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Der Göttinger Wingolf ist eine christliche überkonfessionelle farbentragende und nichtschlagende Studentenverbindung in

Göttinger Wingolf

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Göttinger Wingolf
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Der Göttinger Wingolf ist eine christliche, überkonfessionelle, farbentragende und nichtschlagende Studentenverbindung in Göttingen und gehört dem ältesten studentischen Dachverband (Wingolfsbund) an.

Göttinger Wingolf
Land Niedersachsen
Hochschule Georg-August-Universität Göttingen
Stiftung 19. Juli 1867 in Göttingen
1. Vorgänger Burschenschaft Germania
2. Vorgänger Arminia Göttingen
Dachverband Wingolfsbund
Wahlspruch

Δι᾽ ἑνὸς πάντα (griech.: Durch Einen Alles!)

Band
Chargiertenband (Traditionsband Arminia)
Konkneipantenband
Zirkel    
Anschrift Calsowstr. 18
37085 Göttingen
Website www.wingolf.org/goettingen

Prinzip und Farben

Grundlage des Zusammenlebens Göttinger Wingolfiten ist der Wahlspruch Δι᾽ ἑνὸς πάντα aus Philipper 4,13 LUT, der im Revolutionsjahr 1848 in Halle geprägt wurde. Das Bekenntnis zum christlichen Glauben, das so genannte Christianum, bindet nicht an eine bestimmte Konfession.

Die Couleur des Göttinger Wingolf besteht aus dem schwarz-weiß-goldenen Band mit goldener Perkussion und einer schwarzen Hinterhauptcouleur. Als Reminiszenz an die alte Arminia tragen die Chargierten das schwarz-silber-rote Band als Chargenband.

Geschichte

Von der Arminia zum Wingolf

Am 19. Februar 1867 spaltete sich aufgrund interner Streitigkeiten die christliche Studentenverbindung Arminia von der Burschenschaft Germania ab. Ihre Mitglieder hielten regen Kontakt zu einzelnen Philistern des Wingolfs. Schon bald etablierte sich eine Strömung, die eine Mitgliedschaft im Wingolfsbund anstrebte. Die Arminia trug die Farben Schwarz-Silber-Rot und unterschied sich auch in der Ausprägung des Prinzips von den bestehenden Wingolfsverbindungen. Bereits im Juni 1867 folgte die Arminia den Forderungen der anderen Wingolfsverbindungen, unter denen sich auch einige befanden, die der Mitgliedschaft skeptisch gegenüberstanden. Neben Änderungen im Prinzip legte sie die wingolfitischen Farben Schwarz-Weiß-Gold an und benannte sich in Wingolf um. Am 19. Juli 1867 fand im Gasthof „Zur Linde“ in Geismar der Kommers zur offiziellen Gründung statt.

Bereits 1884 übernahm der Göttinger Wingolf vom Leipziger Wingolf zum ersten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes. In den 1890er Jahren bemühten sich die Göttinger Wingolfiten um den Bau eines eigenen Korporationshauses, das 1900 auf dem Nikolausberger Weg 58 eingeweiht werden konnte. Erst 1906 wurde mit dem Verein Göttinger Wingolfiten eine Philister-Organisation geschaffen. 1911 übernahm der Göttinger Wingolf zum zweiten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes.

Zwischen den Kriegen

Die Zeit der Weltkriege begann für den Göttinger Wingolf mit der dritten Übernahme der Vorortschaft im Wintersemester 1914/1915. Im Ersten Weltkrieg hatte er – wie viele Wingolfsverbindungen – zahlreiche Opfer zu beklagen. Trotzdem regte sich schon im Zwischensemester 1919 wieder reges Wingolfsleben in Göttingen. Es folgte in den 1920er-Jahren die Blütezeit des Göttinger Wingolf.

Am 30. November 1935 musste sich die Verbindung auf Druck des NSDStB vertagen. Auch der Verein Göttinger Wingolfiten musste sich auflösen und wurde vollständig liquidiert. Als Folge dessen wurde auch das Verbindungshaus verkauft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Göttinger Wingolf als zweite Wingolfsverbindung überhaupt am 17. Juli 1947 wiedergegründet werden. Da der Universitätsoffizier der britischen Militäradministration der wiedergegründeten Verbindung die Lizenzierung an der Universität Göttingen verweigerte, wurde sie im Sommer 1948 in Familia Academica Gottingensis umbenannt, blieb aber vom Wesen her eine Wingolfsverbindung. Im Januar 1950 übernahm der Göttinger Wingolf zum vierten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes. Ende des Jahres gestattete auch die Universität eine Fortexistenz unter alten Namen.

Die 1960er und 1970er Jahre waren für den Göttinger Wingolf von zahlreichen Veränderungen geprägt. Im Jahre 1960 konnte nach jahrelangem Engagement das neue Haus in der Gaußstraße bezogen werden. 1962 wurde als Gegenüber zur Konvention der südwestdeutschen Wingolfsverbindungen („Gernsbacher Konvention“) die Norddeutsche Konvention als Zusammenschluss der norddeutschen Wingolfsverbindungen gegründet. Gründungsmitglieder waren der Hannoversche Wingolf, der Hamburger Wingolf, der Kieler Wingolf, der Clausthaler Wingolf „Catena“ und der Göttinger Wingolf.

Die politische Situation und Diskussion über Studentenverbindungen in Göttingen verschärfte sich Anfang der 1960er Jahre. Eine Debatte über schlagende Göttinger Verbindungen löste der Wingolfit des Clausthaler Wingolf zu Marburg Professor Hans Conzelmann aus, der allerdings kein Mitglied des Göttinger Wingolf war. Er schloss 1963 als Göttinger Theologieprofessor alle Mitglieder schlagender Bünde aus seinen Seminaren aus. Dies führte stadtweit zunächst zu „spontanen Biertischprotesten beleidigter Korporierter.“ Öffentlich kritisiert wurde er durch den damaligen Sprecher des Studentenrates Jürgen Borgwardt, Mitglied der Königsberger Burschenschaft Gothia zu Göttingen.

