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Felix Anschütz

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Felix Anschütz (* 12. Mai 1920 in Kiel; † 24. März 2014) war ein deutscher Internist und Hochschullehrer.

Leben

Anschütz war Sohn von Wilhelm Anschütz und seiner Frau Hilda geb. von Mikulicz, der ältesten Tochter von Johann von Mikulicz. Der Staatsrechtler Gerhard Anschütz und der Gynäkologe Felix von Mikulicz-Radecki waren seine Onkel.

Nachdem Anschütz 1939 an der Kieler Gelehrtenschule das Abitur gemacht hatte, studierte er ab dem Wintersemester 1939/40 Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Universität Hamburg und der Georg-August-Universität Göttingen. Zugleich war er für die gesamte Zeit des Zweiten Weltkrieges Soldat der Wehrmacht. Im Dezember 1946 legte er in Göttingen das Staatsexamen ab. In Kiel wurde er 1947 zum Dr. med. promoviert und 1948 als Arzt approbiert. Im selben Jahr heiratete er Marianne Pflüger, mit der er sechs Kinder hatte.

1949/50 war er Hilfsassistent am Institut für Animalische Physiologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ab 1951 wieder in Kiel, durchlief er die Fachausbildung an der I. Medizinischen Universitätsklinik. Unter Helmuth Reinwein und seinem Nachfolger Arnold Bernsmeier stand sie wie kaum eine andere deutsche Klinik für die Verbindung von Innerer Medizin und Neurologie. So war Anschütz ab 1959 zugleich Wissenschaftlicher Assistent an der Neurologischen Klinik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Nachdem er sich im Juli 1956 habilitiert hatte, wurde er 1961 Facharzt für Innere Medizin. Im selben Jahr wechselte er als Oberarzt und Diätendozent an die II. Medizinische Klinik der Freien Universität Berlin. Die FU ernannte ihn am 3. Dezember 1962 zum apl. Professor.

Nach der Umhabilitation an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im November 1963 arbeitete er als Oberarzt und Wissenschaftlicher Rat an der Ludolf-von-Krehl-Klinik. 1964 wurde er zum apl. Professor ernannt und zum Direktor der Medizinischen Klinik I im Klinikum Darmstadt gewählt. Nach den chirurgischen Vorbildern seines Großvaters v. Mikulicz in Breslau und seines Großvetters Berthold Löhr in Kiel teilte er sie in fünf Abteilungen auf.

Da das Klinikum Darmstadt ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Heidelberg-Mannheim und Frankfurt ist, ernannte ihn die Universität Frankfurt im Januar 1974 zum Honorarprofessor. 1985 wurde Anschütz pensioniert.

Ehrenämter

Anschütz war 1984/85 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Er engagierte sich von 1989 bis 1998 in der Landesärztekammer Hessen, unter anderem als Vorsitzender der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung. Skeptisch gegenüber dem Absolutheitsanspruch der naturwissenschaftlichen Medizin, befasste er sich mit geisteswissenschaftlichen Grundlagen der modernen Medizin.

Ehrungen

  • Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt (1979)
  • Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (1988)
  • Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer (1988)
  • Ehrenplakette in Gold der Landesärztekammer Hessen (1997)
  • Bundesverdienstkreuz am Bande (2000)
  • Ärztliches Handeln – Notwendige Ergänzungen zum naturwissenschaftlichen Knowhow. Symposion der Akademie für ärztliche Fortbildung und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen aus Anlass des 90. Geburtstags von Professor Dr. med. Felix Anschütz. Bad Nauheim, 29. Mai 2010

Weblinks

  • Literatur von und über Felix Anschütz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Publikationen (Worldcat)

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung
  2. IDF Heidelberg (Memento des Originals vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  3. DÄB (1997)
Normdaten (Person): GND: 142970956 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n84801219 | VIAF: 91234560 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Anschütz, Felix
KURZBESCHREIBUNG deutscher Internist, Kardiologe und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 12. Mai 1920
GEBURTSORT Kiel
STERBEDATUM 24. März 2014

