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Das Fraumünster in Zürich Kanton Zürich Schweiz ist eine der vier reformierten Altstadtkirchen und eines der Wahrzeichen

Fraumünster

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Fraumünster
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Das Fraumünster in Zürich (Kanton Zürich, Schweiz) ist eine der vier reformierten Altstadtkirchen und eines der Wahrzeichen der Stadt. Das ehemalige Kloster Fraumünster war ein Benediktinerinnenstift im Rang einer Fürstabtei.

Gründungslegende

→ Hauptartikel: Gründungslegende des Fraumünsters

Nach der überlieferten Gründungslegende seien die zwei Töchter des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen, Hildegard und Bertha, auf die Burg Baldern auf dem Albis gezogen, um in der Abgeschiedenheit ihr Leben Gott zu widmen. Oft seien sie ins nahe Zürich gewandert, um dort in einer Kapelle zu beten. Gott habe den frommen Schwestern dabei jeweils einen Hirsch mit auf den Weg gegeben, dessen Geweih hell leuchtete und ihnen dadurch den Weg durch den dunklen Wald wies. Der Hirsch habe ihnen eine Stelle bei der Limmat gezeigt, wo sie eine Kirche errichten sollten. König Ludwig habe darauf an dem bezeichneten Ort die Fraumünsterabtei gestiftet, der zuerst Hildegard, nach deren Tod ihre Schwester Bertha vorstand.

Die Gründungslegende wurde von Paul Bodmer für die Ausmalung des Fraumünsterkreuzgangs 1924–34 aufgegriffen. Ein Fresko der Gründungslegende aus der Zeit der Äbtissin Elisabeth von Wetzikon (1270–1298) wurde in der Reformation übertüncht, in der Mitte des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt und von Franz Hegi abgezeichnet – danach wurde es wiederum übertüncht und damit unwiederbringlich zerstört. Bei den Renovationsarbeiten in den 2000er Jahren wurde diese kolorierte Bildtafel an die Stelle gesetzt, an der das ursprüngliche Fresko zu finden war (Grabnische der Äbtissinnen). Die Gesellschaft zu Fraumünster, die 1988 gegründet wurde, bezog die Legende in ihr Wappen ein, das einen weissen Hirsch auf blauem Grund mit drei gelben Lichtern im Geweih aufweist.

Geschichte

Name

Seit dem 9. Jahrhundert wurde das Kloster lateinisch als Monasterium Thuricense resp. «Abtei zu Felix und Regula» bezeichnet. Das deutsche «Münster» erscheint erstmals 1267, «Fraumünster» im ältesten Jahrbuch der Stadt Zürich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Unter der Bezeichnung «Gotshus von Zürich» wird das Kloster im Richtebrief, dem ältesten schriftlichen Stadtrecht von Zürich, erwähnt. Vom 14. Jahrhundert bis 1524 wird die Bezeichnung Gotzhus zu Frowenmünster gebräuchlich.

Gründung

Das Kloster Fraumünster wurde am 21. Juli 853 von Ludwig dem Deutschen, einem Enkel Karls des Grossen, gegründet, indem er ein bereits bestehendes kleines Kloster an seine älteste Tochter Hildegard überschrieb. Die Schenkung war verbunden mit beträchtlichem Landbesitz im Urnerland, dem Hof Cham, dem Albiswald, dem Sihlwald, Landbesitz in Horgen, Langnau und dem Reppischtal. Zudem erhielt das Kloster eine eigene Gerichtsbarkeit, d. h., es wurde von der gräflichen Gewalt ausgenommen, und den Königshof in Zürich. Nach dem Aussterben der Karolinger wurde ein Reichsvogt zum Schutz des Stiftes und seiner Rechte bestellt. Die Gründungsurkunde, die in der königlichen Kanzlei in Regensburg ausgestellt wurde, ist die älteste schriftliche Urkunde im Staatsarchiv des Kantons Zürich.

Während der gesamten Lebensdauer des Klosters wurden vor allem Frauen aus dem Hochadel gegen Zahlung einer Mitgift ins Kloster aufgenommen, die zwar nach der benediktinischen Ordensregel lebten, aber das Recht hatten auszutreten und zu heiraten. Das Adelsprivileg, dass nur Frauen de Comitum genere procreatae in das Fraumünsterkloster aufgenommen werden dürfen, bestand offenbar lange nur informell, da es erst in einer Bulle von Papst Innozenz VII. vom 6. Februar 1406 aus Viterbo urkundlich festgehalten wurde.

Blütezeit

Die Reichsvogtei über das Fraumünster lag nach 1097 bei den Herzögen von Zähringen, ging dann um 1153 an die Grafen von Lenzburg, um nach deren Aussterben 1173 an die Herzöge von Zähringen zurückzufallen. Die Äbtissin erhielt von Kaiser Heinrich III. das Zoll-, Markt- und Münzrecht und wurde somit die eigentliche Stadtherrin von Zürich. Die salischen Könige weilten wiederholt in Zürich und besuchten dabei auch das Fraumünster. An Weihnachten 1055 feierte König Heinrich IV. in der Fraumünsterkirche seine Verlobung mit Bertha von Savoyen. Im 13. Jahrhundert erreichte das Kloster den Höhepunkt seiner Macht und Bedeutung: 1218 übernahm der spätere Kaiser Friedrich II. die Reichsvogtei über das Fraumünster wieder selber, das Fraumünster wurde reichsunmittelbar. Anstelle eines mächtigen Adelsgeschlechts wie dasjenige der Zähringer übernahmen nun Bürger von Zürich das Amt des Reichsvogtes jeweils für zwei Jahre, was der Abtei bedeutend mehr Spielraum liess. König Heinrich (VII.), Statthalter von Kaiser Friedrich II., erhob schliesslich Äbtissin Judenta von Hagenbuch vor 1234 in den Reichsfürstenstand. Als Fürstäbtissinnen nahmen die Klostervorsteherinnen beträchtlichen politischen Einfluss auf die Stadt und die Umgebung Zürichs. Wenig später erkämpfte sich die Stadt Zürich während des Interregnums 1262 jedoch Autonomie gegenüber dem Kloster. Eine bedeutende Gestalt unter den Fürstäbtissinnen jener Jahre war Elisabeth von Wetzikon, Äbtissin von 1270 bis 1298.

In den Umwälzungen von 1336 unter Rudolf Brun verlor das Kloster Fraumünster das Recht zur Ernennung des Schultheissen und die niedere Gerichtsbarkeit, behielt aber das Begnadigungsrecht, durch das sie die Gerichtsurteile der Stadtgerichtsbarkeit aufheben konnte. 1400 erwarb die Stadt Zürich endgültig die Reichsvogtei.

