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Der Heeresflugplatz Bückeburg ICAO Code ETHB ist ein Militärflugplatz in der Schäfer Kaserne in der niedersächsischen St

Heeresflugplatz Bückeburg

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Heeresflugplatz Bückeburg
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Der Heeresflugplatz Bückeburg (ICAO-Code: ETHB) ist ein Militärflugplatz in der Schäfer-Kaserne in der niedersächsischen Stadt Bückeburg und Standort des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums.

Heeresflugplatz Bückeburg
Bückeburg
Kenndaten
ICAO-Code ETHB
Flugplatztyp Militärflugplatz
Koordinaten 52° 16′ 43″ N, 9° 4′ 56″ O52.27859.082166666666770Koordinaten: 52° 16′ 43″ N, 9° 4′ 56″ O
Höhe über MSL 70 m  (230 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 4 km nordöstlich von Bückeburg
Basisdaten
Eröffnung 1946
Betreiber Internationales Hubschrauberausbildungszentrum der Bundeswehr
Start- und Landebahn
08/26 1832 m × 45 m Asphalt



Geschichte

Nachkriegszeit und Berliner Luftbrücke

Der 1945 eroberte Flugplatz wurde 1946 von der britischen Royal Air Force ausgebaut. Grund für den Bau war die Notwendigkeit eines Flugplatzes für die Kurierflugzeuge des Hauptquartiers der Royal Air Force im benachbarten Bad Eilsen. Die British Air Force of Occupation stationierte auf dem Platz, den die Alliierten anfangs als Airfield B.151 bezeichneten, daher ihr Comms Wing (Kommunikations-Geschwader), das eine Reihe unterschiedlicher Flugzeugtypen in seinen Beständen hatte.

Während der Berlin-Blockade von Juni 1948 bis Mai 1949 wurde der Flugplatz nahe Bückeburg für die Versorgungsflüge der alliierten Streitkräfte, die Berliner Luftbrücke, als Ausweichflugplatz genutzt.

Zwischen Juni 1950 und dem Frühjahr 1952 lag hier die RAF Bückeburg und darüber hinaus eine weitere Staffel, die bis Ende 1950 noch mit Spitfire ausgerüstete 2. Squadron, die ab Juni 1951 von der 541. Staffel verstärkt wurde. Sie waren mit Meteor F8/FR9 bzw. PR10 ausgerüstet, ihre Rolle war Aufklärung. Sie verlegten im April bzw. Mai 1952 nach RAF Gütersloh. Hier lagen auch eine Staffel RF-84F Thunderflash Aufklärer, die 306., der KLu, die im Herbst 1954 auf die neue Station RAF Laarbruch verlegt wurde und zwischen Juli 1952 und Dezember 1954 die 1912. Light Liaison Flight mit Auster.

Übernahme durch die Bundeswehr

Die Heeresfliegertruppe der Bundeswehr übernahm den Fliegerhorst im April 1958. Stationiert wurden zunächst Flugzeuge vom Typ Dornier Do 27.

Von 1960 bis 2015 war auf dem Gelände die Heeresfliegerwaffenschule stationiert. Im Juli 2015 wurde diese an gleicher Stelle als Internationales Hubschrauberausbildungszentrum neu aufgestellt. Hier findet die Ausbildung von Luftfahrzeugführern und Luftfahrzeugtechnischem Personal der Bundeswehr sowie verbündeter Nationen für die Hubschrauber Eurocopter EC 135, NH90 und Eurocopter Tiger statt.