Ende der 1960er Jahre reformierte der Göttinger Wingolf sein Verbindungsleben drastisch, diese Veränderungen werden unter dem Label Göttinger Programm zusammengefasst. Die Satzung der Verbindung sollte mehr demokratische Mitbestimmung aller Mitglieder ermöglichen. Darüber hinaus wurde der Comment deutlich entschlackt. Besonders eine Neuerung sorgte für Aufmerksamkeit und Konflikte mit den übrigen Wingolfsverbindungen: der Göttinger Wingolf gestattete die Mitgliedschaft von Frauen. Nachweislich traten drei Studentinnen ein, später jedoch auch wieder aus, so dass dieser Teil des Reformprogramms vom Göttinger Wingolf wieder aufgegeben wurde. Der Wingolfsbund positionierte sich in der Bielefelder Erklärung gegen die Mitgliedschaft von Frauen, wenngleich ebenso festgestellt wurde, dass vom christlichen Prinzip des Wingolfs her keine grundsätzliche Ablehnung formuliert werden kann.

Auf Grund der Bauarbeiten am neuen Rathaus wurde das Verbindungshaus 1974 an die Stadt zwangsverkauft. Die Verbindung erhielt als Entschädigung das heutige Verbindungshaus in der Calsowstraße.

Vom Jahre 2000 an hatten Teile der Aktivitas des Göttinger Wingolf entscheidenden Anteil an der Neustiftung des Hallenser Wingolf im Jahr 2002.

Im September 2014 fand auf dem Haus des Göttinger Wingolf ein Teil der Lassalle-Kreis-Tagung 2014 statt.

Seit November 2023 ist der Göttinger Wingolf Mitglied der Diezer Konvention im Wingolfsbund.

Trivia

  • Walter Kempowski erwähnt den Göttinger Wingolf in seinem Roman „Herzlich willkommen“. In seiner Beschreibung Göttinger Verbindungsstudenten heißt es: Dass die „begiebelten und betürmten Bürgerburgen“ des Göttinger Ostviertel u. a. von Wingolfiten bewohnt waren, sei am Tage „zu sehen“ und nachts „zu hören“ gewesen.
  • Im Mai 1963 widmete sich die Kuriositätenspalte „Hohlspiegel“ der Zeitschrift Der Spiegel dem neugefassten Comment des Göttinger Wingolf. Für kurios wurde hier u. a. empfunden, dass der Göttinger Wingolfscomment regelt, wie das Tragen der Kopfcouleur beim Toilettengang und das „Werfen kompakter Gegenstände“ bestraft wird.

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

  • Johannes Julius Schubring
  • Nathanael Bonwetsch
  • Hermann Eickhoff
  • Jon Arvid Afzelius
  • Paul Althaus d. Ä. (Ehrenphilister)
  • Otto Altenburg
  • Bernhard Bavink
  • Christhard Mahrenholz

