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Burg Gößweinstein auch Schloss Gößweinstein genannt ist eine mittelalterliche Gipfelburg in Gößweinstein im Landkreis Fo

Burg Gößweinstein

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Burg Gößweinstein, auch Schloss Gößweinstein genannt, ist eine mittelalterliche Gipfelburg in Gößweinstein im Landkreis Forchheim in Bayern. Die hoch über dem Markt und der Wiesent gelegene Anlage diente möglicherweise Richard Wagner als Vorbild für die Gralsburg in seinem Parsifal. Die Burg ist als bayerisches Baudenkmal mit D-4-74-129-10 gelistet.

  • Burg Gößweinstein (2009)
  • Burg Gößweinstein vom Kreuzberg aus (2014)
  • Burg Gößweinstein von Südosten aus der Luft gesehen (2023)
Burg Gößweinstein

Burg Gößweinstein im Winter

Alternativname(n) Schloss Gößweinstein
Staat Deutschland
Ort Gößweinstein
Entstehungszeit vor 1076
Burgentyp Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Geographische Lage 49° 46′ N, 11° 20′ O49.77039444444411.334430555556Koordinaten: 49° 46′ 13,4″ N, 11° 20′ 4″ O

Geschichte

Die Burg wurde vermutlich nach ihrem Erbauer, dem Grafen Gozwin, benannt. Dieser wurde 1065 getötet, nachdem er in das Gebiet des Bischofs von Würzburg eingefallen war. Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg „Goswinesteyn“ ist aus dem Jahre 1076 bekannt. Seinerzeit ließ Kaiser Heinrich IV. den in den Sachsenkrieg verwickelten Bischof Burchard II. von Halberstadt dort inhaftieren, was bereits eine starke Befestigung vermuten lässt.

Seit Bischof Otto von Bamberg ist sie als bambergischer Besitz nachweisbar. Von 1348 bis 1780 war die Burg Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe von Bamberg. Die Burg war damit kleiner Verwaltungsmittelpunkt des zu Gößweinstein gehörenden Bamberger Besitztums.

Im Jahr 1525 kam es im Bauernkrieg zu Zerstörungen und anschließendem Wiederaufbau. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde die Burg ein weiteres Mal zerstört und danach wieder aufgebaut.

Die Burg gelangte durch die Säkularisation des Hochstifts Bamberg 1803 in bayerischen Staatsbesitz. Der bayerische Staat verkaufte die Burg 1875 an Pauline Rabeneck, Gutsbesitzerswitwe vom Rittergut Aspach bei Uffenheim. 1890 erwarb Freiherr Edgar von Sohlern die Burg und gestaltete sie im neugotischen Stil um. In der Burgkapelle sind spätgotische Figuren erhalten. 2013 vererbte Michael Freiherr von Sohlern die Burg an die Familie Layritz aus Gößweinstein.

Die Burganlage ist für Besucher lediglich zu Fuß zu erreichen, der Aufstieg von der Basilika aus dauert gut zehn Minuten. Jeglicher Ausblick von hier hinunter auf die Stadt ist ausschließlich nach Zahlung einer Eintrittsgebühr möglich.

Literatur

  • Ursula Pfistermeister: Wehrhaftes Franken – Band 3: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Bamberg, Bayreuth und Coburg, Fachverlag Hans Carl GmbH, Nürnberg 2002, ISBN 3-418-00387-7, S. 56–58.
  • Günter Dippold: Zur Geschichte von Burg und Ort Gößweinstein. In: Günter Dippold (Hrsg.): Gößweinstein. Sakrale Mitte der Fränkischen Schweiz. Staffelstein 1998, ISBN 3-9804630-2-8, S. 12–28.
  • Gustav Voit, Brigitte Kaulich, Walter Rüfer: Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz – Eine Landschaft wird entdeckt. (Schriftenreihe des Fränkische-Schweiz-Vereins, Band 8) Verlag Palm und Enke, Erlangen 1992, ISBN 3-7896-0511-5, S. 103–108.
  • Björn-Uwe Abels, Joachim Zeune, u. a.: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 20: Fränkische Schweiz. Konrad Theiss Verlag GmbH und Co., Stuttgart 1990, ISBN 3-8062-0586-8, S. 162–164.
  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1965, S. 26–63.

