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Dieter Lüder 6 März 1935 15 Dezember 2023 war ein deutscher Radrennfahrer der in den 1950er Jahren in der DDR aktiv war

Dieter Lüder

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Dieter Lüder
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Dieter Lüder (* 6. März 1935; † 15. Dezember 2023) war ein deutscher Radrennfahrer, der in den 1950er Jahren in der DDR aktiv war.

Sportliche Laufbahn

Lüder, von Beruf Bauarbeiter, begann 1949 mit dem Radsport und machte schon als Nachwuchsfahrer auf sich aufmerksam. Er fuhr für die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Post Berlin, wo er von dem erfolgreichen Radsporttrainer und ehemaligen Radrennfahrer Erich Schulz betreut wurde. Nachdem er zunächst als Bahnfahrer im Nachwuchsbereich Erfolge erzielt hatte, konnte er 1950 mit einem zweiten Platz bei den Jugendmeisterschaften auch als Straßenfahrer überzeugen. Bei den DDR-Jugendmeisterschaften 1952 gewann er auf der Bahn (Mannschaft) und der Straße (Mannschaft und Einzel) drei Titel. Mit 18 Jahren erreichte Lüder mit dem zweiten Platz bei der DDR-Meisterschaft im Querfeldeinfahren seinen ersten nennenswerten Erfolg im Männerbereich. 1955 nominierte ihn die DDR-weite Sportvereinigung Empor für ihre Mannschaft bei der DDR-Rundfahrt, nachdem Lüder bei drei Kontrollrennen einen positiven Eindruck hinterlassen hatte. Die 1955er DDR-Rundfahrt wurde zum größten Erfolg seiner Radsportlaufbahn. Mit hauchdünnem Vorsprung von 23 Sekunden vor seinem Lehrmeister Erich Schulz gewann er das Etappenrennen. Als 21-Jähriger wurde Lüder 1956 in die DDR-Nationalmannschaft aufgenommen und für die Dreiländer-Etappenfahrt Internationale Friedensfahrt nominiert. Mit dem zweiten Platz in Berlin bei der sechsten Etappe erreichte er einen letzten Achtungserfolg, schied dann aber auf dem zehnten Tagesabschnitt vorzeitig aus. Bei Berlin–Angermünde–Berlin 1956 war er Dritter geworden.

Verheerend für seine weitere Karriere wirkte sich der tödliche Sturz seines Mannschaftskollegen Erich Schulz bei der DDR-Rundfahrt 1956 aus. Er verkraftete den plötzlichen Tod seines Freundes nicht und wollte keine Radrennen mehr bestreiten. Nur durch gutes Zureden seiner Sportfreunde blieb er dem Radsport treu, tauchte danach aber in den Ergebnislisten bedeutender Radsportveranstaltungen nicht mehr auf. Nach längerer Trainingspause fuhr er ab 1957 keine großen Rennen mehr und war fast nur noch im Berliner Raum aktiv. Dabei kam er 1958 bei Berlin–Bad Freienwalde–Berlin auf den 5. Platz, war 1961 Sieger bei „Rund um Zossen“ (140 km) und Zweiter bei einem Kriterium in Berlin hinter Bernd Barleben. 1962 konnte er den jeweils 4. Platz bei Berlin–Oderberg–Berlin und einem 48-km-Rundstreckenrennen in Berlin belegen.

Als Bahnfahrer erkämpfte Lüder bei den DDR-Meisterschaften im Zweier-Mannschaftsfahren 1961 mit Filöhr den 4. und 1966 mit Gierczewski den 6. Platz. Er fuhr bei der BSG Post Berlin als „Hobbyradsportler“ noch bis 1970 und beendete als 35-Jähriger seine aktive Laufbahn.

Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Karow III in Berlin-Karow.

Berufliches

Lüder, der zunächst eine Ausbildung als Fernmeldebauarbeiter begann, machte später die Ausbildung als Kfz-Mechaniker in Berlin.

Literatur

  • DDR-Sportzeitung Deutsches Sportecho, Ausgaben vom 18. März 1953 und 27. April 1956 mit Kurzporträts.
  • Klaus Ullrich: Jedesmal im Mai. Sportverlag Berlin, 1987, ISBN 3-328-00177-8.

Weblinks

  • Dieter Lüder in der Datenbank von Radsportseiten.com
  • DDR-Meisterschaften

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige. In: trauer.berlinerverlag.com. Abgerufen am 15. Januar 2024. 
  2. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 38/1955. Sportverlag, Berlin 1955, S. 2. 
Gewinner der DDR-Rundfahrt

1949 Max Bartoskiewicz | 1950 Bernhard Trefflich | 1951 Bernhard Wille | 1952 Erich Schulz | 1953, 1954, 1959, 1961 Täve Schur | 1955 Dieter Lüder | 1956 Alfons Hermans | 1957 Eddy Pauwels | 1962, 1963 Klaus Ampler | 1965, 1967 Axel Peschel | 1966, 1968 Dieter Grabe | 1971 Wolfgang Wesemann | 1972 Fedor den Hertog | 1973 Dieter Gonschorek | 1974, 1975 Hans-Joachim Hartnick | 1976 Siegbert Schmeißer | 1977–1979, 1982 Bernd Drogan | 1980, 1984 Falk Boden | 1981 Lutz Lötzsch | 1983, 1985 Olaf Ludwig | 1986, 1987, 1989 Uwe Ampler | 1988 Uwe Raab

Die DDR-Tour wurde nicht durchgängig ausgetragen und nur bis 1989.

