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Die Große Wappenkartusche auch Große Adlerkartusche genannt ist eine neobarocke Bauplastik von Otto Lessing die am des B

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Die Große Wappenkartusche, auch Große Adlerkartusche genannt, ist eine neobarocke Bauplastik von Otto Lessing, die am  des Berliner Schlosses das Wappen Preußens darstellt. Sie war nach der Schlosssprengung im Jahr 1950 verschwunden und wurde nach dem Wiederaufbau des Gebäudes im Auftrag der Schloss-Stiftung nach historischen Vorbildern neu geschaffen.

Beschreibung, Ikonografie

Die 8,30 Meter hohe (ohne Königskrone) und 7,85 Meter breite (durchschnittliche) in Kupferblech getriebene Kartusche stellt das preußische Staatswappen dar. Es setzt auf dem Hauptgesims des Eosanderportals in der Mittelachse der Westfassade des Schlosses auf und hängt vor der Fläche der Attika nach vorne, dem Betrachter an der Schloßfreiheit, dem heutigen Schloßplatz, entgegen.

Auf dem vollplastischen, barocken Wappenschild prangt – als Halbrelief ausgebildet und durch Vergoldung hervorgehoben – der bekrönte preußische Adler mit dem Monogramm „FR“ für Fridericus Rex, in seinen Fängen ein Zepter und einen Reichsapfel haltend. Ebenfalls vergoldet sind die fast zwei Meter hohe vollplastische Darstellung der preußischen Königskrone, die als Rangkrone auf einem muschelförmigen Bogen über dem Schild ruht, sowie die Collane des Schwarzen Adlerordens, die den Schild im Halbrelief ornamental umgibt.

Als Schildhalter sind spiegelsymmetrisch nicht die sonst in preußischer Staatsheraldik üblichen Wilden Männer, sondern zwei vollplastisch ausgeführte, eng mit dem Wappenschild verbundene, großteils von ihm verdeckte Adler zu sehen. Sie dürften die Länderkomplexe Brandenburg und Preußen als Vorgänger des später zu Brandenburg-Preußen vereinigten Königreichs Preußen repräsentieren und recken ihre Hälse in Richtung der Krone, die samt Kreuz 5,20 m hoch ist und einen Durchmesser von rund drei Metern hat. --> Ihre exponierten Schwingen flankieren die Wappenfigur ebenso wie die als Friedenssymbol im Halbrelief ausgeformten Palmwedel am Fuße des Schilds. Wie in einer manieristischen Groteske scheinen die geöffneten Adlerschwingen dem Wappenschild Flügel zu verleihen<!"--, etwa so wie die Engelsflügel dem Papstwappen am Grabmal Alexanders VII. im Petersdom. --> Ikonografisch verweisen sie auf das christliche Motiv der Himmelfahrt bzw. das Konzept der Divinisierung im römischen Kaiserkult und steigern die theatralische Wirkung des Wappens allegorisierend, glorifizierend und sakralisierend, die Herrschaft durch Gottesgnadentum legitimierend.

Schon bei der Krönung Friedrichs III. von Brandenburg zum König in Preußen spielte das Flügelmotiv als Symbol göttlichen Schutzes für die Hohenzollernmonarchie eine besondere Rolle. Wie der preußische Zeremonienmeister Johann von Besser überlieferte, war bei den Feierlichkeiten im Jahr 1701 ein Triumphbogen, der hierzu an der Grünen Brücke in Königsberg errichtet worden war, mit dem Psalmwort „Sub umbra alarum tuarum [protege nos]“ ([Beschirme mich] unter dem Schatten deiner Flügel – (Ps 17,8 LUT)) geschmückt. Als heraldisches Motto preußischen Königtums tauchte der Spruch auf druckgrafisch verbreiteten Porträts Friedrich II. in engem Zusammenhang mit manieristisch-grotesken Adlerdarstellungen wiederholt auf.

