Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Königlich privilegierte Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg erhielt am 19 Februar 1834 die königlich

Fürth Ludwigsbahnhof

  • Startseite
  • Fürth Ludwigsbahnhof
Fürth Ludwigsbahnhof
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg erhielt am 19. Februar 1834 die königlich bayerische Konzession zum Bau einer Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth. Die Eröffnungsfahrt fand am 7. Dezember 1835 statt, womit in Deutschland die erste mit Lokomotiven betriebene Eisenbahn fuhr. Die parallel verlaufende Strecke der Straßenbahn Nürnberg wurde 1881 eröffnet. Sie machte der Ludwigseisenbahn Konkurrenz und wurde 1896 elektrifiziert. Dies und die Inflation seit 1914 trugen dazu bei, dass der Bahnverkehr am 31. Oktober 1922 eingestellt wurde. Seit 1985 verbindet die Linie U1 der U-Bahn Nürnberg Nürnberg und Fürth. Die Bahntrasse verläuft fast vollständig entlang der Trasse der Ludwigsbahn.

Nürnberg–Fürth
Streckenlänge:6,030 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 1,9 ‰
Minimaler Radius:204 m
Legende
0,00 Nürnberg Ludwigsbahnhof
1,90 Nürnberg-West
3,20 Ringbahn
3,30 Muggenhof
3,90 Fürther Kreuzung Ludwig-Süd-Nord-Bahn
4,10 Ludwig-Donau-Main-Kanal
5,10 Fürth-Ost
6,03 Fürth Ludwigsbahnhof

Quellen:

Vorgeschichte

Die ersten Nachrichten aus England über die Planung von Eisenbahnen erregten in Deutschland großes Aufsehen. Auch in Bayern, wo die Chaussee zwischen den bedeutenden fränkischen Handelsstädten Nürnberg und Fürth die am meisten frequentierte Straßenverbindung im Königreich war, wurden diese Nachrichten beachtet. Das galt auch für die Veröffentlichungen von Friedrich List über ein gesamtdeutsches Eisenbahnsystem und von Joseph von Baader, den der König Ludwig I. zu Studien nach England geschickt hatte. Nach einer Diskussion dieses Themas im Bayerischen Landtag gestattete Ludwig I. 1825 den Aufbau einer Versuchseisenbahn im Nymphenburger Schlosspark nach dem Baaderschen System. Als seine Aufforderung von 1828 an die fränkischen Kaufleute, den Bau einer Eisenbahnlinie zu beginnen, keine Aktivitäten hervorrief, entschied sich König Ludwig I. für sein Lieblingsprojekt, den Bau eines Kanals zwischen Donau und Main.

Gründung

Nachdem sich das Eisenbahnsystem in England (Stockton and Darlington Railway ab 1825) schon in den ersten Jahren bewährt hatte, entschlossen sich die fränkischen Kaufleute doch zum Bau einer Eisenbahnstrecke entlang der Nürnberg-Fürther Chaussee. Sie verschickten dazu am 14. Mai 1833 eine Einladung zur Gründung einer Gesellschaft für die Errichtung einer Eisenbahn mit Dampfkraft zwischen Nürnberg und Fürth an befreundete Geschäftshäuser und veröffentlichten sie in großen Tageszeitungen. Bald entstand die Bahngesellschaft. Nach den Aufrufen begann die Aktienemission durch das Handelshaus Platner. Innerhalb von sechs Monaten erreichten die beiden Nürnberger Hauptinitiatoren, der Kaufmann und Marktvorsteher Georg Zacharias Platner und der Leiter des Polytechnikums (Vorläufer der heutigen Technischen Hochschule Nürnberg) Johannes Scharrer, die Zeichnung des veranschlagten Aktienkapitals in Höhe von 132.000 Gulden. Die dabei angekündigte Verzinsung des Kapitals von 12⅔ % wurde vielfach angezweifelt. Die Gesellschaft konnte 1836 aber schon eine Dividende von 20 % zahlen. Mit der Ausarbeitung eines ersten Entwurfs der Statuten der neuen Gesellschaft war der Jurist, Landrichter, Sachbuchautor, Schriftsteller und Aktionär Michael Ludwig Wellmer beauftragt worden, der bis 1835 Direktoriumsmitglied war.

Am 18. November 1833 erschienen 76 Anteilseigner des Aktienkapitals (von insgesamt 207 Aktionären, die Aktien in Höhe von 132.000 Gulden zeichneten) im oberen Saal des Nürnberger Rathauses und erklärten die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg für gegründet. Beim Königshaus ersuchte die Ludwigseisenbahn-Gesellschaft (LEG) um ein Privileg für den Betrieb ihrer Bahnstrecke. Man beschränkte sich nicht auf die Strecke Nürnberg-Fürth, sondern bezog „eventuell“ das ganze Königreich ein, außerdem wurde eine „immerwährende Benützung derselben mit Ausschluss Dritter“ beantragt. Nicht nur als deutsche Versuchsstrecke sah die LEG die 6 Kilometer lange Bahntrasse, ja man ging davon aus, dass der Schienenstrang zukünftig gen Donau und Main erweitert werden würde. Solches genehmigte König Ludwig I. allerdings nicht, ebenso beschränkte er das Vorrecht auf 30 Jahre (beantragt waren 50) und erteilte am 19. Februar 1834 dann das Privileg. Ab nun hieß die Aktiengesellschaft Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft in Nürnberg.

Bahnbau

Platner suchte einen Techniker für den Eisenbahnbau nach dem Vorbild der Liverpool and Manchester Railway. Ursprünglich wollte sein Partner Scharrer 1833 einen deutschen Techniker zum Studium der englischen Eisenbahn nach England schicken. Über das Handelshaus Suse und Libeth in London wurde aus Kostengründen ein Kontakt zu der Firma von Robert Stephenson geknüpft. Dieser verlangte jedoch für seinen Mitarbeiter ein Jahresgehalt von 600 Pfund Sterling (damals etwa 7.200 Gulden). Dazu wären die Reisekosten und Spesen für einen Dolmetscher von etwa 2.400 Gulden gekommen. Platner war 1834 als Landtagsabgeordneter in München und lernte durch Vermittlung den kgl. Bezirksingenieur des Wasser- und Straßenbaufachs Paul Camille von Denis kennen, der sich auf Reisen durch Nordamerika und England mit den neuesten Errungenschaften des Eisenbahnwesens vertraut gemacht hatte.

König Ludwig unterstützte wegen seiner Vorliebe für den Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals vom Main zur Donau den Bahnbau eher widerwillig. Er erlaubte, der Bahn seinen Namen zu geben, und ermächtigte seine Regierung, die symbolische Zahl von zwei Aktien für den Staat zu kaufen. Von großer Bedeutung für den Bahnbau war jedoch, dass der spätere Erbauer der Taunus-Eisenbahn Paul Camille von Denis vom König für den Eisenbahnbau freigestellt wurde. Beim Bau übernahm er die englische Spurweite von 1435 mm für die fast schnurgerade, 6,04 km lange, eingleisige Strecke neben der Fürther Straße vom Nürnberger Plärrer nach Fürth.

Schwierigkeiten zur Betriebseröffnung

Ursprünglich hatte man den Namenstag des Königs, den 25. August für die Eröffnung ins Auge gefasst, aber zu diesem Zeitpunkt war der Grunderwerb noch nicht einmal ganz abgeschlossen. Später musste die Eröffnung aus unterschiedlichen anderen Gründen mehrfach verschoben werden.

Mit der Mehrzahl der etwa 90 Eigentümer der benötigten Grundstücke war eine rasche Einigung möglich. Einige Kaufverhandlungen zogen sich jedoch von März 1834 bis September 1835 hin. Als besonders hartnäckig zeigte sich eine Grundstücksbesitzerin, die Witwe Sperr, die schließlich für ihr Grundstück im Nürnberger Burgfrieden einen völlig überzogenen Preis heraushandeln konnte. Ebenso war es bei einem Besitzer in Fürth, der „eineinhalb Morgen schlechten Landes“ für 1000 fl. verkaufte.

Ende September wurde der Dampfwagen, Wochen später als geplant, verpackt in 19 Kisten und in über 100 Einzelteile zerlegt, nach Rotterdam verschifft. Die Umstände dieses Transports nach Nürnberg lieferten den schlagenden Beweis, wie dringend Europa ein modernes Transportsystem benötigte: die 1500 Kilometer lange Reise von Newcastle in England nach Nürnberg zuerst per Segelschiff, dann mit dem Lastkahn und schließlich auf Fuhrwerken dauerte fast neun Wochen.

In Nürnberg bzw. Bayern und England wurde mit abweichenden Maßeinheiten gearbeitet. Der bayerische Fuß und der englische Fuß waren unterschiedlich. Die Spurweite wurde auf die der Stockton and Darlington Railway festgelegt, da Stephenson auf dem Maß von 4 englischen Fuß und 8,5 Zoll (1435 mm) beharrte. Die in Nürnberg bereits verlegten Gleise waren um 5/8 Zoll zu schmal. Der Abstand der Schienen musste entsprechend angepasst werden.

Als der Dampfwagen am 26. Oktober 1835 vor Ort eintraf, lagen die Arbeiten an der Ludwigsbahn erheblich hinter dem Zeitplan. Erste Probefahrten mit den von heimischen Betrieben hergestellten Wagen (von denen der erste bereits seit Ende August betriebsbereit war) hatten auf einer Teilstrecke zwar schon stattfinden können, doch die Gesamtstrecke war noch nicht fertig. Beispielsweise mussten die Bremsen erprobt werden: am 21. Oktober fuhren 23 Passagiere in einem von einem Pferd gezogenen Eisenbahnwagen, denn es galt herauszufinden, ob die von Paul Denis konstruierte Bremse wunschgemäß funktionierte. Der Dampfwagen musste außerdem noch zusammengebaut und ausprobiert werden, das konnte ab dem 16. November geschehen. Weitere Fahrten folgten drei Tage später, diesmal mit fünf vollbesetzten Wagen. In 12 bis 13 Minuten fuhr der Zug in die Nachbarstadt Fürth. Auf der Rückfahrt wurden dann Bremsproben durchgeführt. Von da an fanden nachfolgend fast täglich Versuchsfahrten statt, sie verursachten einen großen Besucherandrang. Für 36 Kreuzer konnte jedermann (der es sich leisten wollte oder konnte) einmal mit der Eisenbahn fahren. Der Erlös ging an die Armenfonds beider Städte. Der Andrang und die Neugier waren so enorm, dass sich die Leute den Anordnungen der Polizeibehörden widersetzten, da sie alles aus der Nähe sehen wollten. Das wiederum behinderte aber auch die Vollendung des Bahnbaus, womit Ingenieur Denis seine liebe Not hatte. Ein weiteres Problem stellte sich in der Befeuerung des Adlers: auch hier mussten Versuche gemacht werden, welches Material am besten geeignet sei. Die ersten Versuche mit dem Heizen nur mit Holz schieden binnen Kurzem aus, da bei den Probefahrten die Kleider einiger Passagiere durch Funkenflug versengt wurden. Man verwendete anfangs teurere sächsische Kohle, aber auch nach Eröffnung wurde noch mit unterschiedlichen Kohlesorten experimentiert. William Wilson konnte keine Angaben über die bestmögliche Art der Befeuerung machen. Aus Kostengründen entschied man sich schließlich für eine Mischung aus Koks, Steinkohlen und Hartholz. Bei seinen drei Doppelfahrten täglich verschlang der Adler im Durchschnitt: 509 Pfund Kohlegemisch und 246 Pfund Holz.

