Die Dombauhütte Köln führt mit rund 100 Handwerkern fortlaufend Renovierungsarbeiten am Kölner Dom durch und hält das Ge
Dombauhütte Köln

Die Dombauhütte Köln führt mit rund 100 Handwerkern fortlaufend Renovierungsarbeiten am Kölner Dom durch und hält das Gebäude dadurch instand; sie setzt damit die Tradition der mittelalterlichen Dombauhütte fort. Sie wird vom Dombaumeister geleitet und ist heute als Teil der Dombauverwaltung dem Metropolitan-Domkapitel unterstellt. Die Hütte, die ursprünglich Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet wurde, um den Dom zu errichten, gehörte im Mittelalter zu den angesehensten gotischen Bauhütten in Europa. Heute ist die Kölner Dombauhütte die größte Deutschlands und eine der größten in Europa.
Geschichte
Die mittelalterliche Geschichte der Kölner Dombauhütte muss im Wesentlichen aus archäologischen Quellen und der Bauforschung erschlossen werden. 1794 lösten die französischen Revolutionstruppen die Bauhütte auf und transportierten alle schriftlichen Dokumente ab, die seitdem verschollen sind. Nur wenige Pläne – wie der Fassadenriss F von 1370 – konnten im 19. Jahrhundert wieder aufgefunden werden.
Qualitätsstandard
Die Dombauhütte wurde 1248 vom ersten Dombaumeister Gerhard eingerichtet. Wahrscheinlich wurden dazu Steinmetzen versammelt, die ihre Erfahrungen beim Bau der zahlreichen romanischen Kirchen im Kölner Raum gesammelt hatten. Jedenfalls setzte die Kölner Hütte die romanischen Baumethoden auch bei der Errichtung des gotischen Domes fort und griff dazu nicht auf die moderneren Erfahrungen der nordfranzösischen Hütten zurück.
Die Kölner Hütte entwickelte in den ersten 100 Jahren einen hohen Qualitätsstandard. Der 1370 von Baumeister Michael von Savoyen entworfene Riss F der Westfassade zeigt beispielsweise eine „außerordentliche graphische Qualität“ und einen detaillierten Ausarbeitungsgrad, der auf einer langen Tradition gotischer Planzeichnungen beruht. Er gehört damit „zweifelsfrei zu den grossartigsten Architekturzeichnungen, die das Mittelalter hinterlassen hat“.
Organisation
Die Bauhütte bestand im Mittelalter aus rund 100 Personen. Sie gehörte damit in einer Zeit, in der die typische Unternehmensorganisation am handwerklichen Meisterbetrieb ausgerichtet war, zu den Großunternehmen. Die Dombaumeister (magister operis), die diesen Großbetrieb als freie Vereinigung von Steinmetzen, Zimmerleuten und Schmieden organisieren mussten, galten daher als die Spitzenverdiener im Handwerk. Dazu arbeiteten sie eng zusammen mit dem Baudirektor (rector fabricae), einem Geistlichen, der die Baumaßnahme für den kirchlichen Bauherrn koordinierte und auch für die Verwaltung der Finanzen zuständig war. Wir dürfen heute annehmen, dass dem Dombaumeister ein bis zwei Meisterknechte, die sogenannte Parliere, zur Seite standen. Zusammen organisierten sie die Handwerker für das aufgehende Mauerwerk und diejenigen, die an den Fundamenten arbeiteten.
Am aufgehenden Mauerwerk waren wahrscheinlich 2 bis 4 Bildhauer, 20 bis 24 Steinmetzen, und 6 bis 8 Versetzer tätig. Zusätzlich werden 3 bis 5 Zimmerleute auf der Baustelle gearbeitet haben. Für die Fundamente waren 10 bis 15 Fundamentmaurer tätig. Die Bauhütte wird etwa 4 bis 7 Lehrlinge beschäftigt haben. Hinzu kamen die Handwerker, die sich mit dem Ausbau beschäftigten wie u. a. Maler, Vergolder und Glaser.
Die Bauhütte war auch für die Beschaffung des Baumaterials verantwortlich. Im Trachyt-Steinbruch am Drachenfels werden etwa 3 bis 4 Steinbrecher und 3 Rohbossierer gearbeitet haben. Im Basalt-Steinbruch werden 4 bis 6 Steinbrecher die Fundamentquader gebrochen haben. Um den Transport zu organisieren, waren drei bis vier Schiffe im Einsatz, um die 40 bis 50 Steine mit einem Volumen von rund 9,7 Kubikmeter täglich vom Steinbruch im Drachenfels nach Köln zu bringen. Dazu werden 2 bis 4 Schiffleute und 3 bis 4 Transportmitarbeiter tätig gewesen sein. Zum Transport des Basalts werden weitere 3 bis 8 Schiffleute und 4 bis 5 Transportmitarbeiter benötigt worden sein.
Um die Baustelle zu unterhalten, musste das Domkapitel die notwendigen Geldmittel aufbringen. Nach der Finanzierungsurkunde vom 13. April 1248 sollten alle Gaben, die außerhalb der Messe am Petrusaltar niedergelegt wurden, für den Dombau verwendet werden. Zusätzlich wurden auch Kollekten und Spenden gesammelt, die mit einem Ablassversprechen verbunden waren. Beispielsweise verlieh Erzbischof Wigbold von Holte (1297–1304) allen denjenigen einen 14-tägigen Ablass, die in ihrem Testament die Domkasse bedachten. Mit den Jahren wurde es in Köln üblich, aus jedem Nachlass mindestens einen Silbergroschen dem Dombau zu spenden. Im frühen 14. Jahrhundert wurde die Finanzierung auf eine gesichertere Basis gestellt, als die Petrusbruderschaft mit dem Ziel gebildet wurde, den Dombau zu fördern.
Ansehen
Das Ansehen der Kölner Bauhütte lässt sich auch daran ablesen, dass mehrere bekannte Kölner Werkmeister zu Baumeistern großer Bauvorhaben berufen wurden. Den älteren Heinrich Parler hatte es aus Köln fortgezogen, um den Ostchor des Augsburger Domes zu bauen, der in seiner ursprünglichen Konzeption als Nachbildung des Kölner Chores geplant war. Peter Parler wechselte von Köln, wo er vermutlich sein Meisterstück ablieferte, 1356 als Dombaumeister zum Prager Veitsdom. Sein Neffe, der jüngere Heinrich Parler, arbeitete bis 1378 an der Kölner Dombauhütte und reiste 1387 von Köln nach Ulm, um dort die Stelle als Münsterbaumeister zu übernehmen. Auch der Werkmeister für den Mailänder Dom wurde 1391 in Köln gesucht. 1419 wurde Johannes Hültz, der in Köln zumindest die Rolle eine Paliers eingenommen hatte, nach Straßburg berufen und baute dort einen Masswerkhelm, der sich erkennbar an der (damals noch nicht realisierten) Kölner Planung orientierte. Auf dem Regensburger Hüttentag 1459 wurde dem Kölner Dombaumeister Konrad Kuyn die Dominanz der Hütte für den nordwestdeutschen Raum bestätigt. Der Baumeister selbst wurde in diesen Jahren an den Mailänder Dom berufen. Auch der Regensburger Dombaumeister Andreas Engel und sein Bruder Hans hatten in der Kölner Bauhütte gelernt. Meister Johannes von Köln hatte ab 1442 die Möglichkeit, an der Kathedrale von Burgos Maßwerkhelme zu errichten, denen die (damals weiterhin nicht realisierten) Planungen in Köln als Vorbild dienten.
Die Bauhütte bestand fort, auch nachdem um 1560 der Weiterbau des Domes eingestellt wurde, um laufende Reparaturen am Gebäude durchzuführen. Erst 1794 löste sie sich aufgrund des Einmarsches der Franzosen auf; in den folgen Jahrzehnten stellten sich große Schäden am Gebäude ein.
Bauhütte in preußischer Zeit
Um den weiteren Verfall der Kirche zu verhindern, richtete Friedrich Adolf Ahlert 1823 die Bauhütte als Preußischen Staatsbetrieb wieder ein, die sich allerdings in die Tradition des mittelalterlichen Bauhandwerks stellte. Ahlert sicherte die Substanz des Domchores und erneuerte vier Strebewerke, deren Ausführung allerdings als weniger gelungen kritisiert wurde.
Während der Vollendung des Dombaus von 1842 bis 1880 wurde die Hütte unter Leitung der Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner und Richard Voigtel deutlich vergrößert. Sie erreichte eine Mitarbeiterzahl von zunächst 180 und dann sogar über 500 Handwerkern. Vor allem Baumeister Voigtel setzte zudem moderne Produktionsmethoden ein, um den Dombau zu beschleunigen und schaffte beispielsweise 1869 eine Dampfmaschine an, um die fertigen Werksteine auf die Türme zu heben.
Nach 1880 wurde die Bauhütte zunächst zu einer kleinen Reparaturtruppe verkleinert. Als aber 1906 eine Engelsfigur vom Dom fiel, wurde die Notwendigkeit erkannt, kontinuierliche Restaurierungen vorzunehmen, und Dombaumeister Bernhard Hertel erhöhte die Belegschaft der Bauhütte bis 1926 wieder auf 70 Mitarbeiter. Seit 1948 untersteht die Hütte dem Domkapitel.
Schöpferische Denkmalpflege
Nach den Schäden durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Kölner Dom von Dombaumeister Willy Weyres nach den Grundsätzen der wiederhergestellt. Dieser Begriff wurde schon 1929 geprägt. Danach soll das Denkmal nicht nur bewahrt, sondern auch als Ganzes verständlich gemacht – und dabei sogar zum Besseren verändert werden. Beispielsweise ließ Weyres (Dombaumeister 1944 bis 1972) den Steinmetzen große Freiheiten, freiplastische Werke innerhalb der originalen Umrisse nach eigenen Entwürfen originell zu gestalten. Um 1980 beendete Dombaumeister Arnold Wolff diese Phase gestalterischer Neuerungen und verlangte, auch die bestehenden neugotischen Formen und nicht nur die des Mittelalters möglichst originalgetreu zu kopieren.