Besitz und Herrschaftsgebiet

In der Gründungsurkunde ist die ursprüngliche Ausstattung der Fraumünsterabtei durch Ludwig den Deutschen folgendermassen festgehalten: «...unsern Hof Zürich, gelegen im Herzogtum Alemannien im Lande Thurgau, mit allem, was bei demselben liegt oder dazugehört oder anderswo davon abhängt, das heisst das Ländchen Uri, mit Kirchen, Häusern und adern draufstehenden Gebäuden, mit Eigenen jeden Geschlechtes und Alters, mit gebautem und unangebautem Lande, mit Wäldern, Wiesen und Weiden, mit stehenden und fliessenden Gewässern, Wegen, Ausgängen und Eingängen, mit Erworbenem oder zu Erwerbendem, mit allen Zinsen und den verschiedenen Gefällen, überdies auch unsern Forst, Albis genannt, und alles, was an jenen Orten unseres Rechtes und Besitzes Eigen ist und gegenwärtig zu unsern Handen gehörig erscheint, ganz und vollständig übergeben unserem Kloster...». In späterer Zeit wurde anlässlich von Gerichtsfällen das Gut genauer umrissen. Der Hof Zürich (Der Hof St. Peter mit dem Gebiet zwischen Limmat und Sihl und der Stadelhof mit dem Gebiet zwischen dem rechten Seeufer bis ins Glatttal sowie die Unterhöfe Aeugst, Illingen, Fällanden, Hofstetten, Meilen), Besitz in Maur, Rümlang, Wipkingen, Boswil, Zins vom Zürichberg, der Hof Cham, der Albis sowie die ehemaligen königlichen Güter in Uri, insbesondere sämtliche Kirchensätze mit den damit verbundenen Kirchenzehnten. Durch Schenkungen kam später noch umfangreicher Grundbesitz in Birmensdorf, Riesbach, Hüttikon, , Wiedikon sowie Höfe im Haslital und im Elsass (Altheim, Ammersweyer (Ammerschweier), Kiensheim (Kientzheim), Karsbach, Schlettstadt). Damit war die Fraumünsterabtei – was den Besitz anging – das bedeutendste Kloster auf dem Gebiet der heutigen Schweiz und übertraf sogar St. Gallen und Reichenau.

In der heutigen Stadt Zürich besass das Fraumünster auf beiden Seiten der Limmat zahlreiche Häuser, Hofstätten und Gärten. Insbesondere gehörten alle Mühlen an der Sihl und in der Limmat der Abtei sowie der Boden, auf dem die Türme der Ministerialengeschlechter Mülner, Manesse, Biber usw. entstanden. Weitere Einkünfte erzielte die Abtei vom Markt-, Münz- und Zollrecht in Zürich. König Heinrich III. überliess diese Rechte mit allen Regalien der Abtei zwischen 1045 und 1096, Heinrich V. bestätigte diese Schenkung 1114 explizit. Wegen dieser umfangreichen Machtposition in Zürich wird die Äbtissin heute auch zu Recht als mittelalterliche «Stadtherrin» von Zürich bezeichnet. Tatsächlich regierte sie die Stadt über die von ihr geschaffenen und ursprünglich mit ihren Ministerialen besetzten Ämter des Schultheissen, Amtmanns, Münzmeisters und Zollherrn. Später entstand aus diesen Ämtern der Stadtrat. Die ältesten erhaltenen Münzen der Abtei stammen aus der Zeit um 1100. Der Münzkreis, in dem diese Münzen exklusiv galten, beinhaltete den Thurgau, den Zürichgau und den Aargau bis zum Hauenstein, ausgenommen Gebiete am Bodensee. Das Münzrecht wurde bald an verschiedene Personen und Institutionen verpachtet und ging schliesslich an die Stadt über, wenn es auch rechtlich bis zur Aufhebung bei der Abtei blieb.

Säkularisation

Nach einer längeren Phase des inneren Niedergangs hatten sich die wenigen im Kloster verbliebenen Konventualinnen – zeitweise waren es noch drei – fast völlig von der Benediktinerregel emanzipiert. Die Frauen lebten jede in einer eigenen Wohnung und betrieben einen Haushalt mit Dienerschaft. Sie trugen weltliche Kleidung, die aus Stoffen in den Farben weiss, grau, schwarz und rot bestehen durfte. Weiter galt das Privileg, dass die Konventualinnen aus dem Kloster austreten und heiraten durften. Dieser Zustand wurde von Papst Innozenz VII. in seiner Bulle von 1406 ausdrücklich bestätigt. Das Kloster wurde vom Papst denn auch als saecularis ecclesia – weltliche Kirche – und nicht als Kloster bezeichnet. Als einzige klösterliche Pflicht mussten die Frauen weiterhin das Chorgebet verrichten. Der Rat von Zürich zeigte sich des Öfteren über die schlechten Zustände im Konvent besorgt und bemühte sich um Reformen.

Die letzte Äbtissin, Katharina von Zimmern, hob im Zuge der Reformation unter Ulrich Zwingli am 30. November 1524 den Konvent auf und übergab alle Rechte und Besitzungen dem Rat von Zürich. Die Stadt verwaltete die Besitzungen durch das Fraumünsteramt und liess die Einkünfte der Stadtkasse zufliessen. Katharina wurde Bürgerin der Stadt Zürich und heiratete 1525 den Ritter Eberhard von Rischach (eigentlich von Reischach).

Kirche

  • Innenansicht mit Blick Richtung Chor mit den Chagall-Fenstern
  • Sicht vom Chor auf das Kirchenschiff
  • Von Augusto Giacometti gestaltetes Fenster Himmlisches Paradies
  • Alter Kreuzgang mit altem Begräbnisplatz links, um 1898, vor der Umgestaltung durch Gustav Gull. Die ältesten Bogenteile links stammen aus dem 12. Jahrhundert.
  • Hof der Äbtissin im Jahr 1898: Brunnen von 1742, links altes Kloster­gebäude, rechts Haberhaus (Getreide­speicher) der Abtei, heute das Stadthaus.
  • Das Denkmal zu Ehren von Katharina von Zimmern an der gleichen Stelle
  • Fresko von Paul Bodmer im Kreuzgang mit Szenen zur Gründungs­legende des Fraumünsters

Die Kirche des Fraumünsters wurde ab Mitte des 9. Jahrhunderts erbaut und 874 eingeweiht. Aus dem Grab von Felix und Regula im Grossmünster wurden Reliquien in die neue Kirche überführt. Zusammen mit der Wasserkirche und dem Grossmünster bildete die Fraumünster-Kirche bis zur Reformation eine Prozessionsachse in Bezug auf die Heiligen Felix und Regula.

1150 und 1250 wurde je ein Turm erbaut, von denen der südliche 1728 abgerissen, der nördliche dafür 1732 erhöht wurde.

Ab Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut und erweitert. Das Langhaus wurde zuletzt 1911 umgebaut. Die ganze Kirche wurde während der Reformation bis 1527 von den Altären, dem Bildschmuck und der Orgel entkleidet. 1544 wurde zur Predigt eine Kanzel eingebaut. 1847 legte Ferdinand Keller die mittelalterlichen Wandmalereien wieder frei und liess sie durch Franz Hegi aquarellieren. Das bedeutendste Gemälde, das wahrscheinlich kurz um 1300 entstand, hing im südlichen Querschiff und zeigte die Gründungslegende. Es ist heute grösstenteils zerstört. Die letzte umfassende Innen- und Aussenrenovation des Fraumünsters fand zwischen 2006 und 2007 statt. Damals wurde im Innenraum eine problematische filmbildende Latexfarbe wieder entfernt, die von der Renovation von 1979 stammte. Dabei konnten die noch bestehenden mittelalterlichen Decken- und Wandmalereien untersucht und konserviert werden.

