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Die Bürgermeisterei Altenkirchen war eine der neun preußischen Bürgermeistereien in welche sich der 1816 gebildete Kreis

Bürgermeisterei Altenkirchen

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Bürgermeisterei Altenkirchen
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Die Bürgermeisterei Altenkirchen war eine der neun preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz verwaltungsmäßig gliederte. Zur Bürgermeisterei gehörten 35 Gemeinden, in denen 1817 insgesamt 3.589 Einwohner lebten. Die Bürgermeisterei wurde 1927 in Amt Altenkirchen umbenannt, das bis 1968 bestand.

Gemeinden und Ortschaften

Nach Statistiken aus den Jahren 1817, 1843 und 1861 gehörten die folgenden Gemeinden und Ortschaften zur Bürgermeisterei Altenkirchen, die Gliederung entspricht der vorherigen territorialen bzw. verwaltungsmäßigen Zuordnung, die Schreibweise wurde auf die heutige Form angepasst:

Ursprünglich zum Kirchspiel Almersbach in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen gehörend
  • Almersbach; Kirchdorf mit einem Eisenhammer
  • Amteroth (heute Ortsteil von Gieleroth)
  • Fluterschen
  • Gieleroth
  • Herpteroth (heute Ortsteil von Gieleroth)
  • Oberwambach
  • Stürzelbach mit den Weilern Mahlert und Trinhausen sowie dem Breibacher und dem Fürstenberger Hof
Ursprünglich zum Kirchspiel Altenkirchen in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen gehörend
  • Altenkirchen, Stadt
  • Bachenberg
  • Busenhausen mit dem vorderen und dem hinteren Beul
  • Dieperzen mit dem Honnerother Hof (heute Stadtteil von Altenkirchen)
  • Eichelhardt mit einem Zollhaus H
  • Flögert mit einer Mühle (heute Ortsteil von Helmeroth) H
  • Hacksen (heute Ortsteil von Obererbach) H
  • Helmenzen
  • Helmeroth mit dem Weiler Langenbach (Langenbach heute Ortsteil von Bruchertseifen)  H
  • Heupelzen
  • Hilgenroth, Kirchdorf H
  • Hüttenhofen (heute Ortsteil von Mammelzen)
  • Idelberg H
  • Isert H
  • Kettenhausen
  • Leuzbach mit dem Weiler Bergenhausen (heute Stadtteil von Altenkirchen)
  • Mammelzen
  • Michelbach
  • Niedererbach mit dem Gut Koberstein und der Kobersteiner Mühle (heute Ortsteile von Obererbach (Westerwald))
  • Niederingelbach (heute Ortsteil von Ingelbach)
  • Obererbach H
  • Oberingelbach mit einer Mühle (heute Ortsteil von Ingelbach)
  • Ölsen H
  • Racksen mit den Weilern Hofacker und Nassen (Hofacker heute Ortsteil von Bruchertseifen) H
  • Reuffelbach (heute Ortsteil von Mammelzen)
  • Sörth
  • Volkerzen H
  • Widderstein (heute Ortsteil von Michelbach)
H 
Diese Orte waren kirchlich der Filialkirche in Hilgenroth zugeordnet

Geschichte

Die von der Bürgermeisterei Altenkirchen verwalteten Ortschaften gehörten bis 1791 ausnahmslos zur Grafschaft Sayn-Altenkirchen. Die beiden Kirchspiele, die neben ihrer Eigenschaft als „seelsorgerische Einheit“ auch die kleinsten weltlichen Verwaltungseinheiten in der Grafschaft bildeten und die niedere Gerichtsbarkeit ausübten, gehörten bereits seit dem späten Mittelalter zum saynischen . Die benachbarten Bürgermeistereien Flammersfeld und Weyerbusch waren dagegen aus unterschiedlichen Herrschaftsbereichen hervorgegangen. Kirchlich gehörte die Grafschaft, deren Kirchspiele und die Einwohner seit Anfang des 17. Jahrhunderts der Reformierten Konfession an, später wurde daneben die Lutherische Lehre wieder erlaubt.

