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Färöisch ˈfɛːʁø ɪʃ färöisch føroyskt ˈføːɹɪst dänisch færøsk daraus abgeleitet die deutsche Bezeichnung Färöisch neben s

Färöische Sprache

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Färöisch [ˈfɛːʁø.ɪʃ] (färöisch føroyskt [ˈføːɹɪst], dänisch færøsk; daraus abgeleitet die deutsche Bezeichnung Färöisch neben [seltenerem] Färingisch) bildet zusammen mit dem Isländischen die inselnordischen Sprachen im Gegensatz zu den skandinavischen Sprachen Norwegisch, Schwedisch und Dänisch. Eine mehr auf die Diachronie bezogene Einordnung spricht von Westnordgermanisch und platziert dort Färöisch, Isländisch, westnorwegische Dialekte sowie das ausgestorbene Norn. Färöisch wird von mindestens 44.000 Menschen auf den politisch zum Königreich Dänemark gehörenden und weitreichende Autonomierechte besitzenden Färöern sowie weiteren Färingern im Ausland gesprochen.

Färöisch (føroyskt)

Gesprochen in

Faroer Färöer,
Danemark Dänemark
Sprecher 60.000 bis 100.000 (Muttersprachler)
Linguistische
Klassifikation
  • Indogermanisch
    Germanisch
    Nordgermanisch
    Färöisch
Offizieller Status
Amtssprache in Faroer Färöer
Sonstiger offizieller Status in Danemark Dänemark
Sprachcodes
ISO 639-1

fo

ISO 639-2

fao

ISO 639-3

fao

Die Gesamtzahl der Muttersprachler auf der Welt ist unklar. Ältere Schätzungen reichen von 60.000 bis zu 100.000, je nachdem, wie gut die Nachkommen von Muttersprachlern außerhalb der Färöer die Sprache noch beherrschen. Die weitaus größte Anzahl von Färöisch sprechenden Menschen außerhalb der Färöer lebt in Dänemark und hier insbesondere in Kopenhagen. Im Jahr 2007 ermittelte die Nordatlantische Gruppe im Folketing erstmals die Gesamtzahl von Färingern der ersten Generation, d. h. mit färöischen Geburtsort und Wohnsitz in Dänemark. Es wurden 7737 Personen gefunden. Seit 2008 ist jedoch eine stetige Zunahme in der Anzahl dieser Gruppe verzeichnet worden. Ende 2013 lebten laut Danmarks Statistik insgesamt 11.696 Menschen in Dänemark, deren Geburtsort auf den Färöern liegt, 4877 Männer und 6819 Frauen. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Personengruppe (die erste Generation) die färöische Sprache als Muttersprache beherrscht. Hinzu kommen noch Menschen, die in Dänemark geboren wurden und bei Färöisch sprechenden Eltern bzw. Elternteilen aufgewachsen sind, die zweite Generation, sowie in Teilen auch noch die dritte Generation. Neuere Schätzungen gehen sogar von einer Gesamtzahl von 30.000 Färingern in Dänemark aus, wovon die Hälfte, also 15.000 Personen, im Großraum Kopenhagen leben soll. Unklar ist hier jedoch, wie viele davon die Sprache noch aktiv sprechen können.

Färöisch gehört damit zu den kleineren germanischen Sprachen (indogermanische Sprachfamilie).

In färöischer Sprache werden viele Bücher herausgegeben. Von 1822 bis 2002 erschienen 4306 Titel, wobei das Jahr 2000 mit 170 Titeln (darunter 66 Übersetzungen aus anderen Sprachen) der bisherige Rekord ist, ein Buchtitel auf etwa 325 Einwohner.

Nicht zuletzt durch ihren Status als Amtssprache auf den Färöern und durch die reichhaltige färöische Literatur gilt sie heute als nicht mehr gefährdet gegenüber der Dominanz des Dänischen bis in das 20. Jahrhundert hinein.

Der älteste Text auf Faröisch, der Seyðabrævið aus dem 14. Jahrhundert, befindet sich in der Bibliothek der Universität Lund.

Gegenseitige Verständlichkeit Färöisch-Isländisch-Norwegisch

Färöisch und Isländisch sind schriftsprachlich gegenseitig verständlich. Beide modernen Sprachformen stehen in grammatischer Hinsicht noch dem Altwestnordischen nahe. Die gegenseitige Verständlichkeit der gesprochenen Sprachen Färöisch und Isländisch ist hingegen eingeschränkt. Hammershaimb (1891) spricht von gegenseitiger Verständlichkeit zwischen Färöisch und westnorwegischen Dialekten, mit denen es größere Übereinstimmungen im Vokabular aufweise. Wie weit das heute noch gegeben ist, ist schwer prüfbar, denn es spielt auch die Zweisprachigkeit bei den Färingern eine wichtige Rolle: Sie lernen Dänisch bis auf annähernd muttersprachliches Niveau und können deshalb auch Norwegisch gut verstehen.

Das nordische Dialektkontinuum wird heute nur noch für die festlandskandinavischen Dialekte in Norwegen, Schweden und Dänemark angenommen, trotzdem soll die färöische Schriftsprache vielen Norwegern relativ leicht verständlich erscheinen.

Die alte Kolonialsprache Dänisch hingegen ist mit Färöisch weder in Schrift noch Aussprache gegenseitig verständlich, obwohl sie von der gemeinsamen urnordischen Vorläufersprache abstammt. Dänen können ohne weitere Färöischkenntnisse in der Regel nur einen Teil geschriebener Texte entziffern und von der gesprochenen Sprache nur einzelne Wörter erahnen. Färinger hingegen lernen Dänisch ab der 3. Klasse in der Schule und beherrschen es (in der Schriftsprache) oft auf muttersprachlichem Niveau. Den färöischen Akzent – gøtudanskt genannt – hört man aber meist heraus.

Obwohl Isländisch und Färöisch von allen skandinavischen Sprachen dem Altwestnordischen phonologisch und grammatisch am nächsten sind, müssen Isländer und Färinger gleichermaßen üben, um es zu verstehen. Generell lässt sich sagen, dass sich Färöisch mehr vom Ursprung entfernt hat als Isländisch. Dies zeigt sich besonders bei der Flexion der Substantive und Verben, die einfacher ausfallen als im Altnordischen, aber weitaus komplexer als im Dänischen.

Dialekte

Trotz der relativ geringen Bevölkerung und Fläche der Färöer gibt es aufgrund der geographischen Situation große Dialektunterschiede (im Gegensatz zum viel weitläufigeren Island). Die wichtigste Isoglosse läuft entlang dem Skopunarfjørður als Wasserstraße zwischen Sandoy und Streymoy (auf der Abbildung rot markiert: „short ó“). Sie teilt das Färöische in die Hauptgruppen:

  • Norddialekt (Nordfjordsdialekt)
  • Süddialekt (Südfjordsdialekt)

Die Trennung der beiden Hauptdialekte fand im 15. Jahrhundert statt. Typische Merkmale sind:

Hauptdialekte seit dem 15. Jahrhundert
Altnordisch Färöisch
  Nord Süd
ó [ɛu] [ɔu]
ei [ɔi] [ai]
æ [ɛː] -> [ɛa] [eː]

Die Dialektgruppe nordfjords zerfällt in:

  • Eysturoy-Dialekt (+Sundalag-Dialekt)
  • Nordinseln-Dialekt (nordöstlich der blauen Isoglosse auf der Abbildung)
  • Tórshavn-Dialekt (Südstreymoy-Dialekt mit Hestur und Koltur)
  • Vágar-Dialekt (mit Mykines)

Diese können auch in zwei Gruppen zusammengefasst werden: Tórshavn-Vágar und Eysturoy-Nordinseln (durch die grüne Isoglosse auf der Abbildung getrennt).

Die Dialektgruppe südfjords zerfällt in:

  • Dialekt von Sandoy, Skúvoy und Stóra Dímun
  • Suðuroy-Dialekt (südlich des Suðuroyarfjørður mit eigenen Lexemen und Formen und weiteren lokalen Dialekten – durch die türkisfarbene Isoglosse auf der Abb. illustriert)

Als „standardsprachlich“ gelten die Dialekte von Vágar oder Tórshavn. Sprecher sowohl des Nordinseln- als auch des Suðuroy-Dialekts kann man am deutlichsten davon unterscheiden. Daher erscheint es sinnvoll, von drei Hauptgruppen zu sprechen:

  1. Nordinseln-Eysturoydialekt (blau eingefärbt auf der Karte)
  2. Südfjordsdialekt (rot)
  3. Tórshavn-Südstreymoy-Vágar-Dialekt (grün)

Hierbei bilden 1. und 2. wiederum eine Gruppe, die deutlich von 3. unterschieden werden kann. Der Skopunarfjørður hat daher also eine ähnliche Bedeutung für das Färöische wie die Benrather Linie für das Deutsche.

Bereits Jens Christian Svabo berichtete Ende des 18. Jahrhunderts in seinem Vorwort zum Dictionarium Færoense von diesen drei Hauptdialekten. Den Nordinseln-Dialekt und den Südinseln-Dialekt sah er als das „reinste“ Färöisch an, während er das Tórshavnerisch als „verdorben“ bezeichnete. Die „Korrumpiertheit“ des Tórshavner Dialekts führt Svabo vermutlich auf den dortigen Einfluss der Kolonialsprache Dänisch zurück.

Auch wenn es bis heute keine Standardaussprache des Färöischen gibt, orientieren sich Ausspracheangaben in etwa am Dialekt von Tórshavn/Südstreymoy, der auch die höchste Sprecherzahl hat.

Geschichte

Gesprochene Sprache Schriftsprache
900–1400 Altwestnordisch (norrønt)
1400–1600 Altfäröisch (miðaldarføroyskt)
1600–1770 Spätes Altfäröisch oder Neufäröisch (føroyskt) – (dänisch)
1770–1846 Neufäröisch (føroyskt) Neufäröische Lautschrift (Svabo)
1846–heute Etymologisierende Rechtschreibung (Hammershaimb)

Das heutige Färöisch ähnelt im Schriftbild äußerlich zwar dem Altnordischen, aber es fanden durchgreifende Lautentwicklungen statt, die das Sprachgebiet in zwei Hauptvarietäten (Nord und Süd) teilten.

Lautentwicklungen Altnordisch → Färöisch
9. Jahrhundert
(altnordisch)
14. Jahrhundert
(Frühes Färöisch)
16. Jahrhundert
(Altfäröisch)
17. Jahrhundert
(Spätes Altfäröisch)
20. Jahrhundert
(Neufäröisch)
 
    Nord Süd Nord Süd Nord Süd  
    lang lang lang kurz lang kurz lang kurz lang kurz  
i /i/ /iː/ /iː/ /ɪ/ /iː/ /ɪ/ [iː] [ɪ] [iː] [ɪ] i
y /y/ /iː/ /iː/ /ɪ/ /iː/ /ɪ/ [iː] [ɪ] [iː] – y
e /e/ /eː/ /eː/ /ɛ/ /e/ /ɛ/ [eː] [ɛ] [eː] [ɛ] e
ø /ø/ /øː/ /ø/ /øː/ /œ/ /øː/ /œ/ [øː] [œ] [øː] [ʏ] ø
u /u/ /uː/ /uː/ /ʊ/ /uː/ /ʊ/ [uː] [ʊ] [uː] [ʊ] u
o /o/ /oː/ /o/ /oː/ /ɔ/ /oː/ /ɔ/ [oː] [ɔ] [oː] [ɔ] o
ǫ /ɔ/ /øː/ /øː/ /œ/ /øː/ /œ/ [øː] [œ] [øː] [ʏ] ø
a /a/ /ɛː/ /ɛː/ /ɛ/ /ɛː/ /ɛ/ [ɛa] [a] [ɛa] [a] a
Langvokal -> Diphthong
í /iː/ /ʊɪ/ /ʊɪ/ /ʊɪ̯/ /ʊɪ/ /ʊɪ̯/ [ui] [ʊɪ̯] [ui] [ʊɪ̯] í
ý /yː/ /ʊɪ/ /ʊɪ/ /ʊɪ̯/ /ʊɪ/ /ʊɪ̯/ [ui] [ʊɪ̯] [ui] [ʊɪ̯] ý
æ /ɛː/ /ɛː/ /eː/ /ɛː/ /ɛ/ /eː/ /ɛ/ [ɛa] [a] [eː] [ɛ] æ
ǿ /øː/ /øː/ /øː/ /œ/ /øː/ /œ/ [øː] [œ] [øː] [ʏ] ø
ú /uː/ /ʉu/ /ʉu/ /ʉʏ/ /ʉu/ /ʉʏ̯/ [ʉu] [ʏ] [ʉu] [ʏ] ú
ó /oː/ /ɔu/ /ɛu/ /ɜ/ /ɔu/ /ɔ/ [ɛu] [ɜ] [ɔu] [ɔ] ó
ǭ und á /aː/ /aː/ /ɔː/ /ɔ/ /ɔː/ /ɔ/ [ɔa] [ɔ] [ɔa] [ɔ] á
Echte Diphthonge
au /au/ /ɛɪ/ /ɛɪ/ /ɛɪ̯/ /ɛɪ/ /ɛɪ̯/ [ɛi] [ɛ] [ɛi] [ɛ] ey
øy /øʏ/ /ɔɪ/ /ɔɪ/ /ɔɪ̯/ /ɔɪ/ /ɔɪ̯/ [ɔi] [ɔ] [ɔi] [ɔ] oy
ei /ɛi/ /aɪ/ /aɪ/ /aɪ̯/ /aɪ/ /aɪ̯/ [ɔi] [ɔ] [ai] [aɪ̯] ei

Altwestnordisch

Das Altwestnordische (Altnorwegisch) kam im 9. Jahrhundert in der Wikingerzeit auf die Färöer. Die meisten Siedler stammten aus dem südwestlichen Norwegen. Gälische Sprachreste belegen, dass ein Teil der nordischen Einwanderer über die britischen Inseln kam.

Durch die Christianisierung der Färöer um 1000 fielen die Inseln an Norwegen, was den sprachlichen Einfluss weiter verfestigte. Lautstand, Formenbau, Wortschatz und Satzbildung des Norwegischen finden sich auch im Färöischen wieder.

Der älteste bekannte Runenstein, der auf den Färöern gefunden wurde, ist der Kirkjubøstein von ca. 1000. Der Sandavágsstein stammt aus dem 12. Jahrhundert, und der Fámjinsstein aus dem 16. Jahrhundert. Letzterer belegt die (teilweise) Verwendung der Runenschrift bis in die Zeit nach der Reformation.

Bis ins 13. Jahrhundert unterschied sich die westnordische Sprache auf den Färöern kaum von den Sprachformen in Island und Norwegen.

Erstes färöisches Dokument in lateinischer Schrift ist der Schafsbrief („Seyðabrævið“) von 1289. Hier zeigen sich bereits vereinzelte Abweichungen vom Norwegischen (Altnordischen), z. B. girða statt gærda („einzäunen“).

Der Schwarze Tod um 1350 halbierte die färöische Bevölkerung, sodass neue Einwanderer aus Norwegen kamen und der Þ-Laut allmählich verschwand, wie er in den Húsavíkbriefen noch vorkam.

1380 gerieten die Färöer zusammen mit Island in die dänisch-norwegische Personalunion und damit faktisch unter dänische Herrschaft, gleichwohl die nordatlantischen Inseln als norwegische Kolonien betrachtet wurden.

Altfäröisch

Erst ab dem 15. Jahrhundert bildete sich eine eigenständige färöische Varietät der nordischen Sprache, das Altfäröische im Gegensatz zum Altnordischen, Isländischen oder Norwegischen. Im färöischen Standardlehrbuch Mállæra 1997 wird diese Sprachstufe auch „Mittelalterfäröisch“ (miðaldarføroyskt) genannt.

Linguistisch entscheidend sind hierfür die Húsavík-Briefe („Húsavíkarbrøvini“), die von 1403 bis 1405 datieren. Anhand von Schreibfehlern des Altnordischen kann nachgewiesen werden, inwieweit sich die färöische Aussprache von diesem unterschied. So steht dort an einer Stelle hrentadi statt des korrekten rentaði („rentierte“), was nach Jakobsen und Matras ein Hinweis darauf ist, dass im Färöischen kein /h/ mehr vor dem /r/ vorkam, wodurch der verunsicherte Schreiber es vor ein Wort setzte, wo es auch im Altnordischen nicht hingehört hätte. Ein anderes Beispiel ist huast statt kvask („selbst gesagt“). Hier wäre /kv/ die etymologisch korrekte Aussprache, aber da im Färöischen /hv/ zu /kv/ wurde, konnte der Schreiber auch hier nicht mehr unterscheiden.

Beispiel mit dem Schreibfehler „hrentadi“. Auffallend ist die große Ähnlichkeit des altnordischen/altfäröischen Textes mit der heutigen Grammatik:

  • Altfäröisch: en so mykid j Hiatlande ad segs skillingar ok xl hrentadi leigan a huerium tolf manadum ...
  • Neufäröisch: og so mikið í Hetlandi, at seks og fjøruti skillingar rentaði leigan á hvørjum tólf mánaðum ...
  • Übersetzung: „und so viel in Shetland, dass für den Kredit alle zwölf Monate sechsundvierzig Schillinge Zinsen anfielen ...“

Älteres Neufäröisch

Die 1538 bewirkte, dass Dänisch alleinige Schriftsprache wurde und sich endgültig durchsetzte. Ab ca. 1600 spricht man von der neufäröischen Sprache, die sich in drei Hauptdialekte auffächert. Die Periode bis 1750 wird auch als älteres Neufäröisch bezeichnet.

Das Färöische teilte nach der Reformation ein ähnliches Schicksal wie das Norwegische: Dänisch als Kirchensprache, Rechtssprache und Unterrichtssprache, dänische Lehrbücher und dänische Unterhaltungsliteratur. Die Isländer hingegen wachten über ihre alte Sprache und entwickelten sie in dieser Zeit weiter auf Grundlage des Altnordischen (bis heute). Das Isländische bestand als Literatursprache weiter fort und konnte das ganze Volk unter einer Standardsprache einen, während sich Färöisch und Norwegisch in viele Dialekte aufspalteten.

Eine färöische Schriftsprache gab es ab der Reformation nicht mehr. Es konnte aber – anders als in Norwegen – in den alten Balladen und der überall gesprochenen Alltagssprache überleben. Bis Ende des 18. Jahrhunderts liegen nur sporadische Schriftzeugnisse vor. Zum Beispiel existiert ein Dokument von 1532, das eine Sammlung norwegischer Gesetzestexte beinhaltet und Jógvan Heinason (1541–1602) gehörte.

Die meisten Dokumente bezüglich der Färöer wurden nach der Reformation auf Dänisch geschrieben, aber dort finden sich auch einzelne färöische Wörter, insbesondere Orts- und Personennamen. Die wichtigsten Quellen hierfür sind die jarðabøkur (Grundbücher seit 1584 erhalten) und tingbøkur (Gerichtsprotokolle seit 1615 erhalten). Hier lässt sich z. B. nachweisen, dass der Ð-Laut nicht mehr ausgesprochen wurde.

Im ersten Buch über die Färöer, Færoæ & Færoa Reserata, schreibt Lucas Debes 1673:

„Ihre Sprache ist die Norwegische; anitzo aber sprechen sie meistentheils Dänisch. Sie haben aber gleichwohl viele alte Norwegische Worte behalten, und man findet einen großen Unterschied ihrer Aussprache, zwischen denen so auf den nördlichen Inseln, und denen so auf den südlichen Inseln wohnen.“

– Lucas Debes: Færoæ & Færoa Reserata 1673 (Natürliche und Politische Historie der Inseln Färöe, 1757)

Mit anderen Worten empfand man zu Debes’ Zeiten die färöische Landessprache oft noch als eine Art Norwegisch. Hammershaimb weist in seiner Færøsk Anthologi 1891 nach, dass Debes eine Festrede zitiert, in der, trotz dänischem Duktus, altnordische Wendungen erkennbar sind. Debes verwendet auch andernorts in seiner Reisebeschreibung typisch färöische Begriffe.

In den alten Tanzballaden haben zum Teil veraltete Wörter und Flexionen überlebt, aber es ist meist unmöglich, sie zeitlich zu bestimmen. Diese Wörter und Formen sind im heutigen Føroysk orðabók erfasst und entsprechend gekennzeichnet, was die Verständlichkeit des alten Balladenstoffs erleichtert.

Die ersten schriftlichen Fragmente färöischer Balladen finden sich 1639 beim dänischen Altertumsforscher Ole Worm.

Phonetische Verschriftlichung des Neufäröischen

Svabo

Der erste Pionier des geschriebenen Färöisch war der Gelehrte Jens Christian Svabo (1746–1824). Im Rahmen seiner Indberetninger fra en Reise i Færø 1781–82 sammelte er alte färöische Balladen und schrieb sie als erster nieder. Allerdings gelangten sie erst lange nach seinem Tode zum Druck. Svabos Orthographie orientierte sich am Dialekt von Vágar, versuchte aber bereits eine Standardisierung. Sein (um 1773) ist das erste färöische Wörterbuch. Es existiert in sieben bekannten Manuskripten und wurde 1966 herausgebracht. Es ist ein Wörterbuch Färöisch-Dänisch-Latein. Svabo schrieb das Wörterbuch in der Annahme, dass Färöisch aussterben würde, aber noch für die Nachwelt dokumentiert werden sollte.

Ein Beispiel für Svabos lautnahe und bemerkenswert konsistente Orthographie:

Svabo IPA-Lautschrift Modernes Färöisch Übersetzung
Aarla vear um Morgunin
Seulin roär uj Fjødl
Tajr seuü ajn so miklan Mann
rujä eav Garsiä Hødl.
ɔaɹla vɛaɹ ʊm mɔɹgunɪn
sɔulɪn ɹoːaɹ ʊi fjœdl
taiɹ sɔuwʊ ain so miːklan manː
ɹʊija ɛav garsia hœdl
Árla var um morgunin
sólin roðar í fjøll
teir sóu ein so miklan mann
ríða av Garsia høll
Es war früh am Morgen
die Sonne rötete die Berge
sie sahen einen großen Mann
von Garsias Palast reiten.

Svabos Schreibweise des Vágar-Dialekts Ende des 18. Jahrhunderts zeigt, dass das Färöische sich seitdem kaum in der Aussprache geändert hat. Dass er /ó/ als /eu/ schreibt, spiegelt die dialektale Aussprache nördlich der Linie Suðuroy-Tórshavn wider (violette Isoglosse auf der Karte oben) als [œu] anstelle von [ɔu].

Schrøters Sigurdlieder

Das erste gedruckte Buch auf Färöisch trägt den dänischen Titel Færøiske Qvæder om Sigurd Fofnersbane og hans Æt und wurde 1822 vom dänischen Pfarrer Hans Christian Lyngbye (1782–1837) verfasst, dokumentierte die Sigurdlieder, die von seinem färöischen Kollegen Johan Henrik Schrøter (1771–1851) gesammelt wurden.