In alphabetischer Reihenfolge

  • Jon Arvid Afzelius (1856–1918), schwedischer Linguist, Herausgeber von Wörterbüchern und Übersetzer
  • Ludwig Albrecht (1861–1931), katholisch-apostolischer Theologe, Übersetzer des Neuen Testaments
  • Paul Althaus d. Ä. (1861–1925), lutherischer Theologe, Professor an den Universitäten Göttingen und Leipzig (Ehrenmitglied)
  • Otto Altenburg (1873–1950), Historiker, Gymnasialprofessor und Vorsitzender der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde
  • Ernst Ankermann (1928–2021), Richter am Bundesgerichtshof
  • Hartmut Badenhop (* 1930), evangelischer Theologe, Landessuperintendent in Hannover
  • Ferdinand Eduard Baring (1838–1900), lutherischer Theologe, Generalsuperintendent von Ostfriesland und Mitglied des königlichen Konsistoriums
  • Ernst Barnstein (1891–1975), evangelischer Theologe, Gegner des NS-Regimes
  • Bernhard Bavink (1879–1947), Naturwissenschaftler und Naturphilosoph
  • Adolf Beythien (1867–1949), Lebensmittelchemiker, Professor an der TH Dresden und Mitglied im Reichsgesundheitsrat
  • Hans-Christian Biallas (1956–2022), evangelischer Theologe, Politiker (CDU) und Präsident der Klosterkammer Hannover
  • Erich Heinrich Biederbeck (1914–2000), Jurist in der Justiz, Vorstandssprecher der damaligen „Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland“ (EAM) und der heutigen E.ON AG
  • Hugo Gotthard Bloth (1898–1986), evangelischer Theologe, Religionspädagoge und Historiker
  • Nathanael Bonwetsch (1848–1925), deutsch-russischer lutherischer Theologe, Professor an den Universitäten Göttingen und Dorpat
  • Gottfried Brakemeier (* 1937), deutsch-brasilianischer evangelischer Theologe, emeritierter Professor in São Leopoldo, ehemaliger Präsident des brasilianischen Nationalen Kirchenrates, Präsident des Lutherischen Weltbundes
  • Christoph Brandt (1922–2012), lutherischer Theologe, Präses der Kapkirche in Südafrika
  • Heinrich Brandt (1886–1954), Mathematiker, der das Konzept des Gruppoid entwickelte
  • Wolfgang Breidert (* 1937), Mathematiker, Philosoph und Akademischer Direktor am Institut für Philosophie der Universität Karlsruhe
  • Dirk Brouër (1945–2016), Direktor des Bundesrates, Aufsichtsrat der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA
  • Heinrich Buck (1866–1939), Bibliothekar und Numismatiker
  • Wilhelm Büning (1885–1964), lutherischer Theologe, Landessuperintendent der Landeskirche Hannover
  • Oskar Bürgener (1876–1966), Biologe und Botaniker
  • Adolf von Chappuzeau (1857–1939), lutherischer Theologe, Autor der Kriegspredigten im Ersten Weltkrieg
  • Ludwig Clemm (1893–1975), Philologe, Direktor des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt
  • Oskar Freiherr von Cornberg (1855–1928), Justizrat und Hofkammerpräsident unter den letzten Regenten des Fürstentums Reuß
  • Friedrich Wilhelm Cuno (1838–1905), reformierter Theologe, Ehrendoktor der Universität Wien und Mitverfasser der Allgemeinen Deutschen Biographie
  • Herbert Dallmann (1909–1996), Mathematiker, Erster Rektor der Technischen Hochschule in Leuna-Merseburg (THLM) und Präsident der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse
  • Hermann Eickhoff (1853–1934), lutherischer Theologe, Pädagoge und Lokalhistoriker in Hamm
  • Carl Elsasser (1822–1911), Kommunalpolitiker, Abteilungsleiter im Reichspostamt und Mitglied des kaiserlichen Patentamtes (Ehrenmitglied)
  • Carl von Ewald (1852–1932), Staatsminister des Großherzogtums Hessen und deutscher Reichsgerichtsrat
  • Hans Frebold (1899–1983), Geologe, Hochschullehrer und Polarforscher
  • Anton Fridrichsen (1888–1953), norwegisch-schwedischer lutherischer Theologe, Professor an der Universität Uppsala
  • Eberhard Galley (1910–1994), Literaturwissenschaftler und Bibliothekar, der vor allem mit Beiträgen zur Heine-Forschung hervorgetreten ist
  • Otto Güthling (1853–1931), Klassischer Philologe, Verfasser zahlreicher antiker Übersetzungen und Ritter des Roten Adlerordens
  • Hans Hartmann (1896–1970), Jurist, Offizier und Gerechter unter den Völkern
  • Johannes Heepe (1885–1956), deutschchristlicher Theologe, Domprediger in Schwerin, letzter leitender Geistlicher in Mecklenburg-Strelitz
  • Adam Heilmann (1860–1930), reformierter Theologe, Mitgründer des Lehrstuhls für Reformierte Theologie in Göttingen
  • Gerhard Heinzelmann (1884–1951), evangelischer Theologe, Hochschullehrer und Rektor der Universität Basel (Schweiz)
  • Ludwig Heitmann (1880–1953), lutherischer Theologe, Mitbegründer der Berneuchener Bewegung und der Evangelischen Michaelsbruderschaft
  • Karl Heitmüller (1864–1951), Zahnarzt und Mitbegründer der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Göttingen
  • Friedrich-Wilhelm Henning (1931–2008), Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Professor an der Universität Köln
  • Nicolaus C. Heutger (1932–2008), lutherischer Theologe, Numismatiker, Judaist und Historiker
  • Willy Hoppe (1884–1960), Historiker und Begründer der brandenburgischen Landesgeschichte, Rektor der Universität Berlin
  • Hans Hoyer (1901–1987), Landessuperintendent in Stade
  • Wilhelm Ide (1887–1963), Erzähler und Autor
  • Marcus Ites (1883–1962), Pädagoge, Historiker und Publizist
  • Hans Peter Johannsen (1908–1981), Bibliotheksdirektor, Autor und Vorsitzender des Grenzfriedensbundes, Träger des Verdienstordens 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland und der Schleswig-Holstein-Medaille
  • Ferdinand Kattenbusch (1851–1935), evangelischer Theologe, Professor in Göttingen sowie Rektor der Universitäten Gießen und Halle (später eingetreten)
  • Gottfried Klapper (1917–2003), lutherischer Theologe, Geschäftsführer des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (Ehrenmitglied)
  • Heinrich Leisrink (1845–1885), Mediziner, Gründer der Poliklinik des Vaterländischen Frauenhilfsvereins und der allgemeinen Poliklinik in Hamburg
  • Richard Lohmann (1881–1935), Pädagoge, Journalist und Politiker (SPD)
  • Wilhelm Lotz (1853–1928), lutherischer Theologe, Professor für Altes Testament in Leipzig, Wien und Erlangen
  • Christhard Mahrenholz (1900–1980), lutherischer Theologe und Musikwissenschaftler
  • Ernst Gottfried Mahrenholz (1929–2021), Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D. (1971 ausgetreten)
  • Hans Christhard Mahrenholz (1928–2022), Jurist, Stadtdirektor von Hilchenbach und Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • Eugen Mattiat (1901–1976), deutschchristlicher Theologe, Volkskundler, Professor an den Universitäten Berlin und Göttingen
  • Christian Mergenthaler (1884–1980), Mitglied des württembergischen Landtags, des Reichstags sowie Kultusminister und württembergischer Ministerpräsident
  • Carl Mirbt (1860–1929), Kirchenhistoriker, Rektor der Universitäten Marburg und Göttingen (Ehrenmitglied)
  • Richard Motsch (* 1937), deutscher Ministerialbeamter
  • Karl Mützelfeldt (1881–1955), lutherischer Theologe und Pädagoge, Initiator der lutherischen Einwanderungshilfe Australien
  • Richard Nacken (1884–1971), Mineraloge, Kristallograph, Petrograph und Physikochemiker, Namensgeber des Nacken-Kyropoulus-Verfahrens
  • Carsten Nicolaisen (1934–2017), evangelischer Theologe, Professor für Kirchengeschichte
  • Friedrich Niemann (1869–1945), evangelischer Theologe, Superintendent in Herford, Vorstandsmitglied des Syrischen Waisenhauses, Mitglied der Bekennenden Kirche
  • Albrecht Oepke (1881–1955), lutherischer Theologe, Professor an der Universität Leipzig
  • Paul Ohlig (1881–1956), evangelischer Pfarrer in Schwerte, Lokalhistoriker, Mitglied der Bekennenden Kirche
  • Karl von Oven (1824–1907), Regierungsrat und Landrat (später eingetreten)
  • Rolf Pasdzierny (* 1944), Theater-Dramaturg, Generalsekretär beim Arbeitskreis Musik in der Jugend, Träger des Verdienstordens am Bande der Bundesrepublik Deutschland (1971 ausgetreten)
  • Wilhelm Pauck (1901–1981), deutsch-amerikanischer Kirchenhistoriker, Professor an der Universität von Chicago und der Vanderbilt University Divinity School
  • Albert Pellens (1893–1967), lutherischer Theologe, Superintendent in Hameln, langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes des Evangelischen Bundes Hannover und Namensgeber des Albert-Pellens-Preises
  • Adolf Quast (1910–2014), lutherischer Theologe und Orientalist, Kavallerieoffizier und Domprediger am Braunschweiger Dom
  • Martin Redeker (1900–1970), evangelischer Theologe, Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein
  • Emil von Renesse (1850-nach 1916), evangelischer Theologe und Pädagoge, Übersetzer der Didache
  • Johannes Remmers (1842–1918), lutherischer Theologe, Konsistorialrat und Generalsuperintendent in Bremen
  • Hermann von Rohden (1852–1916), Klassischer Archäologe, Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (später eingetreten)
  • Helmut Roth (1941–2003), Prähistoriker, Professor an den Universitäten Marburg und Bonn, Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
  • Wilhelm Rothert (1842–1915), lutherischer Theologe, Superintendent in Clausthal
  • Eduard Rüther (1871–1941), Historiker und Gymnasiallehrer (gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich im Göttinger Wingolf aktiv)
  • Heinrich Rüther (1866–1954), lutherischer Theologe und Heimatforscher (gemeinsam mit seinem Bruder Eduard im Göttinger Wingolf aktiv)
  • Albrecht Saathoff (1875–1968), lutherischer Theologe und Historiker, Träger der Ehrenmedaille der Stadt Göttingen
  • Erich Schaeder (1861–1936), lutherischer Theologe, Rektor der Universitäten Kiel und Breslau
  • Walter Schäfer (1903–1979), lutherischer Theologe und Autor, Superintendent in Verden
  • (1878), Schweizer Indologe
  • Erich Schröder (1893–1968), Mediziner, Professor an der Universität Göttingen, Präsident des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose
  • Johannes Schröder (1909–1990), lutherischer Pfarrer, Widerstandskämpfer im Nationalkomitee Freies Deutschland
  • Johannes Julius Schubring (1839–1914), Klassischer Philologe und Pädagoge, Vorbild für die Figur des Direktors Wulicke im Schulkapitel der Buddenbrooks von Thomas Mann
  • Richard Stephanus (1865–1937), Fabrikant, Lindener Bürgermeister und Senator, Abgeordneter des preußisch-hannoverschen Provinziallandtages
  • Albert Sting (1924–2020), evangelischer Theologe, Psychologe, Lokalhistoriker, Direktor des Diakoniewerks und Träger der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg in Gold
  • Michael Stumpf (* 1970), Professor für Theoretische Systembiologie am Imperial College, London
  • Werner Strothmann (1907–1996), evangelischer Theologe und Syrologe, erster Professor für syrische Kirchengeschichte der Universität Göttingen (später eingetreten)
  • Carl Thönes (1847–1895), evangelischer Theologe, Autor der Theologischen Literaturzeitung, Gründungsmitglied des Göttinger Wingolf
  • Paul Tschackert (1848–1911), Kirchenhistoriker, Professor an den Universitäten Halle, Königsberg und Göttingen
  • Jürgen Udolph (* 1943), Onomastiker, emeritierter Professor der Universität Leipzig
  • Wilhelm Walther (1846–1924), lutherischer Theologe, Rektor der Universität Rostock
  • Julius August Wagenmann (1823–1890), evangelischer Theologe, Professor an der Universität Göttingen, Mitverfasser der Allgemeinen Deutschen Biographie (Ehrenmitglied)
  • Friedrich-Wilhelm Wehrstedt (1907–1977), Verwaltungsjurist, Botschafter und Inspekteur für die diplomatischen und konsularischen Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland
  • August Osvald Westrèn-Doll (1882–1961), deutschbaltischer lutherischer Theologe, Vorsitzender der Estnischen Gelehrtengesellschaft
  • August Wiesinger (1818–1908), lutherischer Theologe, Professor in Erlangen und Göttingen
  • Heinrich Wolf (1909–1984), Politiker, Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen, Präsident der Bonner Vereinigung Deutschland-Frankreich e.V

