Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Französische Friedrichstadtkirche ist eine Kirche auf dem Gendarmenmarkt in der Friedrichstadt im Berliner Ortsteil

Französische Friedrichstadtkirche

  • Startseite
  • Französische Friedrichstadtkirche
Französische Friedrichstadtkirche
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Französische Friedrichstadtkirche ist eine Kirche auf dem Gendarmenmarkt in der Friedrichstadt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Sie wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts von der Berliner Hugenottengemeinde errichtet. Baulich verbunden ist sie mit dem Französischen Dom, einem knapp hundert Jahre später errichteten Turmbau. Heute dient die Kirche der Französischen Kirche zu Berlin und der Communauté protestante francophone de Berlin als Gottesdienststätte.

Geschichte

Bau der Kirche und des Französischen Doms

Die etwa 6000 französischen Glaubensflüchtlinge, die zusammen mit zugewanderten Böhmen, Pfälzern und Salzburgern nach Berlin gekommen waren, errichteten ihre Wohnhäuser sowie religiöse und Wohlfahrtsgebäude zum großen Teil in der Friedrichstadt. Sie sammelten für den Bau einer Kirche Spenden und ließen dann die Französische Friedrichstadtkirche von dem Baumeister Jean Louis Cayart (1645–1702) planen und von Abraham Quesnay (1666–1726) vollenden. Einige Baumaterialien stellte der Preußenkönig Friedrich I. bereit. Die Bauarbeiten wurden fast vollständig von den handwerklich sehr geschickten Hugenotten selbst ausgeführt. Am 1. Juli 1701 erfolgte die Grundsteinlegung, am 1. März 1705 die Einweihung. Nicht endgültig geklärt ist, ob die Kirche nach dem Vorbild der hugenottischen Hauptkirche in Charenton-le-Pont bei Paris errichtet worden ist.

Der Name der Kirche, ursprünglich Temple de la Friedrichstadt oder Französische Kirche auf der Friedrichstadt, bezeugt ihren reformierten Charakter, indem sie nicht nach einer Person, sondern nach den Nutzern und dem Standort benannt ist. Die erste reformierte Gemeinde in Berlin und Kölln war bereits vor der Hugenotteneinwanderung entstanden, nachdem der brandenburgische Kurfürst Johann Sigismund 1613 zum Calvinismus übergetreten war; sie nutzte seit 1632 die lutherische Domkirche im damaligen Cölln. Ab 1695 wurde ein erster eigener Kirchenbau begonnen, der sich allerdings hinzog, die erst 1705 eingeweihte Parochialkirche. Bei der bereits am 16. Mai 1701 von Hugenotten – allerdings nur als Simultankirche – eingeweihten Friedrichswerderschen Kirche (Temple du Werder) und weiteren bald darauf in Berlin entstandenen französischen Kirchen gehört ebenfalls die Ortsbezeichnung zum Namen der Kirche, so bei der 1726 errichteten Französischen Kirche in der Klosterstraße (Temple de Berlin) und der 1728 in der Kommandantenstraße errichteten Französischen Luisenstadtkirche (Temple de la Louisenstadt).

An der Ostseite der Kirche wurde 1785 auf Veranlassung des preußischen Königs Friedrich II. ein großer Turm angebaut, der wegen seiner imposanten Kuppel Französischer Dom genannt wird. Häufig wird auch der gesamte Bau so bezeichnet. Friedrich II. gab den Hugenotten ein unentgeltliches Nutzungsrecht für alle Zeiten an diesem nicht sakralen Gebäude.

Umbau 1905, Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1978–1983

Nach genau 200-jährigem Bestehen der Kirche im Jahr 1905 wurde sowohl der Baukörper als auch das Innere nach Plänen von Otto March neobarock umgestaltet. Dazu gehörte die Verlegung des Einganges, der sich bis dahin im Süden befunden hatte, auf die Westseite und damit eine Änderung in eine Ost-West-Richtung. Die Kanzel erhielt einen neuen Standort im Osten, wo sie noch heute steht. Der Umbau wurde als Giebelinschrift über dem Eingangsportal dokumentiert:

„Gott zur Ehre, der Gemeinde zum Segen, unter dem Schutze der Hohenzollern erbaut 1705, erneut 1905“

Über dem Kanzelkorb durfte als weiterer Bilderschmuck eine geschnitzte symbolhafte Königskrone angebracht werden, womit – so lesen es die heutigen Historiker heraus – eine Danksagung an die Hohenzollern, die den Vertriebenen in Berlin Asyl angeboten hatten, zum Ausdruck gebracht wurde. Der in den Jahren 1929/1930 innen ausgebaute Turm beherbergte den Erman-Saal und ab 1931 das Hugenottenmuseum. Zur 250-Jahr-Feier wurde 1935 an der Außenwand der französischen Kirche eine Gedenktafel mit der Gestalt Calvins angebracht. Eine solche Tafel ist heute auch an der wiederaufgebauten Kirche angebracht.

Im Zweiten Weltkrieg vernichtete am 7. Mai 1944 bei einem Luftangriff der Alliierten ein Volltreffer das Kirchenschiff bis auf die Umfassungsmauern, die Turmkuppel verbrannte am 24. Mai 1944. Die darunter liegenden Geschosse blieben wegen der 1931 eingezogenen Betondecke relativ unversehrt. Dort fanden von 1944 bis 1982 die Gottesdienste der französisch-reformierten Gemeinde im zur Kirche umgestalteten Erman-Saal statt. Die geretteten Bestände des Hugenottenmuseums konnten nach Kriegsende wieder ausgestellt werden, auch die wertvolle Bibliothek war erhalten geblieben.