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 11:09

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Felix Anschutz 12 Mai 1920 in Kiel 24 Marz 2014 war ein deutscher Internist und Hochschullehrer LebenAnschutz war Sohn von Wilhelm Anschutz und seiner Frau Hilda geb von Mikulicz der altesten Tochter von Johann von Mikulicz Der Staatsrechtler Gerhard Anschutz und der Gynakologe Felix von Mikulicz Radecki waren seine Onkel Nachdem Anschutz 1939 an der Kieler Gelehrtenschule das Abitur gemacht hatte studierte er ab dem Wintersemester 1939 40 Humanmedizin an der Christian Albrechts Universitat Kiel der Universitat Hamburg und der Georg August Universitat Gottingen Zugleich war er fur die gesamte Zeit des Zweiten Weltkrieges Soldat der Wehrmacht Im Dezember 1946 legte er in Gottingen das Staatsexamen ab In Kiel wurde er 1947 zum Dr med promoviert und 1948 als Arzt approbiert Im selben Jahr heiratete er Marianne Pfluger mit der er sechs Kinder hatte 1949 50 war er Hilfsassistent am Institut fur Animalische Physiologie der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Ab 1951 wieder in Kiel durchlief er die Fachausbildung an der I Medizinischen Universitatsklinik Unter Helmuth Reinwein und seinem Nachfolger Arnold Bernsmeier stand sie wie kaum eine andere deutsche Klinik fur die Verbindung von Innerer Medizin und Neurologie So war Anschutz ab 1959 zugleich Wissenschaftlicher Assistent an der Neurologischen Klinik im Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf Nachdem er sich im Juli 1956 habilitiert hatte wurde er 1961 Facharzt fur Innere Medizin Im selben Jahr wechselte er als Oberarzt und Diatendozent an die II Medizinische Klinik der Freien Universitat Berlin Die FU ernannte ihn am 3 Dezember 1962 zum apl Professor Nach der Umhabilitation an die Ruprecht Karls Universitat Heidelberg im November 1963 arbeitete er als Oberarzt und Wissenschaftlicher Rat an der Ludolf von Krehl Klinik 1964 wurde er zum apl Professor ernannt und zum Direktor der Medizinischen Klinik I im Klinikum Darmstadt gewahlt Nach den chirurgischen Vorbildern seines Grossvaters v Mikulicz in Breslau und seines Grossvetters Berthold Lohr in Kiel teilte er sie in funf Abteilungen auf Da das Klinikum Darmstadt ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaten Heidelberg Mannheim und Frankfurt ist ernannte ihn die Universitat Frankfurt im Januar 1974 zum Honorarprofessor 1985 wurde Anschutz pensioniert EhrenamterAnschutz war 1984 85 Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin Er engagierte sich von 1989 bis 1998 in der Landesarztekammer Hessen unter anderem als Vorsitzender der Akademie fur arztliche Fort und Weiterbildung Skeptisch gegenuber dem Absolutheitsanspruch der naturwissenschaftlichen Medizin befasste er sich mit geisteswissenschaftlichen Grundlagen der modernen Medizin EhrungenJohann Heinrich Merck Ehrung der Stadt Darmstadt 1979 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin 1988 Ernst von Bergmann Plakette der Bundesarztekammer 1988 Ehrenplakette in Gold der Landesarztekammer Hessen 1997 Bundesverdienstkreuz am Bande 2000 Arztliches Handeln Notwendige Erganzungen zum naturwissenschaftlichen Knowhow Symposion der Akademie fur arztliche Fortbildung und Weiterbildung der Landesarztekammer Hessen aus Anlass des 90 Geburtstags von Professor Dr med Felix Anschutz Bad Nauheim 29 Mai 2010WeblinksLiteratur von und uber Felix Anschutz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen Worldcat EinzelnachweisePressemitteilung IDF Heidelberg Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 DAB 1997 Normdaten Person GND 142970956 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n84801219 VIAF 91234560 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anschutz FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist Kardiologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Mai 1920GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 24 Marz 2014

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