Der gestalterischen Freiheit zwischen den 1950er und den 1970er Jahren verdankt der Dom allerdings eine größere Anzahl origineller Bilderfindungen. Der Figurenschmuck des im Zweiten Weltkrieg besonders stark beschädigten, auch Dreikönigenportal genannten Nordportals in der Westfassade wurde in moderner Form wiederhergestellt. Die vier äußeren Figuren, die Abel, Jafet, Hiob und die Königin von Saba darstellen, sowie die Köpfe der meistern anderen Figuren (Gestalten des Alten Bundes und die Heiligen Drei Könige) wurden von Elisabeth Baumeister-Bühler zwischen 1958 und 1960 neu geschaffen. Die Engel auf dem Wimperg gestalteten Klaus Iserlohn und Erlefried Hoppe in den Jahren 1956 bis 1958. An einem südlichen Strebepfeiler des Langhauses erfanden die Bildhauer Ewald Bell und Gerhard Stoll 1954 musizierende Engel, wo im Original nur Laubwerk den Bogenlauf des Fensters schmückte.
An anderen Stellen wurden Figuren der Zeitgeschichte und Personen mit den Gesichtszügen der Hüttenmitarbeitern in Stein gemeißelt. Einen Bogen des Strebewerks schmücken nicht – wie im Mittelalter – Krabben (Kriechblumen), sondern kleine Figuren, die die Mitarbeiter der Bauhütte darstellen. So haben Fußballspieler, Boxkämpfer, ein Funkemariechen, US-Präsident John F. Kennedy, Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle und der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow ihren Platz am Dom gefunden. Inzwischen schmücken auch mehrere Geißböcke, das Maskottchen des Fußballvereins 1. FC Köln, den Dom. Der erste wurde 1962 von Bildhauer Werner Meurer als Wasserspeier geschaffen, nachdem Köln zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister geworden war.
Seit den 1980er Jahren nehmen sich die Steinmetzen nur noch da Freiheiten, wo es keine Originale mehr gibt. Dieser schöpferischen Herausforderung stellten sie sich beispielsweise 2004 bis 2005, als die aufgrund einer schweren Beschädigung im Weltkrieg provisorisch eingefügte Kölner Domplombe aus Ziegelstein wieder mit Werksteinen verkleidet werden sollte. Für 35 Kapitelle erfand Markus Schroer in den Proportionen der verlorenen Originale neuartige Blattformen und verewigte u. a. Klee, Distel, Bougainvilleen und Schwarzäugige Susanne in den Werksteinen.
Der gleichen phantasievollen schöpferischen Freiheit ist es zu verdanken, dass sich am Dom auch ein kleines Figürchen von Papst Franziskus findet. Im Tympanon des Hauptportals musste ein Baldachin komplett erneuert werden und daran war auch die Figur eines Zierwasserspeiers neu zu schöpfen. Die Steinmetzen der Bauhütte gaben ihr die Gesichtszüge des Papstes und fügten ihr Arm und Hand in einer scheinbar segnenden Geste hinzu.
Zudem ist es Brauch geblieben, Personen des Dombaus am Bauwerk zu verewigen. Daher blicken an geeigneten Stellen auch die Figuren von den Dombaumeister Arnold Wolff und Barbara Schock-Werner sowie von Dompropst Norbert Feldhoff vom Dom. Eine Figur des im April 2020 in den Ruhestand getretenen Dompropstes Gerd Bachner wird am Nordgitter des Domes verewigt. Sie trägt einen Helm, um daran zu erinnern, dass Bachner 2015 die Kreuzblume des Nordturmes bestiegen hat.
Fortlaufende Restaurierungen
Die Bauprojekte am Dom nehmen oft viele Jahre in Anspruch. Der Aufwand an einer einzelnen Baustelle ist oft schwer einzuschätzen, weil die Baumaßnahme im Vergleich zur Größe des Doms oft klein erscheint. Beispielsweise wurde in den Jahren 2004 und 2005 die provisorische Ziegelsteinfüllung der Kölner Domplombe durch Werkstein ersetzt. „Allein das Ersetzen der Domplombe entsprach vom Arbeitsaufwand her dem Bau einer Dorfkirche.“ Eine Restaurierung erfolgt heute mit dem Anspruch, dass sie für die nächsten 200 Jahre keine weitere Erneuerung benötigt.
- Ziegelstein 1943–2004
- Werkstein seit 2005
Welterzyklus im Obergaden
Seit dem Jahr 2003 werden die 16 Obergadenfenster im Querhaus restauriert und zum Teil nach den Originalkartons vollständig rekonstruiert. Diese Fenster waren um 1866 von Michael Welter entworfen worden und werden daher nach dem Künstler Welterzyklus genannt. Als Vorbild dienten ihm die mittelalterlichen Königsfenster im Hochchor. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Fenster zu großen Teilen zerstört. Die Restaurierung eines Fensters dauert etwa zwei bis drei Jahre, da nicht nur die Scheiben wiederhergestellt, sondern auch das Steinwerk restauriert werden muss, an dem die Fenster befestigt sind. 2005 war das Salomonfenster, gestiftet von der Familie von Oppenheim, als erstes Fenster des Zyklus wieder in vollständig rekonstruierter Form eingesetzt worden. Im Januar 2020 hat der Zentral-Dombau-Verein zu Köln auch für das letzte Fenster einen Paten gefunden; die Patenschaft je Fenster kostet 250.000 Euro. Dombaumeister Peter Füssenich rechnet damit, dass alle Fenster bis 2035 wieder hergestellt sind.
Nordturmpfeiler
Die Pfeiler der beiden Westtürme sind im Höhenbereich von 75 bis 100 Metern besonders stark den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Daher wurde 1996 mit einem umfangreichen Sanierungsprojekt begonnen und das erste der weithin sichtbaren Hängegerüste an die Masswerkturmspitze des Nordturmes gehängt. Die Dombauhütte musste vor allem die alten korrodierten Eisendübel austauschen, deren Rost die Steine aufzusprengen droht. Gleichzeitig mussten die etwa 2,80 Meter großen und je rund 1500 kg schweren musizierenden Engel, die die Pfeiler schmücken, erneuert werden. Durch Verwitterung waren Arme, Hände, Flügel und Instrumente der 1876 nach Entwürfen von Peter Fuchs gestalteten Figuren stark beschädigt worden. Zwei von ihnen wurden 2015 abgenommen; sie sind inzwischen aus je zwei Blöcken von Savonnières-Kalkstein vollständig neu gefertigt und im Mai 2020 wieder auf den Turm hinauf geflogen worden.Dombaumeister Peter Füssenich rechnet damit, dass die Sanierung der Nordwestecke des Nordturms in diesem Jahr abgeschlossen und das Hängegerüst dann bis 2021 abgebaut werden kann. Anschließend werden die Arbeiten an der Nordostecke des Nordturms fortgesetzt.
Strebewerk
Für die Stabilität des hochbauenden gotischen Kirchenschiffes ist das außen angebrachte Strebewerk unverzichtbar. Es dient dazu, den Gewölbeschub und die Windlast abzuleiten und hat daher eine wesentliche statische Aufgabe. Da das Strebewerk von allen Seiten der Witterung ausgesetzt ist, wird es aber auch von Wind und Wetter besonders belastet. Die Bauhütte arbeitet daher schon fast seit 200 Jahren daran, diese statisch sensible Konstruktion zu erneuern. Schon als die Bauhütte 1823 wieder eingerichtet wurde, gehörten die Arbeiten am Strebewerk des Chores zu den ersten Restaurierungsmaßnahmen unter Leitung von Dombaumeister Friedrich Adolf Ahlert. Etwa 100 Jahre später begann Dombaumeister Bernhard Hertel mit einer grundlegenden Erneuerung des Chorstrebewerks mit Steinen aus Muschelkalk, die bis in die späten 1930er Jahre von seinem Nachfolger Hans Güldenpfennig fortgesetzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte sich heraus, dass der Schlaitdorfer Sandstein, aus dem in den 1860er Jahren das Strebewerk der Querschiffe und des Langhauses errichtet worden war, zu starker Verwitterung neigt. Zusätzlich waren viele Streben durch den Krieg beschädigt worden. Daher wurde das Strebewerk am Nordquerhaus in den Nachkriegsjahrzehnten großflächig durch Lohndorfer Basaltlava ersetzt. Dieser Stein gilt zwar als sehr haltbar, unterscheidet sich in seiner gräulichen Färbung aber vom originalen Sandstein. Etwa 30 Jahre lang bis Sommer 2015 wurden die Strebewerke am Südquerhaus restauriert. Dabei bemühte sich die Bauhütte, möglichst viel originale Bausubstanz zu erhalten. Notwendige Ergänzungen wurden mit Sandstein aus Bozanov ausgeführt, der dem Originalstein sehr ähnlich ist. Inzwischen werden die südlichen Strebewerke am Langhaus instand gesetzt.
Michaelportal
Das Michaelportal, das zentrale Portal der Nordquerhausfassade, wird seit 2013 restauriert. Für das neugotische Portal hatte Bildhauer Peter Fuchs zwischen 1878 und 1881 ein umfangreiches Skulpturenprogramm geschaffen. Dieses war im Zweiten Weltkrieg besonders stark durch Splitter und Querschläger beschädigt worden, so dass viele der 250 Figuren stark verstümmelt und ohne Kopf und Attribute zurückgeblieben waren. Einige Steine waren so stark zerstört, dass auch die Restaurateure sie kaum noch anfassen konnten.
Zur Sanierung hat die Dombauhütte 2013 eine Steinrestaurierungswerkstatt eingerichtet, die mit modernster Technik den Skulpturenschmuck wieder herstellt. Die Restaurateure reinigen die Figuren zunächst mit einem Laser, der die schwarzen Schmutzkrusten von den Steinen verdampfen, den Stein selbst aber unbeschädigt lässt. Da ein großer Teil der Figuren nicht ausgebaut werden kann, erfolgt die Reinigung direkt am Portal. Die fehlenden Teile der Skulpturen werden von den Steinmetzen neu angefertigt. Dazu können sie auf die originalen Tonmodelle von Peter Fuchs zurückgreifen, die den Krieg überdauert haben. Die neu in Stein gemeißelten weißen Ergänzungen lassen sich farblich von den lasergereinigten Originalen unterscheiden, die leicht gelblich erscheinen.