Finanziert mit Hilfe eines Kirchenbauprogramms in der DDR begann im Jahr 1978 der Wiederaufbau des ausgebrannten Kirchenschiffs von Richard Paulick nach dem neobarocken Vorbild von 1905. Paulick zog eine Zwischendecke ein, die den Kirchenraum aufteilte in den oberen Gottesdienstraum und eine allgemein nutzbare untere Etage. Dafür musste eine doppelläufige Freitreppe errichtet und die Orgel, die sich vorher über der Kanzel befunden hatte, auf die Westempore versetzt werden. Die am französischen Barock orientierte Orgel schuf die Bautzener Orgelbaufirma Eule.

Zu Ostern 1983 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst wieder eröffnet. An der Außenseite der Kirche befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift:

„Französische Friedrichstadtkirche
erbaut 1701–1705 durch
J. Cayart und A. Quesney.
Erneuert 1905 nach Plänen von O. March
Zerstört im 2. Weltkrieg 1944
Aufgebaut 1978–1983“

Kirchenbau

Architektur

Die Französische Friedrichstadtkirche ist ein ovaler, in Nord-Süd-Richtung gestreckter Bau mit halbrunden Konchen an den Schmalseiten. Der Eingang erfolgt über eine Freitreppe im Westen, im Osten hat die Kirche einen Anbau mit Diensträumen. Hier ist sie mit dem Französischen Dom, einer später angebauten Turmanlage, verbunden.

Innenraum

Entsprechend dem reformierten Gottesdienstverständnis ist der barocke Innenraum (als Saalkirche) schlicht gehalten. Der Raum wird von der Kanzel an der Ostseite, dem Ort der Verkündigung, dominiert, darunter befindet sich der einfache Abendmahlstisch mit der Bibel, einen Altar gibt es nicht. Da es in der reformierten Tradition auch ein Bilderverbot gibt, findet sich in der Kirche weder eine bildhafte Darstellung noch ein Kreuz.

Orgel

Eine Ausnahme bildet die in den Jahren 1754/1755 eingebaute Orgel mit ihrem blattvergoldeten Schnitzwerk und dem Strahlenkranz – erstens, weil es überhaupt eine Orgel gibt (nach der Lehre sollte es eigentlich nur den Psalmgesang der Gemeinde ohne instrumentale Begleitung geben), und zweitens, weil der Strahlenkranz als Schmuck akzeptiert wurde, der die für die Barockzeit übliche Darstellung des Auges Gottes ist. Dieses Gottes-Sonnenauge ist seit altägyptischen Zeiten ein weitverbreitetes Symbol, das auch die Freimaurer nutzten und das später während der Französischen Revolution ein Zeichen für die neue Offenheit der Gesellschaft wurde. Dieser Schmuck an der Orgel ist das einzige noch original erhaltene Ausstattungsstück der Kirche, weil es im Zweiten Weltkrieg während der Angriffe auf Berlin abgebaut und an sicherem Ort verwahrt werden konnte.

Diese erste Orgel wurde 1754–1755 von Leopold Christian Schmaltz mit etwa 20 Registern auf zwei Manualen und Pedal erbaut. 1905 haben die Orgelbauer Gebrüder Dinse ein neues Orgelwerk mit 43 Registern auf drei Manualen und Pedal in das Gehäuse von 1755 eingebaut. 1935 erfolgte ein Umbau dieser Orgel durch die Firma Alexander Schuke in Potsdam; das Instrument besaß danach 46 Register. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Orgel weitgehend zerstört. Nach dem Wiederaufbau der Kirche wurde 1985 durch die Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule eine neue Orgel eingebaut. Während das Orgelgehäuse nach dem historischen Vorbild rekonstruiert werden konnte, gab es für eine Rekonstruktion der Disposition keine hinreichenden Materialien. Sie wurde deshalb mit Blick auf die Präsentation französischer Orgelmusik des 18. Jahrhunderts neu konzipiert. Das Instrument besitzt drei Manuale und Pedal mit 31 Register (darunter sechs extendierte Register) auf Schleifladen. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Das erste Manual ist ein Koppelmanual (Umfang: C–a3).

II Hauptwerk C–a3
01. Bourdon 16′
02. Montre 08′
03. Bourdon 08′
04. Prestant 04′
05. Quinte 02 2⁄3′
06. Doublette 02′
07. Larigot 01 1⁄3′
08. Cornet (ab a0) V 08′
09. Fourniture IV 01′
10. Trompette 08′
11. Voix humaine 08′
12. Clairon 04′
Tremblant doux
III Positiv C–a3
13. Bourdon doux 8′
14. Salicional 8′
15. Prestant 4′
16. Flûte 4′
17. Nazard 2 2⁄3′
18. Flageolet 2′
19. Tierce 1 3⁄5′
20. Sifflet 1′
21. Cimbale III 2⁄3′
22. Cromorne 8′
Tremblant doux
Pedal C–f1(Extensionen bis f3)
23. Grand Bourdon 16′
24. Bourdon (Ext. Nr. 23) 08′
25. Flûte 08′
26. Prestant (Ext. Nr. 25) 04′
27. Flûte (Ext. Nr. 23) 04′
28. Octavin (Ext. Nr. 25) 02′
29. Bombarde 16′
30. Trompette (Ext. Nr. 29) 08′
31. Clairon (Ext. Nr. 29) 04′
  • Koppeln: II/P, III/P (als Züge und Tritte in Wechselwirkung).
  • Spielhilfen: Tritte „Zungen an“ und „Zungen ab“ (Kollektivzug für alle Zungenregister außer Voix humaine 8′).
  • Anmerkungen
  1. Im Prospekt
  2. Aufgebänkt
  3. C–H gemeinsam mit Bourdon doux 8′
  4. Volle Länge

Organist der Französischen Friedrichstadtkirche ist seit 1987 der Kirchenmusiker und Autor Kilian Nauhaus.

