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Die Gewöhnliche Moschusschildkröte Sternotherus odoratus ist eine kleine in Süßwasser lebende Schildkrötenart Gewöhnlich

Gewöhnliche Moschusschildkröte

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Die Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus) ist eine kleine in Süßwasser lebende Schildkrötenart.

Gewöhnliche Moschusschildkröte

Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus)

Systematik
Ordnung: Schildkröten (Testudines)
Unterordnung: Halsberger-Schildkröten (Cryptodira)
Familie: Schlammschildkröten (Kinosternidae)
Unterfamilie: (Kinosterninae)
Gattung: (Sternotherus)
Art: Gewöhnliche Moschusschildkröte
Wissenschaftlicher Name
Sternotherus odoratus
(Latreille, 1802)

Aussehen

Der Carapax der adulten Tiere ist dunkelbraun über dunkelgrau bis schwarz gefärbt und besitzt keine Zeichnungen. Er ist ebenmäßig gewölbt, schmal und länglich. Bei Jungtieren ist ein dunkles Fleckenmuster erkennbar. Ebenfalls sind bei Jungtieren drei charakteristische Kiele vorhanden, die mit zunehmendem Alter verschwinden.

Der Plastron ist klein und kreuzförmig ausgebildet (Bikinipanzer), wobei die Farbe zwischen hellbeige bis komplett schwarz variieren kann. Bei dieser Art sind die Nähte aus Bindegewebe besonders hervorgehoben.

Kopf, Beine und andere Weichteile sind hellgrau bis schwarz gefärbt, wobei sich die Färbung im Laufe des Lebens verändert. An den Kopfseiten ziehen sich zwei je nach Exemplar unterschiedlich ausgeprägte gelbe Streifen entlang, jeweils einer ober und unterhalb des Auges von Nasenspitze zum Hals (teilweise mit einer Verbindung hinter dem Auge). Diese Streifen können mit zunehmendem Alter verblassen oder ganz verschwinden. Am Kinn befinden sich ein Paar Barteln, manchmal kann auch ein zweites Paar vorhanden sein.

Die Gewöhnliche Moschusschildkröte kann eine Größe von 13,7 cm erreichen, meistens aber nur 7,5–10 cm, wobei beide Geschlechter etwa gleich groß sind.

Verbreitung

Die Art ist über ein großes Gebiet des östlichen Nordamerikas verbreitet. Im Norden grenzt das Gebiet an das südliche Kanada. Darüber hinaus ist sie über die gesamte US-amerikanische Ostküste bis nach Florida beheimatet. Im Westen dringt die Art bis Wisconsin und ins mittlere Texas vor.

Natürlicher Lebensraum

Besiedelt werden alle möglichen Arten von Süßgewässern wie Seen, Teiche, Flüsse, Sumpfgewässer und Kanäle, wobei langsam fließende Gewässer mit sandigem Boden bevorzugt werden. Bevorzugt hält sich die Art in Flachwasserbereichen auf. Trotz der Anspruchslosigkeit an die Gewässer wird Brackwasser nicht vertragen.

Lebensweise

Die Gewöhnliche Moschusschildkröte ist eine stark aquatile Art, welche das Gewässer nur selten für einige Sonnenbade verlässt. Dabei werden umgefallene Bäume oder Äste als Sonnenplatz genutzt (die Schildkröte hat ausgezeichnete Kletterfähigkeiten). Fast im gesamten Verbreitungsgebiet wird eine Winterstarre durchgeführt, nur im äußersten Süden bleibt die Art auch im Winter aktiv. Die Art ist dämmerungsaktiv. In der Natur ernährt sich die Art vor allem von Schnecken, Wasserinsekten, Amphibien aber auch Aas. In geringem Maße wird auch Pflanzliches aufgenommen.

Haltung im Aquaterrarium

Die Gewöhnliche Moschusschildkröte ist eine leicht zu haltende Art, welche auch im adulten Alter mit einem Becken unter 200 Litern auskommt. Wie bei vielen Schildkröten sollte auf ein gut strukturiertes Becken mit Versteckmöglichkeiten geachtet werden. Auch ein Sonnenplatz mit Wärme- und UV-B Lampen muss angeboten werden. Entgegen häufig in der Literatur zu findenden Angaben sind Moschusschildkröten durchaus gute Schwimmer. Nach einer Eingewöhnungszeit kommen sie auch mit einem höheren Wasserstand zurecht; es sollten aber immer Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden sein, damit die Wasseroberfläche auch kletternd erreicht werden kann. Die gewöhnliche Moschusschildkröte wird hauptsächlich mit tierischer Nahrung verköstigt, welche aus Schildkrötentrockenfutter, Würmern, Fleisch- sowie Fischstreifen besteht. Es sollte allerdings gelegentlich auch Obst und etwas Salat angeboten werden.