Literatur

  • Göttinger Wingolf (Hrsg.): Festschrift zum 130. Stiftungsfest des Göttinger Wingolf, Göttingen 1997.
  • Verband Alter Wingolfiten (VAW) e. V. (Hrsg.): Wingolfsblätter – Zeitschrift des Wingolfsbundes, begründet 1872 von F. Mühlmann.
  • Aus dem Wingolf – Zweiter Teil. Blütenlese, enthaltend Gedichte Reden und Aufsätze. (ed. W. Sarges), Halle (Saale) 1891, 2. Aufl. Mühlhausen/Thüringen 1901.
  • Hans Kleinschmidt: Geschichte des Göttinger Wingolf 1737 bis 1913, in Hans Waitz (Hrsg.): Geschichte der Wingolfsverbindungen, Darmstadt 1914, S. 341–382.
  • Günter W. Zwanzig: Die Göttinger Korporationen zwischen 1933 und 1950, in: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung e. V., Band 47 (2002), S. 263–279.
  • Hans Christhard Mahrenholz: Beginn intercorporativen Lebens nach dem 2. Weltkrieg aus Göttinger Sicht, in: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung e. V., Band 22 (1977), S. 209–217.
  • Horst Bernhardi: Neue studentische Gemeinschaften an der Universität Göttingen 1945 bis 1950, in: Göttinger Jahrbuch 10.1962, S. 159–172.
  • Hugo Menze: Geschichte des Wingolfs 1945–1968, 2. Wiederbelebung des Wingolfsgedankens, in: Verband Alter Wingolfiten (VAW) e. V. (Hrsg.): Geschichte des Wingolfs 1830–1994, Hannover 1998, S. 264–267.
  • Manfred Wieltsch: Geschichte des Wingolfs 1968–1994, 2. Das Reformprogramm des Göttinger Wingolf, in: Verband Alter Wingolfiten (VAW) e. V. (Hrsg.): Geschichte des Wingolfs 1830–1994, Hannover 1998, S. 321–332.
  • Hans-Joachim Dahms: Die studentischen Verbindungen in Göttingen 1880–1914, in: Gerd Lüdemann und Martin Schröder: Die Religionsgeschichtliche Schule in Göttingen, Eine Dokumentation, Göttingen 1987, ISBN 3-525-53582-1, S. 41–44.