Seitlich wird die Gesamtfigur durch die Halbreliefs zweier Festons gerahmt, die aus dem Sandstein der Fassade gebildet sind. Als unteren Abschluss zeigt das Werk das Ordenskreuz vom Schwarzen Adler. Im Unterschied zu den Gliedern der Collane ist es nicht vergoldet, sondern wie andere dunkle Teile der Wappenkartusche mit einer Schutzschicht gegen Oxidation überzogen. In vollplastischer Darstellung hat das Ordenskreuz Voluten, die sich am Fuß des Wappenschildes ausrollen, durchbrochen und hängt frei vor dem Hauptgesims des Eosanderportals.

Die Gesamtkomposition des Wappens ist von barocker Spiegelsymmetrie und Dynamik der Figuren geprägt. Symmetrische Bewegungen, die der Schild, seine Voluten sowie die Figuren von Adler und Palmwedel zu vollziehen scheinen, greift ein über dem Wappen befindlicher Sprenggiebel ebenfalls mit Voluten auf.

Geschichte

In den Jahren 1902/1903 ließ Wilhelm II. nach einem neobarocken Entwurf des Bildhauers Otto Lessing, der aus Gips bereits anlässlich der Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelms I. (sogenannte Centenarfeier) 1897 entstanden war, die originale Wappenkartusche mit der Darstellung des preußischen Staatswappens herstellen und als Apotheose preußischen Königtums über dem Haupteingang seiner Berliner Residenz anbringen. Lessing, seinerzeit führender Bauplastiker der Reichshauptstadt, hatte sich bei seinem Entwurf besonders von Figuren an den von Andreas Schlüter entworfenen Schlossportalen IV und V inspirieren lassen. Schlüter seinerseits war vom römischen Hochbarock Gian Lorenzo Berninis beeinflusst.

Als Verdachung überwölbt wird die Wappenkartusche von einem Sprenggiebel aus Voluten, mit dem Johann Friedrich Eosander das bis 1713 nach dem Vorbild des Septimius-Severus-Bogens bzw. Konstantinsbogen gestaltete Eosanderportal des Schlosses (Portal III) barock überformt hatte. Diesen Sprenggiebel mit Voluten hatte Eosander bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts für Friedrich I. in seinen Plan für einen etwa 100 Meter hohen kuppelgekrönten Schlossturm über dem Hauptportal gezeichnet, wohl um auf diese Weise von der durch horizontale Linien geprägten Ordnung des Triumphbogens in die Vertikale des Turms überzuleiten. Der Giebel wurde realisiert, das ambitionierte Turmprojekt strich der sparsame Nachfolger Friedrich Wilhelm I. jedoch. Der Klassizist Karl Friedrich Schinkel ließ den Sprenggiebel um 1830 entfernen und ihn durch ein für Triumphbögen typisches Gesims ersetzen. In den Jahren 1845 bis 1853 errichtete Friedrich August Stüler unter Friedrich Wilhelm IV. sodann die monumentale Schlosskuppel. In einer weiteren Bauphase in den 1900er Jahren, die einer Grundsanierung des Hauptportals folgte, ließ Wilhelm II. durch Ernst von Ihne den ursprünglichen Sprenggiebel Eosanders über der bis 1903 schon ausgeführten Lessing’schen Wappenkartusche wiederherstellen.

  • Eosanderportal um 1757
  • Eosanderportal um 1890, ohne Wappen­kartusche
  • Eosanderportal um 1900, mit proviso­rischer Wappenkartusche
  • Eosanderportal nach 1903
  • Eosanderportal vor Sprengung und Abriss 1950

Die verschiedenen Baumaßnahmen reflektieren somit Paradigmenwechsel in herrschenden Architekturauffassungen. Die weitere Ausgestaltung der Fassade durch das prunkvolle neobarocke Wappen entspricht in besonders typischer Weise dem Geschmack des Kaisers und seinem persönlichen Repräsentationsbedürfnis. Durch die Wahl des preußischen Wappens stellte er sich allerdings als Nachfolger der Könige in und von Preußen dar, nicht als Kaiser des 1871 gegründeten Deutschen Reichs.

