Ernst Wölfflin 22 Juli 1873 in Winterthur 14 Januar 1960 in Basel war ein Schweizer Augenarzt Familiengrab auf dem Fried
Ernst Wölfflin

Ernst Wölfflin (* 22. Juli 1873 in Winterthur; † 14. Januar 1960 in Basel) war ein Schweizer Augenarzt.
Leben
Der reformiert getaufte Ernst Wölfflin, Sohn des klassischen Philologen Eduard Wölfflin und dessen Ehefrau Bertha geborene Troll, jüngerer Bruder des Kunsthistorikers Heinrich Wölfflin, wandte sich nach dem Erwerb der eidgenössischen Maturität dem Studium der Medizin an den Universitäten Basel, Lausanne sowie München zu, 1899 erfolgte seine Promotion zum Dr. med. in Basel.
Ernst Wölfflin bekleidete im Anschluss Assistenzarztstellen an den Universitäts-Augenkliniken in Erlangen und München sowie an der Augenklinik Herzog Carl Theodor im Münchner Stadtteil Maxvorstadt. 1904 habilitierte er sich als Privatdozent für das Fach Augenheilkunde an der Universität Basel, 1920 wurde er zum ausserordentlichen Professor befördert. Der mit der Ehrenbürgerwürde der Ludwig-Maximilians-Universität ausgezeichnete Wölfflin setzte seinen Forschungsschwerpunkt auf die Bereiche Farbsinn- und Lichtsinnstörungen.
Publikationen
- Die Beeinflussung der chirurgischen Tuberkulose durch das Hochgebirge mit spezieller Berücksichtigung des Engadins, Dissertation, G. Krebs, Basel, 1899
- Der Einfluss des Lebensalters auf den Lichtsinn bei dunkeladaptiertem Auge, in: Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie, v61 n3, J. Springer, Berlin, 1905, S. 524–560.
- Über Dunkeladaptation von fovealen und parafovealen Netzhautpartien, in: Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie, v76 n3, J. Springer, Berlin, 1910, S. 464–477.
- Tafeln mit Umschlagfarben zum Nachweis von relativer Rot- und Grünsichtigkeit, Thieme, Leipzig, 1926
- Ueber die Narkose im Mittelalter, Georg Thieme, Leipzig, 1942
- Ueber ophthalmologische Abbildungen aus der Antike, Schwabe, Basel, 1945
- Begebenheiten aus den letzten Lebensjahren W. C. Röntgens, in: Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen und der Nuklearmedizin, v72 n11, Stuttgart, Thieme, 1949, S. 614–618.
Literatur
- Gerhard Lüdtke (Hrsg.), Werner Schuder (Hrsg.), Joseph Kürschner (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1928/29. 3. Ausgabe, De Gruyter, Berlin 1929, ISBN 3-11-107168-5, Sp. 2712.
- Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10. K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, Seite 556.
- Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Band 2: R – Z., S. 689, Saur, München 2002, ISBN 3-598-11462-1.
Weblinks
- Nachlass Ernst Wölfflin in der Universitätsbibliothek Basel
Personendaten | |
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NAME | Wölfflin, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Augenarzt |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1873 |
GEBURTSORT | Winterthur |
STERBEDATUM | 14. Januar 1960 |
STERBEORT | Basel |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ernst Wolfflin 22 Juli 1873 in Winterthur 14 Januar 1960 in Basel war ein Schweizer Augenarzt Familiengrab auf dem Friedhof WolfgottesackerLebenDer reformiert getaufte Ernst Wolfflin Sohn des klassischen Philologen Eduard Wolfflin und dessen Ehefrau Bertha geborene Troll jungerer Bruder des Kunsthistorikers Heinrich Wolfflin wandte sich nach dem Erwerb der eidgenossischen Maturitat dem Studium der Medizin an den Universitaten Basel Lausanne sowie Munchen zu 1899 erfolgte seine Promotion zum Dr med in Basel Ernst Wolfflin bekleidete im Anschluss Assistenzarztstellen an den Universitats Augenkliniken in Erlangen und Munchen sowie an der Augenklinik Herzog Carl Theodor im Munchner Stadtteil Maxvorstadt 1904 habilitierte er sich als Privatdozent fur das Fach Augenheilkunde an der Universitat Basel 1920 wurde er zum ausserordentlichen Professor befordert Der mit der Ehrenburgerwurde der Ludwig Maximilians Universitat ausgezeichnete Wolfflin setzte seinen Forschungsschwerpunkt auf die Bereiche Farbsinn und Lichtsinnstorungen PublikationenDie Beeinflussung der chirurgischen Tuberkulose durch das Hochgebirge mit spezieller Berucksichtigung des Engadins Dissertation G Krebs Basel 1899 Der Einfluss des Lebensalters auf den Lichtsinn bei dunkeladaptiertem Auge in Albrecht von Graefes Archiv fur Ophthalmologie v61 n3 J Springer Berlin 1905 S 524 560 Uber Dunkeladaptation von fovealen und parafovealen Netzhautpartien in Albrecht von Graefes Archiv fur Ophthalmologie v76 n3 J Springer Berlin 1910 S 464 477 Tafeln mit Umschlagfarben zum Nachweis von relativer Rot und Grunsichtigkeit Thieme Leipzig 1926 Ueber die Narkose im Mittelalter Georg Thieme Leipzig 1942 Ueber ophthalmologische Abbildungen aus der Antike Schwabe Basel 1945 Begebenheiten aus den letzten Lebensjahren W C Rontgens in Fortschritte auf dem Gebiete der Rontgenstrahlen und der Nuklearmedizin v72 n11 Stuttgart Thieme 1949 S 614 618 LiteraturGerhard Ludtke Hrsg Werner Schuder Hrsg Joseph Kurschner Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1928 29 3 Ausgabe De Gruyter Berlin 1929 ISBN 3 11 107168 5 Sp 2712 Walther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 556 Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 2 R Z S 689 Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11462 1 WeblinksCommons Ernst Wolfflin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass Ernst Wolfflin in der Universitatsbibliothek BaselNormdaten Person GND 11745351X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 64784526 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolfflin ErnstKURZBESCHREIBUNG Schweizer AugenarztGEBURTSDATUM 22 Juli 1873GEBURTSORT WinterthurSTERBEDATUM 14 Januar 1960STERBEORT Basel