Weblinks

Commons: Göttinger Wingolf – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website des Göttinger Wingolf

Einzelnachweise

  1. heute: Burschenschaft Germania Göttingen im Schwarzburgbund
  2. E. H. Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 52.
  3. Brüder in Finsternis. In: Der Spiegel. Nr. 21, 1963, S. 37–38 (online). 
  4. Gestorben: Hans Conzelmann. In: Der Spiegel. Nr. 27, 1989, S. 178 (online). 
  5. siehe auch: Beschreibung der Debatte bei Felix Butzlaff: Sind Sie Oberstudienrat Kraus? Das Attentat im Rohnsweg (1963), S. 162. In: Walter/Nentwig (Hrsg.): Das gekränkte Gänseliesl, Göttingen 2016.
  6. Göttinger Reformprogramm (Memento vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive), abgerufen am 21. März 2012.
  7. Bericht der Lassalle-Kreis-Tagung 2014 aus Göttingen, abgerufen am 18. Januar 2015.
  8. Diezer Konvention. In: Gießener Wingolf. Abgerufen am 31. März 2024 (deutsch). 
  9. Walter Kempowski: Herzlich willkommen, Berlin 1984, Taschenbuchausgabe 1/87 Goldmann S. 190.
  10. Hohlspiegel. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1963, S. 90 (online). 
Normdaten (Körperschaft): GND: 5094561-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 146142169