Ein Beispiel von Schrøters Orthographie in dem Buch von 1822, die sehr der von Svabo ähnelt. Auch hier ist die Schreibweise viel näher an der tatsächlichen (Standard-)Aussprache als die heutige Orthographie:

Schrøter IPA-Lautschrift Modernes Färöisch Übersetzung
Brinild situr uj gjiltan Stouli,
Teâ hit veâna Vujv,
Drevur hoon Sjúra eâv Nordlondun
Uj Hildarhaj tiil sujn.
bɹiːn(h)ɪld siːtʊɹ ʊi ʤɪltʊn stɔulɪ
tɛa hɪtː vɛana vʊiv
dɹevʊɹ hoːn ʃʉuɹa ɛav noːɹlɔndʊn
ʊi hɪldaɹhai tiːl sʊin
Brynhild situr í gyltum stóli,
tað hitt væna vív,
dregur hon Sjúrða av Norðlondum
í Hildarheið til sín.
Brunhild sitzt auf einem güldnen Stuhl,
das schöne Weib
zieht Sigurd aus dem Nordland an
zu sich nach Hildes Heide.

Jóannes í Krókis Sandoyarbók

Ein anderer Pionier jener Jahre war (Johannes Clemensen oder Klemensen, 1794–1869), der in der bekannten (1821–1831) ebenfalls färöische Balladen sammelte. Es ist mit 93 färöischen Balladen das umfangreichste Werk seiner Art, das je von einem Einzelnen zusammengetragen wurde. Seine Schreibweise widerspiegelte den Dialekt von Sandoy. Auch seine Orthographie zeigt bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit der heutigen Aussprache. Allerdings ist es keine Lautschrift im Sinne der Svaboschen Orthographie.

Jóannes í Króki IPA-Lautschrift Modernes Färöisch Übersetzung
Gjevi liou u lujie aa
meni e man kvøa
Bondin fist uj hajmi bigdi
har um viil e røa.
ʤeːvɪ ljɔu ɔ lʊijɪ ɔa
meːnɪ eː man kvøːa
bœndɪn fɪst ʊi haimɪ bɪgdɪ
haɹ ʊm viːl eː ɹøːa
Gevið ljóð og lýðið á
meðni eg man kvøða:
Bóndin fyrst í heimi bygdi
har um vil eg røða.
Seid ruhig und hört zu
während ich erzähle
Der Bauer erst zuhause wohnte
darüber will ich reden.

Schrøters Matthäusevangelium

  • Zur färöischen Kirchengeschichte siehe auch: färöische Volkskirche

Johan Henrik Schrøter besorgte auch die erste Übersetzung des Matthäusevangeliums (Evangelium Sankta Matthæussa aa Førisk o Dansk 1823) aus dem Dänischen.

Obwohl das Buch in jeden der rund 1200 färöischen Haushalte gelangte, konnte es sich aber in der Kirche nicht durchsetzen, wo weiterhin Dänisch gepredigt wurde. Es herrschte damals die mehrheitliche Auffassung im Volk, dass das Wort Gottes und die dänische Sprache zusammengehören. Außerdem kamen Beschwerden über bestimmte Wortformen. Søren Sørensen, ein Pfarrer von den Nordinseln, fügte in einem Schreiben an die dänische Bibelgesellschaft sogar die Übersetzung einer kurzen Passage in den Nordinseln-Dialekt hinzu, um dies zu illustrieren.

Schrøter schrieb das Matthäusevangelium im Dialekt von Suðuroy. Im Wesentlichen verwendete Schrøter hierbei die gleiche Orthographie wie bei den Sigurdliedern zuvor. Allerdings schwächte er die Konsonanten /p,t,k/ nach langen Vokalen zu /b,d,g/ ab, wie es für den Südinselndialekt typisch ist, zum Beispiel leiba statt leypa („laufen“), foudur statt fótur („Fuß“) und ruigje [ɹʊiʤɪ] statt ríki [ɹʊiʧɪ] („Reich“).

Schrøters Färingersaga

Die Zusammenstellung der Färingersaga (Færeyínga saga eller Færøboernes Historie) aus altisländischen Quellen durch den dänischen Altertumsforscher Carl Christian Rafn (1795–1864) war ein weiterer Meilenstein. Bei der Herausgabe 1833 wurde eine färöische Übersetzung mitgeliefert, die auch von Schrøter stammte, diesmal aber im Dialekt von Südstreymoy verfasst war. Hierbei bekam Schrøter Hilfe von seinen Landsleuten Jákup Nolsøe (1775–1869) und Jens Davidson (1803–1878), die Schüler von Svabo waren. Nolsøe war übrigens der erste Färinger, der eine am Altnordischen ausgerichtete etymologische Schreibweise bevorzugte. Er schrieb 1829 auch die erste färöische Grammatik, die aber nie veröffentlicht wurde.

In der Färingersaga machte sich der Einfluss des dänischen Philologen Rasmus Rask (1787–1832) bemerkbar, der Schrøter zu einer verbesserten Orthographie bewegen konnte. Offenbar war Rask von Rafn als Berater herangezogen worden, vermutlich, um die Kritik zu vermeiden, die Schrøters Matthäusevangelium zuvor erntete, und um eine gewisse Standardisierung des Färöischen zu erreichen.

Bereinigt von einigen Inkonsistenzen, sehen die Vokalzeichen in den ersten neufäröischen Schriften wie folgt aus:

Heute IPA Svabo Schrøter I í Króki Schrøter/Rask
a, æ [ɛaː] ea eâ, ea ea, aa, a ä
á [ɔa] aa aa, aaa aa, a å
e [eː] ee, e ee, e e e, è
i, y [iː] ii, i ii ii, iij i, ì
í, ý [ʊi] uj uj uj uj
o [oː] oo, o oo, o oo o, ò
ó [ɔu] eu ou ou ow
u [uː] u u u u
ú [ʉu] û û, u uu, u ú
ø [øː] øø, ø ö ø ø
ei [ai] aj aj, ai aj, ai aj
ey [ɛi] ej ej, ei ej, ei ej
oy [ɔi] oj oj, oi, öj oj, oi oj

Standardisierung der neufäröischen Orthographie

N. M. Petersens etymologisierender Ansatz

Der dänische Skandinavist Niels Matthias Petersen (1791–1862) polemisierte 1845 gegen die phonetische Orthographie in dem Artikel Det færøske Sprog, der in erschien. Er argumentierte, dass bisher nicht die Rede von einer färöischen Schriftsprache sein kann, da alles bisher veröffentlichte Material immer nur einen bestimmten Dialekt wiedergab. Eine Schriftsprache müsse aber „die dialektale Harmonie sein, basierend auf der simplen, edlen und ursprünglichen Form der Sprache“. Gleichzeitig betrachtete er die bisherigen Orthographieversuche als hässlich, besonders was die Schreibung der Vokale betrifft. Zudem fehlten ihm Konsonanten als „Stützpfeiler“ der Sprache. Als Beispiel nannte er aus Schröters Färingersaga: E haldi tä råvuliast, was für ihn aus Sicht der Skandinavistik keinen Sinn habe, sondern eg haldi täd råduligast geschrieben werden müsse, damit der Leser überhaupt die Wörter erkennt. Die heutige Schreibweise ist ähnlich: eg haldi tað ráðuligast („ich halte das für am ratsamsten“) und wird [eː haldɪ tɛa rɔavʊlijast] ausgesprochen, also etwa so, wie Schrøter schrieb.

Dabei war Petersens Ansatz ähnlich wie der von Svabo, nämlich „vor dem Untergang retten, was vom Altfäröischen noch gerettet werden kann, und es der Welt in einer Form geben, die entgegenkommend und verständlich ist“. Aber seine Methode unterschied sich, denn Petersen interessierte sich nicht für das gesprochene Färöisch, das nur für Linguisten von Interesse wäre. Petersens Kritik erwies sich als wegweisend für die weitere Entwicklung, die ihm am Herzen lag: „Mit anderen Worten: Es muss eine färöische Schriftsprache geschaffen werden!“

Petersen haben wir die Forderung zu verdanken, dass Färöisch sich an der isländischen Schriftsprache orientieren und für alle lesbar sein soll, die Isländisch oder Altnordisch verstehen. Auch wenn das bedeutete, dass die Färinger dann erst lernen müssten, ihre eigene Sprache zu lesen, so sei die Situation in Dänemark nicht anders, wo man auch von keinem gesprochenen Dialekt ohne weiteres auf die Schriftsprache schließen kann.

Eigentlich wollten V. U. Hammershaimb (1819–1909) und Svend Grundtvig (1824–1883) eine Replik schreiben, und Schrøter tat es auch in der Berlingske Tidende, aber da der norwegische Historiker Peter Andreas Munch (1810–1863, Onkel von Edvard Munch) Petersens Argumentation in einem Artikel über eine künftige norwegische Schriftsprache zustimmte, verzichteten Hammershaimb und Grundtvig darauf.

Im Sommer 1845 schickte der dänische Gouverneur auf den Färöern, Christian Pløyen (1803–1867), die vom Lehrer gesammelten Zaubersprüche an C.C. Rafn. Sie waren nach Svabos Orthographie verfasst. Neben dem färöischen Originaltext lieferte er eine dänische Übersetzung mit, bei der ihm wohl Schrøter und halfen. Rafn hielt diese Schreibweise aber für nicht geeignet, um sie zu veröffentlichen, und beauftragte den isländischen Philologen und Nationalisten Jón Sigurðsson (1811–1879) mit einer Überarbeitung, einer „Isländifizierung“. Das Ergebnis schickte er an N. M. Petersen mit der Bitte um Kommentare. Als Rafn die Kommentare von Petersen vorliegen hatte, wurde das Ganze an Hammershaimb geschickt, denn Petersen meinte, die letzte Entscheidung müsse ein Färinger treffen.

Hammershaimbs Standardschreibung

V. U. Hammershaimb (1819–1909) gilt als der eigentliche Vater der modernen färöischen Schriftsprache. Zunächst war er, wie schon Svabo und Schrøter, ein Anhänger einer lautnahen Schreibung. Erst durch Petersens und Sigurðssons Einfluss kam es hier zum Umdenken.

1844 schrieb er einen Artikel in der dänischen Zeitung Københavnsposten, wo er einen Regierungsvorschlag über das Schulwesen auf den Färöern kritisierte, in dem Färöisch als „Dialekt“ bezeichnet wurde. Hammershaimb berief sich auf die alten Balladen und Schrøters Übersetzung der Färingersaga als Beleg dafür, dass Färöisch eine Einzelsprache ist, die „Merkmale des Altnordischen bewahrt hat“.

1845 sprang ihm Svend Grundtvig (1824–1883) mit der Streitschrift Dansken paa Færøerne, et Sidestykke til Tysken i Slesvig zur Seite. Er argumentierte, dass das Verhältnis zwischen Färöisch und Dänisch mit demjenigen zwischen Dänisch und Deutsch im Herzogtum Schleswig vergleichbar sei, wo die Dänen damals für das Recht auf ihre Sprache kämpften. Grundtvig forderte die Regierung auf, deshalb Färöisch als Nationalsprache anzuerkennen und entsprechend an den Schulen, in der Kirche usw. einzuführen.

1846 erschienen Hammershaimbs ersten Volksmärchen in Rafns wissenschaftlicher Zeitschrift Annaler for nordisk Oldkyndighed zusammen mit den o. g. Zaubersprüchen und einigen Kommentaren zur Aussprache.

Das ursprüngliche Manuskript von 1845 hierzu war noch an der letzten Version der Schrøterschen Orthographie orientiert:

Hammershaimb 1845 Modernes Färöisch Übersetzung
Sjódrejil hèvur fólkaskäpilsi, stendur å skjèrun ettir sólasèting og bìjur útirórabåtnanar lòva sär vi; fiskar väl, men vegrast burtur tåi sól rùvar y hävi, tekur til at minka jú meiri lyjur ymoti dèji; ty sìist: "minkar sum sjódrèjil". Sjódregil hevur fólkaskapilsi, stendur á skerum eftir sólarseting og biður útiróðrarbátarnar lova sær við; fiskar væl, men veðrast burtur tá ið sól roðar í havi, tekur til at minka jú meiri liður ímóti degi; tí sigist: "minkar sum sjódregil". Der hat Menschengestalt, steht auf den Schären nach Sonnenuntergang, und bittet die Fischerboote mitkommen zu dürfen; fischt gut, aber verschwindet allmählich, wenn die Sonne über dem Meer aufgeht, wird immer kleiner, je mehr es Tag wird; daher wird gesagt: „Schrumpfen wie ein Sjódregil“.

Übereinstimmungen sind zum Beispiel:

  • das lange /e/ ist ein „è“
  • das lange /o/ ein „ò“
  • das lange /a/ ein „ä“
  • das alte /á/ ist ein „å“
  • die Dativendung wird „-un“ geschrieben

Neuerungen sind jedoch:

  • das altnordische /ó/ wird wieder „ó“ geschrieben statt „ou“ oder „ow“
  • das altnordische /í/ wird nunmehr durch „y“ repräsentiert, und nicht mehr durch „uj“

Was 1846 in den Druck gelangte, sah nach dem Einfluss von Sigurðsson und Petersen dann so aus:

Hammershaimb 1846 Hammershaimb 1891 Übersetzung (1846)
Norðan firi bigdina Eiði í Esturoi standa framman firi landi tveir stórir drengar sum líkjast manni og konu. Um hesar drengarnar gengur sögnin í Førjun: at einusinni atlaði Ísland at flita Føroiar norður til sín, og sendi tí ein stóran risa við konu síni eftir teimun. Tey bæði komu àt tí itsta berginun àf Esturoi, sum er nevnt Eiðis kolli, og liggut longst ímóti útnorðingi. Norðan fyri bygðina á Eiði, ytst á flógvanum, sum er millum Eysturoyar og Streymoyar, standa framman fyri landi tveir stórir drangar, sum kallast Risi og Kelling, hin ytri og hon innari landinum, og har er røtt sund ímillum teirra, tá ið kyrt er. Um hesar drangarnar er sögnin, at einusinni ætlaði Ísland at flytja Føroyar norður til sín og sendi tí ein stóran risa og konu hansara at fáa tær fluttar har norður. Tey komu bæði at tí ytsta berginum, sum kallast Eiðiskollur og longst móti útnyrðingi. Nördlich des Dorfes Eiði auf Eysturoy stehen zwei große Klippen vor der Küste, die Mann und Frau ähneln. Über diese Klippen geht folgende Sage auf den Färöern: dass eines Tages Island plante, die Färöer nördlich zu sich zu bewegen, und schickte darum einen großen Riesen mit seiner Frau dorthin. Die beiden kamen zu dem äußersten Berg von Eysturoy, der Eiðiskollur genannt wird, und am weitesten nach Nordwest liegt. (zum weiteren Inhalt der Sage siehe: Risin und Kellingin)

Damit war die Grundlage für die heutige färöische Schriftsprache gelegt. Nur noch Kleinigkeiten wurden geändert:

  • 1891 kam das altnordische /y/ wieder dort zur Verwendung, wo es etymologisch hingehörte, obwohl die Aussprache mit dem färöischen /i/ identisch ist. Ebenso wird mit dem /ý/ verfahren, das ansonsten wie /í/ gesprochen wird.
  • Auch die Dativendung „-um“ wird wieder wie im Altnordischen geschrieben, obwohl sie stets „-un“ gesprochen wird.
  • Lange und kurze Varianten von Vokalen werden grundsätzlich auf gleiche Art dargestellt: at, manni statt àt, manni; bæði, ætlaði statt bæði, atlaði; tey, Eysturoy statt tey, Esturoy.

1854 erschien Hammershaimbs Færøsk sproglære (Färöische Sprachlehre) ebenfalls in dieser Zeitschrift.

Hierüber schreibt er:

„Als ich [...] aufgefordert wurde, [...] eine färöische Sprachlehre zu verfassen, fühlte ich mich in großer Verlegenheit, weil mir keiner der verwendeten Dialekte tauglich schien, als gemeinsame Schriftsprache und Kommunikationsmittel für alle Inseln verwendet zu werden. [...] Ich entschied mich für die etymologisierende Schreibweise, da sie mir die größten Vorteile für die Sprache zu bieten schien, sofern sie etwas Zukunft vor sich haben sollte: Nicht nur, dass färöische Texte damit leichter lesbar für Fremde sind und ordentlicher aussehen, sondern auch, dass die Färinger hiermit näher an die verwandten Sprachen Isländisch und Dänisch kommen, sich leichter deren Gemeinsamkeiten aneignen könnten, anstelle sich zu isolieren, indem man der oft schwierigen Aussprache in der Schriftsprache Ausdruck gibt.“

– V. U. Hammershaimb: Færøsk Anthologi, 1891

Als Beispiel nennt Hammershaimb den altnordischen Buchstaben ó, der in den verschiedenen Dialekten als ou oder ow (Suðuroy), eu oder öv (Nordinseln), oder kurz vor zwei Konsonanten ö (im Norden vor e oder æ (siehe färöische Verschärfung)) geschrieben wurde. Er machte daraus wieder einen Buchstaben und definierte stattdessen die besonderen Ausspracheregeln hierfür. Damit wurden die altnordischen Wörter im Schriftbild leichter erkennbar.

1891 wurde Hammershaimbs Sprachlehre in seiner vollständig überarbeitet und hat bis heute nur wenig an Gültigkeit verloren. Hammershaimbs jüngerer Kollege Jakob Jakobsen trug hierzu maßgeblich bei. Sein Verdienst bei diesem Standardwerk war nicht nur die phonetisch exakte Umschrift und Gegenüberstellung der Dialekte anhand ausführlicher Leseproben, sondern vor allem auch ein Wörterbuch Färöisch-Dänisch mit 10.000 Stichwörtern und durchgängigen Ausspracheangaben. Es bildet den zweiten Band der Anthologi. Abgesehen von der Unterscheidung zwischen den Buchstaben ø und ö und der Verwendung des x entspricht es weitgehend der heutigen Rechtschreibung.

Jakobsen war zugleich der erste färöische Gelehrte, der neue Begriffe schuf und so das Färöische zu einer modernen Bildungssprache ausbaute. Seine reformierte lautnahe -Rechtschreibung setzte sich allerdings nicht durch, weswegen Färöisch heute noch sehr dem isländischen und altnordischen Schriftbild ähnelt. Als Beispiel sei hier der Buchstabe ð genannt, der im Färöischen stumm oder ein Gleitvokal ist und daher immer wieder zu Schreibfehlern führt.

Hammershaimbs Freund Svend Grundtvig reiste zusammen mit auf die Färöer, um bei der Sammlung vieler alter Sprachdenkmäler zu helfen. Grundtvig und Bloch verwendeten konsequenterweise Hammershaimbs Orthographie in seiner Sammlung Føroyja kvæði. Sie schrieben auch das Wörterbuch Lexicon Færoense (1887–1888), das zwar unveröffentlicht blieb, aber die Grundlage für alle weiteren färöischen Wörterbücher bildete. Es hat 15.000 Stichwörter und übertrug u. a. Svabos Dictionarium Færoense in die Normalrechtschreibung.

Hammershaimbs Verdienst war es, die färöische Sprache in eine Schriftform gegossen zu haben, die keinen der färöischen Dialekte bevorzugt und gleichzeitig für Kenner des Altnordischen ein Höchstmaß an Lesbarkeit garantiert – allerdings auf Kosten der Nähe zur Aussprache.

Entwicklung zur Nationalsprache

→ Hauptartikel: färöischer Sprachenstreit und färöische Sprachpolitik

Das Neufäröische wurde auf dem Weihnachtstreffen der Färöer 1888 von der sich bildenden Nationalbewegung als künftige Hauptsprache proklamiert. Aber erst mit der Gründung der Unabhängigkeitspartei Sjálvstýrisflokkurin 1906 trat das geschriebene Färöisch als „ernstzunehmende Konkurrentin“ des Dänischen auf.

Der färöische Sprachenstreit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war ein besonders deutlicher Ausdruck des Kulturkampfes für die eigene Nationalsprache. Protagonisten waren Pädagogen wie Símun av Skarði (1872–1942), Jákup Dahl (1878–1944) und A. C. Evensen (1874–1917). Von Dahl stammt die erste Grammatik, die Føroysk Mállæra. Sein Freund A. C. Evensen konnte die Arbeit am Føroysk orðabók („Färöisches Wörterbuch“) nicht vollenden, so dass es nur von A–F reicht.

1927–1928 erschien das erste „richtige“ färöische Wörterbuch von Christian Matras (1900–1988) und (1891–1944). Es war das Føroysk-donsk orðabók ein färöisch-dänisches Wörterbuch, das 1961 in überarbeiteter Ausgabe erschien und mit Ergänzungsband bis heute (2007) maßgeblich ist.

Erst 1937 wurde Färöisch als Schulsprache anerkannt, 1938 als Kirchensprache, und seit der Autonomie der Färöer von 1948 ist es Hauptsprache (høvuðsmál) auf der Inselgruppe.

1961 schließlich kam die erste offizielle färöische Bibel von Jákup Dahl heraus (vorher gab es schon eine baptistische Ausgabe); das Färöische wurde aber bereits vorher von der Kanzel gepredigt.

Die Gründung der Universität der Färöer 1965 unterstrich den Anspruch, Färöisch als Wissenschaftssprache zu etablieren. Erster Professor für Färöisch war Christian Matras. Er sorgte für die Veröffentlichung der färöischen Balladen (Føroya kvæði: corpus carminum Færoensium in 7 Bänden 1941–96) als wichtigstes nationales Sprachdenkmal. Mit dem Føroyamálsdeildin gibt es hier zudem das einzige Färöisch-Institut weltweit.

Es sollte bis 1998 dauern, bis die Färinger ihr erstes muttersprachliches Wörterbuch bekamen, das Føroysk orðabók von Jóhan Hendrik Winther Poulsen (1934–2022) und anderen. Poulsen prägte die heutige färöische Sprachpolitik, die sich in ihrem Purismus (Vermeidung von Fremdwörtern) am Isländischen orientiert. Dadurch ist gewährleistet, dass Färöisch auch heute noch einen relativ eigentümlich anmutenden nordischen Wortschatz aufweist. Beispielsweise wurde aus einem helikoptari eine tyrla, und ein komputari heißt inzwischen nur noch telda.

Dänisch ist offizielle Zweitsprache auf den Färöern, verliert aber im 21. Jahrhundert zunehmend an praktischer Bedeutung gegenüber dem Englischen als Geschäftssprache. Beispielsweise sind die Website und der Briefkopf der Landesregierung der Färöer nur auf Färöisch und Englisch, nicht aber auf Dänisch, während färöische Gesetzestexte immer noch ins Dänische übersetzt werden müssen.

Die meisten Hinweisschilder auf den Färöern sind heute einsprachig auf Färöisch. Dort, wo Zweisprachigkeit vonnöten scheint, wird grundsätzlich Englisch verwendet. Dänische Schilder sieht man nur noch an dänischen Einrichtungen.

