Die Grafschaft Orange später Fürstentum Orange deutsch Oranien war eine Grafschaft bzw ein Fürstentum im Osten des heuti
Fürstentum Orange

Die Grafschaft Orange, später Fürstentum Orange (deutsch: Oranien), war eine Grafschaft bzw. ein Fürstentum im Osten des heutigen Südfrankreich.
Geschichte
Es entstand um 800, als die Stadt Orange von einem Guilhelm (wahrscheinlich Wilhelm von Aquitanien) eingenommen wurde. Im 11. Jahrhundert verselbständigte sich die Grafschaft, die bislang zur Grafschaft und später zur Markgrafschaft Provence gehört hatte.
Die Grafschaft kam teilweise durch Erbschaft (1182), teilweise durch Kauf (1289) an die Herren von Les Baux, nachdem Kaiser Friedrich Barbarossa einem Teil des Gebiets 1163 den Fürstentitel zuerkannt hatte.
1393 ging das rund 300 Quadratkilometer große Fürstentum an das Haus Chalon II (eine Seitenlinie des Hauses Burgund-Ivrea, die nach einem Erbfall Namen und Wappen des ursprünglichen Hauses Chalon angenommen hatte).
Der französische König Franz I. annektierte das Fürstentum. Der letzte Fürst von Orange aus dem Hause Chalon, Philibert de Chalon, wurde von 1524 bis 1526 gefangen gehalten. Philibert nahm danach als Feldherr Kaiser Karls V. am Sacco di Roma teil, verteidigte Neapel gegen die Franzosen und bekam als Belohnung 1529 sein Fürstentum zurück, starb aber bereits im Jahr darauf im Alter von 28 Jahren kinderlos.
Seine Schwester Claude de Chalon war mit Heinrich III. von Nassau verheiratet (die Nassauer waren bereits im Besitz großer Teile der Niederlande), der Sohn des Paares, René, erbte das Fürstentum. Bevor er jedoch 1544 ebenfalls ohne Nachkommen starb, benannte er seinen Neffen Wilhelm I., als Erben, der sich dadurch Prince d’Orange (Fürst von Oranien) nennen durfte – unter der Bedingung Kaiser Karls V., dass er an dessen Hof in Brüssel katholisch erzogen wurde. 1560 konnte er das von Frankreich besetzte Fürstentum in Besitz nehmen, kurz bevor er zum Führer des Aufstands der Niederlande gegen Spanien wurde.
Von 1563 bis 1685 wurde das Fürstentum Zufluchtsstätte für etwa 4.000 verfolgte Hugenotten aus dem umgebenden Frankreich. Reformierte und katholische Bewohner lebten friedlich zusammen. Mit dem Edikt von Fontainebleau und dem Verbot evangelischer Gottesdienste erhöhte Frankreich den Druck auf das kleine Fürstentum. 1703 wurden 1.400 Hugenotten ausgewiesen, die zuerst in Genf Zuflucht und danach in Brandenburg eine neue Heimat fanden.
Als Wilhelms Urenkel Wilhelm III. (Statthalter der Vereinigten Niederlande und zusammen mit Maria II. König und Königin von England) 1702 kinderlos starb (Frankreich hielt das Land 1672–1697 und 1701–1702 erneut besetzt), hinterließ er das Fürstentum seinem entfernten Verwandten Johann Wilhelm Friso von Nassau-Diez († 1711). Der seit 30 Jahren schwelende oranische Erbfolgestreit näherte sich seinem Ende, obwohl nun auch der König in Preußen, Friedrich I., als nächster männlicher Verwandter Wilhelms I. von Oranien (sowohl Friedrichs Mutter Luise Henriette von Oranien als auch Friedrichs Großmutter väterlicherseits Elisabeth Charlotte von der Pfalz waren Enkelinnen Wilhelms I.) Anspruch auf den Titel und das Erbe erhob. Ferner erhob Fürst Wilhelm Hyacinth von Nassau-Siegen Erbansprüche und reiste 1702 nach Versailles und weiter nach Orange, wo er die Inbesitznahme des Fürstentums verkündete. König Ludwig XIV. erklärte daraufhin den Prinzen von Condé, dessen deutsche Frau mit den Oraniern verwandt war, zum Erben des Fürstentums und besetzte es. Condé überschrieb das Fürstentum wiederum der Krone Frankreichs.