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:49

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Der Gottinger Wingolf ist eine christliche uberkonfessionelle farbentragende und nichtschlagende Studentenverbindung in Gottingen und gehort dem altesten studentischen Dachverband Wingolfsbund an Gottinger WingolfWappenLand NiedersachsenHochschule Georg August Universitat GottingenStiftung 19 Juli 1867 in Gottingen1 Vorganger Burschenschaft Germania2 Vorganger Arminia GottingenDachverband WingolfsbundWahlspruch Di ἑnὸs panta griech Durch Einen Alles BandChargiertenband Traditionsband Arminia KonkneipantenbandZirkel Anschrift Calsowstr 18 37085 GottingenWebsite www wingolf org goettingenPrinzip und FarbenGrundlage des Zusammenlebens Gottinger Wingolfiten ist der Wahlspruch Di ἑnὸs panta aus Philipper 4 13 LUT der im Revolutionsjahr 1848 in Halle gepragt wurde Das Bekenntnis zum christlichen Glauben das so genannte Christianum bindet nicht an eine bestimmte Konfession Die Couleur des Gottinger Wingolf besteht aus dem schwarz weiss goldenen Band mit goldener Perkussion und einer schwarzen Hinterhauptcouleur Als Reminiszenz an die alte Arminia tragen die Chargierten das schwarz silber rote Band als Chargenband GeschichteVon der Arminia zum Wingolf Am 19 Februar 1867 spaltete sich aufgrund interner Streitigkeiten die christliche Studentenverbindung Arminia von der Burschenschaft Germania ab Ihre Mitglieder hielten regen Kontakt zu einzelnen Philistern des Wingolfs Schon bald etablierte sich eine Stromung die eine Mitgliedschaft im Wingolfsbund anstrebte Die Arminia trug die Farben Schwarz Silber Rot und unterschied sich auch in der Auspragung des Prinzips von den bestehenden Wingolfsverbindungen Bereits im Juni 1867 folgte die Arminia den Forderungen der anderen Wingolfsverbindungen unter denen sich auch einige befanden die der Mitgliedschaft skeptisch gegenuberstanden Neben Anderungen im Prinzip legte sie die wingolfitischen Farben Schwarz Weiss Gold an und benannte sich in Wingolf um Am 19 Juli 1867 fand im Gasthof Zur Linde in Geismar der Kommers zur offiziellen Grundung statt Das erste Haus des Gottinger Wingolf Nikolausberger Weg Bereits 1884 ubernahm der Gottinger Wingolf vom Leipziger Wingolf zum ersten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes In den 1890er Jahren bemuhten sich die Gottinger Wingolfiten um den Bau eines eigenen Korporationshauses das 1900 auf dem Nikolausberger Weg 58 eingeweiht werden konnte Erst 1906 wurde mit dem Verein Gottinger Wingolfiten eine Philister Organisation geschaffen 1911 ubernahm der Gottinger Wingolf zum zweiten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes Die Confuxia des Gottinger Wingolf im Wintersemester 1909 1910Zwischen den Kriegen Die Zeit der Weltkriege begann fur den Gottinger Wingolf mit der dritten Ubernahme der Vorortschaft im Wintersemester 1914 1915 Im Ersten Weltkrieg hatte er wie viele Wingolfsverbindungen zahlreiche Opfer zu beklagen Trotzdem regte sich schon im Zwischensemester 1919 wieder reges Wingolfsleben in Gottingen Es folgte in den 1920er Jahren die Blutezeit des Gottinger Wingolf Plakette des Gottinger Wingolf Am 30 November 1935 musste sich die Verbindung auf Druck des NSDStB vertagen Auch der Verein Gottinger Wingolfiten musste sich auflosen und wurde vollstandig liquidiert Als Folge dessen wurde auch das Verbindungshaus verkauft Nach dem Zweiten Weltkrieg Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Gottinger Wingolf als zweite Wingolfsverbindung uberhaupt am 17 Juli 1947 wiedergegrundet werden Da der Universitatsoffizier der britischen Militaradministration der wiedergegrundeten Verbindung die Lizenzierung an der Universitat Gottingen verweigerte wurde sie im Sommer 1948 in Familia Academica Gottingensis umbenannt blieb aber vom Wesen her eine Wingolfsverbindung Im Januar 1950 ubernahm der Gottinger Wingolf zum vierten Mal die Vorortschaft des Wingolfsbundes Ende des Jahres gestattete auch die Universitat eine Fortexistenz unter alten Namen Die 1960er und 1970er Jahre waren fur den Gottinger Wingolf von zahlreichen Veranderungen gepragt Im Jahre 1960 konnte nach jahrelangem Engagement das neue Haus in der Gaussstrasse bezogen werden 1962 wurde als Gegenuber zur Konvention der sudwestdeutschen Wingolfsverbindungen Gernsbacher Konvention die Norddeutsche Konvention als Zusammenschluss der norddeutschen Wingolfsverbindungen gegrundet Grundungsmitglieder waren der Hannoversche Wingolf der Hamburger Wingolf der Kieler Wingolf der Clausthaler Wingolf Catena und der Gottinger Wingolf Die politische Situation und Diskussion uber Studentenverbindungen in Gottingen verscharfte sich Anfang der 1960er Jahre Eine Debatte uber schlagende Gottinger Verbindungen loste der Wingolfit des Clausthaler Wingolf zu Marburg Professor Hans Conzelmann aus der allerdings kein Mitglied des Gottinger Wingolf war Er schloss 1963 als Gottinger Theologieprofessor alle Mitglieder schlagender Bunde aus seinen Seminaren aus Dies fuhrte stadtweit zunachst zu spontanen Biertischprotesten beleidigter Korporierter Offentlich kritisiert wurde er durch den damaligen Sprecher des Studentenrates Jurgen Borgwardt Mitglied der Konigsberger Burschenschaft Gothia zu Gottingen Ende der 1960er Jahre reformierte der Gottinger Wingolf sein Verbindungsleben drastisch diese Veranderungen werden unter dem Label Gottinger Programm zusammengefasst Die Satzung der Verbindung sollte mehr demokratische Mitbestimmung aller Mitglieder ermoglichen Daruber hinaus wurde der Comment deutlich entschlackt Besonders eine Neuerung sorgte fur Aufmerksamkeit und Konflikte mit den ubrigen Wingolfsverbindungen der Gottinger Wingolf gestattete die Mitgliedschaft von Frauen Nachweislich traten drei Studentinnen ein spater jedoch auch wieder aus so dass dieser Teil des Reformprogramms vom Gottinger Wingolf wieder aufgegeben wurde Der Wingolfsbund positionierte sich in der Bielefelder Erklarung gegen die Mitgliedschaft von Frauen wenngleich ebenso festgestellt wurde dass vom christlichen Prinzip des Wingolfs her keine grundsatzliche Ablehnung formuliert werden kann Auf Grund der Bauarbeiten am neuen Rathaus wurde das Verbindungshaus 1974 an die Stadt zwangsverkauft Die Verbindung erhielt als Entschadigung das heutige Verbindungshaus in der Calsowstrasse Vom Jahre 2000 an hatten Teile der Aktivitas des Gottinger Wingolf entscheidenden Anteil an der Neustiftung des Hallenser Wingolf im Jahr 2002 Im September 2014 fand auf dem Haus des Gottinger Wingolf ein Teil der Lassalle Kreis Tagung 2014 statt Seit November 2023 ist der Gottinger Wingolf Mitglied der Diezer Konvention im Wingolfsbund TriviaWalter Kempowski erwahnt den Gottinger Wingolf in seinem Roman Herzlich willkommen In seiner Beschreibung Gottinger Verbindungsstudenten heisst es Dass die begiebelten und beturmten Burgerburgen des Gottinger Ostviertel u a von Wingolfiten bewohnt waren sei am Tage zu sehen und nachts zu horen gewesen Im Mai 1963 widmete sich die Kuriositatenspalte Hohlspiegel der Zeitschrift Der Spiegel dem neugefassten Comment