Der Chorraum von 1250–1270 wurde ab 1967 mit fünf Glasfenstern von Marc Chagall ausgestattet: das rote Prophetenfenster, das blaue Gesetzesfenster, das grüne Christusfenster, das gelbe Zionsfenster und das blaue Jakobsfenster. 1978 schuf Chagall ausserdem ein Fenster für die Rosette des südlichen Querschiffs. Ein weiteres bedeutendes Glasfenster ist Das himmlische Paradies (1945) von Augusto Giacometti im nördlichen Querschiff. Die Orgel des Fraumünsters ist mit 5793 Pfeifen die grösste des Kantons Zürich.

Die Klostergebäude beherbergten bis 1803 das Fraumünsteramt. Im Westflügel hatte 1601–1832 das Collegium humanitatis seinen Sitz. 1715 wurde das sogenannte Haberhaus zu einem Musiksaal umgebaut. Im 19. Jahrhundert richtete die Stadt Zürich in den leeren Klostergebäuden eine Schule ein.

1898 wurde die Klosteranlage für den Bau des neuen Zürcher Stadthauses abgebrochen. Teile des romanischen Kreuzgangs wurden im Innenhof des Stadthauses wiederverwertet. Ein Freskenzyklus von Paul Bodmer stellt die Legende der Klostergründung und der Stadtheiligen Felix und Regula dar. Damals wurden vom Stadtbaumeister Gustav Gull auch zwei neue Eingänge im Westen und Osten gebaut und die früheren, die auf den Münsterhof führten, geschlossen. Dieser Umbau wurde im Rahmen der Neugestaltung des Münsterhofs teilweise wieder rückgängig gemacht, sodass der Haupteingang heute zum verkehrsbefreiten Platz führt.

Orgel

Die Orgelanlage besteht aus Hauptorgel und Chororgel mit insgesamt 95 Registern.

Hauptorgel

Die Hauptorgel wurde 1953 von der Orgelbaufirma Genf AG (Genf) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 82 Register auf vier Manualen und Pedal und einen Freipfeifenprospekt. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.

I Hauptwerk C–a3
1. Principal 16′
2. Gedackt 16′
3. Principal 08′
4. Gedackt 08′
5. Flauto major 08′
6. Gemshorn 08′
7. Octave 04′
8. Hohlflöte 04′
9. Octave 02′
10. Flöte 02′
11. Cornet V 08′
12. Mixtur V 02′
13. Mixtur IV 01′
14. Cimbel III 0 1⁄3′
15. Bombarde 16′
16. Trompete 08′
17. Clairon 04′
II Positiv C–a3
18. Quintatön 16′
19. Principal 08′
20. Koppelflöte 08′
21. Zartgedeckt 08′
22. Salicional 08′
23. Principal 04′
24. Blockflöte 04′
25. Principal 02′
26. Waldflöte 02′
27. Terz 01 3⁄5′
28. Weitquinte 01 1⁄3′
29. Mixtur V-VI 01′
30. Regal 16′
31. Schalmey 08′
32. Musette 04′
Tremulant
III Récit C–a3
33. Bourdon 16′
34. Diapason 08′
35. Bourdon 08′
36. Flûte harm. 08′
37. Viola da Gamba 08′
38. Voix Céleste 08′
39. Cor de Nuit 08′
40. Octave 04′
41. Flöte 04′
42. Gemshorn 04′
43. Nasard 02 2⁄3′
44. Nachthorn 02′
45. Octave 02′
46. Terz 01 3⁄5′
47. Mixtur V-VI 01 1⁄3′
48. Cimbel III-IV 0 1⁄2′
49. Bombarde 16′
50. Trompete 08′
51. Oboe 08′
52. Clairon 04′
IV Kronpositiv C–a3
53. Gedackt 8′
54. Quintatön 8′
55. Principal 4'
56. Rohrflöte 4′
57. Sesquialtera II 2 2⁄3'+1 3⁄5'
58. Superoctave 2′
59. Scharfquinte 1 1⁄3′
60. Octave 1′
61. Scharf III  1⁄2′
62. Krummhorn 8′
Tremulant

V Fernwerk C–g3
(Register der Chororgel)
Pedal C–g1
63. Flöte 32′
64. Principal 16′
65. Flöte 16′
66. Subbass 16′
67. Echobass 16′
68. Principal 08′
69. Diapason 08′
70. Spillflöte 08′
71. Bourdon 08′
72. Octave 04′
73. Hohlflöte 04′
74. Flöte 02′
75. Rauschpfeife IV 04′
76. Mixtur VI 02 2⁄3′
77. Contraposaune 32′
78. Posaune 16′
79. Lieblich Posaune 16′
80. Trompete 08′
81. Zart Trompete 08′
82. Clairon 04′
  • Koppeln: I/P, II/P, III/P

Chororgel

Die Chororgel wurde 1971 von der Manufacture d’Orgues Muhleisen (Strassburg) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 13 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Chororgel lässt sich als Fernwerk von der Hauptorgel anspielen.

I Hauptwerk C–g3
1. Suavial 8′
2. Gedacktflöte 8′
3. Octave 4′
4. Rohrflöte 4′
5. Cornet III 2 2⁄3′
6. Mixtur IV 2′
II Nebenwerk C–g3
7. Gedackt 8′
8. Blockflöte 4′
9. Principal 2′
10. Cimbel II-III 1′
11. Regal 8′
Pedalwerk C–f1
12. Subbass 16′
13. Bourdon 08′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P

Glocken

Im Turm hängt ein Geläut aus fünf Kirchenglocken. Die vier grossen Glocken wurden durch Jakob Keller in Unterstrass 1874 gegossen. Da sie jedoch nicht in das Zürcher Stadtgeläut passten, wurden sie einen halben Ton tiefer gestimmt. Seit Pfingsten 2007 füllt eine kleine, fünfte Glocke das leere Gefach im Holzglockenstuhl aus. Sie wurde in der Glockengiesserei Rüetschi zu Aarau gegossen. Diese Glocke hat Kronenhenkel mit der Darstellung von Huldrych Zwingli und Katharina von Zimmern. Am Schlagring steht in Antiqua KOMMT ZU MIR, ALL IHR GEPLAGTEN UND BELADENEN: ICH WILL EUCH ERQUICKEN und am Hals in gotischen Minuskeln Kumend zu mir alle die arbeitend und beladen sind und ich will üch ruw geben. Seit 2007 erklingt das Geläut in den Tönen b0, es1, g1, b1 und c2. Jeden Samstagabend um 19 Uhr zum Sonntageinläuten und unmittelbar vor dem Hauptgottesdienst am Sonntag ist es jeweils während einer Viertelstunde zu hören. Zum Hauptgottesdienst gibt es – wie in Zürich üblich – zwei Zeichen. Das erste Vorläuten beginnt um 8:55 Uhr, das zweite um 9:25 Uhr. In der Regel wird hierfür die zweitgrösste Glocke verwendet, die an Festtagen durch die grösste und zu den höchsten Festtagen durch den Akkord der drei grossen Glocken ersetzt wird. Für gewöhnlich läutet die grosse Glocke den Gottesdienst aus, an Festtagen läuten alle. Der Uhrschlag erfolgt über die Glocken 4 und 3 (Viertelstunden) und 1 (volle Stunden).