1713 fiel das Land im Rahmen des Friedens von Utrecht endgültig an Frankreich und schied damit aus dem Heiligen Römischen Reich aus. Titel und Wappen hingegen sowie das Fürstentum Neuenburg, die Grafschaft Moers, der obere Teil des Herzogtums Geldern (Obergeldern) und die Grafschaft Lingen aus dem Besitz der Nassauer gingen an den preußischen König Friedrich I. 1733 erwarben die Nassauer das Recht auf Titel und Wappen Oraniens, den die preußischen Könige bis 1918 in ihrem großen Titel führten. Den Titel „Prinz von Oranien“ trägt seit 1815 der Thronfolger des Hauses Oranien-Nassau (Niederländisches Königshaus), zurzeit (2023) Catharina-Amalia der Niederlande. Der französischen König Ludwig XIV. verlieh Louis III. de Mailly, Marquis de Nesle (1706) und Louis Armand II de Bourbon-Conti (1712) ebenfalls den Titel Prinz von Oranien.
Grafen von Orange
- Renaud I., Graf von Orange
- Bertrand, dessen Sohn, um 1062
- Renaud II., dessen Sohn; † vor 1121
- Tiburtia I., dessen Tochter; † vor 1150, ⚭
- Wilhelm I. de Montpellier († 1156), Herr von Aumelas (Haus Montpellier)
- Wilhelm II., deren Sohn, Graf von ½ Orange 1150–1160,
- Wilhelm III., dessen Sohn, Graf von ½ Orange 1160–1175
- Renaud IV., dessen Sohn, Graf von ¼ Orange 1175–1190, schenkt seinen Besitz dem Johanniterorden
- Tiburtia III., dessen Schwester; † vor 1180, schenkt ¼ Orange dem Johanniterorden
Der Johanniterorden verkauft seine Hälfte von Orange 1307 an Bertrand III. von Orange (siehe unten)
- Tiburtia II., Schwester Guillaumes I., Gräfin von ½ Orange 1173–1182, ⚭ Bertrand des Baux († 1181)
Fürsten von Orange
Haus Les Baux
- , deren Sohn, Graf von ½ Orange 1182–1219, nennt sich Fürst von Orange
- , dessen Sohn, Fürst von ¼ Orange 1219–1239
- , dessen Sohn, Fürst von ¼ Orange 1239–1248
- , dessen Bruder, Fürst von ¼ Orange ab 1248
- , dessen Sohn, Fürst von ¼ Orange vor 1288, tauscht 1289 ¼ Orange gegen – Nachkommen: die Herzöge von Andria
- , Bruder Wilhelm V., Fürst von ¼ Orange 1219–1282
- , dessen Sohn, Fürst von ¼ Orange 1282–1335, tauscht Courteson gegen ein weiteres ¼ Orange 1289, kauft 1307 die zweite Hälfte von Orange
- , dessen Sohn, Fürst von Orange 1335–1340
- , dessen Sohn, Fürst von Orange 1340–1393
- , dessen Tochter, Fürstin von Orange 1393–1417, ⚭ , Herr von Arlay, Fürst von Orange 1393–1418
Haus Chalon II
- , Herr von Arlay, Fürst von Orange 1393–1418, ⚭ , Fürstin von Orange 1393–1417, Tochter des Fürsten ,
- Ludwig genannt le Bon (der Gute), deren Sohn, Fürst von Orange 1418–1463, ⚭ Johanna von Mömpelgard (Montbéliard), Erbin von Montfaucon
- Wilhelm VII., deren Sohn, Fürst von Orange 1463–1475
