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Erlös ist in der Betriebswirtschaftslehre und im Rechnungswesen der Gegenwert der einem Unternehmen in Form von Zahlungs

Erlös

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Erlös ist in der Betriebswirtschaftslehre und im Rechnungswesen der Gegenwert, der einem Unternehmen in Form von Zahlungsmitteln oder Forderungen durch den Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen zufließt.

Abgrenzung gegen andere Rechnungsgrößen

Kosten und Erlöse werden als Begriffspaar im internen Rechnungswesen, insbesondere in der Kosten- und Leistungsrechnung verwendet. Es ist jedoch zu beachten, dass Erlöse nicht mit Leistung zu verwechseln sind.

Kosten und Erlöse sind kalkulatorische Größen. Sie tauchen weder direkt in den Zahlungen des Unternehmens noch eins zu eins in Buchhaltung, Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung auf.

Aufwand und Ertrag

Aufwand und Ertrag bilden das analoge Begriffspaar im externen Rechnungswesen und werden zur Erstellung einer periodisierten Gewinn- und Verlustrechnung sowie zur Erstellung einer Bilanz verwendet. Zur Ermittlung von gewinnwirksamen Aufwänden und Erträgen werden Leistungen des Unternehmens und damit verbundene Zahlungen einem Geschäftsjahr periodengerecht zugewiesen. Dies erfolgt über Abgrenzungen und Abschreibungen, mit denen Aufwand und Ertrag aus der Geschäftstätigkeit demjenigen Geschäftsjahr zugeordnet werden, dem sie wirtschaftlich zugehören, unabhängig davon, ob der Zahlungsvorgang in einem anderen Geschäftsjahr stattgefunden hat oder stattfinden wird.

Ausgaben und Einnahmen

Ausgaben und Einnahmen sind ebenfalls dem externen Rechnungswesen, bzw. der Buchführung, zuzuordnen. Sie entstehen, wenn etwas gekauft bzw. verkauft wurde, unabhängig davon ob es schon bezahlt wurde oder nicht. Sobald effektive Zahlungen erfolgen, werden Ausgaben und Einnahmen zu Auszahlung und Einzahlung.

Aus- und Einzahlungen

Aus- und Einzahlungen sind die grundlegenden Rechengrößen der Investitionsrechnung und des Treasury. Sie bestimmen die Liquiditätsreserven des Unternehmens.

Unterschiede zwischen den Größen

Unterschiede zwischen Kosten und Aufwand können beispielsweise entstehen, wenn

  • Vorgänge unterschiedlich bewertet werden, wie etwa kalkulatorische Abschreibung und bilanzielle Abschreibung (ersteres stellt Kosten dar, letzteres Aufwand);
  • Kosten angesetzt werden, die im externen Rechnungswesen keine Entsprechung haben (beispielsweise kalkulatorische Zinsen oder Unternehmerlöhne).

Kosten sind nicht per se einem Geschäftsjahr oder einer Zeitperiode zugeordnet. Oftmals werden bei einem Kostenvergleich diskontierte Größen miteinander verglichen. Kosten sind weiterhin ein wesentlicher Bestandteil von Preiskalkulationen. Dabei werden in der Regel Erwartungswerte betrachtet, so dass die einkalkulierten Kosten keine direkte Entsprechung in Zahlungen oder Aufwänden haben. Hinzu kommen kalkulatorische Kostenelemente wie z. B. Wagniskosten.

Umsatzerlöse

Der Umsatzerlös E{\displaystyle E} ist der in Geld bewertete, durch den Verkaufspreis p{\displaystyle p} erzielte Gegenwert aus dem Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen (P{\displaystyle P}). Ist der Verkaufspreis über die betrachtete Zeitspanne konstant, ergibt sich:

E=P⋅p{\displaystyle E=P\cdot p}.

siehe § 275 Abs. 2 Nr. 1 HGB

Beim Gesamtkostenverfahren oder beim Umsatzkostenverfahren (§ 275 Abs. 3 Nr. 1 HGB), einfach auch „Umsatz“ oder „Bruttoerlös“ genannt. Beim Bruttoerlös oder Brutto-Umsatz sind noch keine Kosten (Material-, Personalkosten usw.) abgezogen, beim Nettoerlös oder Netto-Umsatz lediglich die mit dem Verkauf direkt zusammenhängenden Erlösschmälerungen (Rabatte, Skonti), ausgenommen indirekte Kosten wie z. B. abgetretene Forderungen an Dritte (Delkredere). Für die Preiskalkulation ist der Nettoerlös maßgebend.