Kirchgemeinde

Die Fraumünster-Kirche ist heute die Kirche der Kirchgemeinde Fraumünster, die mit 200 Mitgliedern die kleinste der 34 evangelisch-reformierten Kirchgemeinden der Stadt Zürich ist.

Die Kirchgemeinde hat jedoch eine Predigtgemeinde, die weit über das eigene Gemeindegebiet hinausreicht. Zeichen dafür sind die 200 bis 400 Gottesdienstbesucher, die jede Woche ins Fraumünster kommen, und der Fraumünsterverein, dem 1100 Predigthörer angehören, die nicht im Gemeindegebiet wohnen. Grund dafür ist die seit dem 19. Jahrhundert gepflegte hochstehende Predigttradition der Kirche, zu der zeitweise die in der Gemeinde lebenden Theologieprofessoren der Universität Zürich wie Emil Brunner beitrugen.

Der seit 1871 bestehende Fraumünsterchor mit über 100 Mitgliedern führt, neben der Mitwirkung am Gottesdienst, jedes Jahr unter der Leitung des Fraumünster-Organisten ein sakrales Werk mit Orchesterbegleitung auf.

Äbtissinnen

Die nachfolgende Liste basiert auf Vogelsanger:

  • Hildegard, 853–856/59?, Tochter des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen
  • Bertha 857–877?, Tochter des ostfränkischen Königs Ludwig des Deutschen
  • Richardis, 878–893, Frau von Kaiser Karl III.
  • Kunigunde, 893–?
  • Gisela, vor 929–?
  • Regelinda, 929–958, Frau von Herzog Burchard II. von Schwaben
  • Uta, um 980
  • Ermentrudis, um 995–um 1030
  • Irmgart, 1037–1045
  • Hedwig von Wolhusen, um 1070–?
  • Mechtild von Tirol, 1143–1172
  • A. ?, um 1212
  • Gisela von Spiegelberg, 1218–1221
  • Adelheid von Murkart, 1222–1224
  • Judenta von Hagenbuch, 1229–1254
  • Elisabeth von Schneckenburg, 1255
  • Mechtild von Wunnenberg, 1255–1268
  • Elisabeth von Wetzikon, 1270–1298
  • Elisabeth von Spiegelberg, 1298–1308
  • Elisabeth von Matzingen, 1308–1340
  • Fides von Klingen, 1340–1358
  • Beatrix von Wolhusen, 1358–1398
  • Anna von Bussnang, 1398–1404
  • Benedikta von Bechburg, 1404–1412
  • Anastasia von Hohenklingen, 1412–1429
  • Anna von Hewen, 1429–1484
  • Sibylla von Helfenstein, 1484–1487
  • Elisabeth von Weissenburg, 1487–1496
  • Katharina von Zimmern, 1496–1524

Siehe auch

  • Liste der Kirchen in Zürich
  • Kirchen und Klöster in der Stadt Zürich im Mittelalter

Literatur

  • Regine Abegg, Christine Barraud Wiener: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Neue Ausgabe II.I. Die Stadt Zürich II.I: Altstadt Links der Limmat, Sakralbauten. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2002, ISBN 3-906131-03-3. Digitalisat
  • Walter Baumann: Zürichs Kirchen, Klöster und Kapellen bis zur Reformation. NZZ Libro, Zürich 1994, ISBN 3-85823-508-3.
  • Emil Brunner: Fraumünsterpredigten. Zwingli-Verlag, Zürich 1953.
  • Konrad Escher: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Bd. 4. Die Stadt Zürich, Erster Teil (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz.) Birkhäuser, Basel 1939.
  • Klaus Guggisberg: Der Sprung in den Brunnen: Das Giacometti-Fenster im Fraumünster. Predigten von Klaus Guggisberg. Th. Gut, Stäfa 1996, ISBN 3-85717-102-2.
  • Irene Gysel, Barbara Helbling (Hrsg.): Zürichs letzte Äbtissin Katharina von Zimmern. 1478–1547. NZZ Libro, Zürich 1999, ISBN 3-85823-829-5.
  • Irmgard Vogelsanger-de Roche: Fraumünster Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 257). 3. korr. Auflage, Bern 1990.
  • Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). NZZ Libro, Zürich 1994, ISBN 3-85823-515-6.
  • Christine Barraud Wiener, Regine Abegg: Das Fraumünster in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 839, Serie 84). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2008, ISBN 978-3-85782-839-3.
  • Heinrich Murer: Dominarum Monasterium Thuricense. (Chronik des Klosters Fraumünster). Kantonsbibliothek Thurgau, Y 117. Digitalisat.
  • Jeannette Röthlisberger: Neujahrsblatt der Gesellschaft zu Fraumünster auf das Jahr 2020 (Vierzehntes Stück) über Fürstäbtissin und Herzogin Reginlinde. Edition Gutenberg, Zürich 2020, ISSN 1663-5264.

Weblinks

Commons: Fraumünster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kirchgemeinde Fraumünster Zürich
  • Gesellschaft zu Fraumünster Zürich
  • Bilder der Chagall-Glasfenster
  • Panoramen der Kirche und der Glasfenster
  • 360°-Panorama von der Fraumünster-Turmspitze
  • Reportage über die Chagall-Fenster am 8. September 1970 im Schweizer Fernsehen (Real Player)
  • Architektur des Fraumünsters auf YouTube
  • Glocken des Fraumünsters auf YouTube

Einzelnachweise

  1. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 467, Anm. 1.
  2. Signatur: StAZH C II 2 Nr. 1. Vgl. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 35 und 467, Anm. 2.
  3. Das Privileg wird auch in der Stiftungsurkunde 853 im Britischen Museum festgehalten, ist jedoch eine spätere Interpolation. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 231.
  4. Fraumünster 1528–1875. In: Stadt Zürich, Stadtarchiv, abgerufen am 19. Februar 2024.
  5. Das Diplom ist verloren, erstmals wird die Äbtissin in einer Urkunde vom 6. Oktober 1234 vom König als Fürstin angesprochen. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 130.
  6. Deutsche Übersetzung nach Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 37
  7. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 107f.
  8. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 118f und 133.
  9. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 231f.
  10. Adi Kälin: Das Fraumünster öffnet sich wieder zum Münsterhof hin. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 260, 7. November 2012 (Artikel auf NZZonline). 
  11. Nähere Informationen zur Hauptorgel
  12. Nähere Informationen zur Chororgel
  13. Ein silberheller Klang für das Fraumünster. In: Neue Zürcher Zeitung. 26. Mai 2007 (NZZ-Online). 
  14. Mitteilung vom 5. März 2023 von Han Jürg Gnehm, Glockenexperte, Affeltrangen (TG)
  15. nach Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster, S. 279.
Normdaten (Körperschaft): GND: 4135037-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85318093 | VIAF: 130260240