Nutzung

In den 2020er Jahren nutzen folgende christliche Gemeinden die Kirche:

  • Die französisch-reformierte Hugenottengemeinde, die Französische Kirche zu Berlin; sie ist als Personalgemeinde mit rund 1200 Gemeindegliedern, die über ganz Berlin und Umgebung verstreut leben, die größte Gemeinde des Reformierten Kirchenkreises in der Berlin-Brandenburgischen Landeskirche. Zu den Pfarrern, die in der reformierten Gemeinde wirkten, gehören Franz Theremin (1810–1814), (1926–1931), Ernst Mengin (1926–1934), (1967–1974), Horsta Krum (1970–1994) und Tilman Hachfeld (1993–2007).
  • Seit 1997 nutzt die zur Französischen Kirche gehörende Communauté protestante francophone jeden Sonntag den Georges-Casalis-Saal im unteren Teil der Kirche. Er ist benannt nach George Casalis, der von 1946 bis 1951 der erste Pfarrer der französischsprachigen protestantischen Gemeinschaft war, die überwiegend aus in Berlin stationierten französischen Soldaten bestand.

Gottesdienste werden wöchentlich jeweils am Sonntag um 11 Uhr von der Französischen Kirche und der Communauté francophone gefeiert.

Seit einiger Zeit nutzt auch die Evangelische Akademie zu Berlin, die ihren Sitz im gegenüberliegenden Gebäude an der Charlotten- Ecke Jägerstraße hat, das Untergeschoss der Französischen Friedrichstadtkirche als Tagungszentrum. Auch die Dienststelle der Bevollmächtigten der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union nutzt die Französische Friedrichstadtkirche für Veranstaltungen. Ein Restaurant vervollständigt die Nutzung. Darüber hinaus ist die Kirche auch für andere Veranstaltungen offen, die der Würde des Hauses und seiner besonderen reformierten Tradition nicht entgegenstehen.

Bis Ende 2021 führte auch die Ortsgemeinde Evangelische Kirchengemeinde in der Friedrichstadt in der Kirche ihre Gottesdienste durch. Diese Gemeinde fusionierte Anfang 2022 mit der St. Marien-Gemeinde zur Ev. Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder mit Sitz in der Marienkirche am Alexanderplatz und gab damit die Französische Friedrichstadtkirche als Gottesdienstort auf.

Varia

  • Am 21. November 1988 gab es in der Französischen Friedrichstadtkirche Berlin, deren Rekonstruktion aus einem der Kirchenbauprogramme finanziert worden war, die Festveranstaltung 15 Jahre Sonderbauprogramm, eine Art Bilanzfeier der Kirchenbauprogramme in der DDR. In seiner Festansprache dankte Konsistorialpräsident Manfred Stolpe insbesondere den Menschen, „die Chancen erkannten, die Wege fanden, Widerstände überwanden und mit viel Mut und Geduld scheinbar Unmögliches verwirklichen halfen“. Er verwies auf jene Personen, die „bei Kirche und Staat, in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik, zusammengewirkt (haben), um das Sonderprogramm zu verwirklichen“ und hob namentlich die verstorbenen Bischöfe Friedrich-Wilhelm Krummacher und Gottfried Noth, den Sekretär des ZK der SED Paul Verner, den Staatssekretär Hans Seigewasser und besonders den „leitenden Mitarbeiter des Ministeriums für Außenhandel der DDR, Manfred Seidel“ hervor. Zu dieser Feierlichkeit wurde die Publikation 15 Jahre Sonderbauprogramm erstellt und als Begleitpublikation dieser Jubiläumsfeier verteilt.
  • Die Französische Friedrichstadtkirche diente für zwei Tage im Juli 2005 als Auftrittsort der Berliner Band Tangerine Dream, die dort ihr Programm Jeanne D’Arc – Klang der Rebellion vorstellte.