Gesamtleistung

Die Gesamtleistung ist die (Zwischen-)Summe aus den ersten drei Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB:

Umsatzerlöse
+ Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen oder
- Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+ andere aktivierte Eigenleistungen
= Gesamtleistung

Die Umsatzerlöse setzen sich demnach aus den in der Rechnungsperiode produzierten und verkauften sowie aus den aus dem Lagerbestand von Vorperioden stammenden und in der laufenden Periode verkauften Produkten zusammen.

Arten

Zu unterscheiden ist zwischen den pagatorischen Erlösen (auch: Grunderlöse, Zweckerträge) und den kalkulatorischen Erlösen. Grunderlöse sind die Umsatzerlöse aus dem Kerngeschäft eines Unternehmens, die dem Unternehmen als Einnahmen zufließen, kalkulatorischen Erlösen dagegen steht kein eindeutiger Marktpreis gegenüber.

Je nach Wirtschaftszweig gibt es folgende Umsatzerlöse:

Wirtschaftszweig Art der Erlöse
Autohäuser/-werkstätten Autoverkauf, Ersatzteilverkauf, Autovermietung,
Reparaturen
EDV-/IT-Firmen Hardware-, Software- und Wartungserlöse
Einzelhandel Warenverkäufe
Freie Berufe Gebühren, Honorare für Ärzte, Rechtsanwälte usw.
Gewerbebetriebe Einkünfte aus Gewerbebetrieb
Handelsbetriebe Verkauf von Handelswaren
Hotellerie Beherbergungs- und Restaurationserlöse
Immobilienwirtschaft Immobiliarmiete, Pachtzins
Industriebetriebe Umsatzerlöse aus Industrieproduktion
Kreditinstitute Zinserträge, Provisionserträge, Bankgebühren (1)
Montagebetriebe Vermietung von Bauteilen, Montagearbeiten
Verkehrs- und Transportunternehmen Erlöse aus Fahrkarten- und Flugticketverkauf
Versicherungsunternehmen Versicherungsprämien, Kapitalerträge aus
Kapitalanlagen

(1) betriebswirtschaftliche Kennzahlen beziehen sich auf die Bilanzsumme oder das Geschäftsvolumen.

Kennzahlen

Erlöse (E{\displaystyle E}) sind häufig Bestandteil betriebswirtschaftlicher Kennzahlen. Die betriebswirtschaftliche Arbeitsproduktivität Ap{\displaystyle A_{p}} spiegelt den pro Mitarbeiter M{\displaystyle M} erzielten Umsatz wider:

Ap=EM{\displaystyle A_{p}={\frac {E}{M}}}.

Die Erlösfunktion ist die mathematische Darstellung der Abhängigkeit zwischen Absatzmenge und Umsatz. Diese Verhaltensgleichung stellt den Verkaufspreis p{\displaystyle p} der Absatzmenge x{\displaystyle x} gegenüber, wobei x{\displaystyle x} von p{\displaystyle p} abhängt:

E=p⋅x{\displaystyle E=p\cdot x}.

Bei gleichbleibenden Verkaufspreisen steigen die Erlöse mit der Zunahme der verkauften Produkteinheiten linear an. Die erste Ableitung dieser Erlösfunktion nennt man – analog zu den Grenzkosten auf der Kostenseite – Grenzerlös.

Die Gewinnschwelle (englisch break-even point) ist erreicht, wenn die Erlöse den Gesamtkosten K{\displaystyle K} entsprechen:

E=K{\displaystyle E=K}.

Im Monopolpreismodell wird sehr oft zur Vereinfachung angenommen:

E=p⋅x{\displaystyle E=p\cdot x}.

Dabei bezeichnet:

  • x{\displaystyle x} die in einem Zeitraum der Dauer t{\displaystyle t} abgesetzte Menge (Menge pro Zeit) und
  • t{\displaystyle t} die Länge des betrachteten Zeitraums.

