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Churrätisches Reichsgutsurbar

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Das Churrätische Reichsgutsurbar ist ein zwischen November 842 und Juli 843 angelegtes Verzeichnis des Besitzes des Reichsguts in Churrätien und des Klosters Pfäfers im Alpenrheintal und diesem angrenzenden Gebieten. Es wurde vermutlich zur Vorbereitung des Vertrags von Verdun erstellt.

Geschichte

Das Churrätische Reichsgutsurbar wurde vermutlich zwischen November 842 und Juli 843 als Vorarbeit zum Vertrag von Verdun erstellt. In diesem geht es um die Reichsteilung zwischen Ludwig dem Deutschen sowie Karl dem Kahlen und Lothar. Für die heutige Geschichtsforschung ist das Churrätische Reichsgutsurbar von hervorragendem Quellenwert. Es ist nicht im Original erhalten, Fragmente aus diesem Verzeichnis sind als Abschrift des Schweizer Humanisten Aegidius Tschudi erhalten. Diesem diente eine Kopie aus der Zeit zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert als Vorlage.

Im Urbar sind Höfe, Kirchen und nutzbare Rechte verzeichnet, die vier „ministeria“ angehörten, nämlich das „ministerium vallis Drusianae“, das das Walgau in Vorarlberg umfasst, das „ministerium in planis“, das das obere Alpenrheintal unterhalb der Landquart umfasst, das „ministerium in Tuverasca“, das das Vorderrheinthal oberhalb Churs umfasst und das „ministerium in Impedinis“, das das Tiefencastel und Oberhalbstein umfasst. Dem „ministerium in planis“ ist ein Urbar des Klosters Pfäfers beigefügt. Zwischen dem „ministerium in Tuverasca“ und dem „ministerium in Impedinis“ ist ein Abschnitt eingeschoben, der den Königszins („census regius“) von acht Ministerien und andere Geldeinkünfte aufzählt. Unter den acht Amtsbezirken ist der Bezirk im Walgau nicht genannt. Für diesen ist bereits am Ende der Güterbeschreibung der hier fällige Königszins verzeichnet. Die drei übrigen Ministerien sind aufgeführt, ausserdem fünf weitere. Diese sind Tumilasca, das heutige Domleschg, Chur, Bergell, das Oberengadin und das „ministerium Remedii“, das dem Unterengadin entspricht. Das Urbar ist demnach unvollständig erhalten, da vom Abschnitt in Impedinis der Schluss fehlt sowie gänzlich die Aufzählung der Güter von fünf Ministerien.

Auf dem Gebiet des heutigen Fürstentums Liechtenstein, das zusammen mit Werdenberg und Sargans damals den nördlichsten Teil des Gasterlandes und der Bündner Herrschaft als „ministerium in planis“ einen Verwaltungs- und Gerichtssprengel bildete, werden die Orte Schaan („Scana“, „Scanaua“, „Schana“), Balzers („Palazoles“), Eschen („Essane“) und Mäls jeweils erstmals erwähnt.

Aus dem heutigen Südtirol sind die Orte Morter im Vinschgau („in Venustis in villa Mortario“) und Nals („villa Nalles“) im Burggrafenamt genannt.

Literatur

  • Elisabeth Meyer-Marthaler, Franz Perret (Bearb.): Bündner Urkundenbuch. Band 1: 390–1199. Verlag Bischofberger, Chur 1955, S. 375–396.

Weblinks

  • Otto Paul Clavadetscher: Churrätisches Reichsgutsurbar. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 24. August 2010.
  • Alois Niederstätter: Churrätisches Reichsgutsurbar. In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein
  • „Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz“ – Ein Urbar des Reichsgutes in Churrätien – Untervazer Burgenverein Untervaz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:58

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Das Churratische Reichsgutsurbar ist ein zwischen November 842 und Juli 843 angelegtes Verzeichnis des Besitzes des Reichsguts in Churratien und des Klosters Pfafers im Alpenrheintal und diesem angrenzenden Gebieten Es wurde vermutlich zur Vorbereitung des Vertrags von Verdun erstellt GeschichteDas Churratische Reichsgutsurbar wurde vermutlich zwischen November 842 und Juli 843 als Vorarbeit zum Vertrag von Verdun erstellt In diesem geht es um die Reichsteilung zwischen Ludwig dem Deutschen sowie Karl dem Kahlen und Lothar Fur die heutige Geschichtsforschung ist das Churratische Reichsgutsurbar von hervorragendem Quellenwert Es ist nicht im Original erhalten Fragmente aus diesem Verzeichnis sind als Abschrift des Schweizer Humanisten Aegidius Tschudi erhalten Diesem diente eine Kopie aus der Zeit zwischen dem 10 und 12 Jahrhundert als Vorlage Im Urbar sind Hofe Kirchen und nutzbare Rechte verzeichnet die vier ministeria angehorten namlich das ministerium vallis Drusianae das das Walgau in Vorarlberg umfasst das ministerium in planis das das obere Alpenrheintal unterhalb der Landquart umfasst das ministerium in Tuverasca das das Vorderrheinthal oberhalb Churs umfasst und das ministerium in Impedinis das das Tiefencastel und Oberhalbstein umfasst Dem ministerium in planis ist ein Urbar des Klosters Pfafers beigefugt Zwischen dem ministerium in Tuverasca und dem ministerium in Impedinis ist ein Abschnitt eingeschoben der den Konigszins census regius von acht Ministerien und andere Geldeinkunfte aufzahlt Unter den acht Amtsbezirken ist der Bezirk im Walgau nicht genannt Fur diesen ist bereits am Ende der Guterbeschreibung der hier fallige Konigszins verzeichnet Die drei ubrigen Ministerien sind aufgefuhrt ausserdem funf weitere Diese sind Tumilasca das heutige Domleschg Chur Bergell das Oberengadin und das ministerium Remedii das dem Unterengadin entspricht Das Urbar ist demnach unvollstandig erhalten da vom Abschnitt in Impedinis der Schluss fehlt sowie ganzlich die Aufzahlung der Guter von funf Ministerien Auf dem Gebiet des heutigen Furstentums Liechtenstein das zusammen mit Werdenberg und Sargans damals den nordlichsten Teil des Gasterlandes und der Bundner Herrschaft als ministerium in planis einen Verwaltungs und Gerichtssprengel bildete werden die Orte Schaan Scana Scanaua Schana Balzers Palazoles Eschen Essane und Mals jeweils erstmals erwahnt Aus dem heutigen Sudtirol sind die Orte Morter im Vinschgau in Venustis in villa Mortario und Nals villa Nalles im Burggrafenamt genannt LiteraturElisabeth Meyer Marthaler Franz Perret Bearb Bundner Urkundenbuch Band 1 390 1199 Verlag Bischofberger Chur 1955 S 375 396 WeblinksOtto Paul Clavadetscher Churratisches Reichsgutsurbar In Historisches Lexikon der Schweiz 24 August 2010 Alois Niederstatter Churratisches Reichsgutsurbar In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz Ein Urbar des Reichsgutes in Churratien Untervazer Burgenverein Untervaz

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