Für die Wiederherstellung der Baldachine wurde ebenfalls eine neue Vorgehensweise entwickelt. Die Baldachine in den Archivolten sind wegen ihrer komplexen geometrischen Figur und ihrer Schmuckverzierungen die aufwändigsten Stücke des Portalschmuckes. Für die Neuanfertigung eines Baldachins benötigt ein Steinmetz rund ein Jahr. Durch den Einsatz moderner Technik gelang es der Bauhütte, die beschädigten Baldachine durch millimetergenau eingepasste Ergänzungen (sogenannte Vierung) wieder zu vervollständigen und damit in Originalsubstanz zu erhalten.
Für die Restaurierung des Portals wurde die Dombauhütte 2022 mit dem Sonderpreis des Peter Parler-Preises ausgezeichnet.
Chorkapellenkranz
Der Kranz der Chorkapellen ist der älteste Teil des Doms. Er wurde zwischen 1248 und 1261 aus Trachyt-Stein errichtet, der aus dem Steinbruch am Drachenfels gewonnen wurde. 2018 hat die Dombauhütte mit einer Untersuchung begonnen, wie dieser Bauteil restauriert werden kann. Rund 90 Prozent des originalen Mauerwerkes sind noch erhalten; an einigen Steinen sind noch die ursprünglichen Oberflächen mit Werkzeugspuren und Zangenlöchern zu erkennen. An den nördlichsten Kapellen wurden die Steine von Bewuchs und Krusten befreit; der Zustand der Steine wird kartiert. Zurzeit wird ein Restaurierungskonzept entwickelt, das im Austausch mit den Bauhütten in Xanten und in Utrecht erarbeitet wird. Diese beiden Kirchen sind ebenfalls zu großen Teilen im Mittelalter aus Trachyt gebaut worden.
Gewerke
In der Dombauhütte sind rund 100 Handwerker unterschiedlicher Gewerke beschäftigt. Koordiniert werden sie vom Hüttenmeister, dem es obliegt, die Baustellen zu planen. Seit 2002 ist Uwe Schäfer der handwerkliche Leiter der Dombauhütte.
Steinmetzen
Traditionell sind die Steinmetzen die zahlenmäßig größte Gruppe innerhalb der Bauhütte. Im Mittelalter wurde aus ihrem Kreis auch der Dombaumeister ausgewählt. Damals wie heute sind die Steinmetzen dafür verantwortlich, alle architektonischen Werkstücke für den Dombau herzustellen. Ihnen obliegt es, die Quader für das aufgehende Mauerwerk zu formen und das Maßwerk für die Fenster, Brüstungen und die Strebebögen zu gestalten. Bei den Blattornamenten richten sie sich in der Regel nach einem Gipsmodell, das die Steinbildhauer modelliert haben.
Heute werden die Werkstücke von einer Steinsäge gefräst, so dass sie bereits plan und rechtwinklig und für die weitere Bearbeitung vorbereitet sind. Die Ausarbeitung der Profile und Formen erfolgen weiterhin mit der Hand, wobei die Steinmetzen heute sowohl moderne Druckluftmeißel als auch traditionelle Handmeißel und Fäustel nutzen.
Um ein Werkstück in die gewünschte Form zu bringen, wird auf dem passend gesägten Quader zunächst ein Achsenkreuz eingezeichnet, mit dem die Schablonen für die Schmuckformen ausgerichtet werden können. Die Linien der Profilverläufe werden mit Bleistift eingezeichnet; an ihnen orientiert sich der Steinmetz, wenn er die Flächen und Profile ausführt. Die Formen, aus denen zuletzt die Blattwerke gemeißelt werden, bleiben zunächst als grobe eckige Formen, den sogenannten Bildhauerbossen, stehen.
Steinbildhauer
Der Kölner Dom besitzt rund 1500 Statuen aus dem 19. Jahrhundert. Es ist eines der größten Ensembles neugotischer Skulpturenkunst. Die wichtigsten beteiligten Künstler waren Christian Mohr und Peter Fuchs. Durch die Einflüsse der Witterung, aber auch durch die Zerstörung des Zweiten Weltkriegs sind zahlreiche Figuren beschädigt worden, die von der Bauhütte kontinuierlich repariert werden, wobei oft verlorene oder zerstörte Teile wieder ergänzt werden müssen. Dazu fertigen die Steinbildhauer Modelle aus Gips, die den Steinmetzen als Vorlagen dienen.
Um zerstörte Figuren wieder zu ergänzen, richten sich die Steinbildhauer nach alten Entwurfszeichnungen. Meist können sie auf eine der 700 Vorlagen zurückgreifen, die die Bildhauer Mohr und Fuchs in kleinerem Maßstab hergestellt hatten. Die Bildhauer modellieren die Figuren im Maßstab 1:1, müssen bei der Vergrößerung aber darauf achten, dass diese in Ausdruck und Detaileindruck zum Torso passt, der ergänzt werden soll. Mit Hilfe eines Punktiergeräts wird das Modell dann maßgenau auf den Stein übertragen.
Versetzsteinmetzen
Die Versetzsteinmetzen sind ein jüngeres Gewerk. Im Mittelalter waren es dieselben Steinmetzen, die bei gutem Wetter die Steine am Bauwerk versetzten, die sie bei schlechtem Wetter in Form gemeißelt hatten. Heute haben sich die Versetzsteinmetzen darauf spezialisiert, die Werkstücke ein- und auszubauen. Zusätzlich sind sie dafür verantwortlich, die Fugen zwischen den Steinen zu erneuern sowie korrodierte Verdübelungen und Halteanker auszutauschen. Die Fugen zwischen Werksteinen bestehen gewöhnlich aus Kalkmörtel. An filigranen Bauteilen, wie Wimpergen oder Masswerkfenstern, werden die Fugen mit Blei ausgegossen, wie das schon im Mittelalter üblich war.
Wenn mehrere Werkstücke versetzt werden müssen, gehen die Versetzsteinmetzen in den gleichen Schritten vor wie die Baumeister im Mittelalter. Die Werkstücke erhalten auf der Ober- und der Unterseite ein Dübelloch; in das untere Loch des oberen Steins wird ein Metalldübel gesetzt, der heute aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist. Anschließend wird der obere Stein langsam so versetzt, dass sich der Dübel in das untere Dübelloch fügt. Schließlich dichten die Handwerker die Fugen zwischen den Werksteinen mit Ton ab und vergießen sie abschließend mit Blei.
Steinrestaurateure
Im Jahr 2012 wurde in der Bauhütte eine Steinrestaurierungswerkstatt eingerichtet. Zum Restaurationsteam gehören Experten, die auf Oberflächenbehandlung, Restauration und Monitoring spezialisiert sind. Sie haben die Aufgabe, altersschwache Strukturen – vor allem im Trachyt-Gestein – zu identifizieren, wieder zu stabilisieren und sie dadurch langfristig zu erhalten. Der Mittelalterliche Trachyt vom Drachenfels zeigt heute im unversehrten Zustand eine schwarz gefärbte Gipskruste. An Kanten und Fugen aber kann Wasser eindringen, wodurch der Stein starke Verwitterung zeigt, und er dann weiß und ausgeschwemmt erscheint. Die Steinrestaurateure bemühen sich, diese Stellen zu verfestigen, hinterfüllen die schadhaften Stellen, injizieren mittels Spritze farblich angepassten Mörtel in Haarrisse und Hohlräume, ergänzen den Stein mit Restauriermörtel und verfugen die Steine schließlich. Auf diese Weise kann das Wasser wieder vom Stein ablaufen und dieser ist geschützt.
Zudem sorgen die Restaurateure dafür, dass Skulpturen unter größtmöglichem Substanzerhalt gereinigt, gegebenenfalls stabilisiert und wo nötig bildhauerisch ergänzt werden. Die Restaurateure reinigen die Steinfiguren mit oberflächenschonenden Lasergeräten. Mit Hilfe von 3D-Scannern können die Restauratoren genau feststellen, wie groß die Fehlstellen sind. Für die Bruchstellen können dann passgenau Ergänzungen modelliert werden. Bestand und Projektfortschritte werden von Fotografen im Detail dokumentiert und digital kartiert. Durch die vollständige Dokumentation sollen die Arbeiten für die Nachwelt nachvollziehbar bleiben, damit Erfolg und Misserfolg von Maßnahmen auf lange Sicht überprüft werden können.
Glasmalereirestauratoren, Glasmaler und Kunstglaser
Auch die etwa 10.000 Quadratmeter großen Kölner Domfenster sind der Verwitterung ausgesetzt. Daher wurde 1953 eine eigene Werkstatt für die Glasrestaurierungen eingerichtet, die die Bildzyklen vollständig überholt und andere nach historischen Vorlagen neu anfertigt. Die Glasrestaurierungswerkstatt der Dombauhütte gehört zu den modernsten Europas.
Die Glasmalereien leiden unter Niederschlägen, Schwitzwasser und den Schadstoffen in der Luft. Gleichzeitig neigt auch Glas nach Jahrhunderten dazu, seine Konsistenz zu verlieren, was vor allem die Fenster des Hochchores aus dem 14. Jahrhundert bedroht. Durch schwankende Temperaturen und den Wechsel von Trockenheit und Feuchte entstanden über Jahrhunderte kleine Risse im Glas, durch die Schadstoffe eindringen können. Das Glas korrodiert, wenn saure Protonen aus dem Niederschlagswasser in das Glas einziehen und gleichzeitig Alkali-Ionen aus dem Glas ausgeschwemmt werden. Diese stammen aus dem Kalk oder der Pottasche, die die Glasmacher im Mittelalter dem Gemenge beigemischt hatten, um den Schmelzpunkt zu senken.