Dann ist

Et=p⋅xt⋅t{\displaystyle E_{t}=p\cdot x_{t}\cdot t},

gleichbleibende Preise vorausgesetzt.

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: Branchenumsatz

Die Umsatzsumme aller Unternehmen einer Branche wird als Branchenumsatz bezeichnet. Er wird meist in Bezug auf ein Kalenderjahr angegeben und beispielsweise bei der Berechnung von Marktanteilen oder Betriebsvergleichen benötigt.

International

Aufgrund der großen Bedeutung des Ertrags- (englisch yield) oder Umsatzbegriffes (englisch sales) im externen Rechnungswesen gibt es insbesondere in der internationalen (IFRS) und der US-amerikanischen Rechnungslegung (US-GAAP) strenge Richtlinien zur Umsatzrealisierung. Hiermit soll sichergestellt werden, dass die ausgewiesenen Umsatzzahlen korrekt sind und kaum einem Restrisiko unterliegen. Kern ist die Regelung des International Financial Reporting Standard 15 über die Realisierung von Umsätzen. Bilanzskandale und betrügerische Umsatzaufblähungen, etwa durch Scheingeschäfte, sollen hierdurch vermieden werden.

Siehe auch

  • Umsatzsteuer

Literatur

  • Wilfried Bechtel, Alfred Brink: Einführung in die moderne Finanzbuchführung: Grundlagen der Buchungs- und Abschlusstechnik und Grundzüge der EDV-Buchführung. 9., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, ISBN 3-486-58470-7 (260 S.). 
  • Gottfried Bähr, Wolf F. Fischer-Winkelmann, Stephan List: Buchführung und Jahresabschluss. 9., überarbeitete Auflage. Gabler Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-8349-0335-3 (622 S.). 
  • Bruno Röösli: 1000 Fragen und Antworten zum Rechnungswesen. 4. Auflage. Verlag SKV/HEROLD, Zürich/Oberhaching 2007, ISBN 3-286-50844-6 (512 S.). 
  • Harald Wedell: Grundlagen des Rechnungswesens, Band 1: Buchführung und Jahresabschluss. 11., überarbeitete Auflage. NWB Verlag – Neue Wirtschafts-Briefe, Herne/Berlin 2006, ISBN 3-482-54781-5 (302 S.). 

Weblinks

Wiktionary: Erlös – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Erlös im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Sönke Peters (Begründer), Rolf Brühl, Johannes N. Stelling: Betriebswirtschaftslehre. Einführung. 12., durchgesehene Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-486-57685-2 (Google Books). 
  2. Walther Busse von Colbe/Nils Crasselt/Bernhard Pellens, Lexikon des Rechnungswesens, 2011, S. 251
  3. Ulrich Döring, Erlös, in: Wolfgang Lück (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 1983, S. 352
  4. Walther Busse von Colbe/Nils Crasselt/Bernhard Pellens, Lexikon des Rechnungswesens, 2011, S. 251
  5. Wolfgang Becker/Stefan Lutz, Gabler Kompakt-Lexikon Modernes Rechnungswesen, 2007, S. 70
  6. Verlag Dr. Th. Gabler GmbH (Hrsg.), Gabler Volkswirtschafts-Lexikon, 1990, S. 318
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4152804-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85064759 | NDL: 00572310