Als ein weiterer Eröffnungstermin wurde der 24. November festgelegt, der aber auch nicht eingehalten werden konnte und so fiel die Eröffnung letztlich in den Dezember des Jahres 1835. König Ludwig I. war zu diesem Zeitpunkt auf einer Reise nach Griechenland zu seinem Sohn Otto. Eine ordentliche Terminplanung im Königshaus war somit nicht möglich und der König fehlte bei der Feier.

Eröffnung

Zum Eröffnungstag im Dezember 1835 gab es einen enormen Zulauf von Menschen, die in den eigens zu diesem Zwecke erbauten Zelten, Buden und Pavillons oder längs der ganzen Landstraße, der „Fürther Chaussee“ des neuen Schauspiels harrten. Die Lokalitäten der Eisenbahn waren reich mit den Landesfarben Bayerns geschmückt und an allen Wagen flatterten und wehten blaue und weiße Fähnchen. Am 7. Dezember 1835 konnte die private Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft die erste deutsche Eisenbahnstrecke mit der regelmäßigen Nutzung der Dampfkraft für den Personenverkehr vor großem Publikum eröffnen: um 9 Uhr ertönte am Nürnberger Ludwigsbahnhof ein Kanonenschuss und der Zug fuhr ab.

Zu Beginn der Feierlichkeiten hatte man sich um 8 Uhr versammelt, es spielte die Landwehrmusik des Kgl. Landwehr Regiments der Stadt Nürnberg. Man hatte extra einen eingezäunten Bereich des Bahnhofs in Nürnberg abgesteckt: auf einer Bühne waren die eingeladenen Repräsentanten der hiesigen Behörden und andere Gäste versammelt. Der Regierungspräsident des Rezatkreises (Mittelfranken) Joseph von Stichaner war als oberster Vertreter des Staates aus Ansbach angereist. Es waren die Herren Aktionäre, die königlichen Militär- und Zivilbehörden, dann die städtischen Behörden geladen und nahmen teils auf der errichteten Tribüne, teils im Hofraum der Gesellschaftslokalitäten Platz. Bürgermeister Binder bestieg die Estrade und hielt die Festrede, in der er sehr angemessen auf die Bedeutung des Unternehmens hinwies, sofern diese Eisenbahn als Anfangs- und Mittelpunkt eines Eisenbahnsystems zu betrachten wäre, das sich dereinst über Bayern, ja über ganz Deutschland erstrecken könnte. Der, nach einer Heideloffschen Zeichnung gefertigte, sehr einfache Denkstein mit der Inschrift „Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft 1835“ auf der einen, und dem Namenszug König Ludwig I. auf der anderen Seite, wurde enthüllt und anschließend Sr. Majestät dem König ein Lebehoch gebracht. Anschließend bestieg man den Zug. Um 9 Uhr ertönte ein Kanonenschuss und William Wilson setzte den Zug unter Musik und Kanonenböller in Bewegung. Der „Adler“ brachte mit seinen neun mit Fahnen geschmückten Wagen die rund 200 geladenen Gäste nach Fürth. Dort wurde der Zug von königlichen und Städtischen Behörden empfangen. Die Gesellschaft begab sich in den Gasthof zum Kronprinzen von Preußen und nahm ein Frühstück zu sich. Um 10 Uhr erfolgte die Rückfahrt nach Nürnberg. Ihren Fortgang nahmen die Feierlichkeiten mit den geladenen Gästen am Nachmittag mit einem Festessen im Saal der Museumsgesellschaft in Nürnberg. Buchbindermeister Schnerr trug nach dem Mahl ein Festgedicht vor, anschließend klang die Eröffnungsfeier aus. Die Ludwigseisenbahn-Gesellschaft erhielt zahlreiche Glückwunschschreiben von Adelshäusern, auch von Konsul David Bartels aus Köln, der dem Projekt von Anfang an verbunden war. Hieraus erkennt man die große Aufmerksamkeit, die dem Projekt entgegengebracht wurde.

Der Zug der Premierenfahrt bestand aus drei Personenwagen erster Klasse, vier Wagen zweiter Klasse und zwei Wagen der dritten Klasse. Der Dampfwagenlenker Mr. William Wilson war an diesem Tag besonders festlich mit einem Frack bekleidet und trug einen Zylinderhut auf dem Haupt, sein Heizer auf dieser Fahrt war Johann Georg Hieronymus aus Nürnberg. Die Fahrt wurde an diesem Tage noch zweimal um 11 Uhr und 1 Uhr nachmittags wiederholt. Die vierte Fahrt des Tages, eine Freifahrt für das allgemeine Publikum, verließ den Nürnberger Ludwigsbahnhof um 2 Uhr nachmittags.

Die Dampflokomotive Adler hatte man samt ihrem Lokomotivführer, dem Ingenieur William Wilson, von Stephenson aus Newcastle kommen lassen. Die nur 15 Fuß langen Schienen aus gewalztem Schmiedeeisen lieferte die Fa. Remy & Co. (heute Rasselstein) bei Neuwied, die Wagen wurden von heimischen Wagenbauern erstellt.

Die Ludwigseisenbahn-Gesellschaft war damit die erste für den Personenverkehr konzipierte Bahn in Deutschland, die regelmäßig eine Dampflokomotive einsetzte. Die bereits am 20. September 1831 zwischen Hinsbeck an der Ruhr und Nierenhof eröffnete schmalspurige Prinz-Wilhelm-Eisenbahn war eine private pferdegezogene Kohlenbahn, die von der Öffentlichkeit nicht in der Form wahrgenommen wurde wie die dampfbetriebene und Fahrgäste befördernde normalspurige Ludwigsbahn.

Betriebseröffnung

Ab dem 8. Dezember nahm dann die Bahn ihren regel- und fahrplanmäßigen Betrieb auf. Die Allgemeine Preußische Staatszeitung meldete 1200 Fahrgäste für den Dampfwagen bereits am Eröffnungstag. Auch ein erster Eisenbahnunfall wurde vermeldet, glücklicherweise ohne Personenschaden.

König Ludwig I. hatte jedoch erst im August des Folgejahres Zeit, sich die erbaute Eisenbahn anzusehen, die seinen Namen trug. Am 16. August 1836 besuchte er die Nymphe Noris und am Folgemorgen auch Deutschlands erste Bahnstrecke. Vor den Ludwigsbahnhöfen wurden ihm zu Ehren Ehrenpforten aufgebaut, von Professor Heideloff aus Nürnberg entworfen. Nachdem die üblichen Gedichts-, Musikvorträge und Honoratiorenvorstellungen beendet waren, fuhr der König im geschmückten Zug mit normaler Geschwindigkeit vom Plärrer aus nach Fürth. Unterwegs ließ er sich an der sogenannten „Fürther Kreuzung“ noch über den Kanalbau informieren. Nachdem auch in Fürth die üblichen Ehrenzeremonien absolviert waren, erfolgte auf ausdrücklichen Wunsch des Regenten die Rückfahrt als Schnellfahrt. Der Adler-Zug erreichte mit nur drei Wagen in 5¾ Minuten seinen Ausgangsbahnhof in Nürnberg. Lokomotivführer William Wilson musste wahrscheinlich den Dampfdruck um 1 bis 2 bar erhöhen um die gefahrene Geschwindigkeit von ca. 60 km/h zu erreichen. Die Lokomotivführer waren zu dieser Zeit darin nicht zimperlich. Ludwig I. äußerte ferner den Wunsch, den Zug in schneller Fahrt an sich vorbeiziehen zu sehen. Von einem Aussichtsplatz beobachtete er wie der Zug, besetzt mit jubelnden Passagieren, in rascher Fahrt an ihm vorbeifährt.

Der mit 132.000 Gulden veranschlagte Bau kostete tatsächlich 170.000 Gulden. Mangels Erfahrungen beim Eisenbahnbau und durch die damals noch nicht vorhandenen Enteignungsgesetze kam es zu dieser Preissteigerung. Bayern reagierte und erließ nach Baden (1835) im Jahr 1837 eigenständige Enteignungsgesetze.

Fahrbetrieb

Ab 8. Dezember 1835 fuhr nun stündlich ein pferdebespannter Zug von Nürnberg nach Fürth und zurück. Die Pferdezüge bestanden entweder aus einem Pferd und zwei Wagen oder aus zwei hintereinandergespannten Pferden mit vier bis fünf Wagen. Mit dem Pferdzug waren die Fahrgäste rund 24 Minuten unterwegs. Nur um 13 Uhr und 14 Uhr zog täglich der Adler den Zug. Die hohen Preise für die aus Sachsen einzuführende Steinkohle, anfangs noch per Fuhrwerk, verhinderten in den ersten Jahren einen häufigeren Einsatz des Adler. Zudem wollte man die sündhaft teure Lok schonen, die auch zwei Stunden zum Aufheizen brauchte. Seit der Anschaffung weiterer Lokomotiven wurden nur noch die Früh- und Spätzüge mit Pferden als Zugtiere betrieben. Erst im Jahre 1862 wurde der Pferdebetrieb (sie waren nur noch zum Rangieren in Doos (Stadtgrenze) gebraucht worden) aufgegeben und die drei letzten Pferde verkauft, unter anderem aus Wartungs- (Lauffläche für die Pferde), aber auch aus Geschwindigkeitsgründen (Bremsfaktor Pferde).

Von Anfang an war die Bahn ein voller Erfolg: zum einen wegen der Zeitersparnis und zum anderen, weil die Fahrpreise mit 12 Kreuzern für die I. Klasse, 9 Kreuzern für die II. Klasse und 6 Kreuzern für die III. Klasse von Scharrer klug kalkuliert waren. Die I. Klasse war genauso teuer wie die wesentlich langsamere Fiakerfahrt und die III. Klasse so günstig, dass sie sich fast jeder leisten konnte. Hinzu kam, dass die Lokomotive selbst anfangs viele neugierige Fahrgäste anzog, genau wie Lokführer William Wilson: der lange Engländer wurde bald zu einer echten Attraktion. 1835/36 wurden 449.399 Fahrgäste durch 2.364 Dampf- und 6.100 Pferdefahrten befördert und 37.381 Gulden als Überschuss erwirtschaftet, 1836/37 waren es 467.304 Personen – damit etwa doppelt so viele wie erwartet. Gerade die Aktionäre freuten sich über diesen großen Zuspruch, denn sie erhielten eine noch deutlich höhere Rendite (20 Prozent) als die versprochenen zwölf Prozent ausgezahlt. Wie rege die Nutzung der Bahn in den ersten Jahrzehnten war, zeigt die Gewinnsituation: bis 1855 wurden nie unter 12 % Dividende gezahlt. Ein weiterer Ausbau der Strecke, u. a. nach Würzburg, wurde der Gesellschaft vom Staat verwehrt.

„Der sechste Bericht über die Nürnberg-Fürther-Eisenbahn liefert den erfreulichen Beweis, daß dieses Unternehmen auch die kühnsten Erwartungen fortwährend übertrifft.“

1836 wurde der Pfeil als Reservemaschine angeschafft, ebenfalls von Robert Stephenson & Co. unter der Fabriknummer 148 geliefert, er wurde 1853 verkauft. Ob die beiden Dampfwagen mit Namensschildern „ADLER“, „PFEIL“ oder „DER ADLER“, „DER PFEIL“ bzw. mit Symbolen gekennzeichnet waren, ist momentan nicht eindeutig klär- bzw. belegbar, da sich in der Literatur die unterschiedlichsten Hinweise zu diesem Thema finden. Bis 1891 trugen die Lokomotiven in Bayern Namen.

1914 verkehrten die Personenzüge zwischen 5:30 und 0:30 Uhr im Halbstunden- bis Viertelstundentakt mit einer Fahrzeit von 10 bis 12 Minuten.