Fremde Einflüsse

Genetische Untersuchungen haben ergeben, dass 80 % der männlichen Gene der Färinger skandinavischen (norwegischen) Ursprungs sind und 20 % britischer Herkunft. Bei den Frauen ist dieses Verhältnis umgekehrt. Zu 90 % stammen ihre Gene von den Kelten und nur zu 10 % von den Wikingern. Das ist dadurch erklärbar, dass die Wikinger Keltinnen als Frauen und Sklavinnen hatten. Ob sie direkten sprachlichen Einfluss hatten, ist nicht abschließend geklärt. Aber es finden sich einige typische keltische Wörter im Färöischen, wie dunna („Ente“), drunnur („Rumpf“ bei Schafen und Rindern), korki (eine auf den Färöern dominierende Flechte, aus der ein Purpurfarbstoff und Lackmus hergestellt wird) und Ortsnamen wie Dímun. Auch Redewendungen wie tað er ótti á mær („ich habe Angst“, wörtlich „da ist Furcht auf mir“) haben eine keltische, aber keine skandinavische Entsprechung.

Durch die dänische Kolonialsprache, insbesondere seit der Reformation, gelangten viele dänische bzw. eigentlich niederdeutsche Lehnwörter ins Färöische. Diese findet man noch heute mehr in der gesprochenen als in der Schriftsprache.

Daneben gibt es auch charakteristische alte englische Lehnwörter, wie zum Beispiel trupulleiki (< trouble) „Problem“ und fittur (< fit) „fit; nett, süß; ziemlich viel oder gut“. Wenngleich die heutige färöische Sprachpolitik sehr puristisch ist, dringen immer wieder Anglizismen ins Färöische, insbesondere in die gesprochene Sprache.

Das färöische Alphabet und Phoneminventar

Alphabet

Das färöische Alphabet hat 29 Buchstaben, die wie folgt klingen können:

Graphem Name Phonem Aussprache (lang, kurz)
A, a fyrra a [ˈfɪɹːa ˈɛaː] („vorderes a“) /a, æ/ [ɛaː], (In Fremdwörtern auch: [aː]), [a]
Á, á á [ɔaː] /å/ [ɔaː], [ɔ]
B, b be [beː] /b/ [b], [b̥] (stimmlos)
D, d de [deː] /d/ [d], [d̥] (stimmlos)
Ð, ð edd [ɛdː] (keins) stumm oder Gleitvokal [j], [v], [w] zwischen bestimmten Vokalen; bei ðr als [gɹ] realisiert.
E, e e [eː] /e/ [eː], [ɛ]
F, f eff [efː] /f/ [f], -ft- wird meist zu [tː]
G, g ge [geː] /g/ [g], [g̊]; im Anlaut vor i, y, e, ø und vor allen anderen Vokalen als gj-: [ʤ̥]; zwischen Vokalen wie ð, also stumm bis gleitend
H, h há [hɔa] /h/ [h], in der Kombination hj [ʧ] und als hv [kʰv]
I, i fyrra i [ˈfɪɹːa ˈiː] („vorderes i“) /i/ [iː], [ɪ]
Í, í fyrra í [ˈfɪɹːa ˈʊi] („vorderes í“) /ui/ [ʊiː], [ʊi], in der Verschärfung [ɪ]
J, j jodd [jɔdː] /j/ [j], gj bildet ein [ʤ̥], kj und hj ein [ʧ] und sj ein [ʃ]
K, k ká [kɔa] /k/ [k], [kʰ] aspiriert, [ʰk] präaspiriert, vor hellen Vokalen meist [ʧ] (vor allen anderen Vokalen wird kj als [ʧ] realisiert).
L, l ell [ɛlː] /l/ [l], [l̥] [ɭ]ˌ [ʎ], [ʎ̥], als ll meist [d̥l] zwischen zwei Vokalen und am Wortende.
M, m emm [ɛmː] /m/ [m], [m̥] (stimmlos). In der Dativendung -um stets [ʊn], vor k als [ŋ̊], und vor n als [u].
N, n enn [ɛnː] /n/ [n], [n̥] (stimmlos), nn wird nach Diphthongen zu [d̥n].
O, o o [oː] /o/ [oː], [ɔ]
Ó, ó ó [ɔuː] /ou/ [ɔuː], [œ]; auf Nólsoy [auː]; in der Verschärfung [ɛ] auf Suðuroy dann aber [ɔ]
P, p pe [peː] /p/ [p], [pʰ] aspiriert, [ʰp] präaspiriert
R, r err [ɛɹː] /r/ [ɹ], [ɹ̥] (Tendenz zum britischen r), rn wird meist zu [dn], rs zu [ɻ̊ʂ], rt zu [ɻ̊t], rd zu [ɻɖ̥]
S, s ess [ɛsː] /s/ [s] immer stimmlos, zusammen als sj [ʃ], oft auch als sk(j)
T, t te [teː] /t/ [t], [tʰ] aspiriert, [ʰt] präaspiriert, zusammen als tj [ʧ]
U, u u [uː] /u/ [uː], [ʊ]
Ú, ú ú [ʉuː] /uu/ [ʉuː], [ʏ], in der Verschärfung [ɪ]
V, v ve [veː] /v/ [v]
Y, y seinna i [ˈsaiːdna ˈiː] („hinteres i“) /i, y/ [iː], [ɪ]; in Fremdwörtern auch: [yː], [ʏ]
Ý, ý seinna í [ˈsaiːdna ˈʊiː] („hinteres í“) /ui/ (identisch mit í) identisch mit í: [ʊiː], [ʊi]
Æ, æ seinna a [ˈsaiːdna ˈɛaː] („hinteres a“) /æ/ [ɛaː], [a]
Ø, ø ø [øː] /ø/ [øː], [œ]
Weitere Diphthonge
ey – /ei/ [ɛiː], [ɛ] (wie in „hej“), auch in der Verschärfung [ɛ]
ei – /ai/ [aiː], [ai] (wie im deutschen „ei“), in der Verschärfung [a]
oy – /oi/ [ɔi:], [ɔi] (wie im deutschen „eu“), in der Verschärfung [ɔ]

Anmerkungen:

  • „Vorderes und hinteres a, i und í“ bezeichnen nur die alphabetische Reihenfolge, keineswegs einen Artikulationsort im Gaumen. Die entsprechenden Paare verhalten sich weitgehend identisch im Falle des a und vollkommen gleich klingend bei i, y bzw. í, ý. Gerade die letzteren beiden Paare machen es dem Schüler im Diktat schwer.
  • Ø, ø wird manchmal auch Ö, ö geschrieben (historisierend, feierlich).
  • Der Großbuchstabe Ð wird nur verwendet, wenn ein Wort ganz in Großbuchstaben gesetzt wird, so zum Beispiel auf Landkarten oder bei Firmenlogos, denn ð kommt immer nur innerhalb oder am Ende eines Wortes vor. Im Gegensatz zum Isländischen ist es immer ein stummer Gleitlaut (wenige Ausnahmen) und nie der stimmhafte Dentallaut, der im Isländischen und Englischen erhalten ist: wie in Englisch mother oder im Isländischen Seyðisfjörður. Etymologisch ist es auch verwandt mit dem weichen dänischen d. Dort, wo der dänische Sprecher in verwandten Wörtern der eigenen Sprache ein weiches d sprechen würde, kommt meist im färöischen Pendant das ð vor. Das liegt an der „etymologisch ausgerichteten“ morphophonemischen Standardschreibung, die 1846/91 von Hammershaimb eingeführt wurde, und sich gegenüber den phonetischen Orthographie-Modellen (von Jens Christian Svabo (1746–1824) und später Jakob Jakobsen (1864–1918)) durchsetzen konnte.
  • Alle Vokale und Diphthonge können sowohl kurz als auch lang sein, wobei die kurze Form oft anders realisiert wird (siehe Lautschrift). Unbetonte kurze Vokale treten immer nur als a, i oder u auf, was besonders charakteristisch in den vielen Flexionsendungen auffällt. Das bedeutet, dass Wörter wie der Inselname Mykines [ˈmiːʧɪ.neːs], akker [ˈaʧeːɹ] („Anker“), korter [kɔɻʂˈteːɹ] („Viertelstunde“) entgegen der Erwartung am Ende ein langes /e/ aufweisen. Und die Konjunktion áðrenn („bevor“) wird [ˈɔaɹɪn] ausgesprochen.
  • Bestimmte lange Diphthonge werden in ihrer kurzen Form monophthongisiert, sodass sich beispielsweise ein kurzes /ó/ nicht vom /ø/ unterscheidet.
  • Der mit ú wiedergegebene Diphthong baut auf einem abgedunkelten ü (hoher ungerundeter nicht-vorderer Vokal, ähnlich russisch Ы) auf und wird zum hellen u, wobei noch ein Gleitvokal [w] am Ende angedeutet werden kann. Letzteres kann auch über den anderen „u-Diphthong“ ó gesagt werden, der in früheren Orthographie-Modellen auch als „ow“ dargestellt wurde.

Ð und G als Gleitvokale

Die Buchstaben <ð> und <g> verhalten sich zwischen Vokalen identisch. Sie werden zu einem Gleitvokal /j, v, w,/ je nach Umgebung oder sind stumm. Diese Regeln gelten auch, wenn zwei Vokale in der Schrift aufeinanderstoßen.

  • /j/ erscheint immer nach <i/y, í/ý, ei, ey, oy>, also auf einen i-Laut
  • /j/ erscheint auch vor <i>, aber nicht nach einem u-Laut <ó, u, ú>
  • /v/ erscheint zwischen <a/æ, á, e, o, ø> und <u>, also immer dann, wenn kein i-Laut davor steht
  • /w/ erscheint nach den u-Lauten <ó, u, ú>
  • <ð> und <g> sind stumm, wenn sie zwischen zwei anderen als den genannten Vokalen stehen, namentlich <a/æ, á, e, o, ø> vor <a> und immer am Ende eines Wortes

In der färöischen Grammatik Mállæra 1997 wird nicht zwischen /v/ und /w/ unterschieden.

Gleitvokale
Betonter erster Vokal Auslautender zweiter Vokal Beispiele
i ​[⁠ɪ⁠]​ u ​[⁠ʊ⁠]​ a ​[⁠a⁠]​
Graphem Phonem Gleitvokal
I-Umgebung 1 + 2
i, y [iː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ sigið [siːjɪ] „herabgestiegen“, siður [siːjʊr] „Brauch“, siga [siːja] „sagen“
í, ý [ʊiː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ mígi [mʊiːjɪ] „(ich) pinkele“, mígur [mʊiːjʊr] „Bettnässer“, míga [mʊiːja] „pinkeln“
ey [ɛiː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ reyði [rɛiːjɪ] „(der) rote“, reyður [rɛiːjʊr] „(ein) roter“, reyða [rɛiːja] „(die) rote“
ei [aiː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ reiði [raiːjɪ] „Zorn“, reiður [raiːjʊr] „Nest“; „wütend“, reiða [raiːja] „ausrüsten“; „fertigen“; „bezahlen“
oy [ɔiː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ ​[⁠j⁠]​ noyði [nɔiːjɪ] „(ich) zwinge“, royður [rɔiːjʊr] „Blauwal“, royða [rɔiːja] „Tuff“
U-Umgebung 1
u [uː] ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ suði [suːwɪ] „(ich) flüstere“, mugu [muːwʊ] „(wir, sie) müssen, (ihr) müsst“, suða [suːwa] „flüstern“
ó [ɔuː] ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ róði [rɔuːwɪ] „(ich, er, sie, es) ruderte, (du) rudertest“, róðu [rɔuːwʊ] „(wir, ihr, sie) ruderten“, Nóa [nɔuːwa] „Noah“
ú [ʉuː] ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ ​[⁠w⁠]​ búði [bʉuːwɪ] „(ich, er, sie, es) wohnte, (du) wohntest“, búðu [bʉuːwʊ] „(wir, ihr, sie)“ wohnten, túa [tʉuːwa] „(unaufgefordert) duzen“
I-Umgebung 2, U-Umgebung 2, A-Umgebung 1 (regulär)
a, æ [ɛaː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠v⁠]​ – ræði [rɛaːjɪ] „Macht, Gewalt“, æðu [ɛaːvʊ] „Eiderente“ (Akk., Dat., Gen.Sg.), glaða [glɛːa] „Blinklicht“
á [ɔaː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠v⁠]​ – ráði [rɔaːjɪ] „(ich) rate“, fáur [fɔaːvʊr] „wenig“, ráða [rɔaː] „raten“
e [eː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠v⁠]​ – gleði [gleːjɪ] „Freude“, legu [leːvʊ] „Liegen; Brüten“ (Akk., Dat., Gen.Sg.), gleða [gleːa] „erfreuen“
o [oː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠v⁠]​ – togið [toːjɪ] „das Seil“, smogu [smoːvʊ] „schmale Gasse“ (Akk., Dat., Gen.Sg.), roða [roːa] „röten“
ø [øː] ​[⁠j⁠]​ ​[⁠v⁠]​ – løgin [løːjɪn] „merkwürdig“, røðu [røːvʊ] „Rede“ (Akk., Dat., Gen.Sg.), høgan [høːan] „(den) hohen“
Quelle: Faroese: An Overview and Reference Grammar, 2004 (S. 38)

Flexion der Wortarten

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Verben etc.
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Nominal flektierte Wörter

Das Färöische ist im Gegensatz zu anderen germanischen Sprachen wie Dänisch oder Englisch reicher an Formen. Zum Beispiel ist das Genus-System dem Deutschen sehr ähnlich, es wird also bei Substantiven, Pronomina, Adjektiven etc. zwischen drei Geschlechtern unterschieden. Auffallend – und unter den germanischen Sprachen (das Isländische ausgenommen) alleinstehend – ist im Färöischen die Pluralform des Zahlworts und unbestimmten Artikels ein, der genauso geschrieben, gesprochen und (im Singular) verwendet wird wie im Deutschen, aber anders gebeugt wird. Hinzu kommen die distributiven Zahlwörter der färöischen Sprache für zwei und drei (siehe dort).

Charakteristisch für die nominal flektierten Wörter im Färöischen ist deren häufige Endung -ur. Dabei ist das (aus dem Kontext gerissen) keineswegs ein Indikator für eine bestimmte Wortart noch für ein Geschlecht oder einen Numerus oder Kasus. Ebenso verhält es sich mit den typischen Endungen -ir und -ar. Wie oben bereits erwähnt, können unbetonte Silben (und das sind im Färöischen allgemein die Endsilben) keine anderen als diese drei Vokale a, i, u tragen. Damit ist es freilich komplizierter als im Deutschen (und anderen Sprachen), wo in diesem Fall meist das e verwendet wird, falls eine Flexionsendung einen Vokal trägt. Dieses System ist auch für Muttersprachler manchmal schwer durchschaubar, zumal erschwerend hinzukommt, dass die gesprochene Sprache bestimmte Endungsvokale anders realisiert und manchmal auch in der Rechtschreibung zwei Varianten einer Form zulässig sind.

Andererseits kann gesagt werden, dass sich sowohl bestimmte Paradigmen in der gesprochenen Sprache kaum oder gar nicht von dem altnordischen Ursprung entfernt haben als auch selbst unregelmäßige Formen in bestimmten Fällen Parallelen zum Deutschen aufweisen.

Substantive

Die färöischen Nomen (Hauptwörter) werden dem Geschlecht (Genus) nach, wie im Deutschen, in drei Gruppen eingeteilt:

  • kallkyn (k.) – männlich (maskulin) mit 5 Deklinationen und 53 Unterklassen. Diese Unterklassen fassen alle denkbaren Ausnahmen in ein System zusammen;
  • kvennkyn (kv.) – weiblich (feminin) mit 7 Deklinationen und 34 Unterklassen;
  • hvørkiskyn (h.) – sächlich (neutral) mit 5 Deklinationen und 34 Unterklassen.

Stellvertretend für die drei Geschlechter seien hier zur Veranschaulichung drei häufige Klassen genannt, deren Stammvokale sich nicht ändern.

  maskulin feminin neutral
Singular
Nominativ træl-ur oyggj horn
Akkusativ træl oyggj horn
Dativ træl-i oyggj horn-i
(Genitiv) træl-s oyggj-ar horn-s
Plural
Nominativ træl-ir oyggj-ar horn
Akkusativ træl-ir oyggj-ar horn
Dativ træl-um oyggj-um horn-um
(Genitiv) træl-a oyggj-a horn-a
Bedeutung Sklave Insel Horn

Anmerkungen:

  • Die männliche Nominativendung -ur dominiert im Färöischen (auf den ersten Blick), aber -ur kann genauso einen weiblichen Plural anzeigen (genta – gentur = Mädchen, Sg. u. Pl.) oder hinter Verben stehen (koma – kemur = kommen – kommt). Auch gibt es männliche Substantive, in denen -ur zum Wortstamm gehört wie bei fingur = Finger.
  • Grundsätzlich haben die Endungen <-a(r), -i(r)> und <-u(r)> vergleichbare und unterscheidende Funktionen durch alle Wortklassen und Beugungen hindurch. Es fällt auch Muttersprachlern oft nicht leicht, diese Endungsvokale richtig anzuwenden. Andere germanische Sprachen wie das Deutsche kennen hier nur das <e>, wie in <-en, -er> usw. Gleichzeitig gilt im Färöischen die Regel, dass unbetonte kurze Endungsvokale immer nur <a, i, u> ([a], [ɪ], [ʊ]) sein können, nie aber <á, e, í, ó, ú, y, ý, æ, ø> oder die eigentlichen Diphthonge. Einige geographische und Personennamen enden zwar auf <á>, aber das sind Zusammensetzungen mit dem Wort á (Bach, Fluss, vgl. dän. å).
  • Die Dativendung -um des Plurals findet sich grundsätzlich in allen Klassen (nicht nur der Nomen) und wird in allen färöischen Dialekten als [ʊn] ausgesprochen. Generelle Eselsbrücke für diese Form: í Føroyum [ʊi 'fœɹjʊn] („in Färöern“ = auf den Färöern).
  • Die Genitivform wird üblicherweise in Klammern gesetzt, weil sie in der gesprochenen Sprache (aber auch der geschriebenen) selten vorkommt, gewisse Genitivformen bei bestimmten Wörtern als „nicht existent“ gelten und der Genitiv meist zusammen mit Präpositionen im Dativ umschrieben wird. Dennoch gilt:
  1. Die Genitivform des Singulars entscheidet bei allen Nominalklassen mit über deren Zugehörigkeit und wird im Wörterbuch neben der Grundform und dem Plural genannt.
  2. In festen Wendungen taucht der Genitiv auf, wie zum Beispiel mit der Präposition vegna („wegen“) und verhält sich also wie in der deutschen Standardsprache. Ebenso mit til („zu, in Richtung zu etwas“): til Føroya – zu den Färöern.
  3. Bei zusammengesetzten Wörtern steht der erste Bestandteil oft im Genitiv, wie auch in deutschen Wörtern wie „Sonntagsfahrer“ – gleichwohl Muttersprachler (in beiden Sprachen) dies nicht immer als Genitivform (an)erkennen.
    Siehe zum Beispiel: grindaboð, markatal, wo der erste Bestandteil im Genitiv steht.
  4. Namen von Institutionen wie Postverk Føroya („Postverwaltung der Färöer“) belegen überdies, dass diese Form zur lebenden Sprache gehört. *Postverk Føroyar würde als „ungrammatisch“ empfunden werden. Das -oy im Landesnamen der Färöer ist übrigens eine alte Form des heutigen oyggj und verhält sich genau so, wie im obigen Paradigma beschrieben.

Artikel

Allgemein unterscheiden sich die skandinavischen Sprachen von den anderen germanischen Sprachen dadurch, dass der bestimmte Artikel dem Substantiv angehängt wird, also ein Suffix ist. Dies ist im Färöischen nicht anders, und es bildet in dieser Hinsicht eine Gemeinsamkeit mit dem Norwegischen und Schwedischen, indem es in attributiven Stellungen eine doppelte Determination gibt – im Gegensatz zum Dänischen und Isländischen. Das heißt: Wenn ein determiniertes Substantiv durch ein Adjektiv näher beschrieben wird, taucht in dem Satz nicht nur der Artikel als einzelnes Lexem auf, sondern zusätzlich noch als Suffix an dem betreffenden Nomen.

Beispiel:

Wikipedia, hin frælsa alfrøðin
Wikipedia, die freie Enzyklopädie-die

Anmerkung:

  • Die färöische Sprachpolitik richtet sich sehr nach derjenigen in Island, und daher ist der Begriff ensyklopedi als (aus dem Dänischen entlehnter) Internationalismus zwar nicht unüblich, wird aber meist durch das Wort alfrøði – was ungefähr die Vorstellung vermittelt, dass hier „alle Wissenschaften“ (-frøði = -wissenschaft) zusammengetragen werden – ersetzt.
Angehängter bestimmter Artikel

Grundsätzlich gilt, dass die Nominativform des angehängten bestimmten Artikels bei männlichen und weiblichen Nomen immer -(i)n und bei sächlichen -(i)ð ist, wobei sich das in den anderen Kasus anders darstellt. Als Faustregel kann gelten, dass sich die oben aufgeführten Nominalflexionen auch im Neutrum (wie in den anderen beiden Genera) so verhalten, dass ein n zwischen Stamm und Flexionsendung tritt, und dass die Dativendung -um in diesem Fall nicht nur im Plural, sondern auch im Singular auftritt (als -num).

Unbestimmter Artikel

Der unbestimmte Artikel ein verhält sich wie folgt (identisch mit dem Zahlwort):

maskulin feminin neutral
Singular
Nominativ ein ein eitt
Akkusativ ein ein-a eitt
Dativ ein-um ein-i/ein-ari ein-um
(Genitiv) ein-s ein-ar ein-s
Plural
Nominativ ein-ir ein-ar ein-i
Akkusativ ein-ar ein-ar ein-i
Dativ ein-um ein-um ein-um
(Genitiv) ein-a ein-a ein-a

Anmerkungen:

  • Die Aussprache verhält sich wie im Deutschen erwartet – mit Ausnahme der bereits bekannten Dativendung -um, die auch hier als [un] realisiert wird.
  • Wie oben bereits erwähnt, gibt es die Pluralform dieses Wortes in keiner anderen germanischen Sprache (das Isländische ausgenommen). Hiermit wird zum Beispiel unterschieden, dass man sich „ein Paar Schuhe“ kauft und nicht „einige Schuhe“, wobei diese Konstruktion nicht als Dual dargestellt wird, den es im Altnordischen noch gab.
    Beispiel: eg keypti einar skógvar = „ich kaufte *eine Schuhe“ (ein Paar) gegenüber: eg keypti skógvar = „ich kaufte Schuhe“ (egal wie viele und ob Paare).
Siehe: Distributive Zahlwörter in der färöischen Sprache

Adjektive

Wie im Deutschen gibt es bei Adjektiven (Eigenschaftswörtern) eine starke und eine schwache Beugung. Erstere wird bei unbestimmten Artikeln (ein, kein, einige etc.) verwendet, oder wenn das Hauptwort allein steht. In diesem Fall trägt das Hauptwort auch keinen angehängten bestimmten Artikel. Adjektive werden nach Genus, Kasus und Numerus gebeugt. Im Wörterbuch steht stets die männliche Nominativform der starken Beugung (erkennbar an der Endung -ur, die in einigen Fällen aber auch zum Wortstamm gehören kann).

