurde und einem Gedenkstein 1959 wurde durch Willy Brandt die gemeinnutzige Stiftung Luftbruckendank errichtet Nach seinem Spendenaufruf kamen rund 1 6 Millionen Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 4 5 Millionen Euro zusammen Aus den Zinsen des Stiftungskapitals konnten Angehorige der Opfer der Luftbrucke finanziell unterstutzt werden Heute fordert die Stiftung Projekte und Ideen die sich mit dem Thema Luftbrucke und Berlin Blockade auseinandersetzen An die auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzten Opfer der Berliner Luftbrucke erinnern eine Tafel und ein Ginkgobaum Besuch Kennedys zum 15 Jahrestag der Luftbrucke Anlasslich des 15 Jahrestags des Beginns der Luftbrucke kurz nach dem Bau der Berliner Mauer besuchte erstmals ein US Prasident John F Kennedy West Berlin Seine beruhmte Jubilaumsrede am 26 Juni 1963 vor dem Rathaus Schoneberg Ich bin ein Berliner diente der Bekraftigung der wahrend der Luftbrucke bewiesenen Solidaritat und Unterstutzung des US amerikanischen Volkes fur den Freiheitswillen der Bevolkerung von ganz Berlin Fest der Luftbrucke Am 12 Mai 2019 wurde zum 70 Jahrestag der Luftbrucke in den Hangars und auf dem Vorfeld des Flughafens Tempelhof unter dem Motto Feiern und Erinnern ein Fest fur die ganze Familie das Fest der Luftbrucke begangen Unter den zahlreichen Zeitzeugen war auch der 98 jahrige amerikanische Luftbruckenpilot Gail Halvorsen 70 Jahrestag des Endes der Berliner Luftbrucke Vom 10 bis 15 Juni 2019 organisierte eine Privatinitiative den 70 Jahrestag mit 25 historischen Flugzeugen auf allen wesentlichen Flugplatzen im Westen die Luftbrucke Zusammen mit der U S Army in Wiesbaden wurde eine Grossveranstaltung in den Hangars und auf dem Vorfeld der Clay Kaserne und mit der Bundeswehr auf den Luftbrucken Flugplatzen in Schleswigland Jagel und Fassberg ausgerichtet Darunter 21 Rosinenbomber vom Typ C 47 und DC 3 aus den USA und Europa Unter dem Motto 70th anniversary of the end of the Berlin Airlift und Die Ruckkehr der Rosinenbomber wurde die Veranstaltungen durch zahlreiche Verbande und Organisationen sowie die Stadt Wiesbaden und Fassberg unterstutzt Unter den zahlreichen Zeitzeugen war auch der 98 jahrige amerikanische Luftbruckenpilot Gail Halvorsen der mit einer historischen Douglas C 47 eingeflogen und von der Flughafenfeuerwehr mit einer traditionellen Wasserkaskade als Pilot geehrt wurde Mehr als 45 000 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung in Wiesbaden Auf den Flugplatzen in Fassberg und Schleswigland besuchten zusammen mehr als 100 000 Teilnehmer die Jubilaumsveranstaltung In Berlin konnten abschliessend alle drei Luftbrucken Flughafen Tempelhof Tegel und Gatow im Tiefflug uberflogen werden Radfahrt Candy B Graveller Seit 2017 organisiert Gunnar Fehlau eine jahrliche Selbstversorger Radfahrt ohne Zeitnehmung auf einer fur Gravelbikes zugeschnittenen Route entlang des Flugkorridors der ehemaligen Candy B omber Die Teilnehmer starten gemeinsamem oder individuell und transportieren ein kleines CARE Paket vom Luftbruckendenkmal in Frankfurt Main uber Darmstadt Aschaffenburg und Fulda zum Luftbruckendenkmal in Berlin 550 640 km weit teilweise uber Singletrails LiteraturCorine Defrance Bettina Greiner Ulrich Pfeil Hrsg Die Berliner Luftbrucke Erinnerungsort des Kalten Krieges Christoph Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 86153 991 9 Heiner Wittrock Fliegerhorst Wunstorf Teil 2 1945 1998 hrsg von der Stadt Wunstorf Gerhard Keiderling Rosinenbomber uber Berlin Dietz Verlag Berlin 1998 ISBN 3 320 01959 7 Ulrich Kubisch et al fur Deutsches Technikmuseum Auftrag Luftbrucke Nicolai Verlag 1998 ISBN 3 87584 692 3 Uwe Prell Lothar Wilker Berlin Blockade und Luftbrucke 1948 49 Analyse und