Gleichschaltung der Uhren

Da Fürth eine andere Ortszeit als Nürnberg hatte, entstand die Notwendigkeit, die Uhrzeiten zwischen beiden Orten zu synchronisieren. Durch die Eisenbahnverbindung wurden unterschiedliche Zeiten zum ersten Mal zum Problem, denn die exakte Abfahrtszeit war nun von Bedeutung. Als man dann feststellte, dass die Uhr der katholischen Kirche in Fürth falsch ging, war die Empörung groß. Die Fahrten waren nicht pünktlich. Der Magistrat erließ deshalb die Anweisung, die Kirchenuhr nach der Eisenbahnuhr zu stellen.

Güterverkehr

Die Ludwigsbahn war von Anfang an für den Personenverkehr konzipiert und ausgelegt worden. Deshalb wurden in den ersten Jahren auch keine Güterwagen im Bestand geführt (der höchste Bestand an Güterwagen waren deren 10 zu 44 Personenwagen). Die Statuten der Eisenbahngesellschaft von 1836 führten indes den Transport von Waren ausdrücklich als einen ihrer Zwecke auf. Den ersten Warentransportantrag eines Nürnberger Kaufmanns im Mai 1836 lehnten die Verantwortlichen aber noch ab.

Erstmals kam es am 11. Juni 1836 zu einem vorerst einmaligen Gütertransport (zwei Fässer Bier unspektakulär in der dritten Klasse). Direktor Scharrer schrieb hierzu an Bierbrauer Lederer: „Dem Bierbrauer Herrn Lederer wird gestattet, mit dem ersten nach Fürth gehenden Wagen zwei Fässchen Bier an den Wirt zur Eisenbahn gegen Vergütung von sechs Kreuzern per Fässchen für Transportlohn zu senden, unter der Bedingung, daß solche jedes Mal von dem Wirt bei Ankunft des Wagens sogleich abgenommen werden. Der Herr Direktoralkommisär Dr. Löhner wird daher beauftragt, Sorge zu tragen, daß dieser kleine Anfang des Gütertransports in gehöriger Ordnung vor sich gehe, um solchen vielleicht späterhin ins Große ausdehnen zu können. Da der Personentransport nach Fürth ohnehin nicht zahlreich ist, so wird solches um so leichter auszuführen sein.“

Ein „regulärer“ Güterverkehr kam vorerst nicht auf. Die Ludwigseisenbahn nahm zwar in den Folgejahren (gegen Überlassung von zwei Freiexemplaren) einige Exemplare des „Korrespondenten von und für Deutschland“ mit nach Fürth, jedoch erst im Oktober 1837 und Mai 1838 diskutierte man über einen planmäßigen Gütertransport.

Im August 1839 wurden zwei Fürther Metzger vorstellig und ersuchten um wöchentliche Viehtransporte; nun erklärte man sich bereit, diese durchzuführen. Von da an kam es nach dem Umbau von zwei ausrangierten Personenwagen zu einem regulären Güterverkehr. Der Großteil der Gewinne wurde jedoch aus der stets voll besetzten dritten Klasse erwirtschaftet.

Unweit des Nürnberger Endbahnhofs am Plärrer wurde 1852 eine Gasfabrik eröffnet, die zur Anlieferung von Kohle einen eigenen Gleisanschluss mit einer Drehscheibe und einem 80 Meter langen Stichgleis ins Werksgelände erhielt. Über die Gleise der Ludwigsbahn erhielt sie zunächst rund 400 Wagenladungen Kohle im Jahr, 1855 waren es bereits über 7000 Güterwagen. Bei der Verlängerung des Anschlussgleises 1871 um 30 Meter wurde eine Gleiswaage mit eingebaut.

1872 hatte die Ludwigseisenbahn einen „beschränkten Güterverkehr“.

1880 wurden über den Gaswerkanschluss 10.000 Tonnen, 1888 20.000 und 1904 60.000 Tonnen Kohle umgeschlagen. Dieser Verkehr endete mit der Eröffnung des Gaswerk an seinem neuen Standort in Sandreuth am 1. Oktober 1904.

Strecke

Verlauf

Die Trasse führte vom Bahnhof in direkter Nähe des Plärrers in Nürnberg über die heutige Fürther Straße über die Stadtgrenze nach Fürth und folgte der gegenwärtig als Hornschuchpromenade bekannten Allee bis zum Ludwigsbahnhof auf der Fürther Freiheit.

Betriebsstellen

Nürnberg Ludwigsbahnhof

Der Nürnberger Ludwigsbahnhof als Ausgangspunkt der Strecke lag am Beginn der „Fürther Straße“ zum Spittlertor hin und nicht in der „Südlichen Fürther Straße“. Das Empfangsgebäude wurde im Jahr 1835 errichtet und stellte zusammen mit dem Fürther Ludwigsbahnhof die ersten Bahnhöfe in Deutschland dar. 1836 wurde der Nürnberger Ludwigsbahnhof wie folgt beschrieben:

„In Nürnberg befinden sich zu den Seiten der Bahn zwei Remisen, jede von 51 Fuß lang und 28 Fuß breit zur Aufstellung der Wagen, die über vier Drehscheiben und der amerikanischen Plattenschienenverbindung von der einen Remise in die andere gebracht werden können. Das Gebälk des Dachs der Remisen ist 17 Fuß über den Boden, damit der Dampfwagen mit seinem ausgerichteten Kamin es nicht berührt. Jede dieser Remisen ruht auf 14 Stück 16 Fuß und 5 Zoll langen, 10 Zoll im Durchmesser bestehenden Säulen. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt, die Seiten sind mit Latten verschlossen, diese ruhen auf eichenen Grundschwellen. Die Plattschienen, auf welchen die Spurkränze laufen, bestehen aus eingewalztem Eisen. An den Seiten dieser Schienen sind Einschnitte zur Aufnahme der Spurkränze der Wagen. In der Remise befindet sich zwischen den Bahngeleisen ein ausgemauertes Loch von 14 Fuß Länge, 4 Fuß Breite und 3 Fuß Höhe, über welchem der Dampf- und andere Wagen aufgestellt werden, wenn an denselben Arbeiten vorgenommen werden müssen.“

Die ursprüngliche Anlage in Nürnberg am Plärrer wurde 1872 durch einen größeren Neubau ersetzt.

Das Bahnhofsgebäude wurde 1951 wegen des Straßenbaus vor dem neuen Plärrerhochhaus abgerissen.

Nürnberg-West

Der Bahnhof Nürnberg-West wurde 1895 eröffnet.

Muggenhof

Der Haltepunkt Muggenhof wurde 1862 eingerichtet.

Fürther Kreuzung

1844 entstand die Fürther Kreuzung, ein Bahnknotenpunkt an der Kreuzung der Ludwigseisenbahn mit der vom Staat gebauten Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Sie war die erste Umsteigestation zwischen zwei Eisenbahnen in Süddeutschland. Die Betriebseröffnung der „Fürther Kreuzung“ fand am 15. Oktober 1844 statt.

Fahrgäste zwischen Fürth und dem Nürnberger Centralbahnhof der Staatsbahn mussten dort zwischen den Personenzügen der beiden Bahnen umsteigen. Da die Ludwigseisenbahn bis 1865 das Privileg der Personenbeförderung zwischen den beiden Städten besaß, war die Führung von direkten Zügen nicht möglich. Güterwagen konnten hingegen über ein Verbindungsgleis direkt zwischen der Staatsbahn und der Ludwigseisenbahn überführt werden. Hierzu entstand nahe der Fürther Kreuzung um 1860 auch der heute noch bestehende Lokschuppen in Fürth für Rangierlokomotiven. Das hohe Gewicht der Güterwagen machte eine Verstärkung des Oberbaus erforderlich.

Die Fürther Kreuzung existierte bis 1876, als ungefähr auf der Höhe als Ersatz der Bahnhof Nürnberg-Doos gebaut wurde.

Fürth-Ost

Der Haltepunkt Fürth-Ost wurde 1895 eröffnet.

Fürth Ludwigsbahnhof

Der Bahnhof in Fürth lag auf der heutigen Fürther Freiheit. Das Empfangsgebäude wurde im Jahr 1835 errichtet und stellte zusammen mit dem Nürnberger Ludwigsbahnhof die ersten Bahnhöfe in Deutschland dar. Das Gebäude wurde 1938 abgerissen, als die Nazis Platz brauchten für ihre Aufmärsche und später einen Standort für ein Flakgeschütz. Anlässlich des Baus des U-Bahnhof „Stadtgrenze“ wurde das letzte Bahnwärterhaus der alten Ludwigsbahn, bekannt auch als ältestes Bahnwärterhaus Deutschlands, abgerissen. Aufgrund der schwierigen Form und Lage blieb der Platz bis heute jedoch unbebaut. Das letzte Baudenkmal der Strecke fiel mit seinem Abriss am 10. August 1967 der Spitzhacke zu Opfer. Als eines der wenigen Überbleibsel aus der Betriebszeit besteht der Lokschuppen von 1860, südwestlich des U-Bahnhofs Stadtgrenze gelegen, in einem desolaten Zustand. Er diente als Standplatz für Rangierlokomotiven der Staatseisenbahn, die zunächst den Austausch von Waggons der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und der Ludwigseisenbahn gewährleisteten. Er wird in Fürth in der Denkmalliste geführt. Nach einem Brand vor mehreren Jahren war er mit offenem Dachstuhl der Witterung ausgesetzt. Im Juli 2018 wurde das Dach provisorisch mit Folie abgedeckt.

Stilllegung

Mit dem Bau der Pferdestraßenbahn von Nürnberg nach Fürth entlang der Ludwigsbahn entstand 1881 spürbare Konkurrenz, vor allem als diese 1896 elektrifiziert wurde. Da half auch der teilweise zweigleisige Ausbau der Ludwigsbahn ab 1893 nichts mehr. Nutzung und damit der Ertrag gingen nun laufend zurück.

Die Ludwigseisenbahn stellte ihren Betrieb am 31. Oktober 1922 bedingt durch die Inflation ein. Nachdem sich abzeichnete, dass der Betrieb nicht mehr aufgenommen werden würde, wurde am 5. Juni 1925 das verbliebene rollende Material entsorgt, die Betriebsmittel verkauft und die Gleise abgebrochen. Der Nürnberger Alteisenhändler Hermann Hirschmann kaufte das verbliebene rollende Material und ließ es zur Eisenverwertungsgesellschaft am Dutzendteich bringen. Deshalb wurde ein Zug mit allem zusammengestellt, der von der notdürftig reparierten LEG-Lok „Bavaria“ gezogen wurde. Er bestand aus drei kalten Lokomotiven, 22 Personenwagen, sowie 2 Packwagen. Auf einer der Loks stand mit Kreide geschrieben: „Der Ersten Eisenbahn letzte Fahrt“.

Die Grundstücke der ehem. Trasse wurden an die Nürnberg-Fürther Straßenbahn zur Errichtung einer Schnellstraßenbahn-Linie verpachtet und am 1. Juli 1964 an die Städte Nürnberg und Fürth verkauft. Auf Beschluss der Hauptverwaltung erfolgte im Jahr 1967 die Auflösung der Ludwigseisenbahn AG. An dem noch verbliebenen Aktienkapital in Höhe von 400000 Mark war die Stadt Fürth mit mehr als 50 % beteiligt, dagegen hielt die Stadt Nürnberg ca. 25 % der Aktien. Am 18. August 1967 vermerkte die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe: „Mit dem dürren Beschluss über die Auflösung der Gesellschaft ist ein Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte zu Ende.“ Im Dezember 1974 wurde die Ludwigs-Eisenbahn-AG schließlich aus dem Handelsregister gelöscht.