- Johann II. de Chalon, dessen Sohn, Fürst von Orange 1475–1477
- Philippe de Hochberg, Großneffe Ludwigs, Sohn des Markgrafen Rudolf IV. von Hachberg-Sausenberg, Fürst von Orange 1478–1482
- Johann II. de Chalon Fürst von Orange (2. Mal) 1482–1502
- Philibert de Chalon, dessen Sohn, Fürst von Orange 1502–1522, abgesetzt
- Gaspard II. de Coligny, Fürst von Orange 1522–1526
- Philibert, Fürst von Orange (2. Mal) 1526–1530
- Claude de Chalon, dessen Schwester, ⚭ Heinrich III. von Nassau-Breda
Haus Nassau
- Renatus, deren Sohn, Fürst von Orange 1530–1544
- Wilhelm I., dessen Neffe und Testamentserbe, Fürst von Orange 1544–1584, Statthalter von Holland und Zeeland
- Philipp Wilhelm, dessen Sohn, Fürst von Orange 1584–1618,
- Moritz, dessen Bruder, Fürst von Orange 1618–1625, Statthalter von Holland und Zeeland
- Friedrich Heinrich, dessen Bruder, Fürst von Orange 1625–1647, Statthalter von Holland und Zeeland
- Wilhelm II., dessen Sohn, Fürst von Orange 1647–1650, Statthalter von Holland und Zeeland
- Wilhelm III., dessen Sohn, Fürst von Orange 1650–1702, Statthalter von Holland und Zeeland, 1688 König von England
Titularfürsten nach französischer Annexion
- Johann Wilhelm Friso, Großneffe Wilhelms II., Fürst von Orange 1702–1711, Statthalter von Friesland 1702–1711
- Wilhelm IV., dessen Sohn, Fürst von Orange 1711–1751, Erbstatthalter der Niederlande 1747–1751
- Wilhelm V., dessen Sohn, Fürst von Orange 1751–1806, Erbstatthalter der Niederlande 1751–1795
- Wilhelm VI., dessen Sohn, Fürst von Orange 1806–1815, König Wilhelm I. der Niederlande 1815–1840
Als niederländische Thronfolgerinnen bzw. Thronfolger
Bis zur Änderung des entsprechenden Gesetzes 1983 war der Titel Prins van Oranje allein den männlichen Thronfolgern vorbehalten. Seitdem gilt, dass das erstgeborene Kind geschlechtsunabhängig den Titel erhält.
- Willem (Wilhelm II.) (1815–1840, Titel bei der Thronbesteigung abgegeben)
- Willem (Wilhelm III.) (1840–1849, Titel bei der Thronbesteigung abgegeben)
- Willem, ältester Sohn Wilhelms III. aus seiner ersten Ehe (1849–1879)
- Alexander, zweiter Sohn Wilhelms III. aus seiner ersten Ehe (1879–1884)
- Willem-Alexander (1980–2013, Titel bei der Thronbesteigung abgegeben)
- Catharina-Amalia, älteste Tochter von Willem-Alexander, die seit 2013 als erste Königstochter den Titel Prinses van Oranje als Thronfolgerin trägt.
Die ehemals regierenden niederländischen Königinnen Wilhelmina, Juliana und Beatrix trugen diesen Titel nicht während ihrer Zeit als Thronfolgerinnen. Sie erhielten jeweils nach ihrer Abdankung den Titel Prinses van Oranje-Nassau.