Starke Beugung
  • ein stórur bátur [ain 'stɔuɹʊɹ 'bɔatʊɹ] = ein großes Boot
  • ein vøkur genta [ain 'vøkʊɹ 'ʤɛnta] = ein schönes Mädchen
  • eitt gott barn [aitːʰ gɔtːʰ badn] = ein gutes Kind
  • góður, góð, gott = guter, gute, gutes
  • stórur (m), stór (f), stórt (n) = großer, große, großes
  • vakur, vøkur, vakurt = schöner, schöne, schönes

In dieser Tabelle sind auch die dazugehörigen Fragewörter angegeben (hvør? = wer?, hvat? = was? usw.).

Fall ? Maskulinum ? Femininum ? Neutrum
Nominativ hvør? ein stórur bátur hvør? ein vøkur genta hvat? eitt gott barn
Akkusativ hvønn? ein stóran bát hvørja? eina vakra gentu hvat? eitt gott barn
Dativ hvørjum? einum stórum báti hvørj(ar)i? einari vakari gentu hvørjum? einum góðum barni
Genitiv hvørs? eins stórs báts hvørjar? einar vakrar gentu hvørs? eins góðs barns
Plural:   (2 große Boote)   (2 schöne Mädchen)   (2 gute Kinder)
Nominativ hvørjir? tveir stórir bátar hvørjar? tvær vakrar gentur hvørji? tvey góð børn
Akkusativ hvørjar? tveir stórar bátar hvørjar? tvær vakrar gentur hvørji? tvey góð børn
Dativ hvørjum? tveimum stórum bátum hvørjum? tveimum vøkrum gentum hvørjum? tveimum góðum børnum
Genitiv hvørja? tveggja stóra báta hvørja? tveggja vakra genta hvørja? tveggja góða barna
Schwache Beugung
  • tann stóri báturin (m) = das große Boot
  • tann vakra gentan (f) = das hübsche Mädchen
  • tað góða barnið (n) = das gute Kind
Fall Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ tann stóri báturin tann vakra gentan tað góða barnið
Akkusativ tann stóra bátin ta vøkru gentuna tað góða barnið
Dativ tí stóra bátinum tí vøkru gentuni tí góða barninum
Genitiv tess stóra bátsins teirrar vøkru gentunnar tess góða barnsins
Plural
Nominativ teir stóru bátarnir tær vøkru genturnar tey góðu børnini
Akkusativ teir stóru bátarnar tær vøkru genturnar tey góðu børnini
Dativ teimum stóru bátunum teimum vøkru gentunum teimum góðu børnunum
Genitiv teirra stóru bátanna teirra vøkru gentunna teirra góðu barnanna

Zahlwörter

Zahl Name Aussprache
0 null [nʊlː]
1 ein
ein
eitt
[ain]
[ain]
[aiʰtː]
2 tveir
tvær
tvey
[tvaiɹ]
[tvɛaɹ]
[tvɛi]
3 tríggir
tríggjar
trý
[ˈtɹʊdʒːɪɹ]
[ˈtɹʊdʒːaɹ]
[trʊi]
4 fýra [ˈfʊiɹa]
5 fimm [fɪmː]
6 seks [sɛks]
7 sjey [ʃɛi]
8 átta [ˈɔtːa]
9 níggju [ˈnʊdʒːʊ]
10 tíggju [ˈtʊdʒːʊ]
11 ellivu [ˈɛdlʊ]
12 tólv [tœl]
13 trettan ['tɹɛtːan]
14 fjúrtan ['fjʏɹʂtan]
15 fimtan [fɪmtan]
16 sekstan [sɛkstan]
17 seytjan ['sɛitʃan]
18 átjan ['ɔtʃan]
19 nítjan ['nʊitʃan]
20 tjúgu [ˈtʃʉuvʊ]
21 einogtjúgu [ˈainoˌtʃʉuvʊ]
30 tretivu [ˈtɹɛdːvʊ]
40 fjøruti [ˈfjœɹtɪ]
50 hálvtrýss [ˈhɔltɹʊʃ]
60 trýss [tɹʊʃ]
70 hálvfjerðs [ˈhɔlfjɛʃ]
80 fýrs [fʊʃ]
90 hálvfems [ˈhɔlfɛms]
100 (eitt) hundrað [aitʰ ˈhʊndɹa]
101 hundrað og ein [ˈhʊndɹa ɔ ain]
1000 (eitt) túsund [aitʰ ˈtʉusɪn]
1100 ellivuhundrað [ˈɛdːlʊˌhʊndɹa]
2000 tvey túsund [tvɛi tʉusɪn]
1.000.000 (ein) miljón [ain miljɔun]
2.000.000 tvær mɪljónir [tvɛaɹ ˈmɪljɔunɪɹ]

Färöisch als Fremdsprache

Färöisch als Fremdsprache wird nur von Ausländern auf den Färöern und einigen Skandinavisten und Färöerfreunden im Ausland beherrscht.

Außerhalb der Färöer wird es lediglich an der Universität Kopenhagen und seit Januar 2011 auch am Nordkolleg Rendsburg unterrichtet. Die Universität der Färöer ist die einzige Bildungseinrichtung mit Färöisch als Hauptstudiengang innerhalb der Skandinavistik.

Das bedeutet auch, dass Kinder von Färingern im Ausland nirgends einen färöischen Schulunterricht bekommen können, außer bei ihren Eltern und der Volkshochschule der Färöer, die seit 2007 einen Sommerkurs für diese Kinder anbietet.

Die Universität der Färöer bietet für erwachsene ausländische Interessenten ebenfalls einen intensiven Sommerkurs in Färöisch an. Dieser findet in der Regel jedes Jahr statt und dauert eine Woche.

Gelehrte im deutschen Sprachraum für Färöisch waren Ernst Krenn (1897–1954) an der Universität Wien und Otmar Werner († 1997) an der Universität Freiburg.

Textproben

Färöisch Lautschrift Wortwörtlich (konkordant) Übersetzung
Sigmundur fór at boða kristni í Føroyum. [ˈsɪgmʊndʊɹ fɔuɹ a ˈboːa ˈkrɪstnɪ ɪ ˈfœɹjʊn.] Sigmundur fuhr zu botschaften Christentum in Färöern. Sigmundur sollte das Christentum auf den Färöern verkünden.
Tá ið nú tók at vára, kom kongur ein dag upp á mál við Sigmund og segði, at hann vildi senda hann vestur til Føroya at kristna tað fólk, sum har búði. [tɔaj nʉu tɔuk a ˈvɔaɹa, koːm ˈkɔŋgʊɹ ai̯n dɛa ʊʰpaˈmɔal vɪ ˈsɪgmʊnd̥ oː sɛijɪ, ɛat han vɪldɪ ˈsɛnda han ˈvɛstʊɹ tɪl̥ ˈfœɹja a ˈkɹɪstna ta ˈfœl̥k, sʊm hɛaɹ ˈbʉuwɪ.] Da es nun nahm zu Frühling-werden, kam König einen Tag auf Sprache mit Sigmund und sagte, dass er wollte senden ihn westlich zu Färöer zu christinianisieren das Volk, das dort wohnte. Als der Frühling nahte, kam der König zu Sigmund, um mit ihm zu reden, und sagte, dass er ihn auf die Färöer schicken wolle, um das Volk zu christianisieren, das dort wohnte.
Sigmundur bar seg undan hesum starvi, men játtaði tá umsíður kongi tað, ið hann vildi. [ˈsɪgmʊndʊɹ bɛa ʂe ˈʊndan heːsʊn ˈstaɹvɪ, mɛn ˈjɔʰtːajɪ tɔa ʊm̥ˈsʊijɪɹ ˈkɔŋgɪ tɛa, ʊi han ˈvɪldɪ.] Sigmundur trug sich weg von dieser Arbeit, aber versprach dann umseitig König das, was er wollte. Sigmund entschuldigte sich von dieser Aufgabe, aber später versprach er dem König das, was er wollte.
Kongur setti hann tá til at vera valdsmaður yvir øllum oyggjunum og fekk honum prestar til at skíra fólkið og kenna teim tað fremsta í teirri kristnu trúnni. [ˈkɔŋgʊɹ ˈsɛʰtːɪ han ˈtɔa tɪl a vɛːɹa ˈval̥smɛavʊɹ iːvɪɹ ˈœdlʊn ˈɔʤʊnʊn oː ˈfɛʰkː hɔnʊn ˈpɹɛstaɹ tɪl a ˈskʊiɹa ˈfœl̥ʧɪ o ˈʧɛnːa taim ta ˈfɹɛmsta ɪ tai̯ɹːɪ ˈkɹɪstnʊ ˈtrʏnːɪ.] König setzte ihn dann hinzu zu sein Gewaltmann über alle Inseln-die und bekam ihm Priester hinzu zu taufen Volk-das und kennen-machen ihnen das Vorderste in dem christlichen Glauben. Der König ernannte ihn dann zum Herrscher über alle Inseln und besorgte ihm Priester, die das Volk taufen und ihm die Grundlagen des christlichen Glaubens beibringen sollten.
Sigmundur sigldi nú, tá ið hann var ferðabúgvin, og ferðin gekkst honum væl. [ˈsɪgmʊndʊɹ ˈsɪldɪ ˈnʉu, tɔaj han var ˈfɛɹabɪgvɪn, oː ˈfɛrɪn ʤɛʰkst honʊn ˈvɛal.] Sigmundur segelte nun, da es er war fahrbereit, und Fahrt-die ging ihm wohl. Als Sigmundur fahrbereit war, segelte er los, und die Fahrt verlief gut für ihn.
Tá ið hann kom til Føroya, stevndi hann bóndunum til tings í Streymoy, og har kom stór mannfjøld saman. [tɔaj han kom tɪl ˈfœɹja, ˈstɛundɪ han ˈbœndʊnʊn tɪl ˈtɪŋ̊s ɪ ˈstɹɛimɔi, oː hɛaɹ kom ˈstɔuɹ ˈmanfjœld̥ ˈsɛaman.] Da es er kam zu Färöer, versammelte er Bauern-die zu Tings in Streymoy, und dort kam große Mannfalt zusammen. Als er die Färöer erreichte, versammelte er die Bauern zum Ting auf Streymoy, und dort kam eine große Menschenmenge zusammen.

Beispiel aus: W.B. Lockwood, An Introduction to Modern Faroese. Lockwood verwendet hier eine neufäröische Version der Färingersaga und zitiert den Abschnitt, wo Sigmundur Brestisson vom norwegischen König beauftragt wird, die Färöer zu christianisieren. Die Forschung geht davon aus, dass sich das entsprechende Ting im Jahre 999 auf Tinganes versammelte.

Färöisch Lautschrift Wortwörtlich (konkordant) Übersetzung
Leygardagin varð nýggi Smyril doyptur í San Fernando í Suðurspania. Anita Eidesgaard, løgmansfrúa, bar fram hesa yrking, tá hon doypti skipið: ['lɛijaɹˌdɛajɪn vaɹ nʊʤːɪ ˈsmiːɹɪl dɔiʰptʊɹ ɪ san fɛrnando ɪ ˌsuwuɹˈspaːnja. aˈniːta ˈaidɛsgɔaɹd, ˈlœgmansfɹʏa, bɛaɹ fɹam heːsa iɻʧɪŋg, tɔa hoːn dɔiʰptɪ ʃiːpɪ] Samstag-den war neue Smyril getaufter in San Fernando in Südspanien. Anita Eidesgaard, Løgmannsfrau, trug vor dieses Gedicht, da sie taufte Schiff-das. Am Samstag wurde die neue Smyril in San Fernando in Südspanien getauft. Anita Eidesgaard, die Frau des Ministerpräsidenten, trug dieses Gedicht vor, als sie das Schiff taufte.
Tú boðar um ljósar tíðir
tú álit suðuroyinga ver
ein knørrur so snøggur og fríður
sum framburð til oynna ber
[tʉu boːaɹ ʊm ljɔusaɹ tʊijɪɹ
tʉu ɔalɪt ˈsuwʊɹɪŋga veːɹ
ain knœɹːʊɹ soː snœgːʊɹ oː frʊijʊɹ
sʊm fɹambʊɹ tɪl ɔidna beːɹ
]
Du botschaftest um lichte Zeiten
Du Hoffnung der Suðuringer sei
Ein Knörr so geschniegelt und schön
das Fortschritt zu Insel-der trägt
Du kündest von hellen Zeiten
Du Hoffnung der Suðuroyer
Ein Schiff so stolz und schön
Das den Fortschritt auf die Insel bringt.
Má Harrin signa verkið
og føra teg trygt í havn
tað veri títt stavnamerki
og Smyril verður títt navn
[mɔa haɹːɪn sɪgna vɛɻʧɪ
oː føɹa teː trɪgt ɪ haun
tɛa veːɹɪ tʊiʰtː staunamɛɻʧɪ
oː smiːɹɪl vɛɹʊɹ tʊiʰtː naun
]
Möge Herr-der segnen Werk-das
Und führe dich sicher in Hafen
Das sei deine Stevenmarke
Und Smyril werde dein Name.
Der Herr segne das Werk
Und führe dich sicher in den Hafen
Das sei dein Schriftzug an der Bordwand
Und Smyril sei dein Name.

Quelle: Pressemitteilung der Färöischen Landesregierung vom 26. September 2005. Die neue Smyril ist eine hochmoderne Autofähre, die die Fahrtzeit von Suðuroy nach Tórshavn erheblich verkürzt und insbesondere für die Bewohner der Südinsel von immenser Bedeutung ist.

Weitere Beispiele in den Artikeln
  • Färingersaga
  • Helena Patursson
  • Mítt alfagra land (Nationalhymne mit deutscher Übersetzung)
  • Ormurin Langi
  • Poul Poulsen Nolsøe (Mythen um den Nationalhelden Nólsoyar Páll, färöisch und deutsch)
  • Schafsbrief
  • Stóra Dímun (aus der Färingersaga: altisländisch, neufäröisch, dänisch und deutsch)
Im Internet
  • Bibel der färöischen Kirche (auf Färöisch und Dänisch)
  • Die Bibel der Baptisten (auf Färöisch) (Memento vom 14. August 2015 im Internet Archive)
  • Thor und die Midgardschlange (färöisch, englisch, deutsch, interskandinavisch)

Färöische Begriffe und Lehnwörter

In den folgenden Artikeln werden einzelne färöische Begriffe erklärt:

  • Glossar der färöischen geographischen Namen
  • Grindaboð (Grindwal-Alarm)
  • Løgting (Parlament der Färöer)
  • Markatal (landwirtschaftliches Ertragsmaß)
  • Ólavsøka (Nationalfeiertag der Färöer)
  • Roykstova (Rauchstube)

Es gibt in der deutschen Sprache zwei echte Lehnwörter aus dem Färöischen: Grindwal und Skua (Raubmöwe).

Trivia

  • Während ein Wort wie „Sehnenscheidenentzündung“ im Deutschen aus 24 Buchstaben besteht (das dänische seneskedehindebetændelse hat ebenfalls 24 Buchstaben), heißt diese Erkrankung auf Färöisch einfach nur gø.
  • Jakob Jakobsen stellte fest, dass es mehr als vierzig Wörter im Färöischen für „mehr oder weniger Wellengang“ gibt, darunter Begriffe wie kjak (auch: „Diskussion, Disput, Internetforum“), ódn (auch: „Orkan“) oder tvætl (auch: „Quatsch“).

Literatur

Einführungen

Einen konzentrierten Überblick in deutscher oder englischer Sprache geben:

  • Michael P. Barnes, Eivind Weyhe: Faroese. In: The Germanic Languages. Hrsg. von Ekkehard König und Johan van der Auwera. Routledge, London / New York 1994, ISBN 0-415-05768-X, S. 190–218.
  • Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. A. Francke, Tübingen 2007, UTB 1635. ISBN 978-3-8252-1635-1 (3. aktualisierte und erweiterte Auflage), S. 275 ff.
  • Michael Schäfer: Färöisch. In: Janet Duke (Hrsg.): EuroComGerm. Germanische Sprachen lesen lernen. Band 2: Seltener gelernte germanische Sprachen. Afrikaans, Färöisch, Friesisch, Jenisch, Jiddisch, Limburgisch, Luxemburgisch, Niederdeutsch, Nynorsk. Shaker, Düren 2019, ISBN 978-3-8440-6412-4, S. 55–80.

Eine ältere Einführung der färöischen Sigurdlieder für das historisch-vergleichende Studium:

  • W. B. Lockwood: Die färöischen Sigurdlieder nach der Sandoyarbók. Mit Grammatik und Glossar. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 1983

Grammatiken und Lehrbücher

  • Ernst Krenn: Föroyische Sprachlehre (= Germanische Bibliothek. 1. Abteilung: Elementar- und Handbücher. 1. Reihe: Grammatiken. 22. Band). Carl Winter´s Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1940.
  • W. B. Lockwood: An Introduction to Modern Faroese. Føroya Skúlabókagrunnur, 4. Auflage Tórshavn 2002 (zuerst bei Munksgaard, Copenhagen 1955; weitere, unveränderte Auflagen 1964 und 1977).
  • Höskuldur Thráinsson, Hjalmar P. Petersen, Jógvan í Lon, Zakaris Svabo Hansen: Faroese. An Overview and Reference Grammar. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 2004, ISBN 99918-41-85-7 (die wissenschaftliche Standardgrammatik).
  • Richard H. Kölbl: Färöisch. Wort für Wort (= Kauderwelsch. Band 171). 1. Auflage. Reise-Know-How-Verlag Rump, Bielefeld 2004, ISBN 978-3-89416-350-1. 
  • H. P. Petersen & J. Adams: Faroese. A Language Course for Beginners. Textbook / Grammar. Stiðin, Tórshavn 2009.

Nur auf Färöisch sind z. B.:

  • Paulivar Andreasen, Árni Dahl: Mállæra. Føroya Skúlabókagrunnur, Tórshavn 1997, ISBN 99918-0-122-7 (3. Auflage 2004; Grammatik für Lehrer im muttersprachlichen Färöischunterricht).
  • Jeffrei Henriksen: Bendingarlæra. Sprotin, Vestmanna 2004, ISBN 99918-44-72-4 (Flexionslehre).
  • Kári Davidsen, Jonhard Mikkelsen: Ein ferð inní føroyskt. Føroya Skúlabókagrunnur, Tórshavn 1993 (Färöischlehrbuch für die Sekundarstufe).

Wörterbücher

Das Standardwörterbuch ist seit 1998 das einsprachige Føroysk orðabók, das seit 2007 auch im Internet verfügbar ist (siehe Weblinks). Es wurde unter der Leitung von Prof. Jóhan Hendrik Winther Poulsen erstellt.

  • Jóhan Hendrik W. Poulsen et al.: Føroysk orðabók. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 1998, ISBN 99918-41-52-0 (einbändige Ausgabe), ISBN 99918-41-53-9 (gebundene Ausgabe in 2 Bänden), ISBN 99918-41-54-7 (CD-ROM)

Färöisch-Deutsch

Das erste Färöisch-Deutsche Wörterbuch erschien 2013:

  • Ulf Timmermann: Føroysk-týsk orðabók. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9

Färöisch-Dänisch-Färöisch

Die beiden hier aufgeführten Titel sind färöisch-dänische bzw. dänisch-färöische Wörterbücher. Das Føroysk-Donsk Orðabók erschließt einen großen Teil des färöischen Wortschatzes, während das Donsk-Føroysk Orðabók wichtige Rückschlüsse auf den färöischen Umgang mit Internationalismen, Anglizismen und niederdeutschen Lehnwörtern gestattet, die im Dänischen häufig sind und in der färöischen Schriftsprache meist vermieden werden.

  • M. A. Jacobsen und Christian Matras: Føroysk-Donsk Orðabók. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 1961 (zuerst 1927–1928 im Verlag Varðin, Tórshavn und J. H. Schultz, København)
  • Jóhannes av Skarði: Donsk-Føroysk Orðabók. Føroya Fróðskaparfelag, 2. Auflage Tórshavn 1977
  • Hjalmar P. Petersen (Hauptautor): Donsk-føroysk orðabók: við stødi í Donsku-føroysku orðabókini/ eftir Jóhannes av Skarði. Føroya Fróðskaparfelag, 3. Auflage Tórshavn, ISBN 99918-41-51-2

Englisch-Färöisch-Englisch

Das zweibändige Wörterbuch Färöisch-Englisch/Englisch-Färöisch von 2008 ist das größte färöische Wörterbuch bisher:

  • Annfinnur í Skála / Jonhard Mikkelsen: Føroyskt / enskt – enskt/føroyskt. Vestmanna: Sprotin 2008. 2 Bände.