47.3697222222228.5411111111111Koordinaten: 47° 22′ 11″ N, 8° 32′ 28″ O; CH1903: 683271 / 247127

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 08:06

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Das Fraumunster in Zurich Kanton Zurich Schweiz ist eine der vier reformierten Altstadtkirchen und eines der Wahrzeichen der Stadt Das ehemalige Kloster Fraumunster war ein Benediktinerinnenstift im Rang einer Furstabtei Fraumunster in ZurichGrundungslegende Hauptartikel Grundungslegende des Fraumunsters Grundungslegende Nach der uberlieferten Grundungslegende seien die zwei Tochter des ostfrankischen Konigs Ludwig des Deutschen Hildegard und Bertha auf die Burg Baldern auf dem Albis gezogen um in der Abgeschiedenheit ihr Leben Gott zu widmen Oft seien sie ins nahe Zurich gewandert um dort in einer Kapelle zu beten Gott habe den frommen Schwestern dabei jeweils einen Hirsch mit auf den Weg gegeben dessen Geweih hell leuchtete und ihnen dadurch den Weg durch den dunklen Wald wies Der Hirsch habe ihnen eine Stelle bei der Limmat gezeigt wo sie eine Kirche errichten sollten Konig Ludwig habe darauf an dem bezeichneten Ort die Fraumunsterabtei gestiftet der zuerst Hildegard nach deren Tod ihre Schwester Bertha vorstand Die Grundungslegende wurde von Paul Bodmer fur die Ausmalung des Fraumunsterkreuzgangs 1924 34 aufgegriffen Ein Fresko der Grundungslegende aus der Zeit der Abtissin Elisabeth von Wetzikon 1270 1298 wurde in der Reformation ubertuncht in der Mitte des 19 Jahrhunderts wiederentdeckt und von Franz Hegi abgezeichnet danach wurde es wiederum ubertuncht und damit unwiederbringlich zerstort Bei den Renovationsarbeiten in den 2000er Jahren wurde diese kolorierte Bildtafel an die Stelle gesetzt an der das ursprungliche Fresko zu finden war Grabnische der Abtissinnen Die Gesellschaft zu Fraumunster die 1988 gegrundet wurde bezog die Legende in ihr Wappen ein das einen weissen Hirsch auf blauem Grund mit drei gelben Lichtern im Geweih aufweist GeschichteName Seit dem 9 Jahrhundert wurde das Kloster lateinisch als Monasterium Thuricense resp Abtei zu Felix und Regula bezeichnet Das deutsche Munster erscheint erstmals 1267 Fraumunster im altesten Jahrbuch der Stadt Zurich in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Unter der Bezeichnung Gotshus von Zurich wird das Kloster im Richtebrief dem altesten schriftlichen Stadtrecht von Zurich erwahnt Vom 14 Jahrhundert bis 1524 wird die Bezeichnung Gotzhus zu Frowenmunster gebrauchlich Grundung Grundungsurkunde der Fraumunsterabtei im Staatsarchiv des Kantons Zurich Das Kloster Fraumunster wurde am 21 Juli 853 von Ludwig dem Deutschen einem Enkel Karls des Grossen gegrundet indem er ein bereits bestehendes kleines Kloster an seine alteste Tochter Hildegard uberschrieb Die Schenkung war verbunden mit betrachtlichem Landbesitz im Urnerland dem Hof Cham dem Albiswald dem Sihlwald Landbesitz in Horgen Langnau und dem Reppischtal Zudem erhielt das Kloster eine eigene Gerichtsbarkeit d h es wurde von der graflichen Gewalt ausgenommen und den Konigshof in Zurich Nach dem Aussterben der Karolinger wurde ein Reichsvogt zum Schutz des Stiftes und seiner Rechte bestellt Die Grundungsurkunde die in der koniglichen Kanzlei in Regensburg ausgestellt wurde ist die alteste schriftliche Urkunde im Staatsarchiv des Kantons Zurich Wahrend der gesamten Lebensdauer des Klosters wurden vor allem Frauen aus dem Hochadel gegen Zahlung einer Mitgift ins Kloster aufgenommen die zwar nach der benediktinischen Ordensregel lebten aber das Recht hatten auszutreten und zu heiraten Das Adelsprivileg dass nur Frauen de Comitum genere procreatae in das Fraumunsterkloster aufgenommen werden durfen bestand offenbar lange nur informell da es erst in einer Bulle von Papst Innozenz VII vom 6 Februar 1406 aus Viterbo urkundlich festgehalten wurde Blutezeit Vierzipfeliger Pfennig der Frauenabtei Zurich 14 Jahrhundert Abtissinkopf daruber ZVRICH HMZ 1 627Kratzquartier Fraumunster und Munsterhof auf den Altarbildern von Hans Leu dem AlterenDie Fraumunsterabtei und der Markt auf dem Munsterhof Murerplan von 1576Fraumunster um 1700 Darstellung von Gerold EscherBlick vom Grossmunsterturm auf das Fraumunster mit den alten Abteigebauden um 1757 Situation vor den grossen Umgestaltungen des 19 Jahrhunderts auf einem Aquarell von 1830 Die Reichsvogtei uber das Fraumunster lag nach 1097 bei den Herzogen von Zahringen ging dann um 1153 an die Grafen von Lenzburg um nach deren Aussterben 1173 an die Herzoge von Zahringen zuruckzufallen Die Abtissin erhielt von Kaiser Heinrich III das Zoll Markt und Munzrecht und wurde somit die eigentliche Stadtherrin von Zurich Die salischen Konige weilten wiederholt in Zurich und besuchten dabei auch das Fraumunster An Weihnachten 1055 feierte Konig Heinrich IV in der Fraumunsterkirche seine Verlobung mit Bertha von Savoyen Im 13 Jahrhundert erreichte das Kloster den Hohepunkt seiner Macht und Bedeutung 1218 ubernahm der spatere Kaiser Friedrich II die Reichsvogtei uber das Fraumunster wieder selber das Fraumunster wurde reichsunmittelbar Anstelle eines machtigen Adelsgeschlechts wie dasjenige der Zahringer ubernahmen nun Burger von Zurich das Amt des Reichsvogtes jeweils fur zwei Jahre was der Abtei bedeutend mehr Spielraum liess Konig Heinrich VII Statthalter von Kaiser Friedrich II erhob schliesslich Abtissin Judenta von Hagenbuch vor 1234 in den Reichsfurstenstand Als Furstabtissinnen nahmen die Klostervorsteherinnen betrachtlichen politischen Einfluss auf die Stadt und die Umgebung Zurichs Wenig spater erkampfte sich die Stadt Zurich wahrend des Interregnums 1262 jedoch Autonomie gegenuber dem Kloster Eine bedeutende Gestalt unter den Furstabtissinnen jener Jahre war Elisabeth von Wetzikon Abtissin von 1270 bis 1298 In den Umwalzungen von 1336 unter Rudolf Brun