Lokomotiven und Wagen

Die Ludwigsbahn besaß während ihres 87-jährigen Fahrbetriebs nicht nur die Adler-Maschine, sondern eine ganze Reihe von Lokomotiven. Einzelne davon waren gebraucht gekauft worden, viele wurden bei der Stilllegung verkauft.

  • Lokomotive Phoenix von 1857
  • Lokomotive Pegnitz von 1880
  • Lokomotive Johannes Scharrer von 1887
  • Lokomotive Nürnberg-Fürth von 1889
Name Bauart Hersteller/
Fabr.-Nr.
bei Ludwigs-
bahn seit
Verbleib
Adler 1A1 Stephenson 1835/118 1835 1857 verk.
Pfeil 1A1 Stephenson 1836/148 1836 1852 stillgelegt, verk.
Nürnberg-Fürth 1A1 Henschel 1852/14 1852 1889 +
Phoenix 1A1 Maffei 1853/127 1853 1889 +
Adler II 1A1 Maffei 1857/279 1857 1889 +
Johannes Scharrer 1A1 Henschel 1865/108 1865 1887 +
Faust 1A1 Maffei 1845/6 1872 1881 +
Henlein 1A1 Maffei 1845/8 1873 1880 +
Wallenstein 1A1 Kessler 1845/30 1875 1885 +
Bavaria Bn2t Maffei 1879/1204 1879 1923 verk.
Pegnitz Bn2t Maffei 1880/1224 1880 1923 verk. an das Tafelwerk Nürnberg
Franconia Bn2t Maffei 1881/1248 1881 1923 verk.
Daniel Ley 1Bn2t Maffei 1886/1414 1886 1923 verk.
Johannes Scharrer II Bn2t Maffei 1887/1453 1887 1923 verk.
Nürnberg-Fürth II Bn2t Maffei 1889/1538 1889 1923 verk.
Germania 1Bn2t Maffei 1906/2511 1906 1923 verk.
Ludwig 1Bn2t Maffei 1906/2549 1906 1923 verk.

Die Lokomotive Adler ging trotz ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung verloren. Sie wurde 1857 als inzwischen technisch veraltet ausgemustert und ohne Räder zum Schrottpreis verkauft. Die im Jahre 1935 beim 100-jährigen Jubiläum der Deutschen Eisenbahnen eingesetzte Lokomotive „Adler“ war ein Neubau für dieses Jubiläum nach alten Unterlagen. Sie wurde 2005 zusammen mit vielen anderen Museumslokomotiven beim Brand des Ringlokschuppens im Bahnbetriebswerk Nürnberg West schwer beschädigt. Der Wiederaufbau des fahrtüchtigen Nachbaus im Dampflokwerk Meiningen wurde Ende 2007 abgeschlossen. Der Personenwagen Nr. 8 von 1835 (zweite Wagenklasse) blieb erhalten, da Ludwig I. 1836 mit ihm gefahren sein soll.

Seit April 2008 finden unregelmäßig Fahrten des Adler-Nachbaus statt. Häufig verkehrt der Zug dabei zwischen Nürnberg und Fürth, mitunter aber auch auf anderen Strecken, wie 2010 auf dem Gelände des DB Museums in Koblenz-Lützel.

Bei den Wagen lag der höchste Bestand 1893: 44 Personenwagen, 1 Gepäckwagen und 10 Güterwagen.

Literatur

  • Carl Asmus: Die Ludwigs-Eisenbahn. Die erste Eisenbahnlinie in Deutschland. Orell Füssli Verlag Zürich und Schwäbisch Hall, 1984, ISBN 3-280-01525-1.
  • DB Museum Nürnberg (Hrsg.): Geschichte der Eisenbahn in Deutschland – Band 1: Ein Jahrhundert unter Dampf, Die Eisenbahn in Deutschland 1835–1919. Nürnberg, 2005
  • DB Museum Nürnberg, Jürgen Franzke (Hrsg.): Der Adler – Deutschlands berühmteste Lokomotive (Objektgeschichten aus dem DB Museum, Band 2). Tümmel Verlag, Nürnberg 2011, ISBN 978-3-940594-23-5.
  • Deutsche Reichsbahn: Die Deutschen Eisenbahnen in ihrer Entwicklung 1835–1935. Berlin, 1935
  • Peter Heigl: Adler – Stationen einer Lokomotive im Laufe dreier Jahrhunderte. Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg Juni 2009, ISBN 978-3-935719-55-1.
  • Wolfgang Klee: Bayerische Eisenbahngeschichte Teil 1: 1835–1875. In: Bayern-Report, Fürstenfeldbruck, 1993
  • Wolfgang Mück: Eine Idee und ihre Verwirklichung: Die Nürnberg-Fürther Ludwigseisenbahn von 1835. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 72, 1985, S. 232–262, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00000988-3. 
  • Wolfgang Mück: Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft. Die kgl. priv. Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. Dissertation 1968. 2., neubearb. Auflage. Fürth 1985, DNB 860658317.
  • Hector Rößler: Atlas zur technischen Beschreibung der Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth mit specieller Nachweisung der Anlage- und Unterhaltungskosten. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt 1837. BSB
  • Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Teil 6: Bayern. Gifhorn 1978, ISBN 3-921237-41-6.
  • Peter Zitzmann: Unternehmensgeschichte der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft von 1835–1969. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Bd. 60, 1973, S. 250–295.

Weblinks

Commons: Bayerische Ludwigsbahn – Sammlung von Bildern
  • Jürgen Franzke: Auf den Spuren der Ludwigsbahn. In: Nürnberger Nachrichten. 2. Januar 2010; abgerufen am 12. Dezember 2022. 
  • Claudius Karlinger: Der Bahnhof Fürth der Ludwigsbahn-Gesellschaft. In: Länderbahn-Forum. Abgerufen am 12. Dezember 2022 

Einzelnachweise

  1. Kosmas Lutz: Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines. R. Oldenbourg, München/Leipzig 1883, S. 228 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 7. April 2025]). 
  2. Wilhelm Koch: Eisenbahn-Stations-Verzeichniss der dem Vereine Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen angehörigen, sowie der übrigen im Betriebe oder Bau befindlichen Eisenbahnen Europa's. 4., vollst. umgearb. u. verm. Auflage. Barthol, Berlin 1872, OCLC 162670413, S. 38 (archive.org [abgerufen am 11. Dezember 2022]). 
  3. Bayernatlas
  4. Plan von Nürnberg. Verlag des Stadtmagistrats, Nürnberg 1909 (harvard.edu [abgerufen am 11. Dezember 2022]). 
  5. Fürth i. Bayern (= Pharus-Plan). Georg Rosenberg, Fürth 1912, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00105180-2. 
  6. Einladung zur Gründung einer Gesellschaft für die Errichtung einer Eisenbahn mit Dampfkraft zwischen Nürnberg und Fürth. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  7. Wellmer wurde 1812 zum Landrichter in Markt Erlbach berufen, nachdem er zuvor Stadtgerichtsdirektor in Wunsiedel gewesen war; vergl. Königlich-Baierisches Regierungsblatt, XIV. Stück, Samstag, den 7. März 1812, Spalte 405. (books.google.it)
  8. Michael Ludwig Wellmer: Geheimer Vortrag für die nächste General-Versammlung der Ludwig-Eisenbahn-Gesellschaft. Nürnberg 1836, S. 8. (books.google.de)
  9. Michael Ludwig Wellmer: Bericht an die Herren Actionäre und an das Publicum über die Ludwigs-Eisenbahn Angelegenheit. Nürnberg 1835 (books.google.it, Digitalisat)
  10. Gründung der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  11. Privileg der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  12. Wolfgang Mück: Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft. Die kgl. priv. Ludwigseisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. (Dissertation an der Universität Würzburg). 2., neubearb. Auflage. Fürth 1985, S. 85–86.
  13. Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg (Hrsg.): Eisenbahn in Bayern 1835 · 2010 (= Bayern Edition. Sonderheft Nr. 1). Pustet, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7917-2302-0 (archive.org [PDF; abgerufen am 12. Dezember 2022]). 
  14. Ludwigseisenbahn, Nürnberg-Fürth. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  15. Probefahrten der Ludwigseisenbahn. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  16. Eröffnung der Ludwigseisenbahn-Strecke. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  17. Der kurze Höhenflug des "Adler". (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive)
  18. Gedichte über die Ludwigseisenbahn. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  19. Eröffnung der Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. 24. Januar 2019, abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  20. Schnellfahrt mit König Ludwig I. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  21. Ludwigseisenbahn – FürthWiki. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  22. Leistungen der Dampfkraft im Vergleich mit der Pferdekraft auf der Nürnberg-Fürther-Eisenbahn und Ertrag dieser Bahn. In: Polytechnisches Journal. 63, 1837, Miszelle 3, S. 311.Archivierte Kopie (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive)
  23. Der Adler (Lokomotive). Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  24. Hendschels Telegraph – Eisenbahn-Kursbuch Deutschland, Oesterreich, Schweiz. Kleine Ausgabe Nr. 3. M. Hendschel, Frankfurt am Main Mai 1914, S. 533, Tabelle 2645 Nürnberg–Fürth (deutsches-kursbuch.de [abgerufen am 12. Dezember 2022]). 
  25. Stefan Ebenfeld: Drehkreuz für Güter. In: Eisenbahn in Nürnberg. Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 1, 2010, S. 44 ff. 
  26. Hundert Jahre deutsche Eisenbahn, Autor: Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m.b.H. bei der Deutschen Reichsbahn, im Verlag der Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m.b.H. bei der Deutschen Reichsbahn 1935.
  27. Güter-, Bier- und Viehtransport auf der Ludwigseisenbahn. In: nuernberginfos.de. Stadtmedien Nürnberg, abgerufen am 12. November 2022. 
  28. nuernberginfos.de
  29. Rainer Mertens: Bayerns erste Fernbahnstrecke. In: Eisenbahn in Nürnberg. Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 1, 2010, S. 18 ff. 
  30. Alexander Mayer: Zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Eine Fürther Verkehrsgeschichte. Sutton, Erfurt 2010, ISBN 978-3-86680-594-1, S. 59 ff.  Wiltrud Fischer-Pache: Fürther Kreuzung. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 316 (online). 
  31. Bahnwärterhäuschen – FürthWiki. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  32. U-Bahnhof Stadtgrenze – FürthWiki. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  33. Lokschuppen von 1860 – FürthWiki. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  34. Stilllegung der Ludwigseisenbahn. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  35. Wolfgang Klee: Kleine bayerische Eisenbahngeschichte. DGEG Medien, Hövelhof 2006, ISBN 3-937189-26-2, S. 17.
  36. Pfeil, Bavaria & Co. Die anderen Lokomotiven der Ludwigseisenbahn. Abgerufen am 29. Dezember 2024. 
  37. „Im Flug trägt uns die Eisenbahn“, Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg 2010.
  38. Brian Hollingsworth, Arthur Cook: Das Handbuch der Lokomotiven. Bechtermünz/Weltbild, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-138-4, S. 34. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:20

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Fürth Ludwigsbahnhof, Was ist Fürth Ludwigsbahnhof? Was bedeutet Fürth Ludwigsbahnhof?