Sprachgeschichte und Sprachpolitik

  • Christian Gebel: Die Färöer – Geschichte und Sprachgeschichte, Schriftenreihe des Deutsch-Färöischen Freundeskreises – Heft 1, Düsseldorf 1988 (18 Seiten, Abbildungen. Ein Vortrag, der anlässlich der Gründung des Deutsch-Färöischen Freundeskreises in Düsseldorf am 9. Oktober 1988 gehalten wurde)
  • Tórður Jóansson: English loanwords in Faroese. Fannir, Tórshavn 1997, ISBN 99918-49-14-9 (Doktorarbeit über die englischen Lehnwörter im Färöischen)
  • Christer Lindqvist: „Sprachideologische Einflüsse auf die färöische Orthographie(forschung)“ In: North-Western European Language Evolution (NOWELE), Odense, 43:77–144 (2003)

Auf Färöisch:

  • André Niclasen: Føroya mál á manna munni. Lærabókaforlagið, Tórshavn 2007, ISBN 99918-910-4-8 (über die Umgangssprache im Gegensatz zur Schriftsprache)
  • Johan Hendrik W. Poulsen: Mál í mæti. Føroya Fróðskaparfelag, Tórshavn 2004, ISBN 99918-41-84-9 (Sammlung von linguistischen Aufsätzen)

Einzelnachweise

  1. "HVÍ FØROYINGAR BÚSETA SEG Í DANMARK" (Memento vom 5. Februar 2015 im Internet Archive), setur.fo, p.4 (färöisch)
  2. "Fleiri og fleiri føroyingar í Danmark" (Memento vom 4. Februar 2015 im Internet Archive), aktuelt.fo (färöisch)
  3. "Ynskja fleiri prestar til útisetarnar" (Memento des Originals vom 3. August 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, in.fo, 3. Februar 2015 (färöisch)
  4. Hammershaimb (1891) Bd. I, S. LIV.
  5. Vergleiche den norwegischen Artikel no:Ormurin langi, in dem erklärt wird, dass der färöische Text mit einigen wenigen Erklärungen für Norweger lesbar ist.
  6. Tórður Jóansson: English loanwords in Faroese. Fannir, Tórshavn 1997 (S. 44 ff Faroese phonology and grammar)
  7. Faroese, S. 369
  8. Svabo 18. Juni 1773 im Vorwort zum 4. Manuskript des Dictionarium Færoense (Band 2 (1970), S. XVII)
  9. Faroese (2004), S. 340
  10. Nach Hjalmar Petersen in: Tórður Jóansson: English loanwords in Faroese. Tórshavn: Fannir 1997, S. 45 (in rot: nachträgliche Korrektur, 21. Juli 2008)
  11. Lockwood (1983), S. 1
  12. Beispielsweise steht dort þar til statt neufäröisch hartil („dorthin“)
  13. Faroese (2004), S. 372
  14. Mállæra (1997), S. 20
  15. Jakob Jakobsen: Diplomatarium Færoense 1907 (S. 37)
  16. Christian Matras: „Færøsk Sprog“. In: Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder fra vikingetid til reformationstid Kopenhagen 1960 (S. 82)
  17. Kölbl (2004), S. 13 f
  18. Lockwood (1983). S. 3
  19. Faroese (2004), S. 373
  20. Lucas Jacobson Debes: Natürliche und Politische Historie der Inseln Färöe. Kopenhagen und Leipzig 1757. Neu herausgegeben und kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Norbert B. Vogt. Mülheim a. d. Ruhr, 2005 (S. 150 [247])
  21. Lucas Jacobson Debes: Færoæ & Færoa Reserata. Kopenhagen 1673, S. 261 (in der deutschen Übersetzung von 1757 geht dies verloren)
  22. Faroese (2004), S. 374
  23. Lockwood (1983), S. 2
  24. Faroese (2004), S. 374 f
  25. Hammershaimb (1891), Bd. I, S. LV
  26. Lockwood (1983), S. 68 f.
  27. Faroese (2004), S. 378
  28. Gottlieb Christian Friedrich Mohnike (Übers.): Faereyinga Saga oder Geschichte der Bewohner der Färöer: im isländischen Grundtext mit färöischer, dänischer und deutscher Übersetzung, Kopenhagen 1833
  29. Faroese (2004), S. 382
  30. Faroese (2004), S. 383
  31. Svend Grundtvig: Dansken paa Færøerne, et Sidestykke til Tysken i Slesvig. Kopenhagen 1845 („Dänisch auf den Färöern, ein Gegenstück zum Deutschen in Schleswig“), Neuauflage Odense 1978.
  32. Faroese (2004), S. 381
  33. Hammershaimb (1891), Bd. 1, S. 344
  34. Faroese (2004), S. 384
  35. Hammershaimb (1891), Bd. I, S. LVI
  36. Lockwood (1977) S. 5
  37. Elin Súsanna Jacobsen: „Færøernes Historie – en oversigt“. In: Færøerne i dag, Kópavogur (Island): Printskill, 2006, ISBN 9979-9708-9-8 (S. 25–40) (die einheimische Autorin ist Historikerin an der Universität der Färöer)
  38. Mállæra (1997), S. 26
  39. Department of Scandinavian Research, University of Copenhagen. Abgerufen am 11. März 2011 (englisch). 
  40. Seminarprogramm des Nordkollegs Rendsburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. März 2011; abgerufen am 11. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  41. Nýggi Smyril doyptur. Løgmansskrivstovan, archiviert vom Original am 5. Januar 2006; abgerufen am 10. April 2019 (färöisch). 
  42. Davidsen (1993) S. 26
  43. Føroysk orðabók: gø (Memento des Originals vom 7. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  44. Davidsen (1993) S. 28
  45. sprotin.fo – Die beiden Autoren wurden am 7. März 2008 als „Färöische Männer des Jahres“ ausgezeichnet.

Weblinks

Wikibooks: Färöisch – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Färöisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Färöische Sprache im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • [1] Online-Wörterbücher (Färöisch-Färöisch, und Färöisch-andere Sprachen)
Wikipedia-Schwesterprojekte in färöischer Sprache
Wikipedia – die freie Enzyklopädie auf Färöisch
Wiktionary – das freie Wörterbuch auf Färöisch
Wikisource – Quellentexte auf Färöisch
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:14