Bei der Restaurierung von Gläsern werden zunächst Staub, Ruß und Schmutzkrusten entfernt, die sich über Jahrzehnte auf der Glasoberfläche angesammelt haben. Auch Pilzsporen nisten sich auf der rauen Oberfläche der mittelalterlichen Gläser ein. Diese werden vorsichtig mit weichen Pinseln, Wattestäbchen und gelegentlich mit feinen Schabern abgetragen; chemische Reinigungsmittel sind zu scharf und haben sich nicht bewährt. Vor allem die im Spätmittelalter verwendeten Färbungen mit Eisenrot und Silbergelb sind äußerst empfindlich. Wo nötig, kleben die Restaurateure Sprünge in den Glasstücken, richten und stabilisieren das Bleinetz und machen ungeeignete Maßnahmen früherer Restaurierungen rückgängig. Um die Scheiben dauerhaft zu schützen, wird eine Schutzverglasung aus Sicherheitsglas außen vor das Kunstwerk gesetzt. Dadurch bleiben die Glasbilder künftig trocken und sind im Innenraum geschützt.
- Farbige Gläser
- Bemalung
- Im Bleinetz
- Reinigung
Die Glasmaler und Kunstglaser der Glaswerkstatt arbeiten daran, verlorene und stark beschädigte Fenster vollständig zu rekonstruieren. Basierend auf einem künstlerischen Entwurf werden Kartons erstellt, der Größe, Form und Farben der Scheiben definiert. Der Karton wird mit der Schablonenschere zu Schablonen zerschnitten. Die Schere hat drei Klingen und spart beim Schnitt den Streifen aus, der später durch das Bleinetz gefüllt wird. Um die Glasstücke in die passende Form zu schneiden, wurde im Hochmittelalter die Kröselzange und seit dem 14. Jahrhundert ein Diamantschneider eingesetzt. Heute wird dazu ein Glasschneider mit Stahlrad verwendet. Sofern es der Entwurf vorsieht, werden die Scheiben bemalt und gebrannt. Anschließend werden die Scheiben durch ein Bleinetz aus H-förmigen Bleiruten eingefasst, das an den Kreuzungspunkten verlötet wird.
2003 hat die Bauhütte begonnen, die 28 Fenster des sogenannten Welterzyklus, nach historischen Vorlagen wieder zu vervollständigen. Beim Welterzyklus handelt es sich um Fenster des Obergaden, die im 19. Jahrhundert von Michael Welter entworfen worden waren, und von denen im Zweiten Weltkrieg 15 vollständig und 13 in Teilen zerstört wurden.
Nach dem Großbrand in Notre Dame am 15. April 2019 wurden vier Fenster von Jacques Le Chevallier mit abstrakten Mustern für den südlichen Obergaden des Langhauses ab dem Frühjahr 2022 in der Glaswerkstatt (in Kooperation mit dem Atelier Möhrle/Williger und Die Glasmaler, Borchen) restauriert.
Gerüstbauer
Der Dom trägt fast ununterbrochen Gerüste, damit die Restaurierungen durchgeführt werden können. Diese Gerüste sind stets Sonderanfertigung der Dombauhütte, weil der Dom mit seiner Bauhöhe und dem umfassenden Fassadenschmuck jeweils spezielle Konstruktionen erfordert, die das Bauwerk darüber hinaus nicht beschädigen sollen. Daher beschäftigt die Dombauhütte fünf Gerüstbauer.
Spektakulär und weithin sichtbar ist das Hängegerüst, das ab 2011 an den Türmen hängt und entwickelt wurde, um die Fialtürme zu restaurieren. Das Gerüst ist 30 Meter hoch und besteht aus besonders leichten Aluminiumprofilen, die ansonsten im Bühnenbau üblich sind. Es ist so konstruiert, dass es mit einem großen Ring am Turmhelm aufgehängt werden kann und sich ansonsten nur gegen das Mauerwerk lehnt.
Dachdecker
Der Dom hat eine Dachfläche von rund 12.000 Quadratmeter, die mit Blei gedeckt ist. Schon der 1322 vollendete Chor war mit Blei gedeckt; das weiche, flexible Material mit seinem hohen Eigengewicht ist bis heute der bevorzugte Werkstoff für die Deckung der Kathedrale. Blei lässt sich leicht verarbeiten und kann wegen seines hohen Eigengewichts auch schweren Stürmen trotzen. Im Zweiten Weltkrieg wurden rund 80 Prozent der Dachflächen zerstört und nach dem Krieg zunächst mit Zinkblechen geflickt. Seit 1985 arbeitet die Dombauhütte systematisch daran, alle Dachflächen einheitlich zu erneuern. Nachdem die Hoch- und Seitenschiffdächer zwischenzeitlich neu eingedeckt wurden, stehen nun die Arbeiten für die Dächer der Chorkapellen und der Chorumgänge an. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Dachdecker, das komplexe Leitungssystem instand zu halten, das mit einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern das Niederschlagswasser vom Gebäude ableitet.
Schlosser und Schmied
Das einzige offene Schmiedefeuer in der Kölner Innenstadt wird in der Dombauhütte unterhalten. Der Schmied gehört zu den traditionellen Handwerkern der Bauhütte und ist auch heute noch unverzichtbar. Dübel, Klammern und Anker sind seit dem Mittelalter wichtige Konstruktionselemente, um die Werksteine zu versetzen und den Bauschmuck zu befestigen. Weil die Befestigungselemente aus Eisen zur Korrosion neigen, werden sie heute aus Edelstahl geschmiedet. Darüber hinaus entwickeln und warten die Metallbauer auch die Konstruktionen zum Blitzschutz. Zudem erfinden sie Aufhängungen für Lampen, Lautsprecher und Kunstwerke, die möglichst keine Bohrlöcher erfordern.
Schreiner
Die Schreinerei der Dombauhütte pflegt einen besonderen Erfahrungsschatz bei der Arbeit mit Massivholz. Sie hält unter anderem die 456 Holztüren, die 230 Kirchenbänke, die Beichtstühle und alle hölzernen Einrichtungsgegenstände im Dom instand. Zusätzlich hat die Schreinerei das Vierungspodest und das Chorpodest konstruiert.
Digitalisierung
Von Mai bis November 2021 wurden mit einer ferngesteuerten Drohne 200.000 hochauflösende Fotos aus einem Abstand von fünf bis sieben Metern von allen Teilen der Fassade aufgenommen und zu einem digitalen 3D-Modell des Doms zusammengesetzt, das mit 25 Milliarden Polygonen eine sehr genaue Darstellung bietet. Dadurch ist eine präzise Dokumentation des aktuellen Zustands sowie des Konservierungs- und Restaurationsbedarfs auch an entlegenen Stellen möglich. Das 3D-Modell hat eine Größe von 50 Gigabyte. Die Kosten für die Erstellung lagen im sechsstelligen Bereich.
Steine am Dom
Beim Bau des Doms sind rund 50 verschiedene Gesteinsarten verwendet worden. Diese unerwartet hohe Anzahl unterschiedlicher Baustoffe erklärt sich durch die lange Bauzeit und die wiederholten und anhaltenden Renovierungsarbeiten. Zu den wichtigsten Steinen des aufgehenden Mauerwerkes gehören der Trachyt vom Drachenfels, der Stenzelberger Trachyt, der Schlaitdorfer Sandstein, der Obernkirchener Sandstein, Muschelkalk vom Main, Basaltlava aus der Eifel und Londorfer Basaltlava. Für Bildhauerarbeiten wählen die Steinmetzen heute wie im Mittelalter bevorzugt die weichen Kalksteine aus Savonnières und aus Caen. Das besonders stabile Fundament errichteten die Baumeister des Mittelalters aus Säulenbasalt, Tuffstein und Kalkmörtel.
Auszeichnungen
- 2019 Stein im Brett des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler
- 2022 Peter Parler-Preis. Sonderpreis für die Restaurierung des Michaelportals
Siehe auch
Literatur
→ Hauptseite: Literaturverzeichnis zum Kölner Dom
- Arnold Wolff: Die Gefährdung des Domes und die Arbeit der Dombauhütte. In: Arnold Wolff, Toni Diederich: Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch. Köln 1990, ISBN 3-922442-11-0, S. 73–87.
Weblinks
- dombau-koeln.de: Dombauhütte
Einzelnachweise
- dombau-koeln.de - Info.
- dombau-koeln.de: Dombauhütte Geschichte. ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Johann Josef Böker: Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kölner Domes. Köln 2018, ISBN 978-3-412-50098-6, S. 109f.
- focus.de - Bildhauer und Steinmetz.
- Koelner Dom.de: Geschichte der Kölner Dombauhütte.
- Arnold Wolff: Die vollkommene Kathedrale. In: Dombau und Theologie im mittelalterlichen Köln. (= Studien zum Kölner Dom. Band 6). Köln 1998, ISBN 3-922442-27-7, S. 43f.
- Johann Josef Böker: Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kölner Domes. Köln 2018, S. 115.