Dokumentation 2 Auflage Berlin Verlag Arno Spitz Berlin 1987 ISBN 3 87061 338 6 191 S John Provan The History of Rhein Main Air Base Kindle ebook Halle 2011 ISBN 978 0 945794 13 4 John Provan Big Lift Die Berliner Luftbrucke 26 Juni 1948 30 September 1949 Edition Temmen Bremen 1998 ISBN 3 86108 706 5 John Provan The Berlin Airlift Vol 1 The Men that made the airlift work LZC Halle 2011 ISBN 0 945794 16 9 ibooks und Kindle ebook Geschichte der Luftbrucke Fotos und Tabellen John Provan The Berlin Airlift Vol 2 The Task Force Times newspaper LZC Halle 2011 ISBN 0 945794 17 7 ibooks und Kindle ebook Scans der Ausgaben der amerikanischen Truppenzeitschrift zur Luftbrucke John Provan The Berlin Airlift Vol 3 The Men that made the airlift work LZC Halle 2011 ISBN 0 945794 18 5 ibooks und Kindle ebook Liste aller US Einheiten und Namensliste der US Militarangehorigen Walter Lehwess Litzmann Absturz ins Leben Dingsda Verlag Querfurt 1994 ISBN 3 928498 34 7 Gail S Halvorsen Kaugummi und Schokolade Die Erinnerungen des Berliner Candy Bombers edition Gruntal Berlin 2005 ISBN 3 938491 02 7 Klaus Scherff Luftbrucke Berlin Motorbuch Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 87943 417 4 Margot Theis Raven Gijsbert van Frankenhuyzen Mercedes und der Schokoladenpilot Eine wahre Geschichte uber die Berliner Luftbrucke und Sussigkeiten die vom Himmel fielen edition gruntal Kinderbuch Berlin 2005 ISBN 3 938491 03 5 Roger G Miller To Save a City The Berlin Airlift 1948 1949 PDF 9 8 MB Air Force History and Museum Program United States Government Printing Office 1998 1998 433 155 92107 FilmeOperation Vittles Dokumentarfilm 1948 Die Luftbrucke Nur der Himmel war frei 2005 mit Ulrich Tukur Heino Ferch Bettina Zimmermann und Ulrich Noethen 186 min Die Luftbrucke Dokumentarfilm ZDF 2005 Gezeigt bei Phoenix am 26 Juli 2014 20 15 21 45 Uhr Dokumentaraufnahmen Zeitzeugen Es begann mit einem Kuss Spielfilm USA 1950WeblinksCommons Berliner Luftbrucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zur Luftbrucke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die Berliner Blockade Memento vom 8 Februar 2008 im Internet Archive Salvatorschule Berlin Waidmannslust Berliner Blockade und Luftbrucke LeMO Luftbruckenmuseum in Fassberg Projekt Luftbrucke Berliner Bildungsportal Dokumente zur Berliner Blockade und Luftbrucke Stiftung Luftbruckendank Videos Berlin Air Lift 1949 Informationsfilm der britischen Regierung zur Berliner Luftbrucke englisch AnmerkungenDie Originalstatistiken verwenden aufgrund einer Absprache zwischen den britischen und US amerikanischen Beteiligten amerikanische Tonnen short tons sh tn als Masseinheit fur die Frachtangaben Fur beide hier vorstehenden Tabellen wurden die originalen Angaben in metrische Tonnen t umgerechnet 1 tn sh 0 90718474 t Der US Anteil setzt sich zusammen aus Flugen der U S Air Force und der U S Navy Der britische Anteil setzt sich zusammen aus Flugen der Royal Air Force und ziviler britischer Charterflugunternehmen Die Statistik zahlt jeweils Hin und Ruckflug zusammen als ein Flug Insgesamt gab es also mehr als 550 000 Einsatzfluge Fur die Monate Juni Oktober 1948 und September 1949 sind von amerikanischer Seite keine Angaben zur Menge der ausgeflogenen Guter verfugbar EinzelnachweiseRoger Gene Miller To Save a City The Berlin Airlift 1948 1949 PDF 9 8 MB 135 S Air Force History and Museum Program United States Government Printing Office 1998 1998 433 155 92107 Ann Tusa John Tusa The Berlin Blockade Coronet Books Coronet Ed 1989 ISBN 0 340 50068 9 557 S Richard Reeves Daring Young Men The Heroism and Triumph of The Berlin Airlift June 1948 May 1949 Simon and Schuster 2010 ISBN 978 1 4391 9984 8 336 S Food in occupied Germany in der englischsprachigen