verlor das Kloster Fraumunster das Recht zur Ernennung des Schultheissen und die niedere Gerichtsbarkeit behielt aber das Begnadigungsrecht durch das sie die Gerichtsurteile der Stadtgerichtsbarkeit aufheben konnte 1400 erwarb die Stadt Zurich endgultig die Reichsvogtei Besitz und Herrschaftsgebiet In der Grundungsurkunde ist die ursprungliche Ausstattung der Fraumunsterabtei durch Ludwig den Deutschen folgendermassen festgehalten unsern Hof Zurich gelegen im Herzogtum Alemannien im Lande Thurgau mit allem was bei demselben liegt oder dazugehort oder anderswo davon abhangt das heisst das Landchen Uri mit Kirchen Hausern und adern draufstehenden Gebauden mit Eigenen jeden Geschlechtes und Alters mit gebautem und unangebautem Lande mit Waldern Wiesen und Weiden mit stehenden und fliessenden Gewassern Wegen Ausgangen und Eingangen mit Erworbenem oder zu Erwerbendem mit allen Zinsen und den verschiedenen Gefallen uberdies auch unsern Forst Albis genannt und alles was an jenen Orten unseres Rechtes und Besitzes Eigen ist und gegenwartig zu unsern Handen gehorig erscheint ganz und vollstandig ubergeben unserem Kloster In spaterer Zeit wurde anlasslich von Gerichtsfallen das Gut genauer umrissen Der Hof Zurich Der Hof St Peter mit dem Gebiet zwischen Limmat und Sihl und der Stadelhof mit dem Gebiet zwischen dem rechten Seeufer bis ins Glatttal sowie die Unterhofe Aeugst Illingen Fallanden Hofstetten Meilen Besitz in Maur Rumlang Wipkingen Boswil Zins vom Zurichberg der Hof Cham der Albis sowie die ehemaligen koniglichen Guter in Uri insbesondere samtliche Kirchensatze mit den damit verbundenen Kirchenzehnten Durch Schenkungen kam spater noch umfangreicher Grundbesitz in Birmensdorf Riesbach Huttikon Wiedikon sowie Hofe im Haslital und im Elsass Altheim Ammersweyer Ammerschweier Kiensheim Kientzheim Karsbach Schlettstadt Damit war die Fraumunsterabtei was den Besitz anging das bedeutendste Kloster auf dem Gebiet der heutigen Schweiz und ubertraf sogar St Gallen und Reichenau In der heutigen Stadt Zurich besass das Fraumunster auf beiden Seiten der Limmat zahlreiche Hauser Hofstatten und Garten Insbesondere gehorten alle Muhlen an der Sihl und in der Limmat der Abtei sowie der Boden auf dem die Turme der Ministerialengeschlechter Mulner Manesse Biber usw entstanden Weitere Einkunfte erzielte die Abtei vom Markt Munz und Zollrecht in Zurich Konig Heinrich III uberliess diese Rechte mit allen Regalien der Abtei zwischen 1045 und 1096 Heinrich V bestatigte diese Schenkung 1114 explizit Wegen dieser umfangreichen Machtposition in Zurich wird die Abtissin heute auch zu Recht als mittelalterliche Stadtherrin von Zurich bezeichnet Tatsachlich regierte sie die Stadt uber die von ihr geschaffenen und ursprunglich mit ihren Ministerialen besetzten Amter des Schultheissen Amtmanns Munzmeisters und Zollherrn Spater entstand aus diesen Amtern der Stadtrat Die altesten erhaltenen Munzen der Abtei stammen aus der Zeit um 1100 Der Munzkreis in dem diese Munzen exklusiv galten beinhaltete den Thurgau den Zurichgau und den Aargau bis zum Hauenstein ausgenommen Gebiete am Bodensee Das Munzrecht wurde bald an verschiedene Personen und Institutionen verpachtet und ging schliesslich an die Stadt uber wenn es auch rechtlich bis zur Aufhebung bei der Abtei blieb Sakularisation Nach einer langeren Phase des inneren Niedergangs hatten sich die wenigen im Kloster verbliebenen Konventualinnen zeitweise waren es noch drei fast vollig von der Benediktinerregel emanzipiert Die Frauen lebten jede in einer eigenen Wohnung und betrieben einen Haushalt mit Dienerschaft Sie trugen weltliche Kleidung die aus Stoffen in den Farben weiss grau schwarz und rot bestehen durfte Weiter galt das Privileg dass die Konventualinnen aus dem Kloster austreten und heiraten durften Dieser Zustand wurde von Papst Innozenz VII in seiner Bulle von 1406 ausdrucklich bestatigt Das Kloster wurde vom Papst denn auch als saecularis ecclesia weltliche Kirche und nicht als Kloster bezeichnet Als einzige klosterliche Pflicht mussten die Frauen weiterhin das Chorgebet verrichten Der Rat von Zurich zeigte sich des Ofteren uber die schlechten Zustande im Konvent besorgt und bemuhte sich um Reformen Die letzte Abtissin Katharina von Zimmern hob im Zuge der Reformation unter Ulrich Zwingli am 30 November 1524 den Konvent auf und ubergab alle Rechte und Besitzungen dem Rat von Zurich Die Stadt verwaltete die Besitzungen durch das Fraumunsteramt und liess die Einkunfte der Stadtkasse zufliessen Katharina wurde Burgerin der Stadt Zurich und heiratete 1525 den Ritter Eberhard von Rischach eigentlich von Reischach KircheInnenansicht mit Blick Richtung Chor mit den Chagall Fenstern Sicht vom Chor auf das Kirchenschiff Von Augusto Giacometti gestaltetes Fenster Himmlisches Paradies Alter Kreuzgang mit altem Begrabnisplatz links um 1898 vor der Umgestaltung durch Gustav Gull Die altesten Bogenteile links stammen aus dem 12 Jahrhundert Hof der Abtissin im Jahr 1898 Brunnen von 1742 links altes Kloster gebaude rechts Haberhaus Getreide speicher der Abtei heute das Stadthaus Das Denkmal zu Ehren von Katharina von Zimmern an der gleichen Stelle Fresko von Paul Bodmer im Kreuzgang mit Szenen zur Grundungs legende des Fraumunsters Die Kirche des Fraumunsters wurde ab Mitte des 9 Jahrhunderts erbaut und 874 eingeweiht Aus dem Grab von Felix und Regula im Grossmunster wurden Reliquien in die neue Kirche uberfuhrt Zusammen mit der Wasserkirche und dem Grossmunster bildete die Fraumunster Kirche bis zur Reformation eine Prozessionsachse in Bezug auf die Heiligen Felix und Regula 1150 und 1250 wurde je ein Turm erbaut von denen der sudliche 1728 abgerissen der nordliche dafur 1732 erhoht wurde Ab Mitte des 13 Jahrhunderts wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut und erweitert Das