- stadtgeschichten-stadtfuehrungen.koeln: Kölner Dom - Gigant aus Stein Die Zahlen sind nicht urkundlich belegt, aber ergeben sich aus dem heutigen Erfahrungsbereich der Dombauhütten in Köln, Straßburg und Regensburg
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Dombauhutte Koln fuhrt mit rund 100 Handwerkern fortlaufend Renovierungsarbeiten am Kolner Dom durch und halt das Gebaude dadurch instand sie setzt damit die Tradition der mittelalterlichen Dombauhutte fort Sie wird vom Dombaumeister geleitet und ist heute als Teil der Dombauverwaltung dem Metropolitan Domkapitel unterstellt Die Hutte die ursprunglich Mitte des 13 Jahrhunderts gegrundet wurde um den Dom zu errichten gehorte im Mittelalter zu den angesehensten gotischen Bauhutten in Europa Heute ist die Kolner Dombauhutte die grosste Deutschlands und eine der grossten in Europa Tradition seit 1248 Die Bauhutte neben dem Domchor Foto 2019 GeschichteAusserordentliche Qualitat der Fassadenplan aus dem Jahre 1370 Die mittelalterliche Geschichte der Kolner Dombauhutte muss im Wesentlichen aus archaologischen Quellen und der Bauforschung erschlossen werden 1794 losten die franzosischen Revolutionstruppen die Bauhutte auf und transportierten alle schriftlichen Dokumente ab die seitdem verschollen sind Nur wenige Plane wie der Fassadenriss F von 1370 konnten im 19 Jahrhundert wieder aufgefunden werden Qualitatsstandard Die Dombauhutte wurde 1248 vom ersten Dombaumeister Gerhard eingerichtet Wahrscheinlich wurden dazu Steinmetzen versammelt die ihre Erfahrungen beim Bau der zahlreichen romanischen Kirchen im Kolner Raum gesammelt hatten Jedenfalls setzte die Kolner Hutte die romanischen Baumethoden auch bei der Errichtung des gotischen Domes fort und griff dazu nicht auf die moderneren Erfahrungen der nordfranzosischen Hutten zuruck Die Kolner Hutte entwickelte in den ersten 100 Jahren einen hohen Qualitatsstandard Der 1370 von Baumeister Michael von Savoyen entworfene Riss F der Westfassade zeigt beispielsweise eine ausserordentliche graphische Qualitat und einen detaillierten Ausarbeitungsgrad der auf einer langen Tradition gotischer Planzeichnungen beruht Er gehort damit zweifelsfrei zu den grossartigsten Architekturzeichnungen die das Mittelalter hinterlassen hat Organisation Die Bauhutte bestand im Mittelalter aus rund 100 Personen Sie gehorte damit in einer Zeit in der die typische Unternehmensorganisation am handwerklichen Meisterbetrieb ausgerichtet war zu den Grossunternehmen Die Dombaumeister magister operis die diesen Grossbetrieb als freie Vereinigung von Steinmetzen Zimmerleuten und Schmieden organisieren mussten galten daher als die Spitzenverdiener im Handwerk Dazu arbeiteten sie eng zusammen mit dem Baudirektor rector fabricae einem Geistlichen der die Baumassnahme fur den kirchlichen Bauherrn koordinierte und auch fur die Verwaltung der Finanzen zustandig war Wir durfen heute annehmen dass dem Dombaumeister ein bis zwei Meisterknechte die sogenannte Parliere zur Seite standen Zusammen organisierten sie die Handwerker fur das aufgehende Mauerwerk und diejenigen die an den Fundamenten arbeiteten Am aufgehenden Mauerwerk waren wahrscheinlich 2 bis 4 Bildhauer 20 bis 24 Steinmetzen und 6 bis 8 Versetzer tatig Zusatzlich werden 3 bis 5 Zimmerleute auf der Baustelle gearbeitet haben Fur die Fundamente waren 10 bis 15 Fundamentmaurer tatig Die Bauhutte wird etwa 4 bis 7 Lehrlinge beschaftigt haben Hinzu kamen die Handwerker die sich mit dem Ausbau beschaftigten wie u a Maler Vergolder und Glaser Die Bauhutte war auch fur die Beschaffung des Baumaterials verantwortlich Im Trachyt Steinbruch am Drachenfels werden etwa 3 bis 4 Steinbrecher und 3 Rohbossierer gearbeitet haben Im Basalt Steinbruch werden 4 bis 6 Steinbrecher die Fundamentquader gebrochen haben Um den Transport zu organisieren waren drei bis vier Schiffe im Einsatz um die 40 bis 50 Steine mit einem Volumen von rund 9 7 Kubikmeter taglich vom Steinbruch im Drachenfels nach Koln zu bringen Dazu werden 2 bis 4 Schiffleute und 3 bis 4 Transportmitarbeiter tatig gewesen sein Zum Transport des Basalts werden weitere 3 bis 8 Schiffleute und 4 bis 5 Transportmitarbeiter benotigt worden sein Um die Baustelle zu unterhalten musste das Domkapitel die notwendigen Geldmittel aufbringen Nach der Finanzierungsurkunde vom 13 April 1248 sollten alle Gaben die ausserhalb der Messe am Petrusaltar niedergelegt wurden fur den Dombau verwendet werden Zusatzlich wurden auch Kollekten und Spenden gesammelt die mit einem Ablassversprechen verbunden waren Beispielsweise verlieh Erzbischof Wigbold von Holte 1297 1304 allen denjenigen einen 14 tagigen Ablass die in ihrem Testament die Domkasse bedachten Mit den Jahren wurde es in Koln ublich aus jedem Nachlass mindestens einen Silbergroschen dem Dombau zu spenden Im fruhen 14 Jahrhundert wurde die Finanzierung auf eine gesichertere Basis gestellt als die Petrusbruderschaft mit dem Ziel gebildet wurde den Dombau zu fordern Ansehen Das Ansehen der Kolner Bauhutte lasst sich auch daran ablesen dass mehrere bekannte Kolner Werkmeister zu Baumeistern grosser Bauvorhaben berufen wurden Den alteren Heinrich Parler hatte es aus Koln fortgezogen um den Ostchor des Augsburger Domes zu bauen der in seiner ursprunglichen Konzeption als Nachbildung des Kolner Chores geplant war Peter Parler wechselte von Koln wo er vermutlich sein Meisterstuck ablieferte 1356 als Dombaumeister zum Prager Veitsdom Sein Neffe der jungere Heinrich Parler arbeitete bis 1378 an der Kolner Dombauhutte und reiste 1387 von Koln nach Ulm um dort die Stelle als Munsterbaumeister zu ubernehmen Auch der Werkmeister fur den Mailander Dom wurde 1391 in Koln gesucht 1419 wurde Johannes Hultz der in Koln zumindest die Rolle eine Paliers eingenommen hatte nach Strassburg berufen und baute dort einen Masswerkhelm der sich erkennbar an der damals noch nicht realisierten Kolner Planung orientierte Auf dem Regensburger Huttentag 1459 wurde dem Kolner Dombaumeister Konrad Kuyn die Dominanz der Hutte fur den nordwestdeutschen Raum bestatigt Der Baumeister selbst wurde in diesen Jahren an den Mailander Dom berufen Auch der Regensburger Dombaumeister Andreas Engel und sein Bruder Hans hatten in der Kolner Bauhutte gelernt Meister Johannes von Koln hatte ab 1442 die Moglichkeit an der Kathedrale von Burgos Masswerkhelme zu errichten denen die damals weiterhin nicht realisierten Planungen in Koln als Vorbild dienten Die Bauhutte bestand fort auch nachdem um 1560 der Weiterbau des Domes eingestellt wurde um laufende Reparaturen am Gebaude durchzufuhren Erst 1794 loste sie sich aufgrund des Einmarsches der Franzosen auf in den folgen Jahrzehnten stellten sich grosse Schaden am Gebaude ein Bauhutte in preussischer Zeit Um den weiteren Verfall der Kirche zu verhindern richtete Friedrich Adolf Ahlert 1823 die Bauhutte als Preussischen Staatsbetrieb wieder ein die sich allerdings in die Tradition des mittelalterlichen Bauhandwerks stellte Ahlert sicherte die Substanz des Domchores und erneuerte vier Strebewerke deren Ausfuhrung allerdings als weniger gelungen kritisiert wurde Wahrend der Vollendung des Dombaus von 1842 bis 1880 wurde die Hutte unter Leitung der Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner und Richard Voigtel deutlich vergrossert Sie erreichte eine Mitarbeiterzahl von zunachst 180 und dann sogar uber 500 Handwerkern Vor allem Baumeister Voigtel setzte zudem moderne Produktionsmethoden ein um den Dombau zu beschleunigen und schaffte beispielsweise 1869 eine Dampfmaschine an um die fertigen Werksteine auf die Turme zu heben Nach 1880 wurde die Bauhutte zunachst zu einer kleinen Reparaturtruppe verkleinert Als aber 1906 eine Engelsfigur vom Dom fiel wurde die Notwendigkeit erkannt kontinuierliche Restaurierungen vorzunehmen und Dombaumeister Bernhard Hertel erhohte die Belegschaft der Bauhutte bis 1926 wieder auf 70 Mitarbeiter Seit 1948 untersteht die Hutte dem Domkapitel Schopferische DenkmalpflegeNach den Schaden durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Kolner Dom von Dombaumeister Willy Weyres nach den Grundsatzen der wiederhergestellt Dieser Begriff wurde schon 1929 gepragt Danach soll das Denkmal nicht nur bewahrt sondern auch als Ganzes verstandlich gemacht und dabei sogar zum Besseren verandert werden Beispielsweise liess Weyres Dombaumeister 1944 bis 1972 den Steinmetzen grosse Freiheiten freiplastische Werke innerhalb der originalen Umrisse nach eigenen Entwurfen originell zu gestalten Um 1980 beendete Dombaumeister Arnold Wolff diese Phase gestalterischer Neuerungen und verlangte auch die bestehenden neugotischen Formen und nicht nur die des Mittelalters moglichst originalgetreu zu kopieren Neo gotische Blattwerke 35 Kapitelle der Kolner Domplombe 2004 05 Krabben zu Huttenmannchen Moderne Bilderfindungen am Strebewerk auf der Nordseite Musizierende Engel Schopferische Denkmalpflege am Sudfenster des Langhauses 1954 Papst am Dom Figur am Baldachin im Tympanon des Hauptportals die Papst Franziskus darstellt Der gestalterischen Freiheit zwischen den 1950er und den 1970er Jahren verdankt der Dom allerdings eine grossere Anzahl origineller Bilderfindungen Der Figurenschmuck des im Zweiten Weltkrieg besonders stark