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Faroisch ˈfɛːʁo ɪʃ faroisch foroyskt ˈfoːɹɪst danisch faerosk daraus abgeleitet die deutsche Bezeichnung Faroisch neben seltenerem Faringisch bildet zusammen mit dem Islandischen die inselnordischen Sprachen im Gegensatz zu den skandinavischen Sprachen Norwegisch Schwedisch und Danisch Eine mehr auf die Diachronie bezogene Einordnung spricht von Westnordgermanisch und platziert dort Faroisch Islandisch westnorwegische Dialekte sowie das ausgestorbene Norn Faroisch wird von mindestens 44 000 Menschen auf den politisch zum Konigreich Danemark gehorenden und weitreichende Autonomierechte besitzenden Faroern sowie weiteren Faringern im Ausland gesprochen Faroisch foroyskt Gesprochen in Faroer Faroer Danemark DanemarkSprecher 60 000 bis 100 000 Muttersprachler Linguistische Klassifikation Indogermanisch GermanischNordgermanischFaroisch dd dd Offizieller StatusAmtssprache in Faroer FaroerSonstiger offizieller Status in Danemark DanemarkSprachcodesISO 639 1 foISO 639 2 faoISO 639 3 fao Die Gesamtzahl der Muttersprachler auf der Welt ist unklar Altere Schatzungen reichen von 60 000 bis zu 100 000 je nachdem wie gut die Nachkommen von Muttersprachlern ausserhalb der Faroer die Sprache noch beherrschen Die weitaus grosste Anzahl von Faroisch sprechenden Menschen ausserhalb der Faroer lebt in Danemark und hier insbesondere in Kopenhagen Im Jahr 2007 ermittelte die Nordatlantische Gruppe im Folketing erstmals die Gesamtzahl von Faringern der ersten Generation d h mit faroischen Geburtsort und Wohnsitz in Danemark Es wurden 7737 Personen gefunden Seit 2008 ist jedoch eine stetige Zunahme in der Anzahl dieser Gruppe verzeichnet worden Ende 2013 lebten laut Danmarks Statistik insgesamt 11 696 Menschen in Danemark deren Geburtsort auf den Faroern liegt 4877 Manner und 6819 Frauen Es kann davon ausgegangen werden dass diese Personengruppe die erste Generation die faroische Sprache als Muttersprache beherrscht Hinzu kommen noch Menschen die in Danemark geboren wurden und bei Faroisch sprechenden Eltern bzw Elternteilen aufgewachsen sind die zweite Generation sowie in Teilen auch noch die dritte Generation Neuere Schatzungen gehen sogar von einer Gesamtzahl von 30 000 Faringern in Danemark aus wovon die Halfte also 15 000 Personen im Grossraum Kopenhagen leben soll Unklar ist hier jedoch wie viele davon die Sprache noch aktiv sprechen konnen Faroisch gehort damit zu den kleineren germanischen Sprachen indogermanische Sprachfamilie In faroischer Sprache werden viele Bucher herausgegeben Von 1822 bis 2002 erschienen 4306 Titel wobei das Jahr 2000 mit 170 Titeln darunter 66 Ubersetzungen aus anderen Sprachen der bisherige Rekord ist ein Buchtitel auf etwa 325 Einwohner Nicht zuletzt durch ihren Status als Amtssprache auf den Faroern und durch die reichhaltige faroische Literatur gilt sie heute als nicht mehr gefahrdet gegenuber der Dominanz des Danischen bis in das 20 Jahrhundert hinein Der alteste Text auf Faroisch der Seydabraevid aus dem 14 Jahrhundert befindet sich in der Bibliothek der Universitat Lund Gegenseitige Verstandlichkeit Faroisch Islandisch NorwegischDas faroische Tastaturlayout ist mit dem danischen fast identisch hat aber noch zusatzlich ein d Modurmalid Die Muttersprache von Janus Kamban 1948 ist ein Denkmal in Torshavn fur die Einfuhrung der faroischen Schriftsprache durch V U Hammershaimb Faroisch und Islandisch sind schriftsprachlich gegenseitig verstandlich Beide modernen Sprachformen stehen in grammatischer Hinsicht noch dem Altwestnordischen nahe Die gegenseitige Verstandlichkeit der gesprochenen Sprachen Faroisch und Islandisch ist hingegen eingeschrankt Hammershaimb 1891 spricht von gegenseitiger Verstandlichkeit zwischen Faroisch und westnorwegischen Dialekten mit denen es grossere Ubereinstimmungen im Vokabular aufweise Wie weit das heute noch gegeben ist ist schwer prufbar denn es spielt auch die Zweisprachigkeit bei den Faringern eine wichtige Rolle Sie lernen Danisch bis auf annahernd muttersprachliches Niveau und konnen deshalb auch Norwegisch gut verstehen Das nordische Dialektkontinuum wird heute nur noch fur die festlandskandinavischen Dialekte in Norwegen Schweden und Danemark angenommen trotzdem soll die faroische Schriftsprache vielen Norwegern relativ leicht verstandlich erscheinen Die alte Kolonialsprache Danisch hingegen ist mit Faroisch weder in Schrift noch Aussprache gegenseitig verstandlich obwohl sie von der gemeinsamen urnordischen Vorlaufersprache abstammt Danen konnen ohne weitere Faroischkenntnisse in der Regel nur einen Teil geschriebener Texte entziffern und von der gesprochenen Sprache nur einzelne Worter erahnen Faringer hingegen lernen Danisch ab der 3 Klasse in der Schule und beherrschen es in der Schriftsprache oft auf muttersprachlichem Niveau Den faroischen Akzent gotudanskt genannt hort man aber meist heraus Obwohl Islandisch und Faroisch von allen skandinavischen Sprachen dem Altwestnordischen phonologisch und grammatisch am nachsten sind mussen Islander und Faringer gleichermassen uben um es zu verstehen Generell lasst sich sagen dass sich Faroisch mehr vom Ursprung entfernt hat als Islandisch Dies zeigt sich besonders bei der Flexion der Substantive und Verben die einfacher ausfallen als im Altnordischen aber weitaus komplexer als im Danischen DialekteDie wichtigsten Isoglossen und Hauptdialekte der Faroer Die rot markierte Isoglosse teilt Faroisch in einen Nord und einen Suddialekt und gilt als Hauptisoglosse Die Hauptdialekte sind flachig eingefarbt Nordinseldialekt Torshavner Dialekt Sudinseldialekt Trotz der relativ geringen Bevolkerung und Flache der Faroer gibt es aufgrund der geographischen Situation grosse Dialektunterschiede im Gegensatz zum viel weitlaufigeren Island Die wichtigste Isoglosse lauft entlang dem Skopunarfjordur als Wasserstrasse zwischen Sandoy und Streymoy auf der Abbildung rot markiert short o Sie teilt das Faroische in die Hauptgruppen Norddialekt Nordfjordsdialekt Suddialekt Sudfjordsdialekt Die Trennung der beiden Hauptdialekte fand im 15 Jahrhundert statt Typische Merkmale sind Hauptdialekte seit dem 15 Jahrhundert Altnordisch Faroisch Nord Sudo ɛu ɔu ei ɔi ai ae ɛː gt ɛa eː Die Dialektgruppe nordfjords zerfallt in Eysturoy Dialekt Sundalag Dialekt Nordinseln Dialekt nordostlich der blauen Isoglosse auf der Abbildung Torshavn Dialekt Sudstreymoy Dialekt mit Hestur und Koltur Vagar Dialekt mit Mykines Diese konnen auch in zwei Gruppen zusammengefasst werden Torshavn Vagar und Eysturoy Nordinseln durch die grune Isoglosse auf der Abbildung getrennt Die Dialektgruppe sudfjords zerfallt in Dialekt von Sandoy Skuvoy und Stora Dimun Suduroy Dialekt sudlich des Suduroyarfjordur mit eigenen Lexemen und Formen und weiteren lokalen Dialekten durch die turkisfarbene Isoglosse auf der Abb illustriert Als standardsprachlich gelten die Dialekte von Vagar oder Torshavn Sprecher sowohl des Nordinseln als auch des Suduroy Dialekts kann man am deutlichsten davon unterscheiden Daher erscheint es sinnvoll von drei Hauptgruppen zu sprechen Nordinseln Eysturoydialekt blau eingefarbt auf der Karte Sudfjordsdialekt rot Torshavn Sudstreymoy Vagar Dialekt grun Hierbei bilden 1 und 2 wiederum eine Gruppe die deutlich von 3 unterschieden werden kann Der Skopunarfjordur hat daher also eine ahnliche Bedeutung fur das Faroische wie die Benrather Linie fur das Deutsche Bereits Jens Christian Svabo berichtete Ende des 18 Jahrhunderts in seinem Vorwort zum Dictionarium Faeroense von diesen drei Hauptdialekten Den Nordinseln Dialekt und den Sudinseln Dialekt sah er als das reinste Faroisch an wahrend er das Torshavnerisch als verdorben bezeichnete Die Korrumpiertheit des Torshavner Dialekts fuhrt Svabo vermutlich auf den dortigen Einfluss der Kolonialsprache Danisch zuruck Auch wenn es bis heute keine Standardaussprache des Faroischen gibt orientieren sich Ausspracheangaben in etwa am Dialekt von Torshavn Sudstreymoy der auch die hochste Sprecherzahl hat GeschichteGesprochene Sprache Schriftsprache900 1400 Altwestnordisch norront 1400 1600 Altfaroisch midaldarforoyskt 1600 1770 Spates Altfaroisch oder Neufaroisch foroyskt danisch 1770 1846 Neufaroisch foroyskt Neufaroische Lautschrift Svabo 1846 heute Etymologisierende Rechtschreibung Hammershaimb Das heutige Faroisch ahnelt im Schriftbild ausserlich zwar dem Altnordischen aber es fanden durchgreifende Lautentwicklungen statt die das Sprachgebiet in zwei Hauptvarietaten Nord und Sud teilten Lautentwicklungen Altnordisch Faroisch 9 Jahrhundert altnordisch 14 Jahrhundert Fruhes Faroisch 16 Jahrhundert Altfaroisch 17 Jahrhundert Spates Altfaroisch 20 Jahrhundert Neufaroisch Nord Sud Nord Sud Nord Sud lang lang lang kurz lang kurz lang kurz lang kurz i i iː iː ɪ iː ɪ iː ɪ iː ɪ iy y iː iː ɪ iː ɪ iː ɪ iː ye e eː eː ɛ e ɛ eː ɛ eː ɛ eo o oː o oː œ oː œ oː œ oː ʏ ou u uː uː ʊ uː ʊ uː ʊ uː ʊ uo o oː o oː ɔ oː ɔ oː ɔ oː ɔ oǫ ɔ oː oː œ oː œ oː œ oː ʏ oa a ɛː ɛː ɛ ɛː ɛ ɛa a ɛa a aLangvokal gt Diphthongi iː ʊɪ ʊɪ ʊɪ ʊɪ ʊɪ ui ʊɪ ui ʊɪ iy yː ʊɪ ʊɪ ʊɪ ʊɪ ʊɪ ui ʊɪ ui ʊɪ yae ɛː ɛː eː ɛː ɛ eː ɛ ɛa a eː ɛ aeǿ oː oː oː œ oː œ oː œ oː ʏ ou uː ʉu ʉu ʉʏ ʉu ʉʏ ʉu ʏ ʉu ʏ uo oː ɔu ɛu ɜ ɔu ɔ ɛu ɜ ɔu ɔ oǭ und a aː aː ɔː ɔ ɔː ɔ ɔa ɔ ɔa ɔ aEchte Diphthongeau au ɛɪ ɛɪ ɛɪ ɛɪ ɛɪ ɛi ɛ ɛi ɛ eyoy oʏ ɔɪ ɔɪ ɔɪ ɔɪ ɔɪ ɔi ɔ ɔi ɔ oyei ɛi aɪ aɪ aɪ aɪ aɪ ɔi ɔ ai aɪ eiAltwestnordisch Der Sandavagsstein aus dem 12 Jahrhundert bezeugt THorkell Onondarsonr austmadr af Rogalandi bygdi thenna stad fyrst Torkil Onundarson Ostmann aus Rogaland bewohnte diese Statte zuerst Der Schafsbrief von 1298 ist das alteste altnordische Dokument in der Bibliothek der Universitat Lund in Schweden Gleichzeitig ist er das alteste Dokument der Faroer Hier treten erste faroische Abweichungen vom Altnordischen auf Der faroische Kettentanz bewahrte die zigtausende Verse der alten faroischen Tanzballaden und durch diese mundliche Uberlieferung letztlich die faroische Sprache bis sie endlich Ende des 18 Jahrhunderts von Jens Christian Svabo aufgezeichnet wurde Das Altwestnordische Altnorwegisch kam im 9 Jahrhundert in der Wikingerzeit auf die Faroer Die meisten Siedler stammten aus dem sudwestlichen Norwegen Galische Sprachreste belegen dass ein Teil der nordischen Einwanderer uber die britischen Inseln kam Durch die Christianisierung der Faroer um 1000 fielen die Inseln an Norwegen was den sprachlichen Einfluss weiter verfestigte Lautstand Formenbau Wortschatz und Satzbildung des Norwegischen finden sich auch im Faroischen wieder Der alteste bekannte Runenstein der auf den Faroern gefunden wurde ist der Kirkjubostein von ca 1000 Der Sandavagsstein stammt aus dem 12 Jahrhundert und der Famjinsstein aus dem 16 Jahrhundert Letzterer belegt die teilweise Verwendung der Runenschrift bis in die Zeit nach der Reformation Bis ins 13 Jahrhundert unterschied sich die westnordische Sprache auf den Faroern kaum von den Sprachformen in Island und Norwegen Erstes faroisches Dokument in lateinischer Schrift ist der Schafsbrief Seydabraevid von 1289 Hier zeigen sich bereits vereinzelte Abweichungen vom Norwegischen Altnordischen z B girda statt gaerda einzaunen Der Schwarze Tod um 1350 halbierte die faroische Bevolkerung sodass neue Einwanderer aus Norwegen kamen und der TH Laut allmahlich verschwand wie er in den Husavikbriefen noch vorkam 1380 gerieten die Faroer zusammen mit Island in die danisch norwegische Personalunion und damit faktisch unter danische Herrschaft gleichwohl die nordatlantischen Inseln als norwegische Kolonien betrachtet wurden Altfaroisch Erst ab dem 15 Jahrhundert bildete sich eine eigenstandige faroische Varietat der nordischen Sprache das Altfaroische im Gegensatz zum Altnordischen Islandischen oder Norwegischen Im faroischen Standardlehrbuch Mallaera 1997 wird diese Sprachstufe auch Mittelalterfaroisch midaldarforoyskt genannt Linguistisch entscheidend sind hierfur die Husavik Briefe Husavikarbrovini die von 1403 bis 1405 datieren Anhand von Schreibfehlern des Altnordischen kann nachgewiesen werden inwieweit sich die faroische Aussprache von diesem unterschied So steht dort an einer Stelle hrentadi statt des korrekten rentadi rentierte was nach Jakobsen und Matras ein Hinweis darauf ist dass im Faroischen kein h mehr vor dem r vorkam wodurch der verunsicherte Schreiber es vor ein Wort setzte wo es auch im Altnordischen nicht hingehort hatte Ein anderes Beispiel ist huast statt kvask selbst gesagt Hier ware kv die etymologisch korrekte Aussprache aber da im Faroischen hv zu kv wurde konnte der Schreiber auch hier nicht mehr unterscheiden Beispiel mit dem Schreibfehler hrentadi Auffallend ist die grosse Ahnlichkeit des altnordischen altfaroischen Textes mit der heutigen Grammatik Altfaroisch en so mykid j Hiatlande ad segs skillingar ok xl hrentadi leigan a huerium tolf manadum Neufaroisch og so mikid i Hetlandi at seks og fjoruti skillingar rentadi leigan a hvorjum tolf manadum Ubersetzung und so viel in Shetland dass fur den Kredit alle zwolf Monate sechsundvierzig Schillinge Zinsen anfielen Alteres Neufaroisch Die 1538 bewirkte dass Danisch alleinige Schriftsprache wurde und sich endgultig durchsetzte Ab ca 1600 spricht man von der neufaroischen Sprache die sich in drei Hauptdialekte auffachert Die Periode bis 1750 wird auch als alteres Neufaroisch bezeichnet Das Faroische teilte nach der Reformation ein ahnliches Schicksal wie das Norwegische Danisch als Kirchensprache Rechtssprache und Unterrichtssprache danische Lehrbucher und danische Unterhaltungsliteratur Die Islander hingegen wachten uber ihre alte Sprache und entwickelten sie in dieser Zeit weiter auf Grundlage des Altnordischen bis heute Das Islandische bestand als Literatursprache weiter fort und konnte das ganze Volk unter einer Standardsprache einen wahrend sich Faroisch und Norwegisch in viele Dialekte aufspalteten Eine faroische Schriftsprache gab es ab der Reformation nicht mehr Es konnte aber anders als in Norwegen in den alten Balladen und der uberall gesprochenen Alltagssprache uberleben Bis Ende des 18 Jahrhunderts liegen nur sporadische Schriftzeugnisse vor Zum Beispiel existiert ein Dokument von 1532 das eine Sammlung norwegischer Gesetzestexte beinhaltet und Jogvan Heinason 1541 1602 gehorte Die meisten Dokumente bezuglich der Faroer wurden nach der Reformation auf Danisch geschrieben aber dort finden sich auch einzelne faroische Worter insbesondere Orts und Personennamen Die wichtigsten Quellen hierfur sind die jardabokur Grundbucher seit 1584 erhalten und tingbokur Gerichtsprotokolle seit 1615 erhalten Hier lasst sich z B nachweisen dass der D Laut nicht mehr ausgesprochen wurde Im ersten Buch uber die Faroer Faeroae amp Faeroa Reserata schreibt Lucas Debes 1673 Ihre Sprache ist die Norwegische anitzo aber sprechen sie meistentheils Danisch Sie haben aber gleichwohl viele alte Norwegische Worte behalten und man findet einen grossen Unterschied ihrer Aussprache zwischen denen so auf den nordlichen Inseln und denen so auf den sudlichen Inseln wohnen Lucas Debes Faeroae amp Faeroa Reserata 1673 Naturliche und Politische Historie der Inseln Faroe 1757 Mit anderen Worten empfand man zu Debes Zeiten die faroische Landessprache oft noch als eine Art Norwegisch Hammershaimb weist in seiner Faerosk Anthologi 1891 nach dass Debes eine Festrede zitiert in der trotz danischem Duktus altnordische Wendungen erkennbar sind Debes verwendet auch andernorts in seiner Reisebeschreibung typisch faroische Begriffe In den alten Tanzballaden haben zum Teil veraltete Worter und Flexionen uberlebt aber es ist meist unmoglich sie zeitlich zu bestimmen Diese Worter und Formen sind im heutigen Foroysk ordabok erfasst und entsprechend gekennzeichnet was die Verstandlichkeit des alten Balladenstoffs erleichtert Die ersten schriftlichen Fragmente faroischer Balladen finden sich 1639 beim danischen Altertumsforscher Ole Worm Phonetische Verschriftlichung des Neufaroischen Svabo Der erste Pionier des geschriebenen Faroisch war der Gelehrte Jens Christian Svabo 1746 1824 Im Rahmen seiner Indberetninger fra en Reise i Faero 1781 82 sammelte er alte faroische Balladen und schrieb sie als erster nieder Allerdings gelangten sie erst lange nach seinem Tode zum Druck Svabos Orthographie orientierte sich am Dialekt von Vagar versuchte aber bereits eine Standardisierung Sein um 1773 ist das erste faroische Worterbuch Es existiert in sieben bekannten Manuskripten und wurde 1966 herausgebracht Es ist ein Worterbuch Faroisch Danisch Latein Svabo schrieb das Worterbuch in der Annahme dass Faroisch aussterben wurde aber noch fur die Nachwelt dokumentiert werden sollte Ein Beispiel fur Svabos lautnahe und bemerkenswert konsistente Orthographie Svabo IPA Lautschrift Modernes Faroisch UbersetzungAarla vear um Morgunin Seulin roar uj Fjodl Tajr seuu ajn so miklan Mann ruja eav Garsia Hodl ɔaɹla vɛaɹ ʊm mɔɹgunɪn sɔulɪn ɹoːaɹ ʊi fjœdl taiɹ sɔuwʊ ain so miːklan manː ɹʊija ɛav garsia hœdl Arla var um morgunin solin rodar i fjoll teir sou ein so miklan mann rida av Garsia holl Es war fruh am Morgen die Sonne rotete die Berge sie sahen einen grossen Mann von Garsias Palast reiten Svabos Schreibweise des Vagar Dialekts Ende des 18 Jahrhunderts zeigt dass das Faroische sich seitdem kaum in der Aussprache geandert hat Dass er o als eu schreibt spiegelt die dialektale Aussprache nordlich der Linie Suduroy Torshavn wider violette Isoglosse auf der Karte oben als œu anstelle von ɔu Schroters Sigurdlieder Das erste gedruckte Buch auf Faroisch tragt den danischen Titel Faeroiske Qvaeder om Sigurd Fofnersbane og hans AEt und wurde 1822 vom danischen Pfarrer Hans Christian Lyngbye 1782 1837 verfasst dokumentierte die Sigurdlieder die von seinem faroischen Kollegen Johan Henrik Schroter 1771 1851 gesammelt wurden Ein Beispiel von Schroters Orthographie in dem Buch von 1822 die sehr der von Svabo ahnelt Auch hier ist die Schreibweise viel naher an der tatsachlichen Standard Aussprache als die heutige Orthographie Schroter IPA Lautschrift Modernes Faroisch UbersetzungBrinild situr uj gjiltan Stouli Tea hit veana Vujv Drevur hoon Sjura eav Nordlondun Uj Hildarhaj tiil sujn bɹiːn h ɪld siːtʊɹ ʊi ʤɪltʊn stɔulɪ tɛa hɪtː vɛana vʊiv dɹevʊɹ hoːn ʃʉuɹa ɛav noːɹlɔndʊn ʊi hɪldaɹhai tiːl sʊin Brynhild situr i gyltum stoli tad hitt vaena viv dregur hon Sjurda av Nordlondum i Hildarheid til sin Brunhild sitzt auf einem guldnen Stuhl das schone Weib zieht Sigurd aus dem Nordland an zu sich nach Hildes Heide Joannes i Krokis Sandoyarbok Ein anderer Pionier jener Jahre war Johannes Clemensen oder Klemensen 1794 1869 der in der bekannten 1821 1831 ebenfalls faroische Balladen sammelte Es ist mit 93 faroischen Balladen das umfangreichste Werk seiner Art das je von einem Einzelnen zusammengetragen wurde Seine Schreibweise widerspiegelte den Dialekt von Sandoy Auch seine Orthographie zeigt bemerkenswerte Ahnlichkeiten mit der heutigen Aussprache Allerdings ist es keine Lautschrift im Sinne der Svaboschen Orthographie Joannes i Kroki IPA Lautschrift Modernes Faroisch UbersetzungGjevi liou u lujie aa meni e man kvoa Bondin fist uj hajmi bigdi har um viil e roa ʤeːvɪ ljɔu ɔ lʊijɪ ɔa meːnɪ eː man kvoːa bœndɪn fɪst ʊi haimɪ bɪgdɪ haɹ ʊm viːl eː ɹoːa Gevid ljod og lydid a medni eg man kvoda Bondin fyrst i heimi bygdi har um vil eg roda Seid ruhig und hort zu wahrend ich erzahle Der Bauer erst zuhause wohnte daruber will ich reden Schroters Matthausevangelium Zur faroischen Kirchengeschichte siehe auch faroische Volkskirche Johan Henrik Schroter besorgte auch die erste Ubersetzung des Matthausevangeliums Evangelium Sankta Matthaeussa aa Forisk o Dansk 1823 aus dem Danischen Obwohl das Buch in jeden der rund 1200 faroischen Haushalte gelangte konnte es sich aber in der Kirche nicht durchsetzen wo weiterhin Danisch gepredigt wurde Es herrschte damals die mehrheitliche Auffassung im Volk dass das Wort Gottes und die danische Sprache zusammengehoren Ausserdem kamen Beschwerden uber bestimmte Wortformen Soren Sorensen ein Pfarrer von den Nordinseln fugte in einem Schreiben an die danische Bibelgesellschaft sogar die Ubersetzung einer kurzen Passage in den Nordinseln Dialekt hinzu um dies zu illustrieren Schroter schrieb das Matthausevangelium im Dialekt von Suduroy Im Wesentlichen verwendete Schroter hierbei die gleiche Orthographie wie bei den Sigurdliedern zuvor Allerdings schwachte er die Konsonanten p t k nach langen Vokalen zu b d g ab wie es fur den Sudinselndialekt typisch ist zum Beispiel leiba statt leypa laufen foudur statt fotur Fuss und ruigje ɹʊiʤɪ statt riki ɹʊiʧɪ Reich Schroters Faringersaga Die Zusammenstellung der Faringersaga Faereyinga saga eller Faeroboernes Historie aus altislandischen Quellen durch den danischen Altertumsforscher Carl Christian Rafn 1795 1864 war ein weiterer Meilenstein Bei der Herausgabe 1833 wurde eine faroische Ubersetzung mitgeliefert die auch von Schroter stammte diesmal aber im Dialekt von Sudstreymoy verfasst war Hierbei bekam Schroter Hilfe von seinen Landsleuten Jakup Nolsoe 1775 1869 und Jens Davidson 1803 1878 die Schuler von Svabo waren Nolsoe war ubrigens der erste Faringer der eine am Altnordischen ausgerichtete etymologische Schreibweise bevorzugte Er schrieb 1829 auch die erste faroische Grammatik die aber nie veroffentlicht wurde In der Faringersaga machte sich der Einfluss des danischen Philologen Rasmus Rask 1787 1832 bemerkbar der Schroter zu einer verbesserten Orthographie bewegen konnte Offenbar war Rask von Rafn als Berater herangezogen worden vermutlich um die Kritik zu vermeiden die Schroters Matthausevangelium zuvor erntete und um eine gewisse Standardisierung des Faroischen zu erreichen Bereinigt von einigen Inkonsistenzen sehen die Vokalzeichen in den ersten neufaroischen Schriften wie folgt aus Heute IPA Svabo Schroter I i Kroki Schroter Raska ae ɛaː ea ea ea ea aa a aa ɔa aa aa aaa aa a ae eː ee e ee e e e ei y iː ii i ii ii iij i ii y ʊi uj uj uj ujo oː oo o oo o oo o oo ɔu eu ou ou owu uː u u u uu ʉu u u u uu u uo oː oo o o o oei ai aj aj ai aj ai ajey ɛi ej ej ei ej ei ejoy ɔi oj oj oi oj oj oi ojStandardisierung der neufaroischen Orthographie N M Petersens etymologisierender Ansatz Der danische Skandinavist Niels Matthias Petersen 1791 1862 polemisierte 1845 gegen die phonetische Orthographie in dem Artikel Det faeroske Sprog der in erschien Er argumentierte dass bisher nicht die Rede von einer faroischen Schriftsprache sein kann da alles bisher veroffentlichte Material immer nur einen bestimmten Dialekt wiedergab Eine Schriftsprache musse aber die dialektale Harmonie sein basierend auf der simplen edlen und ursprunglichen Form der Sprache Gleichzeitig betrachtete er die bisherigen Orthographieversuche als hasslich besonders was die Schreibung der Vokale betrifft Zudem fehlten ihm Konsonanten als Stutzpfeiler der Sprache Als Beispiel nannte er aus Schroters Faringersaga E haldi ta ravuliast was fur ihn aus Sicht der Skandinavistik keinen Sinn habe sondern eg haldi tad raduligast geschrieben werden musse damit der Leser uberhaupt die Worter erkennt Die heutige Schreibweise ist ahnlich eg haldi tad raduligast ich halte das fur am ratsamsten und wird eː haldɪ tɛa rɔavʊlijast ausgesprochen also etwa so wie Schroter schrieb Dabei war Petersens Ansatz ahnlich wie der von Svabo namlich vor dem Untergang retten was vom Altfaroischen noch gerettet werden kann und es der Welt in einer Form geben die entgegenkommend und verstandlich ist Aber seine Methode unterschied sich denn Petersen interessierte sich nicht fur das gesprochene Faroisch das nur fur Linguisten von Interesse ware Petersens Kritik erwies sich als wegweisend fur die weitere Entwicklung die ihm am Herzen lag Mit anderen Worten Es muss eine faroische Schriftsprache geschaffen werden Petersen haben wir die Forderung zu verdanken dass Faroisch sich an der islandischen Schriftsprache orientieren und fur alle lesbar sein soll die Islandisch oder Altnordisch verstehen Auch wenn das bedeutete dass die Faringer dann erst lernen mussten ihre eigene Sprache zu lesen so sei die Situation in Danemark nicht anders wo man auch von keinem gesprochenen