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Elfriede Tygör geb Pilz 10 Oktober 1903 in Berlin 25 August 1944 in Berlin Plötzensee war eine deutsche Widerstandskämpf

Elfriede Tygör

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Elfriede Tygör geb. Pilz (* 10. Oktober 1903 in Berlin; † 25. August 1944 in Berlin-Plötzensee) war eine deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus in Verbindung mit der Uhrig-Römer-Gruppe.

Leben

Elfriede wurde 1903 als uneheliche Tochter der Näherin Charlotte Wascheroel in der Charité geboren. 1907 heiratete ihre Mutter den Bauarbeiter Hugo Pilz, der Elfriede als Tochter annahm. Elfriede Pilz erlernte den Beruf Stenokontoristin und heiratete 1925 den Schlosser Walter Tygör.

Bis 1935 arbeitete sie in der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin als Stenotypistin. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Fritz Plön, der eine Widerstandsgruppe bei den Kabelwerken Oberspree leitete, gehörte sie zur Widerstandsorganisation um Robert Uhrig. Ab 1939 verstärkte sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten die illegale antifaschistische Arbeit. Sie unterstützte in besonderem Maße die Herstellung und den Vertrieb von Flugblättern, übernahm Kurierdienste und stellte ihre Wohnung für Beratungen zwischen Robert Uhrig, Wilhelm Guddorf und John Sieg zur Verfügung.

Am 4. Februar 1942 wurde sie zusammen mit Fritz Plön verhaftet und wie ihre Kampfgefährtin Charlotte Eisenblätter ins KZ Ravensbrück deportiert.

Am 4. Juli 1942 wurde die Ehe zwischen ihr und Tygör offiziell geschieden.

Am 7. Juli 1944 wurde sie vom Volksgerichtshof zusammen mit Charlotte Eisenblätter, Ernst Knaack, Helmut Masche, Fritz Plön, Heinrich Preuß, Kurt Ritter und Fritz Siedentopf zur Höchststrafe verurteilt. Bis zur Vollstreckung des Urteils wurde sie aus dem Gefängnis Potsdam ins Frauengefängnis Barnimstraße verbracht. Am 25. August 1944 wurde sie in Plötzensee durch den Scharfrichter Wilhelm Röttger enthauptet. Laut Sterbeurkunde war sie „gottgläubig“. Sie lebte zuletzt in der Choriner Straße 57 in Prenzlauer Berg.

Ehrungen

  • Elfriede-Tygör-Straße in Berlin-Friedrichsfelde

Literatur

  • Luise Kraushaar et al.: Deutsche Widerstandskämpfer, Dietz-Verlag: Berlin 1970; Band 1, Seiten 217, 635; Band 2, Seite 564
  • Tygör, Walter. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.
  • Elfriede Tygör: Antifaschistinnen aus Anstand

Weblinks

  • Elfriede Tygör (frauen-im-widerstand-33-45.de)

Einzelnachweise

  1. StA Berlin XIIa, Geburtsurkunde Nr. 2656/1903
  2. Elfriede Tygör | Antifaschistin aus Anstand. In: Antifaschistinnen aus Anstand. Abgerufen am 18. September 2022. 
  3. StA Berlin I/II, Heiratsurkunde Nr. 444/1907
  4. StA Berlin I, Heiratsurkunde 251/1925
  5. Elfriede Tygör | Antifaschistin aus Anstand. In: Antifaschistinnen aus Anstand. Abgerufen am 18. September 2022. 
  6. Elfriede Tygör | Antifaschistin aus Anstand. In: Antifaschistinnen aus Anstand. Abgerufen am 18. September 2022. 
  7. Elfriede Tygör. In: Gedenkstätte Plötzensee. Abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  8. StA Charlottenburg von Berlin, Sterbeurkunde Nr. 2963/1944
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 18. November 2024.
Personendaten
NAME Tygör, Elfriede
ALTERNATIVNAMEN Pilz, Elfriede (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskämpferin
GEBURTSDATUM 10. Oktober 1903
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 25. August 1944
STERBEORT Berlin-Plötzensee