beschadigten auch Dreikonigenportal genannten Nordportals in der Westfassade wurde in moderner Form wiederhergestellt Die vier ausseren Figuren die Abel Jafet Hiob und die Konigin von Saba darstellen sowie die Kopfe der meistern anderen Figuren Gestalten des Alten Bundes und die Heiligen Drei Konige wurden von Elisabeth Baumeister Buhler zwischen 1958 und 1960 neu geschaffen Die Engel auf dem Wimperg gestalteten Klaus Iserlohn und Erlefried Hoppe in den Jahren 1956 bis 1958 An einem sudlichen Strebepfeiler des Langhauses erfanden die Bildhauer Ewald Bell und Gerhard Stoll 1954 musizierende Engel wo im Original nur Laubwerk den Bogenlauf des Fensters schmuckte An anderen Stellen wurden Figuren der Zeitgeschichte und Personen mit den Gesichtszugen der Huttenmitarbeitern in Stein gemeisselt Einen Bogen des Strebewerks schmucken nicht wie im Mittelalter Krabben Kriechblumen sondern kleine Figuren die die Mitarbeiter der Bauhutte darstellen So haben Fussballspieler Boxkampfer ein Funkemariechen US Prasident John F Kennedy Frankreichs Staatsprasident Charles de Gaulle und der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow ihren Platz am Dom gefunden Inzwischen schmucken auch mehrere Geissbocke das Maskottchen des Fussballvereins 1 FC Koln den Dom Der erste wurde 1962 von Bildhauer Werner Meurer als Wasserspeier geschaffen nachdem Koln zum ersten Mal Deutscher Fussballmeister geworden war Seit den 1980er Jahren nehmen sich die Steinmetzen nur noch da Freiheiten wo es keine Originale mehr gibt Dieser schopferischen Herausforderung stellten sie sich beispielsweise 2004 bis 2005 als die aufgrund einer schweren Beschadigung im Weltkrieg provisorisch eingefugte Kolner Domplombe aus Ziegelstein wieder mit Werksteinen verkleidet werden sollte Fur 35 Kapitelle erfand Markus Schroer in den Proportionen der verlorenen Originale neuartige Blattformen und verewigte u a Klee Distel Bougainvilleen und Schwarzaugige Susanne in den Werksteinen Der gleichen phantasievollen schopferischen Freiheit ist es zu verdanken dass sich am Dom auch ein kleines Figurchen von Papst Franziskus findet Im Tympanon des Hauptportals musste ein Baldachin komplett erneuert werden und daran war auch die Figur eines Zierwasserspeiers neu zu schopfen Die Steinmetzen der Bauhutte gaben ihr die Gesichtszuge des Papstes und fugten ihr Arm und Hand in einer scheinbar segnenden Geste hinzu Zudem ist es Brauch geblieben Personen des Dombaus am Bauwerk zu verewigen Daher blicken an geeigneten Stellen auch die Figuren von den Dombaumeister Arnold Wolff und Barbara Schock Werner sowie von Dompropst Norbert Feldhoff vom Dom Eine Figur des im April 2020 in den Ruhestand getretenen Dompropstes Gerd Bachner wird am Nordgitter des Domes verewigt Sie tragt einen Helm um daran zu erinnern dass Bachner 2015 die Kreuzblume des Nordturmes bestiegen hat Fortlaufende RestaurierungenDie Bauprojekte am Dom nehmen oft viele Jahre in Anspruch Der Aufwand an einer einzelnen Baustelle ist oft schwer einzuschatzen weil die Baumassnahme im Vergleich zur Grosse des Doms oft klein erscheint Beispielsweise wurde in den Jahren 2004 und 2005 die provisorische Ziegelsteinfullung der Kolner Domplombe durch Werkstein ersetzt Allein das Ersetzen der Domplombe entsprach vom Arbeitsaufwand her dem Bau einer Dorfkirche Eine Restaurierung erfolgt heute mit dem Anspruch dass sie fur die nachsten 200 Jahre keine weitere Erneuerung benotigt Ziegelstein 1943 2004 Werkstein seit 2005Welterzyklus im Obergaden Seit dem Jahr 2003 werden die 16 Obergadenfenster im Querhaus restauriert und zum Teil nach den Originalkartons vollstandig rekonstruiert Diese Fenster waren um 1866 von Michael Welter entworfen worden und werden daher nach dem Kunstler Welterzyklus genannt Als Vorbild dienten ihm die mittelalterlichen Konigsfenster im Hochchor Im Zweiten Weltkrieg wurden die Fenster zu grossen Teilen zerstort Die Restaurierung eines Fensters dauert etwa zwei bis drei Jahre da nicht nur die Scheiben wiederhergestellt sondern auch das Steinwerk restauriert werden muss an dem die Fenster befestigt sind 2005 war das Salomonfenster gestiftet von der Familie von Oppenheim als erstes Fenster des Zyklus wieder in vollstandig rekonstruierter Form eingesetzt worden Im Januar 2020 hat der Zentral Dombau Verein zu Koln auch fur das letzte Fenster einen Paten gefunden die Patenschaft je Fenster kostet 250 000 Euro Dombaumeister Peter Fussenich rechnet damit dass alle Fenster bis 2035 wieder hergestellt sind Nordturmpfeiler Fur den Turmpfeiler Musizierende Engel aus Kalkstein Die Pfeiler der beiden Westturme sind im Hohenbereich von 75 bis 100 Metern besonders stark den Witterungseinflussen ausgesetzt Daher wurde 1996 mit einem umfangreichen Sanierungsprojekt begonnen und das erste der weithin sichtbaren Hangegeruste an die Masswerkturmspitze des Nordturmes gehangt Die Dombauhutte musste vor allem die alten korrodierten Eisendubel austauschen deren Rost die Steine aufzusprengen droht Gleichzeitig mussten die etwa 2 80 Meter grossen und je rund 1500 kg schweren musizierenden Engel die die Pfeiler schmucken erneuert werden Durch Verwitterung waren Arme Hande Flugel und Instrumente der 1876 nach Entwurfen von Peter Fuchs gestalteten Figuren stark beschadigt worden Zwei von ihnen wurden 2015 abgenommen sie sind inzwischen aus je zwei Blocken von Savonnieres Kalkstein vollstandig neu gefertigt und im Mai 2020 wieder auf den Turm hinauf geflogen worden Dombaumeister Peter Fussenich rechnet damit dass die Sanierung der Nordwestecke des Nordturms in diesem Jahr abgeschlossen und das Hangegerust dann bis 2021 abgebaut werden kann Anschliessend werden die Arbeiten an der Nordostecke des Nordturms fortgesetzt Strebewerk Fur die Stabilitat des hochbauenden gotischen Kirchenschiffes ist das aussen angebrachte Strebewerk unverzichtbar Es dient dazu den Gewolbeschub und die Windlast abzuleiten und hat daher eine wesentliche statische Aufgabe Da das Strebewerk von allen Seiten der Witterung ausgesetzt ist wird es aber auch von Wind und Wetter besonders belastet Die Bauhutte arbeitet daher schon fast seit 200 Jahren daran diese statisch sensible Konstruktion zu erneuern Schon als die Bauhutte 1823 wieder eingerichtet wurde gehorten die Arbeiten am Strebewerk des Chores zu den ersten Restaurierungsmassnahmen unter Leitung von Dombaumeister Friedrich Adolf Ahlert Etwa 100 Jahre spater begann Dombaumeister Bernhard Hertel mit einer grundlegenden Erneuerung des Chorstrebewerks mit Steinen aus Muschelkalk die bis in die spaten 1930er Jahre von seinem Nachfolger Hans Guldenpfennig fortgesetzt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte sich heraus dass der Schlaitdorfer Sandstein aus dem in den 1860er Jahren das Strebewerk der Querschiffe und des Langhauses errichtet worden war zu starker Verwitterung neigt Zusatzlich waren viele Streben durch den Krieg beschadigt worden Daher wurde das Strebewerk am Nordquerhaus in den Nachkriegsjahrzehnten grossflachig durch Lohndorfer Basaltlava ersetzt Dieser Stein gilt zwar als sehr haltbar unterscheidet sich in seiner graulichen Farbung aber vom originalen Sandstein Etwa 30 Jahre lang bis Sommer 2015 wurden die Strebewerke am Sudquerhaus restauriert Dabei bemuhte sich die Bauhutte moglichst viel originale Bausubstanz zu erhalten Notwendige Erganzungen wurden mit Sandstein aus Bozanov ausgefuhrt der dem Originalstein sehr ahnlich ist Inzwischen werden die sudlichen Strebewerke am Langhaus instand gesetzt Gelasert und erganzt Figuren vom Michaelportal in der SteinrestaurierungswerkstattMichaelportal Das Michaelportal das zentrale Portal der Nordquerhausfassade wird seit 2013 restauriert Fur das neugotische Portal hatte Bildhauer Peter Fuchs zwischen 1878 und 1881 ein umfangreiches Skulpturenprogramm geschaffen Dieses war im Zweiten Weltkrieg besonders stark durch Splitter und Querschlager beschadigt worden so dass viele der 250 Figuren stark verstummelt und ohne Kopf und Attribute zuruckgeblieben waren Einige Steine waren so stark zerstort dass auch die Restaurateure sie kaum noch anfassen konnten Zur Sanierung hat die Dombauhutte 2013 eine Steinrestaurierungswerkstatt eingerichtet die mit modernster Technik den Skulpturenschmuck wieder herstellt Die Restaurateure reinigen die Figuren zunachst mit einem Laser der die schwarzen Schmutzkrusten von den Steinen verdampfen den Stein selbst aber unbeschadigt lasst Da ein grosser Teil der Figuren nicht ausgebaut werden kann erfolgt die Reinigung direkt am Portal Die fehlenden Teile der Skulpturen werden von den Steinmetzen neu angefertigt Dazu konnen sie auf die originalen Tonmodelle von Peter Fuchs zuruckgreifen die den Krieg uberdauert haben Die neu in Stein gemeisselten weissen Erganzungen lassen sich farblich von den lasergereinigten Originalen unterscheiden die leicht gelblich erscheinen Fur die Wiederherstellung der Baldachine wurde ebenfalls eine neue Vorgehensweise entwickelt Die Baldachine in den Archivolten sind wegen ihrer komplexen geometrischen Figur und ihrer Schmuckverzierungen die aufwandigsten Stucke des Portalschmuckes Fur die Neuanfertigung eines Baldachins benotigt ein Steinmetz rund ein Jahr Durch den Einsatz moderner Technik gelang es der Bauhutte die beschadigten