Weblinks

Commons: Burg Gößweinstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website der Burg Gößweinstein
  • Burg Gößweinstein. In: Burgen.Strasse-online.de
  • Burg Gößweinstein. In: Foracheim.de
  • Historische Rekonstruktionszeichnung. In: Burgrekonstruktion.de

Einzelnachweise

  1. Webseite Burg Gößweinstein - Geschichte, abgerufen am 1. April 2024.
  2. Nach einer Tafel auf der Burg (April 2024) vererbte Sohlern an die "Familien Layritz & Pleiner".
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:45

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Burg Gossweinstein auch Schloss Gossweinstein genannt ist eine mittelalterliche Gipfelburg in Gossweinstein im Landkreis Forchheim in Bayern Die hoch uber dem Markt und der Wiesent gelegene Anlage diente moglicherweise Richard Wagner als Vorbild fur die Gralsburg in seinem Parsifal Die Burg ist als bayerisches Baudenkmal mit D 4 74 129 10 gelistet Burg Gossweinstein 2009 Burg Gossweinstein vom Kreuzberg aus 2014 Burg Gossweinstein von Sudosten aus der Luft gesehen 2023 Burg GossweinsteinBurg Gossweinstein im Winter Burg Gossweinstein im WinterAlternativname n Schloss GossweinsteinStaat DeutschlandOrt GossweinsteinEntstehungszeit vor 1076Burgentyp Hohenburg GipfellageErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 49 46 N 11 20 O 49 770394444444 11 334430555556 Koordinaten 49 46 13 4 N 11 20 4 OGeschichteDie Burg wurde vermutlich nach ihrem Erbauer dem Grafen Gozwin benannt Dieser wurde 1065 getotet nachdem er in das Gebiet des Bischofs von Wurzburg eingefallen war Eine erste urkundliche Erwahnung der Burg Goswinesteyn ist aus dem Jahre 1076 bekannt Seinerzeit liess Kaiser Heinrich IV den in den Sachsenkrieg verwickelten Bischof Burchard II von Halberstadt dort inhaftieren was bereits eine starke Befestigung vermuten lasst Seit Bischof Otto von Bamberg ist sie als bambergischer Besitz nachweisbar Von 1348 bis 1780 war die Burg Sitz eines Vogteiamtes der Bischofe von Bamberg Die Burg war damit kleiner Verwaltungsmittelpunkt des zu Gossweinstein gehorenden Bamberger Besitztums Im Jahr 1525 kam es im Bauernkrieg zu Zerstorungen und anschliessendem Wiederaufbau Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde die Burg ein weiteres Mal zerstort und danach wieder aufgebaut Die Burg gelangte durch die Sakularisation des Hochstifts Bamberg 1803 in bayerischen Staatsbesitz Der bayerische Staat verkaufte die Burg 1875 an Pauline Rabeneck Gutsbesitzerswitwe vom Rittergut Aspach bei Uffenheim 1890 erwarb Freiherr Edgar von Sohlern die Burg und gestaltete sie im neugotischen Stil um In der Burgkapelle sind spatgotische Figuren erhalten 2013 vererbte Michael Freiherr von Sohlern die Burg an die Familie Layritz aus Gossweinstein Die Burganlage ist fur Besucher lediglich zu Fuss zu erreichen der Aufstieg von der Basilika aus dauert gut zehn Minuten Jeglicher Ausblick von hier hinunter auf die Stadt ist ausschliesslich nach Zahlung einer Eintrittsgebuhr moglich Kugelpanorama des Inneren der Kapelle 2023 Als Kugelpanorama anzeigen Kugelpanorama des romanischen Zimmers 2023 Als Kugelpanorama anzeigen Kugelpanorama des Innenhofes 2023 Als Kugelpanorama anzeigenLiteraturUrsula Pfistermeister Wehrhaftes Franken Band 3 Burgen Kirchenburgen Stadtmauern um Bamberg Bayreuth und Coburg Fachverlag Hans Carl GmbH Nurnberg 2002 ISBN 3 418 00387 7 S 56 58 Gunter Dippold Zur Geschichte von Burg und Ort Gossweinstein In Gunter Dippold Hrsg Gossweinstein Sakrale Mitte der Frankischen Schweiz Staffelstein 1998 ISBN 3 9804630 2 8 S 12 28 Gustav 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