Langhaus wurde zuletzt 1911 umgebaut Die ganze Kirche wurde wahrend der Reformation bis 1527 von den Altaren dem Bildschmuck und der Orgel entkleidet 1544 wurde zur Predigt eine Kanzel eingebaut 1847 legte Ferdinand Keller die mittelalterlichen Wandmalereien wieder frei und liess sie durch Franz Hegi aquarellieren Das bedeutendste Gemalde das wahrscheinlich kurz um 1300 entstand hing im sudlichen Querschiff und zeigte die Grundungslegende Es ist heute grosstenteils zerstort Die letzte umfassende Innen und Aussenrenovation des Fraumunsters fand zwischen 2006 und 2007 statt Damals wurde im Innenraum eine problematische filmbildende Latexfarbe wieder entfernt die von der Renovation von 1979 stammte Dabei konnten die noch bestehenden mittelalterlichen Decken und Wandmalereien untersucht und konserviert werden Der Chorraum von 1250 1270 wurde ab 1967 mit funf Glasfenstern von Marc Chagall ausgestattet das rote Prophetenfenster das blaue Gesetzesfenster das grune Christusfenster das gelbe Zionsfenster und das blaue Jakobsfenster 1978 schuf Chagall ausserdem ein Fenster fur die Rosette des sudlichen Querschiffs Ein weiteres bedeutendes Glasfenster ist Das himmlische Paradies 1945 von Augusto Giacometti im nordlichen Querschiff Die Orgel des Fraumunsters ist mit 5793 Pfeifen die grosste des Kantons Zurich Die Klostergebaude beherbergten bis 1803 das Fraumunsteramt Im Westflugel hatte 1601 1832 das Collegium humanitatis seinen Sitz 1715 wurde das sogenannte Haberhaus zu einem Musiksaal umgebaut Im 19 Jahrhundert richtete die Stadt Zurich in den leeren Klostergebauden eine Schule ein 1898 wurde die Klosteranlage fur den Bau des neuen Zurcher Stadthauses abgebrochen Teile des romanischen Kreuzgangs wurden im Innenhof des Stadthauses wiederverwertet Ein Freskenzyklus von Paul Bodmer stellt die Legende der Klostergrundung und der Stadtheiligen Felix und Regula dar Damals wurden vom Stadtbaumeister Gustav Gull auch zwei neue Eingange im Westen und Osten gebaut und die fruheren die auf den Munsterhof fuhrten geschlossen Dieser Umbau wurde im Rahmen der Neugestaltung des Munsterhofs teilweise wieder ruckgangig gemacht sodass der Haupteingang heute zum verkehrsbefreiten Platz fuhrt Orgel Hauptorgel und Heaton Fenster Die Orgelanlage besteht aus Hauptorgel und Chororgel mit insgesamt 95 Registern Hauptorgel Die Hauptorgel wurde 1953 von der Orgelbaufirma Genf AG Genf erbaut Das Schleifladen Instrument hat 82 Register auf vier Manualen und Pedal und einen Freipfeifenprospekt Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch I Hauptwerk C a31 Principal 16 2 Gedackt 16 3 Principal 0 8 4 Gedackt 0 8 5 Flauto major 0 8 6 Gemshorn 0 8 7 Octave 0 4 8 Hohlflote 0 4 9 Octave 0 2 10 Flote 0 2 11 Cornet V 0 8 12 Mixtur V 0 2 13 Mixtur IV 0 1 14 Cimbel III 0 1 3 15 Bombarde 16 16 Trompete 0 8 17 Clairon 0 4 II Positiv C a318 Quintaton 16 19 Principal 0 8 20 Koppelflote 0 8 21 Zartgedeckt 0 8 22 Salicional 0 8 23 Principal 0 4 24 Blockflote 0 4 25 Principal 0 2 26 Waldflote 0 2 27 Terz 0 1 3 5 28 Weitquinte 0 1 1 3 29 Mixtur V VI 0 1 30 Regal 16 31 Schalmey 0 8 32 Musette 0 4 Tremulant III Recit C a333 Bourdon 16 34 Diapason 0 8 35 Bourdon 0 8 36 Flute harm 0 8 37 Viola da Gamba 0 8 38 Voix Celeste 0 8 39 Cor de Nuit 0 8 40 Octave 0 4 41 Flote 0 4 42 Gemshorn 0 4 43 Nasard 0 2 2 3 44 Nachthorn 0 2 45 Octave 0 2 46 Terz 0 1 3 5 47 Mixtur V VI 0 1 1 3 48 Cimbel III IV 0 1 2 49 Bombarde 16 50 Trompete 0 8 51 Oboe 0 8 52 Clairon 0 4 IV Kronpositiv C a353 Gedackt 8 54 Quintaton 8 55 Principal 4 56 Rohrflote 4 57 Sesquialtera II 2 2 3 1 3 5 58 Superoctave 2 59 Scharfquinte 1 1 3 60 Octave 1 61 Scharf III 1 2 62 Krummhorn 8 Tremulant V Fernwerk C g3 Register der Chororgel Pedal C g163 Flote 32 64 Principal 16 65 Flote 16 66 Subbass 16 67 Echobass 16 68 Principal 0 8 69 Diapason 0 8 70 Spillflote 0 8 71 Bourdon 0 8 72 Octave 0 4 73 Hohlflote 0 4 74 Flote 0 2 75 Rauschpfeife IV 0 4 76 Mixtur VI 0 2 2 3 77 Contraposaune 32 78 Posaune 16 79 Lieblich Posaune 16 80 Trompete 0 8 81 Zart Trompete 0 8 82 Clairon 0 4 Koppeln I P II P III PChororgel Die Chororgel wurde 1971 von der Manufacture d Orgues Muhleisen Strassburg erbaut Das Schleifladen Instrument hat 13 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch Die Chororgel lasst sich als Fernwerk von der Hauptorgel anspielen I Hauptwerk C g31 Suavial 8 2 Gedacktflote 8 3 Octave 4 4 Rohrflote 4 5 Cornet III 2 2 3 6 Mixtur IV 2 II Nebenwerk C g37 Gedackt 8 8 Blockflote 4 9 Principal 2 10 Cimbel II III 1 11 Regal 8 Pedalwerk C f112 Subbass 16 13 Bourdon 0 8 Koppeln II I I P II PGlocken Im Turm hangt ein Gelaut aus funf Kirchenglocken Die vier grossen Glocken wurden durch Jakob Keller in Unterstrass 1874 gegossen Da sie jedoch nicht in das Zurcher Stadtgelaut passten wurden sie einen halben Ton tiefer gestimmt Seit Pfingsten 2007 fullt eine kleine funfte Glocke das leere Gefach im Holzglockenstuhl aus Sie wurde in der Glockengiesserei Ruetschi zu Aarau gegossen Diese Glocke hat Kronenhenkel mit der Darstellung von Huldrych Zwingli und Katharina von Zimmern Am Schlagring steht in Antiqua KOMMT ZU MIR ALL IHR GEPLAGTEN UND BELADENEN ICH WILL EUCH ERQUICKEN und am Hals in gotischen Minuskeln Kumend zu mir alle die arbeitend und beladen sind und ich will uch ruw geben Seit 2007 erklingt das Gelaut in den Tonen b0 es1 g1 b1 und c2 Jeden Samstagabend um 19 Uhr zum Sonntageinlauten und unmittelbar vor dem Hauptgottesdienst am Sonntag ist es jeweils wahrend einer Viertelstunde zu horen Zum Hauptgottesdienst gibt es wie in Zurich ublich zwei Zeichen Das erste Vorlauten beginnt um 8 55 Uhr das zweite um 9 25 Uhr In der Regel wird hierfur die zweitgrosste Glocke verwendet die an Festtagen durch die grosste und zu den hochsten Festtagen durch den Akkord der drei grossen Glocken ersetzt wird Fur gewohnlich