Haltung im Freiland

Die Gewöhnliche Moschusschildkröte kann von Mai bis Oktober im heimischen Gartenteich gepflegt werden. Dieser sollte ein flach auslaufendes Ufer besitzen und sonnig liegen, da sich vor allem diese Art gerne im seichten Wasser sonnt. Des Weiteren ist auch von einem leistungsstarken, großen Aquariumheizer nicht abzuraten, falls es zu einer Schlechtwetterperiode kommt und die Temperatur längere Zeit unter 10 Grad Celsius fällt. Die Umfriedung muss relativ hoch sein, da die Gewöhnliche Moschusschildkröte sehr gut klettern kann, dazu können Betonsteine und Palisaden verwendet werden. Es ist unbedingt zu beachten, dass keine Glasscheiben oder ähnliches benutzt wird, da die Tiere sonst sehr lange durch die durchsichtige Barriere zu gehen versuchen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzungszeit liegt im Schwerpunkt im Zeitraum von April bis Mai und September bis Oktober. Somit können pro Saison 2–4 Gelege abgesetzt werden. Die Gelege umfassen meistens 1–5 Eier, wobei aber auch bis zu 10 Eier erreicht werden können. Unter natürlichen Bedingungen dauert die Inkubationszeit 65–86 Tage, kann aber auch in ungünstigen Fällen bis 107 Tage betragen.

Wirtschaftliche Bedeutung

Ähnlich wie Schmuckschildkröten (Trachemys und Pseudemys) und Höckerschildkröten (Graptemys) wird die Gewöhnliche Moschusschildkröte in amerikanischen Zuchtfarmen für den weltweiten Heimtiermarkt vermehrt.

Besonderheit

Den deutschen Namen Moschusschildkröte (im Englischen umgangssprachlich stinkpot) verdankt die Schildkröte ihren Moschusdrüsen, mit deren Hilfe sie ein stark riechendes Sekret absondern kann, um Fressfeinde zu vertreiben. Bei der Haltung im Aquaterrarium kommt der Einsatz der Drüsen sehr selten vor, z. B. wenn sie in die Hand genommen wird. Freischwimmend im Aquaterrarium werden sie nicht eingesetzt.

Literatur

  • Maik Schilde: Schlammschildkröten - Kinosternon, Sternotherus, Claudius und Staurotypus, Natur und Tier-Verlag, Münster 2001, ISBN 3-931587-59-2
  • Maik Schilde: Die Moschusschildkröte - Sternotherus odoratus, Natur und Tier-Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-937285-34-4

Weblinks

Commons: Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Haltung und Zucht der Gewöhnlichen Moschusschildkröte - Sternotherus odoratus
  • Haltung und Zucht der Gewöhnlichen Moschusschildkröte - Sternotherus odoratus auf www.schildkroetenteiche.de
  • Wie ein Fisch im Wasser: Schildkrötenart lebt sechs Monate ohne Auftauchen
  • Sternotherus odoratus In: The Reptile Database
  • Sternotherus odoratus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: van Dijk, P.P., 2010. Abgerufen am 14. Dezember 2013.

Einzelnachweise

  1. Robert Powell, Roger Conant, Joseph T. Collins (Hrsg.): Peterson Field Guide to Reptiles and Amphibians of Eastern and Central North America. 4. Auflage. Houghton Mifflin Harcourt, 2016, ISBN 978-0-544-12997-9 (englisch). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 21:45