Literatur

  • Eckart Birnstiel: Die Hugenotten in Berlin. Eine Gemeinde auf der Suche nach ihrer Kirche. In: Rudolf von Thadden, Michelle Magdelaine (Hrsg.): Die Hugenotten. 1685–1985. Beck, München 1986, ISBN 3-406-30605-5, S. 115–126.
  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin I. 2. Auflage. Henschelverlag, Berlin 1984.
  • Sibylle Badstübner-Gröger: Der Französische Dom zu Berlin. Das christliche Denkmal. Heft 122. Union, Berlin 1984.
  • Götz Eckardt (Hrsg.): Schicksale deutscher Baudenkmale im zweiten Weltkrieg. Eine Dokumentation der Schäden und Totalverluste auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. Band 1: Berlin – Hauptstadt der DDR, Bezirke Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus, Magdeburg. Henschel, Berlin 1980, S. 6 f. (mit Abbildungen).
  • Geschichte der Französischen Kirche zu Berlin (Hugenottenkirche) 1672–1955. In: Bruno Botta (Hrsg.): Die Hugenotten und Berlin-Brandenburg. Hrsg. z. Hugenottentreffen 1971 in Berlin. Haude und Spener, Berlin 1971, ISBN 3-7759-0139-6, S. 43–56.
  • Valuta-Mark für Sonderbauprogramme, allgemeines. Archivale, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V., HGSt, 7979, Vorsignatur 33/18. Kontext: Hauptgeschäftsstelle des Diakonischen Werkes der EKD >> VI. Wirtschaft und Finanzen >> VI.3 Hilfen für kirchlich-diakonische Einrichtungen und Menschen in der DDR >> VI.3.1 Transfergeschäfte >> VI.3.1.4 Planung, Durchführung, Abrechnung; Laufzeit 1987-1990. Mit Rede Manfred Stolpes Fünfzehn Jahre Sonderbauprogramm in der Französischen Friedrichstadtkirche Berlin, 1988. Mit Planungslisten. - Abrechnungslisten. - Schriftwechsel mit einzelnen Gemeinden. Band 3

Weblinks

Commons: Französische Friedrichstadtkirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag 09065017 in der Berliner Landesdenkmalliste (Französischer Dom)
  • Französische Friedrichstadtkirche
  • Website der Französischen Kirchengemeinde in Berlin
  • Daten, Grundrisse und Fotos zur Französischen Friedrichstadtkirche. besondere-orte.com

Einzelnachweise

  1. Festschrift 250. Wiederkehr der Aufnahme der Hugenotten, 1935; S. 31
  2. Valuta-Mark für Sonderbauprogramme, allgemeines. archivportal-d.de
  3. Anmerkung: der Name von Abraham Quesnay ist auf der Tafel falsch geschrieben.
  4. Disposition siehe: Roland Eberlein (Hrsg.): Hermann Mund Sammlung Orgeldispositionen Heft B/F. (walcker-stiftung.de [PDF; abgerufen am 24. Februar 2024] Disposition Nr. 752). 
  5. Informationen zur Orgel (Memento vom 20. August 2019 im Internet Archive) Website der Französischen Friedrichstadtkirche; abgerufen am 27. März 2019.
  6. Informationen zur Orgel auf der (Memento vom 12. November 2021 im Internet Archive) Website von Hermann Eule Orgelbau; abgerufen am 27. März 2019.
  7. Uwe Pape: Orgeln in Berlin. Pape Verlag, Berlin 2003, S. 51–57.
  8. Uwe Pape: Hermann Eule Orgelbau 1872–1997: Ein Beitrag zur Orgelbaugeschichte Sachsens. Pape Verlag, Berlin 1997, S. 162–163.
  9. Seidel war langjähriger hochrangiger Mitarbeiter des Bereichs Kommerzielle Koordinierung. Quelle: Wolfgang Gast: Stolpe lobte Menschenhändler: KoKo-Mann Seidel vor Ausschuß. taz, 19. November 1992
  10. Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR (Hrsg.): 15 Jahre Sonderbauprogramm. Berlin 1988 (96 Seiten, Format > A5; mit 26 Kurz-Porträts ausgewählter vollendeter oder damals im Bau befindlicher evangelischer Bauvorhaben des Sonderbauprogramms bis 1988, A/431/88). 
  11. RockinBerlin
  12. Valuta-Mark für Sonderbauprogramme, allgemeines (Memento vom 27. Mai 2023 im Internet Archive), abgerufen am 6. Januar 2025.

52.51444444444413.391944444444Koordinaten: 52° 30′ 52″ N, 13° 23′ 31″ O

Kirchen im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

Kirchengemeinde am Friedrichshain (Adventkirche, St.-Bartholomäus-Kirche, Zachäus-Ladenkirche) | Kirchengemeinde am Weinberg (Golgathakirche, Sophienkirche, St. Elisabeth, St. Johannes Evangelist und Zionskirche) | Kirchengemeinde Friedrichshain Süd (Andreashaus, Offenbarungskirche, Dorfkirche Stralau, Zwinglikirche, Lazarushaus) | Heilige-Geist-Kirchengemeinde (Heilige-Geist-Kirche) | Immanuelgemeinde (Immanuelkirche) | Kirchengemeinde Kreuzberg (Emmauskirche, Melanchthonkirche, Ölbergkirche, St.-Jacobi-Kirche, St.-Thomas-Kirche) | Konvent an der Reformationskirche (Reformationskirche) | Martha-Kirchengemeinde (Marthakirche) | Oberpfarr- und Domkirche (Berliner Dom) | Pfingstgemeinde (Pfingstkirche) | Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord (Eliaskirche, Gethsemanekirche, Paul-Gerhardt-Kirche und Segenskirche) | Samariter-Auferstehungs-Kirchengemeinde (Auferstehungskirche, Samariterkirche) | Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder (Marienkirche, Friedrichswerdersche Kirche (verpachtet an die Nationalgalerie), Parochialkirche) | Tabor-Gemeinde (Taborkirche) | Kirchengemeinde Tiergarten (Erlöserkirche, Heilandskirche, Johanniskirche, Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche) | Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor (Christus-Kirche, Heilig-Kreuz-Kirche, Passionskirche) | Flüchtlingskirche: St.-Simeon-Kirche

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:57

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Französische Friedrichstadtkirche, Was ist Französische Friedrichstadtkirche? Was bedeutet Französische Friedrichstadtkirche?