Vor der Schlosssprengung 1950 wurde die Große Wappenkartusche abgenommen und auf den Bauhof des Berliner Magistrats verbracht. Danach verschwand sie spurlos. Vermutlich wurde sie eingeschmolzen. Im Zuge der 2012 begonnenen Planungen zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses wurde nur der Ordensstern von einem Mitarbeiter des beauftragten Architekturbüros von Franco Stella in Potsdam noch aufgefunden. Dieses Stück wurde danach denkmalgerecht restauriert.

Im Übrigen entstand die Große Wappenkartusche im Auftrag der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss als kunsthandwerkliche Rekonstruktion in der Werkstatt von Andreas Hoferick, zunächst als Kleinmodell im Maßstab 1:3 aus Ton, dann 1:1 als Tonmodell, schließlich 1:1 aus Gips. Die Firma Fittkau Metallgestaltung fertigte das Werkstück abschließend in Kupfer auf einem Tragwerk aus Edelstahl. Am 4. April 2023 wurde die fünf Tonnen schwere Wappenkartusche am Eosanderportal angebracht. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa zwei Millionen Euro und wurden aus privaten Spenden finanziert.

Literatur

  • Peter Stephan: Die Adlerkartusche am Berliner Schloss – ein Meisterwerk der neobarocken Bauplastik. In: Berliner Extrablatt. Heft Nr. 99 (2023), S. 4–13 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Johann von Besser: Preußische Krönungs-Geschichte. Liebpert, Kölln an der Spree 1701, S. 62
  2. Große Kartusche, Webseite im Portal berliner-stadtschloss.de, abgerufen am 12. Oktober 2024.
  3. Die Laterne (und Kartusche) aus Weißensee für das Schloss an der Spree, Vortrag von Stefan Fittkau vom 30. März 2023, Beitrag im Portal berliner-stadtschloss.de, abgerufen am 12. Oktober 2024
  4. Arbeiten für die Große Wappenkartusche an Außenportal III, Beitrag vom 1. Februar 2021 im Portal berliner-schloss.de, abgerufen am 12. Oktober 2024
  5. Geschafft: Die Große Wappenkartusche ist am Eosanderportal vom Berliner Schloss angebracht! Beitrag vom 6. April 2023 im Portal berliner-schloss.de, abgerufen am 12. Oktober 2024
  6. Christiane Peitz: Schloss-Eingang mit Krone: Am Humboldt Forum wurde vergoldeter Portalschmuck installiert, Tagesspiegel, 5. April 2023, abgerufen am 12. Oktober 2024