Internationales Hubschrauberausbildungszentrum

Der Flugplatz beherbergt eines der modernsten Simulatorenzentren für die Hubschrauberausbildung in Europa. Hier befinden sich insgesamt vierzehn Simulatoren, die auch als Nachttiefflugsimulatoren für die folgenden Hubschraubermuster konfiguriert sind:

  • 2× CH 53GA
  • 2× CH-53GS
  • 8× EC 135
  • 2× NH 90

Zwischenfälle

  • Am 22. Januar 1947 kam eine Douglas DC-3/C-47B der britischen Royal Air Force (RAF) (Luftfahrzeugkennzeichen KP222) beim Start auf dem Militärflugplatz Bückeburg ins Schleudern, so dass die Tragfläche den Boden berührte. Das Fahrwerk brach zusammen. Alle Insassen überlebten den Totalschaden.
  • Am 12. Oktober 1948 geriet das Spornrad einer Douglas DC-3/C-47B der britischen Royal Air Force (RAF) (Luftfahrzeugkennzeichen KN523) beim Rollen auf dem Militärflugplatz Bückeburg in ein Loch. Das Flugzeug wurde nicht mehr repariert. Personen kamen nicht zu Schaden.

Trivia

Auf diesem Flugplatz landete der britische Henker Albert Pierrepoint, um am 13. Dezember 1945 die Hinrichtungen der Verurteilten des 1. Bergen-Belsen-Prozesses vorzunehmen.

Anfang der 1960er Jahre fanden auf dem Gelände Automobilrennen, die Flugplatzrennen Achum, statt. Es fuhren Tourenwagen und Sportwagen in diversen Klassen. Auch spätere Formel-1-Rennfahrer waren am Start (u. a. Jochen Rindt, Gerhard Mitter).

Siehe auch

  • Liste der Fliegerhorste in Deutschland
  • Flugplatz Le Luc-Le Cannet

Weblinks

Commons: Bückeburg Air Base – Sammlung von Bildern
  • Internationales Hubschrauberausbildungszentrum auf der Website des Heeres der Bundeswehr
  • Der Heeresflugplatz Bückeburg-Achum auf Relikte.com

Einzelnachweise

  1. Air Commodore A E Clouston (29162). In: rafweb.org (englisch)
  2. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 KP222 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Mai 2023.
  3. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 KN523 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Januar 2023.
Fliegerhorste und militärische Hubschrauberlandeplätze in Deutschland

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Siehe auch: Liste der Fliegerhorste in Deutschland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:22