Sayn-Altenkirchen und damit das Gebiet der späteren Bürgermeisterei Altenkirchen kam 1791 im Erbgang unter preußische Herrschaft und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Usingen zugesprochen, das 1806 im Herzogtum Nassau aufging. Das Territorium Sayn-Altenkirchen wurde 1815 auf dem Wiener Kongress sowie aufgrund eines zwischen Nassau und Preußen abgeschlossenen Vertrages dem Königreich Preußen zugeordnet.

Unter der preußischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz neu geschaffen, der sich in neun Bürgermeistereien gliederte. Die Bürgermeisterei Altenkirchen wurde, so wie alle Bürgermeistereien in der Rheinprovinz, 1927 in „Amt Altenkirchen“ umbenannt. Aus diesem entstand im Rahmen der rheinland-pfälzischen Verwaltungs- und Gebietsreform 1968 die heutige Verbandsgemeinde Altenkirchen.

Bürgermeister

Die Bürgermeister, ab 1927 Amtsbürgermeister, von Altenkirchen waren:

1820–1836 Caspar Nörresberg
um 1848 Kedesdy
1858–1885 Lietzmann
1886–1902 Weber
1902–1919 Schmidt
1920–1945 Ludwig Blank
1946 Nolden und Schneider (kommissarisch)
1947–1950 Christian Rörig
1950–1968 Emil Haas

Einzelnachweise

  1. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830, S. 694 (Google Books)
  2. Pauli (Hrsg.): Der Regierungs-Bezirk Coblenz nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung..., 1817, S. 63 (dilibri.de)
  3. Hölscher: Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz, 1843, S. 14 (dilibri.de)
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Coblenz, 1861, S. 42 (dilibri.de)
  5. Zur konfessionellen Entwicklung vgl. Daniel Schneider: Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 (2015), S. 74–80.
  6. Heinrich Friedrich Jacobson: Der preussische Staat: eine übersichtliche Darstellung seiner Bildungsgeschichte seiner Gesetzgebung ..., 1854, S. 59 (Google Books)
  7. Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, S. 486, 488; ISBN 3-922244-80-7
  8. Der Landkreis Altenkirchen im 20. Jahrhundert, herausgegeben von der Kreisverwaltung Altenkirchen, 1992, Seite 510, ISBN 3-925190-10-4
Ehemalige Bürgermeistereien im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)