Weblinks
- Het Huis van Oranje-Nassau en de Nederlandse geschiedenis (niederländisch)
Einzelnachweise
- Fred W. Felix: Die Ausweisung der Protestanten aus dem Fürstentum Orange 1703 und 1711–13, Band 33 von Geschichtsblätter der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft, Deutsche Hugenotten-Gesellschaft, Band 6 der Publications de l’Association suisse pour l’histoire du refuge huguenot, Schweizerische Gesellschaft für Hugenottengeschichte, ISSN 1422-7614, Band 6 von Publikationen der Schweizerischen Gesellschaft für Hugenottengeschichte, Droz, 2000, ISBN 978-3-93048-113-2
- Eberhard Gresch: Die Hugenotten. Geschichte, Glaube und Wirkung. 4., überarbeitete Auflage. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02260-1, S. 183
- Amalia eerste Prinses van Oranje. Auf nos.nl vom 27. April 2013 (niederländisch); abgerufen am 28. Februar 2018
Autor: www.NiNa.Az
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Die Grafschaft Orange spater Furstentum Orange deutsch Oranien war eine Grafschaft bzw ein Furstentum im Osten des heutigen Sudfrankreich Stammwappen des FurstentumsGeschichteDer Staat von Oranien im Jahre 1547 mit dem Comtat Venaissin papstlichen Besitz bis 1791 Vier Generationen Fursten von Oranien Wilhelm I Moritz und Friedrich Heinrich Wilhelm II Wilhelm III Pieter Nason 1660 1662 Rijksmuseum Es entstand um 800 als die Stadt Orange von einem Guilhelm wahrscheinlich Wilhelm von Aquitanien eingenommen wurde Im 11 Jahrhundert verselbstandigte sich die Grafschaft die bislang zur Grafschaft und spater zur Markgrafschaft Provence gehort hatte Die Grafschaft kam teilweise durch Erbschaft 1182 teilweise durch Kauf 1289 an die Herren von Les Baux nachdem Kaiser Friedrich Barbarossa einem Teil des Gebiets 1163 den Furstentitel zuerkannt hatte 1393 ging das rund 300 Quadratkilometer grosse Furstentum an das Haus Chalon II eine Seitenlinie des Hauses Burgund Ivrea die nach einem Erbfall Namen und Wappen des ursprunglichen Hauses Chalon angenommen hatte Der franzosische Konig Franz I annektierte das Furstentum Der letzte Furst von Orange aus dem Hause Chalon Philibert de Chalon wurde von 1524 bis 1526 gefangen gehalten Philibert nahm danach als Feldherr Kaiser Karls V am Sacco di Roma teil verteidigte Neapel gegen die Franzosen und bekam als Belohnung 1529 sein Furstentum zuruck starb aber bereits im Jahr darauf im Alter von 28 Jahren kinderlos Seine Schwester Claude de Chalon war mit Heinrich III von Nassau verheiratet die Nassauer waren bereits im Besitz grosser Teile der Niederlande der Sohn des Paares Rene erbte das Furstentum Bevor er jedoch 1544 ebenfalls ohne Nachkommen starb benannte er seinen Neffen Wilhelm I als Erben der sich dadurch Prince d Orange Furst von Oranien nennen durfte unter der Bedingung Kaiser Karls V dass er an dessen Hof in Brussel katholisch erzogen wurde 1560 konnte er das von Frankreich besetzte Furstentum in Besitz nehmen kurz bevor er zum Fuhrer des Aufstands der Niederlande gegen Spanien wurde Von 1563 bis 1685 wurde das Furstentum Zufluchtsstatte fur etwa 4 000 verfolgte Hugenotten aus dem umgebenden Frankreich Reformierte und katholische Bewohner lebten friedlich zusammen Mit dem Edikt von Fontainebleau und dem Verbot evangelischer Gottesdienste erhohte Frankreich den Druck auf das kleine Furstentum 1703 wurden 1 400 Hugenotten ausgewiesen die zuerst in Genf Zuflucht und danach in Brandenburg eine neue Heimat