Dialekt ohne weiteres auf die Schriftsprache schliessen kann Eigentlich wollten V U Hammershaimb 1819 1909 und Svend Grundtvig 1824 1883 eine Replik schreiben und Schroter tat es auch in der Berlingske Tidende aber da der norwegische Historiker Peter Andreas Munch 1810 1863 Onkel von Edvard Munch Petersens Argumentation in einem Artikel uber eine kunftige norwegische Schriftsprache zustimmte verzichteten Hammershaimb und Grundtvig darauf Im Sommer 1845 schickte der danische Gouverneur auf den Faroern Christian Ployen 1803 1867 die vom Lehrer gesammelten Zauberspruche an C C Rafn Sie waren nach Svabos Orthographie verfasst Neben dem faroischen Originaltext lieferte er eine danische Ubersetzung mit bei der ihm wohl Schroter und halfen Rafn hielt diese Schreibweise aber fur nicht geeignet um sie zu veroffentlichen und beauftragte den islandischen Philologen und Nationalisten Jon Sigurdsson 1811 1879 mit einer Uberarbeitung einer Islandifizierung Das Ergebnis schickte er an N M Petersen mit der Bitte um Kommentare Als Rafn die Kommentare von Petersen vorliegen hatte wurde das Ganze an Hammershaimb geschickt denn Petersen meinte die letzte Entscheidung musse ein Faringer treffen Hammershaimbs Standardschreibung V U Hammershaimb 1819 1909 verfolgte das morphophonemische Konzept bei der Schopfung der neufaroischen Schriftsprache das in seiner Version von 1891 nahezu unverandert gultig ist Hammershaimbs junger Kollege Jakob Jakobsen 1864 1918 wollte eine phonetische Orthographie liess sich dann auf einen Vermittlungsvorschlag Broyting Wechsel der Faringergesellschaft ein der aber nicht allgemein umgesetzt wurde Band 2 der Faerosk Anthologi von 1891 enthalt ein Glossar uber 10 000 Stichworter Faroisch Danisch mit Ausspracheangaben die von Jakob Jakobsen 1864 1918 besorgt wurden Die aktuelle unveranderte Ausgabe stammt von 1991 und ist als faroisches Ausspracheworterbuch nach wie vor einzigartig V U Hammershaimb 1819 1909 gilt als der eigentliche Vater der modernen faroischen Schriftsprache Zunachst war er wie schon Svabo und Schroter ein Anhanger einer lautnahen Schreibung Erst durch Petersens und Sigurdssons Einfluss kam es hier zum Umdenken 1844 schrieb er einen Artikel in der danischen Zeitung Kobenhavnsposten wo er einen Regierungsvorschlag uber das Schulwesen auf den Faroern kritisierte in dem Faroisch als Dialekt bezeichnet wurde Hammershaimb berief sich auf die alten Balladen und Schroters Ubersetzung der Faringersaga als Beleg dafur dass Faroisch eine Einzelsprache ist die Merkmale des Altnordischen bewahrt hat 1845 sprang ihm Svend Grundtvig 1824 1883 mit der Streitschrift Dansken paa Faeroerne et Sidestykke til Tysken i Slesvig zur Seite Er argumentierte dass das Verhaltnis zwischen Faroisch und Danisch mit demjenigen zwischen Danisch und Deutsch im Herzogtum Schleswig vergleichbar sei wo die Danen damals fur das Recht auf ihre Sprache kampften Grundtvig forderte die Regierung auf deshalb Faroisch als Nationalsprache anzuerkennen und entsprechend an den Schulen in der Kirche usw einzufuhren 1846 erschienen Hammershaimbs ersten Volksmarchen in Rafns wissenschaftlicher Zeitschrift Annaler for nordisk Oldkyndighed zusammen mit den o g Zauberspruchen und einigen Kommentaren zur Aussprache Das ursprungliche Manuskript von 1845 hierzu war noch an der letzten Version der Schroterschen Orthographie orientiert Hammershaimb 1845 Modernes Faroisch UbersetzungSjodrejil hevur folkaskapilsi stendur a skjerun ettir solaseting og bijur utirorabatnanar lova sar vi fiskar val men vegrast burtur tai sol ruvar y havi tekur til at minka ju meiri lyjur ymoti deji ty siist minkar sum sjodrejil Sjodregil hevur folkaskapilsi stendur a skerum eftir solarseting og bidur utirodrarbatarnar lova saer vid fiskar vael men vedrast burtur ta id sol rodar i havi tekur til at minka ju meiri lidur imoti degi ti sigist minkar sum sjodregil Der hat Menschengestalt steht auf den Scharen nach Sonnenuntergang und bittet die Fischerboote mitkommen zu durfen fischt gut aber verschwindet allmahlich wenn die Sonne uber dem Meer aufgeht wird immer kleiner je mehr es Tag wird daher wird gesagt Schrumpfen wie ein Sjodregil Ubereinstimmungen sind zum Beispiel das lange e ist ein e das lange o ein o das lange a ein a das alte a ist ein a die Dativendung wird un geschrieben Neuerungen sind jedoch das altnordische o wird wieder o geschrieben statt ou oder ow das altnordische i wird nunmehr durch y reprasentiert und nicht mehr durch uj Was 1846 in den Druck gelangte sah nach dem Einfluss von Sigurdsson und Petersen dann so aus Hammershaimb 1846 Hammershaimb 1891 Ubersetzung 1846 Nordan firi bigdina Eidi i Esturoi standa framman firi landi tveir storir drengar sum likjast manni og konu Um hesar drengarnar gengur sognin i Forjun at einusinni atladi Island at flita Foroiar nordur til sin og sendi ti ein storan risa vid konu sini eftir teimun Tey baedi komu at ti itsta berginun af Esturoi sum er nevnt Eidis kolli og liggut longst imoti utnordingi Nordan fyri bygdina a Eidi ytst a flogvanum sum er millum Eysturoyar og Streymoyar standa framman fyri landi tveir storir drangar sum kallast Risi og Kelling hin ytri og hon innari landinum og har er rott sund imillum teirra ta id kyrt er Um hesar drangarnar er sognin at einusinni aetladi Island at flytja Foroyar nordur til sin og sendi ti ein storan risa og konu hansara at faa taer fluttar har nordur Tey komu baedi at ti ytsta berginum sum kallast Eidiskollur og longst moti utnyrdingi Nordlich des Dorfes Eidi auf Eysturoy stehen zwei grosse Klippen vor der Kuste die Mann und Frau ahneln Uber diese Klippen geht folgende Sage auf den Faroern dass eines Tages Island plante die Faroer nordlich zu sich zu bewegen und schickte darum einen grossen Riesen mit seiner Frau dorthin Die beiden kamen zu dem aussersten Berg von Eysturoy der Eidiskollur genannt wird und am weitesten nach Nordwest liegt zum weiteren Inhalt der Sage siehe Risin und Kellingin Damit war die Grundlage fur die heutige faroische Schriftsprache gelegt Nur noch Kleinigkeiten wurden geandert 1891 kam das altnordische y wieder dort zur Verwendung wo es etymologisch hingehorte obwohl die Aussprache mit dem faroischen i identisch ist Ebenso wird mit dem y verfahren das ansonsten wie i gesprochen wird Auch die Dativendung um wird wieder wie im Altnordischen geschrieben obwohl sie stets un gesprochen wird Lange und kurze Varianten von Vokalen werden grundsatzlich auf gleiche Art dargestellt at manni statt at manni baedi aetladi statt baedi atladi tey Eysturoy statt tey Esturoy 1854 erschien Hammershaimbs Faerosk sproglaere Faroische Sprachlehre ebenfalls in dieser Zeitschrift Hieruber schreibt er Als ich aufgefordert wurde eine faroische Sprachlehre zu verfassen fuhlte ich mich in grosser Verlegenheit weil mir keiner der verwendeten Dialekte tauglich schien als gemeinsame Schriftsprache und Kommunikationsmittel fur alle Inseln verwendet zu werden Ich entschied mich fur die etymologisierende Schreibweise da sie mir die grossten Vorteile fur die Sprache zu bieten schien sofern sie etwas Zukunft vor sich haben sollte Nicht nur dass faroische Texte damit leichter lesbar fur Fremde sind und ordentlicher aussehen sondern auch dass die Faringer hiermit naher an die verwandten Sprachen Islandisch und Danisch kommen sich leichter deren Gemeinsamkeiten aneignen konnten anstelle sich zu isolieren indem man der oft schwierigen Aussprache in der Schriftsprache Ausdruck gibt V U Hammershaimb Faerosk Anthologi 1891 Als Beispiel nennt Hammershaimb den altnordischen Buchstaben o der in den verschiedenen Dialekten als ou oder ow Suduroy eu oder ov Nordinseln oder kurz vor zwei Konsonanten o im Norden vor e oder ae siehe faroische Verscharfung geschrieben wurde Er machte daraus wieder einen Buchstaben und definierte stattdessen die besonderen Ausspracheregeln hierfur Damit wurden die altnordischen Worter im Schriftbild leichter erkennbar 1891 wurde Hammershaimbs Sprachlehre in seiner vollstandig uberarbeitet und hat bis heute nur wenig an Gultigkeit verloren Hammershaimbs jungerer Kollege Jakob Jakobsen trug hierzu massgeblich bei Sein Verdienst bei diesem Standardwerk war nicht nur die phonetisch exakte Umschrift und Gegenuberstellung der Dialekte anhand ausfuhrlicher Leseproben sondern vor allem auch ein Worterbuch Faroisch Danisch mit 10 000 Stichwortern und durchgangigen Ausspracheangaben Es bildet den zweiten Band der Anthologi Abgesehen von der Unterscheidung zwischen den Buchstaben o und o und der Verwendung des x entspricht es weitgehend der heutigen Rechtschreibung Jakobsen war zugleich der erste faroische Gelehrte der neue Begriffe schuf und so das Faroische zu einer modernen Bildungssprache ausbaute Seine reformierte lautnahe Rechtschreibung setzte sich allerdings nicht durch weswegen Faroisch heute noch sehr dem islandischen und altnordischen Schriftbild ahnelt Als Beispiel sei hier der Buchstabe d genannt der im Faroischen stumm oder ein Gleitvokal ist und daher immer wieder zu Schreibfehlern fuhrt Hammershaimbs Freund Svend Grundtvig reiste zusammen mit auf die Faroer um bei der Sammlung vieler alter Sprachdenkmaler zu helfen Grundtvig und Bloch verwendeten konsequenterweise Hammershaimbs Orthographie in seiner Sammlung Foroyja kvaedi Sie schrieben auch das Worterbuch Lexicon Faeroense 1887 1888 das zwar unveroffentlicht blieb aber die Grundlage fur alle weiteren faroischen Worterbucher bildete Es hat 15 000 Stichworter und ubertrug u a Svabos Dictionarium Faeroense in die Normalrechtschreibung Hammershaimbs Verdienst war es die faroische Sprache in eine Schriftform gegossen zu haben die keinen der faroischen Dialekte bevorzugt und gleichzeitig fur Kenner des Altnordischen ein Hochstmass an Lesbarkeit garantiert allerdings auf Kosten der Nahe zur Aussprache Entwicklung zur Nationalsprache Christian Matras 1900 1988 war der erste Professor fur Faroisch und nicht nur ein bedeutender Sprachwissenschaftler und Lexikograph sondern auch Dichter Hauptartikel faroischer Sprachenstreit und faroische Sprachpolitik Das Neufaroische wurde auf dem Weihnachtstreffen der Faroer 1888 von der sich bildenden Nationalbewegung als kunftige Hauptsprache proklamiert Aber erst mit der Grundung der Unabhangigkeitspartei Sjalvstyrisflokkurin 1906 trat das geschriebene Faroisch als ernstzunehmende Konkurrentin des Danischen auf Der faroische Sprachenstreit in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts war ein besonders deutlicher Ausdruck des Kulturkampfes fur die eigene Nationalsprache Protagonisten waren Padagogen wie Simun av Skardi 1872 1942 Jakup Dahl 1878 1944 und A C Evensen 1874 1917 Von Dahl stammt die erste Grammatik die Foroysk Mallaera Sein Freund A C Evensen konnte die Arbeit am Foroysk ordabok Faroisches Worterbuch nicht vollenden so dass es nur von A F reicht 1927 1928 erschien das erste richtige faroische Worterbuch von Christian Matras 1900 1988 und 1891 1944 Es war das Foroysk donsk ordabok ein faroisch danisches Worterbuch das 1961 in uberarbeiteter Ausgabe erschien und mit Erganzungsband bis heute 2007 massgeblich ist Erst 1937 wurde Faroisch als Schulsprache anerkannt 1938 als Kirchensprache und seit der Autonomie der Faroer von 1948 ist es Hauptsprache hovudsmal auf der Inselgruppe 1961 schliesslich kam die erste offizielle faroische Bibel von Jakup Dahl heraus vorher gab es schon eine baptistische Ausgabe das Faroische wurde aber bereits vorher von der Kanzel gepredigt Die Grundung der Universitat der Faroer 1965 unterstrich den Anspruch Faroisch als Wissenschaftssprache zu etablieren Erster Professor fur Faroisch war Christian Matras Er sorgte fur die Veroffentlichung der faroischen Balladen Foroya kvaedi corpus carminum Faeroensium in 7 Banden 1941 96 als wichtigstes nationales Sprachdenkmal Mit dem Foroyamalsdeildin gibt es hier zudem das einzige Faroisch Institut weltweit Es sollte bis 1998 dauern bis die Faringer ihr erstes muttersprachliches Worterbuch bekamen das Foroysk ordabok von Johan Hendrik Winther Poulsen 1934 2022 und anderen Poulsen pragte die heutige faroische Sprachpolitik die sich in ihrem Purismus Vermeidung von Fremdwortern am Islandischen orientiert Dadurch ist gewahrleistet dass Faroisch auch heute noch einen relativ eigentumlich anmutenden nordischen Wortschatz aufweist Beispielsweise wurde aus einem helikoptari eine tyrla und ein komputari heisst inzwischen nur noch telda Danisch ist offizielle Zweitsprache auf den Faroern verliert aber im 21 Jahrhundert zunehmend an praktischer Bedeutung gegenuber dem Englischen als Geschaftssprache Beispielsweise sind die Website und der Briefkopf der Landesregierung der Faroer nur auf Faroisch und Englisch nicht aber auf Danisch wahrend faroische Gesetzestexte immer noch ins Danische ubersetzt werden mussen Die meisten Hinweisschilder auf den Faroern sind heute einsprachig auf Faroisch Dort wo Zweisprachigkeit vonnoten scheint wird grundsatzlich Englisch verwendet Danische Schilder sieht man nur noch an danischen Einrichtungen Fremde EinflusseGenetische Untersuchungen haben ergeben dass 80 der mannlichen Gene der Faringer skandinavischen norwegischen Ursprungs sind und 20 britischer Herkunft Bei den Frauen ist dieses Verhaltnis umgekehrt Zu 90 stammen ihre Gene von den Kelten und nur zu 10 von den Wikingern Das ist dadurch erklarbar dass die Wikinger Keltinnen als Frauen und Sklavinnen hatten Ob sie direkten sprachlichen Einfluss hatten ist nicht abschliessend geklart Aber es finden sich einige typische keltische Worter im Faroischen wie dunna Ente drunnur Rumpf bei Schafen und Rindern korki eine auf den Faroern dominierende Flechte aus der ein Purpurfarbstoff und Lackmus hergestellt wird und Ortsnamen wie Dimun Auch Redewendungen wie tad er otti a maer ich habe Angst wortlich da ist Furcht auf mir haben eine keltische aber keine skandinavische Entsprechung Durch die danische Kolonialsprache insbesondere seit der Reformation gelangten viele danische bzw eigentlich niederdeutsche Lehnworter ins Faroische Diese findet man noch heute mehr in der gesprochenen als in der Schriftsprache Daneben gibt es auch charakteristische alte englische Lehnworter wie zum Beispiel trupulleiki lt trouble Problem und fittur lt fit fit nett suss ziemlich viel oder gut Wenngleich die heutige faroische Sprachpolitik sehr puristisch ist dringen immer wieder Anglizismen ins Faroische insbesondere in die gesprochene Sprache Das faroische Alphabet und PhoneminventarAlphabet Das faroische Alphabet hat 29 Buchstaben die wie folgt klingen konnen Graphem Name Phonem Aussprache lang kurz A a fyrra a ˈfɪɹːa ˈɛaː vorderes a a ae ɛaː In Fremdwortern auch aː a A a a ɔaː a ɔaː ɔ B b be beː b b b stimmlos D d de deː d d d stimmlos D d edd ɛdː keins stumm oder Gleitvokal j v w zwischen bestimmten Vokalen bei dr als gɹ realisiert E e e eː e eː ɛ F f eff efː f f ft wird meist zu tː G g ge geː g g g im Anlaut vor i y e o und vor allen anderen Vokalen als gj ʤ zwischen Vokalen wie d also stumm bis gleitendH h ha hɔa h h in der Kombination hj ʧ und als hv kʰv I i fyrra i ˈfɪɹːa ˈiː vorderes i i iː ɪ I i fyrra i ˈfɪɹːa ˈʊi vorderes i ui ʊiː ʊi in der Verscharfung ɪ J j jodd jɔdː j j gj bildet ein ʤ kj und hj ein ʧ und sj ein ʃ K k ka kɔa k k kʰ aspiriert ʰk praaspiriert vor hellen Vokalen meist ʧ vor allen anderen Vokalen wird kj als ʧ realisiert L l ell ɛlː l l l ɭ ˌ ʎ ʎ als ll meist d l zwischen zwei Vokalen und am Wortende M m emm ɛmː m m m stimmlos In der Dativendung um stets ʊn vor k als ŋ und vor n als u N n enn ɛnː n n n stimmlos nn wird nach Diphthongen zu d n O o o oː o oː ɔ o o o ɔuː ou ɔuː œ auf Nolsoy auː in der Verscharfung ɛ auf Suduroy dann aber ɔ P p pe peː p p pʰ aspiriert ʰp praaspiriertR r err ɛɹː r ɹ ɹ Tendenz zum britischen r rn wird meist zu dn rs zu ɻ ʂ rt zu ɻ t rd zu ɻɖ S s ess ɛsː s s immer stimmlos zusammen als sj ʃ oft auch als sk j T t te teː t t tʰ aspiriert ʰt praaspiriert zusammen als tj ʧ U u u uː u uː ʊ U u u ʉuː uu ʉuː ʏ in der Verscharfung ɪ V v ve veː v v Y y seinna i ˈsaiːdna ˈiː hinteres i i y iː ɪ in Fremdwortern auch yː ʏ Y y seinna i ˈsaiːdna ˈʊiː hinteres i ui identisch mit i identisch mit i ʊiː ʊi AE ae seinna a ˈsaiːdna ˈɛaː hinteres a ae ɛaː a O o o oː o oː œ Weitere Diphthongeey ei ɛiː ɛ wie in hej auch in der Verscharfung ɛ ei ai aiː ai wie im deutschen ei in der Verscharfung a oy oi ɔi ɔi wie im deutschen eu in der Verscharfung ɔ Anmerkungen Sendistova Foroya Gesandtschaft der Faroer Wappenschild an der faroischen Vertretung in Kopenhagen Hier wird feierlich ein O statt O verwendet und bildet eine orthographische Raritat die sich aber auch in der Biermarke Foroya Bjor wiederfindet Vorderes und hinteres a i und i bezeichnen nur die alphabetische Reihenfolge keineswegs einen Artikulationsort im Gaumen Die entsprechenden Paare verhalten sich weitgehend identisch im Falle des a und vollkommen gleich klingend bei i y bzw i y Gerade die letzteren beiden Paare machen es dem Schuler im Diktat schwer O o wird manchmal auch O o geschrieben historisierend feierlich Der Grossbuchstabe D wird nur verwendet wenn ein Wort ganz in Grossbuchstaben gesetzt wird so zum Beispiel auf Landkarten oder bei Firmenlogos denn d kommt immer nur innerhalb oder am Ende eines Wortes vor Im Gegensatz zum Islandischen ist es immer ein stummer Gleitlaut wenige Ausnahmen und nie der stimmhafte Dentallaut der im Islandischen und Englischen erhalten ist wie in Englisch mother oder im Islandischen Seydisfjordur Etymologisch ist es auch verwandt mit dem weichen danischen d Dort wo der danische Sprecher in verwandten Wortern der eigenen Sprache ein weiches d sprechen wurde kommt meist im faroischen Pendant das d vor Das liegt an der etymologisch ausgerichteten morphophonemischen Standardschreibung die 1846 91 von Hammershaimb eingefuhrt wurde und sich gegenuber den phonetischen Orthographie Modellen von Jens Christian Svabo 1746 1824 und spater Jakob Jakobsen 1864 1918 durchsetzen konnte Alle Vokale und Diphthonge konnen sowohl kurz als auch lang sein wobei die kurze Form oft anders realisiert wird siehe Lautschrift Unbetonte kurze Vokale treten immer nur als a i oder u auf was besonders charakteristisch in den vielen Flexionsendungen auffallt Das bedeutet dass Worter wie der Inselname Mykines ˈmiːʧɪ neːs akker ˈaʧeːɹ Anker korter kɔɻʂˈteːɹ Viertelstunde entgegen der Erwartung am Ende ein langes e aufweisen Und die Konjunktion adrenn bevor wird ˈɔaɹɪn ausgesprochen Bestimmte lange Diphthonge werden in ihrer kurzen Form monophthongisiert sodass sich beispielsweise ein kurzes o nicht vom o unterscheidet Der mit u wiedergegebene Diphthong baut auf einem abgedunkelten u hoher ungerundeter nicht vorderer Vokal ahnlich russisch Y auf und wird zum hellen u wobei noch ein Gleitvokal w am Ende angedeutet werden kann Letzteres kann auch uber den anderen u Diphthong o gesagt werden der in fruheren Orthographie Modellen auch als ow dargestellt wurde D und G als Gleitvokale Die Buchstaben lt d gt und lt g gt verhalten sich zwischen Vokalen identisch Sie werden zu einem Gleitvokal j v w je nach Umgebung oder sind stumm Diese Regeln gelten auch wenn zwei Vokale in der Schrift aufeinanderstossen j erscheint immer nach lt i y i y ei ey oy gt also auf einen i Laut j erscheint auch vor lt i gt aber nicht nach einem u Laut lt o u u gt v erscheint zwischen lt a ae a e o o gt und lt u gt also immer dann wenn kein i Laut davor steht w erscheint nach den u Lauten lt o u u gt lt d gt und lt g gt sind stumm wenn sie zwischen zwei anderen als den genannten Vokalen stehen namentlich lt a ae a e o o gt vor lt a gt und immer am Ende eines Wortes In der faroischen Grammatik Mallaera 1997 wird nicht zwischen v und w unterschieden GleitvokaleBetonter erster Vokal Auslautender zweiter Vokal Beispielei ɪ u ʊ a a Graphem Phonem GleitvokalI Umgebung 1 2i y iː j j j sigid siːjɪ herabgestiegen sidur siːjʊr Brauch siga siːja sagen i y ʊiː j j j migi mʊiːjɪ ich pinkele migur mʊiːjʊr Bettnasser miga mʊiːja pinkeln ey ɛiː j j j reydi rɛiːjɪ der rote reydur rɛiːjʊr ein roter reyda rɛiːja die rote ei aiː j j j reidi raiːjɪ Zorn reidur raiːjʊr Nest wutend reida raiːja ausrusten fertigen bezahlen oy ɔiː j j j noydi nɔiːjɪ ich zwinge roydur rɔiːjʊr Blauwal royda rɔiːja Tuff U Umgebung 1u uː w w w sudi suːwɪ ich flustere mugu muːwʊ wir sie mussen ihr musst suda suːwa flustern o ɔuː w w w rodi rɔuːwɪ ich er sie es ruderte du rudertest rodu rɔuːwʊ wir ihr sie ruderten Noa nɔuːwa Noah u ʉuː w w w budi bʉuːwɪ ich er sie es wohnte du wohntest budu bʉuːwʊ wir ihr sie wohnten tua tʉuːwa unaufgefordert duzen I Umgebung 2 U Umgebung 2 A Umgebung 1 regular a ae ɛaː j v raedi rɛaːjɪ Macht Gewalt aedu ɛaːvʊ Eiderente Akk Dat Gen Sg glada glɛːa Blinklicht a ɔaː j v radi rɔaːjɪ ich rate faur fɔaːvʊr wenig rada rɔaː raten e eː j v gledi gleːjɪ Freude legu leːvʊ Liegen Bruten Akk Dat Gen Sg gleda gleːa erfreuen o oː j v togid toːjɪ das Seil smogu smoːvʊ schmale Gasse Akk Dat Gen Sg roda roːa roten o oː j v login loːjɪn merkwurdig rodu roːvʊ Rede Akk Dat Gen Sg hogan hoːan den hohen Quelle Faroese An Overview and Reference Grammar 2004 S 38 Flexion der WortartenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Verben etc Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Nominal flektierte Worter Das Faroische ist im Gegensatz zu anderen germanischen Sprachen wie Danisch oder Englisch reicher an Formen Zum Beispiel ist das Genus System dem Deutschen sehr ahnlich es wird also bei Substantiven Pronomina Adjektiven etc zwischen drei Geschlechtern unterschieden Auffallend und unter den germanischen Sprachen das Islandische ausgenommen alleinstehend ist im Faroischen die Pluralform des Zahlworts und unbestimmten Artikels ein der genauso geschrieben gesprochen und im Singular verwendet wird wie im Deutschen aber anders gebeugt wird Hinzu kommen die distributiven Zahlworter der faroischen Sprache fur zwei und drei siehe dort Charakteristisch fur die nominal flektierten Worter im Faroischen ist deren haufige Endung ur Dabei ist das aus dem Kontext gerissen keineswegs ein Indikator fur eine bestimmte Wortart noch fur ein Geschlecht oder einen Numerus oder Kasus Ebenso verhalt es sich mit den typischen Endungen ir und ar Wie oben bereits erwahnt konnen unbetonte Silben und das sind im Faroischen allgemein die Endsilben keine anderen als diese drei Vokale a i u tragen Damit ist es freilich komplizierter als im Deutschen und anderen Sprachen wo in diesem Fall meist das e verwendet wird falls eine Flexionsendung einen Vokal tragt Dieses System ist auch fur Muttersprachler manchmal schwer durchschaubar zumal erschwerend hinzukommt dass die gesprochene Sprache bestimmte Endungsvokale anders realisiert und manchmal auch in der Rechtschreibung zwei Varianten einer Form zulassig sind Andererseits kann gesagt werden dass sich sowohl bestimmte Paradigmen in der gesprochenen Sprache kaum oder gar nicht von dem altnordischen Ursprung entfernt haben als auch selbst unregelmassige Formen in bestimmten Fallen Parallelen zum Deutschen aufweisen Substantive Die faroischen Nomen Hauptworter werden dem Geschlecht Genus nach wie im Deutschen in drei Gruppen eingeteilt kallkyn k mannlich maskulin mit 5 Deklinationen und 53 Unterklassen Diese Unterklassen fassen alle denkbaren Ausnahmen in ein System zusammen kvennkyn kv weiblich feminin mit 7 Deklinationen und 34 Unterklassen hvorkiskyn h sachlich neutral mit 5 Deklinationen und 34 Unterklassen Stellvertretend fur die drei Geschlechter seien hier zur Veranschaulichung drei haufige Klassen genannt deren Stammvokale sich nicht andern maskulin feminin neutralSingularNominativ trael ur oyggj hornAkkusativ trael oyggj hornDativ trael i oyggj horn i Genitiv trael s oyggj ar horn sPluralNominativ trael ir oyggj ar hornAkkusativ trael ir oyggj ar hornDativ trael um oyggj um horn um Genitiv trael a oyggj a horn aBedeutung Sklave Insel Horn Anmerkungen Die mannliche Nominativendung ur dominiert im Faroischen auf den ersten Blick aber ur kann genauso einen weiblichen Plural anzeigen genta gentur Madchen Sg u Pl oder hinter Verben stehen koma kemur kommen kommt Auch gibt es mannliche