Die Koniglich privilegierte Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft mit Sitz in Nurnberg erhielt am 19 Februar 1834 die koniglich bayerische Konzession zum Bau einer Eisenbahnstrecke zwischen Nurnberg und Furth Die Eroffnungsfahrt fand am 7 Dezember 1835 statt womit in Deutschland die erste mit Lokomotiven betriebene Eisenbahn fuhr Die parallel verlaufende Strecke der Strassenbahn Nurnberg wurde 1881 eroffnet Sie machte der Ludwigseisenbahn Konkurrenz und wurde 1896 elektrifiziert Dies und die Inflation seit 1914 trugen dazu bei dass der Bahnverkehr am 31 Oktober 1922 eingestellt wurde Seit 1985 verbindet die Linie U1 der U Bahn Nurnberg Nurnberg und Furth Die Bahntrasse verlauft fast vollstandig entlang der Trasse der Ludwigsbahn Nurnberg FurthStrecke der LudwigseisenbahnStreckenlange 6 030 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 1 9 Minimaler Radius 204 mLegende 0 00 Nurnberg Ludwigsbahnhof1 90 Nurnberg West3 20 Ringbahn3 30 Muggenhof3 90 Further Kreuzung Ludwig Sud Nord Bahn4 10 Ludwig Donau Main Kanal5 10 Furth Ost6 03 Furth LudwigsbahnhofQuellen Nurnberger Ludwigsbahnhof 1870 Ludwig Eisenbahn Denkmal zur Erinnerung an die erste deutsche Eisenbahn Nurnberg FurthVorgeschichteDie ersten Nachrichten aus England uber die Planung von Eisenbahnen erregten in Deutschland grosses Aufsehen Auch in Bayern wo die Chaussee zwischen den bedeutenden frankischen Handelsstadten Nurnberg und Furth die am meisten frequentierte Strassenverbindung im Konigreich war wurden diese Nachrichten beachtet Das galt auch fur die Veroffentlichungen von Friedrich List uber ein gesamtdeutsches Eisenbahnsystem und von Joseph von Baader den der Konig Ludwig I zu Studien nach England geschickt hatte Nach einer Diskussion dieses Themas im Bayerischen Landtag gestattete Ludwig I 1825 den Aufbau einer Versuchseisenbahn im Nymphenburger Schlosspark nach dem Baaderschen System Als seine Aufforderung von 1828 an die frankischen Kaufleute den Bau einer Eisenbahnlinie zu beginnen keine Aktivitaten hervorrief entschied sich Konig Ludwig I fur sein Lieblingsprojekt den Bau eines Kanals zwischen Donau und Main GrundungAktie der Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft 1835 69Aufruf zur Aktionarsversammlung 1838 Nachdem sich das Eisenbahnsystem in England Stockton and Darlington Railway ab 1825 schon in den ersten Jahren bewahrt hatte entschlossen sich die frankischen Kaufleute doch zum Bau einer Eisenbahnstrecke entlang der Nurnberg Further Chaussee Sie verschickten dazu am 14 Mai 1833 eine Einladung zur Grundung einer Gesellschaft fur die Errichtung einer Eisenbahn mit Dampfkraft zwischen Nurnberg und Furth an befreundete Geschaftshauser und veroffentlichten sie in grossen Tageszeitungen Bald entstand die Bahngesellschaft Nach den Aufrufen begann die Aktienemission durch das Handelshaus Platner Innerhalb von sechs Monaten erreichten die beiden Nurnberger Hauptinitiatoren der Kaufmann und Marktvorsteher Georg Zacharias Platner und der Leiter des Polytechnikums Vorlaufer der heutigen Technischen Hochschule Nurnberg Johannes Scharrer die Zeichnung des veranschlagten Aktienkapitals in Hohe von 132 000 Gulden Die dabei angekundigte Verzinsung des Kapitals von 12 wurde vielfach angezweifelt Die Gesellschaft konnte 1836 aber schon eine Dividende von 20 zahlen Mit der Ausarbeitung eines ersten Entwurfs der Statuten der neuen Gesellschaft war der Jurist Landrichter Sachbuchautor Schriftsteller und Aktionar Michael Ludwig Wellmer beauftragt worden der bis 1835 Direktoriumsmitglied war Am 18 November 1833 erschienen 76 Anteilseigner des Aktienkapitals von insgesamt 207 Aktionaren die Aktien in Hohe von 132 000 Gulden zeichneten im oberen Saal des Nurnberger Rathauses und erklarten die Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft in Nurnberg fur gegrundet Beim Konigshaus ersuchte die Ludwigseisenbahn Gesellschaft LEG um ein Privileg fur den Betrieb ihrer Bahnstrecke Man beschrankte sich nicht auf die Strecke Nurnberg Furth sondern bezog eventuell das ganze Konigreich ein ausserdem wurde eine immerwahrende Benutzung derselben mit Ausschluss Dritter beantragt Nicht nur als deutsche Versuchsstrecke sah die LEG die 6 Kilometer lange Bahntrasse ja man ging davon aus dass der Schienenstrang zukunftig gen Donau und Main erweitert werden wurde Solches genehmigte Konig Ludwig I allerdings nicht ebenso beschrankte er das Vorrecht auf 30 Jahre beantragt waren 50 und erteilte am 19 Februar 1834 dann das Privileg Ab nun hiess die Aktiengesellschaft Koniglich privilegierte Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft in Nurnberg BahnbauModell des ersten Bahnhofs von 1835 der Bayerischen Ludwigsbahn in Nurnberg im Verkehrsmuseum NurnbergModell des Bahnhofs der Bayerischen Ludwigsbahn in Furth im Verkehrsmuseum Nurnberg Platner suchte einen Techniker fur den Eisenbahnbau nach dem Vorbild der Liverpool and Manchester Railway Ursprunglich wollte sein Partner Scharrer 1833 einen deutschen Techniker zum Studium der englischen Eisenbahn nach England schicken Uber das Handelshaus Suse und Libeth in London wurde aus Kostengrunden ein Kontakt zu der Firma von Robert Stephenson geknupft Dieser verlangte jedoch fur seinen Mitarbeiter ein Jahresgehalt von 600 Pfund Sterling damals etwa 7 200 Gulden Dazu waren die Reisekosten und Spesen fur einen Dolmetscher von etwa 2 400 Gulden gekommen Platner war 1834 als Landtagsabgeordneter in Munchen und lernte durch Vermittlung den kgl Bezirksingenieur des Wasser und Strassenbaufachs Paul Camille von Denis kennen der sich auf Reisen durch Nordamerika und England mit den neuesten Errungenschaften des Eisenbahnwesens vertraut gemacht hatte Konig Ludwig unterstutzte wegen seiner Vorliebe fur den Bau des Ludwig Donau Main Kanals vom Main zur Donau den Bahnbau eher widerwillig Er erlaubte der Bahn seinen Namen zu geben und ermachtigte seine Regierung die symbolische Zahl von zwei Aktien fur den Staat zu kaufen Von grosser Bedeutung fur den Bahnbau war jedoch dass der spatere Erbauer der Taunus Eisenbahn Paul Camille von Denis vom Konig fur den Eisenbahnbau freigestellt wurde Beim Bau ubernahm er die englische Spurweite von 1435 mm fur die fast schnurgerade 6 04 km lange eingleisige Strecke neben der Further Strasse vom Nurnberger Plarrer nach Furth Schwierigkeiten zur BetriebseroffnungUrsprunglich hatte man den Namenstag des Konigs den 25 August fur die Eroffnung ins Auge gefasst aber zu diesem Zeitpunkt war der Grunderwerb noch nicht einmal ganz abgeschlossen Spater musste die Eroffnung aus unterschiedlichen anderen Grunden mehrfach verschoben werden Mit der Mehrzahl der etwa 90 Eigentumer der benotigten Grundstucke war eine rasche Einigung moglich Einige Kaufverhandlungen zogen sich jedoch von Marz 1834 bis September 1835 hin Als besonders hartnackig zeigte sich eine Grundstucksbesitzerin die Witwe Sperr die schliesslich fur ihr Grundstuck im Nurnberger Burgfrieden einen vollig uberzogenen Preis heraushandeln konnte Ebenso war es bei einem Besitzer in Furth der eineinhalb Morgen schlechten Landes fur 1000 fl verkaufte Ende September wurde der Dampfwagen Wochen spater als geplant verpackt in 19 Kisten und in uber 100 Einzelteile zerlegt nach Rotterdam verschifft Die Umstande dieses Transports nach Nurnberg lieferten den schlagenden Beweis wie dringend Europa ein modernes Transportsystem benotigte die 1500 Kilometer lange Reise von Newcastle in England nach Nurnberg zuerst per Segelschiff dann mit dem Lastkahn und schliesslich auf Fuhrwerken dauerte fast neun Wochen In Nurnberg bzw Bayern und England wurde mit abweichenden Masseinheiten gearbeitet Der bayerische Fuss und der englische Fuss waren unterschiedlich Die Spurweite wurde auf die der Stockton and Darlington Railway festgelegt da Stephenson auf dem Mass von 4 englischen Fuss und 8 5 Zoll 1435 mm beharrte Die in Nurnberg bereits verlegten Gleise waren um 5 8 Zoll zu schmal Der Abstand der Schienen musste entsprechend angepasst werden Nachbau von 1935 eines der ersten Waggons der Ludwigsbahn Als der Dampfwagen am 26 Oktober 1835 vor Ort eintraf lagen die Arbeiten an der Ludwigsbahn erheblich hinter dem Zeitplan Erste Probefahrten mit den von heimischen Betrieben hergestellten Wagen von denen der erste bereits seit Ende August betriebsbereit war hatten auf einer Teilstrecke zwar schon stattfinden konnen doch die Gesamtstrecke war noch nicht fertig Beispielsweise mussten die Bremsen erprobt werden am 21 Oktober fuhren 23 Passagiere in einem von einem Pferd gezogenen Eisenbahnwagen denn es galt herauszufinden ob die von Paul Denis konstruierte Bremse wunschgemass funktionierte Der Dampfwagen musste ausserdem noch zusammengebaut und ausprobiert werden das konnte ab dem 16 November geschehen Weitere Fahrten folgten drei Tage spater diesmal mit funf vollbesetzten Wagen In 12 bis 13 Minuten fuhr der Zug in die Nachbarstadt Furth Auf der Ruckfahrt wurden dann Bremsproben durchgefuhrt Von da an fanden nachfolgend fast taglich Versuchsfahrten statt sie verursachten einen grossen Besucherandrang Fur 36 Kreuzer konnte jedermann der es sich leisten wollte oder konnte einmal mit der Eisenbahn fahren Der Erlos ging an die Armenfonds beider Stadte Der Andrang und die Neugier waren so enorm dass sich die Leute den Anordnungen der Polizeibehorden widersetzten da sie alles aus der Nahe sehen wollten Das wiederum behinderte aber auch die Vollendung des Bahnbaus womit Ingenieur Denis seine liebe Not hatte Ein weiteres Problem stellte sich in der Befeuerung des Adlers auch hier mussten Versuche gemacht werden welches Material am besten geeignet sei Die ersten Versuche mit dem Heizen nur mit Holz schieden