fanden Als Wilhelms Urenkel Wilhelm III Statthalter der Vereinigten Niederlande und zusammen mit Maria II Konig und Konigin von England 1702 kinderlos starb Frankreich hielt das Land 1672 1697 und 1701 1702 erneut besetzt hinterliess er das Furstentum seinem entfernten Verwandten Johann Wilhelm Friso von Nassau Diez 1711 Der seit 30 Jahren schwelende oranische Erbfolgestreit naherte sich seinem Ende obwohl nun auch der Konig in Preussen Friedrich I als nachster mannlicher Verwandter Wilhelms I von Oranien sowohl Friedrichs Mutter Luise Henriette von Oranien als auch Friedrichs Grossmutter vaterlicherseits Elisabeth Charlotte von der Pfalz waren Enkelinnen Wilhelms I Anspruch auf den Titel und das Erbe erhob Ferner erhob Furst Wilhelm Hyacinth von Nassau Siegen Erbanspruche und reiste 1702 nach Versailles und weiter nach Orange wo er die Inbesitznahme des Furstentums verkundete Konig Ludwig XIV erklarte daraufhin den Prinzen von Conde dessen deutsche Frau mit den Oraniern verwandt war zum Erben des Furstentums und besetzte es Conde uberschrieb das Furstentum wiederum der Krone Frankreichs 1713 fiel das Land im Rahmen des Friedens von Utrecht endgultig an Frankreich und schied damit aus dem Heiligen Romischen Reich aus Titel und Wappen hingegen sowie das Furstentum Neuenburg die Grafschaft Moers der obere Teil des Herzogtums Geldern Obergeldern und die Grafschaft Lingen aus dem Besitz der Nassauer gingen an den preussischen Konig Friedrich I 1733 erwarben die Nassauer das Recht auf Titel und Wappen Oraniens den die preussischen Konige bis 1918 in ihrem grossen Titel fuhrten Den Titel Prinz von Oranien tragt seit 1815 der Thronfolger des Hauses Oranien Nassau Niederlandisches Konigshaus zurzeit 2023 Catharina Amalia der Niederlande Der franzosischen Konig Ludwig XIV verlieh Louis III de Mailly Marquis de Nesle 1706 und Louis Armand II de Bourbon Conti 1712 ebenfalls den Titel Prinz von Oranien Grafen von OrangeRenaud I Graf von Orange Bertrand dessen Sohn um 1062 Renaud II dessen Sohn vor 1121 Tiburtia I dessen Tochter vor 1150 Wilhelm I de Montpellier 1156 Herr von Aumelas Haus Montpellier Wilhelm II deren Sohn Graf von Orange 1150 1160 Wilhelm III dessen Sohn Graf von Orange 1160 1175 Renaud IV dessen Sohn Graf von Orange 1175 1190 schenkt seinen Besitz dem Johanniterorden Tiburtia III dessen Schwester vor 1180 schenkt Orange dem Johanniterorden Der Johanniterorden verkauft seine Halfte von Orange 1307 an Bertrand III von Orange siehe unten Tiburtia II Schwester Guillaumes I Grafin von Orange 1173 1182 Bertrand des Baux 1181 Fursten von OrangeHaus Les Baux deren Sohn Graf von Orange 1182 1219 nennt sich Furst von Orange dessen Sohn Furst von Orange 1219 1239 dessen Sohn Furst von Orange 1239 1248 dessen Bruder Furst von Orange ab 1248 dessen Sohn Furst von Orange vor 1288 tauscht 1289 Orange gegen Nachkommen die Herzoge von Andria Bruder Wilhelm V Furst von Orange 1219 1282 dessen Sohn Furst von Orange 1282 1335 tauscht Courteson gegen ein weiteres Orange 1289 kauft 1307 die zweite Halfte von Orange dessen Sohn Furst von Orange 1335 1340 dessen Sohn Furst von Orange 1340 1393 dessen Tochter Furstin von Orange 1393 1417 Herr von Arlay Furst von Orange 1393 1418Haus Chalon II Herr von Arlay Furst von Orange 1393 1418 Furstin von Orange 1393 1417 Tochter des Fursten Ludwig genannt le Bon der Gute deren Sohn Furst von Orange 1418 1463 Johanna von Mompelgard Montbeliard