Baldachine durch millimetergenau eingepasste Erganzungen sogenannte Vierung wieder zu vervollstandigen und damit in Originalsubstanz zu erhalten Fur die Restaurierung des Portals wurde die Dombauhutte 2022 mit dem Sonderpreis des Peter Parler Preises ausgezeichnet Chorkapellenkranz Der Kranz der Chorkapellen ist der alteste Teil des Doms Er wurde zwischen 1248 und 1261 aus Trachyt Stein errichtet der aus dem Steinbruch am Drachenfels gewonnen wurde 2018 hat die Dombauhutte mit einer Untersuchung begonnen wie dieser Bauteil restauriert werden kann Rund 90 Prozent des originalen Mauerwerkes sind noch erhalten an einigen Steinen sind noch die ursprunglichen Oberflachen mit Werkzeugspuren und Zangenlochern zu erkennen An den nordlichsten Kapellen wurden die Steine von Bewuchs und Krusten befreit der Zustand der Steine wird kartiert Zurzeit wird ein Restaurierungskonzept entwickelt das im Austausch mit den Bauhutten in Xanten und in Utrecht erarbeitet wird Diese beiden Kirchen sind ebenfalls zu grossen Teilen im Mittelalter aus Trachyt gebaut worden GewerkeIn der Dombauhutte sind rund 100 Handwerker unterschiedlicher Gewerke beschaftigt Koordiniert werden sie vom Huttenmeister dem es obliegt die Baustellen zu planen Seit 2002 ist Uwe Schafer der handwerkliche Leiter der Dombauhutte Steinmetzen Raum fur Handarbeit Werkstatt der Steinmetzen in der Dombauhutte Traditionell sind die Steinmetzen die zahlenmassig grosste Gruppe innerhalb der Bauhutte Im Mittelalter wurde aus ihrem Kreis auch der Dombaumeister ausgewahlt Damals wie heute sind die Steinmetzen dafur verantwortlich alle architektonischen Werkstucke fur den Dombau herzustellen Ihnen obliegt es die Quader fur das aufgehende Mauerwerk zu formen und das Masswerk fur die Fenster Brustungen und die Strebebogen zu gestalten Bei den Blattornamenten richten sie sich in der Regel nach einem Gipsmodell das die Steinbildhauer modelliert haben Heute werden die Werkstucke von einer Steinsage gefrast so dass sie bereits plan und rechtwinklig und fur die weitere Bearbeitung vorbereitet sind Die Ausarbeitung der Profile und Formen erfolgen weiterhin mit der Hand wobei die Steinmetzen heute sowohl moderne Druckluftmeissel als auch traditionelle Handmeissel und Faustel nutzen Um ein Werkstuck in die gewunschte Form zu bringen wird auf dem passend gesagten Quader zunachst ein Achsenkreuz eingezeichnet mit dem die Schablonen fur die Schmuckformen ausgerichtet werden konnen Die Linien der Profilverlaufe werden mit Bleistift eingezeichnet an ihnen orientiert sich der Steinmetz wenn er die Flachen und Profile ausfuhrt Die Formen aus denen zuletzt die Blattwerke gemeisselt werden bleiben zunachst als grobe eckige Formen den sogenannten Bildhauerbossen stehen Steinbildhauer Punktgenaue Ubertragung Von der Vorlage uber das modellierte 1 1 Modell bis in den Stein Der Kolner Dom besitzt rund 1500 Statuen aus dem 19 Jahrhundert Es ist eines der grossten Ensembles neugotischer Skulpturenkunst Die wichtigsten beteiligten Kunstler waren Christian Mohr und Peter Fuchs Durch die Einflusse der Witterung aber auch durch die Zerstorung des Zweiten Weltkriegs sind zahlreiche Figuren beschadigt worden die von der Bauhutte kontinuierlich repariert werden wobei oft verlorene oder zerstorte Teile wieder erganzt werden mussen Dazu fertigen die Steinbildhauer Modelle aus Gips die den Steinmetzen als Vorlagen dienen Um zerstorte Figuren wieder zu erganzen richten sich die Steinbildhauer nach alten Entwurfszeichnungen Meist konnen sie auf eine der 700 Vorlagen zuruckgreifen die die Bildhauer Mohr und Fuchs in kleinerem Massstab hergestellt hatten Die Bildhauer modellieren die Figuren im Massstab 1 1 mussen bei der Vergrosserung aber darauf achten dass diese in Ausdruck und Detaileindruck zum Torso passt der erganzt werden soll Mit Hilfe eines Punktiergerats wird das Modell dann massgenau auf den Stein ubertragen Versetzsteinmetzen Die Versetzsteinmetzen sind ein jungeres Gewerk Im Mittelalter waren es dieselben Steinmetzen die bei gutem Wetter die Steine am Bauwerk versetzten die sie bei schlechtem Wetter in Form gemeisselt hatten Heute haben sich die Versetzsteinmetzen darauf spezialisiert die Werkstucke ein und auszubauen Zusatzlich sind sie dafur verantwortlich die Fugen zwischen den Steinen zu erneuern sowie korrodierte Verdubelungen und Halteanker auszutauschen Die Fugen zwischen Werksteinen bestehen gewohnlich aus Kalkmortel An filigranen Bauteilen wie Wimpergen oder Masswerkfenstern werden die Fugen mit Blei ausgegossen wie das schon im Mittelalter ublich war Wenn mehrere Werkstucke versetzt werden mussen gehen die Versetzsteinmetzen in den gleichen Schritten vor wie die Baumeister im Mittelalter Die Werkstucke erhalten auf der Ober und der Unterseite ein Dubelloch in das untere Loch des oberen Steins wird ein Metalldubel gesetzt der heute aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist Anschliessend wird der obere Stein langsam so versetzt dass sich der Dubel in das untere Dubelloch fugt Schliesslich dichten die Handwerker die Fugen zwischen den Werksteinen mit Ton ab und vergiessen sie abschliessend mit Blei Steinrestaurateure Im Jahr 2012 wurde in der Bauhutte eine Steinrestaurierungswerkstatt eingerichtet Zum Restaurationsteam gehoren Experten die auf Oberflachenbehandlung Restauration und Monitoring spezialisiert sind Sie haben die Aufgabe altersschwache Strukturen vor allem im Trachyt Gestein zu identifizieren wieder zu stabilisieren und sie dadurch langfristig zu erhalten Der Mittelalterliche Trachyt vom Drachenfels zeigt heute im unversehrten Zustand eine schwarz gefarbte Gipskruste An Kanten und Fugen aber kann Wasser eindringen wodurch der Stein starke Verwitterung zeigt und er dann weiss und ausgeschwemmt erscheint Die Steinrestaurateure bemuhen sich diese Stellen zu verfestigen hinterfullen die schadhaften Stellen injizieren mittels Spritze farblich angepassten Mortel in Haarrisse und Hohlraume erganzen den Stein mit Restauriermortel und verfugen die Steine schliesslich Auf diese Weise kann das Wasser wieder vom Stein ablaufen und dieser ist geschutzt Zudem sorgen die Restaurateure dafur dass Skulpturen unter grosstmoglichem Substanzerhalt gereinigt gegebenenfalls stabilisiert und wo notig bildhauerisch erganzt werden Die Restaurateure reinigen die Steinfiguren mit oberflachenschonenden Lasergeraten Mit Hilfe von 3D Scannern konnen die Restauratoren genau feststellen wie gross die Fehlstellen sind Fur die Bruchstellen konnen dann passgenau Erganzungen modelliert werden Bestand und Projektfortschritte werden von Fotografen im Detail dokumentiert und digital kartiert Durch die vollstandige Dokumentation sollen die Arbeiten fur die Nachwelt nachvollziehbar bleiben damit Erfolg und Misserfolg von Massnahmen auf lange Sicht uberpruft werden konnen Glasmalereirestauratoren Glasmaler und Kunstglaser Glasstucke und Bleiriemchen Im Bleinetz fugen sich die Glaser zum FensterStaub Russ Schmutzkrusten Arbeitsplatz in der Glasrestaurierungswerkstatt Auch die etwa 10 000 Quadratmeter grossen Kolner Domfenster sind der Verwitterung ausgesetzt Daher wurde 1953 eine eigene Werkstatt fur die Glasrestaurierungen eingerichtet die die Bildzyklen vollstandig uberholt und andere nach historischen Vorlagen neu anfertigt Die Glasrestaurierungswerkstatt der Dombauhutte gehort zu den modernsten Europas Die Glasmalereien leiden unter Niederschlagen Schwitzwasser und den Schadstoffen in der Luft Gleichzeitig neigt auch Glas nach Jahrhunderten dazu seine Konsistenz zu verlieren was vor allem die Fenster des Hochchores aus dem 14 Jahrhundert bedroht Durch schwankende Temperaturen und den Wechsel von Trockenheit und Feuchte entstanden uber Jahrhunderte kleine Risse im Glas durch die Schadstoffe eindringen konnen Das Glas korrodiert wenn saure Protonen aus dem Niederschlagswasser in das Glas einziehen und gleichzeitig Alkali Ionen aus dem Glas ausgeschwemmt werden Diese stammen aus dem Kalk oder der Pottasche die die Glasmacher im Mittelalter dem Gemenge beigemischt hatten um den Schmelzpunkt zu senken Bei der Restaurierung von Glasern werden zunachst Staub Russ und Schmutzkrusten entfernt die sich uber Jahrzehnte auf der Glasoberflache angesammelt haben Auch Pilzsporen nisten sich auf der rauen Oberflache der mittelalterlichen Glaser ein Diese werden vorsichtig mit weichen Pinseln Wattestabchen und gelegentlich mit feinen Schabern abgetragen chemische Reinigungsmittel sind zu scharf und haben sich nicht bewahrt Vor allem die im Spatmittelalter verwendeten Farbungen mit Eisenrot und Silbergelb sind ausserst empfindlich Wo notig kleben die Restaurateure Sprunge in den Glasstucken richten und stabilisieren das Bleinetz und machen ungeeignete Massnahmen fruherer Restaurierungen ruckgangig Um die Scheiben dauerhaft zu schutzen wird eine Schutzverglasung aus Sicherheitsglas aussen vor das Kunstwerk gesetzt Dadurch bleiben die Glasbilder kunftig trocken und sind im Innenraum geschutzt Farbige Glaser Bemalung Im Bleinetz Reinigung Die Glasmaler und Kunstglaser der Glaswerkstatt arbeiten daran verlorene und stark beschadigte Fenster vollstandig zu rekonstruieren Basierend auf einem kunstlerischen Entwurf werden Kartons erstellt der Grosse Form und Farben