des Gottinger Wingolf Fur kurios wurde hier u a empfunden dass der Gottinger Wingolfscomment regelt wie das Tragen der Kopfcouleur beim Toilettengang und das Werfen kompakter Gegenstande bestraft wird Bekannte Mitglieder Auswahl Johannes Julius Schubring Nathanael Bonwetsch Hermann Eickhoff Jon Arvid Afzelius Paul Althaus d A Ehrenphilister Otto Altenburg Bernhard Bavink Christhard Mahrenholz In alphabetischer Reihenfolge Jon Arvid Afzelius 1856 1918 schwedischer Linguist Herausgeber von Worterbuchern und Ubersetzer Ludwig Albrecht 1861 1931 katholisch apostolischer Theologe Ubersetzer des Neuen Testaments Paul Althaus d A 1861 1925 lutherischer Theologe Professor an den Universitaten Gottingen und Leipzig Ehrenmitglied Otto Altenburg 1873 1950 Historiker Gymnasialprofessor und Vorsitzender der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Altertumskunde Ernst Ankermann 1928 2021 Richter am Bundesgerichtshof Hartmut Badenhop 1930 evangelischer Theologe Landessuperintendent in Hannover Ferdinand Eduard Baring 1838 1900 lutherischer Theologe Generalsuperintendent von Ostfriesland und Mitglied des koniglichen Konsistoriums Ernst Barnstein 1891 1975 evangelischer Theologe Gegner des NS Regimes Bernhard Bavink 1879 1947 Naturwissenschaftler und Naturphilosoph Adolf Beythien 1867 1949 Lebensmittelchemiker Professor an der TH Dresden und Mitglied im Reichsgesundheitsrat Hans Christian Biallas 1956 2022 evangelischer Theologe Politiker CDU und Prasident der Klosterkammer Hannover Erich Heinrich Biederbeck 1914 2000 Jurist in der Justiz Vorstandssprecher der damaligen Elektrizitats Aktiengesellschaft Mitteldeutschland EAM und der heutigen E ON AG Hugo Gotthard Bloth 1898 1986 evangelischer Theologe Religionspadagoge und Historiker Nathanael Bonwetsch 1848 1925 deutsch russischer lutherischer Theologe Professor an den Universitaten Gottingen und Dorpat Gottfried Brakemeier 1937 deutsch brasilianischer evangelischer Theologe emeritierter Professor in Sao Leopoldo ehemaliger Prasident des brasilianischen Nationalen Kirchenrates Prasident des Lutherischen Weltbundes Christoph Brandt 1922 2012 lutherischer Theologe Prases der Kapkirche in Sudafrika Heinrich Brandt 1886 1954 Mathematiker der das Konzept des Gruppoid entwickelte Wolfgang Breidert 1937 Mathematiker Philosoph und Akademischer Direktor am Institut fur Philosophie der Universitat Karlsruhe Dirk Brouer 1945 2016 Direktor des Bundesrates Aufsichtsrat der Eintracht Braunschweig GmbH amp Co KGaA Heinrich Buck 1866 1939 Bibliothekar und Numismatiker Wilhelm Buning 1885 1964 lutherischer Theologe Landessuperintendent der Landeskirche Hannover Oskar Burgener 1876 1966 Biologe und Botaniker Adolf von Chappuzeau 1857 1939 lutherischer Theologe Autor der Kriegspredigten im Ersten Weltkrieg Ludwig Clemm 1893 1975 Philologe Direktor des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt Oskar Freiherr von Cornberg 1855 1928 Justizrat und Hofkammerprasident unter den letzten Regenten des Furstentums Reuss Friedrich Wilhelm Cuno 1838 1905 reformierter Theologe Ehrendoktor der Universitat Wien und Mitverfasser der Allgemeinen Deutschen Biographie Herbert Dallmann 1909 1996 Mathematiker Erster Rektor der Technischen Hochschule in Leuna Merseburg THLM und Prasident der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse Hermann Eickhoff 1853 1934 lutherischer Theologe Padagoge und Lokalhistoriker in Hamm Carl Elsasser 1822 1911 Kommunalpolitiker Abteilungsleiter im Reichspostamt und Mitglied des kaiserlichen Patentamtes Ehrenmitglied Carl von Ewald 1852 1932 Staatsminister des Grossherzogtums Hessen und deutscher Reichsgerichtsrat Hans Frebold 1899 1983 Geologe Hochschullehrer und Polarforscher Anton Fridrichsen 1888 1953 norwegisch schwedischer lutherischer Theologe Professor an der Universitat Uppsala Eberhard Galley 1910 1994 Literaturwissenschaftler und Bibliothekar der vor allem mit Beitragen zur Heine Forschung hervorgetreten ist Otto Guthling 1853 1931 Klassischer Philologe Verfasser zahlreicher antiker Ubersetzungen und Ritter des Roten Adlerordens Hans Hartmann 1896 1970 Jurist Offizier und Gerechter unter den Volkern Johannes Heepe 1885 1956 deutschchristlicher Theologe Domprediger in Schwerin letzter leitender Geistlicher in Mecklenburg Strelitz Adam Heilmann 1860 1930 reformierter Theologe Mitgrunder des Lehrstuhls fur Reformierte Theologie in Gottingen Gerhard Heinzelmann 1884 1951 evangelischer Theologe Hochschullehrer und Rektor der Universitat Basel Schweiz Ludwig Heitmann 1880 1953 lutherischer Theologe Mitbegrunder der Berneuchener Bewegung und der Evangelischen Michaelsbruderschaft Karl Heitmuller 1864 1951 Zahnarzt und Mitbegrunder der Zahnmedizinischen Fakultat der Universitat Gottingen Friedrich Wilhelm Henning 1931 2008 Wirtschafts und Sozialhistoriker Professor an der Universitat Koln Nicolaus C Heutger 1932 2008 lutherischer Theologe Numismatiker Judaist und Historiker Willy Hoppe 1884 1960 Historiker und Begrunder der brandenburgischen Landesgeschichte Rektor der Universitat Berlin Hans Hoyer 1901 1987 Landessuperintendent in Stade Wilhelm Ide 1887 1963 Erzahler und Autor Marcus Ites 1883 1962 Padagoge Historiker und Publizist Hans Peter Johannsen 1908 1981 Bibliotheksdirektor Autor und Vorsitzender des Grenzfriedensbundes Trager des Verdienstordens 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland und der Schleswig Holstein Medaille Ferdinand Kattenbusch 1851 1935 evangelischer Theologe Professor in Gottingen sowie Rektor der Universitaten Giessen und Halle spater eingetreten Gottfried Klapper 1917 2003 lutherischer Theologe Geschaftsfuhrer des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes Ehrenmitglied Heinrich Leisrink 1845 1885 Mediziner Grunder der Poliklinik des Vaterlandischen Frauenhilfsvereins und der allgemeinen Poliklinik in Hamburg Richard Lohmann 1881 1935 Padagoge Journalist und Politiker SPD Wilhelm Lotz 1853 1928 lutherischer Theologe Professor fur Altes Testament in Leipzig Wien und Erlangen Christhard Mahrenholz 1900 1980 lutherischer Theologe und Musikwissenschaftler Ernst Gottfried Mahrenholz 1929 2021 Richter des Bundesverfassungsgerichts a D 1971 ausgetreten Hans Christhard Mahrenholz 1928 2022 Jurist Stadtdirektor von Hilchenbach und Trager des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Eugen Mattiat 1901 1976 deutschchristlicher Theologe Volkskundler Professor an den Universitaten Berlin und Gottingen Christian Mergenthaler 1884 1980 Mitglied des wurttembergischen Landtags des Reichstags sowie Kultusminister und wurttembergischer Ministerprasident Carl Mirbt 1860 1929 Kirchenhistoriker Rektor der Universitaten Marburg und Gottingen Ehrenmitglied Richard Motsch 1937 deutscher Ministerialbeamter Karl Mutzelfeldt 1881 1955 lutherischer Theologe und Padagoge Initiator der lutherischen Einwanderungshilfe Australien Richard Nacken 1884 1971 Mineraloge Kristallograph Petrograph und Physikochemiker Namensgeber des Nacken Kyropoulus Verfahrens Carsten Nicolaisen 1934 2017 evangelischer Theologe Professor fur Kirchengeschichte