Die Franzosische Friedrichstadtkirche ist eine Kirche auf dem Gendarmenmarkt in der Friedrichstadt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks Sie wurde am Anfang des 18 Jahrhunderts von der Berliner Hugenottengemeinde errichtet Baulich verbunden ist sie mit dem Franzosischen Dom einem knapp hundert Jahre spater errichteten Turmbau Heute dient die Kirche der Franzosischen Kirche zu Berlin und der Communaute protestante francophone de Berlin als Gottesdienststatte Haupteingang der Kirche von Westen gesehenGeschichteBau der Kirche und des Franzosischen Doms Franzosische Friedrichstadtkirche 1740 Die etwa 6000 franzosischen Glaubensfluchtlinge die zusammen mit zugewanderten Bohmen Pfalzern und Salzburgern nach Berlin gekommen waren errichteten ihre Wohnhauser sowie religiose und Wohlfahrtsgebaude zum grossen Teil in der Friedrichstadt Sie sammelten fur den Bau einer Kirche Spenden und liessen dann die Franzosische Friedrichstadtkirche von dem Baumeister Jean Louis Cayart 1645 1702 planen und von Abraham Quesnay 1666 1726 vollenden Einige Baumaterialien stellte der Preussenkonig Friedrich I bereit Die Bauarbeiten wurden fast vollstandig von den handwerklich sehr geschickten Hugenotten selbst ausgefuhrt Am 1 Juli 1701 erfolgte die Grundsteinlegung am 1 Marz 1705 die Einweihung Nicht endgultig geklart ist ob die Kirche nach dem Vorbild der hugenottischen Hauptkirche in Charenton le Pont bei Paris errichtet worden ist Der Name der Kirche ursprunglich Temple de la Friedrichstadt oder Franzosische Kirche auf der Friedrichstadt bezeugt ihren reformierten Charakter indem sie nicht nach einer Person sondern nach den Nutzern und dem Standort benannt ist Die erste reformierte Gemeinde in Berlin und Kolln war bereits vor der Hugenotteneinwanderung entstanden nachdem der brandenburgische Kurfurst Johann Sigismund 1613 zum Calvinismus ubergetreten war sie nutzte seit 1632 die lutherische Domkirche im damaligen Colln Ab 1695 wurde ein erster eigener Kirchenbau begonnen der sich allerdings hinzog die erst 1705 eingeweihte Parochialkirche Bei der bereits am 16 Mai 1701 von Hugenotten allerdings nur als Simultankirche eingeweihten Friedrichswerderschen Kirche Temple du Werder und weiteren bald darauf in Berlin entstandenen franzosischen Kirchen gehort ebenfalls die Ortsbezeichnung zum Namen der Kirche so bei der 1726 errichteten Franzosischen Kirche in der Klosterstrasse Temple de Berlin und der 1728 in der Kommandantenstrasse errichteten Franzosischen Luisenstadtkirche Temple de la Louisenstadt An der Ostseite der Kirche wurde 1785 auf Veranlassung des preussischen Konigs Friedrich II ein grosser Turm angebaut der wegen seiner imposanten Kuppel Franzosischer Dom genannt wird Haufig wird auch der gesamte Bau so bezeichnet Friedrich II gab den Hugenotten ein unentgeltliches Nutzungsrecht fur alle Zeiten an diesem nicht sakralen Gebaude Umbau 1905 Zerstorung 1944 Wiederaufbau 1978 1983 Nach genau 200 jahrigem Bestehen der Kirche im Jahr 1905 wurde sowohl der Baukorper als auch das Innere nach Planen von Otto March neobarock umgestaltet Dazu gehorte die Verlegung des Einganges der sich bis dahin im Suden befunden hatte auf die Westseite und damit eine Anderung in eine Ost West Richtung Die Kanzel erhielt einen neuen Standort im Osten wo sie noch heute steht Der Umbau wurde als Giebelinschrift uber dem Eingangsportal dokumentiert Gott zur Ehre der Gemeinde zum Segen unter dem Schutze der Hohenzollern erbaut 1705 erneut 1905 Uber dem Kanzelkorb durfte als weiterer Bilderschmuck eine geschnitzte symbolhafte Konigskrone angebracht werden womit so lesen es die heutigen Historiker heraus eine Danksagung an die Hohenzollern die den Vertriebenen in Berlin Asyl angeboten hatten zum Ausdruck gebracht wurde Der in den Jahren 1929 1930 innen ausgebaute Turm beherbergte den Erman Saal und ab 1931 das Hugenottenmuseum Zur 250 Jahr Feier wurde 1935 an der Aussenwand der franzosischen Kirche eine Gedenktafel mit der Gestalt Calvins angebracht Eine solche Tafel ist heute auch an der wiederaufgebauten Kirche angebracht Vorderansicht und Grundriss der Kirche auf einer Bronzetafel links neben dem Eingang Geschaffen 1985 in Treibtechnik und aufgesetzter Schrift im Werkstatt Atelier Achim Kuhn Im Zweiten Weltkrieg vernichtete am 7 Mai 1944 bei einem Luftangriff der Alliierten ein Volltreffer das Kirchenschiff bis auf die Umfassungsmauern die Turmkuppel verbrannte am 24 Mai 1944 Die darunter liegenden Geschosse blieben wegen der 1931 