Substantive in denen ur zum Wortstamm gehort wie bei fingur Finger Grundsatzlich haben die Endungen lt a r i r gt und lt u r gt vergleichbare und unterscheidende Funktionen durch alle Wortklassen und Beugungen hindurch Es fallt auch Muttersprachlern oft nicht leicht diese Endungsvokale richtig anzuwenden Andere germanische Sprachen wie das Deutsche kennen hier nur das lt e gt wie in lt en er gt usw Gleichzeitig gilt im Faroischen die Regel dass unbetonte kurze Endungsvokale immer nur lt a i u gt a ɪ ʊ sein konnen nie aber lt a e i o u y y ae o gt oder die eigentlichen Diphthonge Einige geographische und Personennamen enden zwar auf lt a gt aber das sind Zusammensetzungen mit dem Wort a Bach Fluss vgl dan a Die Dativendung um des Plurals findet sich grundsatzlich in allen Klassen nicht nur der Nomen und wird in allen faroischen Dialekten als ʊn ausgesprochen Generelle Eselsbrucke fur diese Form i Foroyum ʊi fœɹjʊn in Faroern auf den Faroern Die Genitivform wird ublicherweise in Klammern gesetzt weil sie in der gesprochenen Sprache aber auch der geschriebenen selten vorkommt gewisse Genitivformen bei bestimmten Wortern als nicht existent gelten und der Genitiv meist zusammen mit Prapositionen im Dativ umschrieben wird Dennoch gilt Die Genitivform des Singulars entscheidet bei allen Nominalklassen mit uber deren Zugehorigkeit und wird im Worterbuch neben der Grundform und dem Plural genannt In festen Wendungen taucht der Genitiv auf wie zum Beispiel mit der Praposition vegna wegen und verhalt sich also wie in der deutschen Standardsprache Ebenso mit til zu in Richtung zu etwas til Foroya zu den Faroern Bei zusammengesetzten Wortern steht der erste Bestandteil oft im Genitiv wie auch in deutschen Wortern wie Sonntagsfahrer gleichwohl Muttersprachler in beiden Sprachen dies nicht immer als Genitivform an erkennen Siehe zum Beispiel grindabod markatal wo der erste Bestandteil im Genitiv steht Namen von Institutionen wie Postverk Foroya Postverwaltung der Faroer belegen uberdies dass diese Form zur lebenden Sprache gehort Postverk Foroyar wurde als ungrammatisch empfunden werden Das oy im Landesnamen der Faroer ist ubrigens eine alte Form des heutigen oyggj und verhalt sich genau so wie im obigen Paradigma beschrieben Artikel Allgemein unterscheiden sich die skandinavischen Sprachen von den anderen germanischen Sprachen dadurch dass der bestimmte Artikel dem Substantiv angehangt wird also ein Suffix ist Dies ist im Faroischen nicht anders und es bildet in dieser Hinsicht eine Gemeinsamkeit mit dem Norwegischen und Schwedischen indem es in attributiven Stellungen eine doppelte Determination gibt im Gegensatz zum Danischen und Islandischen Das heisst Wenn ein determiniertes Substantiv durch ein Adjektiv naher beschrieben wird taucht in dem Satz nicht nur der Artikel als einzelnes Lexem auf sondern zusatzlich noch als Suffix an dem betreffenden Nomen Beispiel Wikipedia hin fraelsa alfrodinWikipedia die freie Enzyklopadie die Anmerkung Die faroische Sprachpolitik richtet sich sehr nach derjenigen in Island und daher ist der Begriff ensyklopedi als aus dem Danischen entlehnter Internationalismus zwar nicht unublich wird aber meist durch das Wort alfrodi was ungefahr die Vorstellung vermittelt dass hier alle Wissenschaften frodi wissenschaft zusammengetragen werden ersetzt Angehangter bestimmter Artikel Grundsatzlich gilt dass die Nominativform des angehangten bestimmten Artikels bei mannlichen und weiblichen Nomen immer i n und bei sachlichen i d ist wobei sich das in den anderen Kasus anders darstellt Als Faustregel kann gelten dass sich die oben aufgefuhrten Nominalflexionen auch im Neutrum wie in den anderen beiden Genera so verhalten dass ein n zwischen Stamm und Flexionsendung tritt und dass die Dativendung um in diesem Fall nicht nur im Plural sondern auch im Singular auftritt als num Unbestimmter Artikel Der unbestimmte Artikel ein verhalt sich wie folgt identisch mit dem Zahlwort maskulin feminin neutralSingularNominativ ein ein eittAkkusativ ein ein a eittDativ ein um ein i ein ari ein um Genitiv ein s ein ar ein sPluralNominativ ein ir ein ar ein iAkkusativ ein ar ein ar ein iDativ ein um ein um ein um Genitiv ein a ein a ein a Anmerkungen Die Aussprache verhalt sich wie im Deutschen erwartet mit Ausnahme der bereits bekannten Dativendung um die auch hier als un realisiert wird Wie oben bereits erwahnt gibt es die Pluralform dieses Wortes in keiner anderen germanischen Sprache das Islandische ausgenommen Hiermit wird zum Beispiel unterschieden dass man sich ein Paar Schuhe kauft und nicht einige Schuhe wobei diese Konstruktion nicht als Dual dargestellt wird den es im Altnordischen noch gab Beispiel eg keypti einar skogvar ich kaufte eine Schuhe ein Paar gegenuber eg keypti skogvar ich kaufte Schuhe egal wie viele und ob Paare Siehe Distributive Zahlworter in der faroischen SpracheAdjektive Wie im Deutschen gibt es bei Adjektiven Eigenschaftswortern eine starke und eine schwache Beugung Erstere wird bei unbestimmten Artikeln ein kein einige etc verwendet oder wenn das Hauptwort allein steht In diesem Fall tragt das Hauptwort auch keinen angehangten bestimmten Artikel Adjektive werden nach Genus Kasus und Numerus gebeugt Im Worterbuch steht stets die mannliche Nominativform der starken Beugung erkennbar an der Endung ur die in einigen Fallen aber auch zum Wortstamm gehoren kann Starke Beugung ein storur batur ain stɔuɹʊɹ bɔatʊɹ ein grosses Boot ein vokur genta ain vokʊɹ ʤɛnta ein schones Madchen eitt gott barn aitːʰ gɔtːʰ badn ein gutes Kind godur god gott guter gute gutes storur m stor f stort n grosser grosse grosses vakur vokur vakurt schoner schone schones In dieser Tabelle sind auch die dazugehorigen Frageworter angegeben hvor wer hvat was usw Fall Maskulinum Femininum NeutrumNominativ hvor ein storur batur hvor ein vokur genta hvat eitt gott barnAkkusativ hvonn ein storan bat hvorja eina vakra gentu hvat eitt gott barnDativ hvorjum einum storum bati hvorj ar i einari vakari gentu hvorjum einum godum barniGenitiv hvors eins stors bats hvorjar einar vakrar gentu hvors eins gods barnsPlural 2 grosse Boote 2 schone Madchen 2 gute Kinder Nominativ hvorjir tveir storir batar hvorjar tvaer vakrar gentur hvorji tvey god bornAkkusativ hvorjar tveir storar batar hvorjar tvaer vakrar gentur hvorji tvey god bornDativ hvorjum tveimum storum batum hvorjum tveimum vokrum gentum hvorjum tveimum godum bornumGenitiv hvorja tveggja stora bata hvorja tveggja vakra genta hvorja tveggja goda barnaSchwache Beugung tann stori baturin m das grosse Boot tann vakra gentan f das hubsche Madchen tad goda barnid n das gute KindFall Maskulinum Femininum NeutrumNominativ tann stori baturin tann vakra gentan tad goda barnidAkkusativ tann stora batin ta vokru gentuna tad goda barnidDativ ti stora batinum ti vokru gentuni ti goda barninumGenitiv tess stora batsins teirrar vokru gentunnar tess goda barnsinsPluralNominativ teir storu batarnir taer vokru genturnar tey godu borniniAkkusativ teir storu batarnar taer vokru genturnar tey godu borniniDativ teimum storu batunum teimum vokru gentunum teimum godu bornunumGenitiv teirra storu batanna teirra vokru gentunna teirra godu barnannaZahlworter Zahl Name Aussprache0 null nʊlː 1 ein ein eitt ain ain aiʰtː 2 tveir tvaer tvey tvaiɹ tvɛaɹ tvɛi 3 triggir triggjar try ˈtɹʊdʒːɪɹ ˈtɹʊdʒːaɹ trʊi 4 fyra ˈfʊiɹa 5 fimm fɪmː 6 seks sɛks 7 sjey ʃɛi 8 atta ˈɔtːa 9 niggju ˈnʊdʒːʊ 10 tiggju ˈtʊdʒːʊ 11 ellivu ˈɛdlʊ 12 tolv tœl 13 trettan tɹɛtːan 14 fjurtan fjʏɹʂtan 15 fimtan fɪmtan 16 sekstan sɛkstan 17 seytjan sɛitʃan 18 atjan ɔtʃan 19 nitjan nʊitʃan 20 tjugu ˈtʃʉuvʊ 21 einogtjugu ˈainoˌtʃʉuvʊ 30 tretivu ˈtɹɛdːvʊ 40 fjoruti ˈfjœɹtɪ 50 halvtryss ˈhɔltɹʊʃ 60 tryss tɹʊʃ 70 halvfjerds ˈhɔlfjɛʃ 80 fyrs fʊʃ 90 halvfems ˈhɔlfɛms 100 eitt hundrad aitʰ ˈhʊndɹa 101 hundrad og ein ˈhʊndɹa ɔ ain 1000 eitt tusund aitʰ ˈtʉusɪn 1100 ellivuhundrad ˈɛdːlʊˌhʊndɹa 2000 tvey tusund tvɛi tʉusɪn 1 000 000 ein miljon ain miljɔun 2 000 000 tvaer mɪljonir tvɛaɹ ˈmɪljɔunɪɹ Faroisch als FremdspracheFaroisch als Fremdsprache wird nur von Auslandern auf den Faroern und einigen Skandinavisten und Faroerfreunden im Ausland beherrscht Ausserhalb der Faroer wird es lediglich an der Universitat Kopenhagen und seit Januar 2011 auch am Nordkolleg Rendsburg unterrichtet Die Universitat der Faroer ist die einzige Bildungseinrichtung mit Faroisch als Hauptstudiengang innerhalb der Skandinavistik Das bedeutet auch dass Kinder von Faringern im Ausland nirgends einen faroischen Schulunterricht bekommen konnen ausser bei ihren Eltern und der Volkshochschule der Faroer die seit 2007 einen Sommerkurs fur diese Kinder anbietet Die Universitat der Faroer bietet fur erwachsene auslandische Interessenten ebenfalls einen intensiven Sommerkurs in Faroisch an Dieser findet in der Regel jedes Jahr statt und dauert eine Woche Gelehrte im deutschen Sprachraum fur Faroisch waren Ernst Krenn 1897 1954 an der Universitat Wien und Otmar Werner 1997 an der Universitat Freiburg TextprobenFaroisch Lautschrift Wortwortlich konkordant UbersetzungSigmundur for at boda kristni i Foroyum ˈsɪgmʊndʊɹ fɔuɹ a ˈboːa ˈkrɪstnɪ ɪ ˈfœɹjʊn Sigmundur fuhr zu botschaften Christentum in Faroern Sigmundur sollte das Christentum auf den Faroern verkunden Ta id nu tok at vara kom kongur ein dag upp a mal vid Sigmund og segdi at hann vildi senda hann vestur til Foroya at kristna tad folk sum har budi tɔaj nʉu tɔuk a ˈvɔaɹa koːm ˈkɔŋgʊɹ ai n dɛa ʊʰpaˈmɔal vɪ ˈsɪgmʊnd oː sɛijɪ ɛat han vɪldɪ ˈsɛnda han ˈvɛstʊɹ tɪl ˈfœɹja a ˈkɹɪstna ta ˈfœl k sʊm hɛaɹ ˈbʉuwɪ Da es nun nahm zu Fruhling werden kam Konig einen Tag auf Sprache mit Sigmund und sagte dass er wollte senden ihn westlich zu Faroer zu christinianisieren das Volk das dort wohnte Als der Fruhling nahte kam der Konig zu Sigmund um mit ihm zu reden und sagte dass er ihn auf die Faroer schicken wolle um das Volk zu christianisieren das dort wohnte Sigmundur bar seg undan hesum starvi men jattadi ta umsidur kongi tad id hann vildi ˈsɪgmʊndʊɹ bɛa ʂe ˈʊndan heːsʊn ˈstaɹvɪ mɛn ˈjɔʰtːajɪ tɔa ʊm ˈsʊijɪɹ ˈkɔŋgɪ tɛa ʊi han ˈvɪldɪ Sigmundur trug sich weg von dieser Arbeit aber versprach dann umseitig Konig das was er wollte Sigmund entschuldigte sich von dieser Aufgabe aber spater versprach er dem Konig das was er wollte Kongur setti hann ta til at vera valdsmadur yvir ollum oyggjunum og fekk honum prestar til at skira folkid og kenna teim tad fremsta i teirri kristnu trunni ˈkɔŋgʊɹ ˈsɛʰtːɪ han ˈtɔa tɪl a vɛːɹa ˈval smɛavʊɹ iːvɪɹ ˈœdlʊn ˈɔʤʊnʊn oː ˈfɛʰkː hɔnʊn ˈpɹɛstaɹ tɪl a ˈskʊiɹa ˈfœl ʧɪ o ˈʧɛnːa taim ta ˈfɹɛmsta ɪ tai ɹːɪ ˈkɹɪstnʊ ˈtrʏnːɪ Konig setzte ihn dann hinzu zu sein Gewaltmann uber alle Inseln die und bekam ihm Priester hinzu zu taufen Volk das und kennen machen ihnen das Vorderste in dem christlichen Glauben Der Konig ernannte ihn dann zum Herrscher uber alle Inseln und besorgte ihm Priester die das Volk taufen und ihm die Grundlagen des christlichen Glaubens beibringen sollten Sigmundur sigldi nu ta id hann var ferdabugvin og ferdin gekkst honum vael ˈsɪgmʊndʊɹ ˈsɪldɪ ˈnʉu tɔaj han var ˈfɛɹabɪgvɪn oː ˈfɛrɪn ʤɛʰkst honʊn ˈvɛal Sigmundur segelte nun da es er war fahrbereit und Fahrt die ging ihm wohl Als Sigmundur fahrbereit war segelte er los und die Fahrt verlief gut fur ihn Ta id hann kom til Foroya stevndi hann bondunum til tings i Streymoy og har kom stor mannfjold saman tɔaj han kom tɪl ˈfœɹja ˈstɛundɪ han ˈbœndʊnʊn tɪl ˈtɪŋ s ɪ ˈstɹɛimɔi oː hɛaɹ kom ˈstɔuɹ ˈmanfjœld ˈsɛaman Da es er kam zu Faroer versammelte er Bauern die zu Tings in Streymoy und dort kam grosse Mannfalt zusammen Als er die Faroer erreichte versammelte er die Bauern zum Ting auf Streymoy und dort kam eine grosse Menschenmenge zusammen Beispiel aus W B Lockwood An Introduction to Modern Faroese Lockwood verwendet hier eine neufaroische Version der Faringersaga und zitiert den Abschnitt wo Sigmundur Brestisson vom norwegischen Konig beauftragt wird die Faroer zu christianisieren Die Forschung geht davon aus dass sich das entsprechende Ting im Jahre 999 auf Tinganes versammelte Faroisch Lautschrift Wortwortlich konkordant UbersetzungLeygardagin vard nyggi Smyril doyptur i San Fernando i Sudurspania Anita Eidesgaard logmansfrua bar fram hesa yrking ta hon doypti skipid lɛijaɹˌdɛajɪn vaɹ nʊʤːɪ ˈsmiːɹɪl dɔiʰptʊɹ ɪ san fɛrnando ɪ ˌsuwuɹˈspaːnja aˈniːta ˈaidɛsgɔaɹd ˈlœgmansfɹʏa bɛaɹ fɹam heːsa iɻʧɪŋg tɔa hoːn dɔiʰptɪ ʃiːpɪ Samstag den war neue Smyril getaufter in San Fernando in Sudspanien Anita Eidesgaard Logmannsfrau trug vor dieses Gedicht da sie taufte Schiff das Am Samstag wurde die neue Smyril in San Fernando in Sudspanien getauft Anita Eidesgaard die Frau des Ministerprasidenten trug dieses Gedicht vor als sie das Schiff taufte Tu bodar um ljosar tidir tu alit suduroyinga ver ein knorrur so snoggur og fridur sum framburd til oynna ber tʉu boːaɹ ʊm ljɔusaɹ tʊijɪɹ tʉu ɔalɪt ˈsuwʊɹɪŋga veːɹ ain knœɹːʊɹ soː snœgːʊɹ oː frʊijʊɹ sʊm fɹambʊɹ tɪl ɔidna beːɹ Du botschaftest um lichte Zeiten Du Hoffnung der Suduringer sei Ein Knorr so geschniegelt und schon das Fortschritt zu Insel der tragt Du kundest von hellen Zeiten Du Hoffnung der Suduroyer Ein Schiff so stolz und schon Das den Fortschritt auf die Insel bringt Ma Harrin signa verkid og fora teg trygt i havn tad veri titt stavnamerki og Smyril verdur titt navn mɔa haɹːɪn sɪgna vɛɻʧɪ oː foɹa teː trɪgt ɪ haun tɛa veːɹɪ tʊiʰtː staunamɛɻʧɪ oː smiːɹɪl vɛɹʊɹ tʊiʰtː naun Moge Herr der segnen Werk das Und fuhre dich sicher in Hafen Das sei deine Stevenmarke Und Smyril werde dein Name Der Herr segne das Werk Und fuhre dich sicher in den Hafen Das sei dein Schriftzug an der Bordwand Und Smyril sei dein Name Quelle Pressemitteilung der Faroischen Landesregierung vom 26 September 2005 Die neue Smyril ist eine hochmoderne Autofahre die die Fahrtzeit von Suduroy nach Torshavn erheblich verkurzt und insbesondere fur die Bewohner der Sudinsel von immenser Bedeutung ist Weitere Beispiele in den ArtikelnFaringersaga Helena Patursson Mitt alfagra land Nationalhymne mit deutscher Ubersetzung Ormurin Langi Poul Poulsen Nolsoe Mythen um den Nationalhelden Nolsoyar Pall faroisch und deutsch Schafsbrief Stora Dimun aus der Faringersaga altislandisch neufaroisch danisch und deutsch Im InternetBibel der faroischen Kirche auf Faroisch und Danisch Die Bibel der Baptisten auf Faroisch Memento vom 14 August 2015 im Internet Archive Thor und die Midgardschlange faroisch englisch deutsch interskandinavisch Faroische Begriffe und LehnworterIn den folgenden Artikeln werden einzelne faroische Begriffe erklart Glossar der faroischen geographischen Namen Grindabod Grindwal Alarm Logting Parlament der Faroer Markatal landwirtschaftliches Ertragsmass olavsoka Nationalfeiertag der Faroer Roykstova Rauchstube Es gibt in der deutschen Sprache zwei echte Lehnworter aus dem Faroischen Grindwal und Skua Raubmowe TriviaWahrend ein Wort wie Sehnenscheidenentzundung im Deutschen aus 24 Buchstaben besteht das danische seneskedehindebetaendelse hat ebenfalls 24 Buchstaben heisst diese Erkrankung auf Faroisch einfach nur go Jakob Jakobsen stellte fest dass es mehr als vierzig Worter im Faroischen fur mehr oder weniger Wellengang gibt darunter Begriffe wie kjak auch Diskussion Disput Internetforum odn auch Orkan oder tvaetl auch Quatsch LiteraturEinfuhrungen Einen konzentrierten Uberblick in deutscher oder englischer Sprache geben Michael P Barnes Eivind Weyhe Faroese In The Germanic Languages Hrsg von Ekkehard Konig und Johan van der Auwera Routledge London New York 1994 ISBN 0 415 05768 X S 190 218 Kurt Braunmuller Die skandinavischen Sprachen im Uberblick A Francke Tubingen 2007 UTB 1635 ISBN 978 3 8252 1635 1 3 aktualisierte und erweiterte Auflage S 275 ff Michael Schafer Faroisch In Janet Duke Hrsg EuroComGerm Germanische Sprachen lesen lernen Band 2 Seltener gelernte germanische Sprachen Afrikaans Faroisch Friesisch Jenisch Jiddisch Limburgisch Luxemburgisch Niederdeutsch Nynorsk Shaker Duren 2019 ISBN 978 3 8440 6412 4 S 55 80 Eine altere Einfuhrung der faroischen Sigurdlieder fur das historisch vergleichende Studium W B Lockwood Die faroischen Sigurdlieder nach der Sandoyarbok Mit Grammatik und Glossar Foroya Frodskaparfelag Torshavn 1983Grammatiken und Lehrbucher Ernst Krenn Foroyische Sprachlehre Germanische Bibliothek 1 Abteilung Elementar und Handbucher 1 Reihe Grammatiken 22 Band Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1940 W B Lockwood An Introduction to Modern Faroese Foroya Skulabokagrunnur 4 Auflage Torshavn 2002 zuerst bei Munksgaard Copenhagen 1955 weitere unveranderte Auflagen 1964 und 1977 Hoskuldur Thrainsson Hjalmar P Petersen Jogvan i Lon Zakaris Svabo Hansen Faroese An Overview and Reference Grammar Foroya Frodskaparfelag Torshavn 2004 ISBN 99918 41 85 7 die wissenschaftliche Standardgrammatik Richard H Kolbl Faroisch Wort fur Wort Kauderwelsch Band 171 1 Auflage Reise Know How Verlag Rump Bielefeld 2004 ISBN 978 3 89416 350 1 H P Petersen amp J Adams Faroese A Language Course for Beginners Textbook Grammar Stidin Torshavn 2009 Nur auf Faroisch sind z B Paulivar Andreasen Arni Dahl Mallaera Foroya Skulabokagrunnur Torshavn 1997 ISBN 99918 0 122 7 3 Auflage 2004 Grammatik fur Lehrer im muttersprachlichen Faroischunterricht Jeffrei Henriksen Bendingarlaera Sprotin Vestmanna 2004 ISBN 99918 44 72 4 Flexionslehre Kari Davidsen Jonhard Mikkelsen Ein ferd inni foroyskt Foroya Skulabokagrunnur Torshavn 1993 Faroischlehrbuch fur die Sekundarstufe Worterbucher Das Standardworterbuch ist seit 1998 das einsprachige Foroysk ordabok das seit 2007 auch im Internet verfugbar ist siehe Weblinks Es wurde unter der Leitung von Prof Johan Hendrik Winther Poulsen erstellt Johan Hendrik W Poulsen et al Foroysk ordabok Foroya Frodskaparfelag Torshavn 1998 ISBN 99918 41 52 0 einbandige Ausgabe ISBN 99918 41 53 9 gebundene Ausgabe in 2 Banden ISBN 99918 41 54 7 CD ROM Faroisch Deutsch Das erste Faroisch Deutsche Worterbuch erschien 2013 Ulf Timmermann Foroysk tysk ordabok Ordabokagrunnurin Torshavn 2013 ISBN 978 99918 802 5 9Faroisch Danisch Faroisch Die beiden hier aufgefuhrten Titel sind faroisch danische bzw danisch faroische Worterbucher Das Foroysk Donsk Ordabok erschliesst einen grossen Teil des faroischen Wortschatzes wahrend das Donsk Foroysk Ordabok wichtige Ruckschlusse auf den faroischen Umgang mit Internationalismen Anglizismen und niederdeutschen Lehnwortern gestattet die im Danischen haufig sind und in der faroischen Schriftsprache meist vermieden werden M A Jacobsen und Christian Matras Foroysk Donsk Ordabok Foroya Frodskaparfelag Torshavn 1961 zuerst 1927 1928 im Verlag Vardin Torshavn und J H Schultz Kobenhavn Johannes av Skardi Donsk Foroysk Ordabok Foroya Frodskaparfelag 2 Auflage Torshavn 1977 Hjalmar P Petersen Hauptautor Donsk foroysk ordabok vid stodi i Donsku foroysku ordabokini eftir Johannes av Skardi Foroya Frodskaparfelag 3 Auflage Torshavn ISBN 99918 41 51 2Englisch Faroisch Englisch Das zweibandige Worterbuch Faroisch Englisch Englisch Faroisch von 2008 ist das grosste faroische Worterbuch bisher Annfinnur i Skala Jonhard Mikkelsen Foroyskt enskt enskt foroyskt Vestmanna Sprotin 2008 2 Bande Sprachgeschichte und Sprachpolitik Christian Gebel Die Faroer Geschichte und Sprachgeschichte Schriftenreihe des Deutsch Faroischen Freundeskreises Heft 1 Dusseldorf 1988 18 Seiten Abbildungen Ein Vortrag der anlasslich der Grundung des Deutsch Faroischen Freundeskreises in Dusseldorf am 9 Oktober 1988 gehalten wurde Tordur Joansson English loanwords in Faroese Fannir Torshavn 1997 ISBN 99918 49 14 9 Doktorarbeit uber die englischen Lehnworter im Faroischen Christer Lindqvist Sprachideologische Einflusse auf die faroische Orthographie forschung In North Western European Language Evolution NOWELE Odense 43 77 144 2003 Auf Faroisch Andre Niclasen Foroya mal a manna munni Laerabokaforlagid Torshavn 2007 ISBN 99918 910 4 8 uber die Umgangssprache im Gegensatz zur Schriftsprache Johan Hendrik W Poulsen Mal i maeti Foroya Frodskaparfelag Torshavn 2004 ISBN 99918 41 84 9 Sammlung von linguistischen Aufsatzen Einzelnachweise HVI FOROYINGAR BUSETA SEG I DANMARK Memento vom 5 Februar 2015 im Internet Archive setur fo p 4 faroisch Fleiri og fleiri foroyingar i Danmark Memento vom 4 Februar 2015 im Internet Archive aktuelt fo faroisch Ynskja fleiri prestar til utisetarnar Memento des Originals vom 3 August 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 in fo 3 Februar 2015 faroisch Hammershaimb 1891 Bd I S LIV Vergleiche den norwegischen Artikel no Ormurin langi in dem erklart wird dass der faroische Text mit einigen wenigen Erklarungen fur Norweger lesbar ist Tordur Joansson English loanwords in Faroese Fannir Torshavn 1997 S 44 ff Faroese phonology and grammar Faroese S 369 Svabo 18 Juni 1773 im Vorwort zum 4 Manuskript des Dictionarium Faeroense Band 2 1970 S XVII Faroese 2004 S 340 Nach Hjalmar Petersen in Tordur Joansson English loanwords in Faroese Torshavn Fannir 1997 S 45 in rot nachtragliche Korrektur 21 Juli 2008 Lockwood 1983 S 1 Beispielsweise steht dort thar til statt neufaroisch hartil dorthin Faroese 2004 S 372 Mallaera 1997 S 20 Jakob Jakobsen Diplomatarium Faeroense 1907 S 37 Christian Matras Faerosk Sprog In Kulturhistorisk leksikon for nordisk middelalder fra vikingetid til reformationstid Kopenhagen 1960 S 82 Kolbl 2004 S 13 f Lockwood 1983 S 3 Faroese 2004 S 373 Lucas Jacobson Debes Naturliche und Politische Historie der Inseln Faroe Kopenhagen und Leipzig 1757 Neu herausgegeben und kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Norbert B Vogt Mulheim a d Ruhr 2005 S 150 247 Lucas Jacobson Debes Faeroae amp Faeroa Reserata Kopenhagen 1673 S 261 in der deutschen Ubersetzung von 1757 geht dies verloren Faroese 2004 S 374 Lockwood 1983 S 2 Faroese 2004 S 374 f Hammershaimb 1891 Bd I S LV Lockwood 1983 S 68 f Faroese 2004 S 378 Gottlieb Christian Friedrich Mohnike Ubers Faereyinga Saga oder Geschichte der Bewohner der Faroer im islandischen Grundtext mit faroischer danischer und deutscher Ubersetzung Kopenhagen 1833 Faroese 2004 S 382 Faroese 2004 S 383 Svend Grundtvig Dansken paa Faeroerne et Sidestykke til Tysken i Slesvig Kopenhagen 1845 Danisch auf den Faroern ein Gegenstuck zum Deutschen in Schleswig Neuauflage Odense 1978 Faroese 2004 S 381 Hammershaimb 1891 Bd 1 S 344 Faroese 2004 S 384 Hammershaimb 1891 Bd I S LVI Lockwood 1977 S 5 Elin Susanna Jacobsen Faeroernes Historie en oversigt In Faeroerne i dag Kopavogur Island Printskill 2006 ISBN 9979 9708 9 8 S 25 40 die einheimische Autorin ist Historikerin an der Universitat der Faroer Mallaera 1997 S 26 Department of Scandinavian Research University of Copenhagen Abgerufen am 11 Marz 2011 englisch Seminarprogramm des Nordkollegs Rendsburg Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 19 Marz 2011 abgerufen am 11 Marz 2011 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Nyggi Smyril doyptur Logmansskrivstovan archiviert vom Original am 5 Januar 2006 abgerufen am 10 April 2019 faroisch Davidsen 1993 S 26 Foroysk ordabok go Memento des Originals vom 7 Oktober 2007 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Davidsen 1993 S 28 sprotin fo Die beiden Autoren wurden am 7 Marz 2008 als Faroische Manner des Jahres ausgezeichnet WeblinksWikibooks Faroisch Lern und Lehrmaterialien Wiktionary Faroisch Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Faroische Sprache im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 Online Worterbucher Faroisch Faroisch und Faroisch andere Sprachen Wikipedia Schwesterprojekte in faroischer Sprache Wikipedia die freie Enzyklopadie auf FaroischWiktionary das freie Worterbuch auf FaroischWikisource Quellentexte auf Faroisch Moderne germanische Sprachen Westgermanisch Afrikaans Deutsch Englisch Jiddisch Limburgisch Luxemburgisch Niederdeutsch Niederlandisch Nordfriesisch Saterfriesisch Scots Westfriesisch Nordgermanisch Danisch Faroisch Islandisch Norwegisch Schwedisch Normdaten Sachbegriff GND 4104319 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85047334 NDL 00576595

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