Erbin von Montfaucon Wilhelm VII deren Sohn Furst von Orange 1463 1475 Johann II de Chalon dessen Sohn Furst von Orange 1475 1477 Philippe de Hochberg Grossneffe Ludwigs Sohn des Markgrafen Rudolf IV von Hachberg Sausenberg Furst von Orange 1478 1482 Johann II de Chalon Furst von Orange 2 Mal 1482 1502 Philibert de Chalon dessen Sohn Furst von Orange 1502 1522 abgesetzt Gaspard II de Coligny Furst von Orange 1522 1526 Philibert Furst von Orange 2 Mal 1526 1530 Claude de Chalon dessen Schwester Heinrich III von Nassau BredaHaus Nassau Wappen Nassau OrangeRenatus deren Sohn Furst von Orange 1530 1544 Wilhelm I dessen Neffe und Testamentserbe Furst von Orange 1544 1584 Statthalter von Holland und Zeeland Philipp Wilhelm dessen Sohn Furst von Orange 1584 1618 Moritz dessen Bruder Furst von Orange 1618 1625 Statthalter von Holland und Zeeland Friedrich Heinrich dessen Bruder Furst von Orange 1625 1647 Statthalter von Holland und Zeeland Wilhelm II dessen Sohn Furst von Orange 1647 1650 Statthalter von Holland und Zeeland Wilhelm III dessen Sohn Furst von Orange 1650 1702 Statthalter von Holland und Zeeland 1688 Konig von EnglandTitularfursten nach franzosischer Annexion Johann Wilhelm Friso Grossneffe Wilhelms II Furst von Orange 1702 1711 Statthalter von Friesland 1702 1711 Wilhelm IV dessen Sohn Furst von Orange 1711 1751 Erbstatthalter der Niederlande 1747 1751 Wilhelm V dessen Sohn Furst von Orange 1751 1806 Erbstatthalter der Niederlande 1751 1795 Wilhelm VI dessen Sohn Furst von Orange 1806 1815 Konig Wilhelm I der Niederlande 1815 1840Als niederlandische Thronfolgerinnen bzw Thronfolger Bis zur Anderung des entsprechenden Gesetzes 1983 war der Titel Prins van Oranje allein den mannlichen Thronfolgern vorbehalten Seitdem gilt dass das erstgeborene Kind geschlechtsunabhangig den Titel erhalt Willem Wilhelm II 1815 1840 Titel bei der Thronbesteigung abgegeben Willem Wilhelm III 1840 1849 Titel bei der Thronbesteigung abgegeben Willem altester Sohn Wilhelms III aus seiner ersten Ehe 1849 1879 Alexander zweiter Sohn Wilhelms III aus seiner ersten Ehe 1879 1884 Willem Alexander 1980 2013 Titel bei der Thronbesteigung abgegeben Catharina Amalia alteste Tochter von Willem Alexander die seit 2013 als erste Konigstochter den Titel Prinses van Oranje als Thronfolgerin tragt Die ehemals regierenden niederlandischen Koniginnen Wilhelmina Juliana und Beatrix trugen diesen Titel nicht wahrend ihrer Zeit als Thronfolgerinnen Sie erhielten jeweils nach ihrer Abdankung den Titel Prinses van Oranje Nassau WeblinksCommons Fursten von Orange Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Het Huis van Oranje Nassau en de Nederlandse geschiedenis niederlandisch EinzelnachweiseFred W Felix Die Ausweisung der Protestanten aus dem Furstentum Orange 1703 und 1711 13 Band 33 von Geschichtsblatter der Deutschen Hugenotten Gesellschaft Deutsche Hugenotten Gesellschaft Band 6 der Publications de l Association suisse pour l histoire du refuge huguenot Schweizerische Gesellschaft fur Hugenottengeschichte ISSN 1422 7614 Band 6 von Publikationen der Schweizerischen Gesellschaft fur Hugenottengeschichte Droz 2000 ISBN 978 3 93048 113 2 Eberhard Gresch Die Hugenotten Geschichte Glaube und Wirkung 4 uberarbeitete Auflage Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02260 1 S 183 Amalia eerste Prinses van Oranje Auf nos nl vom 27 April 2013 niederlandisch abgerufen am 28 Februar 2018