eingezogenen Betondecke relativ unversehrt Dort fanden von 1944 bis 1982 die Gottesdienste der franzosisch reformierten Gemeinde im zur Kirche umgestalteten Erman Saal statt Die geretteten Bestande des Hugenottenmuseums konnten nach Kriegsende wieder ausgestellt werden auch die wertvolle Bibliothek war erhalten geblieben Finanziert mit Hilfe eines Kirchenbauprogramms in der DDR begann im Jahr 1978 der Wiederaufbau des ausgebrannten Kirchenschiffs von Richard Paulick nach dem neobarocken Vorbild von 1905 Paulick zog eine Zwischendecke ein die den Kirchenraum aufteilte in den oberen Gottesdienstraum und eine allgemein nutzbare untere Etage Dafur musste eine doppellaufige Freitreppe errichtet und die Orgel die sich vorher uber der Kanzel befunden hatte auf die Westempore versetzt werden Die am franzosischen Barock orientierte Orgel schuf die Bautzener Orgelbaufirma Eule Friedrichstadtkirche mit dem Franzosischen Dom dahinter 1985 Zu Ostern 1983 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst wieder eroffnet An der Aussenseite der Kirche befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift Franzosische Friedrichstadtkirche erbaut 1701 1705 durch J Cayart und A Quesney Erneuert 1905 nach Planen von O March Zerstort im 2 Weltkrieg 1944 Aufgebaut 1978 1983 KirchenbauArchitektur Die Franzosische Friedrichstadtkirche ist ein ovaler in Nord Sud Richtung gestreckter Bau mit halbrunden Konchen an den Schmalseiten Der Eingang erfolgt uber eine Freitreppe im Westen im Osten hat die Kirche einen Anbau mit Dienstraumen Hier ist sie mit dem Franzosischen Dom einer spater angebauten Turmanlage verbunden Innenraum Innenraum mit Orgel uber dem Eingangsbereich Entsprechend dem reformierten Gottesdienstverstandnis ist der barocke Innenraum als Saalkirche schlicht gehalten Der Raum wird von der Kanzel an der Ostseite dem Ort der Verkundigung dominiert darunter befindet sich der einfache Abendmahlstisch mit der Bibel einen Altar gibt es nicht Da es in der reformierten Tradition auch ein Bilderverbot gibt findet sich in der Kirche weder eine bildhafte Darstellung noch ein Kreuz Orgel Orgelgehause Eine Ausnahme bildet die in den Jahren 1754 1755 eingebaute Orgel mit ihrem blattvergoldeten Schnitzwerk und dem Strahlenkranz erstens weil es uberhaupt eine Orgel gibt nach der Lehre sollte es eigentlich nur den Psalmgesang der Gemeinde ohne instrumentale Begleitung geben und zweitens weil der Strahlenkranz als Schmuck akzeptiert wurde der die fur die Barockzeit ubliche Darstellung des Auges Gottes ist Dieses Gottes Sonnenauge ist seit altagyptischen Zeiten ein weitverbreitetes Symbol das auch die Freimaurer nutzten und das spater wahrend der Franzosischen Revolution ein Zeichen fur die neue Offenheit der Gesellschaft wurde Dieser Schmuck an der Orgel ist das einzige noch original erhaltene Ausstattungsstuck der Kirche weil es im Zweiten Weltkrieg wahrend der Angriffe auf Berlin abgebaut und an sicherem Ort verwahrt werden konnte Diese erste Orgel wurde 1754 1755 von Leopold Christian Schmaltz mit etwa 20 Registern auf zwei Manualen und Pedal erbaut 1905 haben die Orgelbauer Gebruder Dinse ein neues Orgelwerk mit 43 Registern auf drei Manualen und Pedal in das Gehause von 1755 eingebaut 1935 erfolgte ein Umbau dieser Orgel durch die Firma Alexander Schuke in Potsdam das Instrument besass danach 46 Register Im Zweiten Weltkrieg wurde die Orgel weitgehend zerstort Nach dem Wiederaufbau der Kirche wurde 1985 durch die Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule eine neue Orgel eingebaut Wahrend das Orgelgehause nach dem historischen Vorbild rekonstruiert werden konnte gab es fur eine Rekonstruktion der Disposition keine hinreichenden Materialien Sie wurde deshalb mit Blick auf die Prasentation franzosischer Orgelmusik des 18 Jahrhunderts neu konzipiert Das Instrument besitzt drei Manuale und Pedal mit 31 Register darunter sechs extendierte Register auf Schleifladen Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch Das erste Manual ist ein Koppelmanual Umfang C a3 II Hauptwerk C a30 1 Bourdon 16 0 2 Montre 0 8 0 3 Bourdon 0 8 0 4 Prestant 0 4 0 5 Quinte 0 2 2 3 0 6 Doublette 0 2 0 7 Larigot 0 1 1 3 0 8 Cornet ab a0 V 0 8 0 9 Fourniture IV 0 1 10 Trompette 0 8 11 Voix humaine 0 8 12 Clairon 0 4 Tremblant doux III Positiv C a313 Bourdon doux 8 14 Salicional 8 15 Prestant 4 16 Flute 4 17 Nazard 2 2 3 18 Flageolet 2 19 Tierce 1 3 5 20 Sifflet 1 21 Cimbale III 2 3 22 Cromorne 8 Tremblant doux Pedal C f1 