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 12:45

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Die Grosse Wappenkartusche auch Grosse Adlerkartusche genannt ist eine neobarocke Bauplastik von Otto Lessing die am des Berliner Schlosses das Wappen Preussens darstellt Sie war nach der Schlosssprengung im Jahr 1950 verschwunden und wurde nach dem Wiederaufbau des Gebaudes im Auftrag der Schloss Stiftung nach historischen Vorbildern neu geschaffen Grosse Wappenkartusche am Eosander portal des Berliner Schlosses 2023 Beschreibung IkonografieDie 8 30 Meter hohe ohne Konigskrone und 7 85 Meter breite durchschnittliche in Kupferblech getriebene Kartusche stellt das preussische Staatswappen dar Es setzt auf dem Hauptgesims des Eosanderportals in der Mittelachse der Westfassade des Schlosses auf und hangt vor der Flache der Attika nach vorne dem Betrachter an der Schlossfreiheit dem heutigen Schlossplatz entgegen Auf dem vollplastischen barocken Wappenschild prangt als Halbrelief ausgebildet und durch Vergoldung hervorgehoben der bekronte preussische Adler mit dem Monogramm FR fur Fridericus Rex in seinen Fangen ein Zepter und einen Reichsapfel haltend Ebenfalls vergoldet sind die fast zwei Meter hohe vollplastische Darstellung der preussischen Konigskrone die als Rangkrone auf einem muschelformigen Bogen uber dem Schild ruht sowie die Collane des Schwarzen Adlerordens die den Schild im Halbrelief ornamental umgibt Als Schildhalter sind spiegelsymmetrisch nicht die sonst in preussischer Staatsheraldik ublichen Wilden Manner sondern zwei vollplastisch ausgefuhrte eng mit dem Wappenschild verbundene grossteils von ihm verdeckte Adler zu sehen Sie durften die Landerkomplexe Brandenburg und Preussen als Vorganger des spater zu Brandenburg Preussen vereinigten Konigreichs Preussen reprasentieren und recken ihre Halse in Richtung der Krone die samt Kreuz 5 20 m hoch ist und einen Durchmesser von rund drei Metern hat gt Ihre exponierten Schwingen flankieren die Wappenfigur ebenso wie die als Friedenssymbol im Halbrelief ausgeformten Palmwedel am Fusse des Schilds Wie in einer manieristischen Groteske scheinen die geoffneten Adlerschwingen dem Wappenschild Flugel zu verleihen lt etwa so wie die Engelsflugel dem Papstwappen am Grabmal Alexanders VII im Petersdom gt Ikonografisch verweisen sie auf das christliche Motiv der Himmelfahrt bzw das Konzept der Divinisierung im romischen Kaiserkult und steigern die theatralische Wirkung des Wappens allegorisierend glorifizierend und sakralisierend die Herrschaft durch Gottesgnadentum legitimierend Portrat Friedrichs II mit flan kierenden Adler dar stellungen und dem Motto Sub umbra alarum tuarum auf einer Alle gorie des 18 Jahr hunderts Schon bei der Kronung Friedrichs III von Brandenburg zum Konig in Preussen spielte das Flugelmotiv als Symbol gottlichen Schutzes fur die Hohenzollernmonarchie eine besondere Rolle Wie der preussische Zeremonienmeister Johann von Besser uberlieferte war bei den Feierlichkeiten im Jahr 1701 ein Triumphbogen der hierzu an der Grunen Brucke in Konigsberg errichtet worden war mit dem Psalmwort Sub umbra alarum tuarum protege nos Beschirme mich unter dem Schatten deiner Flugel Ps 17 8 LUT geschmuckt Als heraldisches Motto preussischen Konigtums tauchte der Spruch auf druckgrafisch verbreiteten Portrats Friedrich II in engem Zusammenhang mit manieristisch grotesken Adlerdarstellungen wiederholt auf Seitlich wird die Gesamtfigur durch die Halbreliefs zweier Festons gerahmt die aus dem Sandstein der Fassade gebildet sind Als unteren Abschluss zeigt das Werk das Ordenskreuz vom Schwarzen Adler Im Unterschied zu den Gliedern der Collane ist es nicht vergoldet sondern wie andere dunkle Teile der Wappenkartusche mit einer Schutzschicht gegen Oxidation uberzogen In vollplastischer Darstellung hat das Ordenskreuz Voluten die sich am Fuss des Wappenschildes ausrollen durchbrochen und hangt frei vor dem Hauptgesims des Eosanderportals Die Gesamtkomposition des Wappens ist von barocker Spiegelsymmetrie und Dynamik der Figuren gepragt Symmetrische Bewegungen die der Schild