der Scheiben definiert Der Karton wird mit der Schablonenschere zu Schablonen zerschnitten Die Schere hat drei Klingen und spart beim Schnitt den Streifen aus der spater durch das Bleinetz gefullt wird Um die Glasstucke in die passende Form zu schneiden wurde im Hochmittelalter die Kroselzange und seit dem 14 Jahrhundert ein Diamantschneider eingesetzt Heute wird dazu ein Glasschneider mit Stahlrad verwendet Sofern es der Entwurf vorsieht werden die Scheiben bemalt und gebrannt Anschliessend werden die Scheiben durch ein Bleinetz aus H formigen Bleiruten eingefasst das an den Kreuzungspunkten verlotet wird 2003 hat die Bauhutte begonnen die 28 Fenster des sogenannten Welterzyklus nach historischen Vorlagen wieder zu vervollstandigen Beim Welterzyklus handelt es sich um Fenster des Obergaden die im 19 Jahrhundert von Michael Welter entworfen worden waren und von denen im Zweiten Weltkrieg 15 vollstandig und 13 in Teilen zerstort wurden Nach dem Grossbrand in Notre Dame am 15 April 2019 wurden vier Fenster von Jacques Le Chevallier mit abstrakten Mustern fur den sudlichen Obergaden des Langhauses ab dem Fruhjahr 2022 in der Glaswerkstatt in Kooperation mit dem Atelier Mohrle Williger und Die Glasmaler Borchen restauriert Gerustbauer Hangt frei am Turmhelm Spezialgerust zur Restaurierung der Fialturme Der Dom tragt fast ununterbrochen Geruste damit die Restaurierungen durchgefuhrt werden konnen Diese Geruste sind stets Sonderanfertigung der Dombauhutte weil der Dom mit seiner Bauhohe und dem umfassenden Fassadenschmuck jeweils spezielle Konstruktionen erfordert die das Bauwerk daruber hinaus nicht beschadigen sollen Daher beschaftigt die Dombauhutte funf Gerustbauer Spektakular und weithin sichtbar ist das Hangegerust das ab 2011 an den Turmen hangt und entwickelt wurde um die Fialturme zu restaurieren Das Gerust ist 30 Meter hoch und besteht aus besonders leichten Aluminiumprofilen die ansonsten im Buhnenbau ublich sind Es ist so konstruiert dass es mit einem grossen Ring am Turmhelm aufgehangt werden kann und sich ansonsten nur gegen das Mauerwerk lehnt Dachdecker Der Dom hat eine Dachflache von rund 12 000 Quadratmeter die mit Blei gedeckt ist Schon der 1322 vollendete Chor war mit Blei gedeckt das weiche flexible Material mit seinem hohen Eigengewicht ist bis heute der bevorzugte Werkstoff fur die Deckung der Kathedrale Blei lasst sich leicht verarbeiten und kann wegen seines hohen Eigengewichts auch schweren Sturmen trotzen Im Zweiten Weltkrieg wurden rund 80 Prozent der Dachflachen zerstort und nach dem Krieg zunachst mit Zinkblechen geflickt Seit 1985 arbeitet die Dombauhutte systematisch daran alle Dachflachen einheitlich zu erneuern Nachdem die Hoch und Seitenschiffdacher zwischenzeitlich neu eingedeckt wurden stehen nun die Arbeiten fur die Dacher der Chorkapellen und der Chorumgange an Daruber hinaus ist es Aufgabe der Dachdecker das komplexe Leitungssystem instand zu halten das mit einer Gesamtlange von rund zehn Kilometern das Niederschlagswasser vom Gebaude ableitet Schlosser und Schmied Das einzige offene Schmiedefeuer in der Kolner Innenstadt wird in der Dombauhutte unterhalten Der Schmied gehort zu den traditionellen Handwerkern der Bauhutte und ist auch heute noch unverzichtbar Dubel Klammern und Anker sind seit dem Mittelalter wichtige Konstruktionselemente um die Werksteine zu versetzen und den Bauschmuck zu befestigen Weil die Befestigungselemente aus Eisen zur Korrosion neigen werden sie heute aus Edelstahl geschmiedet Daruber hinaus entwickeln und warten die Metallbauer auch die Konstruktionen zum Blitzschutz Zudem erfinden sie Aufhangungen fur Lampen Lautsprecher und Kunstwerke die moglichst keine Bohrlocher erfordern Schreiner Die Schreinerei der Dombauhutte pflegt einen besonderen Erfahrungsschatz bei der Arbeit mit Massivholz Sie halt unter anderem die 456 Holzturen die 230 Kirchenbanke die Beichtstuhle und alle holzernen Einrichtungsgegenstande im Dom instand Zusatzlich hat die Schreinerei das Vierungspodest und das Chorpodest konstruiert DigitalisierungVon Mai bis November 2021 wurden mit einer ferngesteuerten Drohne 200 000 hochauflosende Fotos aus einem Abstand von funf bis sieben Metern von allen Teilen der Fassade aufgenommen und zu einem digitalen 3D Modell des Doms zusammengesetzt das mit 25 Milliarden Polygonen eine sehr genaue Darstellung bietet Dadurch ist eine prazise Dokumentation des aktuellen Zustands sowie des Konservierungs und Restaurationsbedarfs auch an entlegenen Stellen moglich Das 3D Modell hat eine Grosse von 50 Gigabyte Die Kosten fur die Erstellung lagen im sechsstelligen Bereich Steine am DomDom Steine Ubersicht uber die wichtigsten Steinarten des Dombaus Beim Bau des Doms sind rund 50 verschiedene Gesteinsarten verwendet worden Diese unerwartet hohe Anzahl unterschiedlicher Baustoffe erklart sich durch die lange Bauzeit und die wiederholten und anhaltenden Renovierungsarbeiten Zu den wichtigsten Steinen des aufgehenden Mauerwerkes gehoren der Trachyt vom Drachenfels der Stenzelberger Trachyt der Schlaitdorfer Sandstein der Obernkirchener Sandstein Muschelkalk vom Main Basaltlava aus der Eifel und Londorfer Basaltlava Fur Bildhauerarbeiten wahlen die Steinmetzen heute wie im Mittelalter bevorzugt die weichen Kalksteine aus Savonnieres und aus Caen Das besonders stabile Fundament errichteten die Baumeister des Mittelalters aus Saulenbasalt Tuffstein und Kalkmortel Auszeichnungen2019 Stein im Brett des Berufsverbandes Deutscher Geowissenschaftler 2022 Peter Parler Preis Sonderpreis fur die Restaurierung des MichaelportalsSiehe auchPortal Kolner Dom Was Wikipedia vom Dom weissLiteratur Hauptseite Literaturverzeichnis zum Kolner Dom Arnold Wolff Die Gefahrdung des Domes und die Arbeit der Dombauhutte In Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 ISBN 3 922442 11 0 S 73 87 WeblinksCommons Dombauhutte Koln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien dombau koeln de DombauhutteEinzelnachweisedombau koeln de Info dombau koeln de Dombauhutte Geschichte Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 ISBN 978 3 412 50098 6 S 109f focus de Bildhauer und Steinmetz Koelner Dom de Geschichte der Kolner Dombauhutte Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale In Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 ISBN 3 922442 27 7 S 43f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 115 stadtgeschichten stadtfuehrungen koeln Kolner Dom Gigant aus Stein Die Zahlen sind nicht urkundlich belegt aber ergeben sich aus dem heutigen Erfahrungsbereich der Dombauhutten in Koln Strassburg und Regensburg stadtgeschichten stadtfuehrungen koeln Kolner Dom Gigant aus Stein Die Zahlen sind nicht urkundlich belegt aber ergeben sich aus dem heutigen Erfahrungsbereich der Dombauhutten in Koln Strassburg und Regensburg stadtgeschichten stadtfuehrungen koeln Kolner Dom Gigant aus Stein Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 100ff planet wissen de die Dombauhuette Arnold Wolff Die Gefahrdung des Doms und die Arbeit der Dombauhutte In Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 80 Eduard Firmenich Richartz Ahlert Friedrich Adolph In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 1 Aa Antonio de Miraguel Wilhelm Engelmann Leipzig 1907 S 142 Textarchiv Internet Archive Arnold Wolff Die Vollendung des Domes im 19 Jahrhundert In Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 50 Siegrid Brandt Schopferische Denkmalpflege Anmerkungen zu einem Schimpfwort In Kunsttexte de 1 2003 edoc hu berlin de Moritz Kupper Dauerbaustelle Kolner Dom seit uber 100 Jahren keinen Tag gerustfrei Auf deutschlandfunkkultur de Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 ISBN 978 3 7743 0658 5 S 14 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 52 deutschlandfunkkultur de Dauerbaustelle Koelner Dom seit ueber 100 Jahren keinen Tag ohne Gerust express de Am Koelner Dom gibt es sogar den FC Geissbock aus Stein Barbara Schock Werner 45 Dombaubericht Oktober 2003 September 2004 S 10 zeit de Papst Franziskus guckt vom Kolner Dom herunter Kolner Stadt Anzeiger Steinfiguren Barbara Schock Werner und Norbert Feldhoff zieren den Dom katholisches koeln Stadtdechant Robert Kleine gratuliert und wuerdigt Dompropst Gerd Bachner zum 75 Geburtstag Huttenmeister Uwe Schafer im Focus Interview focus de Bildhauer und Steinmetz focus de Bildhauer und Steinmetz Barbara Schock Werner 46 Dombaubericht Oktober 2004 September 2005 S 28ff Domradio de abgerufen am 16 Februar 2020 deutschlandfunkkultur de Dauerbaustelle Koelner Dom seit ueber 100 Jahren keinen Tag gerustfrei zdv de Engel zum Nordturm Domradio de abgerufen am 16 Februar 2020 koelner dombauhuette de Bauerhalt koelner dombauhuette de Bauerhalt koelner dombauhuette de Bauerhalt Dombau Koeln de Das Michaelportal des Kolner Domes Aachener Nachrichten de Restauratorenwerkstatt fur Domportale eroffnet Michael Hauck 54 Dombaubericht Oktober 2012 September 2013 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2023 Suche in Webarchiven 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Geowissenschaftler abgerufen am 23 Oktober 2019 Normdaten Korperschaft GND 7623120 3 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 248317574