Altenkirchen | Daaden | Flammersfeld |  | Gebhardshain | Hamm |  | Weyerbusch |

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:33

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Die Burgermeisterei Altenkirchen war eine der neun preussischen Burgermeistereien in welche sich der 1816 gebildete Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz verwaltungsmassig gliederte Zur Burgermeisterei gehorten 35 Gemeinden in denen 1817 insgesamt 3 589 Einwohner lebten Die Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Altenkirchen umbenannt das bis 1968 bestand Gemeinden und OrtschaftenNach Statistiken aus den Jahren 1817 1843 und 1861 gehorten die folgenden Gemeinden und Ortschaften zur Burgermeisterei Altenkirchen die Gliederung entspricht der vorherigen territorialen bzw verwaltungsmassigen Zuordnung die Schreibweise wurde auf die heutige Form angepasst Ursprunglich zum Kirchspiel Almersbach in der Grafschaft Sayn Altenkirchen gehorendAlmersbach Kirchdorf mit einem Eisenhammer Amteroth heute Ortsteil von Gieleroth Fluterschen Gieleroth Herpteroth heute Ortsteil von Gieleroth Oberwambach Sturzelbach mit den Weilern Mahlert und Trinhausen sowie dem Breibacher und dem Furstenberger HofUrsprunglich zum Kirchspiel Altenkirchen in der Grafschaft Sayn Altenkirchen gehorendAltenkirchen Stadt Bachenberg Busenhausen mit dem vorderen und dem hinteren Beul Dieperzen mit dem Honnerother Hof heute Stadtteil von Altenkirchen Eichelhardt mit einem Zollhaus H Flogert mit einer Muhle heute Ortsteil von Helmeroth H Hacksen heute Ortsteil von Obererbach H Helmenzen Helmeroth mit dem Weiler Langenbach Langenbach heute Ortsteil von Bruchertseifen H Heupelzen Hilgenroth Kirchdorf H Huttenhofen heute Ortsteil von Mammelzen Idelberg H Isert H Kettenhausen Leuzbach mit dem Weiler Bergenhausen heute Stadtteil von Altenkirchen Mammelzen Michelbach Niedererbach mit dem Gut Koberstein und der Kobersteiner Muhle heute Ortsteile von Obererbach Westerwald Niederingelbach heute Ortsteil von Ingelbach Obererbach H Oberingelbach mit einer Muhle heute Ortsteil von Ingelbach Olsen H Racksen mit den Weilern Hofacker und Nassen Hofacker heute Ortsteil von Bruchertseifen H Reuffelbach heute Ortsteil von Mammelzen Sorth Volkerzen H Widderstein heute Ortsteil von Michelbach H Diese Orte waren kirchlich der Filialkirche in Hilgenroth zugeordnetGeschichteDie von der Burgermeisterei Altenkirchen verwalteten Ortschaften gehorten bis 1791 ausnahmslos zur Grafschaft Sayn Altenkirchen Die beiden Kirchspiele die neben ihrer Eigenschaft als seelsorgerische Einheit auch die kleinsten weltlichen Verwaltungseinheiten in der Grafschaft bildeten und die niedere Gerichtsbarkeit ausubten gehorten bereits seit dem spaten Mittelalter zum saynischen Die benachbarten Burgermeistereien Flammersfeld und Weyerbusch waren dagegen aus unterschiedlichen Herrschaftsbereichen hervorgegangen Kirchlich gehorte die Grafschaft deren Kirchspiele und die Einwohner seit Anfang des 17 Jahrhunderts der Reformierten Konfession an spater wurde daneben die Lutherische Lehre wieder erlaubt Sayn Altenkirchen und damit das Gebiet der spateren Burgermeisterei Altenkirchen kam 1791 im Erbgang unter preussische Herrschaft und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Furstentum Nassau Usingen zugesprochen das 1806 im Herzogtum Nassau aufging Das Territorium Sayn Altenkirchen wurde 1815 auf dem Wiener Kongress sowie aufgrund eines zwischen Nassau und Preussen abgeschlossenen Vertrages dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz neu geschaffen der sich in neun Burgermeistereien gliederte Die Burgermeisterei Altenkirchen wurde so wie alle Burgermeistereien in der Rheinprovinz 1927 in Amt Altenkirchen umbenannt Aus diesem entstand im Rahmen der rheinland pfalzischen Verwaltungs und Gebietsreform 1968 die heutige Verbandsgemeinde Altenkirchen BurgermeisterDie Burgermeister ab 1927 Amtsburgermeister von Altenkirchen waren 1820 1836 Caspar Norresbergum 1848 Kedesdy1858 1885 Lietzmann1886 1902 Weber1902 1919 Schmidt1920 1945 Ludwig Blank1946 Nolden und Schneider kommissarisch 1947 1950 Christian Rorig1950 1968 Emil HaasEinzelnachweiseFriedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 S 694 Google Books Pauli Hrsg Der Regierungs Bezirk Coblenz nach seiner Lage Begranzung Grosse Bevolkerung und Eintheilung 1817 S 63 dilibri de Holscher Topographisch statistische Ubersicht des Regierungs Bezirks Coblenz 1843 S 14 dilibri de Statistische Nachrichten uber den Regierungs Bezirk Coblenz 1861 S 42 dilibri de Zur konfessionellen Entwicklung vgl Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Heinrich Friedrich Jacobson Der preussische Staat eine ubersichtliche Darstellung seiner Bildungsgeschichte seiner Gesetzgebung 1854 S 59 Google Books Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 S 486 488 ISBN 3 922244 80 7 Der Landkreis Altenkirchen im 20 Jahrhundert herausgegeben von der Kreisverwaltung Altenkirchen 1992 Seite 510 ISBN 3 925190 10 4Ehemalige Burgermeistereien im Landkreis Altenkirchen Westerwald Altenkirchen Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm Weyerbusch

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