seine Voluten sowie die Figuren von Adler und Palmwedel zu vollziehen scheinen greift ein uber dem Wappen befindlicher Sprenggiebel ebenfalls mit Voluten auf GeschichteIn den Jahren 1902 1903 liess Wilhelm II nach einem neobarocken Entwurf des Bildhauers Otto Lessing der aus Gips bereits anlasslich der Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelms I sogenannte Centenarfeier 1897 entstanden war die originale Wappenkartusche mit der Darstellung des preussischen Staatswappens herstellen und als Apotheose preussischen Konigtums uber dem Haupteingang seiner Berliner Residenz anbringen Lessing seinerzeit fuhrender Bauplastiker der Reichshauptstadt hatte sich bei seinem Entwurf besonders von Figuren an den von Andreas Schluter entworfenen Schlossportalen IV und V inspirieren lassen Schluter seinerseits war vom romischen Hochbarock Gian Lorenzo Berninis beeinflusst Als Verdachung uberwolbt wird die Wappenkartusche von einem Sprenggiebel aus Voluten mit dem Johann Friedrich Eosander das bis 1713 nach dem Vorbild des Septimius Severus Bogens bzw Konstantinsbogen gestaltete Eosanderportal des Schlosses Portal III barock uberformt hatte Diesen Sprenggiebel mit Voluten hatte Eosander bereits zu Beginn des 18 Jahrhunderts fur Friedrich I in seinen Plan fur einen etwa 100 Meter hohen kuppelgekronten Schlossturm uber dem Hauptportal gezeichnet wohl um auf diese Weise von der durch horizontale Linien gepragten Ordnung des Triumphbogens in die Vertikale des Turms uberzuleiten Der Giebel wurde realisiert das ambitionierte Turmprojekt strich der sparsame Nachfolger Friedrich Wilhelm I jedoch Der Klassizist Karl Friedrich Schinkel liess den Sprenggiebel um 1830 entfernen und ihn durch ein fur Triumphbogen typisches Gesims ersetzen In den Jahren 1845 bis 1853 errichtete Friedrich August Stuler unter Friedrich Wilhelm IV sodann die monumentale Schlosskuppel In einer weiteren Bauphase in den 1900er Jahren die einer Grundsanierung des Hauptportals folgte liess Wilhelm II durch Ernst von Ihne den ursprunglichen Sprenggiebel Eosanders uber der bis 1903 schon ausgefuhrten Lessing schen Wappenkartusche wiederherstellen Eosanderportal um 1757 Eosanderportal um 1890 ohne Wappen kartusche Eosanderportal um 1900 mit proviso rischer Wappenkartusche Eosanderportal nach 1903 Eosanderportal vor Sprengung und Abriss 1950 Die verschiedenen Baumassnahmen reflektieren somit Paradigmenwechsel in herrschenden Architekturauffassungen Die weitere Ausgestaltung der Fassade durch das prunkvolle neobarocke Wappen entspricht in besonders typischer Weise dem Geschmack des Kaisers und seinem personlichen Reprasentationsbedurfnis Durch die Wahl des preussischen Wappens stellte er sich allerdings als Nachfolger der Konige in und von Preussen dar nicht als Kaiser des 1871 gegrundeten Deutschen Reichs In Potsdam aufgefundenes Ordenskreuz der Grossen Wappenkartusche Vor der Schlosssprengung 1950 wurde die Grosse Wappenkartusche abgenommen und auf den Bauhof des Berliner Magistrats verbracht Danach verschwand sie spurlos Vermutlich wurde sie eingeschmolzen Im Zuge der 2012 begonnenen Planungen zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses wurde nur der Ordensstern von einem Mitarbeiter des beauftragten Architekturburos von Franco Stella in Potsdam noch aufgefunden Dieses Stuck wurde danach denkmalgerecht restauriert Im Ubrigen entstand die Grosse Wappenkartusche im Auftrag der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss als kunsthandwerkliche Rekonstruktion in der Werkstatt von Andreas Hoferick zunachst als Kleinmodell im Massstab 1 3 aus Ton dann 1 1 als Tonmodell schliesslich 1 1 aus Gips Die Firma Fittkau Metallgestaltung fertigte das Werkstuck abschliessend in Kupfer auf einem Tragwerk aus Edelstahl Am 4 April 2023 wurde die funf Tonnen schwere Wappenkartusche am Eosanderportal angebracht Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa zwei Millionen Euro und wurden aus privaten Spenden finanziert LiteraturPeter Stephan Die Adlerkartusche am Berliner Schloss ein Meisterwerk der neobarocken 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