Die färöischen Balladen färöisch kvæði gehen teilweise aufs Mittelalter zurück und wurden über die Jahrhunderte mündlich
Färöische Balladen

Die färöischen Balladen (färöisch: kvæði) gehen teilweise aufs Mittelalter zurück und wurden über die Jahrhunderte mündlich überliefert. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Bewahrung der färöischen Sprache bis in unsere Zeit.
Eine der probatesten Methoden von Kulturen zur Bewahrung von Geschichten und der Weisheit der Vergangenheit besteht darin, sie in Reime zu fassen, oder wie im Falle der Färöer, sogar in Gesänge zu verpacken, die dann von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Die riesige Menge alter färöischer Balladen (vor 1700 von unbekannten Autoren) wäre wahrscheinlich nicht überliefert worden, wenn nicht die Färinger gleichzeitig am mittelalterlichen färöischen Kettentanz festgehalten hätten – auch noch lange nachdem er schon überall in Europa aus der Mode gekommen war. Um tanzen zu können, braucht man Lieder, und die langen Balladen (manche mit über 150 Strophen) brauchen ein Thema. Die Lieblingsthemen der alten Balladendichter waren Legenden, Mythen und Volksmärchen, genauso wie auch religiöse Legenden. Diese wurden durch Generationen von Volkstänzern in unsere Zeit hinübergerettet. Die bekanntesten Geschichten sind die Balladen von Sigurd dem Drachentöter und die Reihe der Balladen über Karl den Großen.
Der erste Gelehrte, dem der Wert dieser Volksweisen klar war, hieß Jens Christian Svabo. Neben seiner Sammlung der Balladen schrieb er auch das erste färöische Wörterbuch (Färöisch-Dänisch-Latein). Nólsoyar Páll und Jens Christian Djurhuus dichteten Ende des 18. Jahrhunderts/Anfang des 19. Jahrhunderts populäre Balladen nach altem Stil.
Nachdem V. U. Hammershaimb um 1850 anfing, die Balladen in der neufäröischen Schriftsprache niederzuschreiben, gibt es heute einen neuen Band zur Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten kompletten Sammlung färöischer Balladen durch ihn, Svend Grundtvig und .
Noch im 20. Jahrhundert kamen nach dem alten Muster neue Balladen hinzu. Der bekannteste Autor ist Poul F. Joensen.
Die färöischen Balladen werden heute international verbreitet durch Musiker wie Eivør Pálsdóttir () oder die Metal-Gruppe Týr (u. a. Ormurin Langi und ).
Literatur
- Marianne Clausen: Føroya Kvæði. Corpus Carminum Færoensium VIII. Løgini/Melodies. Stiðin 2003, ISBN 99918-42-29-2 (735 Seiten)
- Melodien zu über 1500 Balladen und Variationen der Färöer. Die Herausgeberin (1947–2014) bekam für ihre Leistung 2003 den M.A.-Jacobsen-Kulturpreis.
Weblinks
- Føroya kvæði – Corpus Carminum Færoensium”. In: snar.fo. (färöisch). (Internet-Ausgabe von Føroya kvæði)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die faroischen Balladen faroisch kvaedi gehen teilweise aufs Mittelalter zuruck und wurden uber die Jahrhunderte mundlich uberliefert Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Bewahrung der faroischen Sprache bis in unsere Zeit Eine der probatesten Methoden von Kulturen zur Bewahrung von Geschichten und der Weisheit der Vergangenheit besteht darin sie in Reime zu fassen oder wie im Falle der Faroer sogar in Gesange zu verpacken die dann von Generation zu Generation weitergegeben werden Die riesige Menge alter faroischer Balladen vor 1700 von unbekannten Autoren ware wahrscheinlich nicht uberliefert worden wenn nicht die Faringer gleichzeitig am mittelalterlichen faroischen Kettentanz festgehalten hatten auch noch lange nachdem er schon uberall in Europa aus der Mode gekommen war Um tanzen zu konnen braucht man Lieder und die langen Balladen manche mit uber 150 Strophen brauchen ein Thema Die Lieblingsthemen der alten Balladendichter waren Legenden Mythen und Volksmarchen genauso wie auch religiose Legenden Diese wurden durch Generationen von Volkstanzern in unsere Zeit hinubergerettet Die bekanntesten Geschichten sind die Balladen von Sigurd dem Drachentoter und die Reihe der Balladen uber Karl den Grossen Der erste Gelehrte dem der Wert dieser Volksweisen klar war hiess Jens Christian Svabo Neben seiner Sammlung der Balladen schrieb er auch das erste faroische Worterbuch Faroisch Danisch Latein Nolsoyar Pall und Jens Christian Djurhuus dichteten Ende des 18 Jahrhunderts Anfang des 19 Jahrhunderts populare Balladen nach altem Stil Nachdem V U Hammershaimb um 1850 anfing die Balladen in der neufaroischen Schriftsprache niederzuschreiben gibt es heute einen neuen Band zur Ende des 19 Jahrhunderts erfolgten kompletten Sammlung faroischer Balladen durch ihn Svend Grundtvig und Noch im 20 Jahrhundert kamen nach dem alten Muster neue Balladen hinzu Der bekannteste Autor ist Poul F Joensen Die faroischen Balladen werden heute international verbreitet durch Musiker wie Eivor Palsdottir oder die Metal Gruppe Tyr u a Ormurin Langi und LiteraturMarianne Clausen Foroya Kvaedi Corpus Carminum Faeroensium VIII Logini Melodies Stidin 2003 ISBN 99918 42 29 2 735 Seiten Melodien zu uber 1500 Balladen und Variationen der Faroer Die Herausgeberin 1947 2014 bekam fur ihre Leistung 2003 den M A Jacobsen Kulturpreis WeblinksWiktionary kvaedi Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Faroese ballads Album mit Bildern Videos und Audiodateien Foroya kvaedi Corpus Carminum Faeroensium In snar fo Abgerufen am 9 August 2021 faroisch Internet Ausgabe von Foroya kvaedi