Dieser Artikel beschreibt eine österreichische Behörde Siehe auch Bombenentschärfung Kampfmittelbeseitigung Kampfmittelr
Entschärfungsdienst

Der Entschärfungsdienst ist ein Fachreferat des österreichischen Bundesministeriums für Inneres zur Entschärfung und Sicherstellung von gefährlichen Sprengmitteln. Der Entschärfungsdienst hat seinen Hauptsitz in der Rossauer Kaserne in Wien.
Im Jahr 2004 untersuchten die Entschärfer 1.225 sprengstoffverdächtige Gegenstände und stellten 13 gefährliche Kriegsrelikte sicher. Sie nahmen 508 Durchsuchungen und 33 Sicherstellungen vor und waren bei 40 Bombendrohungen mit Sicherungsmaßnahmen befasst. Außerdem waren sie in die Untersuchung von fünf Unfällen mit Explosivstoffen eingebunden und leisteten bei drei Sprengstoffanschlägen beziehungsweise Anschlagsversuchen die Entschärfungsarbeit.
Aufgaben
Hauptaufgabengebiet des Entschärfungsdiensts ist das Erkennen und Entschärfen von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) im gesamten Staatsgebiet der Republik Österreich. In diesem Sinne nimmt der Dienst die Gefahrenabwehr von sprengstoffhaltigen Gegenständen und Kriegsmaterial, das mit einer strafbaren Handlung in Zusammenhang steht, wahr. Ebenso ist er auch für das Tatortmanagement bei Sprengstoffanschlägen und Unfällen mit Sprengstoffen zuständig.
Daneben beschäftigt sich der Entschärfungsdienst auch mit der Beschaffung von Sprengmitteln beispielsweise für Sondereinsätze des Einsatzkommandos Cobra sowie für Schulungs-, Präventions- und Entschärfungszwecke. Es werden auch regelmäßig Versuchsanordnungen zur Erprobung der Sprengkraft und -wirkung bestimmter Sprengmittel durchgeführt.
Für Kriegsrelikte aus der Zeit vor 1955 ist der Entminungsdienst des Bundesministeriums für Landesverteidigung zuständig.
Organisation
Seit dem 1. Juni 2013 ist der Entschärfungsdienst in die Direktion für Sondereinheiten (DSE) eingebunden, der unter anderem auch das EKO Cobra und die Observationsdienste angehören.
Derzeit sind 18 Entschärfer im Dienste des Bundeskriminalamts tätig, wobei diese auf den Stammsitz in Wien und die operative Außenstelle in Hall in Tirol verteilt sind. Zusätzlich zu den Entschärfern sind in den Reihen der herkömmlichen Sicherheitsexekutive – insbesondere in der Bundespolizei und den Landeskriminalämtern – noch etwa 70 sprengstoffsachkundige Organe (SKO) verfügbar, die eine erste Abschätzung der Lage sowie ein schnelles Handeln vor Ort in allen Bundesländern ermöglichen. Die SKO überbrücken in erster Linie jenen Zeitraum, den die Entschärfer von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Tatort benötigen und setzen auch erste Abklärungsmaßnahmen zur Gefährlichkeit der Lage. Oft ist der Einsatz eines Entschärferteams durch die Vorabklärung der SKO nicht mehr nötig.
Geschaffen wurde der Entschärfungsdienst Ende der 1960er-Jahre mit dem vermehrten Aufkommen von Sprengstoffanschlägen durch Südtirolaktivisten und dem Erstarken des internationalen Terrorismus als „Dienststelle für Entschärfungs-, Tatortarbeit und Dokumentation“.
Weblinks
- Webauftritt des Entschärfungsdiensts im Rahmen der Webseiten des Bundeskriminalamts.
- Entschärfungs- und Entminungsdienst – Brisante Arbeit (PDF; 99 kB). Artikel im Magazin Öffentliche Sicherheit (Sondernummer Dezember 2005).