Wikipedia Wolfgang Julien Huschke Die Rosinenbomber die Berliner Luftbrucke 1948 49 ihre technischen Voraussetzungen und deren erfolgreiche Umsetzung 2 Auflage Berliner Wissenschafts Verlag 2008 ISBN 978 3 8305 1485 5 agreement concerning the creation of a system of air corridors to be used for flights in the respective Zones of occupation in Germany Flight rules for aircraft flying in air corridors in Germany and the Berlin Control Zone full freedom of action at any time of day and night without prior notification by aircraft of the nations governing Germany Avi Shlaim The United States and the Berlin Blockade 1948 1949 A Study in Crisis Decision making In International crisis behavior series Vol 2 University of California Press 1983 463 S ISBN 978 0 520 04385 5 Judith Michel Willy Brandts Amerikabild und politik 1933 1992 In Dittmar Dahlmann Christian Hacke Klaus Hildebrand Christian Hillgruber Joachim Scholtyseck Hrsg Internationale Beziehungen Theorie und Geschichte Bd 6 Vandenhoeck amp Ruprecht 2010 ISBN 978 3 86234 126 9 S 91 Helena P Schrader The Blockade Breakers The Berlin Airlift The History Press Grossbritannien 2011 ISBN 978 0 7524 6803 7 Luftgeschwader aus Uebersee zum Einsatz nach Berlin In Weltpresse Unabhangige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt Weltpresse 28 Juni 1948 S 1 online bei ANNO Diese Zahl wurde mit der Vorlage Inflation ermittelt ist auf volle 10 000 gerundet und bezieht sich auf Januar 2025 Diese Zahl wurde mit der Vorlage Inflation ermittelt ist auf volle 10 000 US Dollar gerundet und bezieht sich auf Januar 2025 Hohe Kosten der Versorgung aus der Luft In Weltpresse Unabhangige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt Weltpresse 6 Juli 1948 S 1 online bei ANNO Zit n Volker Koop in Die Luftbrucke ZDF History 24 Juni 2008 Combined Airlift Task Force CALTF A Report On The Airlift Berlin Mission the operational and internal aspects of the advance element Veroffentlichung der US Air Force auf Grundlage eines Berichts von William H Tunner 1975 archive org Berlin airlift a USAFE summary United States Air Forces in Europe 1949 214 S archive org Flugunfalldaten und bericht der DC 4 C 54G 45 514 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 1 Dezember 2016 Zum Tod von Jean Ganeval In Der Spiegel Nr 4 1981 online Ernst Reuters Rede am 9 September 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Sowjets In Die Welt 17 April 2019 We had more German mechanics than American Tunner Over the hump The Berlin Airlift S 181 ff S 183 Fliegerhorst Fassberg und Luftbrucke Fassberg Berlin geschichtsspuren de Stiftung Luftbruckendank PDF 2 7 MB Berlin Airlift commemoration draws 45 000 visitors Abgerufen am 10 Juni 2024 70 Jahre Luftbrucke auf der Wiesbaden Air Base Abgerufen am 10 Juni 2024 Uber Memento des Originals vom 5 August 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 candybgraveller cc 2017 abgerufen am 17 September 2020 Sebastian Brust Candy B Graveller Bikepacking Abenteuer durch Deutschland Mit dem Bike auf den Spuren der Rosinenbomber Memento des Originals vom 6 August 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 bike magazin de 10 Janner 2017 abgerufen am 17 September 2020 Zweiter Candy B Graveller gestartet Radabenteuer entlang der Route der Berliner Luftbrucke pd f de Pressedienst Fahrrad 12 April 2018 abgerufen am 17 September 2020 CANDY B Goodie Bag Memento des Originals vom 21 Februar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 kleine Mehrzwecktasche fahrer berlin de abgerufen am 17 September 2020 Die Luftbrucke In peter adler de Normdaten Sachbegriff GND 4168233 6 GND Explorer lobid OGND AKS Anmerkung Weiterer GND Eintrag 7503021 4

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