Die Geschwisterrivalität bezeichnet die Konkurrenz von Geschwistern insbesondere um die Gunst der Eltern Damit verbunden
Geschwisterrivalität

Die Geschwisterrivalität bezeichnet die Konkurrenz von Geschwistern, insbesondere um die Gunst der Eltern. Damit verbundene Gefühle sind Neid und Eifersucht, in deren Folge oft Verletzungen geschehen und Schmerz und Wut entstehen, die sich zu Missgunst und Hass steigern können und manchmal in Mord und Totschlag enden. In starker Form ist es eine emotionale Störung des Kindesalters (ICD-10, F93.3).
Rivalitäten sind abhängig von der , den Erziehungsbedingungen und dem kulturellen Hintergrund. Besondere Spannungen werden zwischen Erstgeborenem und zweitem Kind sowie zwischen gleichgeschlechtlichen Kindern und zwischen Zwillingen beobachtet. In der Psychoanalyse spielt Geschwisterrivalität neben dem Ödipus-Konflikt eine zentrale Rolle.
Geschwisterrivalität ist Anlass von Gerichtsverfahren, Familientherapien, Erbstreitigkeiten, Konkursverfahren und Firmenteilungen. Insbesondere das Zwei-Brüder-Motiv und der Brudermord sind Motive vielfältiger Mythen und Märchen und finden ihren Ausdruck in Werken der darstellenden Kunst. Bekannt sind die biblischen Überlieferungen von Kain und Abel, , Joseph und seinen Brüdern oder dem Gleichnis vom verlorenen Sohn.
Literatur
- Ulrich Beer: Geschwisterrollen – von Prinzen und Nesthäkchen, Herbolzheim 2005, ISBN 3-8255-0559-6
- Werner Fuchs-Heinritz (Hrsg.): Lexikon der Soziologie, 2. Auflage, Opladen 1978, ISBN 3-531-11417-4
- Karl König: Brüder und Schwestern. Geburtenfolge als Schicksal, 14. Auflage, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-59216-8
- Kevin Leman: Geschwisterkonstellationen – die Familie bestimmt Ihr Leben, 6. Auflage, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-636-07007-X
- Frank J. Sulloway: Der Rebell der Familie – Geschwisterrivalität, kreatives Denken und Geschichte. München 1999, ISBN 3-442-75564-6
- Horst Petri: Geschwister – Liebe und Rivalität. Die längste Beziehung unseres Lebens, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7831-2711-9
- Marcel Rufo: Geschwisterliebe, Geschwisterhaß. Die prägendste Beziehung unserer Kindheit, München, Zürich 2004, ISBN 3-492-04529-4
Weblinks
- Geschwisterrivalität. In: familienhandbuch.de. Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Geschwisterrivalität, Was ist Geschwisterrivalität? Was bedeutet Geschwisterrivalität?
Die Geschwisterrivalitat bezeichnet die Konkurrenz von Geschwistern insbesondere um die Gunst der Eltern Damit verbundene Gefuhle sind Neid und Eifersucht in deren Folge oft Verletzungen geschehen und Schmerz und Wut entstehen die sich zu Missgunst und Hass steigern konnen und manchmal in Mord und Totschlag enden In starker Form ist es eine emotionale Storung des Kindesalters ICD 10 F93 3 Rivalitaten sind abhangig von der den Erziehungsbedingungen und dem kulturellen Hintergrund Besondere Spannungen werden zwischen Erstgeborenem und zweitem Kind sowie zwischen gleichgeschlechtlichen Kindern und zwischen Zwillingen beobachtet In der Psychoanalyse spielt Geschwisterrivalitat neben dem Odipus Konflikt eine zentrale Rolle Geschwisterrivalitat ist Anlass von Gerichtsverfahren Familientherapien Erbstreitigkeiten Konkursverfahren und Firmenteilungen Insbesondere das Zwei Bruder Motiv und der Brudermord sind Motive vielfaltiger Mythen und Marchen und finden ihren Ausdruck in Werken der darstellenden Kunst Bekannt sind die biblischen Uberlieferungen von Kain und Abel Joseph und seinen Brudern oder dem Gleichnis vom verlorenen Sohn LiteraturUlrich Beer Geschwisterrollen von Prinzen und Nesthakchen Herbolzheim 2005 ISBN 3 8255 0559 6 Werner Fuchs Heinritz Hrsg Lexikon der Soziologie 2 Auflage Opladen 1978 ISBN 3 531 11417 4 Karl Konig Bruder und Schwestern Geburtenfolge als Schicksal 14 Auflage Gottingen 2008 ISBN 978 3 525 59216 8 Kevin Leman Geschwisterkonstellationen die Familie bestimmt Ihr Leben 6 Auflage Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 636 07007 X Frank J Sulloway Der Rebell der Familie Geschwisterrivalitat kreatives Denken und Geschichte Munchen 1999 ISBN 3 442 75564 6 Horst Petri Geschwister Liebe und Rivalitat Die langste Beziehung unseres Lebens Stuttgart 2006 ISBN 978 3 7831 2711 9 Marcel Rufo Geschwisterliebe Geschwisterhass Die pragendste Beziehung unserer Kindheit Munchen Zurich 2004 ISBN 3 492 04529 4WeblinksGeschwisterrivalitat In familienhandbuch de Staatsinstitut fur Fruhpadagogik und Medienkompetenz IFP