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Der Heeresflugplatz Buckeburg ICAO Code ETHB ist ein Militarflugplatz in der Schafer Kaserne in der niedersachsischen Stadt Buckeburg und Standort des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums Heeresflugplatz BuckeburgBuckeburg Niedersachsen BuckeburgKenndatenICAO Code ETHBFlugplatztyp MilitarflugplatzKoordinaten 52 16 43 N 9 4 56 O 52 2785 9 0821666666667 70 Koordinaten 52 16 43 N 9 4 56 OHohe uber MSL 70 m 230 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 4 km nordostlich von BuckeburgBasisdatenEroffnung 1946Betreiber Internationales Hubschrauberausbildungszentrum der BundeswehrStart und Landebahn08 26 1832 m 45 m AsphaltGeschichteNachkriegszeit und Berliner Luftbrucke Der 1945 eroberte Flugplatz wurde 1946 von der britischen Royal Air Force ausgebaut Grund fur den Bau war die Notwendigkeit eines Flugplatzes fur die Kurierflugzeuge des Hauptquartiers der Royal Air Force im benachbarten Bad Eilsen Die British Air Force of Occupation stationierte auf dem Platz den die Alliierten anfangs als Airfield B 151 bezeichneten daher ihr Comms Wing Kommunikations Geschwader das eine Reihe unterschiedlicher Flugzeugtypen in seinen Bestanden hatte Wahrend der Berlin Blockade von Juni 1948 bis Mai 1949 wurde der Flugplatz nahe Buckeburg fur die Versorgungsfluge der alliierten Streitkrafte die Berliner Luftbrucke als Ausweichflugplatz genutzt Zwischen Juni 1950 und dem Fruhjahr 1952 lag hier die RAF Buckeburg und daruber hinaus eine weitere Staffel die bis Ende 1950 noch mit Spitfire ausgerustete 2 Squadron die ab Juni 1951 von der 541 Staffel verstarkt wurde Sie waren mit Meteor F8 FR9 bzw PR10 ausgerustet ihre Rolle war Aufklarung Sie verlegten im April bzw Mai 1952 nach RAF Gutersloh Hier lagen auch eine Staffel RF 84F Thunderflash Aufklarer die 306 der KLu die im Herbst 1954 auf die neue Station RAF Laarbruch verlegt wurde und zwischen Juli 1952 und Dezember 1954 die 1912 Light Liaison Flight mit Auster Ubernahme durch die Bundeswehr Die Heeresfliegertruppe der Bundeswehr ubernahm den Fliegerhorst im April 1958 Stationiert wurden zunachst Flugzeuge vom Typ Dornier Do 27 Von 1960 bis 2015 war auf dem Gelande die Heeresfliegerwaffenschule stationiert Im Juli 2015 wurde diese an gleicher Stelle als Internationales Hubschrauberausbildungszentrum neu aufgestellt Hier findet die Ausbildung von Luftfahrzeugfuhrern und Luftfahrzeugtechnischem Personal der Bundeswehr sowie verbundeter Nationen fur die Hubschrauber Eurocopter EC 135 NH90 und Eurocopter Tiger statt Internationales Hubschrauberausbildungszentrum Der Flugplatz beherbergt eines der modernsten Simulatorenzentren fur die Hubschrauberausbildung in Europa Hier befinden sich insgesamt vierzehn Simulatoren die auch als Nachttiefflugsimulatoren fur die folgenden Hubschraubermuster konfiguriert sind 2 CH 53GA 2 CH 53GS 8 EC 135 2 NH 90ZwischenfalleAm 22 Januar 1947 kam eine Douglas DC 3 C 47B der britischen Royal Air Force RAF Luftfahrzeugkennzeichen KP222 beim Start auf dem Militarflugplatz Buckeburg ins Schleudern so dass die Tragflache den Boden beruhrte Das Fahrwerk brach zusammen Alle Insassen uberlebten den Totalschaden Am 12 Oktober 1948 geriet das Spornrad einer Douglas DC 3 C 47B der britischen Royal Air Force RAF Luftfahrzeugkennzeichen KN523 beim Rollen auf dem Militarflugplatz Buckeburg in ein Loch Das Flugzeug wurde nicht mehr repariert Personen kamen nicht zu Schaden TriviaAuf diesem Flugplatz landete der britische Henker Albert Pierrepoint um am 13 Dezember 1945 die Hinrichtungen der Verurteilten des 1 Bergen Belsen Prozesses vorzunehmen Anfang der 1960er Jahre fanden auf dem Gelande Automobilrennen die Flugplatzrennen Achum statt Es fuhren Tourenwagen und Sportwagen in diversen Klassen Auch spatere Formel 1 Rennfahrer waren am Start u a Jochen Rindt Gerhard Mitter Siehe auchListe der Fliegerhorste in Deutschland Flugplatz Le Luc Le CannetWeblinksCommons Buckeburg Air Base Sammlung von Bildern Internationales Hubschrauberausbildungszentrum auf der Website des Heeres der Bundeswehr Der Heeresflugplatz Buckeburg Achum auf Relikte comEinzelnachweiseAir Commodore A E Clouston 29162 In rafweb org englisch Flugunfalldaten und bericht DC 3 KP222 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 15 Mai 2023 Flugunfalldaten und bericht DC 3 KN523 im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 28 Januar 2023 Fliegerhorste und militarische Hubschrauberlandeplatze in Deutschland Heeresflugplatz Altenstadt Flugplatz Ansbach Katterbach Baumholder Army Airfield Flughafen Berlin Brandenburg Fliegerhorst Buchel Heeresflugplatz Buckeburg Heeresflugplatz Celle Fliegerhorst Diepholz Fliegerhorst Fassberg Heeresflugplatz Fritzlar NATO Flugplatz Geilenkirchen Flugplatz Grafenwohr Fliegerhorst Hohn Fliegerhorst Holzdorf Flugplatz Illesheim Fliegerhorst Ingolstadt Manching Flughafen Koln Bonn Laage Landstuhl Hospital Flugplatz Laupheim Fliegerhorst Lechfeld Fliegerhorst Meppen Fliegerhorst Neuburg Heeresflugplatz Niederstetten Fliegerhorst Norvenich 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