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 22 Jun 2025 / 13:29

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Erlos ist in der Betriebswirtschaftslehre und im Rechnungswesen der Gegenwert der einem Unternehmen in Form von Zahlungsmitteln oder Forderungen durch den Verkauf von Gutern oder Dienstleistungen zufliesst Abgrenzung der Grundbegriffe des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens hinsichtlich des Gesamtvermogens des betriebsnotwendigen Vermogens des Geldvermogens und der Kasse Abgrenzung gegen andere RechnungsgrossenKosten und Erlose werden als Begriffspaar im internen Rechnungswesen insbesondere in der Kosten und Leistungsrechnung verwendet Es ist jedoch zu beachten dass Erlose nicht mit Leistung zu verwechseln sind Kosten und Erlose sind kalkulatorische Grossen Sie tauchen weder direkt in den Zahlungen des Unternehmens noch eins zu eins in Buchhaltung Bilanz und Gewinn und Verlustrechnung auf Aufwand und Ertrag Aufwand und Ertrag bilden das analoge Begriffspaar im externen Rechnungswesen und werden zur Erstellung einer periodisierten Gewinn und Verlustrechnung sowie zur Erstellung einer Bilanz verwendet Zur Ermittlung von gewinnwirksamen Aufwanden und Ertragen werden Leistungen des Unternehmens und damit verbundene Zahlungen einem Geschaftsjahr periodengerecht zugewiesen Dies erfolgt uber Abgrenzungen und Abschreibungen mit denen Aufwand und Ertrag aus der Geschaftstatigkeit demjenigen Geschaftsjahr zugeordnet werden dem sie wirtschaftlich zugehoren unabhangig davon ob der Zahlungsvorgang in einem anderen Geschaftsjahr stattgefunden hat oder stattfinden wird Ausgaben und Einnahmen Ausgaben und Einnahmen sind ebenfalls dem externen Rechnungswesen bzw der Buchfuhrung zuzuordnen Sie entstehen wenn etwas gekauft bzw verkauft wurde unabhangig davon ob es schon bezahlt wurde oder nicht Sobald effektive Zahlungen erfolgen werden Ausgaben und Einnahmen zu Auszahlung und Einzahlung Aus und Einzahlungen Aus und Einzahlungen sind die grundlegenden Rechengrossen der Investitionsrechnung und des Treasury Sie bestimmen die Liquiditatsreserven des Unternehmens Unterschiede zwischen den Grossen Unterschiede zwischen Kosten und Aufwand konnen beispielsweise entstehen wenn Vorgange unterschiedlich bewertet werden wie etwa kalkulatorische Abschreibung und bilanzielle Abschreibung ersteres stellt Kosten dar letzteres Aufwand Kosten angesetzt werden die im externen Rechnungswesen keine Entsprechung haben beispielsweise kalkulatorische Zinsen oder Unternehmerlohne Kosten sind nicht per se einem Geschaftsjahr oder einer Zeitperiode zugeordnet Oftmals werden bei einem Kostenvergleich diskontierte Grossen miteinander verglichen Kosten sind weiterhin ein wesentlicher Bestandteil von Preiskalkulationen Dabei werden in der Regel Erwartungswerte betrachtet so dass die einkalkulierten Kosten keine direkte Entsprechung in Zahlungen oder Aufwanden haben Hinzu kommen kalkulatorische Kostenelemente wie z B Wagniskosten UmsatzerloseDer Umsatzerlos E displaystyle E ist der in Geld bewertete durch den Verkaufspreis p displaystyle p erzielte Gegenwert aus dem Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen P displaystyle P Ist der Verkaufspreis uber die betrachtete Zeitspanne konstant ergibt sich E P p displaystyle E P cdot p siehe 275 Abs 2 Nr 1 HGB Beim Gesamtkostenverfahren oder beim Umsatzkostenverfahren 275 Abs 3 Nr 1 HGB einfach auch Umsatz oder Bruttoerlos genannt Beim Bruttoerlos oder Brutto Umsatz sind noch keine Kosten Material Personalkosten usw abgezogen beim Nettoerlos oder Netto Umsatz lediglich die mit dem Verkauf direkt zusammenhangenden Erlosschmalerungen Rabatte Skonti ausgenommen indirekte Kosten wie z B abgetretene Forderungen an Dritte Delkredere Fur die Preiskalkulation ist der Nettoerlos massgebend Gesamtleistung Die Gesamtleistung ist die Zwischen Summe aus den ersten drei Positionen der Gewinn und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gemass 275 Abs 2 HGB Umsatzerlose Erhohung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen andere aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung dd dd Die Umsatzerlose setzen sich demnach aus den in der Rechnungsperiode produzierten und verkauften sowie aus den aus dem Lagerbestand von Vorperioden stammenden und in der laufenden Periode verkauften Produkten zusammen ArtenZu unterscheiden ist zwischen den pagatorischen Erlosen auch Grunderlose Zweckertrage und den kalkulatorischen Erlosen Grunderlose sind die Umsatzerlose aus dem Kerngeschaft eines Unternehmens die dem Unternehmen als Einnahmen zufliessen kalkulatorischen Erlosen dagegen steht kein eindeutiger Marktpreis gegenuber Je nach Wirtschaftszweig gibt es folgende Umsatzerlose Wirtschaftszweig Art der ErloseAutohauser werkstatten Autoverkauf Ersatzteilverkauf Autovermietung ReparaturenEDV IT Firmen Hardware Software und WartungserloseEinzelhandel WarenverkaufeFreie Berufe Gebuhren Honorare fur Arzte Rechtsanwalte usw Gewerbebetriebe Einkunfte aus GewerbebetriebHandelsbetriebe Verkauf von HandelswarenHotellerie Beherbergungs und 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displaystyle p der Absatzmenge x displaystyle x gegenuber wobei x displaystyle x von p displaystyle p abhangt E p x displaystyle E p cdot x Bei gleichbleibenden Verkaufspreisen steigen die Erlose mit der Zunahme der verkauften Produkteinheiten linear an Die erste Ableitung dieser Erlosfunktion nennt man analog zu den Grenzkosten auf der Kostenseite Grenzerlos Die Gewinnschwelle englisch break even point ist erreicht wenn die Erlose den Gesamtkosten K displaystyle K entsprechen E K displaystyle E K Im Monopolpreismodell wird sehr oft zur Vereinfachung angenommen E p x displaystyle E p cdot x Dabei bezeichnet x displaystyle x die in einem Zeitraum der Dauer t displaystyle t abgesetzte Menge Menge pro Zeit und t displaystyle t die Lange des betrachteten Zeitraums Dann ist Et p xt t displaystyle E t p cdot x t cdot t gleichbleibende Preise vorausgesetzt Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung BranchenumsatzDie Umsatzsumme aller Unternehmen einer Branche wird als Branchenumsatz bezeichnet Er wird meist in Bezug auf ein Kalenderjahr angegeben und beispielsweise bei der Berechnung von Marktanteilen oder Betriebsvergleichen benotigt InternationalAufgrund der grossen Bedeutung des Ertrags englisch yield oder Umsatzbegriffes englisch sales im externen Rechnungswesen gibt es insbesondere in der internationalen IFRS und der US amerikanischen Rechnungslegung US GAAP strenge Richtlinien zur Umsatzrealisierung Hiermit soll sichergestellt werden dass die ausgewiesenen Umsatzzahlen korrekt sind und kaum einem Restrisiko unterliegen Kern ist die Regelung des International Financial Reporting Standard 15 uber die Realisierung von Umsatzen Bilanzskandale und betrugerische Umsatzaufblahungen etwa durch Scheingeschafte sollen hierdurch vermieden werden Siehe auchUmsatzsteuerLiteraturWilfried Bechtel Alfred Brink Einfuhrung in die moderne Finanzbuchfuhrung Grundlagen der Buchungs und Abschlusstechnik und Grundzuge der EDV Buchfuhrung 9 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2007 ISBN 3 486 58470 7 260 S Gottfried Bahr Wolf F Fischer Winkelmann Stephan List Buchfuhrung und Jahresabschluss 9 uberarbeitete Auflage Gabler Verlag Wiesbaden 2006 ISBN 3 8349 0335 3 622 S Bruno Roosli 1000 Fragen und Antworten zum Rechnungswesen 4 Auflage Verlag SKV HEROLD Zurich Oberhaching 2007 ISBN 3 286 50844 6 512 S Harald Wedell Grundlagen des Rechnungswesens Band 1 Buchfuhrung und Jahresabschluss 11 uberarbeitete Auflage NWB Verlag Neue Wirtschafts Briefe Herne Berlin 2006 ISBN 3 482 54781 5 302 S WeblinksWiktionary Erlos Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Erlos im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseSonke Peters Begrunder Rolf Bruhl Johannes N Stelling Betriebswirtschaftslehre Einfuhrung 12 durchgesehene Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 486 57685 2 Google Books Walther Busse von Colbe Nils Crasselt Bernhard Pellens Lexikon des Rechnungswesens 2011 S 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