Friedrich Niemann 1869 1945 evangelischer Theologe Superintendent in Herford Vorstandsmitglied des Syrischen Waisenhauses Mitglied der Bekennenden Kirche Albrecht Oepke 1881 1955 lutherischer Theologe Professor an der Universitat Leipzig Paul Ohlig 1881 1956 evangelischer Pfarrer in Schwerte Lokalhistoriker Mitglied der Bekennenden Kirche Karl von Oven 1824 1907 Regierungsrat und Landrat spater eingetreten Rolf Pasdzierny 1944 Theater Dramaturg Generalsekretar beim Arbeitskreis Musik in der Jugend Trager des Verdienstordens am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1971 ausgetreten Wilhelm Pauck 1901 1981 deutsch amerikanischer Kirchenhistoriker Professor an der Universitat von Chicago und der Vanderbilt University Divinity School Albert Pellens 1893 1967 lutherischer Theologe Superintendent in Hameln langjahriger Vorsitzender des Landesverbandes des Evangelischen Bundes Hannover und Namensgeber des Albert Pellens Preises Adolf Quast 1910 2014 lutherischer Theologe und Orientalist Kavallerieoffizier und Domprediger am Braunschweiger Dom Martin Redeker 1900 1970 evangelischer Theologe Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Emil von Renesse 1850 nach 1916 evangelischer Theologe und Padagoge Ubersetzer der Didache Johannes Remmers 1842 1918 lutherischer Theologe Konsistorialrat und Generalsuperintendent in Bremen Hermann von Rohden 1852 1916 Klassischer Archaologe Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts spater eingetreten Helmut Roth 1941 2003 Prahistoriker Professor an den Universitaten Marburg und Bonn Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Wilhelm Rothert 1842 1915 lutherischer Theologe Superintendent in Clausthal Eduard Ruther 1871 1941 Historiker und Gymnasiallehrer gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich im Gottinger Wingolf aktiv Heinrich Ruther 1866 1954 lutherischer Theologe und Heimatforscher gemeinsam mit seinem Bruder Eduard im Gottinger Wingolf aktiv Albrecht Saathoff 1875 1968 lutherischer Theologe und Historiker Trager der Ehrenmedaille der Stadt Gottingen Erich Schaeder 1861 1936 lutherischer Theologe Rektor der Universitaten Kiel und Breslau Walter Schafer 1903 1979 lutherischer Theologe und Autor Superintendent in Verden 1878 Schweizer Indologe Erich Schroder 1893 1968 Mediziner Professor an der Universitat Gottingen Prasident des Deutschen Zentralkomitees zur Bekampfung der Tuberkulose Johannes Schroder 1909 1990 lutherischer Pfarrer Widerstandskampfer im Nationalkomitee Freies Deutschland Johannes Julius Schubring 1839 1914 Klassischer Philologe und Padagoge Vorbild fur die Figur des Direktors Wulicke im Schulkapitel der Buddenbrooks von Thomas Mann Richard Stephanus 1865 1937 Fabrikant Lindener Burgermeister und Senator Abgeordneter des preussisch hannoverschen Provinziallandtages Albert Sting 1924 2020 evangelischer Theologe Psychologe Lokalhistoriker Direktor des Diakoniewerks und Trager der Staufermedaille des Landes Baden Wurttemberg in Gold Michael Stumpf 1970 Professor fur Theoretische Systembiologie am Imperial College London Werner Strothmann 1907 1996 evangelischer Theologe und Syrologe erster Professor fur syrische Kirchengeschichte der Universitat Gottingen spater eingetreten Carl Thones 1847 1895 evangelischer Theologe Autor der Theologischen Literaturzeitung Grundungsmitglied des Gottinger Wingolf Paul Tschackert 1848 1911 Kirchenhistoriker Professor an den Universitaten Halle Konigsberg und Gottingen Jurgen Udolph 1943 Onomastiker emeritierter Professor der Universitat Leipzig Wilhelm Walther 1846 1924 lutherischer Theologe Rektor der Universitat Rostock Julius August Wagenmann 1823 1890 evangelischer Theologe Professor an der Universitat Gottingen Mitverfasser der Allgemeinen Deutschen Biographie Ehrenmitglied Friedrich Wilhelm Wehrstedt 1907 1977 Verwaltungsjurist Botschafter und Inspekteur fur die diplomatischen und konsularischen Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland August Osvald Westren Doll 1882 1961 deutschbaltischer lutherischer Theologe Vorsitzender der Estnischen Gelehrtengesellschaft August Wiesinger 1818 1908 lutherischer Theologe Professor in Erlangen und Gottingen Heinrich Wolf 1909 1984 Politiker Stellvertretender Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion Nordrhein Westfalen Prasident der Bonner Vereinigung Deutschland Frankreich e VLiteraturGottinger Wingolf Hrsg Festschrift zum 130 Stiftungsfest des Gottinger Wingolf Gottingen 1997 Verband Alter Wingolfiten VAW e V Hrsg Wingolfsblatter Zeitschrift des Wingolfsbundes begrundet 1872 von F Muhlmann Aus dem Wingolf Zweiter Teil Blutenlese enthaltend Gedichte Reden und Aufsatze ed W Sarges Halle Saale 1891 2 Aufl Muhlhausen Thuringen 1901 Hans Kleinschmidt Geschichte des Gottinger Wingolf 1737 bis 1913 in Hans Waitz Hrsg Geschichte der Wingolfsverbindungen Darmstadt 1914 S 341 382 Gunter W Zwanzig Die Gottinger Korporationen zwischen 1933 und 1950 in Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung e V Band 47 2002 S 263 279 Hans Christhard Mahrenholz Beginn intercorporativen Lebens nach dem 2 Weltkrieg aus Gottinger Sicht in Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung e V Band 22 1977 S 209 217 Horst Bernhardi Neue studentische Gemeinschaften an der Universitat Gottingen 1945 bis 1950 in Gottinger Jahrbuch 10 1962 S 159 172 Hugo Menze Geschichte des Wingolfs 1945 1968 2 Wiederbelebung des Wingolfsgedankens in Verband Alter Wingolfiten VAW e V Hrsg Geschichte des Wingolfs 1830 1994 Hannover 1998 S 264 267 Manfred Wieltsch Geschichte des Wingolfs 1968 1994 2 Das Reformprogramm des Gottinger Wingolf in Verband Alter Wingolfiten VAW e V Hrsg Geschichte des Wingolfs 1830 1994 Hannover 1998 S 321 332 Hans Joachim Dahms Die studentischen Verbindungen in Gottingen 1880 1914 in Gerd Ludemann und Martin Schroder Die Religionsgeschichtliche Schule in Gottingen Eine Dokumentation Gottingen 1987 ISBN 3 525 53582 1 S 41 44 WeblinksCommons Gottinger Wingolf Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website des Gottinger WingolfEinzelnachweiseheute Burschenschaft Germania Gottingen im Schwarzburgbund E H Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens Leipzig 1924 25 S 52 Bruder in Finsternis In Der Spiegel Nr 21 1963 S 37 38 online Gestorben Hans Conzelmann In Der Spiegel Nr 27 1989 S 178 online siehe auch Beschreibung der Debatte bei Felix Butzlaff Sind Sie Oberstudienrat Kraus Das Attentat im Rohnsweg 1963 S 162 In Walter Nentwig Hrsg Das gekrankte Ganseliesl Gottingen 2016 Gottinger Reformprogramm Memento vom 29 Dezember 2011 im Internet Archive abgerufen am 21 Marz 2012 Bericht der Lassalle Kreis Tagung 2014 aus Gottingen abgerufen am 18 Januar 2015 Diezer Konvention In Giessener Wingolf Abgerufen am 31 Marz 2024 deutsch Walter Kempowski Herzlich willkommen Berlin 1984 Taschenbuchausgabe 1 87 Goldmann S 190 Hohlspiegel In Der Spiegel Nr 22 1963 S 90 online Normdaten Korperschaft GND 5094561 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 146142169

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