Personendaten
NAME Lüder, Dieter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radsportler
GEBURTSDATUM 6. März 1935
STERBEDATUM 15. Dezember 2023

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:02

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Dieter Luder 6 Marz 1935 15 Dezember 2023 war ein deutscher Radrennfahrer der in den 1950er Jahren in der DDR aktiv war Luder 1955 bei der Einweihung der Radrennbahn WeissenseeSportliche LaufbahnLuder von Beruf Bauarbeiter begann 1949 mit dem Radsport und machte schon als Nachwuchsfahrer auf sich aufmerksam Er fuhr fur die Betriebssportgemeinschaft BSG Post Berlin wo er von dem erfolgreichen Radsporttrainer und ehemaligen Radrennfahrer Erich Schulz betreut wurde Nachdem er zunachst als Bahnfahrer im Nachwuchsbereich Erfolge erzielt hatte konnte er 1950 mit einem zweiten Platz bei den Jugendmeisterschaften auch als Strassenfahrer uberzeugen Bei den DDR Jugendmeisterschaften 1952 gewann er auf der Bahn Mannschaft und der Strasse Mannschaft und Einzel drei Titel Mit 18 Jahren erreichte Luder mit dem zweiten Platz bei der DDR Meisterschaft im Querfeldeinfahren seinen ersten nennenswerten Erfolg im Mannerbereich 1955 nominierte ihn die DDR weite Sportvereinigung Empor fur ihre Mannschaft bei der DDR Rundfahrt nachdem Luder bei drei Kontrollrennen einen positiven Eindruck hinterlassen hatte Die 1955er DDR Rundfahrt wurde zum grossten Erfolg seiner Radsportlaufbahn Mit hauchdunnem Vorsprung von 23 Sekunden vor seinem Lehrmeister Erich Schulz gewann er das Etappenrennen Als 21 Jahriger wurde Luder 1956 in die DDR Nationalmannschaft aufgenommen und fur die Dreilander Etappenfahrt Internationale Friedensfahrt nominiert Mit dem zweiten Platz in Berlin bei der sechsten Etappe erreichte er einen letzten Achtungserfolg schied dann aber auf dem zehnten Tagesabschnitt vorzeitig aus Bei Berlin Angermunde Berlin 1956 war er Dritter geworden Verheerend fur seine weitere Karriere wirkte sich der todliche Sturz seines Mannschaftskollegen Erich Schulz bei der DDR Rundfahrt 1956 aus Er verkraftete den plotzlichen Tod seines Freundes nicht und wollte keine Radrennen mehr bestreiten Nur durch gutes Zureden seiner Sportfreunde blieb er dem Radsport treu tauchte danach aber in den Ergebnislisten bedeutender Radsportveranstaltungen nicht mehr auf Nach langerer Trainingspause fuhr er ab 1957 keine grossen Rennen mehr und war fast nur noch im Berliner Raum aktiv Dabei kam er 1958 bei Berlin Bad Freienwalde Berlin auf den 5 Platz war 1961 Sieger bei Rund um Zossen 140 km und Zweiter bei einem Kriterium in Berlin hinter Bernd Barleben 1962 konnte er den jeweils 4 Platz bei Berlin Oderberg Berlin und einem 48 km Rundstreckenrennen in Berlin belegen Als Bahnfahrer erkampfte Luder bei den DDR Meisterschaften im Zweier Mannschaftsfahren 1961 mit Filohr den 4 und 1966 mit Gierczewski den 6 Platz Er fuhr bei der BSG Post Berlin als Hobbyradsportler noch bis 1970 und beendete als 35 Jahriger seine aktive Laufbahn Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Karow III in Berlin Karow BeruflichesLuder der zunachst eine Ausbildung als Fernmeldebauarbeiter begann machte spater die Ausbildung als Kfz Mechaniker in Berlin LiteraturDDR Sportzeitung Deutsches Sportecho Ausgaben vom 18 Marz 1953 und 27 April 1956 mit Kurzportrats Klaus Ullrich Jedesmal im Mai Sportverlag Berlin 1987 ISBN 3 328 00177 8 WeblinksDieter Luder in der Datenbank von Radsportseiten com DDR MeisterschaftenEinzelnachweiseTraueranzeige In trauer berlinerverlag com Abgerufen am 15 Januar 2024 Prasidium der Sektion Radsport der DDR Hrsg Radsport Woche Nr 38 1955 Sportverlag Berlin 1955 S 2 Gewinner der DDR Rundfahrt 1949 Max Bartoskiewicz 1950 Bernhard Trefflich 1951 Bernhard Wille 1952 Erich Schulz 1953 1954 1959 1961 Tave Schur 1955 Dieter Luder 1956 Alfons Hermans 1957 Eddy Pauwels 1962 1963 Klaus Ampler 1965 1967 Axel Peschel 1966 1968 Dieter Grabe 1971 Wolfgang Wesemann 1972 Fedor den Hertog 1973 Dieter Gonschorek 1974 1975 Hans Joachim Hartnick 1976 Siegbert Schmeisser 1977 1979 1982 Bernd Drogan 1980 1984 Falk Boden 1981 Lutz Lotzsch 1983 1985 Olaf Ludwig 1986 1987 1989 Uwe Ampler 1988 Uwe Raab Die DDR Tour wurde nicht durchgangig ausgetragen und nur bis 1989 PersonendatenNAME Luder DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher RadsportlerGEBURTSDATUM 6 Marz 1935STERBEDATUM 15 Dezember 2023

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