- Sprengstoffsachkundige Organe – Brisanter Job (PDF, 93 kB). Artikel im Magazin Öffentliche Sicherheit (1–2/2008)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt eine osterreichische Behorde Siehe auch Bombenentscharfung Kampfmittelbeseitigung Kampfmittelraumdienst Blindganger Oberbegriff fur Kampfmittelaltlasten nicht detonierte Kampfmittel explosive Kampfmittelruckstande Der Entscharfungsdienst ist ein Fachreferat des osterreichischen Bundesministeriums fur Inneres zur Entscharfung und Sicherstellung von gefahrlichen Sprengmitteln Der Entscharfungsdienst hat seinen Hauptsitz in der Rossauer Kaserne in Wien Im Jahr 2004 untersuchten die Entscharfer 1 225 sprengstoffverdachtige Gegenstande und stellten 13 gefahrliche Kriegsrelikte sicher Sie nahmen 508 Durchsuchungen und 33 Sicherstellungen vor und waren bei 40 Bombendrohungen mit Sicherungsmassnahmen befasst Ausserdem waren sie in die Untersuchung von funf Unfallen mit Explosivstoffen eingebunden und leisteten bei drei Sprengstoffanschlagen beziehungsweise Anschlagsversuchen die Entscharfungsarbeit AufgabenHauptaufgabengebiet des Entscharfungsdiensts ist das Erkennen und Entscharfen von unkonventionellen Spreng und Brandvorrichtungen USBV im gesamten Staatsgebiet der Republik Osterreich In diesem Sinne nimmt der Dienst die Gefahrenabwehr von sprengstoffhaltigen Gegenstanden und Kriegsmaterial das mit einer strafbaren Handlung in Zusammenhang steht wahr Ebenso ist er auch fur das Tatortmanagement bei Sprengstoffanschlagen und Unfallen mit Sprengstoffen zustandig Daneben beschaftigt sich der Entscharfungsdienst auch mit der Beschaffung von Sprengmitteln beispielsweise fur Sondereinsatze des Einsatzkommandos Cobra sowie fur Schulungs Praventions und Entscharfungszwecke Es werden auch regelmassig Versuchsanordnungen zur Erprobung der Sprengkraft und wirkung bestimmter Sprengmittel durchgefuhrt Fur Kriegsrelikte aus der Zeit vor 1955 ist der Entminungsdienst des Bundesministeriums fur Landesverteidigung zustandig OrganisationSeit dem 1 Juni 2013 ist der Entscharfungsdienst in die Direktion fur Sondereinheiten DSE eingebunden der unter anderem auch das EKO Cobra und die Observationsdienste angehoren Derzeit sind 18 Entscharfer im Dienste des Bundeskriminalamts tatig wobei diese auf den Stammsitz in Wien und die operative Aussenstelle in Hall in Tirol verteilt sind Zusatzlich zu den Entscharfern sind in den Reihen der herkommlichen Sicherheitsexekutive insbesondere in der Bundespolizei und den Landeskriminalamtern noch etwa 70 sprengstoffsachkundige Organe SKO verfugbar die eine erste Abschatzung der Lage sowie ein schnelles Handeln vor Ort in allen Bundeslandern ermoglichen Die SKO uberbrucken in erster Linie jenen Zeitraum den die Entscharfer von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Tatort benotigen und setzen auch erste Abklarungsmassnahmen zur Gefahrlichkeit der Lage Oft ist der Einsatz eines Entscharferteams durch die Vorabklarung der SKO nicht mehr notig Geschaffen wurde der Entscharfungsdienst Ende der 1960er Jahre mit dem vermehrten Aufkommen von Sprengstoffanschlagen durch Sudtirolaktivisten und dem Erstarken des internationalen Terrorismus als Dienststelle fur Entscharfungs Tatortarbeit und Dokumentation WeblinksWebauftritt des Entscharfungsdiensts im Rahmen der Webseiten des Bundeskriminalamts Entscharfungs und Entminungsdienst Brisante Arbeit PDF 99 kB Artikel im Magazin Offentliche Sicherheit Sondernummer Dezember 2005 Sprengstoffsachkundige Organe Brisanter Job PDF 93 kB Artikel im Magazin Offentliche Sicherheit 1 2 2008 Die osterreichische Sicherheitsexekutive Sicherheitsbehorden und behordliche Organisationseinheiten Bundesministerium fur Inneres Generaldirektion fur die offentliche Sicherheit Bundespolizeidirektion Landespolizeidirektion Polizeikommissariat Bezirkshauptmannschaft Burgermeister Operative Organisationseinheiten des Bundes Alpinpolizei Bereitschaftseinheit Bezirkspolizeikommando Bundesamt zur Korruptionspravention und Korruptionsbekampfung Bundeskriminalamt Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst Einsatzeinheit Einsatzgruppen zur Bekampfung der Strassenkriminalitat Einsatzkommando Cobra Entscharfungsdienst Flugpolizei A FIU Geldwaschemeldestelle Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekampfung Landeskriminalamt Polizeianhaltezentrum Polizeiinspektion PUMA Sondereinheit fur Observation Sektor Graz Sektor Linz See und Stromdienst Stadtpolizeikommando WEGA Operative Organisationseinheiten der Gemeinden Gemeindewachkorper Historische Organisationseinheiten Bundesamt fur Verfassungsschutz und Terrorismusbekampfung Bundesgendarmerie Bundespolizeidirektion Bundessicherheitswachekorps Buro fur Interne Angelegenheiten Einsatzabteilung Kranich Kriminalbeamtenkorps Landespolizeikommando Sicherheitsdirektion