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Die Gewohnliche Moschusschildkrote Sternotherus odoratus ist eine kleine in Susswasser lebende Schildkrotenart Gewohnliche MoschusschildkroteGewohnliche Moschusschildkrote Sternotherus odoratus SystematikOrdnung Schildkroten Testudines Unterordnung Halsberger Schildkroten Cryptodira Familie Schlammschildkroten Kinosternidae Unterfamilie Kinosterninae Gattung Sternotherus Art Gewohnliche MoschusschildkroteWissenschaftlicher NameSternotherus odoratus Latreille 1802 AussehenDer Carapax der adulten Tiere ist dunkelbraun uber dunkelgrau bis schwarz gefarbt und besitzt keine Zeichnungen Er ist ebenmassig gewolbt schmal und langlich Bei Jungtieren ist ein dunkles Fleckenmuster erkennbar Ebenfalls sind bei Jungtieren drei charakteristische Kiele vorhanden die mit zunehmendem Alter verschwinden Der Plastron ist klein und kreuzformig ausgebildet Bikinipanzer wobei die Farbe zwischen hellbeige bis komplett schwarz variieren kann Bei dieser Art sind die Nahte aus Bindegewebe besonders hervorgehoben Kopf Beine und andere Weichteile sind hellgrau bis schwarz gefarbt wobei sich die Farbung im Laufe des Lebens verandert An den Kopfseiten ziehen sich zwei je nach Exemplar unterschiedlich ausgepragte gelbe Streifen entlang jeweils einer ober und unterhalb des Auges von Nasenspitze zum Hals teilweise mit einer Verbindung hinter dem Auge Diese Streifen konnen mit zunehmendem Alter verblassen oder ganz verschwinden Am Kinn befinden sich ein Paar Barteln manchmal kann auch ein zweites Paar vorhanden sein Die Gewohnliche Moschusschildkrote kann eine Grosse von 13 7 cm erreichen meistens aber nur 7 5 10 cm wobei beide Geschlechter etwa gleich gross sind VerbreitungVerbreitungsgebiet in Nordamerika Die Art ist uber ein grosses Gebiet des ostlichen Nordamerikas verbreitet Im Norden grenzt das Gebiet an das sudliche Kanada Daruber hinaus ist sie uber die gesamte US amerikanische Ostkuste bis nach Florida beheimatet Im Westen dringt die Art bis Wisconsin und ins mittlere Texas vor Naturlicher LebensraumBesiedelt werden alle moglichen Arten von Sussgewassern wie Seen Teiche Flusse Sumpfgewasser und Kanale wobei langsam fliessende Gewasser mit sandigem Boden bevorzugt werden Bevorzugt halt sich die Art in Flachwasserbereichen auf Trotz der Anspruchslosigkeit an die Gewasser wird Brackwasser nicht vertragen LebensweiseEine Gewohnliche Moschusschildkrote im Aquarium Die Gewohnliche Moschusschildkrote ist eine stark aquatile Art welche das Gewasser nur selten fur einige Sonnenbade verlasst Dabei werden umgefallene Baume oder Aste als Sonnenplatz genutzt die Schildkrote hat ausgezeichnete Kletterfahigkeiten Fast im gesamten Verbreitungsgebiet wird eine Winterstarre durchgefuhrt nur im aussersten Suden bleibt die Art auch im Winter aktiv Die Art ist dammerungsaktiv In der Natur ernahrt sich die Art vor allem von Schnecken Wasserinsekten Amphibien aber auch Aas In geringem Masse wird auch Pflanzliches aufgenommen Haltung im AquaterrariumDie Gewohnliche Moschusschildkrote ist eine leicht zu haltende Art welche auch im adulten Alter mit einem Becken unter 200 Litern auskommt Wie bei vielen Schildkroten sollte auf ein gut strukturiertes Becken mit Versteckmoglichkeiten geachtet werden Auch ein Sonnenplatz mit Warme und UV B Lampen muss angeboten werden Entgegen haufig in der Literatur zu findenden Angaben sind Moschusschildkroten durchaus gute Schwimmer Nach einer Eingewohnungszeit kommen sie auch mit einem hoheren Wasserstand zurecht es sollten aber immer Aufstiegsmoglichkeiten vorhanden sein damit die Wasseroberflache auch kletternd erreicht werden kann Die gewohnliche Moschusschildkrote wird hauptsachlich mit tierischer Nahrung verkostigt welche aus Schildkrotentrockenfutter Wurmern Fleisch sowie Fischstreifen besteht Es sollte allerdings gelegentlich auch Obst und etwas Salat angeboten werden Haltung im FreilandDie Gewohnliche Moschusschildkrote kann von Mai bis Oktober im heimischen Gartenteich gepflegt werden Dieser sollte ein flach auslaufendes Ufer besitzen und sonnig liegen da sich vor allem diese Art gerne im seichten Wasser sonnt Des Weiteren ist auch von einem leistungsstarken grossen Aquariumheizer nicht abzuraten falls es zu einer Schlechtwetterperiode kommt und die Temperatur langere Zeit unter 10 Grad Celsius fallt Die Umfriedung muss relativ hoch sein da die Gewohnliche Moschusschildkrote sehr gut klettern kann dazu konnen Betonsteine und Palisaden verwendet werden Es ist unbedingt zu beachten dass keine Glasscheiben oder ahnliches benutzt wird da die Tiere sonst sehr lange durch die durchsichtige Barriere zu gehen versuchen FortpflanzungDie Fortpflanzungszeit liegt im Schwerpunkt im Zeitraum von April bis Mai und September bis Oktober Somit konnen pro Saison 2 4 Gelege abgesetzt werden Die Gelege umfassen meistens 1 5 Eier wobei aber auch bis zu 10 Eier erreicht werden konnen Unter naturlichen Bedingungen dauert die Inkubationszeit 65 86 Tage kann aber auch in ungunstigen Fallen bis 107 Tage betragen Wirtschaftliche BedeutungAhnlich wie Schmuckschildkroten Trachemys und Pseudemys und Hockerschildkroten Graptemys wird die Gewohnliche Moschusschildkrote in amerikanischen Zuchtfarmen fur den weltweiten Heimtiermarkt vermehrt BesonderheitDen deutschen Namen Moschusschildkrote im Englischen umgangssprachlich stinkpot verdankt die Schildkrote ihren Moschusdrusen mit deren Hilfe sie ein stark riechendes Sekret absondern kann um Fressfeinde zu vertreiben Bei der Haltung im Aquaterrarium kommt der Einsatz der Drusen sehr selten vor z B wenn sie in die Hand genommen wird Freischwimmend im Aquaterrarium werden sie nicht eingesetzt LiteraturMaik Schilde Schlammschildkroten Kinosternon Sternotherus Claudius und Staurotypus Natur und Tier Verlag Munster 2001 ISBN 3 931587 59 2 Maik Schilde Die Moschusschildkrote Sternotherus odoratus Natur und Tier Verlag Munster 2007 ISBN 978 3 937285 34 4WeblinksCommons Gewohnliche Moschusschildkrote Sternotherus odoratus Sammlung von Bildern Videos 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