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 05:03

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Elfriede Tygor geb Pilz 10 Oktober 1903 in Berlin 25 August 1944 in Berlin Plotzensee war eine deutsche Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus in Verbindung mit der Uhrig Romer Gruppe LebenElfriede wurde 1903 als uneheliche Tochter der Naherin Charlotte Wascheroel in der Charite geboren 1907 heiratete ihre Mutter den Bauarbeiter Hugo Pilz der Elfriede als Tochter annahm Elfriede Pilz erlernte den Beruf Stenokontoristin und heiratete 1925 den Schlosser Walter Tygor Bis 1935 arbeitete sie in der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin als Stenotypistin Gemeinsam mit ihrem Lebensgefahrten Fritz Plon der eine Widerstandsgruppe bei den Kabelwerken Oberspree leitete gehorte sie zur Widerstandsorganisation um Robert Uhrig Ab 1939 verstarkte sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefahrten die illegale antifaschistische Arbeit Sie unterstutzte in besonderem Masse die Herstellung und den Vertrieb von Flugblattern ubernahm Kurierdienste und stellte ihre Wohnung fur Beratungen zwischen Robert Uhrig Wilhelm Guddorf und John Sieg zur Verfugung Am 4 Februar 1942 wurde sie zusammen mit Fritz Plon verhaftet und wie ihre Kampfgefahrtin Charlotte Eisenblatter ins KZ Ravensbruck deportiert Am 4 Juli 1942 wurde die Ehe zwischen ihr und Tygor offiziell geschieden Am 7 Juli 1944 wurde sie vom Volksgerichtshof zusammen mit Charlotte Eisenblatter Ernst Knaack Helmut Masche Fritz Plon Heinrich Preuss Kurt Ritter und Fritz Siedentopf zur Hochststrafe verurteilt Bis zur Vollstreckung des Urteils wurde sie aus dem Gefangnis Potsdam ins Frauengefangnis Barnimstrasse verbracht Am 25 August 1944 wurde sie in Plotzensee durch den Scharfrichter Wilhelm Rottger enthauptet Laut Sterbeurkunde war sie gottglaubig Sie lebte zuletzt in der Choriner Strasse 57 in Prenzlauer Berg EhrungenElfriede Tygor Strasse in Berlin FriedrichsfeldeLiteraturLuise Kraushaar et al Deutsche Widerstandskampfer Dietz Verlag Berlin 1970 Band 1 Seiten 217 635 Band 2 Seite 564 Tygor Walter In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Elfriede Tygor Antifaschistinnen aus AnstandWeblinksElfriede Tygor frauen im widerstand 33 45 de EinzelnachweiseStA Berlin XIIa Geburtsurkunde Nr 2656 1903 Elfriede Tygor Antifaschistin aus Anstand In Antifaschistinnen aus Anstand Abgerufen am 18 September 2022 StA Berlin I II Heiratsurkunde Nr 444 1907 StA Berlin I Heiratsurkunde 251 1925 Elfriede Tygor Antifaschistin aus Anstand In Antifaschistinnen aus Anstand Abgerufen am 18 September 2022 Elfriede Tygor Antifaschistin aus Anstand In Antifaschistinnen aus Anstand Abgerufen am 18 September 2022 Elfriede Tygor In Gedenkstatte Plotzensee Abgerufen am 6 Dezember 2023 StA Charlottenburg von Berlin Sterbeurkunde Nr 2963 1944Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 November 2024 PersonendatenNAME Tygor ElfriedeALTERNATIVNAMEN Pilz Elfriede Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche WiderstandskampferinGEBURTSDATUM 10 Oktober 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 August 1944STERBEORT Berlin Plotzensee

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