lautet die grosse Glocke den Gottesdienst aus an Festtagen lauten alle Der Uhrschlag erfolgt uber die Glocken 4 und 3 Viertelstunden und 1 volle Stunden KirchgemeindeDie Fraumunster Kirche ist heute die Kirche der Kirchgemeinde Fraumunster die mit 200 Mitgliedern die kleinste der 34 evangelisch reformierten Kirchgemeinden der Stadt Zurich ist Die Kirchgemeinde hat jedoch eine Predigtgemeinde die weit uber das eigene Gemeindegebiet hinausreicht Zeichen dafur sind die 200 bis 400 Gottesdienstbesucher die jede Woche ins Fraumunster kommen und der Fraumunsterverein dem 1100 Predigthorer angehoren die nicht im Gemeindegebiet wohnen Grund dafur ist die seit dem 19 Jahrhundert gepflegte hochstehende Predigttradition der Kirche zu der zeitweise die in der Gemeinde lebenden Theologieprofessoren der Universitat Zurich wie Emil Brunner beitrugen Der seit 1871 bestehende Fraumunsterchor mit uber 100 Mitgliedern fuhrt neben der Mitwirkung am Gottesdienst jedes Jahr unter der Leitung des Fraumunster Organisten ein sakrales Werk mit Orchesterbegleitung auf AbtissinnenDie nachfolgende Liste basiert auf Vogelsanger Hildegard 853 856 59 Tochter des ostfrankischen Konigs Ludwig des Deutschen Bertha 857 877 Tochter des ostfrankischen Konigs Ludwig des Deutschen Richardis 878 893 Frau von Kaiser Karl III Kunigunde 893 Gisela vor 929 Regelinda 929 958 Frau von Herzog Burchard II von Schwaben Uta um 980 Ermentrudis um 995 um 1030 Irmgart 1037 1045 Hedwig von Wolhusen um 1070 Mechtild von Tirol 1143 1172 A um 1212 Gisela von Spiegelberg 1218 1221 Adelheid von Murkart 1222 1224 Judenta von Hagenbuch 1229 1254 Elisabeth von Schneckenburg 1255 Mechtild von Wunnenberg 1255 1268 Elisabeth von Wetzikon 1270 1298 Elisabeth von Spiegelberg 1298 1308 Elisabeth von Matzingen 1308 1340 Fides von Klingen 1340 1358 Beatrix von Wolhusen 1358 1398 Anna von Bussnang 1398 1404 Benedikta von Bechburg 1404 1412 Anastasia von Hohenklingen 1412 1429 Anna von Hewen 1429 1484 Sibylla von Helfenstein 1484 1487 Elisabeth von Weissenburg 1487 1496 Katharina von Zimmern 1496 1524Siehe auchListe der Kirchen in Zurich Kirchen und Kloster in der Stadt Zurich im MittelalterLiteraturRegine Abegg Christine Barraud Wiener Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Neue Ausgabe II I Die Stadt Zurich II I Altstadt Links der Limmat Sakralbauten Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 2002 ISBN 3 906131 03 3 Digitalisat Walter Baumann Zurichs Kirchen Kloster und Kapellen bis zur Reformation NZZ Libro Zurich 1994 ISBN 3 85823 508 3 Emil Brunner Fraumunsterpredigten Zwingli Verlag Zurich 1953 Konrad Escher Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Bd 4 Die Stadt Zurich Erster Teil Die Kunstdenkmaler der Schweiz Birkhauser Basel 1939 Klaus Guggisberg Der Sprung in den Brunnen Das Giacometti Fenster im Fraumunster Predigten von Klaus Guggisberg Th Gut Stafa 1996 ISBN 3 85717 102 2 Irene Gysel Barbara Helbling Hrsg Zurichs letzte Abtissin Katharina von Zimmern 1478 1547 NZZ Libro Zurich 1999 ISBN 3 85823 829 5 Irmgard Vogelsanger de Roche Fraumunster Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 257 3 korr Auflage Bern 1990 Peter Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster Eine elfhundertjahrige Geschichte 853 1956 NZZ Libro Zurich 1994 ISBN 3 85823 515 6 Christine Barraud Wiener Regine Abegg Das Fraumunster in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Nr 839 Serie 84 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2008 ISBN 978 3 85782 839 3 Heinrich Murer Dominarum Monasterium Thuricense Chronik des Klosters Fraumunster Kantonsbibliothek Thurgau Y 117 Digitalisat Jeannette Rothlisberger Neujahrsblatt der Gesellschaft zu Fraumunster auf das Jahr 2020 Vierzehntes Stuck uber Furstabtissin und Herzogin Reginlinde Edition Gutenberg Zurich 2020 ISSN 1663 5264 WeblinksCommons Fraumunster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchgemeinde Fraumunster Zurich Gesellschaft zu Fraumunster Zurich Bilder der Chagall Glasfenster Panoramen der Kirche und der Glasfenster 360 Panorama von der Fraumunster Turmspitze Reportage uber die Chagall Fenster am 8 September 1970 im Schweizer Fernsehen Real Player Architektur des Fraumunsters auf YouTube Glocken des Fraumunsters auf YouTubeEinzelnachweiseVogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 467 Anm 1 Signatur StAZH C II 2 Nr 1 Vgl Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 35 und 467 Anm 2 Das Privileg wird auch in der Stiftungsurkunde 853 im Britischen Museum festgehalten ist jedoch eine spatere Interpolation Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 231 Fraumunster 1528 1875 In Stadt Zurich Stadtarchiv abgerufen am 19 Februar 2024 Das Diplom ist verloren erstmals wird die Abtissin in einer Urkunde vom 6 Oktober 1234 vom Konig als Furstin angesprochen Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 130 Deutsche Ubersetzung nach Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 37 Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 107f Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 118f und 133 Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 231f Adi Kalin Das Fraumunster offnet sich wieder zum Munsterhof hin In Neue Zurcher Zeitung Nr 260 7 November 2012 Artikel auf NZZonline Nahere Informationen zur Hauptorgel Nahere Informationen zur Chororgel Ein silberheller Klang fur das Fraumunster In Neue Zurcher Zeitung 26 Mai 2007 NZZ Online Mitteilung vom 5 Marz 2023 von Han Jurg Gnehm Glockenexperte Affeltrangen TG nach Vogelsanger Zurich und sein Fraumunster S 279 Normdaten Korperschaft GND 4135037 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85318093 VIAF 130260240 47 369722222222 8 5411111111111 Koordinaten 47 22 11 N 8 32 28 O CH1903 683271 247127

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