binnen Kurzem aus da bei den Probefahrten die Kleider einiger Passagiere durch Funkenflug versengt wurden Man verwendete anfangs teurere sachsische Kohle aber auch nach Eroffnung wurde noch mit unterschiedlichen Kohlesorten experimentiert William Wilson konnte keine Angaben uber die bestmogliche Art der Befeuerung machen Aus Kostengrunden entschied man sich schliesslich fur eine Mischung aus Koks Steinkohlen und Hartholz Bei seinen drei Doppelfahrten taglich verschlang der Adler im Durchschnitt 509 Pfund Kohlegemisch und 246 Pfund Holz Als ein weiterer Eroffnungstermin wurde der 24 November festgelegt der aber auch nicht eingehalten werden konnte und so fiel die Eroffnung letztlich in den Dezember des Jahres 1835 Konig Ludwig I war zu diesem Zeitpunkt auf einer Reise nach Griechenland zu seinem Sohn Otto Eine ordentliche Terminplanung im Konigshaus war somit nicht moglich und der Konig fehlte bei der Feier EroffnungWagen Nr 8 der Bayerischen Ludwigsbahn im Verkehrsmuseum Nurnberg Zum Eroffnungstag im Dezember 1835 gab es einen enormen Zulauf von Menschen die in den eigens zu diesem Zwecke erbauten Zelten Buden und Pavillons oder langs der ganzen Landstrasse der Further Chaussee des neuen Schauspiels harrten Die Lokalitaten der Eisenbahn waren reich mit den Landesfarben Bayerns geschmuckt und an allen Wagen flatterten und wehten blaue und weisse Fahnchen Am 7 Dezember 1835 konnte die private Koniglich privilegierte Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft die erste deutsche Eisenbahnstrecke mit der regelmassigen Nutzung der Dampfkraft fur den Personenverkehr vor grossem Publikum eroffnen um 9 Uhr ertonte am Nurnberger Ludwigsbahnhof ein Kanonenschuss und der Zug fuhr ab Zu Beginn der Feierlichkeiten hatte man sich um 8 Uhr versammelt es spielte die Landwehrmusik des Kgl Landwehr Regiments der Stadt Nurnberg Man hatte extra einen eingezaunten Bereich des Bahnhofs in Nurnberg abgesteckt auf einer Buhne waren die eingeladenen Reprasentanten der hiesigen Behorden und andere Gaste versammelt Der Regierungsprasident des Rezatkreises Mittelfranken Joseph von Stichaner war als oberster Vertreter des Staates aus Ansbach angereist Es waren die Herren Aktionare die koniglichen Militar und Zivilbehorden dann die stadtischen Behorden geladen und nahmen teils auf der errichteten Tribune teils im Hofraum der Gesellschaftslokalitaten Platz Burgermeister Binder bestieg die Estrade und hielt die Festrede in der er sehr angemessen auf die Bedeutung des Unternehmens hinwies sofern diese Eisenbahn als Anfangs und Mittelpunkt eines Eisenbahnsystems zu betrachten ware das sich dereinst uber Bayern ja uber ganz Deutschland erstrecken konnte Der nach einer Heideloffschen Zeichnung gefertigte sehr einfache Denkstein mit der Inschrift Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft 1835 auf der einen und dem Namenszug Konig Ludwig I auf der anderen Seite wurde enthullt und anschliessend Sr Majestat dem Konig ein Lebehoch gebracht Anschliessend bestieg man den Zug Um 9 Uhr ertonte ein Kanonenschuss und William Wilson setzte den Zug unter Musik und Kanonenboller in Bewegung Der Adler brachte mit seinen neun mit Fahnen geschmuckten Wagen die rund 200 geladenen Gaste nach Furth Dort wurde der Zug von koniglichen und Stadtischen Behorden empfangen Die Gesellschaft begab sich in den Gasthof zum Kronprinzen von Preussen und nahm ein Fruhstuck zu sich Um 10 Uhr erfolgte die Ruckfahrt nach Nurnberg Ihren Fortgang nahmen die Feierlichkeiten mit den geladenen Gasten am Nachmittag mit einem Festessen im Saal der Museumsgesellschaft in Nurnberg Buchbindermeister Schnerr trug nach dem Mahl ein Festgedicht vor anschliessend klang die Eroffnungsfeier aus Die Ludwigseisenbahn Gesellschaft erhielt zahlreiche Gluckwunschschreiben von Adelshausern auch von Konsul David Bartels aus Koln der dem Projekt von Anfang an verbunden war Hieraus erkennt man die grosse Aufmerksamkeit die dem Projekt entgegengebracht wurde Der Zug der Premierenfahrt bestand aus drei Personenwagen erster Klasse vier Wagen zweiter Klasse und zwei Wagen der dritten Klasse Der Dampfwagenlenker Mr William Wilson war an diesem Tag besonders festlich mit einem Frack bekleidet und trug einen Zylinderhut auf dem Haupt sein Heizer auf dieser Fahrt war Johann Georg Hieronymus aus Nurnberg Die Fahrt wurde an diesem Tage noch zweimal um 11 Uhr und 1 Uhr nachmittags wiederholt Die vierte Fahrt des Tages eine Freifahrt fur das allgemeine Publikum verliess den Nurnberger Ludwigsbahnhof um 2 Uhr nachmittags Nachbau der ersten deutschen Lokomotive Adler im Mai 2008 in Furth Die Dampflokomotive Adler hatte man samt ihrem Lokomotivfuhrer dem Ingenieur William Wilson von Stephenson aus Newcastle kommen lassen Die nur 15 Fuss langen Schienen aus gewalztem Schmiedeeisen lieferte die Fa Remy amp Co heute Rasselstein bei Neuwied die Wagen wurden von heimischen Wagenbauern erstellt Die Ludwigseisenbahn Gesellschaft war damit die erste fur den Personenverkehr konzipierte Bahn in Deutschland die regelmassig eine Dampflokomotive einsetzte Die bereits am 20 September 1831 zwischen Hinsbeck an der Ruhr und Nierenhof eroffnete schmalspurige Prinz Wilhelm Eisenbahn war eine private pferdegezogene Kohlenbahn die von der Offentlichkeit nicht in der Form wahrgenommen wurde wie die dampfbetriebene und Fahrgaste befordernde normalspurige Ludwigsbahn BetriebseroffnungZeitungsbericht zur Betriebseroffnung Ab dem 8 Dezember nahm dann die Bahn ihren regel und fahrplanmassigen Betrieb auf Die Allgemeine Preussische Staatszeitung meldete 1200 Fahrgaste fur den Dampfwagen bereits am Eroffnungstag Auch ein erster Eisenbahnunfall wurde vermeldet glucklicherweise ohne Personenschaden Konig Ludwig I hatte jedoch erst im August des Folgejahres Zeit sich die erbaute Eisenbahn anzusehen die seinen Namen trug Am 16 August 1836 besuchte er die Nymphe Noris und am Folgemorgen auch Deutschlands erste Bahnstrecke Vor den Ludwigsbahnhofen wurden ihm zu Ehren Ehrenpforten aufgebaut von Professor Heideloff aus Nurnberg entworfen Nachdem die ublichen Gedichts Musikvortrage und Honoratiorenvorstellungen beendet waren fuhr der Konig im geschmuckten Zug mit normaler Geschwindigkeit vom Plarrer aus nach Furth Unterwegs liess er sich an der sogenannten Further Kreuzung noch uber den Kanalbau informieren Nachdem auch in Furth die ublichen Ehrenzeremonien absolviert waren erfolgte auf ausdrucklichen Wunsch des Regenten die Ruckfahrt als Schnellfahrt Der Adler Zug erreichte mit nur drei Wagen in 5 Minuten seinen Ausgangsbahnhof in Nurnberg Lokomotivfuhrer William Wilson musste wahrscheinlich den Dampfdruck um 1 bis 2 bar erhohen um die gefahrene Geschwindigkeit von ca 60 km h zu erreichen Die Lokomotivfuhrer waren zu dieser Zeit darin nicht zimperlich Ludwig I ausserte ferner den Wunsch den Zug in schneller Fahrt an sich vorbeiziehen zu sehen Von einem Aussichtsplatz beobachtete er wie der Zug besetzt mit jubelnden Passagieren in rascher Fahrt an ihm vorbeifahrt Der mit 132 000 Gulden veranschlagte Bau kostete tatsachlich 170 000 Gulden Mangels Erfahrungen beim Eisenbahnbau und durch die damals noch nicht vorhandenen Enteignungsgesetze kam es zu dieser Preissteigerung Bayern reagierte und erliess nach Baden 1835 im Jahr 1837 eigenstandige Enteignungsgesetze FahrbetriebAb 8 Dezember 1835 fuhr nun stundlich ein pferdebespannter Zug von Nurnberg nach Furth und zuruck Die Pferdezuge bestanden entweder aus einem Pferd und zwei Wagen oder aus zwei hintereinandergespannten Pferden mit vier bis funf Wagen Mit dem Pferdzug waren die Fahrgaste rund 24 Minuten unterwegs Nur um 13 Uhr und 14 Uhr zog taglich der Adler den Zug Die hohen Preise fur die aus Sachsen einzufuhrende Steinkohle anfangs noch per Fuhrwerk verhinderten in den ersten Jahren einen haufigeren Einsatz des Adler Zudem wollte man die sundhaft teure Lok schonen die auch zwei Stunden zum Aufheizen brauchte Seit der Anschaffung weiterer Lokomotiven wurden nur noch die Fruh und Spatzuge mit Pferden als Zugtiere betrieben Erst im Jahre 1862 wurde der Pferdebetrieb sie waren nur noch zum Rangieren in Doos Stadtgrenze gebraucht worden aufgegeben und die drei letzten Pferde verkauft unter anderem aus Wartungs Laufflache fur die Pferde aber auch aus Geschwindigkeitsgrunden Bremsfaktor Pferde Von Anfang an war die Bahn ein voller Erfolg zum einen wegen der Zeitersparnis und zum anderen weil die Fahrpreise mit 12 Kreuzern fur die I Klasse 9 Kreuzern fur die II Klasse und 6 Kreuzern fur die III Klasse von Scharrer klug kalkuliert waren Die I Klasse war genauso teuer wie die wesentlich langsamere Fiakerfahrt und die III Klasse so gunstig dass sie sich fast jeder leisten konnte Hinzu kam dass die Lokomotive selbst anfangs viele neugierige Fahrgaste anzog genau wie Lokfuhrer William Wilson der lange Englander wurde bald zu einer echten Attraktion 1835 36 wurden 449 399 Fahrgaste durch 2 364 Dampf und 6 100 Pferdefahrten befordert und 37 381 Gulden als Uberschuss erwirtschaftet 1836 37 waren es 467 304 Personen damit etwa doppelt so viele wie erwartet Gerade die Aktionare freuten sich uber diesen grossen Zuspruch denn sie erhielten eine noch deutlich hohere Rendite 20 Prozent als die versprochenen zwolf Prozent ausgezahlt Wie rege die Nutzung der Bahn in den ersten Jahrzehnten war zeigt die Gewinnsituation bis 1855 wurden nie unter 12 Dividende gezahlt Ein weiterer Ausbau der Strecke u a nach Wurzburg wurde der Gesellschaft vom Staat verwehrt Der sechste Bericht uber die Nurnberg Further Eisenbahn liefert den erfreulichen Beweis dass dieses Unternehmen auch die kuhnsten Erwartungen fortwahrend ubertrifft 1836 wurde der Pfeil als Reservemaschine