Extensionen bis f3 23 Grand Bourdon 16 24 Bourdon Ext Nr 23 0 8 25 Flute 0 8 26 Prestant Ext Nr 25 0 4 27 Flute Ext Nr 23 0 4 28 Octavin Ext Nr 25 0 2 29 Bombarde 16 30 Trompette Ext Nr 29 0 8 31 Clairon Ext Nr 29 0 4 Koppeln II P III P als Zuge und Tritte in Wechselwirkung Spielhilfen Tritte Zungen an und Zungen ab Kollektivzug fur alle Zungenregister ausser Voix humaine 8 AnmerkungenIm Prospekt Aufgebankt C H gemeinsam mit Bourdon doux 8 Volle Lange Organist der Franzosischen Friedrichstadtkirche ist seit 1987 der Kirchenmusiker und Autor Kilian Nauhaus NutzungGiebel der Kirche In den 2020er Jahren nutzen folgende christliche Gemeinden die Kirche Die franzosisch reformierte Hugenottengemeinde die Franzosische Kirche zu Berlin sie ist als Personalgemeinde mit rund 1200 Gemeindegliedern die uber ganz Berlin und Umgebung verstreut leben die grosste Gemeinde des Reformierten Kirchenkreises in der Berlin Brandenburgischen Landeskirche Zu den Pfarrern die in der reformierten Gemeinde wirkten gehoren Franz Theremin 1810 1814 1926 1931 Ernst Mengin 1926 1934 1967 1974 Horsta Krum 1970 1994 und Tilman Hachfeld 1993 2007 Seit 1997 nutzt die zur Franzosischen Kirche gehorende Communaute protestante francophone jeden Sonntag den Georges Casalis Saal im unteren Teil der Kirche Er ist benannt nach George Casalis der von 1946 bis 1951 der erste Pfarrer der franzosischsprachigen protestantischen Gemeinschaft war die uberwiegend aus in Berlin stationierten franzosischen Soldaten bestand Gottesdienste werden wochentlich jeweils am Sonntag um 11 Uhr von der Franzosischen Kirche und der Communaute francophone gefeiert Seit einiger Zeit nutzt auch die Evangelische Akademie zu Berlin die ihren Sitz im gegenuberliegenden Gebaude an der Charlotten Ecke Jagerstrasse hat das Untergeschoss der Franzosischen Friedrichstadtkirche als Tagungszentrum Auch die Dienststelle der Bevollmachtigten der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europaischen Union nutzt die Franzosische Friedrichstadtkirche fur Veranstaltungen Ein Restaurant vervollstandigt die Nutzung Daruber hinaus ist die Kirche auch fur andere Veranstaltungen offen die der Wurde des Hauses und seiner besonderen reformierten Tradition nicht entgegenstehen Bis Ende 2021 fuhrte auch die Ortsgemeinde Evangelische Kirchengemeinde in der Friedrichstadt in der Kirche ihre Gottesdienste durch Diese Gemeinde fusionierte Anfang 2022 mit der St Marien Gemeinde zur Ev Kirchengemeinde St Marien Friedrichswerder mit Sitz in der Marienkirche am Alexanderplatz und gab damit die Franzosische Friedrichstadtkirche als Gottesdienstort auf VariaAm 21 November 1988 gab es in der Franzosischen Friedrichstadtkirche Berlin deren Rekonstruktion aus einem der Kirchenbauprogramme finanziert worden war die Festveranstaltung 15 Jahre Sonderbauprogramm eine Art Bilanzfeier der Kirchenbauprogramme in der DDR In seiner Festansprache dankte Konsistorialprasident Manfred Stolpe insbesondere den Menschen die Chancen erkannten die Wege fanden Widerstande uberwanden und mit viel Mut und Geduld scheinbar Unmogliches verwirklichen halfen Er verwies auf jene Personen die bei Kirche und Staat in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik zusammengewirkt haben um das Sonderprogramm zu verwirklichen und hob namentlich die verstorbenen Bischofe Friedrich Wilhelm Krummacher und Gottfried Noth den Sekretar des ZK der SED Paul Verner den Staatssekretar Hans Seigewasser und besonders den leitenden Mitarbeiter des Ministeriums fur Aussenhandel der DDR Manfred Seidel hervor Zu dieser Feierlichkeit wurde die Publikation 15 Jahre Sonderbauprogramm erstellt und als Begleitpublikation dieser Jubilaumsfeier verteilt Die Franzosische Friedrichstadtkirche diente fur zwei Tage im Juli 2005 als Auftrittsort der Berliner Band Tangerine Dream die dort ihr Programm Jeanne D Arc Klang der Rebellion vorstellte LiteraturEckart Birnstiel Die Hugenotten in Berlin Eine Gemeinde auf der Suche nach ihrer Kirche In Rudolf von Thadden Michelle Magdelaine Hrsg Die Hugenotten 1685 1985 Beck Munchen 1986 ISBN 3 406 30605 5 S 115 126 Institut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Hauptstadt Berlin I 2 Auflage Henschelverlag Berlin 1984 Sibylle Badstubner Groger Der Franzosische Dom zu Berlin Das christliche Denkmal Heft 122 Union Berlin 1984 Gotz Eckardt Hrsg Schicksale deutscher Baudenkmale im zweiten Weltkrieg Eine Dokumentation der Schaden und Totalverluste auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik Band 1 Berlin Hauptstadt der DDR Bezirke Rostock Schwerin Neubrandenburg Potsdam Frankfurt Oder Cottbus Magdeburg Henschel Berlin 1980 S 6 f mit Abbildungen Geschichte der Franzosischen Kirche zu Berlin Hugenottenkirche 1672 1955 In Bruno Botta Hrsg Die Hugenotten und Berlin Brandenburg Hrsg z Hugenottentreffen 1971 in Berlin Haude und Spener Berlin 1971 ISBN 3 7759 0139 6 S 43 56 Valuta Mark fur Sonderbauprogramme allgemeines Archivale Evangelisches Werk fur Diakonie und Entwicklung e V HGSt 7979 Vorsignatur 33 18 Kontext Hauptgeschaftsstelle des Diakonischen Werkes der EKD gt gt VI Wirtschaft und Finanzen gt gt VI 3 Hilfen fur kirchlich diakonische Einrichtungen und Menschen in der DDR gt gt VI 3 1 Transfergeschafte gt gt VI 3 1 4 Planung Durchfuhrung Abrechnung Laufzeit 1987 1990 Mit Rede Manfred Stolpes Funfzehn Jahre Sonderbauprogramm in der Franzosischen Friedrichstadtkirche Berlin 1988 Mit Planungslisten Abrechnungslisten Schriftwechsel mit einzelnen Gemeinden Band 3WeblinksCommons Franzosische Friedrichstadtkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag 09065017 in der Berliner Landesdenkmalliste Franzosischer Dom Franzosische Friedrichstadtkirche Website der Franzosischen Kirchengemeinde in Berlin Daten Grundrisse und Fotos zur Franzosischen Friedrichstadtkirche besondere orte comEinzelnachweiseFestschrift 250 Wiederkehr der Aufnahme der Hugenotten 1935 S 31 Valuta Mark fur Sonderbauprogramme allgemeines archivportal d de Anmerkung der Name von Abraham Quesnay ist auf der Tafel falsch geschrieben Disposition siehe Roland Eberlein Hrsg Hermann Mund Sammlung Orgeldispositionen Heft B F walcker stiftung de PDF abgerufen am 24 Februar 2024 Disposition Nr 752 Informationen zur Orgel Memento vom 20 August 2019 im Internet Archive Website der Franzosischen Friedrichstadtkirche abgerufen am 27 Marz 2019 Informationen zur Orgel auf der Memento vom 12 November 2021 im Internet Archive Website von Hermann Eule Orgelbau abgerufen am 27 Marz 2019 Uwe Pape Orgeln in Berlin Pape Verlag Berlin 2003 S 51 57 Uwe Pape Hermann Eule Orgelbau 1872 1997 Ein Beitrag zur Orgelbaugeschichte Sachsens Pape Verlag Berlin 1997 S 162 163 Seidel war langjahriger hochrangiger Mitarbeiter des Bereichs Kommerzielle Koordinierung Quelle Wolfgang Gast Stolpe lobte Menschenhandler KoKo Mann Seidel vor Ausschuss taz 19 November 1992 Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR Hrsg 15 Jahre Sonderbauprogramm Berlin 1988 96 Seiten Format gt A5 mit 26 Kurz Portrats ausgewahlter vollendeter oder damals im Bau befindlicher evangelischer Bauvorhaben des Sonderbauprogramms bis 1988 A 431 88 RockinBerlin Valuta Mark fur Sonderbauprogramme allgemeines Memento vom 27 Mai 2023 im Internet Archive abgerufen am 6 Januar 2025 52 514444444444 13 391944444444 Koordinaten 52 30 52 N 13 23 31 O Kirchen im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte Kirchengemeinde am Friedrichshain Adventkirche St Bartholomaus Kirche Zachaus Ladenkirche Kirchengemeinde am Weinberg Golgathakirche Sophienkirche St Elisabeth St Johannes Evangelist und Zionskirche Kirchengemeinde Friedrichshain Sud Andreashaus Offenbarungskirche Dorfkirche Stralau Zwinglikirche Lazarushaus Heilige Geist Kirchengemeinde Heilige Geist Kirche Immanuelgemeinde Immanuelkirche Kirchengemeinde Kreuzberg Emmauskirche Melanchthonkirche Olbergkirche St Jacobi Kirche St Thomas Kirche Konvent an der Reformationskirche Reformationskirche Martha Kirchengemeinde Marthakirche Oberpfarr und Domkirche Berliner Dom Pfingstgemeinde Pfingstkirche Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord Eliaskirche Gethsemanekirche Paul Gerhardt Kirche und Segenskirche Samariter Auferstehungs Kirchengemeinde Auferstehungskirche Samariterkirche Kirchengemeinde St Marien Friedrichswerder Marienkirche Friedrichswerdersche Kirche verpachtet an die Nationalgalerie Parochialkirche Tabor Gemeinde Taborkirche Kirchengemeinde Tiergarten Erloserkirche Heilandskirche Johanniskirche Kaiser Friedrich Gedachtniskirche Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor Christus Kirche Heilig Kreuz Kirche Passionskirche Fluchtlingskirche St Simeon Kirche

Neueste Artikel
  • Juli 17, 2025

    Park Schönbusch

  • Juli 18, 2025

    Park Rosenhöhe

  • Juli 18, 2025

    Paraguayische Fußballnationalmannschaft

  • Juli 18, 2025

    Paramilitärische Organisation

  • Juli 16, 2025

    Panzerkorps „Großdeutschland“

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.