angeschafft ebenfalls von Robert Stephenson amp Co unter der Fabriknummer 148 geliefert er wurde 1853 verkauft Ob die beiden Dampfwagen mit Namensschildern ADLER PFEIL oder DER ADLER DER PFEIL bzw mit Symbolen gekennzeichnet waren ist momentan nicht eindeutig klar bzw belegbar da sich in der Literatur die unterschiedlichsten Hinweise zu diesem Thema finden Bis 1891 trugen die Lokomotiven in Bayern Namen 1914 verkehrten die Personenzuge zwischen 5 30 und 0 30 Uhr im Halbstunden bis Viertelstundentakt mit einer Fahrzeit von 10 bis 12 Minuten Gleichschaltung der Uhren Da Furth eine andere Ortszeit als Nurnberg hatte entstand die Notwendigkeit die Uhrzeiten zwischen beiden Orten zu synchronisieren Durch die Eisenbahnverbindung wurden unterschiedliche Zeiten zum ersten Mal zum Problem denn die exakte Abfahrtszeit war nun von Bedeutung Als man dann feststellte dass die Uhr der katholischen Kirche in Furth falsch ging war die Emporung gross Die Fahrten waren nicht punktlich Der Magistrat erliess deshalb die Anweisung die Kirchenuhr nach der Eisenbahnuhr zu stellen Guterverkehr Die Ludwigsbahn war von Anfang an fur den Personenverkehr konzipiert und ausgelegt worden Deshalb wurden in den ersten Jahren auch keine Guterwagen im Bestand gefuhrt der hochste Bestand an Guterwagen waren deren 10 zu 44 Personenwagen Die Statuten der Eisenbahngesellschaft von 1836 fuhrten indes den Transport von Waren ausdrucklich als einen ihrer Zwecke auf Den ersten Warentransportantrag eines Nurnberger Kaufmanns im Mai 1836 lehnten die Verantwortlichen aber noch ab Erstmals kam es am 11 Juni 1836 zu einem vorerst einmaligen Gutertransport zwei Fasser Bier unspektakular in der dritten Klasse Direktor Scharrer schrieb hierzu an Bierbrauer Lederer Dem Bierbrauer Herrn Lederer wird gestattet mit dem ersten nach Furth gehenden Wagen zwei Fasschen Bier an den Wirt zur Eisenbahn gegen Vergutung von sechs Kreuzern per Fasschen fur Transportlohn zu senden unter der Bedingung dass solche jedes Mal von dem Wirt bei Ankunft des Wagens sogleich abgenommen werden Der Herr Direktoralkommisar Dr Lohner wird daher beauftragt Sorge zu tragen dass dieser kleine Anfang des Gutertransports in gehoriger Ordnung vor sich gehe um solchen vielleicht spaterhin ins Grosse ausdehnen zu konnen Da der Personentransport nach Furth ohnehin nicht zahlreich ist so wird solches um so leichter auszufuhren sein Ein regularer Guterverkehr kam vorerst nicht auf Die Ludwigseisenbahn nahm zwar in den Folgejahren gegen Uberlassung von zwei Freiexemplaren einige Exemplare des Korrespondenten von und fur Deutschland mit nach Furth jedoch erst im Oktober 1837 und Mai 1838 diskutierte man uber einen planmassigen Gutertransport Im August 1839 wurden zwei Further Metzger vorstellig und ersuchten um wochentliche Viehtransporte nun erklarte man sich bereit diese durchzufuhren Von da an kam es nach dem Umbau von zwei ausrangierten Personenwagen zu einem regularen Guterverkehr Der Grossteil der Gewinne wurde jedoch aus der stets voll besetzten dritten Klasse erwirtschaftet Der Nurnberger Ludwigsbahnhof Mitte am Plarrer und das Anschlussgleis zur Gasfabrik 1905 Unweit des Nurnberger Endbahnhofs am Plarrer wurde 1852 eine Gasfabrik eroffnet die zur Anlieferung von Kohle einen eigenen Gleisanschluss mit einer Drehscheibe und einem 80 Meter langen Stichgleis ins Werksgelande erhielt Uber die Gleise der Ludwigsbahn erhielt sie zunachst rund 400 Wagenladungen Kohle im Jahr 1855 waren es bereits uber 7000 Guterwagen Bei der Verlangerung des Anschlussgleises 1871 um 30 Meter wurde eine Gleiswaage mit eingebaut 1872 hatte die Ludwigseisenbahn einen beschrankten Guterverkehr 1880 wurden uber den Gaswerkanschluss 10 000 Tonnen 1888 20 000 und 1904 60 000 Tonnen Kohle umgeschlagen Dieser Verkehr endete mit der Eroffnung des Gaswerk an seinem neuen Standort in Sandreuth am 1 Oktober 1904 StreckeHistorischer Streckenplan der LudwigsbahnVerlauf Die Trasse fuhrte vom Bahnhof in direkter Nahe des Plarrers in Nurnberg uber die heutige Further Strasse uber die Stadtgrenze nach Furth und folgte der gegenwartig als Hornschuchpromenade bekannten Allee bis zum Ludwigsbahnhof auf der Further Freiheit Betriebsstellen Nurnberg Ludwigsbahnhof Der Nurnberger Ludwigsbahnhof als Ausgangspunkt der Strecke lag am Beginn der Further Strasse zum Spittlertor hin und nicht in der Sudlichen Further Strasse Das Empfangsgebaude wurde im Jahr 1835 errichtet und stellte zusammen mit dem Further Ludwigsbahnhof die ersten Bahnhofe in Deutschland dar 1836 wurde der Nurnberger Ludwigsbahnhof wie folgt beschrieben In Nurnberg befinden sich zu den Seiten der Bahn zwei Remisen jede von 51 Fuss lang und 28 Fuss breit zur Aufstellung der Wagen die uber vier Drehscheiben und der amerikanischen Plattenschienenverbindung von der einen Remise in die andere gebracht werden konnen Das Gebalk des Dachs der Remisen ist 17 Fuss uber den Boden damit der Dampfwagen mit seinem ausgerichteten Kamin es nicht beruhrt Jede dieser Remisen ruht auf 14 Stuck 16 Fuss und 5 Zoll langen 10 Zoll im Durchmesser bestehenden Saulen Das Dach ist mit Schiefer gedeckt die Seiten sind mit Latten verschlossen diese ruhen auf eichenen Grundschwellen Die Plattschienen auf welchen die Spurkranze laufen bestehen aus eingewalztem Eisen An den Seiten dieser Schienen sind Einschnitte zur Aufnahme der Spurkranze der Wagen In der Remise befindet sich zwischen den Bahngeleisen ein ausgemauertes Loch von 14 Fuss Lange 4 Fuss Breite und 3 Fuss Hohe uber welchem der Dampf und andere Wagen aufgestellt werden wenn an denselben Arbeiten vorgenommen werden mussen Die ursprungliche Anlage in Nurnberg am Plarrer wurde 1872 durch einen grosseren Neubau ersetzt Das Bahnhofsgebaude wurde 1951 wegen des Strassenbaus vor dem neuen Plarrerhochhaus abgerissen Nurnberg West Der Bahnhof Nurnberg West wurde 1895 eroffnet Muggenhof Der Haltepunkt Muggenhof wurde 1862 eingerichtet Further Kreuzung Die Further Kreuzung um 1845 rechts die Ludwigseisenbahn 1844 entstand die Further Kreuzung ein Bahnknotenpunkt an der Kreuzung der Ludwigseisenbahn mit der vom Staat gebauten Ludwig Sud Nord Bahn Sie war die erste Umsteigestation zwischen zwei Eisenbahnen in Suddeutschland Die Betriebseroffnung der Further Kreuzung fand am 15 Oktober 1844 statt Fahrgaste zwischen Furth und dem Nurnberger Centralbahnhof der Staatsbahn mussten dort zwischen den Personenzugen der beiden Bahnen umsteigen Da die Ludwigseisenbahn bis 1865 das Privileg der Personenbeforderung zwischen den beiden Stadten besass war die Fuhrung von direkten Zugen nicht moglich Guterwagen konnten hingegen uber ein Verbindungsgleis direkt zwischen der Staatsbahn und der Ludwigseisenbahn uberfuhrt werden Hierzu entstand nahe der Further Kreuzung um 1860 auch der heute noch bestehende Lokschuppen in Furth fur Rangierlokomotiven Das hohe Gewicht der Guterwagen machte eine Verstarkung des Oberbaus erforderlich Die Further Kreuzung existierte bis 1876 als ungefahr auf der Hohe als Ersatz der Bahnhof Nurnberg Doos gebaut wurde Furth Ost Der Haltepunkt Furth Ost an der Konigswarterstrasse Der Haltepunkt Furth Ost wurde 1895 eroffnet Furth Ludwigsbahnhof Der Bahnhof in Furth lag auf der heutigen Further Freiheit Das Empfangsgebaude wurde im Jahr 1835 errichtet und stellte zusammen mit dem Nurnberger Ludwigsbahnhof die ersten Bahnhofe in Deutschland dar Das Gebaude wurde 1938 abgerissen als die Nazis Platz brauchten fur ihre Aufmarsche und spater einen Standort fur ein Flakgeschutz Anlasslich des Baus des U Bahnhof Stadtgrenze wurde das letzte Bahnwarterhaus der alten Ludwigsbahn bekannt auch als altestes Bahnwarterhaus Deutschlands abgerissen Aufgrund der schwierigen Form und Lage blieb der Platz bis heute jedoch unbebaut Das letzte Baudenkmal der Strecke fiel mit seinem Abriss am 10 August 1967 der Spitzhacke zu Opfer Als eines der wenigen Uberbleibsel aus der Betriebszeit besteht der Lokschuppen von 1860 sudwestlich des U Bahnhofs Stadtgrenze gelegen in einem desolaten Zustand Er diente als Standplatz fur Rangierlokomotiven der Staatseisenbahn die zunachst den Austausch von Waggons der Ludwig Sud Nord Bahn und der Ludwigseisenbahn gewahrleisteten Er wird in Furth in der Denkmalliste gefuhrt Nach einem Brand vor mehreren Jahren war er mit offenem Dachstuhl der Witterung ausgesetzt Im Juli 2018 wurde das Dach provisorisch mit Folie abgedeckt StilllegungMit dem Bau der Pferdestrassenbahn von Nurnberg nach Furth entlang der Ludwigsbahn entstand 1881 spurbare Konkurrenz vor allem als diese 1896 elektrifiziert wurde Da half auch der teilweise zweigleisige Ausbau der Ludwigsbahn ab 1893 nichts mehr Nutzung und damit der Ertrag gingen nun laufend zuruck Die Ludwigseisenbahn stellte ihren Betrieb am 31 Oktober 1922 bedingt durch die Inflation ein Nachdem sich abzeichnete dass der Betrieb nicht mehr aufgenommen werden wurde wurde am 5 Juni 1925 das verbliebene rollende Material entsorgt die Betriebsmittel verkauft und die Gleise abgebrochen Der Nurnberger Alteisenhandler Hermann Hirschmann kaufte das verbliebene rollende Material und liess es zur Eisenverwertungsgesellschaft am Dutzendteich bringen Deshalb wurde ein Zug mit allem zusammengestellt der von der notdurftig reparierten LEG Lok Bavaria gezogen wurde Er bestand aus drei kalten Lokomotiven 22 Personenwagen sowie 2 Packwagen Auf einer der Loks stand mit Kreide geschrieben Der Ersten Eisenbahn letzte Fahrt Die Grundstucke der ehem Trasse wurden an die Nurnberg Further Strassenbahn zur Errichtung einer Schnellstrassenbahn Linie verpachtet und am 1 Juli 1964 an die Stadte Nurnberg und Furth verkauft Auf Beschluss der Hauptverwaltung erfolgte im Jahr 1967 die Auflosung der Ludwigseisenbahn AG An dem noch verbliebenen Aktienkapital in Hohe von 400000 Mark war die Stadt Furth mit mehr als 50 beteiligt dagegen hielt die Stadt Nurnberg ca 25 der Aktien Am 18 August 1967 vermerkte die Suddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe Mit dem durren Beschluss uber die Auflosung der Gesellschaft ist ein Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte zu Ende Im Dezember 1974 wurde die Ludwigs Eisenbahn AG schliesslich aus dem Handelsregister geloscht Lokomotiven und WagenDie Ludwigsbahn besass wahrend ihres 87 jahrigen Fahrbetriebs nicht nur die Adler Maschine sondern eine ganze Reihe von Lokomotiven Einzelne davon waren gebraucht gekauft worden viele wurden bei der Stilllegung verkauft Lokomotive Phoenix von 1857 Lokomotive Pegnitz von 1880 Lokomotive Johannes Scharrer von 1887 Lokomotive Nurnberg Furth von 1889Name Bauart Hersteller Fabr Nr bei Ludwigs bahn seit VerbleibAdler 1A1 Stephenson 1835 118 1835 1857 verk Pfeil 1A1 Stephenson 1836 148 1836 1852 stillgelegt verk Nurnberg Furth 1A1 Henschel 1852 14 1852 1889 Phoenix 1A1 Maffei 1853 127 1853 1889 Adler II 1A1 Maffei 1857 279 1857 1889 Johannes Scharrer 1A1 Henschel 1865 108 1865 1887 Faust 1A1 Maffei 1845 6 1872 1881 Henlein 1A1 Maffei 1845 8 1873 1880 Wallenstein 1A1 Kessler 1845 30 1875 1885 Bavaria Bn2t Maffei 1879 1204 1879 1923 verk Pegnitz Bn2t Maffei 1880 1224 1880 1923 verk an das Tafelwerk NurnbergFranconia Bn2t Maffei 1881 1248 1881 1923 verk Daniel Ley 1Bn2t Maffei 1886 1414 1886 1923 verk Johannes Scharrer II Bn2t Maffei 1887 1453 1887 1923 verk Nurnberg Furth II Bn2t Maffei 1889 1538 1889 1923 verk Germania 1Bn2t Maffei 1906 2511 1906 1923 verk Ludwig 1Bn2t Maffei 1906 2549 1906 1923 verk Zahl der Lokomotiven Zeitachse nicht linear Die Lokomotive Adler ging trotz ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung verloren Sie wurde 1857 als inzwischen technisch veraltet ausgemustert und ohne Rader zum Schrottpreis verkauft Die im Jahre 1935 beim 100 jahrigen Jubilaum der Deutschen Eisenbahnen eingesetzte Lokomotive Adler war ein Neubau fur dieses Jubilaum nach alten Unterlagen Sie wurde 2005 zusammen mit vielen anderen Museumslokomotiven beim Brand des Ringlokschuppens im Bahnbetriebswerk Nurnberg West schwer beschadigt Der Wiederaufbau des fahrtuchtigen Nachbaus im Dampflokwerk Meiningen wurde Ende 2007 abgeschlossen Der Personenwagen Nr 8 von 1835 zweite Wagenklasse blieb erhalten da Ludwig I 1836 mit ihm gefahren sein soll Seit April 2008 finden unregelmassig Fahrten des Adler Nachbaus statt Haufig verkehrt der Zug dabei zwischen Nurnberg und Furth mitunter aber auch auf anderen Strecken wie 2010 auf dem Gelande des DB Museums in Koblenz Lutzel Bei den Wagen lag der hochste Bestand 1893 44 Personenwagen 1 Gepackwagen und 10 Guterwagen LiteraturCarl Asmus Die Ludwigs Eisenbahn Die erste Eisenbahnlinie in Deutschland Orell Fussli Verlag Zurich und Schwabisch Hall 1984 ISBN 3 280 01525 1 DB Museum Nurnberg Hrsg Geschichte der Eisenbahn in Deutschland Band 1 Ein Jahrhundert unter Dampf Die Eisenbahn in Deutschland 1835 1919 Nurnberg 2005 DB Museum Nurnberg Jurgen Franzke Hrsg Der Adler Deutschlands beruhmteste Lokomotive Objektgeschichten aus dem DB Museum Band 2 Tummel Verlag Nurnberg 2011 ISBN 978 3 940594 23 5 Deutsche Reichsbahn Die Deutschen Eisenbahnen in ihrer Entwicklung 1835 1935 Berlin 1935 Peter Heigl Adler Stationen einer Lokomotive im Laufe dreier Jahrhunderte Buch amp Kunstverlag Oberpfalz Amberg Juni 2009 ISBN 978 3 935719 55 1 Wolfgang Klee Bayerische Eisenbahngeschichte Teil 1 1835 1875 In Bayern Report Furstenfeldbruck 1993 Wolfgang Muck Eine Idee und ihre Verwirklichung Die Nurnberg Further Ludwigseisenbahn von 1835 In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 72 1985 S 232 262 urn nbn de bvb 12 bsb00000988 3 Wolfgang Muck Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft Die kgl priv Ludwigseisenbahn zwischen Nurnberg und Furth Dissertation 1968 2 neubearb Auflage Furth 1985 DNB 860658317 Hector Rossler Atlas zur technischen Beschreibung der Eisenbahn von Nurnberg nach Furth mit specieller Nachweisung der Anlage und Unterhaltungskosten Carl Wilhelm Leske Darmstadt 1837 BSB Gerd Wolff Deutsche Klein und Privatbahnen Teil 6 Bayern Gifhorn 1978 ISBN 3 921237 41 6 Peter Zitzmann Unternehmensgeschichte der Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft von 1835 1969 In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Bd 60 1973 S 250 295 WeblinksCommons Bayerische Ludwigsbahn Sammlung von Bildern Jurgen Franzke Auf den Spuren der Ludwigsbahn In Nurnberger Nachrichten 2 Januar 2010 abgerufen am 12 Dezember 2022 Claudius Karlinger Der Bahnhof Furth der Ludwigsbahn Gesellschaft In Landerbahn Forum Abgerufen am 12 Dezember 2022 EinzelnachweiseKosmas Lutz Der Bau der bayerischen Eisenbahnen rechts des Rheines R Oldenbourg Munchen Leipzig 1883 S 228 Volltext in der Google Buchsuche abgerufen am 7 April 2025 Wilhelm Koch Eisenbahn Stations Verzeichniss der dem Vereine Deutscher Eisenbahn Verwaltungen angehorigen sowie der ubrigen im Betriebe oder Bau befindlichen Eisenbahnen Europa s 4 vollst umgearb u verm Auflage Barthol Berlin 1872 OCLC 162670413 S 38 archive org abgerufen am 11 Dezember 2022 Bayernatlas Plan von Nurnberg Verlag des Stadtmagistrats Nurnberg 1909 harvard edu abgerufen am 11 Dezember 2022 Furth i Bayern Pharus Plan Georg Rosenberg Furth 1912 urn nbn de bvb 12 bsb00105180 2 Einladung zur Grundung einer Gesellschaft fur die Errichtung einer Eisenbahn mit Dampfkraft zwischen Nurnberg und Furth Abgerufen am 29 Dezember 2024 Wellmer wurde 1812 zum Landrichter in Markt Erlbach berufen nachdem er zuvor Stadtgerichtsdirektor in Wunsiedel gewesen war vergl Koniglich Baierisches Regierungsblatt XIV Stuck Samstag den 7 Marz 1812 Spalte 405 books google it Michael Ludwig Wellmer Geheimer Vortrag fur die nachste General Versammlung der Ludwig Eisenbahn Gesellschaft Nurnberg 1836 S 8 books google de Michael Ludwig Wellmer Bericht an die Herren Actionare und an das Publicum uber die Ludwigs Eisenbahn Angelegenheit Nurnberg 1835 books google it Digitalisat Grundung der Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft Abgerufen am 29 Dezember 2024 Privileg der Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft Abgerufen am 29 Dezember 2024 Wolfgang Muck Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft Die kgl priv Ludwigseisenbahn zwischen Nurnberg und Furth Dissertation an der Universitat Wurzburg 2 neubearb Auflage Furth 1985 S 85 86 Haus der Bayerischen Geschichte Augsburg Hrsg Eisenbahn in Bayern 1835 2010 Bayern Edition Sonderheft Nr 1 Pustet Regensburg 2010 ISBN 978 3 7917 2302 0 archive org PDF abgerufen am 12 Dezember 2022 Ludwigseisenbahn Nurnberg Furth Abgerufen am 29 Dezember 2024 Probefahrten der Ludwigseisenbahn Abgerufen am 29 Dezember 2024 Eroffnung der Ludwigseisenbahn Strecke Abgerufen am 29 Dezember 2024 Der kurze Hohenflug des Adler Memento vom 5 November 2013 im Internet Archive Gedichte uber die Ludwigseisenbahn Abgerufen am 29 Dezember 2024 Eroffnung der Eisenbahn zwischen Nurnberg und Furth 24 Januar 2019 abgerufen am 29 Dezember 2024 Schnellfahrt mit Konig Ludwig I Abgerufen am 29 Dezember 2024 Ludwigseisenbahn FurthWiki Abgerufen am 29 Dezember 2024 Leistungen der Dampfkraft im Vergleich mit der Pferdekraft auf der Nurnberg Further Eisenbahn und Ertrag dieser Bahn In Polytechnisches Journal 63 1837 Miszelle 3 S 311 Archivierte Kopie Memento vom 15 April 2016 im Internet Archive Der Adler Lokomotive Abgerufen am 29 Dezember 2024 Hendschels Telegraph Eisenbahn Kursbuch Deutschland Oesterreich Schweiz Kleine Ausgabe Nr 3 M Hendschel Frankfurt am Main Mai 1914 S 533 Tabelle 2645 Nurnberg Furth deutsches kursbuch de abgerufen am 12 Dezember 2022 Stefan Ebenfeld Drehkreuz fur Guter In Eisenbahn in Nurnberg Eisenbahn Journal Sonderausgabe 1 2010 S 44 ff Hundert Jahre deutsche Eisenbahn Autor Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m b H bei der Deutschen Reichsbahn im Verlag der Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft m b H bei der Deutschen Reichsbahn 1935 Guter Bier und Viehtransport auf der Ludwigseisenbahn In nuernberginfos de Stadtmedien Nurnberg abgerufen am 12 November 2022 nuernberginfos de Rainer Mertens Bayerns erste Fernbahnstrecke In Eisenbahn in Nurnberg Eisenbahn Journal Sonderausgabe 1 2010 S 18 ff Alexander Mayer Zu Wasser zu Lande und in der Luft Eine Further Verkehrsgeschichte Sutton Erfurt 2010 ISBN 978 3 86680 594 1 S 59 ff Wiltrud Fischer Pache Further Kreuzung In Michael Diefenbacher Rudolf Endres Hrsg Stadtlexikon Nurnberg 2 verbesserte Auflage W Tummels Verlag Nurnberg 2000 ISBN 3 921590 69 8 S 316 online Bahnwarterhauschen FurthWiki Abgerufen am 29 Dezember 2024 U Bahnhof Stadtgrenze FurthWiki Abgerufen am 29 Dezember 2024 Lokschuppen von 1860 FurthWiki Abgerufen am 29 Dezember 2024 Stilllegung der Ludwigseisenbahn Abgerufen am 29 Dezember 2024 Wolfgang Klee Kleine bayerische Eisenbahngeschichte DGEG Medien Hovelhof 2006 ISBN 3 937189 26 2 S 17 Pfeil Bavaria amp Co Die anderen Lokomotiven der Ludwigseisenbahn Abgerufen am 29 Dezember 2024 Im Flug tragt uns die Eisenbahn Ausstellung des Stadtarchivs Nurnberg 2010 Brian Hollingsworth Arthur Cook Das Handbuch der Lokomotiven Bechtermunz Weltbild Augsburg 1996 ISBN 3 86047 138 4 S 34

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Rudolf Rübberdt

  • Juli 19, 2025

    Rudolf Köberle

  • Juli 19, 2025

    Rudolf Bülck

  • Juli 19, 2025

    Ruth Klüger

  • Juli 19, 2025

    Richard Küchen

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.